DE1513283B2 - Schaltungsanordnung zur Betätigung eines zur überstromabhängigen Abschaltung eines Netzes dienenden Schalters - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Betätigung eines zur überstromabhängigen Abschaltung eines Netzes dienenden SchaltersInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Betätigung eines zur überstromabhängigen Abschaltung
eines Netzes dienenden Schalters, bestehend aus einem an die Sekundärwicklung wenigstens eines mit
dem Netz verbundenen Stromtransformators angeschlossenen Gleichrichter und einer auf diesen folgenden
Verzögerungszelle, die mit je-inem elektrischen Speicherorgan verbunden ist, das mit seiner einen Ausgangsklemme
direkt und mit seiner anderen Ausgangsklemrne unter Zwischenschaltung eines elektronischen
Schwellwertschalters jeweils an einem der Anschlüsse der Erregerwicklung einer Einrichtung zur Auslösung
•des Schalters liegt.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist aus der DT-AS 1170 518 bekannt. Mittels einer derartigen
Schaltungsanordnung ist es möglich, eine Ansprechverzögerung des Schalters zu erreichen, die im umgekehrten
Verhältnis zu der Schwere eines Fehlers in dem zu schützenden Stromkreis steht, wobei es insbesondere
möglich ist, innerhalb praktisch brauchbarer Grenzen eine Ansprechcharakteristik zu erzielen, die sich umgekehrt
zum Quadrat des Stromes ändert.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Schaltungsanordnung besteht jedoch darin, daß ein Betrieb ohne
Hilfsenergie nicht möglich ist, die zumindest zur Betätigung der als Relais ausgeführten Auslöseeinrichtung
erforderlich ist. Abgesehen davon, daß diese erforderliche Hilfsenergie zu einem zusätzlichen Aufwand führt,
wird auch die Funktionssicherheit der Schaltungsan Ordnung prinzipiell beeinträchtigt, da sich zwangläufig
eine Abhängigkeit von der
die zur Gewährleistung einer ausreichenden Betriebssicherheit unter Umständen sogar noch gesondert überwacht
werden muß.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art derart auszubilden, daß sie ohne Hilfsenergie arbeitet und dabei gleichzeitig eine Ansprechempfindlichkeit
aufweist, die im umgekehrten Verhältnis zu dem auftretenden Fehlerstrom in dem zu schützenden Stromkreis
steht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der elektronische Schwellwertschalter ein
ohne Hilfsenergie arbeitender elektronischer Schwellwertschalter ist und daß die Auslöseeinrichtung allein
durch die vom Speicherorgan gelieferte Energie betätigbar ist.
Durch diese Maßnahmen wird in überraschender Weise eine völlige Unabhängigkeit von jeglicher Hilfsenergie
erreicht, was zu einer wesentlichen Vereinfachung der Schaltungsanordnung und zu einer Erleichterung
des praktischen Einsatzes führt. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß durch den ohne Hilfsenergiejjr-"
beitenden elektronischen Schwellwertschalter eine automatische Anpassung an praktisch alle Arten von
Auslöserelais erreicht werden kann, da der Auslöse-strom, der von dem sich entladenden Speicherorgan'
geliefert wird, stets umgekehrt proportional zur Impe-f
danz des jeweiligen Relais ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an den Klemmen des
Speicherorgans, parallel zum Anlegekreis des Überlastungssignals, wenigstens ein weiterer Anlegekreis für
ein zusätzliches Schutzsignal angeschlossen ist und daß in die einzelnen Anlegekreise Dioden derart geschaltet
sind, daß im Sinne einer ODER-Kopplung die Auslöseeinrichtung jeweils nur durch das stärkste der durch die
verschiedenen Anlegekreise zugeführten Signale betätigbar ist. >
Auf diese Weise kann'iin Überlastschutz auf besonders einfache Weise mit einem Schutz gSgen auftretende Unsymmetrien sowie gegen andere Arten von Störungen kombiniert werden, und es ist auch dabei von entscheidender Bedeutung, daß zur Betätigung -der Auslöseeinrichtung keine zusätzliche Fremdenergie' benötigt wird.
