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DE1491730C - Vorrichtung zum Einsetzen eines Zäpfchens in den After - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen eines Zäpfchens in den After

Info

Publication number
DE1491730C
DE1491730C DE1491730C DE 1491730 C DE1491730 C DE 1491730C DE 1491730 C DE1491730 C DE 1491730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suppository
holder
tab
anus
pressed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Gordon, Melvin George, Miami, Fla (V St A )
Publication date

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Description

einem mit einem Griff versehenen Kern aus einem io die Vertiefung des Halters abgerundete Kanten und bei Körpertemperatur festen Stoff getragen wird, der ist die Lasche zum Halter hin gewölbt.
~ kann
die Gestalt des Pessars mit verdicktem Kopf hat. Der Handgriff zum Einführen des Pessars, der mit einem äußeren Wulst versehen ist, um das Hineingleiten zu verhindern, bietet eine äußerst unerwünschte und störende Verlängerung nach unten, die das Pessar allenfalls im Krankenbett und auch da noch nur mit Vorsicht anwendbar erscheinen läßt.
Ebenfalls bekannt ist eine Vorrichtung zur Be-
Der Halter kann mit einer Krümmung in die Lasche übergehen und die Lasche mit ihm aus einem Stück bestellen und aus Gummi gepreßt sein. Die Lasche kann auch aus einem Kunststoff oder einem anderen, körperfreundlichen, synthetischen Material gepreßt sein.
Die Vorrichtung verhindert durch ihre Ausgestaltung das Eindringen des Suppositoriums in das
handlung von Hämorrhoiden od. dgl. aus einem in ao Rectum, während das Herausdrücken des Suppoden Darmausgang einsetzbaren Teil mit einempilz- -:i—' —'* J-~ ^--■-·« . · . .
förmigen, formbeständigen Körper, dessen Pilzkopf pelottenartig ausgebildet ist und der einen zäpfchenartig gestalteten Schaft aufweist, wobei die dem Körper zugekehrten Flächen mit Wirkstoffen versehen sind. Die Pilzform der Vorrichtung ist zur Behandlung von Hämorrhoiden sehr wenig geeignet und macht Beschwerden, zumal ihr Grundriß noch dazu rund oder wenigstens oval ist.
Auch ein Darmsuppositorium ist bekannt, das unlöslich ist und zwei ballige oder birnenförmige Verdickungen zeigt, die von einem schmalen Hals verbunden sind und deren äußere, d. h. untere zu einem Sattel oder einem Griff abgeflacht ist, welcher die
sitoriums mit dem Gesäß verhindert werden kann. Es können somit in die Anusgegend Medikamente eingebracht werden, ohne daß es notwendig ist, den Anus selbst mit den Fingern der Hand zu berühren.
Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform der Erfindung wieder, und zwar ist
Fig. 1 ein Schnitt durch den menschlichen Körper, der schematisch die Verwendung der Vorrichtung zeigt,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
Nun soll auf die Zeichnungen und im besonderen
Hämorrhoiden zurückdrängen oder auch ein Drehen 35 auf die F i g. 1 Bezug genommen werden. Dort ist ein des Suppositoriums verhüten soll. Auch hierbei menschlicher Körper.5 mit der Anumgegend 6 darzeigen sich die Nachteile der Pilzform. gestellt, die sich zwischen den Gesäßbacken öffnet.
Weiter ist eine Vorrichtung zur Behandlung eines Die Anumöffnung ist so dargestellt, daß sie ein Sup-
Gebärmuttervorfalls oder Darmvorfalls oder von positorium 7 aufnehmen kann, das sich nach oben
Hämorrhoiden mit einer etwa ankerähnlichen Form 40 erstreckt und bis in die Morgagnischen Höhlen reicht,
bekannt, bei welcher die Ankerarme gebogen und im die am Anfang des Rectums liegen.
Grundriß ellipsenförmig sind und der Ankerschaft Mit »8« ist eine gebogene Lasche bezeichnet, die
an seinem Kopf seitliche Ausnehmungen hat, in die dem Verlauf der Körperteile in dieser Gegend an-
die Seitenarme einer Bohrung münden, die bis zum gepaßt ist, die Anumöffnung überdeckt und vom
unteren Ende führt und von einer Versteifungsstange 45 Körper eingeklemmt werden kann. Die Lasche 8 ist
mit einem Knopf zu verschließen ist. Irgendein Be- mit einem Halter 9 versehen, der mit ihm zusammen
handlungsmittel läßt sich mit der Vorrichtung nicht in einem Stück gepreßt ist. Der Halter 9 weist oben
einführen. eine Vertiefung 10 auf, die sich oben am Halter
