DE1532577C3 - Rohrbündel Wärmeaustauscher fur Flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents
Rohrbündel Wärmeaustauscher fur FlaschenreinigungsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
- B08B9/30—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrbündel-Wärmeaustauscher, für Flaschenreinigungsmaschinen mit
mehreren Spritzstationen.
Den Warm- und Heißspritzstationen in den vorausgesetzten Flaschenreinigungsmaschinen sind meist
Wärmeaustauscher zugeordnet, die fest in der Maschine eingebaut sind und deren Zweck darin besteht,
die Behandlungsflüssigkeit für die einzelnen Stationen mittels des Wärmeaustausches auf die erforderliche
Temperaturhöhe zu erwärmen und diese während der Betriebsdauer der Maschine aufrechtzuerhalten.
Bei den Austauschern handelt es sich meist um einzelne, jeweils den Behandlungsstationen zugewiesene
Geräte, die keine weitergehende Funktion erfüllen als den Wärmeaustausch für die jeweilige
Spritzzone. Diese überwiegend auf der Einzelbauweise beruhende beschränkte Verwendungsmöglichkeit
der bekannten Austauscher wird in der Praxis ebenso als Nachteil empfunden, wie der für jedes Gerät
erforderliche Platz, der in der Maschine nicht immer ausreichend zur Verfügung steht. Dieser Platzmangel
erschwert es, die erforderliche Oberfläche für den Wärmeaustausch in den Auffangbehältern der
einzelnen Spritzstationen unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die vorausgesetzten Reinigungsmaschinen einen für die
Warm- und Heißspritzstationen gemeinsamen Rohrbündel-Wärmeaustauscher zu schaffen, der zum Einbau
in die Maschine geeignet ist und die bisher üblichen, für die einzelnen Stationen erforderlichen Austauschergeräte
ersetzt, so daß diese entfallen können. Zur Lösung der gestellten Aufgabe greift die Erfindung
auf in Wärmesystemen geläufige Rohrbündel-Wärmeaustauscher zurück, die aus mindestens zwei
ίο axial hintereinander angeordneten und jeweils mit
einem eigenen Rohrsystem versehenen und zum Aufheizen von Flüssigkeit dienenden Kammern bestehen
und wobei außerdem die Kammern auf ihrem Außenumfang von einem als Behälter ausgebildeten Mantel
umgeben sind. Für diesen Einsatz der bekannten Ausbildungen als gemeinsamem Austauscher für die
Warm- und Heißspritzstationen von Flaschenreinigungsmaschinen sieht die Erfindung vor, daß eine
der hintereinander angeordneten Kammern zur Aufnähme von Dampf oder Heißwasser als Heizmittel
eingerichtet ist und zum Aufheizen von Behandlungsflüssigkeit dient, die vor dem Verspritzen in
einer Spritzstation der Maschine der nachgeordneten Kammer als Heizmittel zugeleitet wird und eine weitere,
einer zweiten Spritzstation zugeführte Behandlungsflüssigkeit aufheizt, und. daß mit der Abstrahlwärme
der den Kammern zugeleiteten Heizmittel die durch den Behältermantel zu einer dritten Spritzstation
fließenden Behandlungsflüssigkeit aufgeheizt wird. Diese Ausbildung erlaubt es ferner, den Erfindungsgegenstand
in kompakter und raumsparender Bauweise herzustellen und ihn mit geringem Platzbedarf
in den vorausgesetzten .Reinigungsmaschinen einzubauen. Die erfindungsgemäße Ausbildung des
Wärmeaustauschers läßt es weiter zu, daß ein Teil der in der nachgeordneten Kammer erhitzten und der
zweiten angeschlossenen Spritzstation zugeführten Behandlungsflüssigkeit als Heizmittel für eine weitere
nachgeordnete Kammer dienen kann. In vorteilhafter Weise geeignet ist der Erfindungsgegenstand
außerdem für Reinigungsmaschinen der vorausgesetzten Art mit eingebauten Vorspritzeinrichtungen.
