DE149597C - - Google Patents
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- DE149597C DE149597C DENDAT149597D DE149597DA DE149597C DE 149597 C DE149597 C DE 149597C DE NDAT149597 D DENDAT149597 D DE NDAT149597D DE 149597D A DE149597D A DE 149597DA DE 149597 C DE149597 C DE 149597C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT,
M 149597 KLASSE 21 d.
Vorliegende Erfindung besteht in einer Anordnung, durch welche von einer beliebigen
Kraftquelle hergeleitete Bewegung, einerlei ob dieselbe durch Anwendung von Dampf,
Wasser, Elektrizität, Luft oder Gas hervorgerufen wird, auf eine Vorrichtung derart
" übertragen werden kann, daß die übertragene Bewegung in Größe und Richtung mit der
für die getriebene Vorrichtung verlangten in
ίο Übereinstimmung gebracht wird. Hierbei werden unter der Einwirkung eines Regulators
oder ähnlichen Vorrichtung, welche mit der treibenden oder der getriebenen Vorrichtung
mechanisch und außerdem mit der Übertragungsvorrichtung elektrisch verbunden ist,
Veränderungen in der Einwirkung verhütet, die gewöhnlich durch Veränderungen in der
Drehzahl oder Größe der treibenden Kraft oder durch Veränderungen der durch den getriebenen
Mechanismus ausgeübten Kraft verursacht werden.
Zur Erreichung dieses Zweckes besteht die vorliegende Erfindung in einer zwischen der
Kraftquelle und der zu treibenden Vorrichtung angeordneten magnetischen Kraftübertragungsvorrichtung,
welche in entgegengesetzter Richtung sich drehende kraftübertragende Magnete und einen Anker aufweist,
welcher im Felde dieser Magnete angeordnet - ist und dessen Drehrichtung' durch die gerade
erregten Magnete bestimmt wird.
In den beiliegenden, eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichenden
Zeichnungen ist Fig. 1 eine Oberansicht, Fig. 2 ein teilweise im Schnitt dargestellter
Seitenriß unter Weglassung der kraftaufnehmenden Riemscheibe, Fig. 3 ein Schnitt
nach Fig. 1 und Fig. 4 ein Schnitt durch die Achse a1 nach Fig. 2.
A bezeichnet das Maschinengestell, an dem die bewegenden Teile angebracht sind, B die
auf einer Welle α sitzende Riemscheibe, mittels welcher die Kraft von einer beliebigen
Kraftquelle aufgenommen wird. Diese Kraft kann groß oder klein sein und ständig oder
aussetzend wirken, je nach der Arbeit, welche sie nach Übertragung auf die zu bewegende
Vorrichtung leisten soll. C bezeichnet die auf einer Welle ax sitzende übertragende
Riemscheibe und ist in der Zeichnung als ein Schwungrad dargestellt, um anzudeuten, daß
eine Beschränkung auf irgend eine besondere mechanische Vorrichtung zur Übertragung der
von der Aufnahmescheibe B aufgenommenen-Kraft
nicht beabsichtigt ist, sondern daß die übertragende Scheibe C als eine gewöhnliche
Riemscheibe oder als ein Exzenter oder in irgend einer beliebigen Form ausgestaltet sein
kann, je nach der besonderen Arbeitsleistung der Vorrichtung, auf welche die Kraft übertragen
wird.
Für die Wirkungsweise der vorliegenden magnetischen Kraftübertragungsvorrichtung
ist es daher unwesentlich, ob die eine oder die andere der üblichen mechanischen Vorrichtungen,
mittels welcher Bewegung empfangen oder mitgeteilt wird, für den »Eintritt« und
»Austritt« bei der vorliegenden Vorrichtung in Anwendung kommt. Der Zweck des Erfindungsgegenstandes
liegt vielmehr darin, die in irgend einer Weise mitgeteilte Kraft aufzunehmen
und dieselbe in einer Weise zu übertragen, welche für die auszuführende Arbeit,
verlangt, wird.
Die Welle α trägt zwei Zahnräder D und D1,
von denen D1 unmittelbar in ein auf Welle α1
befindliches Zahnrad D'2 eingreift, während D mittels eines Zwischenrades Z)4, das auf einer
im Gestell gelagerten Welle a2 sitzt, in ein ebenfalls auf Welle al sitzendes Zahnrad D3
eingreift, so daß bei Bewegungsübertragung von Welle α mittels der Getriebe D Di Ds
nach Welle a1 die beiden Wellen sich in
ίο derselben, bei Bewegungsübertragung durch
die Getriebe D1 D2 jedoch in entgegengesetzter
Richtung drehen.
