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DE1491337A1 - Dielektrischer Koerper - Google Patents

Dielektrischer Koerper

Info

Publication number
DE1491337A1
DE1491337A1 DE19641491337 DE1491337A DE1491337A1 DE 1491337 A1 DE1491337 A1 DE 1491337A1 DE 19641491337 DE19641491337 DE 19641491337 DE 1491337 A DE1491337 A DE 1491337A DE 1491337 A1 DE1491337 A1 DE 1491337A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dielectric material
grooves
material according
dielectric
body made
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641491337
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Heil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Varian Medical Systems Inc
Original Assignee
Varian Associates Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Varian Associates Inc filed Critical Varian Associates Inc
Publication of DE1491337A1 publication Critical patent/DE1491337A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/08Dielectric windows

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • #'Dielektrischer Körper" Die Erfindung bezieht sich auf .die Verringerung der Sekundärelektronenemisson auf der Oberfläche eines dielektrisahen Körpers, auf den Elektronen auftreffen, und insbesondere auf die Verringerung der Elektronenmultipaktor-Erscheinung auf der Oberfläche eines dielektrischen Körpers, der elektromagne-. tischen Wellenausgesetzt ist, Bei der Elektronenröhrenherstellung schließt einer der Begrenzungsfaktoren, der die Größe der aus einer Blektronen@# röhre mit elektromagnetischer Energie von Frequenzen, über 300 MHz entnehmbaren Leistung bestimmt, mit ein, daß die Ausgangsübertragungsanordnungdie hohe Energieabgabe beherrschen kann, Die Ausgangsübertragungsanordnung enthält oft ein Fensterl das für hochfrequente elektromagnetische Energie durchlässig ist, und aus dielektrischem Material besteht. Das Fenster dien normalerweise dazu, eine Vakuumabdichtung in der Röhre aufrecht zu erhalten, um das Eintreten von Wasser, Wasserdampf, Staub oder anderen Fremdstoffen zu verhindern. Der Begrenzungefaktar, bei der Ausgangsübertra#--unizsanordnung`beateht darin,-daß die Größe der hochfrequenten elektromagnetischen Wellenenergie, die ein Fenster durchlassen kann, nicht mit der Größe der hoch-. frequenten elektromagnetischen Wellenenergie Schritt gehalten hat, die eine Elektronenröhre erzeugen kann. Währendes somit möglich ist, mit bekannten Elektronenröhren eine elektromagnetische Wellenenergie Wehr hoher Frequenz zu erzeugen, ist es schwierig, diese Energie aus der Elektronenröhre herauszubringen, weil durch die Ausgangeübertragungsanordnung Grenzen gesetzt werden, insbesondere, wo ein solches Ausgangsübertragunge-System ein dielektrisehee Fenster verwendet, wie es 3;n Nkfirwellenröhren, z.B. Klystrons, vorgesehen wird.
  • Ausgangsfenster! die für elektromagnetische Energie durchlässig sind, werden üblicherweise aus dielektrischen Materialien hergestellt, deren Sekundärelektronenemissionsfaktcr größer als Gina ist, wenn sie einer Beschießung durch Elektronen ausgesetzt werden, deren Energiepegel innerhalb eines bestimmten Bereiches liegen. Dieser Sekundärelektronenemissionakoeffizient macht die dielektrischen Materialien aufgrund der "Einfaeh#-flä.ehenmultipaktor-Eracheinung" anfällig gegen zerstörende Aufheizung, die auftritt, wenn-der dielektrische Körper hochfrequenten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt wird. Diese Erscheinung wird ausführlich in einem Aufsatz aus IRE eränsactions of the Professional Group of Electron Devices, Yolume ED-8,` Nummer 4, vom Juli 1961 behandelt.
  • Ziel der Erfindung ist ein dielektrischer Körper mit auf der Oberfläche aufgebrachter Anordnung. um die Oberflä.cherimultipaktorerecheinung aufzuheben oder weitgehend zu verkindern. Ferner soll gemäß der Erfindung ein Fenster vorgeschlagen werden, das eine große Menge an elektromagnetischer Energie durehläßt.
