DE1524001B2 - Prüfschaltung für eine Auswahlschaltung - Google Patents
Prüfschaltung für eine AuswahlschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfschaltung für eine Schaltung zur Auswahl einer aus einer Mehrzahl von
Wählleitungen (Kreuzpunktbelastungen) mit einer Mehrzahl von wahlweise betätigbaren Stromkreiswegen
(Zeilen- und Spaltenstromkreisen) und einer Einrichtung zur Lieferung von Treibstrominpulsen an einen
ausgewählten betätigbaren Stromkreisweg, bei welcher jeder der wahlweise betätigbaren Stromkreiswege
eine zwei Zustände aufweisende Prüfeinrichtung enthält, die eine Anzeigeeinrichtung dafür, ob Treibstrom
an einen nicht ausgewählten betätigbaren Stromkreisweg gegeben wurde, aufweist.
In Datenverarbeitungsanlagen wird gewöhnlich ein großer Speicher zur Speicherung von Daten und Programmbefehlen,
die einen Datenverarbeiter steuern, benutzt. Zur Herabsetzung des Aufwandes für die
Zugriffsschaltungen sind häufig Auswahlmatrizen vorgesehen, um Eingangs-Ausgangsschaltungen mit
verschiedenen, wählbaren Speicherstellen zu koppeln. Eine solche Auswahlmatrix und der Speicher, an den
sie angeschaltet ist, werden mit Vorteil auf der Grundlage koinzidenter Ströme betrieben. Eihe typische
Koinzidenzstrom-Speicheranlage enthält eine horizontale Auswahlmatrix und eine vertikale Auswahlmatrix,
die koinzidente Halbströme zur Betätigung von Speichermitteln an einer gewählten Adresse im
Speicher liefern. Jede dieser Auswahlmatrizen weist Zellen- und Spaltenstromkreise auf, die mit den
Adressen-Umsetzerschaltungen der Speicheranlage derart verbunden werden können, daß normalerweise
nur ein Zeilenstromkreis und ein Spaltenstromkreis jeder Matrix erregt ist und einen Treibstromimpuls
an eine einzige Kreuzpunktbelastung liefert. Jede Kreuzpunktbelastung der Auswahlmatrizen stellt einen
Koordinaten-Treibstromkreis des Speichers dar, der beispielsweise ein Magnetspeicher sein kann.
Bestimmte Fehler, die in der Matrix oder in den Adressen-Umsetzerschaltungen auftreten, führen zu
einem Nebenstromweg innerhalb der Matrix, der Treibstrom von einer gewählten Kreuzpunktbelastung
der Matrix ableitet. Dureh den Nebenschluß wird also der an die gewählte Kreuzpunktbelastung, d.h. den
Koordinaten-Treibstromkreis des Speichers, gelieferte Treibstrom herabgesetzt. Diese Art eines fehlerhaften
Betriebs kann die Betätigung der Speichermittel an der gewählten Speicherstelle nachteilig
beeinflussen. Es kann beispielsweise dazu führen, daß mehrere Speicherstellen gewählt werden und damit
ein unbestimmtes Ablesen des Speichers oder möglicherweise eine Zerstörung der Information in einer
Speicherstelle verursacht wird, in die nicht eingeschrieben werden soll.
Auswahlmatrizen für Speicher in Datenverarbeitungsanlagen werden meist direkt im Verlauf der normalen
Wartungsprogrammfolgen geprüft. Bei einigen Anlagen wird jedoch das Matrix-Betriebsverhalten
direkt mit Hilfe einer programmierten Operationsfolge geprüft, wobei der Inhalt bestimmter Speicherstellen
in Kurzzeitspeicher eingegeben wird, während spezielle Prüfworte in deren Speicherstellen eingeschrieben
und anschließend zum Vergleich mit bekannten Daten abgelesen werden. Mit Hilfe des Vergleichs
wird. dann festgestellt, ob ein fehlerhaftes Einschreiben oder Ablesen in den bzw. aus dem Speicher
als Ergebnis eines oder mehrerer Fehler in den Auswahlmatrizen stattgefunden hat oder nicht. Nach
Durchführung dieser Wartungsoperationen werden die kurzzeitig gespeicherten Daten wieder in den
Speicher zurückgegeben. Durch diese Art der Wartungsüberprüfung eines Speichers und seiner Zugriffschaltungen
wird ein Großteil der verfügbaren Zeit des Datenbearbeiters benötigt. Außerdem muß die
Überwachung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um die Funktionsfähigkeit des Speichers sicherzustellen.
Nach Feststellung eines Fehlers müssen geeignete Ausrüstungen außer Betrieb genommen
und weitere programmierte Prüffolgen durchgeführt werden, um dasjenige Bauteil der Ausrüstungen zu
identifizieren, bei dem eine Überprüfung durchzuführen ist.
Die vorliegende Erfindung will daher unter anderem die Zeitdauer herabsetzen, während der der Datenverarbeiter
für Wartungsoperationen in Verbindung mit Speicherschaltungen belegt ist.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung zur Kontrolle der Auswahlschaltung eines Speichers (britische
Patentschrift 977 134) ist für jede Speicherstelle eine Anzahl von Speicherelementen zum (zeitlichen
5 oder dauernden) Speichern eines mit der eigentlichen aufzubewahrenden Information identifizierenden Signals
vorgesehen, und die Befehle werden in bestimmter Weise aufbereitet, um mit der dauernd gespeicherten
Information verglichen zu werden. Eine
ίο unmittelbare Prüfung, ob das Zeilen- und Spalten-Adressen-System
nur ein einziges Zeilen-Spaltenpaar gleichzeitig angewählt hat, erfolgt nicht.
Zur Erzielung einer Prüfanordnung für eine Matrix
aus bistabilen Elementen, bei welcher zur Auswahl
»5 einer von m · η parallelen Wählleitungen auf der Eingangsseite
m Generatoren und auf der Ausgangsseite η Schalter derart angeordnet sind, daß eine
Wählleitung durch Erregen je eines Generators und Schließen je eines Schalters ausgewählt wird, ist bereits
bekannt (französische Zusatz-Patentschrift 80 453 zur französischen Patentschrift 1271017), auf -;
den Verbindungsleitungen der Generatoren und/oder Schalter mit jeweils mehreren Wählleitungen je einen
Magnetkern (Prüf kern) vorzusehen, der durch den auf der Verbindungsleitung flieBenderfStrom gekippt
wird, ferner durch die Prüfkerne wenigstens'eine weitere
Leitung (Prüfleitung) zu führen und den auf der Prüfleitung durch Kippen der Prüfkerne induzierten
Strom zur Prüfung der Matrix auszunutzen. Bei der bekannten Schaltung hängt die Feststellung eines
nicht abgeglichenen Signals von Faktoren ab, wie Gleichmäßigkeit der Kerncharakteristik, Ausmaß der
Signalübertragungsverzögerung durch die Matrix und Zustand des torusförmigen Kerns in jedem erregten
Kreuzpunktstromkreis. Diese Faktoren schränken den Bereich zwischen Signalen ein, die einerseits einen
Fehler und andererseits ein fehlerloses, jedoch mit Rauschen behaftetes Signal kennzeichnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der eingangs angegebenen Art so auszubilden/daß
der Abstand zwischen fehleranzeigenden Signalen und keinen Fehler zeigenden Signalen möglichst
gut erhalten bleibt.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Gemäß einer Weiterbildung legen die Zusammenfügeinrichtungen
die Potentialunterschiede gleichsin- * nig in Reihe an einen in der Anzeigeeinrichtung enthaltenen
Amplitudendiskriminator, der nur auf Potentialdifferenzen anspricht, die größer sind als diejenigen,
die auf Grund der Zweizustandswiderstandseinrichtung eines gewählten Stromkreisweges entstehen.
