DE1522503C3 - Verfahren zur Herstellung von Druckformen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DruckformenInfo
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- DE1522503C3 DE1522503C3 DE1967K0061250 DEK0061250A DE1522503C3 DE 1522503 C3 DE1522503 C3 DE 1522503C3 DE 1967K0061250 DE1967K0061250 DE 1967K0061250 DE K0061250 A DEK0061250 A DE K0061250A DE 1522503 C3 DE1522503 C3 DE 1522503C3
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- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/016—Diazonium salts or compounds
- G03F7/021—Macromolecular diazonium compounds; Macromolecular additives, e.g. binders
- G03F7/0212—Macromolecular diazonium compounds; Macromolecular additives, e.g. binders characterised by the polymeric binder or the macromolecular additives other than the diazo resins or the polymeric diazonium compounds
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren für die photomechanische Herstellung von Druckformen unter
Verwendung eines lichtempfindlichen Kopiermaterials, dessen Kopierschicht ein Diazoniumsalz und ein Kondensationsharz
enthält.
Es ist bekannt, für diesen Zweck Kopiermaterial mit Kopierschichten aus Diazoniumsalzen zu verwenden,
die außerdem Polyacrylsäure enthalten (DE-AS 1055957).
Es ist weiterhin in der DE- PS 14 47 952 vorgeschlagen worden, Kopiermaterialien mit Kopierschichten aus
Diazoniumsalz-Kondensationsprodukten und Kondensationsprodukten aus Formaldehyd und Harnstoff oder
Melamin in üblicher Weise durch Belichten und Entwickeln zu verarbeiten.
Alle diese Materialien und Verfahren haben den Nachteil einer verhältnismäßig geringen Lichtempfindlichkeit.
Wesentlich lichtempfindlicher sind Kopierschichten aus lichtempfindlichen Alkylhalogeniden
und Formaldehyd-Kondensationsharzen, wie sie in der belgischen Patentschrift 6 70 886 beschrieben
sind. Zu ihrer Verarbeitung zu Druckplatten ist nur eine verhältnismäßig kurze Belichtung erforderlich,
wonach die Entwicklung durch Erwärmen und Überwischen mit einem Lösungsmittel erfolgt. Derartige
Schichten haben aber den Nachteil, daß der größte Teil der hierfür verwendbaren Halogenverbindungen
in ihrer Handhabung physiologisch nicht ungefährlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen vorzuschlagen, bei dem ein
physiologisch unbedenkliches Kopiermaterial verwendet werden kann und nur verhältnismäßig kurz belichtet
zu werden braucht.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Belichten und
Entwickeln eines lichtempfindlichen Kopiermaterials, das als wesentliche Bestandteile der Kopierschicht ein
lichtempfindliches Diazoniumsalz und ein Kondensationsharz enthält. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Kopierschicht verwendet, die als Kondensationsharz ein lösliches, härtbares Kondensat
aus Formaldehyd und Harnstoff oder Melamin enthält, und daß man das Kopiermaterial zwischen
Belichten und Entwickeln kurze Zeit erwärmt.
Das Diazoniumsalz wird vorzugsweise in Form eines Doppel- oder Komplexsalzes verwendet.
ίο Das Gewichtsverhältnis von Diazoniumsalz zu härtbarem
Kondensat kann in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen liegt es zwischen 1:1 und 1:30, vorzugsweise
zwischen 1:4 und 1:10.
Die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Kopierschicht erfolgt in der Weise, daß man die Schicht bildmäßig belichtet, dann erwärmt und schließlich die nichtbelichteten Teile der Schicht durch Überwischen mit einem vorzugsweise organischen Lösungsmittel entfernt.
Die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Kopierschicht erfolgt in der Weise, daß man die Schicht bildmäßig belichtet, dann erwärmt und schließlich die nichtbelichteten Teile der Schicht durch Überwischen mit einem vorzugsweise organischen Lösungsmittel entfernt.
Das Kopiermaterial hat bei Verarbeitung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine ähnlich hohe Lichtempfindlichkeit
wie das obenerwähnte bekannte Material aus lichtempfindlichen Alkylhalogeniden und {
Formaldehyd-Kondensationsharzen. Gegenüber diesem Material hat das vorliegende jedoch den wichtigen
Vorzug der physiologischen Unbedenklichkeit. Es ist überraschend, daß mit den erfindungsgemäß verwendeten,
seit langem aus der Diazotypie bekannten Diazoniumverbindungen eine ähnliche oder gleiche Wirkung
erzielt wird wie mit den für den vorliegenden Zweck bekannten organischen Halogenverbindungen,
die eine völlig unterschiedliche Photolyse-Reaktion zeigen.
