DE1484710C - Baggerzahn - Google Patents
BaggerzahnInfo
- Publication number
- DE1484710C DE1484710C DE1484710C DE 1484710 C DE1484710 C DE 1484710C DE 1484710 C DE1484710 C DE 1484710C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tooth
- prongs
- holder
- tooth holder
- guides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Description
Die Erfindung betrifft einen Baggerzahn mit einem auswechselbaren Zahnkörper, der aus einer meißeiförmigen Zahnspitze und zwei am hinteren Ende der
Zahnspitze in der Ebene der Zahnschneide nebeneinanderliegend angeordneten viereckigen Zinken besteht,
die in Führungen des am Baggergefäß befestigten Zahnhalters eingreifen, wobei die Führungen jeweils
eine obere und eine untere Führungsfläche sowie eine seitliche Führungsfläche besitzen.
Bei einem bekannten Baggerzahn dieser Art weisen die Zinken des Zahnkörpers über ihre gesamte Länge
einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Infolgedessen kann eine feste Verbindung zwischen dem Zahnkörper und dem Zahnhalter nur mittels eines besonderen Befestigungsorgans hergestellt werden, welches
beim Auswechseln des Zahnkörpers leicht beschädigt wird oder verlorengeht, so daß stets eine größere Anzahl
von Befestigungsorganen vorrätig gehalten werden muß.
Die. Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden
und besteht darin, daß die Zinken an ihren mit der Zahnspitze verbundenen Enden ihre größte
Breite besitzen und sich dadurch verjüngen, daß ihre Seitenflächen nach den freien Enden der Zinken hin
jeweils gegeneinander geneigt verlaufen und daß die am Zahnhalter angeordneten Führungen so ausgebildet
sind und die seitlichen Führungsflächen der Führungen derart gegeneinander geneigt sind, daß die
Zinken beim Einführen in die Führungen in der Ebene der Zahnschneide elastisch verformt werden
und in der Endstellung des Zahnkörpers mit an ihren Enden angeordneten knopfartigen Verstärkungen
Schultern hintergreifen, die an den Enden der seitlichen Führungsflächen angeordnet sind. Hierdurch
wird erreicht, daß zwischen dem Zahnkörper und dem Zahnhalter eine sichere und feste Verbindung
hergestellt werden kann, ohne daß ein Befestigungsorgan erforderlich ist.
Die Führungen am Zahnhalter können beim Baggerzahn nach der Erfindung durch zwei am Zahnhalter
seitlich angeordnete Nuten gebildet sein. Sie können jedoch auch durch die Seitenteile eines im
Zahnhalter angeordneten rechteckigen Schlitzes gebildet sein.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist der Zahnhalter so ausgebildet,
daß die Enden der in die Führungen des Zahnhalters eingeführten Zinken des Zahnkörpers freiliegen. Dadurch
ergibt sich der besondere Vorteil, daß der Zahnkörper durch Schläge auf ein auf die Enden der
Zinken aufgesetztes Werkzeug leicht vom Zahnhalter gelöst werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
F i g. 1 einen Baggerzahn nach der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 den Baggerzahn in der Draufsicht vor der Befestigung des Zahnhalters an einem Grabgefäß,
F i g. 3 den Baggerzahn teilweise in der Draufsicht und teilweise im Schnitt nach der Linie 3-3 in
Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 1,
Fig. 5 einen Baggerzahn nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
in Seitenansicht,
F i g. 6 den Baggerzahn teilweise in der Draufsicht und teilweise im Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 5
und
F i g. 7 den Baggerzahn im Schnitt nach der Linie 7-7 in F i g. 5.·
Der Baggerzahn nach den F i g. 1 bis 4 umfaßt einen Zahnkörper 1 mit nach vorn zusammenlaufenden
oberen und unteren Flächen, die eine meißeiförmige Zahnspitze 2 bilden. Am hinteren Ende der
Zahnspitze 2 sind in der Ebene der Zahnschneide nebeneinanderliegend zwei viereckige Zinken 3 angeordnet.
