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DE1512966A1 - Schaltungsanordnung fuer eine mehrstufige regelmaessige Koppelanordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine mehrstufige regelmaessige Koppelanordnung

Info

Publication number
DE1512966A1
DE1512966A1 DE19671512966 DE1512966A DE1512966A1 DE 1512966 A1 DE1512966 A1 DE 1512966A1 DE 19671512966 DE19671512966 DE 19671512966 DE 1512966 A DE1512966 A DE 1512966A DE 1512966 A1 DE1512966 A1 DE 1512966A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
relay
wire
assigned
switching matrix
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671512966
Other languages
English (en)
Other versions
DE1512966B2 (de
Inventor
Heinrich Halfmann
Strunk Dipl-Ing Kurt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Publication of DE1512966A1 publication Critical patent/DE1512966A1/de
Publication of DE1512966B2 publication Critical patent/DE1512966B2/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

in jeder Koppelstufe ein Koppelvielfach durch Erregung eines zugeordneten Koppelvielfach-
Schaltungsanordnung ist bekannt aus der deutschen
Auslegeschrift 1 166 284. Unter regelmässiger Koppelanordnung wird hier eine Koppelanordnung verstanden, bei der jeweils zwischen zwei Koppelvielfachen zweier benachbarter Koppelstufen maximal eine einzige Zwischenleitung vorhanden ist. In einer solchen Koppelanordnung ist ein Verbindungsweg durch die ganze Koppelanordnung eindeutig festgelegt, wenn in jeder Stufe ein geeignetes Koppelvielfach· markiert ist. Eine Zwischenleitungs-auswahl ist überflüssig, da zwischen zwei ausgewählten Koppelvielfachen benachbarter Koppelstuf en nur eine einzige Zwi'schenleitung vorhanden seih kann.
29.11.1966 Gf/mg
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ORIGINAL ift
SEL/Reg. 11 396
Um den ausgewählten Verbindungsweg durchzuschalten, müssen aber noch die zu erregenden Koppelrelais angesteuert werden. Dies kann beispielsweise gemäss der deutschen Auslegeschrift 1 086 284· so geschehen, dass die Wicklung jedes Koppelrelais koordinatenmassig über zwei Markieradern angesteuert wird. Von den beiden Markieradern markiert eine die Spalte und die andere die Zeile eines Koppelvielfachs. Damit ist nur das am Kreuzungspunkt dieser Spalte und dieser Zeil« angeordnete Koppelrelais markiert. Die Markieradern werden vom Markierer selektiv angesteuert, und dies kann in allen Koppelstufen gleichzeitig stattfinden; in allen,Koppelstufen kann daher auch gleichzeitig durchgeschaltet werden. Diese als Parallelkoppeln bezeichnete Methode bedingt aber einen beträchtlichen Aufwand im Markierer. Zur Verminderung dieses Aufwandes ist es bekannt, nur die Zeilenmarkierung über eine Markierader vom Markierer aus vorzunehmen. Die Spaltenmarkierung wird von der Belegungsader der an die Spalte angeschlossenen ZwischenlQitung übernommen; ein Arbeitskontakt eines in der vorhergehenden Koppelstufe bereits erregten Koppeirelais legt dabei das Koppelpotential an die Belegungsader der Zwischenleitung, zu'der das erregte Koppelrelais -durchgeschaltet hat. Da diese Zwischenleitung an eine bestimmte Spalte eines bestimmten Koppelvielfachs der folgenden Koppelstufe angeschlossen ist, markiert sie diese Spalte. Eine Zeile dieses Koppelvielfachs "wird vom Markierer aus selektiv mit Markierpotential beaufschlagt, und somit ist das zu erregende Koppelrelais koordinatenmässig angesteuert. Sobald es angesprochen hat, markiert es mit einem eigenen Arbeitskontakt über die Belegungsader der an die Zeile des Koppelvielfachs angeschlossenen Zwischenleitung eine Spalte eines Koppelvielfachs der nächsten Koppelstufe. Die Wicklung eines Koppelrelais ist dabei jeweils einerseits an die Belegungsader der an die betroffene Koppelvielfachspalte angeschlossenen Zwischenleitung und adererseits über einen koppelpunkt individuell en Gleichrichter an die der betroffenen Koppelvielfachzeile zugeordnete Markierader angeschlossen. Solche
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Koppelanordnungen sind beispielsweise bekannt aus den deutschen Auslegeschriften 1 173 137 und 1 218 539. Nachteilig kann es sich dabei (insbesondere bei grösseren Koppelanordnungen) auswirken, dass der Eoppelvorgang nur stufenweise durchführbar ist. Der Zeitaufwand für den Koppelvorgang steigt daher mit der Anzahl der Koppelstufen.
