DE1513403C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Stabilisierung einer hohen Gleichspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Stabilisierung einer hohen GleichspannungInfo
- Publication number
- DE1513403C DE1513403C DE1513403C DE 1513403 C DE1513403 C DE 1513403C DE 1513403 C DE1513403 C DE 1513403C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- circuit arrangement
- output
- ring modulator
- transformer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000087 stabilizing Effects 0.000 title claims description 3
- 230000000051 modifying Effects 0.000 claims description 17
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 14
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 3
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 2
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000003334 potential Effects 0.000 description 1
- 239000003381 stabilizer Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Stabilisierung einer
aus einer niederfrequenten Wechselspannung gewonnenen hohen Gleichspannung mit einem zwischen
zwei Übertrager geschalteten steuerbaren Ringmodulator. Dabei kann die hohe Gleichspannung etwa
25 kV betragen. Die niederfrequente Wechselspannung kann z. B. 50-Hz-Netzspannung sein. Es wird
eine Konstanz (U/A U) der Hochspannung von etwa
500 als ausreichend erachtet.
Es ist bekannt, zur Stabilisierung von Hochspannungserzeugern einen Teil der Ausgangs-Hochspannung
abzugreifen, um daraus, gegebenenfalls nach weiterer Verstärkung, eine Regelspannung zu gewinnen,
die dem Eingang, z. B. dem Oszillator, wieder zugeführt wird. Eine solche Schaltung, mit der eine
Langzeitkonstanz von etwa 6000 erreicht wird, ist z. B. in »Elektronik«, Heft 4, 1964, S. 101 bis 103,
beschrieben. Dabei dient ein Röhrenoszillator als Schwingungserzeuger einer Frequenz von 50 kHz.
Aus ^der deutschen Patentschrift 971 966 ist eine
Einrichtung zur selbsttätigen Phasenregelung in Mittel- und Hochfrequenz-Verbraucherstromkreisen bekannt.
Die hierzu verwendete Regelschaltung weist einen Ringmodulator auf, der ein Quotientenmeßgerät
speist, wodurch die Verstellung eines Phasenschiebers bewirkt wird. Aus der deutschen Auslegeschrift
1171515 ist eine Kompensationseinrichtung mit einem Ringmodulator bekannt, bei der der Ringmodulator
durch Meßwandler gespeist wird. Diese Meßwandler sind ihrerseits mit einer Kippschaltung
verbunden, um mit Hilfe des Ringmodulators eine wirk- oder blindleistungsabhängige Kompensation zu
erreichen. Die in dieser deutschen Auslegeschrift gezeigte Schaltungsanordnung zeigt damit einen zwischen
zwei Übertrager geschalteten steuerbaren Ringmodulator.
Steuerbare Ringmodulatoren sind an sich auch aus anderen Zweigen der Technik, z. B. der Trägerfrequenztechnik
und Meßtechnik, bekannt. So beschreibt z. B. die USA.-Patentschrift 2780 778 einen
phasenempfindlichen Dehnungsmeßstreifen-Verstärker mit gesteuertem Ringmodulator. Aus der USA.-Patentschrift
3 005163 ist z. B. die Verwendung eines gesteuerten Ringmodulators für Steuerzwecke
bekannt.
Bei unmittelbar aus einem Wechselstromnetz gespeisten Hochspannungserzeugern entfällt die Möglichkeit,
regelnd in die Primärspannung einzugreifen. Durch die Erfindung wird nun ein Weg aufgezeigt,
wie auch in solchen Fällen eine für viele Zwecke ausreichende Stabilisierung erzielt werden kann.
Dieser Weg besteht darin, daß bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art die Primärwicklung
eines Eingangs-Übertragers mit der niederfrequenten Wechselspannung gespeist und seine
Sekundärwicklung an zwei gegenphasige Anschlüsse des Ringmodulators angeschlossen sind, dessen zwei
andere Anschlüsse mit der Primärwicklung eines Ausgangsübertragers verbunden sind, dessen Sekundärwicklung
am Eingang eines Wechselspannungsverstärkers liegt, und daß je ein Mittelabgriff der
Sekundärwicklung des Eingangs-Übertragers und der Primärwicklung des Ausgangs-Übertragers mit Zweigen
einer in Brücke geschalteten Steuerschaltung verbunden sind.