Bekannt ist noch ein Suppositorien-oder Zäpfchen- öffnet. Die die Vertiefung umgebenden Kantenil halter in Form eines durchlöcherten Rohres, das an 5° sind abgerundet. Die Lasche 8 und der Halter 9 einem Ende geschlossen und am anderen offen ist. können zusammen aus jedem beliebigen, passenden Das Rohr läuft in einen biegsamen Unterteil aus, an Material gepreßt werden. Als Beispiele seien Gummi, den sich ein breiter Flansch anschließt, der mit dem Kunststoffe und ähnliche Materialien genannt. Die Unterteil aus einem Stück bestehen kann. Nach dem entgegengesetzten Kanten der Lasche 8 sind abEinfuhren des Rohres in die Körperhöhle (Darm) 55 gerundet, wie es bei »12« gezeigt ist.
wird das Zäpfchen von etwa Eiform in das sich
dehnende Rohr eingeführt und der Rohrausgang mit
einem Stopfen verschlossen. Auch die Handhabung
dieses Halters ist überaus umständlich.
Mit »13« ist ein übliches Suppositorium bezeichnet, das kraftschlüssig in die Vertiefung 10 eingesetzt werden kann. Das Suppositorium ist durch Pressen hergestellt worden. Es besteht wie üblich aus einer
Schließlich sind noch Haltevorrichtungen für Zapf- 60 wachsartigen Masse, in die ein Medikament ein-
chen bekannt, bei denen an einem Griff oder Stiel ein becherförmiges oder zugespitztes Ende Vorsprünuc oder Stifte zur Aufnahme des einzuführenden Zäpfchens traut. Nach dem Einführen des Zäpfchens muß der Griff oder Stiel wieder herausgezogen werden, so daß dem Zäpfchen selber kein Halt gegeben werden kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei
gebettet ist. Das Suppositorium kann mit einem Kopf 14 versehen sein, obwohl es auch möglich ist, Suppositorien rein zylindrischer Gestalt zu verwenden. Das Suppositorium 13 wird nach unten in die Vertiefung 10 hineingedriiekt. Die abgerundeten Ränder des Halters 9 stellen die Halterung für das Suppositorium dar und machen es möulich, daß das Suppositorium voll am Boden der Vertiefung 10 angreift.
Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein gepreßtes Suppositorium 13 nach unten in die Vertiefung 10 hineingedrückt, wie es besonders gut in F i g. 3 zu sehen ist. Die Vorrichtung hält dann das Suppositorium im Anum fest, wobei die Lasche 8 zwischen den Gesäßbacken angreift und verhindert, daß die Vorrichtung wieder herausgedrückt wird. Wenn das Suppositorium vollständig aufgelöst oder geschmolzen ist, wird die Vorrichtung wieder abgenommen und kann anschließend erneut zum Emsetzen und Festhalten von Suppositorien verwendet werden. Die Vorrichtung hält das Suppositorium im Anum fest, während die Vorrichtung selbst zwischen den Gesäßbacken eingeklemmt und daher während der Einwirkung des Suppositoriums nicht herausfallen kann. Der Halter 9 ist unten bei 9' gekrümmt, um in die Lasche 8 überzugehen. Wenn die Vorrichtung beim Einsetzen nach oben gedrückt wird, hält der Halter 9 das Suppositorium gegen ein Herausdrücken fest.
Es ist also eine neuartige Vorrichtung zur Anwendung von Suppositorien im menschlichen Körper |, und in der Anumgegend beschrieben worden, die das Einführen eines Suppositoriums auf solche Weise ermöglicht, daß das Suppositorium auf die innere Anumgegend einwirken kann. Der Aufbau der Vorrichtung ist neu. Weiterhin ist sie billig herzustellen, stabil und dauerhaft. Sie ermöglicht eine wirkungsvolle Anwendung von Suppositorien zur medikamentösen Einwirkung in der inneren Anumgegend und dem Anfang des Rectums und somit in der Gegend, in der innere Hämorrhoiden auftreten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einsetzen eines Zäpfchens in den After und zum Sichern des Zäpfchens gegen Herausdrücken mit einer die Afteröffnung überdeckenden, länglichen, zwischen die Gesäßbacken fassenden und das Zäpfchen tragenden Lasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) etwa in der Mitte einen verhältnismäßig niedrigen Halter (9) von rundem Querschnitt mit einer stumpfkegelförmigen Vertiefung (10) zum Aufnehmen und Festhalten des Zäpfchens (13) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (10) des Halters (9) abgerundete Kanten (11) hat und die Lasche (8) zum Halter (9) hin gewölbt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9, 16) mit einer Krümmung (9') in die Lasche (8) übergeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch' gekennzeichnet, daß die Lasche (8) aus einem Stück mit dem Halter (9, 16) besteht und aus Gummi gepreßt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) aus einem Kunststoff oder einem anderen, körperfreundlichen, synthetischen Material gepreßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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