DE1493061A1 - tert.-Aminoalkylderivate von OEstronoxim und ihre Herstellung - Google Patents
tert.-Aminoalkylderivate von OEstronoxim und ihre HerstellungInfo
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Description
PATENTANWÄL Γ i D R. I. M A A 3
DR. W. PFEIFFER
DR. F. VOITHENLEITNER
8 MÜNCHEN 23 UNGERERSTR. 25 - TEL 39 02 36
H93061
Patentanmeldung P H 95 061,1
P 644
tert. -Aminoalkylderivote von üsfcronoxiin und ihre Herstellung
tfegenstand der Erfindung sind Mono- und Bia=^ert,=Arai.noalkyl=
lierivaiie von Öetronoxim und ihre Säureadditionsealze, die
folgenden allgemeinen Formel (I) onispreahen:
H=OR
(I)
in der R' und R" gleiche oder verschiedene niedere Alkylgruppen
oder zusammen eine niedere Alkylengruppe oder zusammen mit =N< eine fünf» oder sechsgliedrige heterocyclische
Gruppe, die auch aoch sin weiteres Heteroatom enthalten kannp
belopielsweise eine Pyrolidin-9 Piperidino» oder Morpholiaogruppe9
Y öina niedere Alkylengruppe und R ein Wasser-
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U 9 30.51
stoffatom oder die Gruppe
R"
N-Y-
wobei R'5 R" und Y die gleichen Bedeutungen wie oben
definiert haben, bedeuten«
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weiaen bei oraler
Verabreichung auffallende pharmakologische Eigenschaften
aufo aie inhibieren insbeoondera in vivo HyporchoXanterämie
bei gut verträglichen Dosenr. wie aich bei Standard
Prüfverfahren nachweisen läßt. Ferner weisen sie antimikrobielle
Aktivität, insbesondere starke antimycotischs Aktivität und günstige neurotrope V/irkungen auf-.
Die neuen Verbindungen können erfindungsgemäß hergestellt
werden^ indem man Öetronoxim der Formel (II):
(II)
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einem Alkylierungemittfll der Formel (III)j
^N-Y-X (III)
In der Rf r H" und Y die oben definierten Bedeutungen haben
und X ein Halogenatom oder eine Gruppe der Formel (IV): |
-OSO0Z (IV)
bedeutet, wobei Z ein Kohlenwasaorutoffreet bedeutet, in
Gegenwart eines Kondenaationaiaittele umsetzt und. gegebenenfalls anschließend mit einer rorzugweise pharmazeutisch annehmbaren Säure behandelte
Xm AXkylierungsmittel bedeuten R' und R" jeweile gleiche
oder verschiedene niedere Alkylgruppenr beispielsweise die
Methyl=* Äthyl-t Propyl-, Ieopropyl-P Butyl= oder Hexylgx^uppe
oder zusammen eine niedere Alkylengruppe 9 beispielsweise die Äthylen·= s Propylen= r Trimethylene oder Tetra=
methylengruppe oder zusammen mit ~N=C eine 5- oder 6=glie=
drige heterocyclische Gruppe, die auch &n weiteres Heteroatom
enthalten kann; ζ»Β; eine Morpholinogruppe, Y bedeutet eine
niedere Alkylengruppe-, beispielsweise die Methylan-f Äthylen-=8
Trimethylene Propylen-, Teferamethylen« oder Hesamethylengruppe
und X ein Halogenatom, beispielsweise Ohlort Brom,
oder Jod oder einen Sulfonoäurerest der Formel (IV) f
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in der Z einen Kohlenwasserstoffrest9 beispieleweise den
Me thy !-j, Äthyl- f Phenyl- β Benzyl- s ToIy 1- oder Bromphenyl=
rest bedeutete
Diäthylaminomethylchlorid, DiäthylaminomethylbromidP Dirne thylarainoäthylbromid, Dimethylaminoäthyliodid, Dimethylaminoäthylmethansulfonat
9 Dimethylaminoäthyl-p-toluolaulfonat,
Dimethylaminoäthyl-phenylmethansulfonats Dimethylaminopropylchlorid,
Diäthylaminoäthylbromid, Morpholinoäthylbromid, Piperidinoäthylchlorid, Piperidinopropylbromid„
Pyrrolidinoäthylchloridf Diäthylaminopropyliodid, Dimethylaminobutylchlorid8
Diäthylaminobutylchlorid9 Dipropylaminoäthylchlorid,
Diisopropylaminoäthylbromidj Dibutylaminoäthyl-Chlorid
t Dibutylaminoäthyl-=p-toluolsulfonat, Piperidinohexyl-»
iodid, Pyrrolidinopentylbromid und 2-Pyrrolidinobutylbromid.