Das Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird bei einer Auswahlmatrix für einen Magnetspeicher zur
Feststellung eines Fehlers benutzt, der sich durch das Auftreten eines Stromes sowohl in nichtgewählten
Matrix-Koordinaten als auch in den gewählten Matrix-Koordinaten zeigt. Getrennte Zweizustandswiderstandseinrichtungen
sind an die jeweiligen Koordinaten-Stromkreise einer Matrix angekoppelt und zeigen eine Aufteilung des Treibstroms an.
Die Zweizustandswiderstandseinrichtungen sind vorteilhafterweise Varistoren, die zusammen mit den
Übertragern für die induktive Kopplung in einer Reihen-Schleifenschaltung, die Sekundärwicklungen aller
Übertrager enthält, eine einheitliche Spannung für
jeden Koordinaten-Stromkreis erzeugt, der wenigstens einen vorbestimmten Minimalbetrag des Treibstromes
führt. Die verschiedenen Schleifenspannungen sind mit Vorteil gegeneinander versetzt, um die
Erzeugung der Fehleranzeige zu erleichtern.
Die Varistoren der Koordinaten-Stromkreise haben mit Vorteil einen Einschalt-Strombedarf, der
durch wesentlich kleinere Ströme als der Speicher-Halbstrom erfüllt wird, der von Matrix an einen zugeordneten
Speicher geliefert wird.
Die Verwendung von widerstandsbehafteten Mitteln in den Koordinaten-Stromkreisen der Matrix zur
Prüfung auf Matrix-Fehler beeinträchtigt die Form der Matrix-Treibstromimpulse nicht wesentlich.
Die Prüfschaltung kann einen Matrix-Fehler an jedem nicht-gewählten Matrix-Kreuzpunkt feststellen,
der einem gewählten Koordinaten-Stromkreis der Matrix zugeordnet ist.
Die Auswahlmatrix-Prüfschaltung kann automatisch sowohl die Betriebsweise der Auswahlmatrix als
auch der an die Matrix angekoppelten Umsetzerschaltungen überwachen. Außerdem wird die Matrix durch
das Anlegen ihrer normalen Betriebssignale während jeder Lese- oder Schreiboperation geprüft, und die
Prüfergebnisse sind unabhängig von der Art des Ablesens aus dem zugeordneten Speicher.
Die Wirkungsweise der Prüfschaltung für Auswahlmatrizen beruht auf der Impedanz, die eine Auswahlmatrix
ihrer Treibstromquelle darbietet, unabhängig von der Größe der Ausgangsstroms der Quelle.
Ein Vorteil der Ausführungsformen gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Betrieb einer Auswahlmatrix
kontinuierlich überprüft werden kann, so daß beim Betrieb der Matrix auftretende Fehler bald
nach ihrer Entstehung festgestellt und beseitigt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage,
F i g. 2 das Prinzipschaltbild einer erfindungsmäßigen Auswahlmatrixprüfschaltung für die Anlage nach
Fig. 1,
Fig. 3 das Schaltbild eines Teiles einer Variante der Matrix-Prüfschaltung,
Fig. 4 ein vereinfachtes Prinzipschaltbild einer Detektorschaltung, die mit Vorteil in der Anlage nach
Fig. 1 benutzt wird,
Fig. 5 ein Schaltbild zur Erläuterung eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die Datenverarbeitungsanlage nach Fig. 1 enthält
einen Koinzidenzstrom-Magnetspeicher 10, der mit horizontalen Zugriffsschaltungen 11 und vertikalen
Zugriffsschaltungen 12 versehen ist, die auf Grund von Adressen- und Steuerinformationssignalen Steuersignale
an wählbare Speicheradressen liefern. Da die Zugriffsschaltungen 11 und 12 im wesentlichen
gleich sind, ist nur die horizontale Zugriffsschaltung 11 im einzelnen dargestellt. Eine zentrale Steuereinrichtung
13 liefert Steuersignale für die Datenverarbeitungsanlage. Mit Vorteil ist die Steuereinrichtung
13 ein Speicherprogramm-Datenverarbeiter, der in vielen Ausführungsformen bekannt ist.
Die horizontalen Zugriffsschaltungen 11 enthalten eine horizontale Auswahlmatrix 16, die im einzelnen
in Fig. 2 gezeigt ist. Adresseninformationen von der zentralen Steuereinrichtung 13 werden der Matrix 16
über einen Zeilen-Adressen-Umsetzer 17 und einen Spalten-Adressenumsetzer 18 bekannter Art zugeführt.
Die Umsetzer wandeln binär kodierte Adressen in eine Eins-aus- η -Kodierung zur Betätigung einer
Auswahlmatrix um. Die Adressen-Umsetzer versetzen eine bestimmte Zeile und Spalte der Auswahlmatrix
16 in die Lage, Treibstromimpulse zu empfangen, die von einem Matrix-Stromtreiber 19 geliefert werden.
Der Treiber 19 empfängt Lese- und Schreibbetätigungssignale von der zentralen Steuereinrichtung 13
über einen Lesestromkreis 20 und einen Schreibstromkreis 21. Der Treiber 19 liefert Lese- und
Schreibsignale entgegengesetzter Polarität an die Matrix 16. Die Größe dieser Impulse reicht aus, um
Halbsignale an Zeilenstromkreise des Speichers 10 anzukoppeln.
Die vertikalen Zugriffsschaltungen 12 entsprechen den horizontalen Schaltungen 11 hinsichtlich ihrer
Anordnung und Betriebsweise und liefern HaIb-Treibsignale an einen gewählten Spaltenstromkreis
des Speichers 10. Eine zweiseitig gerichtete Verbindung 24 stellt schematisch alle Verbindungen zwischen
der Steuereinrichtung 13 und den Schaltungen 12 dar. ..^
Es sei bemerkt, daß bei Systemen ihit einem zerstörenden
Ablesen die Steuereinrichtung 13 gegebenenfalls nur ein Lese-Steuersignal liefert, während das
Schreib-Steuersignal automatisch vom Treiber 19 erzeugt wird.
