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DE1501365C - Rieselkühler - Google Patents

Rieselkühler

Info

Publication number
DE1501365C
DE1501365C DE19661501365 DE1501365A DE1501365C DE 1501365 C DE1501365 C DE 1501365C DE 19661501365 DE19661501365 DE 19661501365 DE 1501365 A DE1501365 A DE 1501365A DE 1501365 C DE1501365 C DE 1501365C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
gutters
grooves
trickle cooler
trickle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661501365
Other languages
English (en)
Other versions
DE1501365B2 (de
DE1501365A1 (de
Inventor
John Gibson Island Facius Thomas Frank Baltimore Engahtcheffjun, Md (VStA)
Original Assignee
Baltimore Aircoil Co Ine , Jessup, Md (VStA)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baltimore Aircoil Co Ine , Jessup, Md (VStA) filed Critical Baltimore Aircoil Co Ine , Jessup, Md (VStA)
Publication of DE1501365A1 publication Critical patent/DE1501365A1/de
Publication of DE1501365B2 publication Critical patent/DE1501365B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1501365C publication Critical patent/DE1501365C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rieselkühler mit mehreren übereinander angeordneten Lagen einander rechtwinkelig kreuzender Leisten mit dreieckigem Querschnitt, die als nach unten offenen Rinnen ausgebildet sind.
Es ist bereits ein Rieselkühler dieser Ausbildung bekannt, bei welchem die von oben mit Wasser beaufschlagten Rinnen verhindern, daß die von unten in den Rieselkühler eintretende Frischluft möglichst langsam durch den Kühler strömt (deutsche Patentschrift 139 222).
In einem weiteren bekannten Rieselkühler sind die Rinnen jeweils auf Lattenböden aufgesetzt (deutsche Patentschrift 460 753).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Baukosten und das Gewicht eines Rieselkühlers der vorstehend genannten Bauart zu verringern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß einzelne der in einer Lage angeordneten Rinnen höher sind als die übrigen, um als Träger für die nächsthöhere Lage von Rinnen zu dienen.
Durch diese Ausbildung werden Bauteile, die allein als Rinnenträger dienen, ohne zugleich als Zerstäubungselemente zu dienen, weitgehend vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Zahl der höheren Rinnen etwa ein Drittel der Zahl der niedrigeren Rinnen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenwände der Rinnen mit in Fließrichtung des Wassers verlaufenden Wellen versehen.
Dabei sind vorteilhaft die niedrigeren Rinnen auf den sie tragenden höheren Rinnen mittels aus diesen gestanzten Lappen befestigt.
Die Erfindung wird anschließend an Hand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen. Vertikalschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rieselkühlers,
F i g. 2 in größerem Maßstab einen Horizontalschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, F i g. 4 eine bevorzugte Rieselanordnung,
F i g. 5 in größerem Maßstab eine weitere Ausbildungsform der Rinnen, und
F i g. 6 in größerem Maßstab im Vertikalschnitt
ίο einen Teil des Rieselkühlers nach F i g. 1.
Der Rieselkühler 10 hat in der Nähe seines oberen Endes eine Einrichtung 11 zum Verteilen von Wasserströmen über den Querschnitt des Kühlers. Ein Stumpf 12 dient zum Sammeln von Wasser. Oberhalb des Sumpfes ist ein Gebläse 13 angeordnet, das einen Luftaustritt 14 besitzt und dazu dient, Luft im Gegenstrom zu dem sich unter Schwerkraftwirkung bewegenden Wasser abzugeben. Zwischen der Wasserzuführung und dem Gebläse sind Nachzerstäuber 15 angeordnet, die zusammen mit der strömenden Luft im Rieselkühler einen feinen Sprühnebel von zahllosen Wassertröpfchen aufrechterhalten. Diese Tröpfchen bieten der im Gegenstrom geführten Luft eine riesige Fläche dar, so daß die Grenzfläche Luft-Wasser eine Verdampfung mit hohem Wirkungsgrad fördert. Die für die Verdampfung eines Teils dieses Wassers erforderliche Wärme wird dem übrigen Wasser entzogen, so daß das Wasser beim Erreichen des Sumpfes 12 beträchtliche Wassermengen abgegeben hat.
