DE1531646C - Forderanlage auf Schiffen zum Be bzw Entladen von Schuttgut - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage Fig. 5 eine schematische Darstellung der Arbeitsauf Schiffen zum Be- bzw. Entladen von Schüttgut, weise der neuartigen Anlage.

bei der ein pneumatischer Förderer mit einer Saug- Gemäß F i g. 1 sind auf dem Deck eines Lastdüse im Laderaum vorgesehen ist, die über eine Schiffes ein Aufgebetrichter 1 und ein Aufnahmeele-Saugleitung, in die ein Abscheidebehälter einge- 5 ment 3 eines pneumatischen Förderers AC vorgeschaltet ist, an eine Vakuumanlage angeschlossen ist sehen, die durch einen Bandförderer 2 verbunden und das Ladegut an einen mechanischen, koritinuier- sind. Der pneumatische Förderer weist unter anderem lieh arbeitenden Förderer abgibt. eine Vakuumpumpe 14 auf und ist so angeordnet, daß

Eine bekannte, speziell für Zement bestimmte er auf dem Deck längsschiffs auf Schienen läuft. Ein Förderanlage dieser Art ist auf dem Schiffsdeck fest io Ende einer Absaugdüse 4 des pneumatischen Förangebracht und weist daher den Nachteil auf, daß derers AC ist direkt oberhalb eines Endes des Bandlange und schwere Schlauchleitungen an Bord bewegt förderers 2 angeordnet, um von diesem geförderte werden müssen, um alle Ladeplätze erreichen zu Güter aufzusaugen. Das andere Ende der Absaugkönnen, wozu zahlreiche Arbeiter, benötigt werden, düse 4 ist mit der Saugseite der Vakuumpumpe 14

Es ist bereits eine längsschiffs auf dem Schiffsdeck 15 über einen Abscheidebehälter 5 und einen Staubent-

verfahrbare Förderanlage zu Be- und Entladezwecken ferner 13 verbunden. Der Abscheidebehälter 5 dient

bekannt, aber diese Anlage verwendet lediglich einen zum Trennen der Luft von dem zu fördernden Gut.

Kranhaken, einen Greifer od. dgl., um das Ladegut Von dem Staubentferner 13 abgeschiedener Staub

zu transportieren. wird durch die Vakuumpumpe 14 gesogen, während

Weiterhin ist es bereits bekannt, am Ende eines 20 das zu fördernde Gut nach unten über einen unter Bandförderers auf einem Schiff einen Aufgabetrichter dem Abscheidebehälter 5 liegenden rotierenden Entfür das Ladegut anzuordnen. lader 6 in einen abnehmbaren Lufttrimmer 7 abgege- *

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die ein- ben wird. Der Lufttrimmer 7 ist mit der Abgabeseite p

gangs erwähnte Förderanlage so weiterzubilden, daß der Vakuumpumpe 14 über ein Rohr verbunden, um , p

sie zum Be- bzw. Entladen des Schiffes von wenigen 35 das von dem rotierenden Entlader 6 beförderte Gut

Arbeitskräften bedient werden kann. gleichmäßig in dem Laderaum 8 aufzuschütten. Eine

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- Saugdüse 9 mit einem Rührwerk (nicht gezeigt) ist löst, daß die Anlage in an sich bekannter Weise auf in dem Laderaum vorgesehen und steht mit dem dem Schiffsdeck längsschiffs verfahrbar ist und als Abscheidebehälter 5 über ein Saugrohr 10 in Verbinkontinuierlicher Förderer ein bekannter Bandför- 30 dung. In Fig. 1 ist ein Entladeförderer 12 und in derer vorgesehen ist, an dessen dem pneumatischen F i g. 4 eine Beruhigungsvorrichtung 15 gezeigt.
Förderer abgewandtem Ende in bekannter Weise ein Der Ladevorgang geht folgendermaßen vor sich: Aufgabetrichter und an dessen anderem Ende eine Holzspäne und ähnliches loses Material wird von Absaugdüse für das Ladegut vorgesehen ist, und dem einem außerhalb des Schiffes angeordneten Förderer Förderer ein bekannter Lufttrimmer nachgeschal- 35 dem Aufgabetrichter 1 und dann dem Bandförderer 2 tet ist. zugeführt. Nach Erreichen des pneumatischen För-

Mit Ausnahme des Verbindens der relativ leichten derers AC werden die Späne mittels der Absaug-

Rohre können alle zum Be- und Entladen von Gütern düse 4 von dem Aufnahmeelement 3 aufgesaugt und

erförderlichen Vorgänge durch Elektromotoren ^! dann in den Abscheidebehälter 5 eingeführt. Die in

durchgeführt werden, so daß eine geringe Anzahl von 40 dem Abscheidebehälter 5 enthaltenen Späne werden

