DE148884C - - Google Patents
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- DE148884C DE148884C DENDAT148884D DE148884DA DE148884C DE 148884 C DE148884 C DE 148884C DE NDAT148884 D DENDAT148884 D DE NDAT148884D DE 148884D A DE148884D A DE 148884DA DE 148884 C DE148884 C DE 148884C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/12—Insulating of windings
- H01F41/125—Other insulating structures; Insulating between coil and core, between different winding sections, around the coil
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
, Es sind Maschinen zum Bewickeln von ringförmigen Drahtspulen mit Papier % oder
dergl. bekannt, bei denen das zur Umwicklung dienende Material von Spulen abläuft,
die um den zu bewickelnden Spulenkörper kreisen. Mit den bekannten Maschinen konnte
man jedoch größere Drahtspulen nicht oder nur sehr schwer bewickeln, da das Ein- und
Ausbringen derselben in die Maschine selbst
ίο sowie in den Träger für die kreisenden, das
Plattiermaterial tragenden Spulen Schwierigkeiten bot.
: Vorliegende Erfindung soll ermöglichen,
Drahtspulen bis zu mehreren ioo Pfund Gewicht leicht bewickeln zu können. Die Spulen
werden zu diesem Zweck mittels eines Tragbandes in senkrechter Lage in die Maschine
eingebracht, in der Arbeitsstellung durch das Tragband in Drehung versetzt und nach Bedarf
noch durch Stützrollen in der senkrechten Lage gehalten. Der Wickelspulenträger wird aus einem Stück gebildet und ist
mit einem radialen Einschnitt versehen, welcher sich sowohl beim Einbringen als auch
nach vollendeter Bewickelung beim Ausbringen der Spule in die senkrechte Lage einstellt
lind so ermöglicht, daß die Spule ohne weiteres in den Träger eingeführt und aus demselben
herausgebracht werden kann.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die neue Maschine iii der Vorderansicht und Fig. 2 in
der Seitenansicht. Fig. 3 zeigt in der Vorderansicht den drehbaren Träger mit seinem
Geleise. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3. Fig. 5 zeigt in der Seitenansieht
eine andere Ausführungsform eines Tragbandes zur Unterstützung und Drehung von Drahtspulen kleineren Durchmessers.
Fig. 6 zeigt ein weiteres derartiges Tragband im Grundriß.
Zum Tragen sowie zur Bewegung der Drahtspule A dient ein Tragband 21, welches
zur Aufnahme der senkrecht eingesetzten Drahtspule mit ausgeschnittenen Nocken oder
Ansätzen 2ΐΛ versehen ist und über Scheiben
20, 18 läuft, von denen die erstere auf der Welle 19 und die zweite, punktiert gezeichnete
Scheibe 18 auf einer nicht gezeigten Welle angeordnet ist. Der Antrieb des Tragbandes
21 bezw. der Scheibe 18 erfolgt von der Hauptantriebswelle 2 aus, welche mit einer
festen und einer losen Riemscheibe 3, 4 versehen ist, vor denen ein Riemenrücker 5 auf
einer in der Längsrichtung" gleitbaren Stange 6 angeordnet ist. Der Riemenrücker kann durch
Handgriff 7 und die am Rahmen 10 gelagerten Hebel 8 und 9 bewegt werden. Die Antriebswelle
2 steht durch konische Zahnräder II und 12 mit der senkrechten Welle 13 in Verbindung,
auf welcher etwa durch Nut und Feder eine Hülse 14 mit einem unteren konischen
Zahnrad 16 und einem oberen konischen Zahnrad 15 verschiebbar angeordnet
ist. Durch Einstellung der Hülse 14 mittels eines Hebels 40 kann entweder das eine oder
das andere Zahnrad 15, 16 mit dem konischen
Zahnrad 17 auf der nicht gezeigten wagerechten Welle in Eingriff gebracht werden,
welche die mit einem Flansch versehene Riemscheibe 18 trägt.
Steht das konische Zahnrad 15 mit dem Zahnrad 17 in Eingriff, wie in Fig. I und 2
gezeigt, dann wird das Tragband 21 zur . Drehung der senkrecht eingesetzten Spule A
in der Richtung des, Pfeiles 25 bewegt, während die Drehung in umgekehrtem Sinne erfolgt,
wenn das Zahnrad 15 mit dem Zahnrad 17 in Eingriff gebracht wird.
In senkrechter Ebene und im rechten Winkel zur Ebene der Spule A ist am Rahmen der
Maschine ein Gleis 26 mit einer Ringnut 27 zur Aufnahme des drehbaren Trägers 28 vorgesehen
(Fig. 3 und 4), auf welchem beispielsweise eine Spule 29 für das Wickelmaterial und eine Spule 30 für den Draht zum Halten
des Wickelbandes auf der Spule A angeordnet ist. Sowohl das Gleis 26 als der Träger 28
sind an einer Stelle ihres Umfanges bei 31 bezw. 32 ausgeschnitten.
Die Drehung des Spulenträgers 28 in der Richtung des Pfeiles 33 (Fig. 1) bewegt die
Spulen 29 und 30 um den Kern der Spule A.