Der dargestellte Rieselkühler ist im Querschnitt quadratisch. Er hat Seitenwände 16, 17, 18 und 19. In der Nähe des oberen Endes des Rieselkühlers sind parallele, in Horizontalabständen voneinander angeordnete, U-profilförmige Rinnen 20 vorgesehen, die in ihren Seitenwänden mit V-förmigen gegeneinander versetzt angeordneten Kerben versehen sind.
Im Verteiler 22 wird ein Wasserdruck aufrechterhalten, so daß über die ganze Länge jeder Rinne 20 ständig Wasser aus den Kerben 21 austritt. Die aus den Kerben 21 austretenden Ströme werden über den Querschnitt des Rieselkühlers verteilt. Die Ströme behalten jedoch ihre Form nach dem Verlassen der Rinne nicht lange bei, weil die im Gegenstrom zu dem Wasser geführte Luft beim Durchtritt zwischen den Rinnen beschleunigt wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß in der Ebene, in welcher die Rinnen 20 angeordnet sind, diese die Querschnittsfläche herabsetzen, die für die Luftströmung zur Verfügung steht. Diese Verkleinerung des Strömungsquer-Schnitts für die Luft bewirkt eine örtliche Beschleunigung der zwischen den Rinnen strömenden Luft. Die derart beschleunigte Luft greift an den Wasserströmen an, wenn diese die Unterseite der Rinnen verlassen, und zerteilt sie in Tröpfchen. Dies ist am besten aus der F i g. 6 ersichtlich. Ohne weitere Konstruktionselemente würden die Tröpfchen, die durch die Wirkung der Rinnen und der zwischen ihnen strömenden Luft erzeugt worden sind, sich vor dem Erreichen des Sumpfes 12 allmählich wieder vcreini™ gen und große Tropfen bilden, die keine genügend große Oberfläche haben. Dies wird durch Nachzerstäuber 15 verhindert, die in den Figuren 1 bis 4 gezeigt sind. Oberhalb der Austrittsöffnung 14 des Luftgebläses sind auf der Vorderwand 19 und der Rückwand 17 L-förmige Tragstücke 23 angebracht, welche die unterste Rinnenlage tragen. Es sind zahlreiche Lagen übereinander angeordnet. Die unterste Lage besteht aus einer Anzahl von nach unten offenen Rin-
nen 24, die parallel und in Abständen voneinander angeordnet sind und deren entgegengesetzte Enden auf den Tragstücken 23 ruhen. Diese Rinnen 24 sind an beiden unteren Rändern mit Wellen 25 versehen (F i g. 5). Längs des Steges der Rinnen 24 sind in Abständen voneinander Lappen 26 herausgedrückt, welche an den Seiten der nächsthöheren Rinnen 27 angreifen und sie tragen. Diese sind rechtwinklig zu den Rinnen 24 zwischen den Seitenwänden 16 und 17 des Rieselkühlers angeordnet. Die Rinnen 27 haben ebenfalls gewellte Ränder 28 (siehe F i g. 5).
Die Rinnen 24 sind höher als die von ihnen getragenen Rinnen 27. Die Rinnen 24 sind in einer geringeren Anzahl vorhanden als die flacheren Rinnen 27, und zwar im Verhältnis von etwa 3:1. In F i g. 1 sind in der untersten Lage drei. Rinnen 24 dargestellt, die mit Hilfe der Tragstücke 23 von den Wänden des Rieselkühler getragen werden. Von den flacheren Rinnen 27 der ersten Lage ist nur eine einzige gezeigt. In der zweiten Lage ist das Verhältnis von drei Rinnen 27 pro Rinnen 24 erkennbar. Die Rinnen sind so angeordnet, daß sie von oben gesehen einen Rost bilden, dessen quadratische Löcher eine Seitenlänge haben, die etwas kleiner ist als die Hälfte des Abstandes zwischen den flachen Rinnen 27 einer Schar. Dies wird dadurch erzielt, daß die Lagen gegeneinander versetzt werden, wie es am besten aus der F i g. 2 hervorgeht.