An ihren mit der Zahnspitze 2 verbundenen
ίο Enden besitzen die einander gegenüberliegenden
Seitenflächen 5 der Zinken 3 zueinander parallel verlaufende Abschnitte 4, während die Seitenflächen 5, 6
im übrigen nach den freien Enden der Zinken 3 hin jeweils gegeneinander geneigt verlaufen. Jede Zinke 3
besitzt an ihrem freien Ende eine knopfartige Verstärkung 7, die sich in der Ebene der Zahnschneide
nach beiden Seiten hin erstreckt.
Der Zahnkörper 1 wird von einem Zahnhalter 8 gehalten. Der Zahnhalter 8 besitzt nach hinten zusammenlaufende
obere und untere Flächen 9,10, die den größten Teil seiner Länge einnehmen, und am
vorderen kleineren Teil seiner Länge nach vorn zusammenlaufende obere und untere Flächen 11,12.
Am vorderen Ende ist der Zahnhalter 8 mit einer Quernut 13 und an beiden Seiten mit Nuten 14 versehen,
in die die Zinken 3 des Zahnkörpers 1 eingreifen, wobei die Wände der Nuten 14 jeweils eine
obere und eine untere Führungsfläche 15 bzw. 16 sowie eine seitliche Führungsfläche 18 zur Führung
der Zinken 3 bilden.
An ihren vorderen Enden besitzen die seitlichen Führungsflächen 18 der Nuten 14 zueinander parallel
verlaufende Abschnitte 17, welche zwischen die zueinander parallel verlaufenden Abschnitte 4 der
SeitenflächenS der Zinken3 passen. Über diese Abschnitte
17 hinaus verlaufen die seitlichen Führungsflächen 18 der Nuten 14 nach hinten zu Schultern 19
auseinander, an die sich Sicherungsaussparungen 20 anschließen. Hinter den Enden 21 der Sicherungsaussparungen
20 ist der Zahnhalter 8 verjüngt ausgebildet.
Zur Befestigung des Zahnkörpers 1 am Zahnhalter 8 werden die Zinken 3 des Zahnkörpers 1 von
Hand in die Nuten 14 des Zahnhalters 8 eingeführt, bis die Verstärkungen 7 an den Enden der Zinken 3
mit den seitlichen Führungsflächen 18 der Nuten 14 in Berührung kommen, d. h., bis sie die in F i g. 3 gestrichelt
dargestellte Stellung eingenommen haben. Der Zahnkörper 1 wird dann mit einem Hammer in
die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung getrieben, wobei die Verstärkungen 7 an den Enden der
Zinken 3 über die Schultern 19 der Führungsflächen 18 gleiten und in die Sicherungsaussparungen 20 einrasten.
In dieser Stellung des Zahnkörpers 1 stimmen die zueinander parallel verlaufenden Abschnitte 4 an
den Seitenflächen 5 der Zinken 3 mit den zueinander parallel verlaufenden Abschnitten 17 an den seitlichen
Führungsflächen 18 der Nuten 14 des Zahnhalters 8 überein, um seitlichen Belastungen des Zahnkörpers 1
zu widerstehen.