Der Träger 28 besitzt Zähne 36, mit denen lose auf Zapfen gelagerte und von dem Zahnrad
39 angetriebene Zahnräder 37, 38 in Eingriff stehen. Die Antriebsräder 37, 38 sind
um einen größeren Abstand als die Breite des Einschnittes 32 des Trägers voneinander entfernt,
so daß eines der Zahnräder immer mit dem Zahnrad 36 in Eingriff steht.
Der Einschnitt 31,32 stellt sich sowohl
beim Einbringen als auch nach vollendeter Bewicklung beim Ausbringen der Spule in
die senkrechte Lage ein und ermöglicht dadurch, daß die Spule ohne weiteres in den
Träger eingeführt und aus demselben herausgebracht werden kann. Nach Bewicklung der
Spule A wird die Bewegung des Tragbandes durch Aufwärtsschieben der Hülse 14 mittels
des Hebels 40 in der angegebenen Weise umgekehrt. Während der umgekehrten Bewegung
der Spule A wird dann ein Draht von der Spule 30 des Trägers 28 in umgekehrter
Richtung zu dem Band 34 um die Spule gewickelt.
Das Anhalten des Trägers 28 in einer Lage, in welcher der Einschnitt 32 mit dem
Einschnitt 31 des Gleises zusammenfällt, geschieht mittels eines an der Seite des Trägers
vorgesehenen Zapfens 41, welcher gegen das Ende der Gleitstange 6 trifft, wenn letztere
in der Richtung des Pfeiles 43 bewegt wird, um den Riemen auf die lose Riemscheibe 4
zu bringen.
Um die Scheiben 18 und 20 in senkrechter Ebene für Spulen von verschieden großem
Durchmesser einstellen zu können, werden die Wellen der Scheiben 18 und 20 von wagerechten
Schienen 44 getragen, welche mittels durch Schlitze 46 hindurchgehender Bolzen einstellbar mit dem Rahmen der Maschine
verbunden sind. Anstatt zweier verschiebbarer Zahnräder 15, 16 zur Umkehr der
Spule A könnte auch ein einzelnes Zahnrad vorgesehen sein, welches die Spule nur in
einer Richtung drehte, in welchem Falle dann der Draht von der Spule 30 in derselben
Richtung gewickelt würde, wie das Band 34. Der Rücker 40, durch welchen die Hülse 14
mit den Zahnrädern 15,· 16 gehoben oder gesenkt werden kann, ist an einem der Ständer
44 angeordnet, damit bei einer senkrechten Einstellung der Ständer 44 auch die Zahnräder 15, 16 entsprechend gesenkt oder
gehoben werden.
Um Spulen A von verschiedener Dicke bewickeln zu können, müssen entweder die
Rollen 24 auswechselbar oder die Träger 22 einstellbar angeordnet sein.
Beim Bewickeln von Spulen quadratischen Querschnittes können die Stützen 2\a des
Bandes 21 vorteilhaft wegbleiben, um eine genügende Reibung zu erzielen, so daß dann
die Spule unmittelbar auf dem Band aufliegt.
Zum Bewickeln sehr kleiner Spulen wird vorteilhaft ein umlaufendes Band verwendet,
welches sich zwischen den Treibscheiben senkt, wie in Fig. 5 gezeigt, nach welcher das Band 45
von den Scheiben 55 und 56 getragen und durch irgend eine Antriebsvorrichtung angetrieben
wird. Die eine der Scheiben wird ' von in Führungen 58 verschiebbaren Lagern 57 getragen, welche durch Federn 59
gegen die Spule gedrückt werden, zum Zweck, das Band bezw. dessen Stützen 60 gegen die
Spule zu halten. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Band 63 sind die Stützen weggelassen' und
in das Band Löcher 61 eingeschnitten, so daß die Spule durch die Querstücke 62 getragen
wird.
Claims (3)
1. Maschine zum Bewickeln von Drahtspulen mit Papier oder dergl. mittels um
den sich drehenden Spulenkörper kreisender Wickelspulen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbringen der Spulen in die Maschine, sowie in den geschlitzten Wickelspulenträger und das Auswechseln der
fertigen Spulen durch ein im Maschinenunterteil angeordnetes Förderband (21) ermöglicht
wird, auf welchem die Spulen lotrecht stehend ihren Stützpunkt finden und durch welches sie gleichzeitig ihre
Drehbewegung beim Umwickeln erhalten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drahtspule
tragende Förderband (21) .zum Zweck eines
leichten Aufsetzens der Drahtspule mit dem Durchmesser des Spulenkörpers entsprechenden
gabelförmigen Stützen versehen ist.
■
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspulen
oberhalb des Förderbandes in ihrer lotrechten Stellung durch Stützrollen gehalten
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148884C true DE148884C (de) |
Family
ID=415936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148884D Active DE148884C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148884C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3142233A1 (de) * | 2015-09-10 | 2017-03-15 | Von Roll Schweiz AG | Verfahren zur herstellung einer formspule für eine elektrische maschine mittels flachdraht |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3142233A1 (de) * | 2015-09-10 | 2017-03-15 | Von Roll Schweiz AG | Verfahren zur herstellung einer formspule für eine elektrische maschine mittels flachdraht |
WO2017042013A1 (de) * | 2015-09-10 | 2017-03-16 | Von Roll Schweiz Ag | Verfahren zur herstellung einer formspule für eine elektrische maschine mittels flachdraht |
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