F i g. 2 zeigt vier Lägen von Nachzerstäubern 15. Die unterste Lage v/ird von den Rinnen 24^1 gebildet, die flache Rinnen 27X tragen, die mit Lappen 26 festgehalten werden. Die Lage wird von hohen Rinnen 242 getragen, von denen in F i g. 2 nur eine gezeigt ist. Quer über diesen Rinnen sind mehrere Rinnen 272 angeordnet, welche die zweite Lage bilden. Die dritte Lage wird von einer hohen Rinne 243 getragen, die oben auf den flachen Rinnen 272 liegt, aber horizontal so versetzt ist, daß sie in der Mitte zwischen den Paaren der flachen Rinnen 272 angeordnet ist. Die vierte Lage (F i g. 2) wird von einer hohen Rinne 244 getragen, die oben auf den flachen Rinnen 273 ruht und an der Rinne 274 befestigt sind, von denen mehrere in F i g. 3 gezeigt sind.
Der in Fig. 1 gezeigte Verdampfungskühler hat außer den bereits beschriebenen Einrichtungen ein übliches Zusatzwasser-Zuleitungsventil 29, das von einem Schwimmer 30 gesteuert wird, in einen Eintritt 31 für das zu kühlende Wasser und einen Austritt 32 zum Abziehen von kühlem Wasser von dem Sumpf 12. Oberhalb der Wasserzuführungseinrichtung 11 sind Wasserabschneider vorgesehen, welche verhindern, daß die Luft Wassertropfen aus dem System herausträgt. Das Gebläse 13 ist mit einem Saugstutzen 34 versehen, der so weit oberhalb des von dem Schwimmer gesteuerten, obersten Wasserspiegels des Sumpfes endet, daß das Gebläse kein Wasser ansaugen kann.
Im Betrieb wird zu kühlendes Wasser durch die Leitung 31 zugeführt. Mit Hilfe der Verteiler 22 werden die Rinnen 20 mit Wasser gefüllt und gefüllt gehalten. Das Wasser läuft durch die Kerben aus den Rinnen heraus und wird immer wieder zerstäubt, bis es den Sumpf erreicht hat (Fig. 6). Die Kühlung des Wassers erfolgt durch Verdampfen eines Teils des Wassers. Das System wird in einem stationären Zustand mit Hilfe des Zusatzwasserventils 29 gehalten, das sich öffnet, wenn das Wasser in den Sumpf unter den vorgesehenen Wasserspiegel sinkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rieselkühler mit mehreren übereinander angeordneten Lagen einander rechtwinklig kreuzender Leisten mit dreieckigem Querschnitt, die als nach unten offene Rinnen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der in einer Lage angeordneten Rinnen (24) höher sind als die übrigen (27), um als Träger für die nächsthöhere Lage von Rinnen zu dienen.
2. Rieselkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der höheren Rinnen etwa ein Drittel der Zahl der niedrigeren Rinnen beträgt.
3. Rieselkühler nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Rinnen mit in Fließrichtung des Wassers verlaufenden Wellen versehen sind.
4. Rieselkühler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigeren Rinnen (27) auf den sie tragenden höheren Rinnen (24) mittels aus diesen gestanzten Lappen (26) befestigt sind.
5. Rieselkühler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen wenigstens einiger Lagen horizontal gegeneinander versetzt sind.
DE19661501365 1965-06-21 1966-06-20 Rieselkühler Expired DE1501365C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US46527365A 1965-06-21 1965-06-21
US46527365 1965-06-21
DEB0087641 1966-06-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1501365A1 DE1501365A1 (de) 1969-12-04
DE1501365B2 DE1501365B2 (de) 1973-02-08
DE1501365C true DE1501365C (de) 1973-08-23

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