Matrix-Prüfimpedanzen in der Matrix 16 liefern Signale an eine Anzeigeschaltung 122, die das Auftreten
eines Fehlers anzeigt, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben werden soll. Die Anzeigeschaltung 122
liefert eine geeignete Fehleranzeige an die zentrale Steuereinrichtung 13.
F i g. 2 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild der horizontalen Auswahlmatrix 16. Die Matrix weist zwei
Zeilenstromkreise 126 und 127 und zwei Spaltenstromkreise 128 und 129 auf. Aus Darstellungsgründen
sind nur zwei Zeilenstromkreise und nur zwei Spaltenstromkreise gezeichnet, jedoch werden vorteilhaft
wesentlich größere Anordnungen benutzt.
Es ist eine Vielzahl von Kreuzpunktbelastungen 130, 131, 132 und 133 vorgesehen. Jede Belastung
verbindet eine andere Kombination eines der Zeilenstromkreise und eines der'Spaltenstromkreise. Jede
Kreuzpunktbelastung Tfär die horizontale Auswahl-^
matrix 16 stellt eine andere Wählleitung für den Koin-* zidenzstrom-Magnetspeicher 10 dar. Jeder Zeilen-Stromkreis
der Matrix enthält einen getrennten Leiter für positive und negative Signale, die an sie über Führungsdioden
angelegt werden, beispielsweise die Dioden 136 und 137 im Zeilenstromkreis 126 und die
Dioden 138 und 139 im Zeilenstromkreis 127. Die eine Klemme jeder Kreuzpunktbelastung ist mit einer
Spaltenschaltung direkt, und die andere Klemme der Kreuzpunktbelastung ist über ein Paar entgegengesetzt
gepolter Dioden an die beiden Teile (Leitungen) der zugeordneten Zeilenschaltungen angeschlossen.
So liegt die Kreuzpunktbelastung 130 mit einem Anschluß direkt an der Spalte 128, und ihr anderer Anschluß
ist über die Dioden 13Oi? und 130 W an den Lese- bzw. Schreibabschnitt des Zeilenstromkreises
126 angelegt. Ähnliche Verbindungen sind für jede andere Kreuzpunktbelastung vorgesehen.
Die so gebildeten Brücken-Diodengatter werden entsprechend dem Einschalt- oder Ausschaltzustand
eines Wahltransistors, beispielswiese 140 oder 141,
betätigt. Die Kollektor-Emitter-Strecke dieses Wahltransistors 140 bzw. 141 liegt in der Diagonale einer
solchen Brücke. Die Basiselektrode des Transistors 140 empfängt Signale von dem Ausgang des Zeilen-Adressen-Umsetzers
17 nach Fig. 1. Wenn ein solcher Schalttransistor in den Leitzustand versetzt wird,
können Eingangstreibsignale über die von ihm gebildete Brücke in die entsprechenden Zeilen-Schaltungen
gelangen. Wenn dagegen der Schalttransistor nicht leitend ist, ist die Zeilen-Schaltung für den Empfang
von Eingangssignalen gesperrt. Die Brückenschaltungen erlauben, daß Treibsignale entweder positiv
oder negativ sind. Ähnliche Torschaltungen 142 und 143 liegen jeweils in Serie mit den Spalten-Schaltungen
128 bzw. 129. Die Transistoren zur Betätigung dieser Tore empfangen Signale von dem Spalten-Adressen-Umsetzer
18. Auf diese Weise betätigen die Ausgangssignale der Umsetzer eine Koordinate der
Zeilen-Schaltung und eine Koordinate der Spalten-Schaltung zum Empfang von Treibsignalen, welche
die zwischen diesen Koordinaten liegende Kreuzpunktbelastung erregen.
j *} Der Matrixtreiber 19 hat eine erste und eine zweite
' Ausgangsleitung 146 und 147, über die Treibstromimpulse
an die Koordinaten-Stromkreise der Matrix 16 angelegt werden. Diese Impulse haben abwechselnd
positive und negative Polarität zur Durchführung abwechselnder Lese- und Schreiboperationen im
Speicher 10. Die Leitung 146 ist im Vielfach an alle Zeilenstromkreise der Matrix angekoppelt. In den individuellen
Zeilenstromkreisen ist ein Varistor in Reihe zwischen die Leitung 146 und die Führungsdioden
des entsprechenden Zeilenstromkreises geschaltet. Der Varistor 148 liegt im Zeilenstromkreis 126
und der Varistor 149 im Zeilenstromkreis 127. Auf entsprechende Weise ist die Ausgangsleitung 147 des
Treibers 19 im Vielfach an die Spaltenstromkreise angekoppelt,
wobei die Varistoren 150 und 151 in den \ entsprechenden Spaltenstromkreisen liegen.
Die Varistoren 148 und 151 stellen Widerstände in den individuellen Koordinaten-Stromkreisen der
Matrix dar, an denen Spannungsabfälle erzeugt werden,
die anzeigen, daß ein Treibimpulsstrom in dem
γλ entsprechenden Koordinaten-Stromkreis fließt. Jeder
^ Varistor weist mit Vorteil einen Einschaltstrom auf, der wesentlich kleiner als der normale Halbstrom des
Speichers ist, der vom Reiber 19 an die Matrix 16
geliefert wird. Wenn ein Varistor eingeschaltet worden ist, weist er einen im wesentlichen konstanten
Spannungsabfall für einen großen Strombereich oberhalb des minimalen Einschaltstromes auf. Beispielsweise
waren in einer Matrix, in der der Matrixtreiber Halbstromimpulse von 250 mA an die Matrix für den
Speicher 10 liefert, nur 10 mA zur Einschaltung eines Varistors erforderlich. Der Varistor zeigte einen im
wesentlichen konstanten Spannungsabfall für Ströme im Bereich von etwa 10 bis 500 mA.
Den Varistoren 148 bis 151 sind getrennte Impulsübertrager
152, 153, 156 und 157 zugeordnet. Die Primärwicklung der Übertrager liegt jeweils an den
Anschlüssen des zugeordneten Varistors und die Sekundärwicklungen aller Übertrager sind zu einem
Reihenstromkreis 155 zusammengeschaltet, der an den Eingang der Anzeigeschaltung 122 führt. Die Sekundärwicklungen
bilden eine logische Schaltung zur Betätigung der Anzeigeschaltung 122 unter bestimmten,
noch zu beschreibenden Bedingungen. Mehrere Widerstände 158,159,160 und 161 sind je über die
Sekundärwicklung der Übertrager 152,153,156 und
157 gelegt. Diese Widerstände verhindern eine übermäßige Belastung der verschiedenen Übertrager
durch die Reihenschaltung 155. Außerdem haben die Widerstände alle den gleichen Wert, der einen entsprechenden
Widerstand auf der Primärseite des zugeordneten Übertragers darstellt, um sicher zu sein,
daß der vorbestimmte Minimalstrom der Koordinaten-Stromkreise eine geeignete Spannung in der Primärwicklung
zur Einschaltung des zugeordneten Varistors erzeugt. Der gesamte Reihenwiderstand der
Widerstände 158 bis 161 ist jedoch wesentlich kleiner als der Eingangswiderstand der Anzeigeschaltung
122, so daß bei einem Fehler eine genügend hohe Spannung zur Betätigung der Anzeigeschaltung an
dieser erzeugt wird.
