DE1524029C - Vorrichtung zum Verbinden und Trennen der Kraftantriebsvorrichtungen von einer Schreibmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden und Trennen der Kraftantriebsvorrichtungen von einer SchreibmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden und Trennen der in einem gesonderten Bauteil
zusammengefaßten Kraftantriebsvorrichtungen für das Betätigen der Tastenhebel einer Schreibmaschine,
bei der der gesonderte Bauteil unterhalb der Schreibmaschine angeordnet ist und eme der Anzahl
der zu betätigenden Tasten entsprechende Anzahl von Steuerstangen aufweist, deren jede mit einem Tastenhebel
der Schreibmaschine lösbar und formschlüssig verbindbar ist. Bei der bekannten Vorrichtung müssen
die Steuerstangen einzeln mit den Tastenhebeln verbunden bzw. von diesen gelöst werden, wenn die
Steuervorrichtung ein- bzw. ausgebaut werden soll. Dies erschwert die Montage, beeinträchtigt die Auswechslung
schadhafter Teile und erschwert die Wartung, weil jeder einzelne Tastenhebel von seinem
Steuerhebel abgekoppelt werden muß.
Das Trennen des Schreibmaschinenbauteiles von dem Kraftantriebsbauteil wird bei anderen bekannten
Vorrichtung dadurch erheblich erleichtert, daß die Kraftantriebsbauteile auf das Schreibmascninenbauteil
aufgesetzt oder daß es vor der Tastatur angebracht wird. Die Steuerstangen liegen lose auf den
Tastenhebeln auf, doch behindern die aufgesetzten
ίο oder vorgesetzten Antriebsbauteile die manuelle Betätigung
der Tastatur.
Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, daß die Schreibmaschine von dem Kraftantriebsbauteil leicht
und schnell getrennt werden kann und daß die Bedienung der Tastatur von dem Kraftantriebsbauteil nicht
gehindert wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die schwenkbar gelagerten Steuerstangen
von einer gemeinsamen Schiene allseitig umgriffen und somit den Tastenhebeln verbindbar sind,
ao daß beim Bewegen der gemeinsamen Schiene in der einen Richtung alle Steuerstangen in Eingriff und
beim Bewegen in der anderen Richtung außer -Ein- '
griff mit den Tastenhebeln bringbar sind. Vorzugs- <£
weise werden hierzu die einzelnen Tastenhebel mit einer Gabelung versehen, die quer.,, zur Bewegungsrichtung
der Typenhebel offen ist und in.die an den Steuerstangen befestigte ösen in der Betriebsstellung
eingreifen. Eine beispielsweise Lösevorrichtung hat einen schwenkbaren Hebel, der an seinem freien
Ende die Schiene trägt, deren Schlitz alle nebeneinanderliegenden Steuerstangen umschließt, wobei die
Schlitzbreite eine begrenzte seitliche Bewegung der Steuerstangen im Betrieb zuläßt. Die Schiene kann
aus einer sich vom Ende des Hebels erstreckenden Platte und einem an dieser Platte befestigten U-förmigen
Teil bestehen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Schiene an Stelle eines gemeinsamen
Schlitzes für alle nebeneinanderliegenden Steuerstangen voneinander getrennte Schlitze oder Aus- !
sparungen, die den einzelnen Steuerstangen individu- !
elkzugeordnet sind und die sich in einem im wesentlichen konstanten gegenseitigen Abstand halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind
Fig. 1 ein Ausschnitt aus einer Spezialschreibmaschine,
F i g. 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II von
Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer Spezialschreibmaschine
gezeigt, der einen Teil des Schreibwerkes und einen Teil der Tastenhebelsteuerung umfaßt.
Die Tastenhebel 1 sind auf der Achse 2 gelagert, welche von dem Rahmen der Schreibmaschine 12 getragen
wird. Beim Schreiben steht den Tastenhebeln ein mit den Endpolstern 3 und 6 begrenzter Raum
zur Verfügung, wobei sie mit Zugfedern 4 in Normallage an dem oberen Endpolster 3 gehalten werden.
Die Tastenhebel 1 sind bei dem gezeigten Schreibmaschinentyp mit einem nach unten gerichteten Ansatz
versehen, dessen Ende als Gabel 5 ausgebildet ist. In diese Gabel greift eine am oberen Ende der Steuerstange
14 ausgebildete Öse ein. Das untere Ende der Steuerstange 14 ist ebenfalls als öse ausgebildet und
mittels eines Stiftes 18 schwenkbar mit einem Winkelhebel 17 verbunden. Die Winkelhebel 17, die für
jeden Tastenhebel 1 je einer vorgesehen sind, sitzen schwenkbar auf einer die gesamte Breite des Gehäuses
13 einnehmenden Achse 20, welche in den Seiten-
wänden oder im Rahmen befestigt sein kann. Das zweite abgewinkelte Ende des Winkelhebels 17 ist gelenkig
über die Stange 19 mit dem Antrieb z. B. mit dem Anker eines Magneten (nicht dargestellt) verbunden.