Eine Beschleunigung des Koppelvorgangs ohne grösseren Markieraufwand kann durch ein Serienkoppelverfahren gemäss der französischen Patentschrift 1 4-54- 234 erreicht werden. Bei diesem Verfahren werden die Wicklungen von allen zu erregenden Koppelrelais selektiv über Hilfs&dern der für die Verbindung zu verwendenden Zwischenleitungen in Reihe geschaltet. Bei Zufuhr entsprechender Koppelpotentiale an die Reihenschaltung sprechen alle Koppelrelais gleichzeitig an. Die Reihenschaltung der Koppelrelaiswicklungen ist aber insbesondere bei grösseren Koppelanordnungen oft unerwünscht, da der gesamte Ansprechstromkreis eine hohe Induktivität aufweist. Der Koppelvorgang wird dadurch wiederum verlangsamt.
Aus der deutschen Patentschrift 1 04-7 851 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, mit deren Hilfe es möglich ist, Koppelrelais mit nur einer Wicklung zu verwenden. Unter Verwendung dieser Schaltungsanordnung wird bei den genannten Schaltungsanordnungen für Parallelkoppeln, Serienkoppeln und stufenweises Koppeln für die von einem Verbindungsweg betroffenen Koppelrelais ein sich über alle Koppelstufen erstreckender Haltekreis gebildet, in dem die Ansprechwicklungen aller Koppelrelais über eigene Arbeitskontakte und über die Belegungsadern der Zwischenleitungen in Reihe liegen.
Es sind jedoch auch Koppelanordnungen bekannt, bei denen - ebenfalls unter Verwendung der aus der deutschen Patentschrift 1 047 851 bekannten Schaltungsanordnung - die Haltekreise für die Koppelrelais abschnittsweise von Stufe zu Stufe gebildet
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werden. Hierzu dient ein Belegungsrelais pro Zwischenleitung, das im Haltekreis eines erregten Koppelrelais anspricht und über einen Kontakt Haltepotential an die Belegungsader einer zu einer nachgeordneten Koppelstufe führenden Zwischenleitung legt. Das Haltepotential wird also in jeder Koppelstufe mittels eines Belegungsrelais umgesetzt.
Eine solche Koppelanordnung ist beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1 115 777 bekannt. Für eine solche Koppelanordnung, bei der ausserdem auf· die aus der deutschen Aus lege schrift 1 166 28ft bekannte Weise ein Verbindungsweg durcli Auswahl je
eines Koppelvielfachs in
jeder Koppelstufe festgelegt wird, ist
schon eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen worden (Patentanmeldung St 24· 269 yilla/21a3, H. Schlüter - 5), mit der bei geringem Markieraufwand in allen Koppelstufen gleichzeitig ge- . koppelt werden kann. Dabei besteht für jedes zu erregende Koppelrelais ein individueller Ansprechstromkreis. Dieser Vorschlag macht sich die Tatsache zunutze, dass bei dem in der deutschen Auslegeschrift 1 166 284 beschriebenen Verfahren zur Wegesuche ein das Zwischenleitungsnetz nachbildendes Wegesuchnetz verwendet wird, in dem alle von einem ein ausgewähltes Koppelvielfach nachbildenden Markierknoten ausgehenden Wegesuchadern mit einem der Wegesuche dienenden Zugreifzeichen beaufschlagt sind. Von diesen Zugreifzeichen führenden Wegesuchadern kann in einer regelmässigen Koppelanordnung nur eine einzige zu dem das ausgewählte Koppelvielfach der nachfolgenden Koppelstufe nachbildenden Mar- ' kierknoten führen. Durch Prüfung der Wegesuchadern, die zu diesem Markierknoten führen, ist es daher möglich, die Zwischenleitung festzustellen, welche die ausgewählten Koppelvielfache zweier benachbarter Koppelstufen verbindet. Damit liegt aber auch jeweils die Spalte des einen sowie die Zeile des anderen Koppelvielfachs fest. Da diese Informationen aus dem Wegesuchnetz abgeleitet werden, ist der Aufwand im Markierer gering.