Zu ihnen kann gemäß weitergehender Erfindung ein Teil der vom Behältermantel zur Warmwasserspritzstation
fließenden Behandlungsflüssigkeit abgeleitet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, das
nachstehend beschrieben ist.
Ein in die Behälterwand einer nicht näher dargestellten Gefäßreinigungsmaschine eingesetzter und
dort befestigter Wärmeaustauscher besteht im wesentlichen aus zwei Kammern 10 und 11, die jeweils
mit einem eigenen Rohrbündel 12 ausgerüstet und axial hintereinander angeordnet sind. Ein als Behälter
13 ausgebildeter Mantel umgibt die durch eine Zwischenwand 14 voneinander getrennten Kammern
10, 11 auf dem Außenumfang. Die Kammern 10 und 11 sind, ebenso wie der Behälter 13, mit Armaturen
15 für die Leitungen der zu- und abgeführten Flüssigkeiten sowie für die Dampfbeheizung versehen.
Die Reinigungsmaschine, für die der Wärmeaustauscher vorgesehen ist, weist außer einer Frischwasserspritzstation
I eine Spritzstation II für warmes Wasser von 25° C, eine Spritzstation III für Phosphatlauge
von 45° C und eine Spritzstation IV für Heißlauge von 65° C auf. Jede Spritzstation besteht
in üblicher Weise aus mehreren in den Transportweg
der Gefäße ragenden Spritzrohren, die oberhalb je eines die abgespritzte Flüssigkeit aufnehmenden Behälters
16, 17, 18 und 19 angeordnet sind. Die mit 17,18 und 19 bezeichneten Behälter der Spritzstationen
II, III und IV, an die jeweils eine Pumpe 20 angeschlossen ist, sind über Rohrleitungen mit den
Kammern 10 und 11 und dem Behälter 13 des Wärmeaustauschers verbunden.
Die Leitungsverbundung ist in der Weise hergestellt, daß zum Anheizen der Spritzstation IV auf die
erforderliche Temperaturhöhe von 65° C die eingeschaltete Pumpe 20 des Behälters 19 einen Laugenstrom
durch die beheizte Kammer 10 fördert. Durch den im Rohrbündel 12 der Kammer 10 strömenden
Dampf wird die Lauge aufgeheizt und über ein geöffnetes Ventil 22 in die Kammer 11 geleitet. Beim Anheizen
bleibt ein in der Zuführleitung zur Spritzstation IV angeordnetes Ventil 21 geschlossen. In der
Kammer 11 durchströmt die Lauge das dort vorhandene Rohrbündel 12 als Heizmittel und fließt in den
Behälter 19 der Spritzstation IV zurück. Dieser Kreislauf bleibt so lange aufrechterhalten, bis die
Lauge die Temperatur von 65° C erreicht hat.
Gleichzeitig mit dem Anheizen der Heißlauge wird auch die Phosphatlauge im Behälter 18 der Spritzstation
III mittels der Pumpe 20 durch die Kammer 11 gefördert. Hierbei gibt die das Rohrsystem 12 dieser
Kammer durchströmende Heißlauge einen Teil ihrer Wärme an die Phosphatlauge ab, die sodann über
das geöffnete Ventil 23 in den Behälter 18 zurückfließt. Hat die Laugenstation IV die erforderliche
Temperatur von 65° C erreicht, dann schaltet ein Dampfregelventil 24, das durch einen im Laugenbehälter
19 befindlichen Fühler 25 steuerbar ist, die Dampfzufuhr ab.
Für den nunmehr aufzunehmenden Betrieb der Reinigungsmaschine werden die Ventile 21 und 26
geöffnet und die Ventile 22 und 23 geschlossen. Dadurch strömt die von der Pumpe 20 geförderte Heißlauge
aus dem Behälter 19 lediglich durch die Kammer 10 und sodann zur Spritzstation IV. Auch die
aus dem Behälter 18 der Spritzstation III entnommene und durch die Kammer 11 geförderte Phosphatlauge
nimmt jetzt ihren Weg über das Ventil 26 zu der Spritzstation III.
