DE1507397C - Fordergerat fur Erntegut - Google Patents
Fordergerat fur ErntegutInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Fördergerät für Erntegut deichsel 5 befestigt. Hinter dem Querträger 2 ist im
mit einem eine. Anzahl Förderzinken tragenden, Laderaum ein Kratzboden 6 angeordnet,
zwischen Antriebsscheiben exzentrisch zu deren An dem von der Stirnseite des Ladewagens nach
Rotationsachse drehbar gelagerten und- mit ihnen hinten versetzten Querträger 2 ist der zwischen den
umlaufenden Zinkentragbalken, der über einen an 5 Längsträgern 1 und von der Oberkante des Quer-
ihm befestigten Arm mit einem Lenker gelenkig ver- trägers 2 schräg nach vorn und unten verlaufende,
bunden ist, dessen freies Ende gelenkig mit dem leicht gekrümmte Boden 7 des Förderkanals be-
Geräterahmen in Verbindung steht. festigt. An der Unterkante des Bodens 7 ist eine
Bei bekannten Fördergeräten dieser Art ist der mit horizontal liegende Querachse 8 befestigt. Um die in
dem am Zinkentragbalken befestigten Arm gelenkig io der Nähe der seitlichen Begrenzung des 'Wagenverbundene
Lenker an seinem freien Ende über eine aufbaus liegenden Enden der Achse 8 sind Seitengestellfeste
Achse an dem Geräterahmen angelenkt. bleche 9 frei drehbar, die einen Teil des Aufnahme-Durch
eine derartige Anlenkung kann zwar bereits gerätes 10 bilden, das eine Zinkentrommel 11 enthält,
eine verhältnismäßig flache und damit auch einen An den Seitenblechen 9 sind Laufräder 12 angegrößeren
Arbeitsbereich der Zinken ermöglichende 15 ordnet.
Zinkenbahn erreicht werden. Im Hinblick auf die Für das Fördergerät 29 sind zwei vertikale Seiten-Abstimmung
der einzelnen, für die Versetzung des platten 30 vorgesehen. In diesen Platten ist eine
Erntegutes wesentlichen Faktoren in bezug auf ein horizontale Querwelle 31 gelagert, die im Bereich
optimales Arbeitsergebnis nötigen aber auch diese ihrer Enden Ritzel 32 und an einem Ende ein Anbekannten
Konstruktionen noch zu unerwünschten 20 triebskettenrad 33 trägt. Die Ritzel 32 greifen in die
Kompromissen (deutsche Gebrauchsmuster 1 893 335 Zahnkränze von Zahnrädern 34 ein, die um Achsund
1 903 788). . _j stummel 35 drehbar sind, welche an den Platten 30
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein·· - befestigt sind. Zwischen den Zahnrädern 34 als An-
Fördergerät so auszugestalten, daß unter Berücksich- triebsscheiben ist auf exzentrisch befestigten Achs-
tigung der Arbeitskapazität und der schonenden 25 stummein ein als Zinkenträger dienendes Rohr 36 um
Behandlung des Erntegutes eine besonders günstige seine Längsachse drehbar gelagert. An dem Rohr 36
Umlaufbahn der Zinkenspitzen verwirklicht werden sind mehrere in einer Reihe liegende, radial nach
kann, wobei sich auch günstige Geschwindigkeiten ; außen gerichtete Zinken 37 befestigt. Ferner ist an
der Zinkenspitzen beim Umlauf längs dieser Bahn dem Rohr 36 im Bereich seiner Enden je ein Arm 38
ergeben. 3° befestigt. An den äußeren Enden dieser Arme ist
Erfindungsgemäß wird eine derartige Ausgestal- mittels je eines zu den Achsstummeln 35 parallelen
tung eines Fördergerätes der eingangs genannten Art Bolzens 39 das Ende jeweils eines Lenkers 40 ange-
dadurch erreicht, daß das freie Ende des Lenkers an- lenkt. Bei der Anordnung nach Fig. 1 beträgt der
einer Führung angelenkt ist, die mit Abstand um eine Winkel zwischen den Längsmittellinien der Zinken 37
zur Rotationsachse der Antriebsscheiben parallele 35 und der Arme 38 etwa 135°. Die Zahnräder 34 grei-
Achse umläuft und in Antriebsverbindung mit den fen in die Zähne von Zahnrädern 41 ein, die um an
