DE1480778A1 - Gleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge,insbesondere Panzerkampfwagen - Google Patents
Gleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge,insbesondere PanzerkampfwagenInfo
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- DE1480778A1 DE1480778A1 DE19651480778 DE1480778A DE1480778A1 DE 1480778 A1 DE1480778 A1 DE 1480778A1 DE 19651480778 DE19651480778 DE 19651480778 DE 1480778 A DE1480778 A DE 1480778A DE 1480778 A1 DE1480778 A1 DE 1480778A1
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/20—Tracks of articulated type, e.g. chains
- B62D55/205—Connections between track links
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Description
- Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen. Bei bekannten Gleisketten für solche Fahrzeuge sind die Kettenglieder durch Bolzengelenke miteinander verbunden, und naturgemäß sind die die Gelenkbolzen aufnehmenden Teile geschlossene Ösen. Solche Gelenke unterliegen bei einer Fahrt im Gelände, besonders auf sandigem Boden, einem erheblichen Verschleiß, so daß schon nach wenigen Tausend Kilometern Fahrt je nach Fahrzeugtyp die Auswechselung oft genzer Ketten notwendig ist. Zwar hat man dusch Anordnung doppelgelenkiger Verbinder zwischen je zwei Kettengliedern den Beugungswinkel in den einzelnen Gelenken beim Eintritt in die Triebkränze kleiner gemacht (halbiert) und damit den Verschleiß gemindert. Auch hat man durch mehrschnittige Verbindun-en, z. B. durch die Anordnung einer größeren Anzahl von Verbindern zwischen zwei Kettengliedern, den Durchmesser der Gelenkbolzen verkleinert und damit Reibung und Verschleiß vermindern können. Dennoch ist die Lebensdauer solcher Gleisketten zu kurz. Durch die Gelenkabmessungen werden aber auch die Dicke der Kettenglieder und damit ihr Gewicht und als Folge davon auch Motorleistung und Fahrzeuggewicht weitgehend festgelegt. Die Erfindung hat sich zum Ziele gesetzt, eine Gleiskette zu schaffen, deren Verschleiß niedrig und deren Lebensdauer deshalb wesentlich größer als bei den bisher bekannten Konstruktionen ist. Auch ist das Gewicht der neuartigen Gleiskette erheblich niedriger als bei den bekannten Ketten, wodurch auch die Gewichte von Antriebsmaschine und Fahrzeug niedriger werden, ein beim Transport durch Flugzeuge sehr wesentlicher Vorteil. Diese Forderungen werden gemäß der Erfindung verwirklicht in einer Gleiskette, beider die Kettenglieder aus durchgehenden, quer zur Laufrichtung liegenden Stegen bestehen, die durch zwei von beiden Kettenseiten aufgeschobene Platten gelenkig miteinander verbunden sind. Diese Platten liegen symmetrisch zu den Kettenführungszähnen und bilden die Laufflächen der Führungsrolle. Die Platten sind im Bereich der Führungszähne durch Laschen und Federspannstifte miteinander verbunden. Die gelenkigen Verbindungen zwischen den Stegen und Platten sind nach der Erfindung offene Gelenke. Sie werden durch hakenförmig gebogene Kgnten der Platten und= in diese hineinragende Leistel der Stege gebildet. Die Plattenkanten können auch so ausgebildet sein, daß der Flattenauerachnitt in Laufrichtung der Kette die angenäherte Form von zwei mit ihrem Schaft verbundenen Kranhaken hat. Da die Kettengelenke offen sind, wird die Ansammlung von @@@ den Verschleiß fördernden Verschmutzungen, z.B. Sand, Erdreich, usw., vermieden. Beim Durchfahren aufgeweichten Geländes eingedrungenes Erdreich oder Sand werden durch die Erschütterungen der Kette beim Lauf im losen Trum herausgerüttelt. Die Berührungsflächen der Haken und Leisten sind erfindungsgemäß zylindrisch ausgebildet. Durch Verschleißversuche wurde bewiesen, daB der Durchmesser der zylindrischen Berührungsflächen verhältnismäßig klein sein kann, z.B. in der Größenordnung von 12 mm. Die Berährungsflächen sind gehärtet. Aus diesen Gr@nden sind auch Reibung und Verschleiß klein. Da die Durchmesser der die Gelenke bildenden Berührungsflächen sehr klein sind, kann die Dicke der Kettenglieder,d.h. der Stege und der Platten, ausschließlich gemäß den Beanspruchungen bemessen werden, die beim Fahren auftreten. Die Kettenteile können deshalb verhältnismüßig dünn sein, zumal, sie erfindungs gemäß mit Versteifungsrippen ausgerüstet sein können. Die Angriffsstellen der Triebzahnkränze werden durch Öffnungen in den Platten gebildet, in deren Bereich ebenfalls Verstärkungen, z B. durch Rippen, angebracht sind. Der Führungszahn wird zweckmäßig mit dem Steg fest verbunden oder mit diesem aus einem Stück gefertigt. Auf diese Weise ist es möglich, das Gewicht der Gleiskette sehr niedrig zuhalten, so daß die Leistung der Antriebamnsciiine niedriger sein kann als bei den bisher bekannten Ketten, oder aber es kann dem Fahrzeug bei Beibehaltung der bisherigen schweren Antriebsmaschine eine höhere Geschwindigkeit erteilt werden. Natürlich können die Platten auf der Lauffläche für die Führungsrollen mit einem Gummibelag versehen sein, auch können auf die Stege Laufpolster aufgeschoben oder aufgeklemmt werden. Durch die einfache Verbindung der Kettenteile ohne Schrauben ist es möglich, beim Wechsel eines Kettengliedes mit Dorn und Hammer auszukommen, so daß auch bei Dunkelheit und in unwegsamem Gelände ein Kettenwechsel möglich ist, zumal keine besondere Stellung der Kettenglieder zueinander (Montagewinkel) herbeigeführt werden muß.