  • Weiter ist-Ziel der Erfindung eine Wellenleiterfenateranordnung, die so ausgelegt ist, daß sie eine Sekundärelektronenbesehießung des Fensters vermindert und dadurch die Wärmemenge, die im Fenster erzeugt wird, verringert. Des weiteren soll ein Resonanzhohlraum -für ein Klystron vbrgeschlagen werden, der mit einem Ausgangskopplungsteil in Verbindung steht, welches ein Ausgangsfenster besitzt, das eine Oberfläche mit im Ab- stand versetzten Anordnungen enthält, welche die Elektronenmultipaktorerscheinung aufheben oder wesentlich vermindern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Aufhebung bzw. Verringerung der Elektronenmultipaktorerscheinung auf der Oberfläche von dielektrischen Körpern, z.B. dielektrischen Fenstern, die für elektromagnetische Wellenenergie durchlässig sind. Gemäß der Erfindung sind im Abstand voneinander angeordnete Bereiche auf der Oberfläche des Fensters räumlich in einer solchen Weise geändert, daß sie die, gewünschte Verringerung des Elektronenmultipaktoreffektes ergeben. Nach einem Ausführungsbeispiel sind die räumlich geänderten, im Abstand angeordneten Bereiche oder Anordnungen auf der Oberfläche des Fensters Nütbnt die Erhebungen mit oder ohne Überzügen aus den Elektronenmultipaktoreffekt verringerndem Material ausbilden. Nach einem anderen Ausführungsbeispiel sind die im Abstand voneinander angeordneten Mittel Bereiche aus Material, deren Sekundärelektronenemissionseffekt kleiner als Eins ist. Titansubdioxyd auf der Oberfläche. des dielektrischen Fensters vermindert den Elektronenmultipaktoreffekt beispielsweise. Nachstehend wird anhand der Zeichnung die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert. Die Figuren zeigen: -Figur 1 eine Seitenansicht eines Klystrons mit einem Hochfrequenzaustrttsfenster, bei dem der letzte Resonanzhohlraum zusammen mit einem Teil der Austrittswellenleiterkopplung senkrecht im Schnitt gezeigt ist, Figur 1a eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Fensters, wie es in der Austrittswellenleiterkopplung nach Figur 1 verwendet wird, Figur 2 eine Querschnittansicht längs der Linie II-II , nach Figur 1a, Figur 3 eine Querschnittansicht eines Austrittsfensters das eine andere Ausbildung der Nuten als die in Figur 2 aufweist, Figur 4 eine schematische Ansicht der gekrümmten Potentiallinien, die in der Nähe der Nuten nach Figur 2 vorhanden sind, Figur 5 eine vergrößerte Querschnittansicht ähnlich der nach Figur 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung! Figur 6 eine Ansicht ähnlich der nach Figur -1a mit einer Abänderung der Ausführungsform in Figur 5 Figur 7 eine vergrößerte Querschnittansicht ähnlich den Figuren 2 und 5 in einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines Fensters nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt ein Klystron, das einen Blektronenstrahlerzeugerabschnitt 4, einen HF-Zwischenwirkungsabschnitt 6 und einen Kollektorabschnitt 7 aufweist. Bekannterweise sind der Elektronenstrahlerzeugerabschnitt, der HF-Abschnitt und der Kollektorabsohnitt hermetisch und axial ausgerichtet abgeschlossen, so dass ein Blektronenstrahl durch eine Reihe von Trftröhrenabschnitten 8 gerichtet werden kann, deren jeder in einem Hohlraum endet, welcher in einem konisch abgeschrägten Endteil 9 vorgesehen ist,, der einen Abstand von dem zugeordneten- Ende eines benachbarten Triftröhren@ abschnitten aufweist, so dass ein Zwischenwirkungsspalt 12 entsteht. Die Triftröhrenabschnitte 8 werden axial aufeinander ausgerichtet und im Abstand voneinander durch verhältnismäseig schwere, in Querrichtung verlaufende, ringförmige Metallplatten 13 gehalten, die vorzugsweise aus sauerstoffniemhochleitenden Kupfer bestehen. In jedem der beiden ersten Hohlräume im Zwischenwirkungsabschnitt 6 sind Abstimmeinrichtungen 14 vorgesehen. Der Eingangshohlrauen 15 enthält eine Eingangsschleife 16, von der ein Teil in Figur 1 dargestellt ist. Der Ausgangshohlraum 17 ist mit einer Austrittskopplungsanordnung 18 versehen, die- enen rechteckförmigen Wellenleiterabschnitt 19 aufweist, welcher mit dem Austrittshohlraun 17 gekoppelt ist.
