DE152156C - - Google Patents
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- DE152156C DE152156C DENDAT152156D DE152156DA DE152156C DE 152156 C DE152156 C DE 152156C DE NDAT152156 D DENDAT152156 D DE NDAT152156D DE 152156D A DE152156D A DE 152156DA DE 152156 C DE152156 C DE 152156C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/24—Special measures for applying and securing caps under vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vacuum Packaging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Konservenbüchsen,
Präparatengläsern u. dgl., bei welcher die Büchsen durch Erzeugung eines Vakuums
und durch mechanischen Druck verschlossen werden.
Dieselbe kennzeichnet sich im wesentlichen durch einen Druckzylinder, dessen Kolben
die auf einer Plattform stehenden Büchsen in den Vakuumbehälter einbringt, wobei die
Plattform den Boden des Vakuumbehälters bildet und letzteren abdichtet. Die Steuerung
des Druckkolbens geschieht gemäß vorliegender Erfindung durch einen Mehrwegehahn,
welcher gleichzeitig auch die Bewegungen der Luft im Vakuumbehälter steuert. Der
mechanische Druck auf die im Vakuumbehälter befindliche Büchse erfolgt unter Vermittelung
eines durch einen Tritthebel bewegten Preßstempels.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeich-
Fig. ι
in Vorderansicht veranschaulicht und in
Fig. 2 im Längsschnitt, wobei die zu verschließende Büchse sich in dem Vakuumbehälter
befindet.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Untergestell 1 mit darauf liegendem
Tisch 2. In letzterem ist ein senk-. rechter Druckzylinder 3 gelagert, welcher durch ein Rohr 5 mit einem Behälter in Verbindung
steht. Dieser enthält zweckmäßig Glyzerin oder eine sonstige Flüssigkeit. In dem Druckzylinder 3 ist. ein Kolben 6 beweglich,
welcher unter Vermittelung der Kolbenstange 7 eine Plattform 8 trägt, auf welche die zu verschließende Büchse oder
das Glas 9 gesetzt wird. Von dem Tisch 2 wird unter Vermittelung der Stangen 10 eine
Plattform 11 getragen, auf welcher mittels
Stützen 12 eine weitere Plattform 13 ruht. Zwischen den beiden Plattformen 11 und 13
ist der Vakuumbehälter 14 angeordnet. Dieser wird nach oben hin durch die Plattform 13
luftdicht abgeschlossen, während er nach unten hin offen ist. In der Plattform 11 ist
eine Öffnung 15 vorgesehen, durch welche die zu verschließende Büchse 9 in den
Vakuumbehälter 14 eingeführt wird. An der Unterseite der Plattform 11 ist noch ein
Ring 16 angeordnet, welcher nach der Einführung der zu verschließenden Büchse 9 zur
Abdichtung der Unterseite des Vakuumbehälters 14 gegen die Plattform 8 dient. Zweckmäßig
ist der Dichtungsring 16 noch mit einem nach unten ragenden, ringförmigen
Ansatz versehen.
Auf dem Vakuumbehälter ist in der üblichen Weise ein Vakuumanzeiger 17 vorgesehen.
Von oben herein ragt in den Vakuumbehälter 14 ein Preßstempel 18, welcher unter dem
Einfluß einer Schraubenfeder 19 steht, die bestrebt ist, den Preßstempel nach aufwärts
zu ziehen. Das obere Ende des Preßsternpels 18 geht durch einen gegabelten Hebel 20
hindurch, welcher mittels der Gelenkstangen 21 an der Plattform 11 gelenkig befestigt ist.
Die Bewegung des gabelförmigen Hebels 20 geschieht durch einen am Untergestell 1
liegenden Tritthebel 22, und zwar unter Vermittelung eines Zugorganes 23. Beim Niedertreten
des Tritthebels 22 wird der Preßstempel entgegen der Wirkung der Schrau-
benfeder 19 nach unten auf den über der zu verschließenden Büchse liegenden Deckel
gepreßt.
Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß in den Behälter 4 Druckluft gelassen wird,
welche das darin befindliche Glyzerin durch, das Rohr 5 hindurch nach dem Druckzylinder
3 drückt und den Kolben 6 mit der die zu verschließende Büchse 9 tragenden Platt-
.10 form so weit hebt, daß die Büchse in den Vakuumbehälter gelangt. Dabei wird die
Plattform gegen den unteren ringförmigen Ansatz 24 des Verschlußringes 16 und gegen
diesen selbst derart gepreßt, daß ein luftdichter Verschluß erreicht wird. Zu diesem
Zwecke ist eine dem ringförmigen Ansatz 24 des Verschlußringes 16 entsprechende Nut 25
und ein auf der Oberfläche der Plattform liegender Dichtungsring vorgesehen. Nachdem
die Büchse 9 mit dem darauf liegenden Deckel in den Vakuumbehälter 14 eingeführt
und in der eben beschriebenen Weise die Unterseite des Vakuumbehälters luftdicht abgeschlossen
ist, wird in dem Vakuumbehälter 14 das Vakuum erzeugt, worauf durch
Niedertreten des Tritthebels 22 der Preßstempel 18 auf den über der Büchse 9 liegenden
Deckel niedergepreßt und somit ein festes Anpressen des Deckels bewirkt wird. Hierauf
wird in den Vakuumbehälter atmosphärische oder Druckluft eingelassen und die Plattform
samt der nunmehr verschlossenen Büchse gesenkt.
Zur Erzeugung eines Vakuums in dem Behälter 14 und zur Zuleitung von Druckluft
nach dem Glyzerinbehälter 4 ist vorteilhaft auf dem Tisch 2 des Untergestells ein
Drehschieber oder Mehrwegehahn 26 vorgesehen, welcher durch ein Rohr 28 mit einem
Druckluftspeicher und durch Rohr 27 mit einem Vakuumspeicher in Verbindung steht.
Von dem Hahn 26 aus führt eine Leitung 29 nach dem Vakuumbehälter 14, während eine
Leitung 30 nach dem oberen Teile des Gryzerinbehälters 4 führt. Der Hahn ist derart
eingerichtet, daß beim Drehen des Handgriffes 31 um . einen bestimmten Winkel aus
der Druckluftleitung 28 Druckluft durch das Rohr 30 auf die Oberfläche des Glyzerins
treten kann und dadurch in der oben beschriebenen Weise der Kolben 6 mit der
Plattform 8 gegen den Vakuumbehälter 14 gehoben wird. Durch ein weiteres Drehen
des Handgriffes 31 wird nunmehr die Vakuumleitung 27 mit dem Rohr 29, das nach
dem Vakuumbehälter 14 führt, in Verbindung gesetzt, so daß in dem letzteren ein Vakuum
erzeugt wird. Nunmehr wird durch Treten auf den Tritthebel 22 mittels des Preßstempels
ein mechanischer Druck auf den schon vorher auf der Büchse liegenden Deckel ausgeübt.
Durch ein weiteres Drehen des Handgriffes 31 wird zuerst das Rohr 29 mit der
Außenluft und dann das nach dem Glyzerinbehälter 4 führende Rohr 30 mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung gesetzt, so daß die in dem Glyzerinbehälter 4 befindliche Druckluft austreten und damit der Druckkolben
6 und die Plattform 8 sich senken kann. Nunmehr wird die fertig verschlossene Büchse 9 von der Plattform genommen und
eine neue zu verschließende Büchse aufgesetzt, worauf durch entsprechendes Bewegen
des Handgriffes 31 der Vorgang sich wiederholt.
Statt nur immer eine Büchse zu verschließen , kann der Apparat auch so eingerichtet
sein, daß gleichzeitig eine größere Anzahl Büchsen verschlossen werden kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verschließen von Konservenbüchsen, Präparatengläsern und
dgl. mittels Vakuums und mechanischen Druckes, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einbringen der zu verschließenden Büchse in den Vakuumbehälter (14) sowie das
• darauf erfolgende luftdichte Abschließen desselben durch eine auf einem Druckkolben
(6) sitzende Plattform (8) bewirkt wird, deren Bewegung durch einen Mehrwegehahn
(26J gesteuert wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den die Bewegung der Plattform steuernden Mehrwegehahn (26) gleichzeitig
auch die Verbindung des Vakuumbehälters mit dem Vakuumreservoir und der Außenluft gesteuert wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mehrwegehahn (26) an eine Vakuum- (27) und eine Druckluftleitung (28) angeschlossen und derart eingerichtet
ist, daß durch Bewegen seines Handgriffes (31) zuerst Druckluft nach
einem mit dem Druckzylinder (3) in Verbindung stehenden, mit Glyzerin oder anderer
Flüssigkeit gefüllten Behälter (4) zugelassen und dann im Vakuumbehälter (14) das Vakuum erzeugt wird, worauf
bei der an sich bekannten Anpressung des Büchsendeckels auf die Büchse mittels
Tritthebels der Vakuumbehälter und zuletzt bei fertig verschlossener Büchse
der Glyzerinbehälter mit der atmosphärischen Luft in Verbindung gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152156C true DE152156C (de) |
Family
ID=418912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152156C (de) |
-
0
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