Sie werden bei der Umsetzung sowohl in freier Form als in Form von Salzen mit üblichen organischen und anorganischen
Säuren verwendet. Bei der Salzform ist ee jedoch gewöhnlich
nötig, eine äquivalente Menge basisches Mittel zuzugeben ,wozu
gewöhnlich eine überschüssige Menge an basischem !Condensations=
mittel dient» um das reaktive Alkylierungemittel freizusetzen.
Die Kondeneationerecktion der Verbindung (II) mit (III)
kann nach der fast gleichen Arbeiteweise wie der als Williamson-Synthese
bekannten oder damit verwandten Arbeitsweisen durchgeführt werden. Vorteilhafte Ergebnisse werden besonders
nach der folgenden allgemeinen Arbeitsweise erzielt. Dabei löst man zunächst das Ausgangs'material Üstronoxim (I) in einem
wasserfreien oder wässrigen organischen Lösungsmittel, dann gibt man ein Kondensationsmittol; beispielsweise ein Hydroxyd«
Hydrids Alkoholat oder Carbonat eines Alkalimetalle, Silber-
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ein Alkali- odor Erdalkalimetall {dabei erfolgt teilweise
oder vollständige Substitution durch das rerwendete Kation
an der 3~Hydroxyl~ und/oder 17™Hydroxyimino=Gruppe) zu und
schließlich versetzt man die Mischung während der Reaktionszeit gegebenenfalls unter Jirwärmen oder Erhitzen nach und
nach mit dem Alkylierungsmittel (III)* Gewöhnlich verwendet
man als Lösungsmittel ein bei der Umsetzung inertes Lösungsmittel? beispielsweise Aceton, Dioxan oder Benzol,
wobei ein alkoholisches Lösungsmittel wegen seiner ver~ glichen mit der Hydroxyiminogruppe und phenolischen Hydroxyl«
gruppe der Verbindung (II) günstigen Polarität bevorzugt ist« Wenn X ein Sulfoneäurerest oder ein Jociatom.iet, ist das *
Alkylierungsmittel (III) so reaktiv» daß die Umsetzung ohne
Erhitzen erfolgte Wenn jedoch X Chlor oder Brom ist, ist seine Reaktivität ohne Erhitzen und/oder lange Reaktionszeit
auffallend niedrige In manchen Fällen können Katalysatoren«
beispielsweise ein Jcdid, ein Kupfersalz oder Kupferpulver
dazu dienen, die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen0 Im
allgemeinen verläuft mit einem Überschuß (mehr als 2 Mol) an Kondensationsmittel die Umsetzung zu bis-tert««Aminoalky!derivaten,
(I9 R gleich dem Substltuenten in 3-Steilung)9
und umgekehrt führt eine unzureichende Menge an Kondensationsmittel zu mono~tert.~Aminoalkylderivaten (I >R « H) Einzelbeispiele
für erfindungegemäße Produkte sind: 3~(2~Dimethylaminoäthoxy)=17-(2=dimethylaminoäthoxy)imino=1,3
»5(1O)~öetra~
trien, 3=(2-Dimethylaminoäthoxy)°17-hydroxyimino-1t3e5(i0)-östratrien,3-Diäthylaminometh
^xy-17-diäthylaminomethoxyimino-1
i395(10)«=östratrien« 3-="Diäthylaminomethoxy=17-hydroxyimino-1^fSilOj-östratrieni
3<-(3~Dimethylaminopropoxy)-17=(3-dimethylaminopropoxy)-imino=1,3,5(1O)=öetratrien,
3=(3»Dimethylaminopropoxy)=!7-hydroxyimino-1
,SjSilOi-öetratrien,, 3-(2»Di».