Die verwendeten Kondensationsharze sollen in orga-
Die verwendeten Kondensationsharze sollen in orga-
j5 nischen Lösungsmitteln löslich sein und sich durch
Härten zu Produkten umwandeln lassen, die schwer löslich oder unlöslich sind.
Als Diazoniumverbindungen gemäß der Erfindung eignen sich die meisten der aus der Diazotypie bekannten
Verbindungen. Beispiele hierfür sind die Hydrochloride, Sulfate, die Doppel- bzw. Komplexsalze
mit ZnCl2, CdCl2, SnCl4, SbCl5, BF3 und PF5
von l-Diazo-4-dimethylamino-benzol, l-Diazo-3-methyl-4-äthylamino-benzol,
l-Diazo-2-äthoxy-4-diäthyI-amino-benzol,
l-Diazo-4-morphoIino-benzoI, 1-Diazo- ^
2,5-diäthoxy-4-morpholino-benzol, l-Diazo-2-chlor-4-(N-benzyI-N-methyl)amino-5-äthoxy-benzoI
usw. Weniger geeignet sind Verbindungen mit stark basischen Substituenten, z.B. 4-Pyrrolidino-benzoldiazoniumverbindungen.
Zur Herstellung der fotomechanischen Kopierschichten löst man das zu verwendende lösliche, härtbare
Harz zusammen mit der lichtempfindlichen Diazoniumverbindung in einem geeigneten organischen Lösungsmittel
und bringt die Lösung auf einen Schichtträger auf. Die Schicht wird dann bei einer Temperatur
unterhalb 50°C getrocknet. Die Art des zu verwendenden Lösungsmittels richtet sich nach dem verwendeten
Harz und nach dem verwendeten Diazoniumsalz, die
ω beide in dem Lösungsmittel löslich sein sollen. In
den meisten Fällen lassen sich als Lösungsmittel Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanole, Butanole oder
Amylalkohole, oder Ketone, wie Aceton oder Methyläthylketon, verwenden. Es können auch Gemische
der genannten Lösungsmittel.verwendet werden, die auch weitere Lösungsmittel, wie Ester, aromatische
und halogenierte Kohlenwasserstoffe, enthalten können. Das Lösungsmittel ist zweckmäßigerweise nicht
zu schwer flüchtig, so daß es bei einer Temperatur von 500C aus damit betropftem Filterpapier innerhalb
einer Stunde praktisch vollständig verflüchtigt ist.
Die Schicht kann außer dem Diazoniumsalz und dem löslichen, härtbaren Harz noch andere Bestandteile
enthalten. So können z.B. andere Bindemittel zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der
Schicht zugesetzt werden. Ein Zusatz weiteren Bindemittels ist besonders dann ratsam, wenn das verwendete
Harz klebrig ist. Auch die Zugabe von Farbstoffen ist oft vorteilhaft, um das bei der Entschichtung entstehende
Bild besser sichtbar zu machen.
Als Schichtträger eignen sich die in der Drucktechnik bekannten Unterlagen, z.B. Papier, insbesondere mit
einem hydrophilen Vorstrich versehene wasserfeste Papiere, hydrophile Kunststoffolien und metallene Unterlagen,
wie Aluminium-Folien oder Zinkplatten.
Zur Umwandlung des Kopiermaterials gemäß der Erfindung in eine Druckform belichtet man die Kopierschicht
unter einer Vorlage oder diaskopisch mit einer Lichtquelle, die relativ kurzwelliges Licht liefert. Man
kann Kohlenbogenlampen, Quecksilberdampflampen, Tageslichtröhren oder auch Glühlampen mit einem
Anteil kurzwelligen Lichtes, z. B. Photocreszenta- oder Nitraphot-Lampen, verwenden. Nach der Belichtung
erwärmt man das Material kurze Zeit z. B. in einem Trockenschrank oder unter einem Infrarot-Strahler. Die
Temperatur soll zweckmäßig zwischen 60 und 18O0C liegen. Das Erwärmen dient im allgemeinen zwischen
etwa 7 Sekunden und zwei Minuten. Danach entwickelt jo
man das noch warme oder auf Zimmertemperatur abgekühlte Material durch Überwischen mit einem
Lösungsmittel, in dem das eingesetzte härtbare Harz löslich ist. Man erhält so ein negatives Bild der Vorlage,
das in an sich bekannter Weise zu Druckformen weiterverarbeitet werden kann. So erhält man durch Einfärben
mit fetter Farbe eine Flachdruckplatte oder durch Ätzen eine Hochdruckplatte. Mitunter ist es
vorteilhaft, das Harzbild vor der Weiterverarbeitung durch Erwärmen auf höhere Temperatur, z.B. auf
160-2200C, weiter auszuhärten.
