DE151629C - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B43/00—Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2710/00—Gas engines
- F02B2710/02—Four stroke engines
- F02B2710/025—Four stroke engines with measures for compressing the cylinder charge
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Explosionskraftmaschinen sinkt der
Wirkungsgrad beim Regeln sehr rasch, da die Verdichtung abnimmt oder auch noch
der Brennstoffgehalt der Mischung verringert wird.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ermöglicht es, die Füllung der
Maschine mit Gemisch von gleichbleibender Zusammensetzung zu regeln, ohne daß sich
ίο die Verdichtung ändert. Der Verdichtungsraum
paßt sich selbsttätig der Füllung an. Hierdurch wird eine größere Expansion und infolgedessen auch eine größere Wärmeausnutzung
bei geringerer Belastung der Maschine erreicht.
Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen einer solchen Viertaktexplosionskraftmaschine
dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3
einen Grundriß, Fig. 4 eine Hinteransicht unter Weglassung des Mischventils und des
Reglers, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie a-b der Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie c-d
der Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht des veränderlichen Nockens für das Einlaßventil;
Fig. 8 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Maschine im Schnitt.
Der Kolben 1 reicht in seiner hintersten Stellung ganz nahe an den Zylinderdeckel;
der hintere Teil des Zylinders 2 ist nach unten zu mit einem sackförmigen Raum 2*
versehen, der ein etwas größeres Volumen hat, wie dem maximalen Verdichtungsraume
entsprechen würde.
An dem Zylinderdeckel 3 sind das Einlaßventil 4 und das Auspuffventil 5 angebracht. An der
Zuleitung zum Einlaßventil 4 ist das Mischventilgehäuse 6, bei welchem Ventil 7 für
Gas und Ventil 8 für Luft bestimmt ist, angebracht.
Ventile 7 und 8 sind so miteinander verbunden, daß sich beide gleichzeitig öffnen und
schließen. Die Luftzufuhr kann mittels Kappe 9 geregelt werden; in der Gasleitung
ist ein Hahn mit Teilung vorhanden, um bei schwankendem Gasdruck die Gaszufuhr regeln
zu können.
An dem Gehäuse 6 ist ein Behälter 10 befestigt, welcher durch eine Membran 11 abgeschlossen
ist und infolgedessen sich ausdehnen kann.
In dem Gehäuse 12 ist zwischen den Ventilen 4 und 5 ein elektrischer Zünder 13
(Fig. 4) angebracht, welcher vom Kommutator 14 (Fig. 1) ein- und ausgeschaltet wird.
Am unteren Ende der Kammer 2X ist ein
Ventilgehäuse 15 angebracht, in welchem ein Leitungsrohr i6x für Flüssigkeit mündet,
dessen Eintrittsmenge durch Ventil 16 geregelt wird. Von Rohr i6x gelangt die
Flüssigkeit durch Saugventil 17 in den Raum 2X entweder durch Saugwirkung des
Zylinderkolbens allein oder auch durch äußeren Druck von einem höheren Behälter oder durch
Luftdruck.
Am Gehäuse 15 befindet sich außerdem ein durch Ventil 18 abgeschlossener Raum,
der mit einer Abflußröhre IC)X (Fig. 6) versehen
ist, durch welche die Flüssigkeit nach dem Behälter zurückfließen kann. Diese Röhre io,x ist durch ein nach auswärts sich
öffnendes belastetes Abfluß ventil 19 geschlossen, so daß, wenn Ventil 18 offen ist
und im Räume 2X und Gehäuse ein höherer Flüssigkeitsdruck herrscht, wie der regelbaren
Belastung des Ventils 19 entspricht, letzteres
FMm
sich öffnet und so lange Flüssigkeit entweichen läßt, bis der Druck auf das vorherbestimmte
Maß gesunken ist. Ventil 18 wird derart gesteuert, daß dasselbe nur während
des Verdichtungshubes geöffnet wird.