Die oberen und unteren Führungsflächen 15, 16 der Nuten 14 des Zahnhalters 8 nehmen die von den
Zinken 3 des Zahnkörpers 1 auf den Zahnhalter 8 übertragenen senkrechten Belastungen des Zahnkörpers
1 auf. Die beim Graben auftretenden Hauptbelastungen verlaufen nach hinten und werden von
dem Zahnhalter 8 leicht aufgenommen, ohne daß die Zinken 3 des Zahnkörpers 1 besonders beansprucht
Claims (1)
- werden, so daß der Zahnkörper 1 beim Graben fest in seiner Stellung gehalten wird,'bis die Zahrispitze 2 abgenutzt ist und der Zahnkörper 1 ersetzt werden muß.Um den Zahnkörper 1 vom Zahnhalter 8 zu lösen, wird mit einem Hammer auf die knopfartigen Verstärkungen? der Zinken 3 geschlagen, bis sich der Zahnkörper 1 gelockert hat. Nach einer weiteren Möglichkeit wird ein anderer Zahnkörper, z.B. ein Zahnkörper mit abgenutzter Zahnspitze, mit den Verstärkungen seiner Zinken 3 an die Verstärkungen 7 angesetzt, wie es in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, so daß die Hammerschläge auf den angesetzten Zahnkörper gleichmäßig auf beide Seiten des Zahnkörpers 1 wirken und die Verstärkungen 7 der Zinken 3 über die Schultern 19 am Zahnhalter 8 getrieben werden, worauf ein weiterer Schlag den Zahnkörper 1 vom Zahnhalter 8 löst.Der Zahnhalter 8 ist mit seiner verhältnismäßig ebenen oberen Seite an einer Schaufel A durch Schweißnähte B befestigt.Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 ist der Zahnhalter 8 ebenfalls mit nach hinten zusammenlaufenden oberen und unteren Flächen 9,10 versehen. In diesem Fall besitzt jedoch der Zahnhalter 8 einen sich in Längsrichtung erstreckenden rechteckigen Schlitz 25, welcher im wesentlichen parallel zur unteren Fläche 10 des Zahnhalters 8 verläuft. Die Seiten des Zahnhalters 8 setzen sich über den Schlitz 25 hinaus fort und bilden Vorsprünge 26. Die Seitenteile des Schlitzes 25 bilden nach hinten zusammenlaufende Führungsflächen 27 mit an ihren Enden angeordneten Schultern 28, hinter denen Sicherungsaussparungen 29 ausgebildet sind.Der Zahnkörper 1 wird an dem Zahnhalter 8 dadurch befestigt, daß man zunächst die Zinken 3 des Zahnkörpers 1 von Hand in den Schlitz 25 des Zahnhalters 8 einführt, bis die knopfartigen Verstärkungen 7 der Zinken 3 an den seitlichen Führungsflächen 27 des Schlitzes 25 anliegen, worauf der Zahnkörper 1 mit einem Hammer eingeschlagen wird, bis die Verstärkungen 7 die Schultern 28 an den Führungsflächen 27 übergreifen und in die Sicherungsaussparungen 29 einrasten. Hierbei werden die Zinken 3 des Zahnkörpers 1 in der Ebene der Zahnschneide in Richtung nach innen elastisch verformt, während sie beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 in Richtung nach außen elastisch verformt werden.Die nach hinten gegeneinander geneigt verlaufenden Seitenflächen 6 der Zinken 3 haben die gleiche Form wie die nach hinten zusammenlaufenden Führungsflächen 27 des Schlitzes 25. Außerdem sind die oberen und unteren Wände des Schlitzes 25 sowie die oberen und unteren Flächen der Zinken 3 leicht kegelig ausgebildet, so daß zwischen den Zinken 3 und dem Zahnhalter 8 zusätzlich eine Keilwirkung zur Sicherung der Verstärkungen 7 an den Enden der Zinken 3 in den Sicherungsaussparungen 29 erreicht wird.Das Lösen des Zahnkörpers 1 vom Zahnhalter 8 geschieht auf dieselbe Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. Ibis4, da der Zahnhalter8 ebenso wie der Zahnhalter 8 beim ersten Ausführungsbeispiel so ausgebildet ist, daß die Enden der in die Führungen des Zahnhalters 