DE1491730C - Vorrichtung zum Einsetzen eines Zäpfchens in den After - Google Patents
Vorrichtung zum Einsetzen eines Zäpfchens in den AfterInfo
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Description
einem mit einem Griff versehenen Kern aus einem io die Vertiefung des Halters abgerundete Kanten und
bei Körpertemperatur festen Stoff getragen wird, der ist die Lasche zum Halter hin gewölbt.
~ kann
die Gestalt des Pessars mit verdicktem Kopf hat. Der Handgriff zum Einführen des Pessars, der mit einem
äußeren Wulst versehen ist, um das Hineingleiten zu verhindern, bietet eine äußerst unerwünschte und
störende Verlängerung nach unten, die das Pessar allenfalls im Krankenbett und auch da noch nur mit
Vorsicht anwendbar erscheinen läßt.
Ebenfalls bekannt ist eine Vorrichtung zur Be-
Der Halter kann mit einer Krümmung in die Lasche übergehen und die Lasche mit ihm aus einem
Stück bestellen und aus Gummi gepreßt sein. Die Lasche kann auch aus einem Kunststoff oder
einem anderen, körperfreundlichen, synthetischen Material gepreßt sein.
Die Vorrichtung verhindert durch ihre Ausgestaltung das Eindringen des Suppositoriums in das
handlung von Hämorrhoiden od. dgl. aus einem in ao Rectum, während das Herausdrücken des Suppoden
Darmausgang einsetzbaren Teil mit einempilz- -:i—' —'* J-~ ^--■-·« . · . .
förmigen, formbeständigen Körper, dessen Pilzkopf pelottenartig ausgebildet ist und der einen zäpfchenartig
gestalteten Schaft aufweist, wobei die dem Körper zugekehrten Flächen mit Wirkstoffen versehen
sind. Die Pilzform der Vorrichtung ist zur Behandlung von Hämorrhoiden sehr wenig geeignet und
macht Beschwerden, zumal ihr Grundriß noch dazu rund oder wenigstens oval ist.
Auch ein Darmsuppositorium ist bekannt, das unlöslich ist und zwei ballige oder birnenförmige Verdickungen
zeigt, die von einem schmalen Hals verbunden sind und deren äußere, d. h. untere zu einem
Sattel oder einem Griff abgeflacht ist, welcher die
sitoriums mit dem Gesäß verhindert werden kann. Es können somit in die Anusgegend Medikamente
eingebracht werden, ohne daß es notwendig ist, den Anus selbst mit den Fingern der Hand zu berühren.
Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform der Erfindung wieder, und zwar ist
Fig. 1 ein Schnitt durch den menschlichen Körper, der schematisch die Verwendung der Vorrichtung
zeigt,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
Nun soll auf die Zeichnungen und im besonderen
Hämorrhoiden zurückdrängen oder auch ein Drehen 35 auf die F i g. 1 Bezug genommen werden. Dort ist ein
des Suppositoriums verhüten soll. Auch hierbei menschlicher Körper.5 mit der Anumgegend 6 darzeigen
sich die Nachteile der Pilzform. gestellt, die sich zwischen den Gesäßbacken öffnet.
Weiter ist eine Vorrichtung zur Behandlung eines Die Anumöffnung ist so dargestellt, daß sie ein Sup-
Gebärmuttervorfalls oder Darmvorfalls oder von positorium 7 aufnehmen kann, das sich nach oben
Hämorrhoiden mit einer etwa ankerähnlichen Form 40 erstreckt und bis in die Morgagnischen Höhlen reicht,
bekannt, bei welcher die Ankerarme gebogen und im die am Anfang des Rectums liegen.
Grundriß ellipsenförmig sind und der Ankerschaft Mit »8« ist eine gebogene Lasche bezeichnet, die
an seinem Kopf seitliche Ausnehmungen hat, in die dem Verlauf der Körperteile in dieser Gegend an-
die Seitenarme einer Bohrung münden, die bis zum gepaßt ist, die Anumöffnung überdeckt und vom
unteren Ende führt und von einer Versteifungsstange 45 Körper eingeklemmt werden kann. Die Lasche 8 ist
mit einem Knopf zu verschließen ist. Irgendein Be- mit einem Halter 9 versehen, der mit ihm zusammen
handlungsmittel läßt sich mit der Vorrichtung nicht in einem Stück gepreßt ist. Der Halter 9 weist oben
einführen. eine Vertiefung 10 auf, die sich oben am Halter
Bekannt ist noch ein Suppositorien-oder Zäpfchen- öffnet. Die die Vertiefung umgebenden Kantenil
halter in Form eines durchlöcherten Rohres, das an 5° sind abgerundet. Die Lasche 8 und der Halter 9
einem Ende geschlossen und am anderen offen ist. können zusammen aus jedem beliebigen, passenden
Das Rohr läuft in einen biegsamen Unterteil aus, an Material gepreßt werden. Als Beispiele seien Gummi,
den sich ein breiter Flansch anschließt, der mit dem Kunststoffe und ähnliche Materialien genannt. Die
Unterteil aus einem Stück bestehen kann. Nach dem entgegengesetzten Kanten der Lasche 8 sind abEinfuhren
des Rohres in die Körperhöhle (Darm) 55 gerundet, wie es bei »12« gezeigt ist.