Die Wicklungen der Übertrager 152 und 153 sind gleichsinnig polarisiert, wie durch die Punkte in F i g. 2
angedeutet. Die Wicklungen der Übertrager 156 und 157 sind ebenfalls gleich gepolt, aber die Polung der.
Sekundärwicklung der Spaltenübertrager ist entge-; gengesetzt zu der Polung der Sekundärwicklung der
Zeilenübertrager innerhalb des Reiheristromkreises 155. Auf diese Weise koppeln die Übertrager die an
den Varistoren der Koordinaten-St?ömkreise erzeugten
Spannungsunterschiede an die Reihenschaltung 155 und die Anzeigeschaltung 122. Die Übertragerwicklungen
sind so geschaltet, daß die Spannungen der Zeilenstromkreise jeweils gegensinnig zur Spannung
des entsprechenden Spaltenstromkreises liegen. Wenn kein Fehler auftritt, erscheint im Reihenstromkreis
155 praktisch kein Signal. Dagegen bewirkt ein Fehler, daß mehr als ein Zeilenstromkreis oder mehr
als ein Spaltenstromkreis erregt werden, so daß ein Signal in der Reihenschaltung 155 erzeugt wird, das
die Anzeigeschaltung 122 betätigt.
Es sei auf zwei Faktoren von einiger Bedeutung mit Bezug auf die Varistoren der Koordinaten-Stromkreise
hingewiesen. Zum einen bleibt, nachdem ein Varistor einmal eingeschaltet ist, ein weiteres Ansteigendes
über ihn fließenden Treibstromimpulses im wesentlichen unbeeinflußt durch die Induktivität der
parallelliegenden Übertragerwicklung. Der Gesamteinfluß der Übertrager und Varistoren in den Treib-Stromkreisen
bedingt keine wesentlichen zusätzlichen Aufbauanforderungen für den Treiber 19, die über
die normalen Anforderungen hinsichtlich der Treibstromlieferung für den Speicher 10 hinausgehen. Zum *
anderen bewirkt die Spannungsbegrenzung durch die
Varistoren in den Übertragerstromkreisen, daß im wesentlichen die gleiche Anzeigespannungsdifferenz
an der Sekundärwicklung der Übertrager erzeugt wird, so daß die Sekundärspannungen für die Zeilen-
und Spaltenstromkreise bequem gegeneinander geschaltet werden können.
Wenn ein Zeilen- und ein Spaltenstromkreis durch die Umsetzer 17 und 18 betätigt werden, und einen
Impuls vom Treiber 19 empfangen, schaltet dieser Impuls die beiden Varistoren ein, die diesen Zeilen-
und Spaltenstromkreisen zugeordnet sind. Die sich ergebenden Spannungsunterschiede, die an den leitenden
Varistoren erzeugt werden, werden mit entgegengesetzter Polarität an die Reihenschaltung 155 gekoppelt.
Demgemäß wird dann praktisch kein Gesamtsignal zur Betätigung der Anzeigeschaltung
122 erzeugt. Wenn jedoch ein Fehler in der Matrix 16 oder in einem der Umsetzer 17 oder 18 auftritt,
durch den ein Nebenweg über den Varistor eines
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nichtgewählten Koordinaten-Stromkreises der Matrix für einen Teil des Ausgangsstromes vom Treiber 19
entsteht, wird ein weiterer Varistor eingeschaltet. Dann liegen drei Spannungen gleicher Amplitude,
nämlich von den Varistoren der beiden gewählten Stromkreise und dem einen zusätzlichen Varistor, an
der Reihenschaltung 155. Zwei von den drei Spannungen haben die gleiche Polarität, und die sich im
Reihenstromkreis 155 ergebende Gesamtspannung betätigt die Anzeigeschaltung 122, die der Steuereinrichtung
13 meldet, daß ein Fehler aufgetreten ist.
Es ist theoretisch natürlich möglich, daß zwei Fehler auftreten, durch die zwei Zeilenvaristoren und zwei
Spaltenvaristoren in Fig. 2 eingeschaltet werden, so daß im Reihenstromkreis 155 eine Gesamtspannung
mit dem Wert von etwa Null erzeugt wird. Es würde dann kein Fehler angezeigt. In der Praxis hat jedoch
die Erfahrung und eine statistische Analyse gezeigt, daß nur eine vernachlässigbar kleine Wahrscheinlichkeit
für das Auftreten gleichzeitiger Fehler vorhanden ist, die Nebenwege in der Matrix zur Betätigung einer
gleichen Anzahl von Varistoren in mehr als einem Zeilenstromkreis und mehr als einem Spaltenstromkreis
erzeugen. Bei den in Verbindung mit F i g. 5 noch zu beschreibenden Schaltungen werden jedoch auch
solche Fehler angezeigt. Einige typische Fehler, die von der Matrix-Prüfschaltung nach Fi g. 2 festgestellt
werden, sind im folgenden beschrieben.
Es sei zunächst angenommen, daß, wenn die Ausgangsleitung 14 des Treibers positiv mit Bezug auf
die Leitung 147 ist, ein Lesetreibimpuls geliefert wird und daß bei umgekehrter Polarität ein Schreibimpuls
erscheint. Für alle nachfolgend beschriebenen Beispiele soll angenommen werden, daß die Steuereinrichtung
13 eine Erregung der Kreuzpunktbelastung 132 verlangt hat, so daß die Umsetzer 17 und 18
Eins-aus-n-Ausgangssignale derart erzeugen müssen, daß der Zeilenstromkreis 127 und der Spaltenstromkreis
128 betätigt werden und die Treibimpulse empfangen.