8 eingeführten Zin- ken 3 des Zahnkörpers 1 frei liegen und der Zahnkörper 1 somit durch Schläge auf ein auf die Enden der Zinken 3 aufgesetztes Werkzeug leicht vom Zahnhalter 8 gelöst werden kann.1S t Patentansprüche:1. Baggerzahn mit einem auswechselbaren Zahnkörper, der aus einer meißeiförmigen Zahnspitze und zwei am hinteren Ende der Zahnspitzeao in der Ebene der Zahnschneide nebeneinanderliegend angeordneten viereckigen Zinken besteht, die in Führungen des am Baggergefäß befestigten Zahnhalters eingreifen, wobei die Führungen jeweils eine obere und eine untere Führungsflächeas sowie eine seitliche Führungsfläche besitzen, da- durch gekennzeichnet, daß dieZinken(3) an ihren mit der Zahnspitze (2) verbundenen Enden ihre größte Breite besitzen und sich da durch verjüngen, daß ihre Seitenflächen (5, 6) nach den freien Enden der Zinken (3) hin jeweils gegeneinander geneigt verlaufen und daß die am Zahnhalter (8) angeordneten Führungen so ausgebildet sind und die seitlichen Führungsflächen (18 bzw. 27) der Führungen derart gegeneinander geneigt sind, daß die Zinken (3) beim Einführen in die Führungen in der Ebene der Zahnschneide elastisch verformt werden und in der Endstellung des Zahnkörpers (1) mit an ihren Enden angeordneten knopfartigen Verstärkungen (7) Schultern (19 bzw. 28) hintergreifen, die an den Enden der seitlichen Führungsflächen (18 bzw. 27) angeordnet sind.. 2. Baggerzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen am Zahnhalter(8) durch zwei am Zahnhalter (8) seitlich angeordnete Nuten (14) gebildet sind.3. Baggerzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen am Zahnhalter (8) durch die Seitenteile eines im Zahnhalter (8)angeordneten rechteckigen Schlitzes (25) gebildet sind.4. Baggerzahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn halter (8) so ausgebildet ist, daß die Enden der in die Führungen des Zahnhalters (8) eingeführten Zinken (3) des Zahnkörpers (1) frei liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1193451B (de) | Halterung fuer Schraemhauen an einer Schraemwalze | |
DE3415260A1 (de) | Zweistueckiger schneidkantenaufbau | |
DE2500217B2 (de) | Vorrichtung zum Anschließen auswechselbarer unterschiedlicher Arbeitswerkzeuge eines Baggers o.dgl | |
DE2539118B2 (de) | Grabzahn und Halteschuh zum Anbringen an der Schnittkante eines Grabwerkzeuges | |
DE69921728T2 (de) | Sägekettenschwert mit Sägekettenspannvorrichtung | |
DE3436309A1 (de) | Riegelelement fuer ein verschleissteilsystem | |
DE3440448A1 (de) | Meisselanordnung, insbesondere fuer kohlenhobel | |
DE1074329B (de) | Haltestift | |
DE1484710C (de) | Baggerzahn | |
DE3873935T2 (de) | Ein messer fuer eine haarschneidemaschine. | |
DE2619736A1 (de) | Hobel | |
DE1484710B1 (de) | Baggerzahn | |
DE3819187A1 (de) | Vorrichtung aus einem schneidwerkzeug und einer halterung | |
DE3212274C2 (de) | Hornhautraspel | |
DE2930804A1 (de) | Verriegelung fuer auswechselbare zahnspitzen von baggerzaehnen | |
DE3540885A1 (de) | Kombiniertes bohr- und saegewerkzeug | |
DE1809102A1 (de) | Schneidwerkzeuge,vorzugsweise Schraemmeissel,und deren Halterung | |
DE2404751A1 (de) | Grabzahn mit halter | |
DE304831C (de) | ||
DE245589C (de) | ||
DE392144C (de) | Landwirtschaftliches Handgeraet mit auswechselbarem Werkzeug | |
DE202006003049U1 (de) | Handsäge und Sägeblatt | |
DE20100550U1 (de) | Schneidzahnanordnung | |
DE3828942C2 (de) | Meißelanordnung für einen Gewinnungshobel | |
DE2445226C2 (de) | Sägekette für Motorkettensägen |