Das beim Anheizen im Behälter 13 durch die Heiß- und Phosphatlauge erwärmte Wasser fließt
nach Einschalten der Pumpe 20 über die Leitungsverbindung der Warmwasserstation II zu. Hierbei
kann ein Teil des warmen Wassers, welches den Behälter 13 im Bereich der Kammer 10 durchläuft, auf
45° C erwärmt und über ein Drosselventil 27 einer Vorspritzung 28 zugeführt werden. Für eine weitere
Vorspritzung 29 mit der Wassertemperatur von 25° C ist an dem Behälter 13 im Bereich der Kammer
11 ein weiterer Anschluß vorgesehen.
Nach dem Anheizen hat der Wärmeaustauscher die Aufgabe, durch Kühlung die Temperaturen der
einzelnen Spritzstationen konstant zu halten. Bedingt durch ein vorgeschaltetes 85° C heißes Laugenbad
bringen die Flaschen, die Flaschenzellen und die Flaschenkasten mehr Wärmeenergie mit als durch Wärmeverluste
verloren gehen kann. Das Dampfventil 24 bleibt deshalb während des Betriebes geschlossen.
Die der Laugenspritzstation IV auf diese Weise zugeführten Wärmemengen werden von dem die Kammer
10 durchlaufenden Laugenstrom an das im Behälter 13 fließende Warmwasser abgegeben. Im Bereich der
Kammer 10 wird dieses auf 45° C erwärmt und gelangt über das Drosselventil 27 zur Vorspritzung 28.
Die überschüssige Wärmemenge der Phosphatstation III wird ebenfalls an das im Behälter 13 fließende
Warmwasser abgegeben. Mit einer Temperatur von 25° C wird das Wasser im Bereich der Kammer 11
aus einer Armatur 15 entnommen und der Vorspritzung 29 zugeführt. Das von der Station I in die
Warmwasserstation II einlaufende Frischwasserregu-· liert die Temperaturstufe dieser Station.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrbündel-Wärmeaustauscher für' Flaschenreinigungsmaschinen
mit mehreren Spritzstationen, bestehend aus mindestens zwei axial hintereinander angeordneten und jeweils mit
einem eigenen Rohrsystem versehenen und zum Aufheizen von Behandlungsflüssigkeit dienenden
Kammern, die auf ihrem Außenumfang mit einem als Behälter ausgebildeten Mantel umgeben
sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der hintereinander angeordneten Kammern
(10) zur Aufnahme von Dampf oder Heißwasser als Heizmittel eingerichtet ist und zum Aufheizen
von Behandlungsflüssigkeit dient, die vor dem Verspritzen in einer Spritzstation (IV) der Maschine
der nachgeordneten Kammer (1.1) als Heizmittel zugeleitet wird und eine weitere, der
weiteren Spritzstationen (III) zugeführte Behandlungsflüssigkeit aufheizt, und daß mit der Abstrahlwärme
der den Kammern (10, 11) zugeleiteten Heizmittel die durch den Behältermantel zu
einer dritten Spritzstation (II) fließende Behandlungsflüssigkeit aufheizbar ist.
2. Rohrbündel-Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
der in der nachgeordneten Kammer (11) erhitzten und der zweiten Spritzstation (III) zugeführten
Behandlungsflüssigkeit als Heizmittel für eine weitere nachgeordnete Kammer dient.
3. Rohrbündel-Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 für Flaschenreinigungsmaschinen mit
mehreren Spritzstationen und einer oder mehreren Vorspritzeinrichtungen, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines Teils der vom Behältermantel (13) zur Spritzstation (II) fließenden
Behandlungsflüssigkeit in der oder den Vorspritzeinrichtungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0102235 | 1966-02-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1532577A1 DE1532577A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1532577B2 DE1532577B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1532577C3 true DE1532577C3 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=7524293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661532577 Expired DE1532577C3 (de) | 1966-02-25 | 1966-02-25 | Rohrbündel Wärmeaustauscher fur Flaschenreinigungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1532577C3 (de) |
-
1966
- 1966-02-25 DE DE19661532577 patent/DE1532577C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1532577B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1532577A1 (de) | 1970-03-12 |
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