äthylaminoäthoxy)-17-(2»diäthylaminoäthoxy)imino-1,3 8 5(10)-östratrienv
3=(2=— Diäthylaminoäthoxy)=17~hydroxyimino-193«5-(10)=östratrien,
3=(2-Morpholinoäthoxy)=17=(2-morpholinoäthoxy)-imino-1,3,5(1O)-östratrien,
3-(2-Morpholinoäthoxy)~
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
„6~ U93O61V
17-hydroxyimino-i93o5(10)-Oetratrien9 3-(2~Piperidinoäthoxy)«=
17-(2-piperidinoäi;hoxy)imino»19395(10)=öei;ratriem93»(2-Piperi
dinqäthoxy)-17-hydroxyimino-19395(1O)~öetratrienB 3=(3-Piperld
inopropoxy)-17°(3~pi peridino~propoxy)imino«1,315-(lO^Ös^ratrienp
3»{3~Piperidinopropoxy)-17=hydroxyimino~
1 *3f5e (10)=östratrien9 3~(2~Pyrrolidinoäthoxy)~17~(2pyrrolidinoäthoxy)
- imino-1,3 ?5θ O)-O str^atrien, 3°-(2-Pyrrolidinoäthoxy)«17-hydroxyimino=1
f3,5(10)-öß-fera-feriene 3=Diäthyl=
aminopropoxy-17"diäthylaminopropoxyimino=19 3 r 5 (10)
trien, 3«Diäthyl=aminopropoxy-1?»hydroxyimino-1:3f5(1
butoxy)~imino-153»5(1O)-l5etratrien9 3-(4«=Dimethylamino-
r bu"toxy)-17°-hydroxyimino=193f 5(1O)=öetratrien9 3=(2*Dibutylami«
noäthoxy)=17-(2«dibutylaminoäthoxy)"imino-15395(10)öetratrien
und 3~(2-Dibutylaminoäthoxy)-17<=hydroxyimino=193?5(1O)~
Oatratrien»
Bei oraler Verabreichung sind die erfindungegeniäß erhältlichen Verbindungen9 insbesondere die bis-terto«Aminoalkyl
derivate (I?H gleich dem Substituenten in 3-Stellung)9 wie beschrieben pharmakologisch aktiv, während die zahlreichen
bekannten Dialkylaminoalkoxyateroide praktisch inaktiv sind»
vie durch kürzlich wiederh<o Untersuchungen bestätigt wur~
W de= Beispielsweise wurde bei 10~tägiger oraler Verabreichung an
Eatten mit einem Gewicht von etwa 120 g bei einer Dosierung von 5 mg pro Körper durch 3-u2-=])imethylaminoäthoxy)-17-(2-dimethylamlnoäthoxy)~imino-1
S395(10)=Ostratrien-oacalat der
Cholesteringe8amtgehalt in Plasma f der Phosphollpidspiegel
und das Verhältnis aus beiden (C/P) um -4O5 -17 bzw« =28 %
gesenktf während 17=(2=Dimethylaminoäthoxy)imino~5a°andro~
stan=3ß=ol die gleichen Werte nur in geringem Maßλ senkte (um
-1O9 -5 bzw* =5 #).
Die neuen Verbindungen können sowohl in Form freier Basen
als in Form von Säureadditionesa?, &en vorliegen. Die Säure
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BAD ORiGiNAI.
BAD ORiGiNAI.
