DE148591C - - Google Patents
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- DE148591C DE148591C DENDAT148591D DE148591DC DE148591C DE 148591 C DE148591 C DE 148591C DE NDAT148591 D DENDAT148591 D DE NDAT148591D DE 148591D C DE148591D C DE 148591DC DE 148591 C DE148591 C DE 148591C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
4Ψ-Ϊ
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überziehen von Metallen mit
anderen Metallen unter Verwendung des unter Nr. 138947 patentierten Schmelz- und Gieß-Verfahrens.
Im wesentlichen besteht das vorliegende Verfahren darin, daß das aufzuschmelzende
Metall oberhalb der Gußform, in welcher das zu überziehende Kernmetall gelagert ist, untergebracht
wird, die Form dann mitsamt dem Metalle in einen feuerfesten Tiegel oder Kasten gebracht, hier von einer feuerfesten
Masse dicht umschlossen und darauf das Ganze in einem Flammen- oder Muffelofen bis über die Schmelztemperatur des Überzugsmetalles
erhitzt wird. Das Überzugsmetall fließt nun in die Gußform und um das
Kernmetall. Hierauf wird das Ganze noch weiter geglüht, bis ein vollständiges Aufschmelzen
stattgefunden hat. Die Dauer dieses Nachglühens richtet sich nach der jeweiligen
Differenz der Schmelztemperatur und nach der Größe der Gußstücke.
Gegenüber anderen Verfahren zum Überziehen von Metallen mit anderen Metallen
durch Aufschmelzen, insbesondere gegenüber dem unter Nr. 129212 patentierten Verfahren
hat das vorliegende die Vorteile, daß das Gießen und Aufschmelzen insoforn leichter
ausführbar ist, als das Überzugsmetall nicht wie dort in passende Stücke und Formen
gebracht zu werden braucht, welche auf dem Kernmetall befestigt werden müssen, daß
das Verfahren also mühelos auf komplizierte Formen und große Gußstücke ausgedehnt
werden kann und daß man Überzüge erzeugen kann, die an einzelnen Stellen erheblich dicker
sind als an den übrigen.
In der Zeichnung ist die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Einrichtung in
einer Ausführungsform .dargestellt, und es ist Fig. ι eine Ansicht der zur Verwendung
kommenden Hohlform, Fig. 2 ein Querschnitt durch dieselbe, Fig. 3 ein Querschnitt durch
die ganze Einrichtung und Fig. 4 und 5 ein zu überziehender Stab und ein entsprechend
vorbereitetes Rohr.
Die Einrichtung stimmt im allgemeinen mit der im.Haupt-Patent beschriebenen überein, sie
besteht aus Formen α mit Kammern b, welche der Form der fertigen Gußstücke entsprechen.
Darüber befinden sich Kammern c zur Aufnahme des erforderlichen Uberzugsmetalles m,
welches bei ähnlichen Verfahren auf dem zu überziehenden Metall selbst befestigt wird.
Zu überziehende volle Stücke d werden an den Enden zweckmäßig mit Draht e bis zur
Dicke des Überzuges umwickelt, wodurch sie innerhalb der Hohlform die richtige Lage
behalten. Röhren f erhalten noch einen feuerfesten Kern g.
Die Formen α können durch Einstampfen
von Formsand hergestellt werden oder es sind feste Formen aus Schamotte od. dergl.
zu verwenden. Nachdem das Kernmetall in den Kammern b und das Überzugsmetall in
der Kammer c untergebracht wurde, wird die Form in bekannter Weise in einen Kasten h
gesetzt und der verbleibende Zwischenraum i mit einem Gemenge von feinem Quarzsand
mit Teer oder Kohlestaub dicht und die
ίο Form überdeckend ausgefüllt. Jetzt wird das
Ganze geglüht, wobei zu beachten ist, daß das schmelzende Überzugsmetall der Schwere
folgend so abwärts fließen kann, daß es den
Raum zwischen Kernmetall und Form ausfüllt. Da hierbei die Luft von dem geschmolzenen
Metall abgehalten wird, so wird die Oxydation wesentlich vermindert, und dieser Ursache ist es wohl auch zuzuschreiben,
daß der Überzug erfahrungsgemäß so dicht wird, daß die fertigen Stücke durch Walzen
oder Hämmern weiter verarbeitet werden können. Durch fortgesetztes Glühen des mit
dem flüssigen Metall umgebenen Kernmetalles wird eine außerordentlich feste Vereinigung
der beiden Metalle erzielt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Überziehen von Metallen mit anderen Metallen unter Anwendung des unter Nr. 138947 patentierten Schmelz- und Gießverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuschmelzende Metall oberhalb der Guß form, in welcher das zu überziehende Kernmetall gelagert ist, untergebracht wird, darauf die Form in bekannter Weise mitsamt den Metallen innerhalb eines feuerfesten Behälters dicht mit feuerfester Masse umgeben und in einem Flamm- oder Muffelofen bis über die Schmelzwärme des Überzugsmetalles so erhitzt wird, daß letzteres in die Guß form und um das Kernmetall fließt, und zuletzt durch weiteres Glühen der Form das Überzugsmetall auf das Kernmetall aufgeschmolzen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148591C true DE148591C (de) |
Family
ID=415668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148591D Active DE148591C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148591C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750107C (de) * | 1942-01-04 | 1944-12-14 | Verfahren zur Verschweissung von Werkstuecken nach dem Thermit -Verfahren | |
DE753817C (de) * | 1941-10-17 | 1954-10-04 | Hoeveler & Dieckhaus | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgussstuecken |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753817C (de) * | 1941-10-17 | 1954-10-04 | Hoeveler & Dieckhaus | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgussstuecken |
DE750107C (de) * | 1942-01-04 | 1944-12-14 | Verfahren zur Verschweissung von Werkstuecken nach dem Thermit -Verfahren |
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