Nach einer Ausbildung der Erfindung kann jeder rW beiden Brückenzweige der Steuerschaltung ein
steuerbares Verstärkerelement aufweisen. Auch kann das eine Verstärkerelement durch eine aus der Ausgangsgleichspannung
gewonnene Teilspannung steuerbar sein. Weiterhin kann das andere Verstärkerelement
durch eine aus dem Ausgangsgleichstrom gewonnene Teilspannung steuerbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
ίο Die dem Netz entnommene Eingangsspannung
wird den Klemmen 1,1' eines Eingangs-Übertragers 2 zugeführt. Sobald an den Klemmen 3, 4 eine Gleichspannung
angelegt wird, wird durch Verschiebung des Arbeitspunktes der Dioden im Ringmodulator 6
die Wechselspannung in der Primärwicklung des Ausgangs-Übertragers entweder überhaupt erst auftreten
oder in ihrer Amplitude geändert, wodurch auch die Wechselspannungsgröße in der Sekundärwicklung
des Ausgangsübertragers 5 geändert wird.
Die Phasenlage dieser Wechselspannung ist abhängig von der Richtung des Gleichstroms zwischen den
Klemmen 3 und 4. Die Wechselspannung am Ausgangsübertrager 5 ist entweder in Phase oder um
180° gegenüber der an den Eingangsklemmen 1, Γ liegenden Wechselspannung verschoben.
Der Ringmodulator 6 liegt an einer Brückenschaltung, die aus den Trioden 7, 8 und den Widerständen
10,11 besteht. Mit 9 ist ein gemeinsamer Kathodenwiderstand bezeichnet, dessen zweiter Anschluß
durch den Glimmstabilisator 12 auf einem Potential von + 85 V gegenüber Masse gehalten wird. Am
Widerstand 14 des Ausgangs-Hochspannungsteilers 13, 14, 15, 16 wird eine Teilspannung abgegriffen
und über einen Widerstand 17 dem Steuergitter der
Röhre 8 zugeführt, das außerdem über die Parallelschaltung
des Widerstandes 18 und der Diode 19 mit dem 85-V-Potential verbunden ist. Die Eingangsklemme 3 des Ringmodulators 6 liegt direkt an der
Anode der Röhre 7, die Klemme 4 dagegen über eine
4<J Diode 20 an der Anode der Röhre 8.
Sobald sich nun die an den Ausgangsklemmen 21, 22 liegende Hochspannung ändert, ändert sich zugleich
auch die dem Steuergitter der Röhre 8 zugeführte Teilspannung, wodurch die Brücke 7,8,10,11,
die zunächst mittels des Potentiometers 23 abgeglichen war, verstimmt wird. Dadurch entstehen an
den Anoden der Röhren 7, 8 unterschiedliche Potentiale, und über den Ringmodulator fließt ein Ausgleichsstrom,
wodurch wiederum am Ausgang des
Ringmodulators eine Änderung der Wechselspannung entsteht. Diese Wechselspannung wird in der Röhre
24 verstärkt und dem Gitter der Treiberröhre 25 zugeführt. Auf diese Weise wird die Ausgangsspannung
wieder auf den Sollwert geregelt.
Eine Verbesserung der beschriebenen Stabilisierungsschaltung
läßt sich noch dadurch erreichen, daß auch lastabhängige Schwankungen der Ausgangsspannung
ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck ist ein weiterer Spannungsteiler 26, 27, 16 vorgesehen. Am
Verbindungspunkt des einstellbaren Widerstandes 26 mit dem festen Widerstand 27 liegt das Steuergitter
der Röhre 7. Da der Widerstand 16 des genannten Spannungsteilers vom Ausgangsgleichstrom durchflossen
wird, führt der an ihm auftretende lastabhängige Spannungsabfall ebenfalls zu einer Brükkenverstimmung,
die zur Regelung ausgenutzt wird. Die übrige Schaltung besteht aus bekannten Anordnungen.
Die Anoden der in Gegentakt arbeiten-
den Leistungspentoden 28, 29 erhalten eine Gleichspannung von etwa 1000 V, während die übrigen
positiven Spannungen einer stabilisierten Quelle von etwa 300 V entnommen werden. Der Hochspannungsübertrager
30 hat ein Übersetzungsverhältnis von etwa 1: 25, als Gleichrichter dient ein Hochspannungsventil
31.