Auf der Steuerwelle 20 befindet sich der Nocken 21 (Fig. 3), welcher A^entil 18 steuert,
der Nocken 22 für das Auspuffventil 5, der Nocken 23 für das Einlaßventil 4 und der
mit Nocken 23 zusammenwirkende Nocken 24, wodurch das Einlaßventil während eines Teiles
des Verdichtungshubes offen gehalten werden kann. Nocken 24 wird zu diesem Zwecke
vom Flachregler 25 beeinflußt, welcher am Ende der Steuerwelle sitzt und in der Weise
wirkt, daß bei Vollbelastung Nocken 24 sich mit Nocken 23 deckt, bei geringerer Belastung
aber (vergl. Fig. 7) so verdreht wird, daß die beiden Nocken Einlaßventil 4 nach
Ende des Saughubes noch offen halten, so daß ein Teil der eingesaugten Ladung beim
Anfang des Verdichtungshubes in den Behälter 10 getrieben wird.
Bei Inbetriebsetzung der Maschine wird Ventil 16 geöffnet, so daß sich nach einigen
Umdrehungen Ventilgehäuse und ein Teil des Raumes 2X während des Ansaugens durch
Ventil 17 mit Flüssigkeit mehr oder weniger anfüllen; während des Verdichtungshubes wird
Ventil 18 geöffnet, so daß, wenn der Verdichtungsdruck über das bestimmte Maß
steigt, Ventil 19 geöffnet und ein Teil der angesaugten Flüssigkeit ausgetrieben wird.
Bei geöffnetem Gashahn und eingeschaltetem Zünder arbeitet die Maschine nun so lange mit maximaler Füllung, bis sie ihre normale Umdrehungszahl erreicht hat. Wenn die Belastung der Maschine nun geringer ist wie die größte zulässige, so wird Regler 25 den Nocken 24 gegen 23 so verdrehen, daß Saugventil 4 während eines Teiles des Verdichtungshubes offen gehalten wird, so daß ein Teil der Ladung in den Behälter 10 getrieben wird.
Bei geöffnetem Gashahn und eingeschaltetem Zünder arbeitet die Maschine nun so lange mit maximaler Füllung, bis sie ihre normale Umdrehungszahl erreicht hat. Wenn die Belastung der Maschine nun geringer ist wie die größte zulässige, so wird Regler 25 den Nocken 24 gegen 23 so verdrehen, daß Saugventil 4 während eines Teiles des Verdichtungshubes offen gehalten wird, so daß ein Teil der Ladung in den Behälter 10 getrieben wird.
Bei der Verdichtung der so verringerten Ladung wird wegen der früher ausgetriebenen
Flüssigkeit der Verdichtungsraum 2X jetzt zu groß sein, so daß die Verdichtung nicht
ganz den bestimmten Grad (z. B. 6 Atm.) erreicht; es bleibt also das Ventil 19 geschlossen
, und da beim nächsten Saughube wieder Flüssigkeit in den Raum 2 eintritt, wird der \^erdichtungsraum entsprechend
kleiner. Bei diesem Saughube tritt erst die frühere ausgetriebene Gemischmenge aus Behälter
10 wieder in den Zylinder und dann erst eine weitere Menge durch Mischventil 7, 8.
Beim folgenden Verdichtungshub wird die Ladung in dem Raum 2X verdichtet. Sollte
nun dieser Raum durch die eingetretene Flüssigkeit wieder etwas zu klein geworden
sein, so daß die Verdichtung etwas über 6 Atm. steigt, so wird wieder ein Teil der
Flüssigkeit durch Ventil 19 ausgetrieben, bis
ein Verdichtungsgrad von genau 6 Atm. erhalten wird. Auf diese Weise wird die Maschine
nun fortarbeiten, und zwar wird bei unveränderlicher Maximalbelastung bei jedem
Saughube neue Flüssigkeit eingesaugt und beim Verdichtungshube eine entsprechende
Menge ausgetrieben und somit der größte Verdichtungsraum unverändert erhalten; bei
abnehmender Belastung hingegen wird weniger, event, keine Flüssigkeit ausgetrieben, aber
stets neue Flüssigkeit angesaugt, so daß der Verdichtungsraum unter Beibehaltung des
Druckes von 6 Atm. entsprechend der Verringerung der Ladung verringert wird, bei
wieder zunehmender Belastung endlich wird derselbe durch Austreiben von mehr Flüssigkeit
wieder vergrößert, wobei der Verdichtungsdruck immer 6 Atm. bleibt.