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Diese vorgeschlagene Schaltungsanordnung ist aber nicht anwendbar bei Koppelanordnungen mit durchgehendem Haltekreis für alle Koppelstufen und/oder bei Koppelanordnungen, bei denen andere Verfahren zur Wegesuche verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung anzugeben, bei der unabhängig vom verwendeten Wegesuchverfahren und unabhängig von der Ausbildung des Haltestromkreises bei einer Koppelanordnung der eingangs erwähnten Art alle von einem Verbindungsweg betroffenen Koppelrelais in individuellen Ansprechstromkreisen gleichzeitig erregt werden können, ohne einen erhöhten Markieraufwand in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in an sich bekannter Weise die Wicklung jedes Koppelrelais mit einer ihrer beiden Anschlussklemmen mit der Belegungsader der an die betreffende Koppelvielfaehspalte angeschlossenen Zwischenleitung verbunden ist sowie mit ihrer anderen Anschlussklemme einerseits über einen eigenen Arbeitskontakt mittelbar oder unmittelbar an die Belegungsader der an die betroffene Koppelvielfachzeile angeschlossenen Zwischenleitung und andererseits über einen koppelpunkt individuellen Gleichrichter an eine dieser Koppelvielfachzeile zugeordnete Markierader geschaltet ist, dass ein erregtes Koppelvielfachrelais einerseits je eine Einstellader aller an die Spalten des zugeordneten!KoppelVielfachs angeschlossenen Zwischenleitungen ah ein Koppelpotential legt und andererseits infolge eines auf einer Einstellader einer an eine Zeile des zugeordneten Koppelvielfachs'angeschlossenen Zwischenleitung auftretenden Koppelpotentials die Beaufschlagung der Belegungsader derselben Zwischenleitung und der dieser Zeile des Koppelvielfachs zugeordneten Markierader mit einem Potential vom gleichen Wert veranlasst, und dass die in aufeinanderfolgenden Koppelstufen "an die Einstelladern gelegten Koppelpotentiale gegeneinander mindestens um den Wert der Ansprechspannung eines Koppelrelais abgestuft sind·
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, und
Pig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer Koppelanordnung dargestellt. Gezeigt sind je zwei Koppelvielfache dreier Koppelstufen, und zwar: Koppelvielfache KVA1 und KVA2 der Stufe A, Koppelvielfache KVB1 undj.KVB2 der Stufe B und Koppelvi el fache KVÖ1 und KVC2 der Stufe 0. Jedem Koppelvielfach ist ein Koppelvielfachrelais HA1 bis H02 zugeordnet, das dann betätigt wird, wenn das zugeordnete Koppelvielfach im Verlauf der Wegesuche ausgewählt wurde. Angenommen, dies seien die Koppelvielfache KV01, KVB2 und KVA1, dann sind die Relais HC1, HB2 |und HA1 erregt. Über Kontakt hai3 sind die Einstelladern aller vom Koppelvielfach KVA1 in Richtung zur Koppelstufe B ausgehenden Zwischenleitungen an -12V gelegt. In der Stufe B legen Kontakte hb21 und hb22 des Relais HB2 die Einstelladern aller von der Stufe A zum ausgewählten Koppelvielfach KVB2 führenden Zwischenleitungen an Märkierrelais BB1, BB2. Relais BB1 ist allen ersten Eingangszeilen der Koppelvielfache der Stufe B, Relais BB2 allen zweiten Eingangsze11en der Koppelvielfache der Stufe B gemeinsam zugeordnet.