Antriebsscheiben für den Zinkenbalken steht. den Platten 30 befestigte Achsstummel 42 drehbar
Bei einer derartigen, erfindungsgemäßen Ausge- sind und die gleichen Abmessungen wie die Zahnstaltung
des Fördergerätes ist nicht nur eine verhält- räder 34 haben. Die Achsstummel 42 liegen lotrecht
nismäßig langgestreckte, flache Umlaufbahn für die 40 oberhalb der Achsstummel 35. Exzentrisch auf den
Zinken zu erreichen, sondern es ist auch eine Ge- Zahnrädern 41 als Führungen sitzen zu den Achsschwindigkeitsaufteilung
bei der Bewegung der ■ stummein 42 parallele Achsstummel 43, an denen die
Zinkenspitzen längs der Umlaufbahn möglich, die freien Enden der Lenker 40 angelenkt sind. Die Zineine
verhältnismäßig langsame Bewegung der Zinken ken 37 greifen zwischen U-Schienen 44 hindurch in
beim Versetzen des Erntegutes ergibt, während der 45 den Förderkanal hinein. Diese Schienen wirken als
Rücklauf der Zinken wesentlich schneller erfolgen Abstreifer und bilden gleichzeitig die obere Wand
kann. des Förderkanals.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung Der Abstand zwischen den Achsen 39 und 43 ist
eines Fördergerätes gemäß der Erfindung ist dadurch praktisch gleich dem Abstand zwischen der Achse 39
erreichbar, daß die Führung als Scheibe ausgebildet 50 und der Längsachse des Rohres 36. Von der Längsist,
wobei sowohl die die Führung bildende Scheibe mittellinie des Rohres 36 aus gemessen entspricht die
als auch die Antriebsscheibe durch ein Zahnrad ge- Länge des Zinkens 37 etwa der des Armes 38, bis zu
bildet sein können, wodurch in besonders einfacher seinem Anlenkpunkt 39 gemessen. Die Abstände
Weise ein synchroner Antrieb der Antriebsscheibe zwischen den exzentrischen Lagerstellen des Rohres
wie auch der die Führung bildenden Scheibe zu er- 55 36 bzw. der Lenker 40 und den Mittelpunkten der
reichen ist. zugehörigen Zahnräder 34 bzw. 41 sind gleich groß.
Die Erfindung wird nachfolgend mit weiteren Ein- Von der Längsmittellinie des Rohres 36 aus stehen
zclheiten an Hand der Zeichnungen näher erläutert. die Abstände zu der Achse 35 bzw. der Achse 39 im
Es ist dargestellt in Verhältnis 1:1,7.
Fig. 1 ein Fördergerat nach der Erfindung, das an 60 Das Aufnahmegerät 10, das Fördergerät 29 und
der Stirnseite eines Ladewagens angeordnet ist, teil- der Kratzboden 6 sind z. B. von der Zapfwelle eines
weise im Schnitt und teilweise in Ansicht, Schleppers aus anzutreiben. Zum Aufnehmen des
Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie H-TI in Fig. 1. Erntegutes vom Boden wird die Aufnahmetrommel
F i g. 1 zeigt den vorderen Teil des Gestelles eines 11 im Drehsinn A angetrieben, während der Wagen
Ladewagens. Das Gestell enthält zwei seitliche Länjjs- 65 jn Richtung des Pfeiles B fährt,
träger 1, die durch Querträger 2 und 3 verbunden Gleichzeitig wird die Welle 31 im Drehsinn C ansind. Die Längsträger 1 tragen aufrecht stehende getrieben, so daß sich die die Zinkenantreibenden Seitenwand^ 4. An dem Querträger 3 ist eine Zug- Zahnräder 34 im Drehsinn D und die Zahnräder 41
träger 1, die durch Querträger 2 und 3 verbunden Gleichzeitig wird die Welle 31 im Drehsinn C ansind. Die Längsträger 1 tragen aufrecht stehende getrieben, so daß sich die die Zinkenantreibenden Seitenwand^ 4. An dem Querträger 3 ist eine Zug- Zahnräder 34 im Drehsinn D und die Zahnräder 41
im Drehsinn F drehen. Die Zinkenenden laufen dabei in Pfeilrichtung E auf der Bahn 45 um. Wenn die eine
Gelenkachse für die Zinken bildende Mittellinie des Rohres 36 mit der darüberliegenden Mittellinie der
Achsstummel 35 in einer Vertikalebene liegt, liegt die Achse 43 unterhalb der Achse 42 in derselben Vertikalebene.