Wenn der Umsetzer 17 einen Fehler zeigt, der bewirkt, daß der Umsetzer zwei Augangssignale an
Stelle des gewünschten einzigen Ausgangssignals erzeugt, werden beide Zeilentransistoren 140 und 141
eingeschaltet", und die Leseimpulse vom Treiber 19 teilen sich auf und fließen über die Varistoren 148
und 149, die Führungsdi^den 136 und 138, die Transistoren 140 und 141, die Dioden 13Oi? und 132i?
und die Kreuzpunktbelastungen 130 und 132 zum Spaltenstromkreis 128. Die beiden Teile des Treibimpulses
werden im Spaltenstromkreis 128 wieder zusammengeführt und über die Brücken-Gatterschaltung
142 zum Varistor 150 und zurück zum Treiber 19 geführt. Da in diesem Fall die Varistoren 148,149
und 150 leiten, haben die beiden an den Widerständen 158 und 159 erzeugten Spannungen die gleiche Polarität
und übersteigen zusammen die entgegengesetzt gepolte Spannung über dem Widerstand 160. Dann
wird die Anzeigeschaltung 122 betätigt und meldet der Steuereinrichtung 13 den Fehler. Eine entsprechende
Fehleranzeige wird erzeugt, wenn ein Kurzschluß zwischen dem Kollektor und Emitter des Gatter-Transistors
140 auftritt und der Adressenumsetzer befriedigend arbeitet. Anders gesagt, der kurzgeschlossene
Transistor bewirkt, daß der Treibstromimpuls sowohl für Lese- als auch Schreiboperationen
zwischen den Kreuzpunktbelastungen 130 und 132 aufgeteilt wird, obwohl beide Teile zusammen über
den Varistor 150 fließen.
Eine andere Art der Treibstromaufteilung tritt auf, wenn die Schreibdiode 130 W einen Kurzschluß zeigt
und alle anderen Schaltungselemente befriedigend arbeiten. In diesem Fall würde immer noch unter der
Annahme, daß die Belastung 132 ausgewählt ist, bei einem Schreibimpuls kein Fehler angezeigt. Für einen
Leseimpuls fließt jedoch ein Teil des Lese-Treibstromes in die gewählte Zeile 127 und ein weiterer Teil
ίο über den Varistor 148, die Diode 136, die kurzgeschlossene
Diode 130 W und die Belastung 130 zum Spaltenstromkreis 128. Der Treibstrom ist daher zwischen
den Belastungen 130 und 132 aufgeteilt, und es leiten beide Zeilenvaristoren 148 und 149, aber
nur der eine Spaltenvaristor 150. In der Reihenschaltung 155 erscheinen dann nicht im Gleichgewicht befindliche
Signale, die die Anzeigeschaltung 122 betätigen.-
Wenn die Diode 131/? kurzgeschlossen ist, sind andere
Nebenwege für die Lese- bzw. Schreibsignale vorhanden. Ein Leseimpuls für die gewählte BeIa-.
stung 132 teilt sich am Emitter des Transistors 14Γ auf. Ein Teil fließt über die gewählte Belastung 132
zum Spaltenstromkreis 128. Der andere Teil des Leseimpulses fließt über den Zeilenstcomkreis 127 und
über die Diode 133 R, die Last 133, den Spaltenstromkreis 129, die Kreuzpunktbelastung 131, die
kurzgeschlossene Diode 131i?, den Zeilenstromkreis 126, die Diode 13Oi? und die Belastung 130 zum
Spaltenstromkreis 128. Die kurzgeschlossene Diode schaltet als drei Kreuzpunktbelastungen in Reihe über
die gewählte Kreuzpunktbelastung, so daß ein Drittel des Treibstromes an der gewählten Kreuzpunktbelastung
vorbeifließt. Dieser Nebenschluß wird jedoch durch die Prüfschaltung nicht angezeigt, da der Treibimpuls
sich nach Durchgang durch den Varistor 149 aufspaltet und in dem Spaltenstromkreis 128 wieder
zusammengeführt wird, bevor er über den Varistor 150 geht.
Während des Schreibimpulses verlaufen die Stromwege jedoch anders, wenn die gleiche Diode 131i?
kurzgeschlossen ist. In diesem Fall enthält der Treibimpulsstromkreis die Kreuzpunktbelastung 132, die
Diode 132 W und den Transistor 141. Am Emitter des Transistors 141 teilt sich jedoch der Stromweg
auf und der größere Teil des Stromes fließt über die Führungsdiode 139 und den Varistor 149 zurück zum
Treiber 19. Ein weiterer Teil des Treibstromes fließt»
jedoch vom Emitter des Transistrors 141 über den Zeilenstromkreis 127 durch die Diode 133i?, die
Kreuzpunktbelastung 133, den Spaltenstromkreis 129, die Kreuzpunktbelastung 131, die kurzgeschlossene
Diode 131i?, den Zeilenstromkreis 126, die Führungsdiode 137 und den Varistor 148 zurück zum
Treiber 19. In diesem Fall schaltet also der Fehler die beiden Kreuzpunktbelastungen 133 und 131 und
den Varistor 148 in Reihe über den Varistor 149 und die Diode 139. Es wird nur ein kleiner Teil des Treibstromes
abgeleitet, der aber ausreicht, um den Varistör 148 einzuschalten und eine Fehleranzeige in der
Reihenschaltung 155 zu erzeugen, wie oben beschrieben.
Wenn eine Unterbrechung in einem Treibstromweg auftritt, fließt überhaupt kein Treibstrom während
wenigstens eines Teiles des Lese-Schreibzyklus für den Speicher entsprechend der Polarität des ausgefallenen
Schaltungselementes. Ein solcher Fehler könnte beispielsweise in den Leitungen 146 und 147, einer
Führungsdiode oder einer Kreuzpunktdiode eines gewählten Koordinaten-Stromkreises auftreten. Es
würden dann keine Signale auf die Reihenschaltung 155 gekoppelt und die Anzeigeschaltung 122 würde
in Ruhe bleiben, obwohl ein Fehler aufgetreten ist. Dieser Fall läßt sich jedoch mit einer geänderten
Schaltung für die Sekundärwicklungen der Matrix-Übertrager gemäß Fig. 3 feststellen.
F i g. 3 zeigt ein Teilschaltbild, das nur die Anzeigeschaltung 122' und die Sekundärwicklungsabschnitte
der Übertragerschaltungen der horizontalen Auswahlmatrix 16 und die entsprechenden Auswahlmatrix-Schaltungsabschnitte
der vertikalen Zugriffsschaltungen 12 enthält. Alle Übertragerwicklungen sowohl für die horizontalen als auch vertikalen Auswahlmatrizen
sind zu einem einzigen Reihenstromkreis 155' verbunden und liegen am Eingang der Anzeigeschaltung
122'. Die Sekundärwicklungen 152H, 153H, 156H und 157H in F i g. 3 sind die Sekundärwicklungen
der Spaltenübertrager in der horizontalen Matrix 16. Die Wicklungen 152 V, 153 V, 156 V und
157 V sind die entsprechenden Sekundärwicklungen ; Λ der vertikalen Auswahlmatrix. Die Punktbezeichnung
■' für die Polaritäten in Fi g. 3 zeigt, daß alle Sekundärwicklungen
der horizontalen Matrix, d. h. sowohl die Zeilen- als auch die Spaltenwicklungen im Reihenstromkreis
155' gleichgepolt sind. Sie sind jedoch in Gegenrichtung zu allen Sekundärwicklungen der vertikalen
Auswahlmatrix gepolt. Bei dieser Anordnung sind für jede befriedigende Matrix-Operation zwei
gleichpolarisierte Signale der horizontalen Matrix gegen zwei Signale der vertikalen Matrix mit entgegengesetzter
Polarität geschaltet.