Da bei Abnahme der Belastung und darauf erfolgter Verringerung der Ladungen Expansion
bis auf Atmosphärendruck erfolgt, wird der Nutzeffekt durch größere Ausnutzung der Wärme erhöht. Bei einer Maschine
von 3 / Hubvolumen und 300 Umdrehungen, wenn man bei je zwei Umdrehungen Viertakt 2 Prozent des Hubvolumens
Flüssigkeit nachsaugen und der größte Verdichtungsraum '/(. des genannten Volumens
betragen würde, ergibt sich folgendes: Gesamtvolumen 3,6 /, Verdichtungsyolumen 0,6 /,
Hubvolumen 3 /, angesaugte Flüssigkeitsmenge: 3,0 χ o,o2 = 0,06 /.
Oder bei zwölf Umdrehungen wäre man in der Lage, den ganzen Verdichtungsraum
mit Wasser zu füllen, ohne Kraft zu verschwenden.
Da die Maschine nicht mit Nullfüllung laufen kann, genügen zehn Umdrehungen oder
Y20 Sekunde.
Also selbst bei rasch aufeinander folgenden großen Belastungsschwankungen arbeitet
man mit praktisch gleich hoher Verdichtung.
Versuche haben ergeben, daß es genügt, 0,5 Prozent des Hubvolumens Wasser nachzufüllen.
Dabei verläßt das Wasser die Maschine unter der normalen Kühlwassertemperatur;
es kann daher, wenn man mit Wasser arbeitet, der Verdichtungsraum von dem Kühlwasserbehälter
aus gespeist werden bezw. das ausgetriebene Wasser nach diesem Behälter zurückgeführt werden. Wird aber für den
Verdichtungsraum eine andere Flüssigkeit, z. B. Öl, gebraucht, so müßte selbstverständlich
hierfür ein besonderer Behälter vorhanden sein.
Die Verdichtungsendspannung kann bei solchen Maschinen etwas höher genommen
werden wie gewöhnlich, da der Enddruck nicht von der Erwärmung der Maschine abhängt.
Wenn man während der Verdich-
Claims (3)
1. Explosionskraftmaschine, welche mit veränderlicher Füllung, aber unveränderlicher
Verdichtung arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Saug- oder Füllungshube Flüssigkeit in den Verdichtungsraum
eintritt, welche bei einem bestimmten Druck gegen Ende der Verdichtung wieder ausgestoßen wird und
so bei beliebigen Füllungen den Verdichtungsraum der Füllung anpaßt, indem mehr oder weniger Flüssigkeit im Verdichtungsraume
zurückbleibt.
2. Eine Explosionskraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein gesteuertes
Ventil (18), welches den Verdichtungsraum mit dem Raum vor dem belasteten Ventil (19) während der Verdichtung
verbindet, und durch ein Wassereinlaßventil (17), durch welches während
des Füllungshubes in den Verdichtungsraum Flüssigkeit einströmen kann, deren
Menge durch ein einstellbares Ventil (16) geregelt wird.
3. Eine Explosionskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitskolben aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen besteht, deren Hohlräume
auf geeignete Weise mit den Ven- no tilen (16, 17, 18, 19) verbunden sind, so
daß durch Ein- oder Austreten von Flüssigkeit der Kolben verlängert oder verkürzt
und somit der Explosionsraum je nach Veränderung der Belastung verkleinert oder vergrößert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151629C true DE151629C (de) |
Family
ID=418438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151629D Active DE151629C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151629C (de) |
-
0
- DE DENDAT151629D patent/DE151629C/de active Active
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