  • Ein dielektrisches Austrittsfenster 20, das gemäss der Erfindung hergestellt ist, ist in einem zylindrischen Wellenleiterabsehnitt 21 angebracht, der zwischen den rechteckförmigen Wellenleiterabschnitt 19 und den rechteekförmigen Wellenleiterabsehnitt 21 eingeschaltet ist. Der Abschnitt 21 besitzt einen Flansch: 22, um den Ausgang der Klystrons mit einer Belastung zu koppeln.
  • Die Erfindung ist auch auf aussenliegende Resonanzhohlräume anwendbar, die ein inneres, zylindrisches, dielektrisohee Fenster in der Nähe der Triftröhre verwenden: Die zylindrischen, dielektrischen Fenster sind gemäss der `Erfindung rausgebildet. Nach den Figuren 1 und la ist das Ausgangsfenster 20 für HF Energie durchlässig und weist eine Vakuumabdichtung für das Klystron nach Fig. 1 auf. Ein Ausführungsbeispiel des verbesserten Austrittsfensters 20 gemäss der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt, in der das Austrittsfenster 20 mit einer Vielzahl von parallel liegenden, V-förmigen Nuten 23 auf der Oberfläche versehen ist. Die Nuten 23 besitzen einen Innenwinkel vorzugsweise zwischen 60o und 120o. Aus Gründen der thermischen Zeitfähigkeit ist der Winkel von 1200 vorzuziehen, Die benachbarten Punkte an den Erhebungen 24, die von den Nuten 23 gebildet sind, sind vorzugsweise in einem Abstand von 0,038 bis 0,152 cm versetzt. Die parallelen Nuten 23 sind in einem Winkel gegenüber der Richtung der Kraft linien, die von dem elektrischen Feld ausgebildet werden, direkt vor dem Fenster und etwa senkrecht -zur Richtung der Kraftlinien. angeordnet.
  • Die Fenster aus Siliziumdioxyd werden dadurch hergestellt, dass eine geschmolzene Siliziumdioxydscheibe mit einem Diamantenrad geschliffen wird; ein anderes Verfahren zur Ausbildung eines genuteten Siliziumdioxydfensters lässt sich so durchführen, dass das Siliziumdioxyd mit einer genuteten ,Metallplatte in heissem Zustand verpreest wird. Aluminiumoxydfenster werden durch Fressen der ge. wünschten Menge an Aluminiumpulver zwischen genuteten, gehärteten und polierten Stahlplatten erhalten. Die äussere zylindrischen Kante kann nach dem Brennen auf die gewünschte Grösse bearbeitet, z. B. geschliffen werden.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Anordnung-der Nuten, wobei abgerun.. dere U-förmige Nuten 33 gezeigt sind. Die Erhebungen 34 werden durch die Nuten 33 ausgebildet.
  • Das genutete dielektripche Fenster 20 übt, drei Effekte auf Elektronen aus, die vordem Fenster 20 vorhanden sind. Die Kraftlinien des elektrischen Feldes vor dem Fenster 20 verlaufen normalerweise geradlinig, die Nuten 23 bewirken jedoch, dass die Kraftlinien des elektrischen Feldes im Bereich der Nuten gekrümmt werden, wie ich der Fig. 4 entnehmen lässt, Die gekrümmten Linien 42 zwischen den beiden Linien 44 und 46 zeigen die Kraftlinien des elektrischen Feldes zwischen den Seiten der Nuten 23. Die Kraftlinien liegen wesentlich näher am Boden der Nuten, was bedeutet, dass ein Elektron in der Nähe des Bodens der Nuten sich von dem dichteren Feld auf das weniger dichte Feld wegbewegt. Dies tritt ein, wenn die Elektronen kleine Amplituden aufweisen, was üblicherweise dann der Fall ist, wenn elektromagnetische Energie durch das Fenster übertragen wird. Die Bewegung eines Elektrons von dem Boden der Nuten 23 weg ist durch den Pfeil 40 in Fig. 4 dargestellt.