Wenn ein Fehler der oben erläuterten Art mit Ausnahme einer Unterbrechung in einem der Adressenumsetzer
oder in einer der Matrizen auftritt, würde eine ungerade Zahl von Übertragersignalen einer der
Matrizen gegen eine gerade Zahl von Übertragersignalen der anderen Matrix geschaltet. Das Ergebnis
wäre ein Gesamtsignal im Reihenstromkreis 155', das die Anzeigeschaltung 122' betätigt. Wenn eine Unterbrechung
auftritt, werden keine Ubertragersignale im Reihenstfomkreis 155' durch die Matrix mit der Un-
^ terbrechung erzeugt, aber die Übertrager der anderen J Matrix erzeugen Signale in der üblichen Weise. Da
diese Signale nicht gegeneinander gerichtet sind, betätigen sie die Anzeigeschaltung 122' und zeigen den
Fehler an.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild mit Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels, das mit Vorteil als Anzeigeschaltung
122' benutzt wird. Im wesentlichen die gleiche Schaltung findet auch als Anzeigeschaltung
122 Verwendung. Der Reihenstromkreis 155' liegt an den Eingangsanschlüssen 162 und 163 der Anzeigeschaltung
122'. Jeder der Eingangsanschlüsse 162 und 163 ist an den Eingang eines von zwei Verstärkern
166 und 167 angelegt, die mit Vorteil identisch ausgebildet sind. Demgemäß sind Einzelheiten nur für einen
Verstärker, 166, in Fig. 4 gezeigt.
Bei einem Spannungsunterschied zwischen den Eingangsanschlüssen 162 und 163 fließt ein Strom
über den Widerstand 168 und den parallelgeschalteten Kondensator 169 im Verstärker 166, über Erde
und über den entsprechenden Widerstand und Kondensator im Verstärker 167 zum anderen Eingangsanschluß 163. Die auf Grund eines Signals im Reihenstromkreis,
das den Anschluß 162 positiv mit Bezug auf den Anschluß 163 werden läßt, über dem Widerstand
168 im Verstärker 166 erzeugte Spannungsdifferenz bringt den Transistor 170 zum Leiten. Ein entgegengesetzt
gepoltes Eingangssignal führt zur gleichen Wirkung im Verstärker 167.
Die in Emittergrundschaltung betriebene Verstärkerstufe mit dem Transistor 170 ist die erste von zwei
Verstärkerstufen im Verstärker 166. Der Kollektor des Transistors 170 ist direkt mit der Basis des Transistors
171 in der zweiten Stufe verbunden, um das Eingangssignal weiter zu verstärken. Der Kondensator
172 zwischen dem Kollektorkreis des Transistors 171 und dem Emitterkreis des Transistors 170 bewirkt
eine Gegenkopplung. Die Transistoren 170 und 171 leiten normalerweise für alle Eingangssignale und be-
1S wirken eine lineare Verstärkung. Die zwei Verstärkerstufen
mit den Transistoren 170 und 171 werden zweckmäßig mit etwas größeren Betriebsspannungen
betrieben, als sie für die anderen Teile der Anzeigeschaltung erforderlich sind, um sicherzustellen, daß
die Transistoren 170 und 171 durch das voraussichtlich größte Signal und Rauschen nicht in die Sättigung,
gebracht werden. Der Kondensator 173 stellt eine Wechselstromkopplung zwischen dem Kollektor des
Transistors 171 und der Basis des Transistors 176 dar.
Dieser Transistor stellt eine weitere^yerstarkerstufe
in Emittergrundschaltung dar, die normalerweise nicht leitet, um eine Schwellwert-Pufferung zwischen
dem zweistufigen Eingangsverstärker und den logischen Transistor-Widerstandsschaltungen zu bewirken,
die dem Verstärker 166 folgen. Positiv gerichtete Signale am Anschluß 162 werden in den Transistoren
170 und 171 verstärkt und schalten den Transistor 176 ein.
Die Schaltung mit dem Transistor 176 liefert einen Schwellwert nahe dem Erdpotential. Bei einigen Anwendungen
der Erfindung, beispielsweise in Fig. 5, kann ein anderer Schwellwert benutzt werden, um
eine Unterscheidung hinsichtlich der Operation einer vorbestimmten Zahl von Matrix-Varistoren zu ermöglichen.
Beispielsweise kann es bei einigen Anwendungen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2
vorteilhaft sein, alle Matrix-Sekundärwicklungen gleichsinnig zu polen und Fehler an Hand der Operation
von mehr als zwei Varistoren festzustellen.
Die gleich ausgebildeten Ausgänge der Verstärker 166 und 167 sind beide an .einen Anschluß 177 geführt,
der über einen Widerstand 178 an der Basis eines Transistors 179 liegt, der eine weitere Verstärkerstufe
in Emittergrundschaltung darstellt. Die Basis des Transistors 179 ist normalerweise positiv vorgespannt
durch eine positive Spannung vom Kollektorkreis eines normalerweise nichtleitenden Transistors
180, und zwar unabhängig davon, ob einer der Transistoren 176 in den Verstärkern 166 und 167 leitet oder
nicht. Der Transistor 180 wird durch einen bistabilen Multivibrator 181 gesteuert. Wenn der Transistor 180
durch den Multivibrator zum Leiten gebracht wird, wird der Transistor 179 gesperrt, falls gleichzeitig einer
der Transistoren 176 leitet und den Anschluß 177 an Erde legt. Im anderen Falle bleibt der Transistor
179 leitend.
Die zentrale Steuereinrichtung 13 liefert Programmsteuersignale zur Anzeigeschaltung 122 in
F i g. 4. Diese Signale werden an Punkte der Schaltung angelegt, die in einem Rhombus angeordnete Bezugszeichen tragen. Die Bezugszeichen geben die relativen
Zeitpunkte für das Auftreten der Signale in einem Programmzyklus für eine Lese- oder eine Schreibope-
ration an. Numerische Indices der Bezugszeichen stellen
für ein Ausführungsbeispiel die relative Reihenfolge für den Anfang positiver Programm-Taktimpulse
in dem Zyklus dar. Der Beginn eines solchen Impulses ist mit P00 bezeichnet und liegt am Anfang
jedes Lese- oder Schreibtreibimpulses für die Matrix.
Der Ausgangstransistor 182 das bistabilen Multivibrators
181 ist normalerweise leitend. Ein erstes positiv gerichtetes Gattersignal P15 von der zentralen
Steuereinrichtung 13 wird an die Basis des Eingangstransistors 183 des Flipflops etwa in der Mitte jedes
Lese- und Schreibimpulses zur Einstellung des Flipflops angelegt. Kurz danach wird ein weiteres positives
Signal P20 von der Steuereinrichtung 13 über einen Widerstand 187 an die Basis des Transistors 182 angelegt,
um den Multivibrator 181 zurückzustellen und das Gattersignal zu beenden. Zwischen den beiden
Impulsen von der Steuereinrichtung 13 ist der Transistor 180 also leitend, und die Basisschaltung des Transistors
189 kann auf Signale vom Verstärker 166 oder 167 ansprechen, wie oben beschrieben.