Ein Koppelviel fach kann natürlich auch mehr als zwei Eingänge aufweisen, und dementsprechend sind dann mehr Markierrelais vorzusehen. ·
die .
Da die/Einstellader eb2 umfassende Zwischenleitung ZL2 an die erste Eingangszeile des Koppelvielfachs KYB2 angeschlossen ist, wird diese Ader eb2 über Kontakt hb2fl an Markierrelais BBT gelegt, und dieses spricht an: -48V, Relais BB1, Gleichrichter G21, Funkt S21, Kontakt. hb21, Einstellader eb2, Kontakt ha13, -12V.
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Bas über die
Kontakt hb2'
individuell
ader cb2 dei
über Kontakt
ZL1 und ZL2
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Einstellader eb2 der Zwischenleitung ZL2 und den zu dem der ersten Zeile des Koppelvielfache KVB2
zugeordneten Punkt S21 durchgeschaltete Potential
von -12V liegt über Gleichrichter G'21 auch auf der Belegungs-Zwischenleitung ZL2. Auf diese Weise gelangt das hai 3 an die ünstelladern der Zwischenleitungen ausgesandte Potential von -12V über die Belegungsader
cb2 der für die Verbindung zu verwendenden Zwischenleitung ZL2 als Koppelpotential zum Koppelvielfach KVA1 zurück und markiert dessen zweite Spalte. Bs sei angenommen, dass die Koppelstufe A die erste Koppelstufe ist, und dass der die Verbindung anreizende Anschluss an die erste Zeile des Koppelvielfachs KVA1 angeschlossen ist. Über den Endmarkierer EM wird dementsprechend die allen ersten Zeilen der Koppelvielfache der Koppelstufe A gemeinsam zugeordnete Markierader mal an ein Markierpotential von -24V gelegt. Damit besteht für das Koppelrelais KPA12 des Koppelvielfache KVA1 folgender Ansprechstromkreis:
-24-V, Endmarkierer EM, Markierader mal, Gleichrichter G, Wicklung des Koppelrefais KPA12, Belegungsader cb2, Gleichrichter G'21, Punkt S21, Kontakt hb21, Einstellader eb2, Kontakt ha13, -12V.
Da die Ansprechspannung eines Koppelrelais geringer ist als 12V, spricht das Koppelrelais KPA 2 in diesem Stromkreis sicher an.
Auf analoge Weise gelangt ein vom Kontakt hb23 an die Einstelladern ecn und ecp der Zwischenleitungen ZIn und ZLp angelegtes Erdpotential über Kontakt hc12, Punkt S12, Gleichrichter G'12 und die Belegungsader ccn der Zwischenleitung ZLn zum Koppelvielfach KVB2 zurück und markiert dessen erste Spalte. Wie schon beschrieben, ist das Markierrelais BB1 der Koppelstufe B erregt worden. Über seinen Kontakt bb1 legt es ein Markierpotential von -12V an "die Markierader mb1,.die allen ersten Zeilen der Koppelvielfache der Koppelstufe B gemeinsam zugeordnet ist.
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Damit ist
des Koppelv
-12V,
hb23,
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ι der Koppelstufe B nur für das Koppelrelais KPBT LeIfachs KVB2 ein Ansprechetromkreis geschlossen:
bb1, mb1, G, KPB1, ccn, G'12, S12, hc12, ecn, Erde.