Die Kopierschichten können auf Grund ihrer hohen Lichtempfindlichkeit direkt zur Mikrofilmrückvergrößerung
verwendet werden. Selbstverständlich kann man die Kopierschichten außer zur Herstellung von
Druckformen auch für andere fotomechanische Arbeiten verwenden, z.B. zur Herstellung kopierter Schaltungen.
In den nachstehenden Beispielen ist die Volumeneinheit 1 ml, wenn als Gewichtseinheit 1 g genommen
wird.
Eine eloxierte Aluminiumfolie wurde mit einer Lösung von 10 Volumteilen einer 55%igen butanolischen
Lösung eines härtbaren Melaminharzes und 1 Gewichtsanteil 4-Diäthylamino-benzoidiazoniumchlorid
(Zinkchlorid-Doppelsatz) in 140 Volumteilen Aceton beschichtet.
Nach Trocknen mit Luft wurde die Schicht unter einer Negativ-Filmvorlage 10 Sekunden mit einer
18-Amp6re-Kohlenbogenlampe im Abstand von 65 cm belichtet, 12 Sekunden auf 1500C im Trockenschrank
erwärmt und dann mit einem Wattebausch, der mit Isopropanol getränkt war, überwischt. Dabei wurden
die nicht belichteten Teile der Schicht abgelöst. Durch Benetzen der Platte mit 2%iger Phosphorsäure und
Einfärben mit Fettfarbe wurde eine positivdruckende Offset-Druckplatte erhalten.
Beispiel 2 bis 7
1 Gewichtsteil 4-Morpholino-2,5-diäthoxy-benzoldiazonium-tetrafluoroborat
wurde in 180 Volumteilen Aceton und 20 Volumteilen Methylglykol gelöst. Es wurden 10 Volumteile der käuflichen Lösung eines
der unten angegebenen härtbaren Harze zugesetzt, und mit der Mischung wurde eine eloxierte Aluminiumfolie
beschichtet. Die beschichtete Platte wurde wie in Beispiel 1 belichtet, dann so lange, wie in der folgenden
Tabelle angegeben, auf 1500C erwärmt und zuletzt mit Isopropanol überwischt. Die Druckplatte wurde
wie in Beispiel 1 nachhydrophiliert und eingefärbt.
60 Beispiel
Nr.
Nr.
Verwendetes härtbares Harz
Erwärmungs zeit bei
150-C,
Sekunden
150-C,
Sekunden
2 55%ige alkoholische Lösung
eines Melaminharzes 15
3 Melaminharzlösung nach Beispiel 1 15
4 60%ige Lösung eines nichtplastifizierten Harnstoffharzes 10
5 50%ige butanolische Lösung
eines plastifizierten Harnstoff- 5
harzes
6 60%ige alkoholische Lösung
eines plastifizierten Harnstoff- 7
harzes
harzes
7 70%ige Lösung eines nichtplastifizierten Harnstoffharzes in 7
Butanol/Xylol
Butanol/Xylol
10 Volumteile der in Beispiel 1 genannten Melaminharzlösung wurden mit einer Lösung von 1 Gewichtsteil
4-Diäthylamino-benzoldiazonium-tetrafluoroborat in 140 Volumteilen Aceton und 20 Volumteilen
Methylglykol vermischt. Mit der Mischung wurde eine eloxierte Aluminiumfolie beschichtet und die
Schicht, wie in Beispiel 1 angegeben, belichtet. Die Platte wurde 15 Sekunden auf 1500C erwärmt, mit
Isopropanol überwischt, an den bildfreien Bereichen durch Überwischen mit 2%iger Phosphorsäure und
gesättigter Natriumsilikofluorid-Lösung hydrophiliert und zuletzt mit Fettfarbe eingefärbt.
Es wurde nach dem Verfahren von Beispiel 8 gearbeitet, nur wurde an Stelle der dort angegebenen
Diazoniumverbindung das 2-Chlor-4-(N-methyl-N-benzyl)amino-5-03-methoxy)äthoxy-benzoldiazoniumtetrafluoroborat
verwendet. Die belichtete Platte wurde 60 Sekunden auf 120"C erwärmt.
1 Gewichtsteil des Zinkchloriddoppelsalzes von 4-Morpholino-2,5-diäthoxy-benzoldiazoniumchlorid
wurde in 140 Volumteilen Methanol und 20 Volum-
wurde in 140 Volumteilen Methanol und 20 Volum-
teilen Methylglykol gelöst und mit 10 Volumteilen der in Beispiel 1 genannten Melaminharzlösung vermischt.
Eine mit der Lösung beschichtete eloxierte Aluminiumfolie wurde unter einer Negativ-Filmvorlage
8 Sekunden mit einer 18-Ampere-Kohlenbogenlampe
im Abstand von 65 cm belichtet, dann 12 Sekunden auf 1500C erwärmt und nach den Angaben
von Beispiel 1 zu einer Offsetplatte weiterverarbeitet.