Die anliegenden Zeichnungseigen in den Figuren 1 bis 3 - Es sind bezeichnet mit 1 die Stege der Gleiskette mit je einem Führungszahn 1a, der mit den Stegen aus einem Stück gefertigt ist, aber auch für sieh gefertigt und dit den Stegen form- und kraftschlüssig verbunden werden kann. Die beiden nach oben weisenden und schräg einander zugeneigten Leisten 1b eines jeden Steges haben zylindrische Kanten, und an ihnen liegen die hakenförmig gebogenen Kanten 2a der von beiden Seiten aufgeschobenen Platten 2 an und bilden mit ihnen offene Gelenke. Die Platten 2 sind im Bereich der Führungszähne durch Federspannstifte und gegebenenfalls mit zusätzlichen Laschen miteinander verbunden (nicht dargestellt). Die Platten 2 in dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 bilden für die Führungsrollen eine glatte Lauffläche. Sie sind auf der gegenüberliegenden Seite durch Rippen 2b verstärkt, besonders im Bereich der Öffnungen 2c für den Eingriff der Triebkranzzähne. Diese Gleiskette hat den Vorteil, daß sie ganz ohne Gummierung verwandt werden kann. Sie ist also praktisch unbegrenzt lagerfähig und kältebeständig.
- Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 bis 6 sind die Platten 2 nach der den Führungsrollen abgewandten Seite etwas durchgebogen, so daß ihre hakenförmigen Kanten 2a mit dem Plattenkörper zusammen in Laufrichtung einen Querschnitt ergeben, der zwei mit ihren Schäften verbundenen Kranhaken gleicht. In diesem Falle erhält die Lauffläche für die Führungsrollen zweckmäßig einen Gummibelag 2d. Auch bei diesem Beispiel sind die Öffnungen 2c für die Triebkranzzähne durch Rippen verstärkt.
- Bei beiden Ausführungsbeispielen können die Stege zusätzlich mit Laufpolstern 3 versehen werden: Beide Ausführungsbeispiele zeigen Gleisketten mit geschlossenen Außenkanten, die sich günstig beim Durchfahren von Hindernissen, z. B. Drahthindernissen auswirken. Auch sind Gleisketten nach der Erfindung praktisch wartungsfrei und ohne Einlaufszeit betriebsfertig.
- Mit den Darstellungen in den Figuren 1 bis 6 sind die Möglichkeiten von Ausführungen des Erfindungsgedankens nicht erschöpft. Es können z.B. Stege und Platten noch entsprechend den verschiedenen möglichen Herstellungsverfahren, wie Gießen, Schmieden, Pressen und dgl. geformt werden. Auch können Hohlkörper verwandt werden, wodurch eine weitere Verringerung des Gewichtes erreicht werden kann.
Claims (12)
- Patentansprüche 1. Gleiskette für geländegängige Fährzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der Gleiskette aus durchgehenden quer zur Laufrichtung liegenden Stegen (1) bestehen, die durch zwei von beiden Kettenseiten aufgeschobene Platten (2) gelenkig miteinander verbunden sind.
- 2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (2) symmetrisch zum Kettenführungszahn (1a) angebracht sind.
- 3. Gleiskette nach den Anspr@chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2) die Laufflächen der Führungsrollen bilden.
- 4. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke zwischen den Stegen (1) und den Platten (2) durch hakenförmig gebogene Kanten (2a) der Platten und in die Haken hineinragende Leisten (1b) der Stege gebildet sind.
- 5. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (2a) der Platten und die Leisten (1b) der Stege mit zylindrischen Flächen verhältnismäßig kleinen Durchmessers aneinander anliegen.
- 6. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß-die die Gelenke bildenden zylindrischen Flächen (1b) der Stege und (2a) der Platten gehärtet sind. 7.
- Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2) an der der Lauffläche der Führungsrollen abgewandten Seite mit Versteifungsrippen (2b) versehen sind (Fig. 3). B.
- Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine solche Formung der Platten 2, daß ihr Querschnitt in der Laufrichtung der Kette die angenäherte Form von zwei mit ihrem Schaft verbundenen Kranhaken hat (Fig. 6).
- 9. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstellen der Triebzahnkränze durch Öffnungen (2c) in den Platten (2) gebildet und durch Rippen verstärkt sind.
- 10. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszahn (1a) einen Teil des @teges (1) bildet oder mit diesem form- und kraftschlüssig verbunden ist.
- 11. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Gummibelag (2d) der Platten auf der Lauffläche für die Führungsrollen.
- 12. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnete daß auf die Stege (1) Laufpolster (3) aufgeschoben oder aufgeklemmt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0044283 | 1965-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1480778A1 true DE1480778A1 (de) | 1969-07-03 |
Family
ID=7127408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651480778 Pending DE1480778A1 (de) | 1965-07-28 | 1965-07-28 | Gleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge,insbesondere Panzerkampfwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1480778A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2369959A1 (fr) * | 1976-11-03 | 1978-06-02 | Inventio Ag | Chenille a raccords pour vehicules tout terrain |
EP0255071A3 (en) * | 1986-07-28 | 1988-06-08 | Diehl Gmbh & Co. | Bi-tubular type endless track for vehicles |
-
1965
- 1965-07-28 DE DE19651480778 patent/DE1480778A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2369959A1 (fr) * | 1976-11-03 | 1978-06-02 | Inventio Ag | Chenille a raccords pour vehicules tout terrain |
EP0255071A3 (en) * | 1986-07-28 | 1988-06-08 | Diehl Gmbh & Co. | Bi-tubular type endless track for vehicles |
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