Wenn speichergesteuert gearbeitet wird, überträgt die Stange 19 die Steuerkraft auf die Tastenhebel.
Wie bereits erwähnt worden ist, besteht die mit Fig. 1 gezeigte Spezialschreibmaschine aus dem im
Rahmen 12 der Schreibmaschine untergebrachten Schreibwerk und dem im Rahmen 13 des Kraftantriebsbauteils
untergebrachten Antriebs- und Steuerwerk. Die beiden Bauteile sind übereinander angeordnet
und um an die Antriebe und Steuerhebel heranzukommen, muß die Schreibmaschine abgehoben
werden. Dies ist nur möglich, wenn die Tastenhebel 1 von ihren Steuerstangen 14 abgekoppelt werden.
Diese Arbeit wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich dadurch erleichtert, daß sie
es gestattet, mit einem Handgirff alle Steuerstangen 14 gleichzeitig von ihren Tastenhebeln abzukoppeln.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat eine die gesamte Breite des Rahmens 13 überspannende
Schiene 7 von U-Form, die auf ein Winkelstück 11 aufgeschraubt ist und einen freien Raum begrenzt,
der zwischen der oberen Kante des Winkelstücks 11 und der Innenkante der Schiene 7 gebildet wird. In
dem freien Raum werden die Steuerstangen 14 von den Gabeln 5 und dem Winkelhebel 17 gehalten. Das
Winkelstück 11 ist mit seinen Enden z. B. mittels Laschen an den Seitenwänden des Rahmens 13
schwenkbar festgelegt. Durch Verschwenken des
ίο Winkelstückes werden mit der Innenkante 9 der
Schiene 7 die Ösen an den oberen Enden der Steuerstangen 14 von den Gabeln 5 der Tastenhebel getrennt
und dann die Schreibmaschine von dem Kraftantriebsbauteil 13 abgehoben. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann eine Abwandlung dadurch erhalten, daß die Schiene 7 durch eine mit Löchern für die
Steuerstangen 14 versehene Schiene ersetzt wird oder daß sie eine mit kammartigen Schlitzen für die Steuerstangen
14 versehene Leiste auf der offenen Seite
ao begrenzt. In dieser Ausführung besitzen die Steuer-. stangen eine gute Führung, so daß ein einwandfreies
Ankoppeln der Steuerstangen ebenfalls" mit einem Handgriff gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verbinden und Trennen der in einem gesonderten Bauteil zusammengefaßten
Kraftantriebsvorrichtungen für das Betätigen der Tastenhebel einer Schreibmaschine, bei
der der gesonderte Bauteil unterhalb der Schreibmaschine angeordnet ist und eine der Anzahl der
zu betätigenden Tasten entsprechende Anzahl von Steuerstangen aufweist, deren jede mit einem
Tastenhebel der Schreibmaschine lösbar und formschlüssig verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbar gelagerten Steuerstangen (14) von einer gemeinsamen Schiene (7) allseitig umgriffen und so mit den Tastenhebeln
(1) verbindbar sind, daß beim Bewegen der gemeinsamen Schiene in der einen Richtung
alle Steuerstangen in Eingriff und berm Bewegen in der anderen Richtung außer Eingriff mit
den Tastenhebeln bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tastenhebel (1)
mit einer Gabelung (5) versehen sind, die quer zur Bewegungsrichtung der Tastenhebel offen ist
und in die an den Steuerstangen (14) befestigte Ösen in der Betriebsstellung eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösevorrichtung aus einem
schwenkbaren Hebel (11) besteht, der an seinem freien Ende eine Schlitzschiene (7, 8) trägt, deren
Schlitz (9) alle nebeneinanderliegenden Steuerstangen (14) umschließt, wobei die Schlitzbreite
eine begrenzte seitliche Bewegung der Steuerstangen (14) im Betrieb zuläßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (7) aus einer sich
vom Ende des Hebels (11) erstreckenden Platte (8) und einem an dieser Platte befestigten U-förmigen
Bügel besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (7,8) an Stelle
eines gemeinsamen Schlitzes für alle nebeneinanderliegenden Steuerstangen (14) voneinander getrennte
Schlitze oder Aussparungen enthält, die den einzelnen Steuerstangen individuell zugeordnet
sind und diese \a einem im wesentlichen konstanten
gegenseitigen Abstand halten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0032360 | 1966-08-25 | ||
DEE0032360 | 1966-08-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1524029A1 DE1524029A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1524029B2 DE1524029B2 (de) | 1972-06-29 |
DE1524029C true DE1524029C (de) | 1973-01-25 |
Family
ID=
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