wird das Zäpfchen von etwa Eiform in das sich
dehnende Rohr eingeführt und der Rohrausgang mit
einem Stopfen verschlossen. Auch die Handhabung
dieses Halters ist überaus umständlich.
wird das Zäpfchen von etwa Eiform in das sich
dehnende Rohr eingeführt und der Rohrausgang mit
einem Stopfen verschlossen. Auch die Handhabung
dieses Halters ist überaus umständlich.
Mit »13« ist ein übliches Suppositorium bezeichnet, das kraftschlüssig in die Vertiefung 10 eingesetzt
werden kann. Das Suppositorium ist durch Pressen hergestellt worden. Es besteht wie üblich aus einer
Schließlich sind noch Haltevorrichtungen für Zapf- 60 wachsartigen Masse, in die ein Medikament ein-
chen bekannt, bei denen an einem Griff oder Stiel ein becherförmiges oder zugespitztes Ende Vorsprünuc
oder Stifte zur Aufnahme des einzuführenden Zäpfchens traut. Nach dem Einführen des Zäpfchens
muß der Griff oder Stiel wieder herausgezogen werden, so daß dem Zäpfchen selber kein Halt gegeben
werden kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei
gebettet ist. Das Suppositorium kann mit einem Kopf 14 versehen sein, obwohl es auch möglich ist, Suppositorien
rein zylindrischer Gestalt zu verwenden. Das Suppositorium 13 wird nach unten in die Vertiefung
10 hineingedriiekt. Die abgerundeten Ränder des Halters 9 stellen die Halterung für das Suppositorium
dar und machen es möulich, daß das Suppositorium voll am Boden der Vertiefung 10 angreift.
Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein gepreßtes Suppositorium 13 nach unten
in die Vertiefung 10 hineingedrückt, wie es besonders gut in F i g. 3 zu sehen ist. Die Vorrichtung hält dann
das Suppositorium im Anum fest, wobei die Lasche 8 zwischen den Gesäßbacken angreift und verhindert,
daß die Vorrichtung wieder herausgedrückt wird. Wenn das Suppositorium vollständig aufgelöst oder
geschmolzen ist, wird die Vorrichtung wieder abgenommen und kann anschließend erneut zum Emsetzen
und Festhalten von Suppositorien verwendet werden. Die Vorrichtung hält das Suppositorium im
Anum fest, während die Vorrichtung selbst zwischen den Gesäßbacken eingeklemmt und daher während
der Einwirkung des Suppositoriums nicht herausfallen kann. Der Halter 9 ist unten bei 9' gekrümmt,
um in die Lasche 8 überzugehen. Wenn die Vorrichtung beim Einsetzen nach oben gedrückt wird, hält
der Halter 9 das Suppositorium gegen ein Herausdrücken fest.
Es ist also eine neuartige Vorrichtung zur Anwendung von Suppositorien im menschlichen Körper
|, und in der Anumgegend beschrieben worden, die das Einführen eines Suppositoriums auf solche Weise ermöglicht,
daß das Suppositorium auf die innere Anumgegend einwirken kann. Der Aufbau der Vorrichtung
ist neu. Weiterhin ist sie billig herzustellen, stabil und dauerhaft. Sie ermöglicht eine wirkungsvolle
Anwendung von Suppositorien zur medikamentösen Einwirkung in der inneren Anumgegend und
dem Anfang des Rectums und somit in der Gegend, in der innere Hämorrhoiden auftreten.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einsetzen eines Zäpfchens in den After und zum Sichern des Zäpfchens
gegen Herausdrücken mit einer die Afteröffnung überdeckenden, länglichen, zwischen die Gesäßbacken
fassenden und das Zäpfchen tragenden Lasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) etwa in der Mitte einen verhältnismäßig
niedrigen Halter (9) von rundem Querschnitt mit einer stumpfkegelförmigen Vertiefung
(10) zum Aufnehmen und Festhalten des Zäpfchens (13) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (10) des Halters
(9) abgerundete Kanten (11) hat und die Lasche (8) zum Halter (9) hin gewölbt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9, 16) mit
einer Krümmung (9') in die Lasche (8) übergeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch'
gekennzeichnet, daß die Lasche (8) aus einem Stück mit dem Halter (9, 16) besteht und aus
Gummi gepreßt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) aus einem
Kunststoff oder einem anderen, körperfreundlichen, synthetischen Material gepreßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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