Es ist auch möglich, die in der Brückenschaltung liegenden Röhren 7, 8 durch andere steuerbare Verstärkerelemente
zu ersetzen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Stabilisierung einer aus einer niederfrequenten
Wechselspannung gewonnenen hohen Gleichspannung mit einem zwischen zwei Übertrager geschalteten
steuerbaren Ringmodulator, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung
eines Eingangs-Übertragers (2) mit der niederfrequenten Wechselspannung gespeist und seine
Sekundärwicklung an zwei gegenphasige Anschlüsse des Ringmodulators (6) angeschlossen
sind, dessen zwei andere Anschlüsse mit der Primärwicklung eines Ausgangs-Ubertragers (5)
verbunden sind, dessen Sekundärwicklung am Eingang eines Wechselspannungsverstärkers liegt,
und daß je ein Mittelabgriff der Sekundärwicklung des Eingangs-Ubertragers (2) und der Primärwicklung
des Ausgangs-Übertragers (5) mit Zweigen (7,10; 8,11) einer in Brücke geschalteten
Steuerschaltung verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden
Brückenzweige der Steuerschaltung ein steuerbares Verstärkerelement (7, 8) aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Verstärkerelement
(8) durch eine aus der Ausgangsgleichspannung gewonnene Teilspannung steuerbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Verstärkerelement
(7) durch eine aus dem Ausgangsgleichstrom gewonnene Teilspannung steuerbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2052520A1 (de) | Schaltung zur Umwandlung eines von einem kapazitiven Sensor beeinflußten Wechselstromsignales in ein Gleichstrom signal | |
DE1616908B1 (de) | Messschaltung zum Ermitteln der Kapazitätsdifferenz zweier Kondensatoren | |
DE1591963C3 (de) | Elektronische Multiplikationseinrichtung für Wechselstromgrößen | |
DE1513403C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Stabilisierung einer hohen Gleichspannung | |
DE651743C (de) | Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung fuer Elektronenroehren | |
DE69323207T2 (de) | Stromregulierungsschaltung für ringlaser | |
DE1513403B2 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung und stabilisierung einer hohen gleichspannung | |
DE2554190C2 (de) | Magnetkompaß | |
DE892346C (de) | Verfahren zur Herstellung zweier Spannungen mit 90íÒ Phasenverschiebung | |
DE884966C (de) | Roehrenverstaerkeranordnung mit selbsttaetiger Regelung des Verstaerkungsgrades | |
DE2920067A1 (de) | Transistorisierter gleichstromsteller mit potentialgetrenntem regelkreis | |
DE2826349C2 (de) | Wechselrichter in Multivibrator-Schaltung | |
DE2950369C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Verschiebung des Ausgangsstrombereich es eines Operationsverstärkers | |
DE745865C (de) | Roehrenvoltmeter mit Kompensation des Anodenstromes der Eingangsroehre mit Hilfe einer zweiten Elektronenroehre | |
DE1211731B (de) | Regler fuer Elektrooefen mit Mehrphasenbogen | |
DE760203C (de) | Modulationsanordnung | |
DE1128529B (de) | Wechselspannungs- bzw. Wechselstromstabilisator mit wechselspannungsgesteuerten Elektronenroehren oder Transistoren | |
DE1466403C2 (de) | Schaltung zur Regelung der mittleren Trägeramplitude bei einem amphtudenmodu lierten Meßsender | |
DE1438238C (de) | Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer von einer mehrphasigen Wechselstromquelle durch Gleichrichtung gelieferten Gleichspannung | |
DE1563649B2 (de) | Schaltungsanordnung zur beeinflussung der uebertragungskennlinie im vorwaertsoder rueckfuehrkreis von regeleinrichtungen mit traegerfrequenz | |
DE2321683A1 (de) | Schaltung zur abtrennung der wechselspannung von einer mit schwankungen ueberlagerten gleichspannung | |
DE1129601B (de) | Spannungs- oder Stromregler fuer Wechselstrom mit einem UEbertrager-system und gegenparallel geschalteten Elektronenroehren oder Transistoren als Stellglied | |
DE1182334B (de) | Schaltungsanordnung fuer Gleichrichter mit IUW-Kennlinie | |
DE1961705B2 (de) | Schaltungsanordnung zur stabilisierung der ausgangsspannung eines gleichspannungsumrichters oder wechselrichters | |
CH395263A (de) | Spannungsregler für einen elektrischen Generator |