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additionssalze bilden sich bei Umsetzung der freien Base
mit einer organischen^oder anorganischen pharmakologisch
vertretbaren Säure nach übliöhen Arbeitsweisen. Umgekehrt
können die Säureadditionssalze durch Neutralisation mit
einer Base in die entsprechenden freien Basen umgewandelt werden. Diese Umwandlungen, besonders die Überführung in
Säureadditionssalse,. erleichtern in vielen Fällen, beispielsweise
die Isolierung,. Reinigung, Aufbewahrung und die Absorption bei der Verabreichung« Die Säureadditionssalze
sind bei Anwendungen bevorzugt, bei denen erhöhte Wasserlöslichkeit erwünscht ist. Als organische oder anorganische
Säuren zur Herstellung der entsprechenden Säureadditionesalze werden Übliche SäurenP vorzugsweise pharmakologiech
annehmbare Säuren verwendet, beispielsweise Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefel«
säure, Phosphorsäure» Salpetersäure* Ameisensäure, Essigsäure,
Propionsäure, Äth.xyameisensäure, Oxalsäure, Milchsäure, Bernsteinsäureν Weinsäure oder Zitronensäure und
Natriumhemisuocinat, Ammoniumhemitartrat« Natriumhemitartrat,
Mono- und Di-Natriumphosphat oder Mono- und Di-Natriumeitrat«
Die erfindungsgemäß erhältlichen, pharmakologisch wirksamen
Verbindungen können nach bekannten pharmazeutischen Verfahren zubereitet werden. Die Zubereitungen enthalten im allgemeinen
in Verbindung mit dem wirksamen Bestandteil ein oder mehrere pharmazeutische Verdünnungsmittel und/oder Träger der bei der
Herstellung von gebrauchsfertigen Medikamenten gewöhnlich verwendeten Art. Bei Bedarf können die Zusammensetzungen in form
von für orale Verabreichung geeigneten Dosierungseinheiten zubereitet
werden, beispielsweise als Tabletten, Pillen ,als abgefüllte oder in Kapseln eingeschlossene Pulver, wobei eine solche
Menge an dem aktiven Bestandteil in jeder Dosierungeeinheit
vorliegt, daß eine oder mehrere Einheiten für jede therapeutische Anwendung verwendet werden könneη*
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Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert»
Beispiel 1
5.7 g NjN-Dimethyl^-chloräthylamin-hydrochlorid und 54,5 ml
1,8097 η Natriumäthylat-Lösung in Äthanol werden jeweils in
6 Teile geteilt und nacheinander innerhalb von 30 Hinuten unter Erwärmen und Rühren zu einer Lösung von 2,8 g 17~Hydroxyiaino-1,3»5(10)-östratrien-3-ol(Butenandtt
Z.phyelol.Chem.,
199» 243 (1931)) in 180 ml wasserfreiem Äthanol zugegeben.Die
erhaltene Mischung wird weitere 5 Stunden unter Erwämren und Rühren umgesetzt und dann in Eiswasser gegossen, worauf mit
Chloroform extrahiert wird. Der Extrakt wird mit gesättigter wässriger Natriumohlorldlösung gewaschen, mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt»
Der erhaltene ölige Rückstand (3»7 g) wird an hy«
dratisiertem (3#), neutralem Aluminiumoxyd ohromatographierto
, Eluate aus Fetroläther-Benzol (9:1 bis 4 1 1) liefern
ι 3-(2-Dimethylaminoäthoxy)-17=(2-dimethylaminoäthoxy)-imino-1,3,5(1O)=Ostratrien
(708 mg).
Zu einer Lösung der so erhaltenen Verbindung in 8 ml Methanol
gibt man eine Lösung von Oxalsäüredyhydrat ( 840 ag) in Methanol (5 ml) und engt die erhaltene Mischung unter vermindertem
Druck ein. Das erhaltene Rohprodukt wird aus einer Methanol-Ather-Mischung umkristallieiert und liefert
das entsprechende Oxalat (801 mg), Schmelzpunkt: 186 191,5
0C (unter Zersetzung)„
Mit Petroläther-Benzol (4:1) bis zu chloroformhaltigern
Methanol (2%) erhaltene Sluate der gleichen ehromato=
graphischen Trennung werden aus Dichlorraethan-Methanol umkristallisiert
und liefern 3-(2-Dimethylaminoäthoxy)-17-
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hydroxyimino~193»5(1O)-östratrien (205 mg) β Schmelzpunkt:
165 - 173 0C
Beispiel 2
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 werden 32„4 g N9N-Bimethyl-2-chloräthylamin-hydroohlorid
und 11,5 g Natriumäthylat
in Äthanol (500 ml) zu 500 ml einer wasserfreien äthanolischen Lösung von 16 g 17«Hydroxyimino-1s3i5(1O)-östratrien-3-ol
gegeben,und die erhaltene Mischung wird 2,5 Stunden unter Rühren und bei Rückflußbedingungen weiter
umgesetzt. Danach läßt man die ^eaktionsmischung über Nacht
bei Zimmertemperatur stehens gießt sie dann in Eiswasser
und extrahiert mit Chloroform, Der erhaltene Extrakt (23g) wird an 500 g hydratisiertem (3$) neutralem Aluminiumoxyd
chromatographiert. Die mit Petroläther-Benzol (1 : 1) bis Benzol erhaltenen Eluate werden vereinigt und mit Pentan oder
Pentan/Äthylaeetat-Mischung behandelt und liefern kristallines 3-(2-Dimethylaminoäthoxy)»17-(2-dimethylaminoäthoxy)~
imino-1,3»5(lO)-U8tratrien (5,7 g)9 Schmelzpunkt: 44 - 47 0C3
das bei Behandlung mit trockenem Chlorwasserstoff in wasserfreiem Äther ein amorphes Hydrochlorid ergibt0
Die Mutterlauge aus der obigen Kristallisation wird eingeengt und der erhaltene amorphe Rückstand (758 mg) in 4 ml
Methanol gelöst. Nach Zugabe von Oxalsäure (Dihydrat , 537 mg) in 2,5 ml Methanol wird die Lösung bei vermindertem
Druck eingeengt. Das erhaltene Rohprodukt wird aus Methanol umkristallisiert und liefert 617 mg des entsprechenden Oxalate
(Schmelzpunkt: 193 - 195 0C unter Zersetzung)» das bei Behandlung mit Natrlumhydroxyd freie Base, 3-(2-Dimethylaminoäthoxy)-17-(2-dimethylaminoäthoxy)imino-1,3,5(10)-öetratrien
vom Schmelzpunkt 44 - 47 °C liefert.