Das durch
gelangt übe
Koppelvi elf iche
CB2, das
Erdpotentia
Koppelvielf
Kmtakt
hc12 zum Punkt S12 durchgeschaltete Brdpotential Gleichrichter G12 an das den zweiten Zeilen der
KV01 - KVC2 gemeinsam zugeordnete Markierrelais anspricht. Über Kontakt cb2 legt das Markierrelais CB2 als Markierpotential an die dem gleichen Zeilen-Markierader mc2.
züge or Inet e
Es sei angeiommen, dass die Koppelstufe 0 die letzte Koppelstufe ist, und dass die Verbindung zu einer an die erste Spalte des chs KV01 angeschlossenen Einrichtung durchzuschalten'
ist. Dies kann z.B. ein Verbindungssatz sein. Zur Kennzeichnung dieses Ausgangs ist der Kontakt k geschlossen, der ein Potential von +12V an die Belegungsader cdi legt. Im Stromkreis von Erde, über cb2, mc2, G, KP03, cdi, k, nach +12V spricht das Koppel-· relais KP03 an.
Die geschilderten Vorgänge spielen sich in allen Koppelstufen gleichzeitig ab, so dass der die Koppelrelais KPA2, KPB1 und KPC3 zu gleicher Zeit erregt werden in voneinander unabhängigen Stromkreisen. Danach kann der Markierer freigegeben werden, wobei die Relais HA.1, HB2, H01, BB1 und CB2 abfallen.
Die Anzahl der Koppelstufen, Koppelvielfache und Koppelrelais ist im Ausfuhrungsbeispiel nur willkürlich gewählt,und die Erfindung ist bei beliebiger Ausgestaltung des Koppelfeldes anwendbar, sofern zwischen zwei Koppelvielfachen zweier benachbarter Koppel-' stufen nie mehr als eine einzige Zwischenleitung vorhanden ist«
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Nach erfolgtem Ansprechen der Koppelrelais bestellt ein Haltekreis für die Koppelrelais, der sich über alle Koppelstufen erstreckt U2, ca1, kpa2, KPA2, cb2, kpb1, KPB1, ccn, kpc3, KPC3, cdi, G, c, U1,
Die Potentiale U1 und U2 sind so gewählt, dass im Haltekreis auf der Belegungsader cdi ein gegen Erdpotential (Markierpotential der Stufe G) negatives Potential und analog auf der Belegungsader ccn ein gegen -12V und auf der Belegungsader cb2 ein gegen -24-V negatives Potential, herrscht. Damit ist sichergestellt, dass bei einem na.chfolgenden Markiervorgang die Gleichrichter G aller Zugang zum belegten Verbindungsweg gebenden Koppelrelais gesperrt bleiben.
-0Ig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem alle bereits in Fig. 1 vorkommenden Schaltelemente ebenso wie dort bezeichnet sind. Gegenüber Fig. 1 entfallen hier die den KoppelVielfachzeilen individuell zugeordneten Gleichrichter G22, G'22 bzw. G12, G'12· usw. Das über eine Einstellader, z.B. eb2 eintreffende Potential von -12V wird wiederum zur Erregung des Markierrelais BB1 verwendet, indem die Einstellader über Kontakt hb21 an das Markierrelais BB1 geschaltet wird. Da jeweils das auf der.Einstellader eb2 anliegende und über die Belegungsader cb2 zurückzusendende Koppelpotential (-12V) gleich dem Markierpotential ist, das vom Markierrelais BB1 gesteuert an die Markierader mb1 gelegt wird, kann ein weiterer Kontakt bb'1 des Markierrelais BB1 dazu verwendet werden, die Belegungsader cb2 mit -12V zu beaufschlagen. In Fig. 2 sind die Belegungsadern der Zwischenleitungen ZL1 und ZL2 bzw. ZL3 und ZIA, die auf gleichrangige Zeilen der Koppelvielfache KVB1 und KVB2 geführt sind, jeweils über zeilenindividuelle Kontakte hbi4, hb24, bzw. hbi5, hb25 der KoppelVielfachrelais HB1, HB2 zusammengefasst und über einen Kontakt des jeweils dem gleichen Zeilenrang zugeordneten Markierrelais BB1 bzw. BB2 an Markierpotential (-12V) schaltbar. Insbesondere ist die
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Belegungsad
über Kontak
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sr cb2 über Kontakt hb24 und die Belegungsider cb1 t hb14- mit einem Vielfachpunkt VP verbunden, der
über Kontakt; bb'1 an das Markierpotential von -12V geschaltet len anhand von Fig. 1 erläuterten Bedingungen ist erregt und daher nur die Belegungsader cb2 zum Viel-
ist. Unter
Relais HB2
fachpunkt v!p durchgeschaltet. Beim Ansprechen des Markierrelais BB1 wird daher über Kontakt bb1 einerseits die Markierader. mb1 (Zeilenmarkierung" für Koppelvielfach KVB2) und andererseits über Kontakt bb'1 die Belegungsader cb2 (Spaltenmarkierung für Koppelvielfach KVA1) an -12V gelegt. Gegebenenfalls kann auch der Kontakt bb1 dazu verwendet werden, sowohl d±e Markierader mb1 als auch den Vielfachpunkt VP an -12V zu legen. Der Vielfachpunkt ist dann fest an die Markierader mb1 geschaltet.