  • Der zweite Effekt der Nuten 23 wird auf Elektronen mit großen Amplituden ausgeübt, und er macht sich im unteren Teil der Nuten 23 nicht bemerkbar. Die elektrische Feldverteilung aufgrund der Nuten 23 ist so gewählt, dass ein leichtes Flattern in der Elektronenbewegung der Elektronen vor den Nuten 23 verursacht wird. Dieser Effekt bewirkt eine Verschiebung der Elektronen von der Oberfläche des Fensters 20 weg.
  • Der dritte Einfluss, der von den Nuten 23 erzeugt wird, wird auch auf Elektronen mit Amplituden ausgeübt, die grösser sind als die Breiten der Nuten 23.
  • Elektronen aus dem elektrischen Feld in der Nähe der Vakuumseite des Fensters 20 treffen auf die Erhebungen 24 auf, die von den Nuten 23 ausgebildet sind, weil die Erhebungen 24 im Winkelzur Richtung der Kraftlinien des elektrischen Feldes angeordnet sind Infolgedessen werden Sekundärelektronen aus der Oberfläche des dielektrieghen Fensters 20 frei. Da--das dielektrische Fenster 20 einen Sekundärelektronenemisaion$faktor aufweist, der grösser `ala -Eins ist, die Anzahl von emittierten Sekundärelektronen die Anzahl von Elektronen, die 'auf die Erhebungen 24 des Fensters 20 auftreffen. Das Ergebnis des Energieverlustes der Elektronen auf den Erhebungen 24 des dielektrischen Fensters 20 ist die Aus:4 bildung einer positiven Ladung auf allen Erhebungen 24. Die` Teile der Nuten 23 unterhalb der Erhebungen 24 werden gegenüber den Erhebungen 24 negativ aufgeladen und damit werden die Elektronen, die sich vor dem Fenster 20 verschieben, einem periodischen Gleichfeld ausgesetzt. Die resultierende Bewegung der Elektronen vor dem Fenster 20 ist eine wellenförmige:Eewegung, die durch ihre Anziehung an den Erhebungen 24 und durch ihre Abstossung von den Teilen der Nuten 23 unterhalb der Erhebungen 24 verursacht wird. Die resultierende Nutzkraft auf die Elektronen vor dem Fenster ist eine Kraft in-einer Richtung, die von der Fensterfläche weg gerichtet ist.
  • -Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der ein Titansuboxydüberzug 57: auf Erhebungen 54 angeordnet ist9 die von Nuten 53 dm dielektriechen Fenster 50 ausgebildet werden. Der diskontinuierliche Überzug, der einen Sekundärelektronenemissionsfaktor kleiner als Eins aufweist, wird vorzugsweise durch Zeretäubung von Titanoxyd auf dem Fenster 50 aufgebracht, nachdem . ein Teil des Fensters 50cädurch abgedeckt@worden ist, dass gerade Drähte in den Nuten 53 aufgelegt werden. Jeder Metallüberzug mit _ geringem Sekundärelektronenemissionsfaktor kann ebenfalls bei einer derartigen Anordnung verwendet werden, da der Überzug nicht kontinuierlich ist, wodurch die Ausbildung eines stromleitenden Belages im dielektrisehen Fenster verhindert ist. Es ist nicht erforderlich, die Nuten 53 mit einem Überzug zu versehen, da die Elektronen Amplituden aufweisen,.äie grösser sind als die Breite der Nuten 53,
    und auf die Erhebungen 54. auftretteng Diese Anordnung vermindert
    wesentlich den: Elektronenmultipaktoreffekt bei dielektrischen
    Fenstern.:
    Die dielektriaahen Nateriälen, die die dielektrsehen
    Fenstergemäß der Erfindung ausbilden, können aus einem beliebi-
    gen Material bestehen, das aus vier (Gruppe ausgewählt wird
    welche Aluminiumoxyd, Aluminiumoxyd-öillcatglas, Berylliumoxyd,
    geschmolzenes SliziumdioxydSteatit, Forsterit und Pyroeeram
    enthält. Die Erfindung kann such mit anderen dielektrischen
    Materialien. durchgeführt werden.'