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Eluate mit Benzol-Chloroform (1:1) bis Chloroform der gleich= chen chromatographiechen Trennung werden aus Äthylacetat„
Äther oder Äther/Diehlormethan-Mischung kristallisiert
und aus Methanol umkristallisiert und liefern 2,0 g 3-(2-Dimethylaminoäthoxy)-17=hydroxy-imino-1,3»5(1O)-östratrien9
Schmelzpunkt 165 - 170 0C9 das bei Behandlung mit trockenem
Chlorwasserstoff in wasserfreiem Äther ein amorphes Hydrochlorid ergibt·
Eine Lösung von 1s0 g 17=Hydroxyimino=is3»5(1O)=östratrien~
3-ol in 30 ml wasserfreiem Äthanol wird unter Rühren und Erwärmen mit 3 »85 g i-Morpholino-3-brompropan-hydrobromid
und 35 ml 190 n<=Natriumäthylat in sieben Anteilen mit
Abständen von jeweils 30 Minuten versetzt. Das Keaktionegemisch
wird noch weitere 2 Stunden gerührt und dann in Eiswaeser gegossen. Das Gemisch wird mit Chloroform extrahiert ,und der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der 3(0 g wiegende Rückstand wird an 30 g neutralem
Aluminiumoxyd mit einem Wassergehalt von 3 $» cnromatographierto
Das mit Petroläther/Benzol (1:4) erhaltene Eluat wird aus
Äther/Petroläther umkristallisiert und liefert 3-(3-Morpholino~
propoxy)~17-(3~morpholinopropoxy)imino-1f3i5(1O)-östratrien#
das bei 77 bis 81 0C schmilzt „ Das mit Benzol/Chloroform
(4:1) erhaltene Eluat wird aus Äther umkristallisiert und
liefert 3-(3-Morphoiinoproppxy)-17-hydroxyiinino-1,3t5(1O)-uetratrien,
das bei 172 - 178 0C schmilzt.
n , H93061
Beispiel 4
Eine Lösung von 1tO g· 17-Hydroxyimino-1,3f5(1O)-östratrien-3~ol
in 30 ml wasserfreiem Äthanol wird unter Rühren und Erwärmen mit 2,7 g i-Piperidino-3-Brompropan-hydrobromid
und 35 ml 1,0 n-Natriumäthylat in 6 Anteilen mit Abständen
von jeweils 30 Hinuten -rereetBt. Das iteaktionsgemisoh wird noch
weitere 3 Stunden gerührt und dann in Eiswaaser gegossene
Sann wird mit Äther extrahiert,und der Ätherextrakt wird mit
Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampfte Der 1,68 g auemachende Rückstand
wird an 30 g neutralem Aluminiumoxyd mit einem Wassergehalt Ton 3 # chromatographiert, Bas mit Fetroläther/Beneol (1:4)
erhaltene Eluat wird aus Äther/Petroläther umkristalllsiert
und liefert 3-(3-Piperidinopropoxy)~17-(3-»piperidinopropoxy)~
imino-1,3f5(10)-ustratrien, das bei 85 - 87 0C schmilzt,
Das mit Benaol/Chloroform (3:2) erhaltene Eluat wird aus Äther umkrietalliaiert und liefert 3-(3~Piperidinopropoxy)~
17-hydroxyimino-1,3,5(10)«öetratriett, das bei 157 - 161 0C
sohmilBt.