Die Schaltung für die Koppelstufe C ist analog,und die Vorgänge laufen im übrigen genauso ab,wie anhand von Fig. 1 geschildert. Auch der Haltekreis ist gleich dem anhand von Fig. 1 erläuterten Haltekreis. Die Wahl der Potentiale ist so getroffen, dass an jedem der Kontakte kpa2, kpb1 und kpc? an beiden Anschlussklemmen das gleiche Potential anliegt. Dies ist wesentlich, da sonst beim Schliessen eines dieser Kontakte ein Kurzschluss entstünde während der Zeit, in der die Koppelvielfachrelais bzw. Markierrelais noch angesprochen sind (d.h. bevor der Markierer auslöst). ·
Das anhand von Fig. 1 gezeigte Koppel verfahren kann ohne Änderung auch bei Koppelanordnungen Anwendung finden, bei denen der Haltekreis für die Koppelrelais stufenweise durch Zwischenleitungsrelais umgesetzt wird. Die'beispielsweise an Kontakt kpb1 angeschlossene Belegungsader ist dann unterbrochen,und in Reihe mit diesem Kontakt liegt die Wicklung eines Zwischenleitungsrelais, das mit seinem freien Ende an Potential geschaltet ist. Bin Kontakt dieses Relais schaltet bei dessen Ansprechen die Belegungeader ob2 an Haltepotential. Analog ist dann die Schaltung für jede andere Zwischen!ellung auszubilden.
4 Patentansprüche
2 Bl. .Zeichn., 2 Fig. 909822/0 7 71 -11-
INSPECTED

Claims (4)

  1. Pate nt ansprüche
    .J Schaltungsanordnung für eine mehrstufige regelmässige Koppelanordnung mit Relais-Koppel vielfachen für Fernmelde-,'insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei der zur Festlegung eines Verbindungsweges in jeder Koppelstufe ein Koppelvielfach auswählbar und durch Erregung eines zugeordneten Koppelvielfachrelais bezeichenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise die Wicklung jedes Koppelrelais (z.B. KFB1) mit einer ihrer beiden Anschlussklemmen mit der Belegungsader (z.B. ecn) der an die betreffende Koppelvielfachspalte angeschlossenen Zwischenleitung (ZIn) verbunden ist sowie mit ihrer anderen Anschlussklemme einerseits über einen eigenen Arbeitskontakt mittelbar oder unmittelbar an die Belegungsader (cb2) der an die betroffene Koppelvielfachzeile angeschlossenen Zwischenleitung (ZL2) und andererseits über einen koppelpunktindividuellen Gleichrichter (G) an eine dieser Koppelvielfachzeile zugeordnete Markierader (mb1) geschaltet ist, dass ein erregtes Koppelvielfachrelais (z.B. HB2) einerseits je eine Einstellader (ecn, ecp) aller an die Spalten des zugeordneten Koppelvielfachs (KVB2) angeschlossenen Zwischenleitungen (ZLn, ZLp) an ein Koppelpotential (z.B. Erde) legt und andererseits infolge eii.es auf einer Einstellader (z.B. eb2) einer an eine Zeile des sugeordneten Koppelvielfachs (KVB2) angeschlossenen Zwischenlejtung (ZL2) auftretenden Koppelpotentials (z.B. -12V) die Beaufschlagung der Belegungsader (cb2) derselben Zwischenleitung (Z]i2) und der dieser Zeüe des Koppelvielfachs zugeordneten Merkierader mit einem Potential vom gleichen Wert (-12V)
    veranlasst, (A bzw. B)
    um den Wert sind.
