DE1483948U - - Google Patents

Description

• Trimph-Werke

  Kettenachutz für Motorräder ait Hinterradfederun.

  Es sind bereits für Fahrräder und Kraftfahrzeuge

  Kettensohutze verschiedener Art bekannt. Die Anbringung

  derartiger Kettenachutze bei Krafträdern, bei denen das Hinterrad abgefedert ist, bietet besondere Schwierigkeiten, weil bei einem grossen Ausschlag der Federung die Kette an dem Kettenkasten anschlägt. Dadurch können. insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten Beschädi-

  gungen der Kette und des Kastens hervorgerufen werden,

  welche oft die Ursache schwerer Stürze des Fahrers bilden.
• Es ist nun vorgeschlagen worden, bei abgefederten Bädern einen starren Kettenkasten zu verwenden, der um das Antriebsritzel schwenkbar gelagert ist. Bei dieser

  Ausführung müssen die Rahmenteile, die zur Hinterrad-

  achse führen, durch den Kettenkasten hindurchgeführt werden, was Abbiegungen im Rahmen erfordert. Dadurch wird die Stabilität desselben jedoch weitgehend beeinflusst.
• Bei ungefederten Rädern ist es bekannt, einen starren Kettenschutz anzuordnen, bei dem das obere und das untere Kettentrum in Gummirohren laufen. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die Gummirohre nach längerem Gebrauch schlaff und von der Kette durchgescheuert werden.

  Die Neuerung beseitigt diese Nachteile dadurch,

  dass der Xettenschuts aus drei Teilen gebildet wird,

  von denen der eine mit der Hinterradachse schwingbar

  und der zweite mit dem Getriebegehäuse fest verbunden

  ungefähr um die Achse des Antriebsritzels angeordnet ist. Der dritte Teil bildet eine nachgiebige Verbindung zwischen den anderen Teilen, er ist insbesondere aus zwei starren Rohren gebildet. Zur Abdichtung dieser Rohre gegenüber den beiden anderen Teilen kann eine Gummimanschette dienen. Es kann jedoch auch an den Rohrstücken, sowie an den Umkehrstuoken je ein Flanschring angebracht sein, zwischen dem ein elastisches Zwischenglied, beispielsweise aus Gummi, angebracht ist.

  In den Figuren ist die Neuerung beispielsweise

  dargestellt. so zeigen !

  YFig. l eine Ansicht einer AMfUhrungeforn des

  Ketteuchutzog,

  Fig*2 einen Längsschnitt durch die Verbindung

  eines Robyatüökes Bit einem Kehrstüok,

  Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausbildung der Verbindung der Rohrstücke mit einem Kehrstück.
• In Figur 1 ist bei 1 der Moor eines Kraftrades dargestellt, der über das in dem Getriebekasten 2 befindliche Getriebe das Antriebszahnrad 3 für die Kette 4 antreibt. Die Kraft des Antriebszahnrades 3

  wird damit auf das Antriebszahnrad 5 der Hinterrad-

  achse 6 übertrafen. Die Hinterradachse 6 ist in dem nicht gezeichneten Fahrzeugrahmen federnd gelagert, sodass sie in Richtung des Pfeiles 7 sowohl geradlinig als auch bogenförmig nach beiden Seiten bis in die Endstellungen 6',6" schwingen kann. Das Antriebssahnrad 3 ist von einem Schutzgehäuse 8 umgeben. An dieses schliessen sich die beiden Rohre 9 und 10 an, welche die Kette 4 umgeben. Sie sind mit ihren Enden in das Kehrstüok 11 eingesetzt, welches das Antriebszahnrad 5 der Hinterradachse 6 umgibt. Auf diese Weise ist die Kette in an sich bekannter Weise vollständig eingekapsel.
• Wenn nun die Hinterradachse infolge ihrer Federung in einer der Stellungen 6'oder 6"schwingen würde, so würde das Kettenrad 5 an seiner Umhüllung 11 bezw. die Kette 4 an den Rohren 9 und 10 anschlagen.
• Um dies zu vermeiden, sind erfindungsgemäss die Rohre 9 und 10 mit dem am Getriebeblock 2 starr befestigten

  Uakehrstuok 8 sohwingbar verbunden. Bs kann dies, wie

  beispielsweise die Figur 2 zeigt, dadurch geschehen,

  da sowohl an dem Cmkehr. tuek 8 und gegebenenfalls

  auf dem Umkehrstuok 11 als auch auf dem Rohr 9 bezw.

  10 Flanachringe 12 aufgebracht sind, zwischen denen

  ein elastisches Zwischenglied 13 angeordnet Ist.

  Beta Aussohwingen der Aohs, 6 wird dann das elastische

  17 1 L

  Zwiasheaglied 13 an seiner einen Seite zusamBengedrückt,

  an seiner anderen gedehnt, sodass die Rohre 9 und 10

  mit dem lehrstück 11 um das elastische Zwischenglied schwingen. \.
• Eine andere Ausführung zeigt die Figur 3.
• Bei dieser sind die Rohre 9,10 mit Ansätzen 14 bezw. 15 verschont die bei 16 an dem Gehäuse 8 angelenkt sind.
• Bei einer Bewegung des Kehrstückes 11 schwingen die Rohre 9 und 10 um ihren, in der Figur gemeinsamen Drehpunkt 16. Zur Abdichtung gegen Schmutz und Wasser sind nachgiebige Manschetten 17 und 18 vorgesehen, welche

  den Schutz 8 an den Eintrittsstellen der Rohre 9 und 10

  abdichten.

Claims (1)

1. Sehnt zanaprüche : l. Kettensohutz für Motorräder mit abgefeder- ter Minterradaohse, bei der diejenigen Teile, die grosso Schwingbewegungen ausführen, schwenkbar gelagert einig dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenschuts aus drei Teilen (8, 9, 10, 11) besteht, von denen einer (11) mit der Hinterradaohse (6) schwingt und der zweite (8) ungefähr ua die Achse des Antriebsritzels angeordnet und mit dem Getriebsgehäuse fest verbunden ist, während der dritte Teil (9, 10) eine nachgiebige Verbindung zwischen den beiden anderen Teilen bildet. 2. Xettenoohutz nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile (9, 10) aus starren Bohren bestehen. 3. lettensohutz nach Anspruch l, daduroh gekennzeichnet, das die Rohre' (9, 10) an diesem Teil schwenkbar, z. B. mittels eines elastischen Zwischenglie- des < (13) oder tittels eines festen Drehpunktes (16), gelagert sind. 4. Kettensohutz naoh Ansprueh 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die VerbindungcteHe (9, 10) gegenüber dem wit der Hinterradaohse verbundenen Teil (11)unddeatumdas Atriebsritzel (3) angeordneten Teil (8) durch zwischen Flanschen(12) gelagerten elasti" sehen Zwischenlegen (13) verbunden sind. 5. Xettenaohutz n&oh Anspruoh 1 bis 3t l% % % dadurchgekennzeichnet, dadex: Teil (9<10) gegenüber % l dem mit der Hinterradache. (6 schwingenden Teil (11) uad de M* die Achae dea Antriebarit<ea angeordneten Teil (B) durch Manschetten (17. 18) gedeckt tat. dz