    Figur 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er-
    findung, wobei ein Titansuboxydüberzug 69 auf eine Hälfte
    des dielektrischen Fensters 60 aufgebracht wird. Der Überzug 61
    wird auf die Erhebungeri'64 des Fensters 60 aufgebracht. Man hat
    festgestellt, daß der Überzug 61 . sich auf .den übrigen Teil
    des Fensters 60. ausbreitet, wenn elektromagnetische Energie
    durch das Fenster 60 hindurchgeleitet wird, und dies ergibt
    eine Verringerung des Elektronenmültpaktoreffektes.
    Figur 7 zeigt eine weitere Anordnung gemäß der Erfindung
    bei der ein kontinuierlicher Siliziumdioxydüberzug 71 auf die
    genutete Oberfläche eines dielektrischen Fensters 70 aufgebracht
    wird, um den Elektronenmultipaktoreffekt wesentlich zu verringern,
    Der Silitiumdioxydüberzug kann auf dem Fenster 70 dadurch ausge-
    bildet werden, d:aß ein Überzug aus Siliziummonoxyd durch Vakuum-
    aufdampfen auf das genutete dielektrische Fenster 70 aufgebracht
    und anschließend eine Aufhezung in Luft vorgenommen wirdg um die
    Oberfläche des Überzugs in Siliziumdioxyd umzuwandeln. Eine
    andere Möglichkeit des Überziehens lö;ßt sich durch reaktives
    Aufsprühen erreichen. Ein Überzug aus reinem Siliziumdioxyd kann
    auf dem Fenster 70 dadurch ausgebildet werden, daß Silizium mit
    d°" gi' lG-Sllt gleichen Teilen von Argon. und Sauerstoff
    suf_der Fensteroberfläche verteilt wird.
    Die in »Figur 6 gezeigte Anordnung führt zu einer An*. Ordnung, wie sie in Figur 8 gezeigt ist, bei der ein flacher, dielektriseher Körper als Austrittsfenster 80 verwendet worden kann, und es läßt sich eine Verringerung des Blektronenmultipaktoreffektes dadurch erreichen, da8 Titanauboaydstellen 81 auf das flache dielektrisehe Fenster aufgebracht werden, wobei ein Drahtgeflecht als Abdeckung verwendet wird. Die Titansubogydstellen sind vorzugsweise 0,75 mm voneinander entfernt und bedecken annähernd 20 96 der dielektrisohen Fensteroberfläche.
  • Eine andere-Technik zur Verringerung des Elektron.enmultipaktoreffektes gegenüber dem in den Figuren gezeigten, zur Darstellung von Nuten, die@auf einer dielektrischen Oberfläche ausgebildet werden, besteht in der Verwendung von Metallbauteilen in Form von dünnen Metallstreifen, z.8. Jalousien. Die Metallstreifen. können auf der Oberfläche eines flachen dielektrischen Fensters senkrecht zur Richtung der elektrischen Kraftlinien des elektrischen Feldes in der Nähe des Fensters angeordnet sein.. Die Metallbauteile verringern den Blektronenmultipaktoreffekt* wenn der Widerstand zwischen den Metallbauteilen kleiner ist als der Abstand, der für die niedrigste Ordnung des Zweifläehenmultipaktoreffektes erforderlich ist. Die Metallbauteile sind für Elektronen beim Vorhandensein eines HF-Feldes nicht durchlässig, während die elektrischen Wellen nahezu ungehindert hindurchgehen. Die Sekundärelektronen, die aus der Oberfläche des dielektrisahen Fensters austreten, treffen auf die@ünnen Metallbauteile auf, bevor sie die Fensteroberfläche erreichen können, nachdem sie hohe Energiepegel eingenommen haben, wodurch die Freigabe von mehr Sekundärelektronen bewirkt wird.