    30.11.1966 Gf/mg
    und dass die in aufeinanderfolgenden Koppelstufen an die. Einst elladern (eb1, eb2 bzw. ecn, ecp) gelegten
    Köppelpotei.tiale (-12V bzw. Brde) gegeneinander mindestens
    der Ansprechspannung eines Koppelrelais abgestuft
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    - 12 -
    ßEL/Reg. 11 396
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils allen gleichrangigen Koppelvielfachzeilen einer Koppelstufe (z.B. B) eine Markierader (z.B. mb1) und ein Markierrelais (BB1) gemeinsam zugeordnet ist, dass ein erregtes Koppelvielfachrelais (z.B. HB2) die Einstellader (eb2, eb4) jeder an eine Zeile des zugeordneten Koppelvielfachs (KVB2) angeschlossenen Zwischenleitung (ZL2, ZIA) individuell an das den jeweils betroffenen Zeilenrang zugeordnete Markierrelais (BB1, BB2) schaltet, und dass ein Markierrelais (z.B. BB1) beim Ansprechen die dem gleichen Zeilenrang zugeordnete Markierader (mb1) an ein Markierpotential (z.B. -12Y) schaltet, das gleich dem auf der mit dem Markierrelais (BB1) verbundenen Binstellader (eb2) anstehenden Koppelpotential (-12V) ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erregtes Koppelvielfachrelais (z.B. HB2) die Binstellader (eb2, eb4) jeder an eine Zeile des zugeordneten Koppelvielfaches (KVB2) angeschlossenen Zwischenleitung (ZL2, ZIA) zu einem zeilenindividuellen Punkt (S21, S22) durchschaltet (Kontakte hb21, hb22), deren jeder (z.B. S21) über Bntkopplungsschaltmittel (z.B. G21, G'21) einerseits mit der Belegungsader (cb2) der an die betroffene Zeile angeschlossenen Zwischenleitung (ZL2) und andererseits mit dem dem betroffenen Zeilenrang zugeordneten Markierrelais (BB1) verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer koppelstufe (z.B. B) die Belegungsadern (cb1; cb2) von allen an gleichrangige Koppelvielfachzeilen verschiedener Koppelvielfache (KVB1; KVB2) angeschlossenen Zwischenleitungen (ZL1; ZL2) über den Koppelvielfachzeilen individuell zugeordnete Arbeitskontakte (hbi4; hb2A) der Koppelvielfachrelais (HB1; HB2) auf einen Vielfachpunkt (VP) geschaltet sind, der über einen Kontakt (bb'1 oder bbi) des dem gleichen Koppelvielfachzeilenrang zugeordneten Markierrelais (BB1) an das Markierpotential (-12V) schaltbar ist. \ .
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DE19671512966 1967-01-25 1967-01-25 Schaltungsanordnung fuer eine mehrstufige regelmaessige koppelanordnung Pending DE1512966B2 (de)

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CH (1) CH468765A (de)
DE (1) DE1512966B2 (de)
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DE1803220A1 (de) * 1968-10-16 1970-05-14 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Koppeln,Halten und Ausloesen der Koppelrelais einer Verbindung in Fernmelde-insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
US3792200A (en) * 1971-06-15 1974-02-12 Stromberg Carlson Corp Matrix switching network control link interconnection circuit

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ES349703A1 (es) 1969-04-01
GB1153964A (en) 1969-06-04
US3546387A (en) 1970-12-08
CH468765A (de) 1969-02-15
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