Eine Koinzidenz von Erdpotential-Signalen am Anschluß 177 und am Kollektor des Transistors 180
sperrt den Transistor 179. Dann erscheint ein positives Ausgangssignal an einem Paar von Ausgangsanschlüssen
190 und 191 der Anzeigeschaltung 122'. Dieses Ausgangssignal meldet der zentralen Steuereinrichtung
13 das Auftreten eines Fehlers in einer Auswahlmatrix oder einem zugeordneten Adressenumsetzer.
Es ist wünschenswert, die Operation der Anzeigeschaltung prüfen zu können, und zu diesem Zweck
sind zusätzliche Schaltungen in Fig. 4 vorgesehen. Die Widerstände 192 und 193 stellen eine Kopplung
zwischen den Eingangsanschlüssen 162 und 163 der Anzeigeschaltung und ihren beiden Verstärkern 166
bzw. 167 dar. In vorbestimmten Intervallen bewirkt die Steuereinrichtung 13, daß Signale an die Widerstände
192 und 193 angelegt werden, um ein Fehlersignal im Reihenstromkreis 155 zu simulieren.
Ein bistabiler Multivibrator 196 mit den beiden Transistoren 197 und 198 steuert das Anlegen der
Prüf signale. Der Transistor 198 ist normalerweise leitend und ein. positives Ausgangssignal liegt an der
Ausgangsleitung 199, die an den Kollektor des Transistors 197 angeschaltet ist. Zur Programmzeit P00 liefert
die zentrale Steuereinrichtung 13 einen ersten positiven Impuls an die Basis des Transistors 197, um
den Multivibrator 196 einzustellen, und später wird zum Zeitpunkt P25 ein positiver Impuls in gleicher
Weise an den Transistor 198 gegeben, um den Multivibrator zurückzustellen. Wenn der Multivibrator 196
eingestellt ist, erscheint Erdpotential auf der Leitung 199, um das Anlegen programmierter Prüfsignale zu
den Zeitpunkten P4 und P8 zu ermöglichen, die nacheinander
in vorbestimmten, längeren Zeitabschnitten auftreten, beispielsweise einmal am Tag. Die Prüfsignale
zu den Zeitpunkten PA oder P4 dauern mit Vorteil
wenigstens während eines Zyklus mit den Zeitpunkten P00 und P20 an, wenn eine Wartungsfolge für
die Anlage durchgeführt wird. Diese Prüfsignale haben normalerweise positives Potential und fallen zum
Zeitpunkt P4 bzw. PB auf Erdpotential ab, das über
die Widerstände 102 bis 105 mit dem Erdpotential auf der Leitung 199 zusammenwirkt, um. Erdpotential
nacheinander an die Basis-Elektroden der beiden Transistoren 100 und 101 anzulegen. Auf diese Weise
sperren die Transistoren 100 und 101 nacheinander und legen nacheinander positive Signale über zwei
Varistoren 106 und 107 an die Übertrager 110 und 111. Diese Signale werden über die Übertrager an
Widerstände 192 und 193 angelegt, um die entsprechenden Verstärker zu betätigen. Die Varistoren 108
und 109 begrenzen die Amplitude des an die Verstärker angelegten Prüfsignals auf einen Wert, der zur Simulierung
eines Fehlers im wesentlichen gleich dem Pegel der Signale von dem Reihenstromkreis 155' ist.
ι ο Während eines solchen programmierten Prüf vorgangs
wird also die Funktion jeder der Verstärker 166 und 167 einmal geprüft, und außerdem wird die Funktion
des Multivibrators 181 und der weiteren Verstärkerstufe mit dem Transistor 179 ebenfalls ge-
»5 prüft.
Wenn die Anzeigeschaltung gemäß Fig. 4 in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 benutzt wird, ist eine
zusätzliche ODER-Schaltung (nicht gezeigt) zwischen dem Ausgang des Transistors 179 und dem Ausgang
so der Anzeigeschaltung vorgesehen. Eine solche
ODER-Schaltung gibt die Möglichkeit, daß die Aus-; gangssignale anderer Schaltungen, die andere Teile
der Zugriffsschalturigen überwachen, ah die Steuer- ( ;
einrichtung 13 anzukoppeln. Beispielsweise können
Schaltungen, die auf den Ausfall eTrie* der Treiber für
die Zugriffsschaltungen 11 und 12 ansprechen, Fehleranzeigen über eine solche ODER-Schaltung zur
Steuereinrichtung liefern.
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Form. Dieses Ausführungsbeispiel
entspricht im wesentlichen dem nach Fig. 2. Daher sind in Fig. 5 nur die abweichenden
Schaltungsteile dargestellt. Die übrigen Teile sind die gleichen wie in Fi g. 2 und 4. In Fi g. 5 sind alle übertrager-Sekundärwicklungen
152//', 153if', 156H' für
eine Matrix in dem Reihenstromkreis 155" am Eingang der Anzeigeschaltung 122" gleich gepolt. Die
Anzeigeschaltung 122" ist so abgeändert, daß sie Fehleranzeigen für die oben besprochenen Fehlerfälle bei
den so abgeänderten Übertragerverbindungen liefert. Während einer normalen Matrix-Operation ohne
Auftreten eines Fehlers werden zwei Varistoren betätigt. Die sich ergebenden Spannungen an den Sekundärwicklungen
addieren sich und betätigen die Anzei- (
geschaltung 122". Diese Anzeigeschaltung entspricht ^
derjenigen nach Fig. 4 mit-der Ausnahme, daß zusätzlich
andere Schwellwert- und logische Schaltungen vorgesehen sind, um eine Unterscheidung zwischen *
vorbestimmten Werten der Spannungen von dem Reihenstromkreis 155" zu ermöglichen. Nur die geänderten
Teile sind im einzelnen gezeigt.
In jedem der Verstärker 166' und 167' ist der Emitterkreis
des Transistors 176' an eine positive Schwellwert-Spannungsquelle V, angeschaltet, die normalerweise
den Transistor 176' sperrt. Wenn nur zwei Varistoren in Matrix-Sekundärschaltungen betätigt
sind, ist das Signal zur Anzeigeschaltung 122" nicht groß genug, um den Schwellwert zu überwinden, so
daß der Transistor 176' gesperrt bleibt und kein Fehler angezeigt wird. Wenn mehr als zwei Varistoren auf
Grund eines Fehlers betätigt sind, wird die Schwellwertspannung V1 überwunden und der Transistor 176
eingeschaltet. Die beiden Verstärker 166' und 167' der Anzeigeschaltung sind gleich ausgebildet und wie
vorher an den Anschluß 177 angeschaltet. Das negativ gerichtete Signal, das am Kollektor des Transistros
176' in einem der Verstärker 166' oder 167' erscheint, wenn mehr als zwei Transistoren betätigt sind, wird
über einen Kondensator 116 an den Transistor 179' angekoppelt, der normalerweise eingeschaltet ist.
