DE1513819C - Zweipoliger Induktor fur elektrische Maschinen - Google Patents
Zweipoliger Induktor fur elektrische MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweipoligen Induktor für elektrische Maschinen, insbesondere für
Synchronmaschinen kleinerer und mittlerer Leistung, bei dem die Erregerwicklung als kompakte Spule
auf einem Läuferkern angeordnet ist, welcher über die Spulenstirnseiten umschließende Flansche mit A-
und ß-seitigen Teihvellen verbunden ist und welcher einen Dämpferkäfig aufweist, der durch innerhalb
des von der Erregerspule umfaßten Querschnitts angeordnete Stirnverbindungen geschlossen ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden (deutsche Oftenlegungsschrift 1 488 665), zur Bildung eines geschlossenen
Dämpferkäfigs die Stirnringsegmente des einen Pols mit denen des anderen Pols durch Verbindungsstücke
leitend zu verbinden. Dadurch kann die Wirkung des Dämpferkäfigs erheblich verbessert
werden. Die Verbindungsstücke sind hierbei ähnlich wie die Flansche um die Stirnseiten der Erregerspule
herumgeführt und mit den Segmenten durch Nieten, Löten oder Schweißen elektrisch leitend verbunden.
Nachteilig bei einer derartigen Ausführung ist, daß beim Nieten, Löten oder Schweißen größte Sorgfalt
anzuwenden ist, um die unmittelbar benachbarte Erregerspule nicht thermisch oder mechanisch zu
beschädigen. Daneben stellen sie eine dauernde Behinderung des Kühlluftstromes, insbesondere zur
Erregerwicklung hin, dar. Auch ist bei einer Demontage die Zugänglichkeit der Erregerspule sehr beeinträchtigt.
Ferner ist bei Wicklungsreparaturen ein aufwendiges Ablöten bzw. ein Auftrennen dieser
Verbindungsstücke und ein Ersetzen durch neue Teile notwendig.
Diese Nachteile werden bei einer bekannten Ausführung (französische Patentschrift I 334 408) dadurch
vermieden, daß die den Dämpferkäfig schließenden Stirnverbindungen gemeinsam mit den im
Bereich der Polschuhe angeordneten Dämpferstäben in einem Gußverfahren hergestellt und innerhalb des
von der Erregerspule umfaßten Querschnitts in Form eines langgestreckten Rechteckes verlegt sind.
Die Stirnverbindungen bilden jedoch hierbei ein mechanisch tragendes Element zwischen dem die
Erregerspule tragenden Läuferkern und den auf Teilwellen angeordneten Flanschen. Im Hinblick auf
die mechanische Beanspruchbarkeit des Gußwerkstoffes der Stirnverbindung, auf die unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten und auf die erhöhten Fertigungstoleranzen erscheint eine derartige
Ausbildung nur im Falle eines von vornherein mechanisch nicht sehr stabilen, durchgehend geblechten
Läuferkems sinnvoll. Bei einem mechanisch hoch beanspruchten Induktor mit massivem Läuferkern ist
hingegen eine derartige Gestaltung nicht zweckmäßig und würde dessen Betriebssicherheit zu sehr
beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen eine besonders einfache und raumsparende Stirnverbindung für den Dämpferkäfig
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Induktor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Stirnverbindungen durch einen metallenen Spulenkasten für die Erregerspule gebildet
sind. Auf diese Weise lassen sich die Stirnverbindungen raumsparend unterbringen, und es wird eine
Reihe von Arbeitsgängen gespart, die bei den bekannten Ausführungen notwendig waren. Gleichzeitig
erhält die Erregerspule einen besseren Halt, und ferner wird durch den Spulenkasten die Wärmeabfuhr
aus der Spule verbessert.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 einen zweipoligen Induktor in verschiedenen
Schnitt- und Außenansichten, zum Teil noch ohne Erregerspule, und
F i g. 4 bis 6 verschiedene Außen- und Schnittansichten eines Spulenkastens für die Erregerspule.
Die F i g. 1 zeigt im linken oberen Viertel eine Ansicht des Läufers, im rechten oberen Viertel
einen Schnitt nach der Linie I-K der F i g. 2, während
die untere Bildhälfte eine Ansicht des Läufers ohne Erregerspule zeigt. Die F i g. 2 zeigt im linken oberen
Viertel einen Schnitt nach der Linie G-Af der Fig. 1.
Im rechten oberen Viertel ist der mit der Erregerspule versehene Läufer und in der unteren Hälfte
der Läufer ohne Erregerspule in stirnseitiger Ansicht dargestellt. Die F i g. 3 zeigt in der unteren Hälfte
einen Schnitt nach der Linie L-M der Fig.l und in
der oberen Hälfte den gleichen Schnitt bei aufgesetztem und bewickeltem Spulenkasten.