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Claims (1)
- Patentansprüche1c Tertβ-Aminoalkylderivate des üstronoKims der allgemeinen Formel (I) ι(Din der R' und R" gleiche oder verschiedene niedere Alkyl» gruppen oder zusammen eine niedere Alkylengruppe oder zusammen mit dem Stickstoffatom eine 5~ oder 6<=gliedrige heterocyclische Gruppe, die auch noch ein weiteres Heteroatom enthalten kann? vorzugsweise eine Horpholinogruppe, Y eine niedere Alkylengruppe und R ein Wasserstoffatom oder die GruppeR«R"H-Y=bedeuten, wobei R'9 R11 und Y die oben definierte Bedeutung haben, und ihre Säureadditionaealze*909826/1375H930612, 3«(2-Diraethylaminoäthoxy)-17-(2~dimethylaminoäthoxy)-imino-1,315(10)-b*etratrie» und Säureadditionaaalse* davonπ3. 3=(2-Mäthylarainoöthoxy)-17-(2~diäthylaminoäthoxy)~ imino-1,3»5(1O)öatratrien und Säureadditionesalae davon.ο 3»(3—Dimethylaminopropoxy)-17-(3-dimethylaminopropoxy )· imino-1,3t5(1O)=Oatratrien und Säureadditioneealae davon»5, 3-(2-tyrrolidinoäthoxy)-17-(2-pyrrolidinoäthoxy)-imino-1,3,5(10)~öetrati'ten und Säureadditioneealze davon.ο 3»(2-Piperidinoäthoxy)-17~(2-piperidinoäthoxy)imino-1,395(1O)»öetratrien und Säureadditioneaalee davon»3 3-(2-Morpholinoäthoxy)-17-(2-morpholinoäthoxy)imlno~ 1t3s5(1O)-öetratrien und öttureadditioneeale· davon.θ ο 3-(3-Morpholinopropoxy)-17-(3~norpholinopropoxy)imino-193,5(i0)»Ö8tratri#n und Säureadditioneealae davon«,ο 3-(3-Piperidinopropoxy)-17-(3-piperidinopropoxy)imino· 1 *3,5(10)-Oetratrien und Säurtadditioneealze davon.VOo 3-(2<-SimethyXaminoäthoxy)-17-hydroxy imino-1,3,5(10)-öetratrien und Säureadditioneealee davon«11« 3-(3-Morpholinopropoxy)-17-hydroxyimino-1,3t5(1O)-öetratrien und Säureadditloneaalste davon.909826/1375U9306112o 3~(3°Piperidinopropoxy)-17~hydroxyimino-1,3ι5(10)~ ustratrien und Säureadditionaaalze davon013« Verfahren aur Herstellung von tert,-Aminoalkylderi^ raten des üstronoxime der allgemeinen Formel (J):-ORN-Y=(Din der R} und R" gleiche oder verschiedene niedere Alkylgruppen oder susammen eine niedere Alkylengruppe oder susammen mit dem Stickstoffatom eine fünf- oder sechsgliedrige heterocyclische Gruppe, die auoh noch ein weiteres Heteroatom enthalten kann, Y eine niedere Alkylengruppe und R ein Wasserstoffatom oder die GruppeM-Y-bedeuten, wobei R't R" und Y die oben definierte Bedeutung haben} oder ihrer Säureadditioneealze, dadurch gekennzeichnet 9 daß man öetronoxim mit einem Alkylierun^emittel der allgemeinen Formel (III):909826/1375U93061N-Y=X (III)wobei RS R" und Y die gleiche Bedeutung wie oben definiert haben und X ein Halogenatom oder eine Gruppe der Formel (IV):-OSO2Z (IV)in der Z einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet« in Gegenwart eines Kondeneationsmittels umsetzt und gegebenen» falls anschließend mit einer vorzugsweise pharmakologisch annehmbaren Säure behandelte14= Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkylierungsmittel eine Verbindung der Formel III, in der R1 und R" zusammen mit N einen Morpholinoreat bedeuten, verwendet«909826/1375
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