    Ehe kurze. Beseh4eib=ng des Effektes), der eintritt, wenn
    ein 4gplektxiäcKg,@, gehster mit, glsk@rchen beschossen wird,.
    ist erforderlich ;:Um d.as Prinzip des Elektronenmultipaktor-
    effektes :: zu verstehen. Elektronen, -die auf einen dielektrischen
    Körper. aüftreffeüwerden im Abstand unterhalb der Oberfläche
    des ä:ieiektriseh>dn K6rpers eingebettet. Während der Bewegung durch'-
    die Oberfläche däo dielektrischeti@ Körpere treffen sie andere
    Elektronen, bis bi:e äusreichendvle@. Energie verloren haben
    gaß sie @i:m dielektrisahen Material stecken bleiben: Infolge-
    dessen werden dih@skträneri, die voh den ankommenden, Beschuß-
    e.ektronen getroeferl werden, zerstreut und aus dem dielektriw
    gehen Material eätfernt. Dadurch ergibt sieh: daß ein elektri- t
    sches Feld 'zwischen den negativ !geladenen Elektronen, die in dem,
    dielektrischen Mäterialeingebettet sind, wodurch negativer
    Nutzbereich erzä@gt'wird, und der positiven Ladung auf. der
    Oberfläche des dielektrischen Mäteriäls vorhanden ist, die von
    den aus dem Material austretenden'Sekündärelektronen erzeugt
    wird. Das elekt4ache Feld versäh.ebt freie Elektronen in
    Richtung der Oberfläche des dielektrischen^Materials aufgrund
    der dortigen positiven Ladung., Damit bewegen sich die freien
    Elektronen, die äuräh Elektroneibeoehuss des dielektrischen
    Materials erzeugt werden, gegen@die Oberfläche, und wenn sie
    eine ausreichend große bnergie erreicht haben, bewegen sie
    sich aus dem dielektrischen Material heraus.
    Bei dielektrschen Materialien, ziB. Siliziumdioxyd, die
    eine hohe: Stromleitfähigkeit haben,, haben die Elektronen. einen
    größeren Beweguxigebereich. Diese hohe Zeitfähigkeit bei: Silizium-
    dioxyd ergibt' ein Abfließen des elektrischen Feldes, das durch
    Beschuss eines dielektrischen:Materials mit Elektronen erzeugt
    wird. Infolgedessen treiben Elektroneng die Siliziumdioxyd be-
    schießen, nicht sbensoviele Sekundärelektronen aus wie in-ande-
    ren dielektrischen Materialien. Deshalb verringern die Nuten in
    einem Siliziumdioxydfenster.gemäß der Erfindung den Elektronen-
    . multipaktoreffekt ganz wesentliche
    Bei den Ausführungsbeispielen, bei denen Stellen oder Streifen aus Titansuboxyd auf einem dielektrischen Fenster vorgesehen sind' können ziemlich dicke Überzüge aus Titansuboxyd wegen des an sich vorhandenen elektrischen Widerstandes der dielektrischen Oberfläche verwendet werden, verhältnismäßig dicke Stellen oder Streifen aus Titansuboxyd bewirken jedoch eine Eichtbogenbildung zwischen den Titansuboxydbereichen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche .r".@.-----___--.: -Körper aus dielektrischem Material mit einer freien Elektronen im Vakuum und einem hochfrequenten elektrischen Feld ausgesetzten Oberfläche, die einen Sekundärelektronenemissionsfaktor grösser als Eins besitzt und eine Vorrichtung zur Verminderung des Elektronen-Multipaktor-Effektes enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die den Elektronen-Multipaktor-Effekt vermindernde Anordnung entweder Titansuboxyd oder im Abstand angeordnete Ausbildungen (23, 33, 53) auf der den Elektronen und dem Feld ausgesetzten Oberfläche des Körpers aufweist, 2. Körper aus dielektrischem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Abstand angeordneten Ausbildungen einen Sekundärelektronenemissionsfaktor grösser als Eins aufweisen. 3. Körper aus delektrischem Material ach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Abstand angeordneten Ausbildungen eine Vielzahl von Nuten aufweisen, die in der@Oberfläche vorhanden sind und die in einem Winkel in bezug auf die Richtung der Kraftlinien angeordnet sind, welche durch das elektrische Feld in der Nähe des dielsktrischen Körpers ausgebildet werden. 4. Körper aus dielektrischem Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten parallel zueinander verlaufen. und etwa senkrecht zur Richtung der Kraftlinien angeordnet sind, die durch das elektrische Feld in der Nähe den dielektischen Körpers ausgebildet werden. 