In dieser Lage sind die Zinken lotrecht nach unten gerichtet. Die Achsen 43 bilden mit dem
zugehörigen Gestänge Führungen für die Zinken. Die Zinken bewegen sich im vorderen Bereich ihrer Bewegungsbahn
45 annähernd senkrecht nach unten; anschließend beschreiben die Zinkenenden eine annähernd
horizontal verlaufende Bahn, wobei sie das Erntegut von der Trommel 11 übernehmen und
danach allmählich nach oben in den Laderaum des Wagens führen. Die Zinken 37 lauf en derart .zwischen
den Abstreifern 44 durch, daß sich das Erntegut nicht zwischen den Zinken und den Abstreifern
44 verklemmt. Mit diesem Fördergerät wird das Erntegut schonend und in verhältnismäßig großen ao
Mengen auf einmal in den Laderaum geschoben.
Das erfindungsgemäße Fördergerät kann auch bei anderen landwirtschaftlichen Maschinen zum Versetzen
von Erntegut verwendet werden, z. B. an Ballenpressen, bei denen das Erntegut von den Zinken in
die Preßkammer gefördert werden kann.
Claims (8)
1. Fördergerät für Erntegut mit einem eine Anzahl Förderzinken tragenden, zwischen Antriebsscheiben
exzentrisch zu deren Rotationsachse drehbar gelagerten und mit ihnen umlaufenden
Zinkentragbalken, der über einen. an ihm befestigten Arm mit einem Lenker gelenkig verbunden
ist, dessen freies Ende gelenkig mit dem Geräterahmen in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende (43)
des Lenkers (40) an einer Führung (41) angelenkt ist, die mit Abstand um eine zur Rotationsachse
(35) der Antriebsscheiben (34) parallele Achse (42) umläuft und in Antriebsverbindung mit den
Antriebsscheiben (34) für den Zinkentragbalken
(36) steht.
2. Fördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung eine Scheibe (41)
vorgesehen ist.
3. Fördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine
durch die Drehachse des Zinkentragbalkens (36) und die Spitze eines Zinkens (37) verlaufende
Gerade unter einem Winkel von etwa 135° zu einer Geraden durch die Drehachse des Zinkentragbalkens
(36) und den Anlenkpunkt (39) des Lenkers (40) an dem Arm (38) steht.
4. Fördergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadarch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse
(35) der Antriebsscheibe (34) und die Drehachse (42) der umlaufenden Führung (41) in
derselben Vertikalebene liegen.
. 5. Fördergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeiten
der Drehachse des Zinkentragbalkens (36) und des Anlenkpunktes (43) des Lenkers (40) an der Führung (41) etwa gleich
- 3 sind.
6. Fördergerät nach einem der Ansprüche 1 -, bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen der Rotationsachse (35) der Antriebsscheibe (34) und der Drehachse des Zinkentragbalkens
(36) dem Radius des von dem Anlenk- ; punkt (43) des Lenkers (40) an der umlaufenden
Führung (41) beschriebenen Kreises entspricht.
7. Fördergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei lotrecht
nach unten gerichtetem Zinken (37) die Drehachse des Zinkentragbalkens (36) und der
Anlenkpunkt (43) des Lenkers (40) an der Führ rung (41) in einer gemeinsamen Vertikalebene
mit der Rotationsachse (35) und der Drehachse
(42) der Führung (41) liegen, wobei die Rotationsachse (35) zwischen der Drehachse des
Zinkentragbalkens (36) und dem Anlenkpunkt
(43) des Lenkers (40) liegt.
8. Fördergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe
(34) und die Führung (41) durch miteinander kämmende Zahnräder gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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