Es wurden 0,75 Gewichtsteile 2-Äthoxy-4-diäthylaminobenzoldiazoniumtetrafluorobqrat
in 140 Volumteilen Aceton und 20 Volumteilen Äthylglykol gelöst, mit 10 Volumteilen der in Beispiel 1 genannten Melaminharzlösung
versetzt und die Mischung auf eine eloxierte Aluminiumfolie aufgeschleudert. Es wurde
nach den Angaben von Beispiel 1 belichtet, anschließend 25 Sekunden auf 14O0C erwärmt, und die nicht
gehärteten Partien wurden dann mit Isopropanol entschichtet.
Die Beschichtungslösung nach Beispiel 3 wurde mit einer Lösung von 2 g eines Polyvinylacetat^ mit einem
mittleren Molekulargewicht von 1 000000 in 50 Volumteilen Toluol vermischt. Die Mischung wurde zur Beschichtung
einer eloxierten Aluminiumfolie verwendet. Es wurde nach den Angaben von Beispiel 3 belichtet
und erwärmt und dann die Schicht mit einem Gemisch aus 3 Teilen Aceton und 2 Teilen Isopropanol
überwischt.
Γ)
Es wurde eine lichtempfindliche Schicht nach den Angaben von Beispiel 3 hergestellt.
Die Schicht wurde unter einer Negativ-Filmvorlage 120 Sekunden mit einer 250-Watt-NitraphotIampe im
Abstand von 50 cm belichtet und dann, wie in Beispiel 3 angegeben, weiterverarbeitet.
Mit einer SOO-Watt-Quecksilberhochdrucklampe
wurde ein Mikrofilmnegativ mit lOfacher Vergrößerung auf eine Kopierschicht nach Beispiel 3 projiziert. Es
wurde 30 Sekunden lang belichtet und dann 30 Sekunden auf 150uC erwärmt. Nach EntSchichtung mit
Isopropanol, Hydrophilierung mit 2%iger Phosphorsäure und Natriumsilikatlösung und Einfärben mit
Fettfarbe wurde eine Druckplatte mit positivem Bild erhalten.
1 Gewichtsteil der Diazoniumverbindung von Beispiel 2 bis 7 wurde in 180 Volumteilen Aceton, 20 Volumteilen
Methylglykol und 20 Volumteilen Butylacetat gelöst und mit 20 Volumteilen der in Beispiel 1
genannten Melaminharz-Lösung vermischt. Die Mischung wurde auf eine hydrophile Direktbeschriftungs-Papierdruckfolie
aufgeschleudert, nach den Angaben von Beispiel 1 belichtet, dann 30 Sekunden auf 150°C erwärmt, kurz mit Isopropanol überwischt
und mit Fettfarbe eingefärbt. Man erhält so eine gute druckfertige ''apierdruckplatte.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Belichten und Entwickeln eines lichtempfindlichen
Kopiermaterials, das als wesentliche Bestandteile der Kopierschicht ein lichtempfindliches Diazoniumsalz
und ein Kondensationsharz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kopierschicht
verwendet, die als Kondensationsharz ein lösliches, härtbares Kondensat aus Formaldehyd
und Harnstoff oder Melamin enthält, und daß man das Kopiermaterial zwischen Belichten und Entwickeln
kurze Zeit erwärmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das belichtete Kopiermaterial
auf eine Temperatur zwischen 60 und 180°C erwärmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 7 Sekunden bis 2 Minuten erwärmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Kopiermaterial verwendet,
das das Diazoniumsalz und das Kondensationsharz im Gewichtsverhältnis zwischen 1:1 und 1:30 enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0061250 DE1522503C3 (de) | 1967-01-24 | 1967-01-24 | Verfahren zur Herstellung von Druckformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0061250 DE1522503C3 (de) | 1967-01-24 | 1967-01-24 | Verfahren zur Herstellung von Druckformen |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1522503A1 DE1522503A1 (de) | 1969-09-18 |
DE1522503B2 DE1522503B2 (de) | 1978-03-16 |
DE1522503C3 true DE1522503C3 (de) | 1978-11-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1967K0061250 Expired DE1522503C3 (de) | 1967-01-24 | 1967-01-24 | Verfahren zur Herstellung von Druckformen |
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---|---|
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728947C2 (de) * | 1977-06-27 | 1983-10-20 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen mit Laserstrahlen |
DE2822887A1 (de) * | 1978-05-26 | 1979-11-29 | Hoechst Ag | Lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial und verfahren zur herstellung von reliefaufzeichnungen |
DE3045149A1 (de) * | 1980-11-29 | 1982-07-01 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur herstellung von reliefkopien |
-
1967
- 1967-01-24 DE DE1967K0061250 patent/DE1522503C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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