Auf diese Weise kann'iin Überlastschutz auf besonders einfache Weise mit einem Schutz gSgen auftretende Unsymmetrien sowie gegen andere Arten von Störungen kombiniert werden, und es ist auch dabei von entscheidender Bedeutung, daß zur Betätigung -der Auslöseeinrichtung keine zusätzliche Fremdenergie' benötigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an-Hand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Prinzipschaltbild einer Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zur Betätigung eines zur
überstromabhängigen Abschaltung eines Netzes die-
F i g. 2 und 3 zwei Ausführungsformen einer Verzögerungszelle, wie sie bei der Schaltungsanordnung
nach F i g. 1 verwendet ist,
F i g. 4 ein Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung, die sowohl
Schutz gegen Überstrom als auch gegen Erdschluß gewährleistet,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 und
Fig.6 ein Anwendungsbeispiel der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung in einer mehrphasigen Anordnung.
Nach F i g. 1 speist ein einphasiges Leitungsnetz 1 eine Last 3 über einen Schalter Dx der dann eine Abschaltung
bewirken soll, wenn der von der Last 3 aufge-".c"ΓΓ:^τ.5
Str^Ti ünz'j'ü5^-?? W^rto ^ΓϊπΐπίΓπί Ein in die
Leitung 1 eingefügter Stromwandler 4 speist über seine Sekundärwicklung 5 ein als Kondensator ausgebildetes
Speicherorgan 6 über eine Verzögerungszelle T, der ein Gleichrichter 8 vorgeschaltet ist.
Diese Verzögerungszelle Tbesteht aus einem Widerstands-Serienzweig
5 und einem kapazitiven Parallelzweig P. in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht
der Serienzweig aus einem einfachen Widerstand 7 und der Parallelzweig aus einem Kondensator 6.
An die Klemmen des Kondensators 6 ist ein Entladekreis angeschlossen, in dem eine einen Spannungsschwellwert
aufweisende Diode 9 mit der Erregerspule 10 eines Auslöserelais des Schalters Din Reihe geschaltet
ist. ,
Der Wandler 4 ist bezüglich der Last 3 so berechnet, daß bei Nennstrom die von der Sekundärwicklung 5
gelieferte Spannung unterhalb der Durchlaßspannung der Diode 9 liegt. Bei Auftreten von Oberstrom wächst
die an den Klemmen des Kondensators 6 auftretende Spannung an und erreicht den Schwellwert der Diode
9. Die Folge davon ist, daß sich der Kondensator 6 über das Relais 10 entladen kann und damit ein öffnen des
Schalters D bewirkt wird.
Die Verzögerungszelle Γ übernimmt bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 allein die Aufgabe der Regelung
der Verzögerung der Auslösung in Abhängigkeit von dem jeweiligen Überlaststrom, da sie die Bedingungen
der Ladung des Speicherorgans 6 festlegt.
Die F i g. 2 und 3 zeigen bevorzugte Ausgestaltungen dieser Verzögerungszelle.
Nach Fi g.2 ist ein Schwellelement, wie eine Zenerdiode
16, in den Serienzweig eingefügt. Der Schwellwert dieser Diode ist beispielsweise auf einen Wert
festgelegt, der einer Belastung mit 110% des Nennstroms entspricht. Bei diesen Bedingungen kann das
Laden des Kondensators 6 erst von diesem Wert an beginnen und erfolgt dann mit einer Zeitkonstante, die
durch die übrige Verzögerungszelle festgelegt ist.
Nach F i g. 3 ist in den Serienzweig der Verzögerungszelle ein linearer Widerstand 7 geschaltet, dem
ein nichtlineares Element 21 parallel geschaltet ist, dessen Widerstand kleiner wird, wenn die an seinen Klemmen
anliegende Spannung zunimmt.
Ein derartiges Element kann aus einer Zenerdiode oder aus einem spannungsabhängigen Widerstand bestehen.
Dadurch wird noch eine mit der Spannung veränderliche Zeitkonstante erhalten, welche eine Verringerung
der Ansprechzeit im Falle eines großen Überstroms, wie er z. B. durch Phasenkurzschluß entstehen
kann, mit sich bringt.
Es können jedoch auch praktisch gleiche Ansprechzeiten unabhängig von der Stromstärke erreicht werden,
die in dem Kreis vor dem Zeitpunkt des Auftretens eines Überstroms vorhanden war. Tatsächlich kann die
Auslösung des Schalters »kalt« geschehen, d. h. daß der z. B. auf 1,3 In festgelegte Auslösestrom sofort angelegt
werden kann. Der Kondensator 6 (der bisher zugleich die Rolle des Speicherorgans und die Rolle des Verzögerungskondensators
spielt) befindet sich dann während der ganzen Zeit, in der der Widerstand des nichtlinearen
Elements 21 durch die an seinen Klemmen entstandene Spannung verringert wird, in einem erhöhten
Ladebetrieb. Dieser beschleunigte Ladebetrieb kann bis auf eine Ladespannung führen, die drei Vierteln
oder der Gesamtgröße z. B. der Nennlast In entspricht.