5. Körper aus dielektrischem Naterial nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrisohe Körper Aluminiumoxyd aufweist und dass die im Abstand angeordneten Aue- bildungen eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden, V-förmigen Nuten mit einem Überzug aus Siliziumoxyd besitzen. 6. Körper aus dielektrischem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Abstand angeordneten Ausbildungen eine Vielzahl von Bereichen aufweisen, die aus einem Material bestehen, dessen Sekundärelektronenemissionsfaktor einen maximalen Wert kleiner als Eins besitzt. 7. Körper aus dielektrischem Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Körpers mit einer Vielzahl von parallelen Nuten (23, 33, 53) V-förmiger Gestalt versehen sind, und dass die Bereiche des Materials, dessen Sekundärelektronenemissionsfaktor einen maximalen Wert kleiner als Eins besitzt, auf den durch die Nuten ausgebildeten Erhebungen (24, 34, 54) angeordnet sind. B. Körper aus dielektrischem Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die-Oberfläche des Körpers (50) mit einer Vielzahl von parallelen Nuten (53) V-förmiger Gestalt versehen ist, und dass die Bereiche (51) des Materials, deren Sekundärelektronenemission$faktor einen maximalen Wert kleiner als Eins besitzt, auf den durch die Nuten in einer Hälfte der Oberfläche des Körpers ausgebildeten Erhebungen (54) angeordnet sind. Körper aus dielektrischem Material nach den Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (61), das einen Sekundärelektronenemissionsfaktor mit einem maximalen Wert kleiner als Eine. aufweist, aus Titaneuboxyd besteht. R 10. Körper aus dielektrischem Material nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche des Materials, dessen Bekundärelektronenemissionsfaktor einen maximalen-Wert kleiner als Eins aufweist, und das auf den durch die Nuten ausgebildeten Erhebungen aufgebracht ist, aus Titansuboxyd besteht, wobei die V-förmigen Nuten auf der Körperoberfläche etwa senkrecht zur Richtung der Kraftlinien angeordnet sind, die durch das elektrische Feld in der Nähe des dielektrischen Körpers erzeugt werden. 11. Körper aus dielektrischem Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche des Materials, dessen Sekundärelektronenemissionsfaktor einen maximalen Wert kleiner als Eins aufweist, aus Punkten (81) auf der Körperoberfläche (8o) bestehen. 12. Körper aus dielektrschem Material nach Anspruch 1l, dadurch gekennzeichnet, dass die Punkte (81) aus Titansuboxyd bestehen und etwa 20 g6 der Körperoberfläche bedecken. 13. Körper aus dielektrischem Material nachdem Anspruch 1 oder ff, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Material aus der Gruppe von Aluminiumoxyd, Aluminiumoxyd-Silicatglas, Berylliumoxyd, Steatit, Foraterit und Pyroceram ausgewählt ist. 14. Körper aus dielektrischem Material nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperaus Siliziumdioxyd besteht. 15. Körper aus dielektrischem Material nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (23, 33, 53) parallel zueinander liegende V-förmige Nuten sind, wobei der Winkel, der durch jede der V-förmigen Nuten gebildet wird, in der Grössenordnung zwischen 60 und 120o liegt. 16. Körper aus dielektrischem Material nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel, der von den V-förmigen Nuten (23) gebildet wird, vorzugsweise 120° beträgt. 17. Körper. aus dielektrischem Material nachdem Anspruch 1. oder ff, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus dielektrischem Material ein dielektrisches Fenster (20) ist, das für elek. tromagnetische Wellenenergie durchlässig ist.
DE19641491337 1963-10-07 1964-10-07 Dielektrischer Koerper Pending DE1491337A1 (de)

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DE (1) DE1491337A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030328A1 (de) * 1979-12-05 1981-06-17 Nec Corporation Mehrkammer-Klystron
US11087860B2 (en) 2015-10-27 2021-08-10 Koninklijke Philips N.V. Pattern discovery visual analytics system to analyze characteristics of clinical data and generate patient cohorts

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