Der Läufer besteht aus einem massiven Kern 3, 2S einer darauf gewickelten Erregerspule 4 und geblechten
Polschuhen 5. Im Bereich der geblechten Polschuhe 5 sind Dämpferstäbe 13 angeordnet, die auf
jeder Seite durch ein Stirnringsegment 14 verbunden sind. Der massive Läuferkern 3 trägt einen aus
Kupferblechen 35 und 36 zusammengesetzten, stabilen Spulenkasten für die Erregerspule 4, welcher
zwecks einfacher Herstellung in zwei Hälften aufgeteilt ist, deren Gestaltung die Fig. 4 bis 6 zeigen.
Die F i g. 4 stellt dabei eine stirnseitige Ansicht der einbaufertigen Spulenkastenhälfte dar. Die Fig. 5
zeigt oben einen Schnitt gemäß der Linie N-O in der F i g. 4 und unten eine Ansicht. Die F i g. 6 zeigt
einen Schnitt gemäß Linie P-Q in der F i g. 4. Die Kupferbleche 35 und 36 sind an den mit 37 bezeichneten
Stoßkanten hart verlötet. Eine halbrunde Ausnehmung 38 im Blech 36 dient — wie in F i g. 1
gezeigt — zum Durchführen der Anschlußleitung für die Erregerspule 4. Die gemäß den F i g. 4 bis 6 gestalteten
Spulenkastenhälften werden von beiden Stirnseiten her auf den Läuferkern 3 geschoben und
nachträglich mit einer gemeinsamen Spulenisolation 8 versehen. Der Spulenkasten ist mit den Stirnringsegmenten
14 des Dämpferkäfigs an dessen tangentialen Enden verlötet. In der F i g. 3 ist die Lage dieser
Lötstellen am Spulenkasten durch die gestrichelt eingezeichneten und schraffierten Rechtecke 39 gekennzeichnet.
Als Material für den Spulenkasten sind neben Kupfer auch andere Werkstoffe guter elektrischer
Leitfähigkeit, z. B. Aluminium, geeignet. Auch ist dessen Herstellung auf verschiedene Art und Weise
möglich. Normalerweise wird er aus mehreren Stanz-, Tiefzieh- oder Biegeteilen zusammengesetzt.
Bei größeren Stückzahlen ist es auch möglich, ihn gemeinsam mit den im Bereich der Polschuhe angeordneten
Dämpferkäfig in einem Gußverfahren herzustellen.
Wie aus der F i g. 3 ersichtlich, ist der Läuferkern 3 vorzugsweise mit stark abgeschrägten Kanten
40 und schräggestellten Flanken 41 ausgeführt, so daß er eine einem Oval angepaßte Querschnittsfläche aufweist. Dadurch ist es möglich, bei der
stramm gewickelten Erregerspule auf jegliche Wick-
lungsabstützung zu verzichten, weil nämlich die auftretenden Fliehkräfte gut abgefangen werden und
eine derartige Formgebung keine die Wicklung gefährdende Spulenverformung zuläßt. Daneben erleichtert
ein derartig geformter Kernquerschnitt die Anbringung des Spulenkastens.
Claims (4)
1. Zweipoliger Induktor für elektrische Maschinen, insbesondere für Synchronmaschinen
kleinerer und mittlerer Leistung, bei dem die Erregerwicklung als kompakte Spule auf einem
Läuferkern angeordnet ist, welcher über die Spulenstirnseiten umschließende Flansche mit A-
und B-seitigen Teilwellen verbunden ist und welcher einen Dämpferkäfig aufweist, der durch
innerhalb des von der Erregerspule umfaßten Querschnitts angeordnete Stirnverbindungen geschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnverbindungen durch einen metallenen Spulenkasten für die Erregerspule (4) gebildet
sind.
2. Induktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blechen (35, 36) zusammengesetzte
Spulenkasten zweiteilig ausgeführt ist und beide Hälften von beiden Stirnseiten aus
auf den Läuferkern (3) aufgeschoben sind.
3. Induktor nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blechen
(35, 36) zusammengesetzte Spulenkasten mit den Stirnringsegmenten (14) des Dämpferkäfigs an
den tangentialen Enden der Polschuhe (5) verlötet oder verschweißt ist.
4. Induktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Spulenkasten gemeinsam
mit den im Bereich der Polschuhe angeordneten Dämpferstäben (13) und Stirnringsegmenten
(14) in einem Gußverfahren aus Leichtmetall hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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