Über diesem Wert wird die Spannung an den Klemmen des nichtlinearen Elements 21 genügend gering, damit
üicScS wicGcT einen crnönten vviucrsiunu annimmt.
Der Rest der Ladung wird dann verlangsamt, und diese
letzte Zeit macht das Wesentliche der Verzögerung aus.
Wenn man dagegen von / = In ausgeht, wirkt allein diese zweite Phase verlangsamter Ladung, und man findet
praktisch wieder die gleiche Verzögerung wie im vorhergehenden Fall vor.
Es ist in allgemeiner Weise möglich, durch Veränderungen der Werte oder Charakteristiken der Elemente
der Verzögerungszelle eine »Formung« der Kurven der Auslösezeit als Funktion der Überlastung für einen
eingebauten Schalter zu erhalten. Dies ist von Bedeutung, wenn ein Problem der Koordination von Abschaltungen,
die von verschiedenen Schaltern einer gleichen geschützten Einrichtung ausgeführt werden, besteht.
Die Anordnung nach Fig.3 weist ferner einen
Widerstand 20 auf, der einen mit dem Parallelzweig der Verzögerungszelle verbundenen Verlustzweig bildet.
Dieser Verlustzweig ist dazu geeignet, die Leistungen der Vorrichtung zu verbessern, insbesondere durch
Vermeidung der Scheitelgleichrichtung und durch Ver- ...^
ringerung der Wirkung möglicher Veränderungen als-^
Funktion der Temperatur, der Spannung und der Fehlerströme, welche ihrerseits die Schwellwert-Diode 9
vor ihrer Zündung durchschalten können. ]
F i g. 4 zeigt eine kombinierte Schutzvorrichtung ge- j
gen Überströme, verbunden mit einer Differential- . .' Schutzvorrichtung eines bereits bekannten Typs gegen
Erdschlüsse. Jedes Speiseleitung 1, 2 weist jeweils eine Serienwicklung 11 bzw. 12 auf, welche die Rolle der
Primärwicklung eines Differentialtransformatofs 13 spielt. Dieser Transformator hat gleichermaßen eine
Sekundärwicklung 14, die auf den von den Wicklungen 11 und 12 herrührenden differentiellen Fluß anspricht.
Diese Wicklung 14 dient, über einen Gleichrichter 15, zur Ladung des von dem Kondensator 6 gebildeten
Speicherorgans. Die Funktion des Verzögerungskondensators wird hier von einenvgetrennten Kondensator
17 ausgeführt. Eine mittels JDiode gerichtete Kopplung,
verwirklicht durch eine Diode 18, und ein Widerstand 19 sind zwischen dem Verzögerungskondensator 17
und dem Speicherkondensator 6 vorgesehen.
Diese Vorrichtung hat in erster Linie deiTVorteil,"
daß die Kapazität des Speicherkondensators 6 gering ..·.
bleiben kann. Dies ermöglicht den im Falle von Erdschlußströmen den immer erwünschten schnellen Betrieb.
Die Kapazität des Verzögerungskondensators 17 kann z. B. 50mal größer sein als diejenige des Kondensators
6, wodurch der Widerstand 7 sehr stark verkleinert werden kann, was die Schaltung viel weniger temperaturempfindlich
macht. Das Vorhandensein der Diode 18 verhindert, daß die Differential-Schutzvorrichtung den Kondensator 17 lädt und auf diese Weise
die Verzögerung des Schutzes gegen die Überströme beeinflußt. Der Widerstand 19 begrenzt andererseits
den Entladestrom des Kondensators 17 in der Erregerwicklung des Relais 10, wenn die Diode 9 leitend wird.
Die verschiedenen Ausführungsformen der Schutzvorrichtung
gegen Überlastungen, gleichgültig, ob sie mit einer Differential-Schutz-Vorrichtung verbunden
sind oder nicht, wurden nur für einen gegebenen Nennstrom beschrieben. Die Mehrfacheichung der vorgeschlagenen
Schaltungen kann auf einfache Weise erhalten werden, z. B. durch Spannungsanschlüsse an der Sekundärwicklung
des Transformators 5, Veränderung der Stärke eines Luftspalts, Shunts an den Primärwicklungen,
Shunts an der Sekundärwicklung.
Lj'iC iclZlcTc, 1Γ1 GcT rTuXiS ueSOriGCrS imcrSSSünie L-O-
sung ist in F i g. 5 dargestellt.
