DE1488806C - Schaltanordnung zur Anpassung oder Erhöhung der relativen Nennkurzschlußspannung an Transformatoren - Google Patents
Schaltanordnung zur Anpassung oder Erhöhung der relativen Nennkurzschlußspannung an TransformatorenInfo
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Description
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Wicklung liegenden Teil des ersten Leiterzweiges be- wobei der Leiterzweig 5 durchgehend über die ge-
nachbart und fortlaufend ineinander gewickelt an- samte Wicklungslänge der Drosselspulenwicklung
geordnet ist. verläuft.
Diese Anordnung stellt bei Vermeidung einer kon- Ein dem Verbindungspunkt zwischen der Transforzentrierten
Schaltkapazität eine ausreichende kapazi- 5 matorwicklung 1 und der Drosselspulenwicklung 2
tive Kopplung zwischen dem Eingang und dem Aus- benachbarter und am Anfang des Leiterzweiges 4 gegang
der Drosselspulenwicklung bei einer Stoßspan- legener Teil 4" dieses Leiterzweiges ist nicht mit dem
nungsbeanspruchung sicher, so daß die störenden Re- am Anfang des Leiterzweiges 5 gelegenen Teil 5" in
flexionen weitgehend gemindert und die Beanspru- benachbarte Lage, sondern mit einem am Ende dieses
chung sowohl der Transformator- als auch der Dros- io Leiterzweiges gelegenen Teil 5' benachbart und fortselspulenwicklungsisolation
entsprechend abgesenkt laufend ineinandergewickelt angeordnet. Der — von ist. Auch der Einfluß möglicher Parallelresonanzen der Transformatorwicklung 1 her betrachtet — am
ist, wie sich gezeigt hat, bei dieser Ausbildung gemin- Ende des Leiterzweiges 4 gelegene Teil 4' dieses Zweidert.
ges ist mit dem Teil 5" des Leiterzweiges 5 benachbart
Die Zeichnung erläutert zwei bevorzugte Ausfüh- 15 und fortlaufend ineinandergewickelt angeordnet, wo-
rungsbeispiele. durch eine Verschachtelung der Leiterzweige erreicht
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltanord- wird, die eine ausreichende kapazitive Kopplung zwi-
nung mit einer zweisäulig aufgebauten Drossel; sehen dem Schaltungspunkt 3 und dem Verbindungs-
F ig. 2 zeigt die entsprechende Anordnung mit punkt zwischen der Transf ormatorwicklung 1 und
einer einsäulig aufgebauten Drosselspule. 20 dem Eingang der Drosselspule 2 bewirkt.
In Fig. 1 bezeichnet 1 z.B. die Unterspannungs- Die Fig.2 beschreibt mit den gleichen Bezugszei-
wicklung eines Zweiwicklungstransformators, der chen die der Fig. 1 entsprechende Anordnung bei
einer Drosselspulenwicklung 2 nachgeschaltet ist. Zur einem einsäuligen Aufbau der Drosselspule.
Vermeidung der bekannten zwischen dem Schaltungs- Der bei Stoßspannungsbeanspruchung auftretende
punkt 3 und dem Verbindungspunkt zwischen der 25 kapazitive Strom, der über die Drosselwicklung fließt,
Wicklung 1 und der Drosselspulenwicklung 2 anzuord- magnetisiert in zwei entgegengesetzten Richtungen, so
nenden konzentrierten Kapazität 6 ist die Drosselspu- daß keine Hauptinduktivität und nur eine kleine
Ienwicklung2 in an sich bekannter Weise aus zwei Streuinduktivität wirksam ist. Die gesamte Drossel
über die gesamte Drosselwicklungslänge elektrisch verhält sich deshalb bei einer Stoßspannungsbean-
parallelgeschalteten Leiterzweigen 4 und 5 aufgebaut, 30 spruchung fast wie eine reine Kapazität.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Stoßspannungsbeanspruchung verschachtelt zu wickeln (vergleiche z. B. deutsche Auslegeschriften 1 149 811, 1 003 850 und deutsche Patentschrift 948 628). Verschachtelungsmaßnahmen dieser Art sind sowohl anSchaltanordnung zur Anpassung oder Erhö- 5 Wicklungen, die aus einem durchgehenden Leiterhung der relativen Nennkurzschlußspannung bei zweig bestehen, als auch an Wicklungen, die aus meh-Transformatoren, weiche aus einer Transformato- reren durchgehend parallelgeschalteten Leitefzweigen renwicklung und einer in Reihe dazu geschalteten aufgebaut sind, bekannt. Sie bezwecken im Einzelfall Drosselspule mit einer Wicklung aus zwei elek- durch Veränderung der natürlichen Querkapazität der trisch parallelgeschalteten, in örtlich benachbarter io einzelnen Wicklungsteile im Sinne ihrer Vergrößerung Lage angeordneten Leiterzweigen besteht, die zur eine entsprechende Steuerung des Anfangsspannungs-Beeinflussung .der Wicklungskapazität der Pros- Verlaufs bei Stoßspannungsbeanspruchung und minselspule untereinander verschachtelt gewickelt dem so die Belastung der Wicklungsisolation,
