DE1500799C - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Bauelements an einer mit einer Rippe
versehenen Unterlage, bestehend aus einem winkelförmig abgebogenen, mit elastischen Sperrzähnen
beidseitig in die Rippe eingreifenden Blechstreifen, dessen Seitenwände Schlitze zur Aufnahme der Rippe
aufweisen und dessen Stirnwand mit Befestigungseinrichtungen für das Bauelement versehen ist.
Bei einem bekannten Befestigungselemnt der genannten
Art ist der Blechstreifen U-förmig gebogen, wobei die Schlitze zur Aufnahme der Rippe in den
beiden U-Schenkeln vorgesehen sind. Die Schlitze sind dabei so ausgebildet, daß sie durch entsprechende
Profilierung je zwei einander gegenüberstehende spitze Zähne aufweisen, die beim Aufstecken
des Befestigungselements auf eine Rippe in das Material der Rippe eindringen. Ein solches Befestigungselement
bietet jedoch nur dann einen Halt, wenn sich das zu befestigende Bauelement an der Unterlage, die
zu diesem Zweck konkav gewölbt ausgebildet ist, abstützt. Zur Befestigung von Bauelementen, insbesondere
plattenförmiger Elemente, an einer glatten, mit einer Rippe versehenen Gehäusewand, beispielsweise
einer Gehäuseinnenwand von Rundfunk- oder Fernsehgeräten, eignet sich dieses bekannte Befestigungselement
folglich nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen, das nach seinem
Aufschieben auf die Rippe selbst unverrückbar fest auf dieser sitzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Blechstreifen zu einem geschlossenen
Kastenprofil gebogen ist, daß die Sperrzähne an der der Unterlage zugekehrten Rückwand angeordnet
sind und daß die Schlitze dem Umfang der Rippe angepaßt sind. *
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Befestigungselements können die Sperrzähne an der
Rückwand des Blechstreifens angeordnet werden,
ίο wodurch sie über ihre gesamte Breite an der Rippe
angreifen und nicht nur elastisch an die Rippe gedruckt werden, sondern sich bei einem auf den Blechstreifen
ausgeübten Zug noch zusätzlich verklemmen.
Elastische Zähne, die an der Rückwand eines abgebogenen Blechstreifens angeordnet sind und dadurch
über ihre ganze Breite an der Rippe angreifen können, sind zwar an sich bekannt. Bei diesem bekannten
Befestigungselement handelt es sich jedoch nicht um ein selbstsperrendes Anklemmen an eine
Rippe, sondern die Zähne werden mit Hilfe einer gesonderten Andrückeinrichtung hinter an der Rippe
vorgesehenen widerhakenförmigen Vorsprüngen festgehalten, so daß sich die Zähne nicht aus ihrem Eingriff
lösen können. Ein solcher Befestigungsmechanismus hat eine völlig andere Wirkungsweise und eignet
sich nicht zur selbstklemmenden festen Halternug von Bauteilen.
Zur Bildung des Kastenprofils des erfindungsgemäßen Befestigungselements können sich die Enden des Blechstreifens überlappen und miteinander verriegelt sein, %vobei zur Verriegelung in dem einen Ende des Blechstreifens eine Ausnehmung und in dem anderen Ende ein in die Ausnehmung einrastender, ausgedrückter Vorsprung vorgesehen sein können.
Zur Bildung des Kastenprofils des erfindungsgemäßen Befestigungselements können sich die Enden des Blechstreifens überlappen und miteinander verriegelt sein, %vobei zur Verriegelung in dem einen Ende des Blechstreifens eine Ausnehmung und in dem anderen Ende ein in die Ausnehmung einrastender, ausgedrückter Vorsprung vorgesehen sein können.
Um für die zu befestigenden Bauteile einen guten Sitz an der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
zu schaffen, kann sich die Überlappung bis in die Stirnwand erstrecken, wobei die Stirnwand im Bereich
der Überlappung mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube, mit der das entsprechende
Bauteil zu befestigen ist, versehen sein kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Gehäuseteil
mit einer Verstärkungsrippe, an der eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
angebracht ist,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung nach
Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3 von rechts gesehen,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 aus Fig. 3,
F ig. 6 einen Schnitt durch die miteinander zu verriegelnden Enden des Blechstreifens und
F i g. 7 eine perspektivische Detailansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung ist zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung eine Befestigungsvorrichtung
10 gezeigt. Die Vorrichtung 10 besteht aus einem einzigen Streifen aus Blech, der eine
hohle rechteckige Form bei Blickrichtung von oben aufweist. Die Enden des Blechstreifens werden in
überlappender Lage gebogen, um damit eine doppelte Wandung 12 an einem Ende zur Aufnahme eines Befestigungselementes
zu schaffen. Der mittlere Bereich der Doppelwandung 12 ist mit einer Schraubeneinprägung
14 zur Aufnahme einer Schraube 16 versehen, wie in F i g. 1 und 5 dargestellt. Die sich überlappenden
Enden des Blechstreifens sind gegen unbeabsichtigtes Trennen mit Hilfe einer Verriegelung ge- ίο
sichert, die im einzelnen in F i g. 6 gezeigt ist. Zwei im Abstand angeordnete öffnungen 18 sind zu diesem
Zweck so ausgebildet, daß sie mit komplementären herausgedrückten Vorsprüngen 20 verriegelbar
sind, um die sich überlappenden Enden des Blech-Streifens aneinanderzuhalten.
Gegenüber dem den Schaft aufnehmenden Bereich der Befestigungsvorrichtung'10 ist ein eine Rippe
aufnehmendes Ende 22 vorgesehen. Dieser Endbereich 22 ist durch zwei sich in Längsrichtung erstrek- ^o
kende Ausnehmungen 24 (F i g. 2) gegabelt. Am Eintrittsende der Schlitze 24 sind zwei elastische Sperrzähne
26 vorgesehen. Die Breite der Schlitze 24 und der Abstand zwischen den freien Enden der Sperrzähne
26 werden durch die Stärke der Rippe bestimmt, für die die Vorrichtung 10 vorgesehen ist.
Ferner kann sich die Tiefe der Ausnehmungen 24 in Längsrichtung durch die Ausbildung der Rippe bestimmen,
an der die Einrichtung befestigt werden soll.
In F i g. 1 ist im Ausschnitt ein Gehäuse 28 gezeigt. Eine senkrechte Wand 30 des Gehäuses weist eine
sich in Längsrichtung erstreckende Rippe 32 auf, an die die Befestigungsvorrichtung 10 angesetzt ist. Die
Vorrichtung 10 wird dadurch befestigt, daß sie auf die Rippe aufgepreßt wird, um damit zu bewirken,
daß die elastischen Sperrzähne 26 sich an gegenüberliegenden Seiten der Rippe 32 eindrücken, wie das in
F i g. 3 gezeigt ist. In F i g. 3 ist ebenfalls gezeigt, daß die Rippe 32 eng innerhalb sich in Längsrichtung erstreckender
Ausnehmungen 24 aufgenommen wird. Während die elastischen Sperrzähne 26 ein Aufstekken
der Vorrichtung 10 auf die Rippe in einer Richiung gestatten, nämlich nach links gemäß der Darstellung
in Fig. 3, wirken die Sperrzähne 26 dahingehend, daß ein unbeabsichtigtes Verlagern der Vorrichtung
10 in der entgegengesetzten Richtung verhindert wird.
Bei der Anordnung von einer oder mehreren Vorrichtungen 10 an Rippen innerhalb des Gehäuses 28
befindet sich das die Schraube aufnehmende Ende, nämlich das stirnseitige Doppelwandende 12 der jeweiligen
Befestigungsvorrichtung 10, in einer Lage, in der der Schaft 16 der Schraube aufgenommen werden
kann. In dem Gehäuse zu befestigende Teile können mit Hilfe von Schrauben oder anderen Befestigungselementen gegen das Doppelwandende 12 der jeweiligen
Vorrichtung 10 gezogen werden. Wie bereits erwähnt, erfordern Gehäuse von Fernseh- und Radioapparaten
oft das Befestigen von Teilen, beispielsweise gedruckten Schaltungen, an der inneren Fläche
einer Wandung des Gehäuses. Die zuvor beschriebene Befestigungsvorrichtung 10 kann auf Rippen
aus Metall oder anderem Material gleich gut und gleich wirksam aufgezogen werden.
In Fig. 7 ist ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel des die Rippe aufnehmenden Endes der
Vorrichtung 10 gezeigt. Die in F i g. 7 gezeigte Konstruktion unterscheidet sich von der in F i g. 2 gezeigten
nur dadurch, daß vier an der Rippe angreifende und sperrende Zähne 26 a vorgesehen sind. In bestimmten
Fällen kann es sich als vorteilhaft erweisen, die in Fig. 7 gezeigte Mehrfach-Sperrzahnanordnung
zu verwenden.
Aus der vorangegangenen Beschreibung geht hervor, daß erfindungsgemäß eine Befestigungsvorrichtung
geschaffen wird, die sich sehr bequem und leicht an einer Rippe befestigen läßt, ohne daß zusätzliche
Hilfsbefestigungselemente benötigt werden. Indem die Befestigungsvorrichtung 10 lediglich in Richtung
seitlich zur Rippe gedrückt wird, bis sich diese vollständig innerhalb der Ausnehmungen befindet, wird
eine feste Verbindung zwischen den Teilen hergestellt, und die elastischen Sperrzähne wirken dabei in
der Weise, daß einem unbeabsichtigten Trennen der Teile entgegengewirkt wird. Die hohle Ausbildung
der Befestigungsvorrichtung gestattet auch das Aufstecken auf senkrechte Rahmenteile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Bauelements an einer mit einer Rippe versehenen Unterlage,
bestehend aus einem winkelförmig abgebogenen, mit elastischen Sperrzähnen beidseitig in
die Rippe eingreifenden Blechstreifen, dessen Seitenwände Schlitze zur Aufnahme der Rippe aufweisen
und dessen Stirnwand mit Befestigungseinrichtungen für das Bauelement versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen
zu einem geschlossenen Kastenprofil (10) gebogen ist, daß die Sperrzähne (26) an der der
Unterlage zugekehrten Rückwand angeordnet sind und daß die Schlitze dem Umriß der Rippe
angepaßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden des Blechstreifens
überlappen und miteinander verriegelt (18, 20) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Ende des Blechstreifens
eine Ausnehmung (18), in dem anderen Ende ein in die Ausnehmung einrastender, ausgedrückter
Vorsprung (20) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Überlappung bis in die Stirnwand erstreckt und daß die Befestigungseinrichtung eine Gewindebohrung
(14) zur Aufnahme einer Schraube (16) ist.
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