Ein Umschalter 22, der einen toten Kontakt für den Grundwert besitzt, ermöglicht das Anschalten von Miniaturwiderständen
geringer Leistung, wie 23, 24 und 25, an die Klemmen der Sekundärwicklung 5. jeder dieser
Widerstände hat eine verschiedene Größe, mit Werten in der Größenordnung von einigen 1000 Ohm
und läßt eine geringe Belastung zu. Damit sind die von der Umschaltung herrührenden Kontaktwiderstände
relativ bedeutungslos.
Des weiteren kann durch diese Art der Mehrfacheichung dank eines kleinen Potentiometers 26, das
ebenfalls im Nebenschluß der Sekundärwicklung 5 des Stromtransformators liegt, eine Einstellung verwirklicht
werden, welche verschiedenen Schwellen und anfänglich verschiedenen Fehlerströmen der Dioden 9
mit Spannungsschwelle Rechnung trägt.
Es ist offensichtlich, daß diese verschiedenen Schaltungen einfach an eine mehrphasige Einrichtung, z. B.
eine zweiphasige, angepaßt werden können, wie es in der F i g. 6 dargestellt ist.
Für jede Phase 1, 2 wird ein auf die Stromstärke ansprechendes Element, wie z. B. die Transformatoren 4,
vorgesehen. Die Sekundärspannungen werden durch die Gleichrichter 8 gleichgerichtet, bevor sie parallel in
einen Kreis der vorher beschriebenen Art gegeben werden. Jede Phase hat ihr unabhängiges Potentiometer
26, und die Umschalter 22 werden dann in der Weise festgelegt, daß für alle geschützten Phasen die gleb
ehe Einstellgröße erhalten wird.
Des weiteren ist es möglich, bei der Messung, bei der die Stromtransformatoren 4 identische Ausgangscharakteristiken
aufweisen, die vorhergehende Schaltung dadurch zu vereinfachen, daß nur ein einziges Potentiometer
26 und eine einzige Anordnung von Widerständen 23, 24, 25 verwendet wird, welche dann hinter dem
gemeinsamen Verbindungspunkt der Dioden 8 angebracht werden.
Auf diese Weise kann eine einheitliche Einstellung erhalten werden, obgleich die Vorrichtung mehrpolig
sein kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Betätigung eines zur überstromabhängigen Abschaltung eines Netzes
dienenden Schalters, bestehend aus einem an die Sekundärwicklung wenigstens eines mit dem Netz
verbundenen Stromstransformators angeschlossenen Gleichrichter und einer auf diesen folgenden
Verzögerungszelle, die mit einem elektrischen Speicherorgan verbunden ist, das mit seiner einen
Ausgangsklemme direkt und mit seiner anderen Ausgangsklemme unter Zwischenschaltung eines
elektronischen Schwellwertschalters jeweils an einem der Anschlüsse der Erregerwicklung einer
Einrichtung zur Auslösung des Schalters liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Schwellwertschalter ein ohne Hilfsenergie arbeitender elektronischer Schwellwertschalter (Diode
9) ist und daß die Auslöseeinrichtung (10) allein durch die vom Speicherorgan (6) gelieferte Energie
betätigbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klemmen des
Speicherorgans (6), parallel zum Anlegekreis des Überlastungssignals, wenigstens ein weiterer Anlegekreis
für ein zusätzliches Schutzsignal angeschlossen ist und daß in die einzelnen Anlegekreise
Dioden (15, 18) derart geschaltet sind, daß im Sinne einer ODER-Kopplung die Auslöseeinrichtung (10)
jeweils nur durch das stärkste der durch die verschiedenen Anlegekreise zugeführten Signale betätigbar
ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR979070 | 1964-06-20 | ||
FR979070A FR1407271A (fr) | 1964-06-20 | 1964-06-20 | Dispositif de protection des circuits électriques |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1513283A1 DE1513283A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1513283B2 true DE1513283B2 (de) | 1975-10-02 |
DE1513283C3 DE1513283C3 (de) | 1976-05-06 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK143085C (da) | 1981-11-02 |
DK143085B (da) | 1981-03-23 |
BE665343A (de) | 1965-10-01 |
NL6507843A (de) | 1965-12-21 |
FR1407271A (fr) | 1965-07-30 |
GB1115467A (en) | 1968-05-29 |
DE1513283A1 (de) | 1970-01-22 |
CH428906A (fr) | 1967-01-31 |
US3467890A (en) | 1969-09-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |