DE150004C - - Google Patents
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- DE150004C DE150004C DENDAT150004D DE150004DA DE150004C DE 150004 C DE150004 C DE 150004C DE NDAT150004 D DENDAT150004 D DE NDAT150004D DE 150004D A DE150004D A DE 150004DA DE 150004 C DE150004 C DE 150004C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G5/00—Profiting from waste heat of combustion engines, not otherwise provided for
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
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- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 150004 KLASSE 46 ^. C / 3
In Gasmaschinen werden nur etwa 20 bis 25 Prozent der bei der Verbrennung, des
Gases entwickelten Wäfme in Kraft umgesetzt, während der Rest der Wärme durch
die Kühlung des Arbeitszylinders, sowie durch die heißen Auspuffgase abgeführt wird.
Die Kühlung des Arbeitszylinders von Gasmaschinen ist unumgänglich nötig und geschah
bisher durch Luftkühlung oder vorzugsweise durch in einem Mantelraum um
den Zylinder zirkulierendes Kühlwasser.
Man hat versucht, einen Teil der in den Gasmaschinen verloren gehenden Wärme motorisch
nutzbar zu machen, indem mittels der Zylinderwärme und mittels der in den
Auspuffgasen enthaltenen Wärme gespannter Wasserdampf erzeugt wurde, welcher in einer
Dampfmaschine arbeitsleistend expandierte. Dabei wurde die Zylinderwärme zur Verdampfung
des in einem Mantel um den Zylinder enthaltenen W'assers benutzt und dadurch
der Zylinder selbst gekühlt, während die in den Auspuffgasen enthaltene Wärme mittels eines Röhrenapparates zur Erwärmung
und Verdampfung von Wasser teilweise verwendet wurde.
Die Erfolge dieses Verfahrens sind jedoch bisher ungünstige gewesen, und zwar wegen
der verhältnismäßig hohen Temperatur, welche zur Erzeugung' von hochgespanntem Wasserdampf
nötig ist. Infolge dieser hohen Temperatur wurde einerseits nur eine ungenügende
Kühlung des Arbeitszylinders der Gasmaschine erreicht, andererseits auch nur ein verhältnismäßig
geringer Teil der in den Auspuffgasen enthaltenen Wärme zur Bildung von Wasserdampf
ausgenutzt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Kühlung des Arbeitszylinders
von Gasmaschinen und zu gleichartiger Erzeugung von Betriebskraft und ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kaltdampfflüssigkeit in einem um den Arbeitszylinder angeordneten Mantelraum mittels der Zylinderwärme
und in einem Röhrenapparate mittels der in den Auspuffgasen enthaltenen Wärme verdampft wird. Hierdurch kann
einerseits der Arbeitszylinder energisch gekühlt, andererseits Betriebskraft erzeugt werden,
indem die mittels der Zylinderwärme und der in den Auspuffgasen "enthaltenen Wärme erzeugten Kaltdämpfe in einer Kaltdampfmaschine
arbeitsleistend expandieren, um sodann kondensiert und mittels einer geeigneten Speisevorrichtung zur erneuten Verdampfung
zurückgeführt zu werden.
Infolge der niedrigen Siedetemperatur, welche die Kaltdampf flüssigkeiten (Flüssigkeiten
mit einer Siedetemperatur von unter o° C. bei Atmosphärenspannung) besitzen,
können hochgespannte Kaltdämpfe schon bei verhältnismäßig geringen Temperaturen erzeugt'
werden (so ist z. B. bei -)-6o° C. die
Spannung von gesättigten Ammoniakdämpfen = 27 kg/qcm, von Schwefligsäuredämpfen = 11 kg/qcm). Es kann daher bei Anwendung
des vorstehend gekennzeichneten Verfahrens wegen der niedrigen Temperaturen,
welche die Erzeugung von hochgespannten Kaltdämpfen ermöglichen, sowohl eine energische
Kühlung des Arbeitszylinders von Gasmaschinen, als auch ein bedeutender Teil der
in den Auspuffgasen enthaltenen Wärme motorisch ausgenutzt werden, so daß die eingangs
erwähnten Mißstände, λνεΜαε sich bei
der Verwendung der Abwärme aus Gasmaschinen zur Erzeugung von gespanntem Wasserdampf
ergeben haben, vermieden werden.
Vorteilhaft erhält der Röhrenapparat, in welchem die Auspuffgase der Gasmaschinen
ihre Wärme zur Verdampfung der Kaltdampfflüssigkeiten abgeben, eine höhere Lage als
der Zylindermantelraum, damit der letztere mit Kaltdampfflüssigkeit möglichst gefüllt erhalten
bleibt.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung schematisch dargestellt, mittels welcher das
vorstehend gekennzeichnete Verfahren ausgeführt werden kann.
A bezeichnet den Arbeitszylinder der Gasmaschine, welcher von dem Mantelraume B
umgeben ist. Die Kaltdampfflüssigkeit strömt durch Rohr 1 in den Mantelraum, verdampft
teilweise in demselben durch die in dem Arbeitszylinder A übertragene Wärme und
gelangt mit den in B erzeugten Dämpfen in den höher stehenden Röhrenapparat C, um
hier mittels der durch Rohr 3 aus dem Zylinder A abströmenden Auspuffgase weiter
verdampft bezw. getrocknet zu werden. \^orteilhaft kann das punktiert gezeichnete Rohr 4
angebracht werden, welches eine Zirkulation der Kaltdampfflüssigkeit zwischen Röhrenapparat
und Zylindermantelraum ermöglicht. Die in B und C entwickelten Kaltdämpfe
strömen durch Rohr 5 zu einer Kaltdampfkraftmaschine, um in derselben arbeitsleistend
zu expandieren, sodann kondensiert und mittels einer Speisevorrichtung durch Rohr 1
wieder zum Mantel B und bezw. Röhrenapparat C zurückgeführt zu werden.
Durch die Lage des Röhrenapparates C oberhalb des Mantelraumes B kann ermöglicht
werden, daß der Mantelraum mit Flüssigkeit gefüllt erhalten bleibt, um so die notwendige
intensive Kühlung des Arbeitszylinders infolge der Dampfbildung aus der Kaltdampfflüssigkeit zu ermöglichen.
Statt des einen Röhrenapparates C können auch mehrere Apparate angeordnet werden;
ferner können die Mantelräume mehrerer Zylinder mit einem höherstehenden Röhrenapparat
verbunden sein.
Unter »Zylindermantelraum« soll nicht allein der um den Zylinder angeordnete Mantel,
sondern auch die Mantelräume der Zylinderdeckel und der Ventilgehäuse verstanden werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Kühlung des Arbeitszylinders von Gasmaschinen und zur gleichzeitigen Erzeugung von Betriebskraft mittels der Abwärme von Gasmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß Kaltdampfflüssigkeit in einem um-den Arbeitszylinder angeordneten Mantelraum mittels der Zylinderwärme und in einem Röhrenapparate mittels der in den Auspuffgasen enthaltenen Wärme verdampft wird, worauf die erzeugten hochgespannten Kaltdämpfe in einer Kaltdampfkraftmaschine arbeitsleistend expandieren, zum Zwecke, den Arbeitszylinder zu kühlen und die Abwärme aus der Gasmaschine arbeitsleistend zu benutzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150004C true DE150004C (de) |
Family
ID=416966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150004D Active DE150004C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150004C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2637305A (en) * | 1950-03-30 | 1953-05-05 | Badger Mfg Company | Heat exchanger for internal-combustion engines |
-
0
- DE DENDAT150004D patent/DE150004C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2637305A (en) * | 1950-03-30 | 1953-05-05 | Badger Mfg Company | Heat exchanger for internal-combustion engines |
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