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bei Mehrwicklungstransformatoren ein- odererste parallele Leiterzweig (5) durchgehend über 15 mehrphasiger Art, deren Unterspannungswicklungen die gesamte Wicklungslänge der Drosselspulen- zur Anpassung oder Erhöhung der relativen Nennwicklung (2) angeordnet ist und daß der zweite kurzschlußspannung in Reihe zu einer Drosselspule parallele Leiterzweig (4) mit seinem am Anfang geschaltet sind, ist es bekannt, daß wegen der stark gelegenen Teil (4") dem am Ende der Wicklung unterschiedlichen Wellenwiderstände der Transforliegenden Teil (5") des ersten Leiterzweigs und 20 mator- und der Drosselwicklungen bei Stoßspanmit dem restlichen, an seinem Ende gelegenen Teil nungsbeanspruchung der Gesamtanordnung an der (4') dem am Anfang der Wicklung liegenden Teil Verbindungsstelle zwischen der Transformatorwick-(5") des ersten Leiterzweiges benachbart und fort- lung und der Drosselspulenwicklung Wanderwellenlaufend ineinander gewickelt angeordnet ist. reflexionen auftreten, die sich idealisiert als in ihrer25 Amplitude stark überhöhte Spannungswellen mit steiler Stirn und kurzem Rücken beschreiben lassen und die sowohl die Transformatorwicklung als auch dieWicklung der Drosselspule stark belasten.Es ist deshalb auch bekannt, zum Zwecke der Behe-30 bung der Reflexionen den Wellenwiderstand derDrosselspule mittels einer parallel zur DrosselspuleDie Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanord- geschalteten Kapazität abzusenken und so die Reflenung zur Anpassung oder Erhöhung der relativen xionen zu mindern. Die vorzusehenden Kondensato-Nennkurzschlußspannung an Transformatoren, ren stellen jedoch für den Transformator einen zusätzweiche aus einer Transformatorenwicklung und einer 35 liehen Aufwand dar, der sich insbesondere unter den in Reihe dazu geschalteten Drosselspule mit einer oft räumlich beengten Verhältnissen der Kesselkon-Wicklung aus zwei elektrisch parallelgeschalteten, in struktion unangenehm bemerkbar macht. Diese Löörtlich benachbarter Lage angeordneten Leiterzwei- sung ist aber auch wegen der möglichen Parallelresogen besteht, die zur Beeinflussung der Wicklungska- nanzen unbefriedigend und dann ungünstig, wenn pazität der Drosselspule untereinander verschachtelt 40 Wanderwellen vom Sternpunkt eines in Sternschalgewickelt sind. tung verketteten Drehstromtransformators in dieZur Erhöhung der relativen Nennkurzschlußspan- Wicklungen einlaufen. Das gleiche gilt für Wicklunnung an z. B. einphasigen Transformatoren ist es be- gen, die in Dreieck geschaltet sind, da die Wanderwelkannt, in Reihe zur Unterspannungswicklung des len in diesem Fall sofort auf die Drossel auflaufen.
Transformators eine Drosselspule zu schalten. Dieses 45 Die Erfindung befaßt sich deshalb mit der Aufgabe, ist auch an mehrphasigen Transformatoren üblich, bei Schaltanordnungen zur Anpassung oder Erhöwozu in jeder Phase eine gesonderte Drosselspule vor- hung der relativen Nennkurzschlußspannung an gesehen wird. Transformatoren, welche aus einer Transformator-Zur Erhöhung oder Anpassung der relativen wicklung und einer in Reihe dazu geschalteten Dros-Nennkurzschlußspannung an Mehrwicklungstransfor- 50 seispule mit einer Wicklung aus zwei elektrisch paralmatoren, die neben einer Ober- und einer Unterspan- lelgeschalteten, in örtlich benachbarter Lage angeordnungswicklung noch eine oder mehrere Mittelspan- neten Leiterzweigen bestehen, die Beanspruchung sonungswicklungen aufweisen, ist es bekannt, in Reihe wohl der Isolation der Transformatorwicklung als zur Unter- und/oder in Reihe zu einer oder mehreren auch der Isolation der Drosselspulenwicklung bei der Mittelspannungswicklungen Drosselspulen vorzu- 55 Stoßspannungsbeanspruchung durch Minderung der sehen, die an mehrphasigen Transformatoren mit Wanderwellenreflexionen unter Vermeidung einer einer in Sternschaltung erfolgenden Wicklungsverket- konzentrierten Schaltkapazität über eine geeignete tung zwischen den Wicklungen und dem Sternpunkt Verschachtelung der Leiterzweige der Drosselspulenangeordnet sind. wicklung zu mindern.Bei Hochspannungs-Transformatoren und -Dros- 60 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei Schaltanseln ist es bekannt, daß ihre Wicklungen bei Über- Ordnungen der eingangs näher bezeichneten Art daspannungsbeanspruchung zur Vermeidung von Kurz- durch gelöst, daß der erste parallele Leiterzweig Schlüssen hinsichtlich der maximal zulässigen Bean- durchgehend über die gesamte Wicklungslänge der spruchung isoliert sein müssen. Zur Reduktion des er- Drosselspulenwicklung angeordnet ist und daß der forderlichen Isolationsaufwandes ist es bekannt, die 65 zweite parallele Leiterzweig mit seinem am Anfang Wicklungen sowohl des Transformators als auch die gelegenen Teil dem am Ende der Wicklung liegenden Wicklungen entsprechend beanspruchter Drosseln zur Teil des ersten Leiterzweiges und mit dem restlichen, Liniarisierung des Anfnngsspaiinungsverlaufs bei an seinem Ende gelegenen Teil dem am Anfang der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC0035002 | 1965-02-03 | ||
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Publications (3)
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DE1488806A1 DE1488806A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1488806B2 DE1488806B2 (de) | 1972-09-14 |
DE1488806C true DE1488806C (de) | 1973-03-29 |
Family
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