Die Wahl des einen oder des anderen Satzes der Getriebe zur Drehung der Welle al
bestimmt sich wie folgt: -
An jedem der lose auf der Welle sitzenden Getriebe D2 und D3 ist ein Satz Elektromagnete
EE1E'2 ... fest angebracht, die
radial um Welle al angeordnet sind und von
fest mit den Rädern D3 bezw. D2 verbundenen
Platten FF1 getragen werden, während innerhalb
des Feldes dieser beiden Magnetsätze ein auf Welle a1 aufgekeilter Anker G angeordnet
ist (Fig. 4).
Jeder Satz Magnete ist derart gewickelt, daß er abwechselnd Pole entgegengesetzter
Polarität dem Anker G zuwendet, und an die Getriebe D3 bezw. D2 angebrachte Muffen
HH1 drehen sich mit diesen lose um die
Welle, während den von diesen Muffen getragenen Schleifringen, die mit den je nach
Bedürfnis in Reihen oder in Abteilungen gewickelten Magneten EE1... verbunden sind,
Strom durch geeignete Bürsten von einer äußeren, durch den erwähnten Regulator beeinflußten
elektrischen Kraftquelle zugeführt wird.
Bei Erregung eines der Elektromagnetsätze mittels der lose auf der Welle a1 sitzenden
Muffen HH1, die elektrisch mit einer Bat-1
. terie oder einer anderen elektrischen Kraftquelle und mit dem Regulator oder einer
gleichwertigen Vorrichtung des zu treibenden Mechanismus verbunden sind, wird der aus
weichem Eisen oder anderem magnetisierbaren Materiale hergestellte Anker G veranlaßt
, sich in Richtung des erregten Satzes Elektromagnete zu drehen, wobei er der Welle al dieselbe Drehrichtung erteilt. Tritt
jedoch bei der zu treibenden Vorrichtung eine Neigung auf, ihre Tourenzahl oder ihre
Gleichmäßigkeit in irgend einer Weise zu ändern, so wird dieses vom Regulator mechanisch
empfundene Bestreben sofort dem magnetischen Kraftüberträger elektrisch mitgeteilt,
indem entweder durch Reglung des Erregerstromes für den antreibenden Elektromagnetensatz
die Zugkraft geändert oder durch Umsteuerung des Stromes auf den anderen Elektromagnetensatz
ein die zu rasch gewordene Drehung verlangsamendes, entgegenwirkendes Moment ausgeübt wird. Oder es wirken
gleichzeitig beide Sätze von Elektromagneten, so daß der Anker dem Unterschiede der
Momente dieser beiden folgt, wobei die elektrische Reglung durch entsprechende Änderung
des Stromes in dem einen oder anderen Satze oder beiden zu gleicher Zeit erfolgt.
Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß keine mechanisch übertragene Kraft elektrisch
gleichförmig ist, folgen die Übertragungswechsel des Erregerstromes von dem einen Satze Elektromagnete auf den anderen
so rasch aufeinander, daß die entgegengesetzten Einwirkungen als sich gegenseitig
aufhebend betrachtet werden können, während ihre Resultante zur Hervorbringung einer
völlig 'gleichmäßigen Bewegung der zu treibenden Vorrichtung weiter geleitet wird.
Wenn daher auch die Drehrichtung des Ankers G sich theoretisch mit jedem Übertragungswechsel
ändert, so behält er trotzdem immer diejenige Drehrichtung bei, in welcher er angelassen wurde; die Welle a1
dreht sich daher immer in der Richtung, in welcher sie ursprünglich angelassen wurde,
unter Auftreten von regelnden Schwankungen nach der entgegengesetzten Richtung.
Der vorliegende Erfindungsgegenstand weist anderen ähnlichen Vorrichtungen gegenüber
den großen Vorteil auf, daß, wie praktische Versuche ergeben haben, nur ein äußerst
schwacher Strom zur Erregung der Elektromagnete erforderlich ist, unabhängig von der
Größe der zu übertragenden Kraft, und die Übertragungsvorrichtung eine äußerst große
Empfindlichkeit besitzt, da bei/derselben jede mechanische Verschiebung oder mechanische
Einwirkung ihrer einzelnen Teile vermieden wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektromagnetische Kupplung zwischen Antriebswelle und Arbeitswelle mit zwei durch die Antriebswelle in entgegengesetzten Richtungen gedrehten Elektromagnetsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden auf der Arbeitswelle lose angeordneten Elektromagnetsätzen eine seitlich nicht verschiebbare Ankerscheibe auf der Arbeitswelle festsitzend angeordnet ist, so daß je nach der Erregung des einen oder des anderen Elektromagnetsatzes oder der beiden Sätze zugleich die Umdrehung der Arbeitswelle geregelt wird. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149597C true DE149597C (de) |
Family
ID=416592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149597D Active DE149597C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149597C (de) |
-
0
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