Dieses Signal schaltet den Transistor 179' aus, um die positive Fehlerzeige an die Steuereinrichtung 13 während
des Gatterintervalls zu liefern. In Fig. 5 verbindet eine Leitung 117 den Ausgang des Multivibrators
181 direkt mit dem Kollektor des Transistors 178'.
Folglich wird der Ausgangsanschluß 190 der Anzeigeschaltung
122" wie vorher normalerweise auf Erdpotential gehalten. Während der Gatterzeit schaltet jedoch
der Transistor 182 im Multivibrator 181 aus, so daß der Anschluß 190 positiv werden kann, wenn, wie
oben beschrieben, durch das Auftreten eines Fehlers der Transistor 179' eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 525/298
Claims (7)
1. Prüfschaltung für eine Schaltung zur Auswahl
einer aus einer Mehrzahl von Wählleitungen (Kreuzpunktbelastungen) mit einer Mehrzahl von
wahlweise betätigbaren Stromkreiswegen (Zeilen- und Spaltenstromkreisen) und einer Einrichtung
zur Lieferung von Treibstromimpulsen an einen ausgewählten, betätigbaren Stromkreisweg, bei
welcher jeder der wahlweise betätigbaren Stromkreiswege eine zwei Zustände aufweisende Prüfeinrichtung
enthält, die eine Anzeigeeinrichtung dafür, ob Treibstrom an einen nicht ausgewählten
betätigbaren Stromkreisweg gegeben wurde, aufweist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) die zwei Zustände aufweisenden Prüfeinrichtungen bestehen aus Zweizustands-Widerstandseinrichtungen
(148 bis 151) und sind so geschaltet, daß, wenn ein Strom oberhalb eines vorbestimmten Pegels in den jeweiligen
betätigbaren Stromkreisweg (126 bis 129) fließt, der Zustand der Einrichtung derart ist, daß^sich eine Spannung oberhalb
eines vorbestimmten Pegels an ihr ausbildet, wobei der vorbestimmte Pegel dieses Stromes
wesentlich geringer ist als der Pegel des Treibstromimpulses;
b) Zusammenfügeinrichtungen (152,153, 156,
157,155 [Fig. 2] bzw. 152//, 153H, 156//,
157//, 155', 152 V, 153 V, 156 V, 157 V,
[Fig. 3] bzw. 152//', 153//', 155", 156//',
157//'[Fig. 5]) sind zur Kombination der
sich so entwickelten Potentialdifferenzen in solcher Weise vorgesehen, daß eine signifikante
Netto-Potentialdifferenz zur Betätigung der Anzeigeeinrichung (122) erzeugt
wird, wenn Treibstrom in einen nicht ausgewählten Stromkreis fließt.
2. Prüfschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfügeinrichtungen
(152//', 153//', 155", 156//', 157//', Fig. 5)
die Potentialunterschiede gleichsinnig in Reihe an einen in der Anzeigeeinrichtung (122") enthaltenen
Amplitudendiskriminator (166', 167') anlegen, der nur auf Po^entialdifferenzen anspricht,
die größer sind als diejenigen, die auf Grund der Zweizustands-Widerstandseinrichtung eines gewählten
Stromkreisweges enstehen.
3. Prüfschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zweizustands-Widerstandseinrichtung
(148 bis 151) einen Varistor (F i g. 2) aufweist, dessen Einschaltstrom wesentlich
kleiner ist als der Treibstrom und daß an einen Varistor jeweils die Primärwicklung eines von einer
Vielzahl von Übertragern (152,153,156,157)
angeschaltet ist, deren Sekundärwicklungen (Fig. 2 bzw. 152//, 153H, 156// 157H, 152V,
153 V, 156 V, 157V, Fig. 3 bzw. 152//', 153//',
156//', 157//', Fig. 5) zur Anschaltung der Anzeigeeinrichtung
(122 bzw. 122' bzw. 122") an die Zweizustandswiderstandseinrichtungen (148 bis 151) in Reihe (155 bzw. 155' bzw. 155") geschaltet
sind.
4. Prüfschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen der
den Zeilen zugeordneten Übertrager (152, 153,
F i g. 2) in der Reihenschaltung (155) entgegengesetzt gepolt wind wie die Sekundärwicklungen der
den Spalten zugeordneten Übertrager (156,157), und daß die Anzeigeeinrichtung (122) eine Einrichtung
zur Feststellung eines sich ergebenden Gesamtstroms in der Reihenschaltung (155) aufweist.
5. Prüfschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen
(152//', 153//', 156//', 157//', Fi g. 5) in der Reihenschaltung
(155") alle gleich gepolt sind, und daß die Anzeigeeinrichtung (122") eine Einrichtung
zur Feststellung eines Stroms in der Reihenschaltung (155") der Sekundärwicklungen aufweist,
der größer ist als ein Schwellwert, der dem in zwei Übertrager-Sekundärwicklungen induzierten
Strom entspricht.
-6. Prüfschaltung für einen durch koinzidierte Ströme betätigbaren Speicher mit zwei Schaltungen
nach Anspruch 3, die jeweils einen der koinzidierten Ströme für den Speicher liefern, wenn sie .
selbst durch koinzidierte Ströme erregt werde«,"' dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen
(152//, 153//, 156//157H; 152 V, 153 V,
156 V, 157F) der beiden Schaltungen nach Anspruch
3 alle in Reihe (155') geschaltet sind, wobei diejenigen (152//, 153//, 156//, 157//) einer
Schaltung entgegengesetzt zu denjenigen (152 V, 153 V, 156 V, 157 V) der anderen Schaltung gepolt
sind, und daß die Anzeigeeinrichtung eine Einrichtung (122') zur Feststellung eines Gesamtstroms
in der Reihenschaltung (155') der beiden Gruppen von Sekundärwicklungen aufweist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jeder
Sekundärwicklung je ein Widerstand (158 bis 161) liegt, daß der Wert jedes Widerstandes (158 bis
161) unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses des entsprechenden Übertragers so
gewählt ist, daß in dessen Primärwicklung ein ge-DÜgend
großer Widerstand eingeführt wird, um an dem entsprechenden Varistor (Fig. 2) eine so
große Spannung zu erzeugen, daß der Varistor bei Auftreten eines Treibstroms leitend wird, und daß
die Summe der Widerstände wesentlich kleiner ist als der Eingangswiderstand der zugeordneten Anzeigeeinrichtung
(122 bzw. 122' bzw. 122").
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