Bedienungspersonen und Überwachern erforder- durch die Wirkung des rotierenden Entladers 6 am

lieh ist. Boden des Ascheidebehälters nach unten und dann in

Da außerdem das Gut durch einen exakt abge- den Lufttrimmer 7 gefördert, der unter dem rotierendichteten Kreis gefördert wird, der sich von der Saug- den Entlader 6 liegt. Danach werden die Späne gleich- W Öffnung zur Abgabeöffnung der Förderanlage 45 zeitig in dem Laderaum 8 durch den von der Vakuum- /λ erstreckt, besteht keine Gefahr für Verluste. Da das pumpe 14 erzeugten Luftstrom aufgeschüttet. ^ ^ Grundprinzip des pneumatischen Förderers dasselbe Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des ist wie dasjenige eines elektrischen Vakuumreinigers-, Weges der Holzspäne. Die Holzspäne werden entlang / ist es möglich, Güter aus jeder Ecke des Laderaumes ;. den gestrichelten Linien gefördert. In diesem Fall durch Verwendung eines elastischen Rohres zu ent- 50 wird Staub, der in der fortlaufend mit den Spänen laden und dadurch die zum Reinigen des Laderaum- aufgesaugten Luft enthalten ist, durch den Staubentbodens erforderliche Zeit zu verringern. Außerdem ferner 13 abgeschieden und zu der Saugöffnung der können die Kosten für das Schiff herabgesetzt werden, Vakuumpumpe 14 gefördert. Von der Vakuumpumpe da die Größe des Niederganges so gering sein kann, 14 gelieferte Luft wird zu dem Lufttrimmer 7 durch daß sie nur das Saugrohr aufnehmen muß. Wenn 55 ein Ventil-S₂ geschickt, um damit die Späne zu beunabhängige pneumatische Förderer für verschiedene fördern. Zum Laden sind ein Ventil S₁ und das Ven-Laderaume vorgesehen sind, ist es überhaupt nicht til O₂ geöffnet, während zum Entladen das Ventil B₁ notwendig, einen Niedergang vorzusehen. geöffnet und das Ventil B₂ geschlossen ist.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Während des Entladens werden die Späne, die von

Zeichnung beschrieben. Darin zeigt . 60 der Saugdüse 9 des pneumatischen Förderers AC auf-

F i g. 1 eine Seitenansicht eines mit der Förder- gesaugt worden sind, die mit einem Rührwerk aus-

anlage zum Be- und Entladen gemäß der Erfindung gerüstet und in dem Laderaum angeordnet ist, in den

ausgerüsteten Lastschiffes, Abscheidebehälter 5 über das Saugrohr 10 geleitet.

F i g. 2 eine Vorderansicht der Förderanlage, Die Späne in dem Abscheidebehälter 5 werden an

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Förderanlage ent- 65 den Bandförderer2 durch den rotierenden Entlader 6

lang der Linie A-A in F ig. 2, und einen Zubringer 11 abgegeben. Die Späne wer-

F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B in den dann von dem Bandförderer 2 über den Entlade-

F i g. 2 und förderer 12 zu der außerhalb des Schiffes angeordne-

ten Fördervorrichtung geleitet Dieser Weg der Späne während des Entladens ist in F i g. 5 durch die ausgezogenen Linien dargestellt. Der in der ständig mit den Spänen aufgesaugten Luft enthaltene Staub wird durch den Staubentferner 13 entfernt, der oberhalb des Abscheidebehälters 5 angeordnet ist. Die Luft wird dann durch die Beruhigungsvorrichtung 15 mittels der Vakuumpumpe an die Umgebung abgegeben.

In dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel sind Schienen auf dem mittleren Teil des Decks vorgesehen, um zwei Schlitten mit pneumatischen Förderern zu tragen. Diedargestellte Ausführungsform weist zwei Förderer pro Schlitten oder insgesamt vier Förderer auf.

Obwohl die obige Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit Holzspänen beschrieben wurde, wird es verständlich sein, daß die neuartige Anlage mit dem gleichen zufriedenstellenden Ergebnis beim Laden und Entladen anderer loser Materialien verwendet werden kann, wie z. B. bei Getreide oder granulierten Materialien.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Förderanlage auf Schiffen zum Be- bzw. Entladen von Schüttgut, bei der ein pneumatischer Förderer mit einer Saugdüse im Laderaum vorgesehen ist, die über eine Saugleitung, in die ein Abscheidebehälter eingeschaltet ist, an eine Vakuumanlage angeschlossen ist und das Ladegut an einen mechanischen, kontinuierlich arbeitenden Förderer abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage in an sich bekannter Weise auf dem Schiffsdeck längsschiffs verfahrbar ist und als kontinuierlicher Förderer ein bekannter Bandförderer (2) vorgesehen ist, an dessen dem pneumatischen Förderer (AC) abgewandtem Ende in bekannter Weise ein Aufgabetriehter (1) und an dessen anderem Ende eine Absaugdüse (4) für das Ladegut vorgesehen ist, und dem Förderer (AC) ein bekannter Lufttrimmer (7) nachgeschaltet ist.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen