DE147927C - - Google Patents
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- DE147927C DE147927C DENDAT147927D DE147927DA DE147927C DE 147927 C DE147927 C DE 147927C DE NDAT147927 D DENDAT147927 D DE NDAT147927D DE 147927D A DE147927D A DE 147927DA DE 147927 C DE147927 C DE 147927C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/02—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
- B63H23/08—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing with provision for reversing drive
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Transmission Devices (AREA)
- Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
CESIDIO del PROPOSTO in CASTELLAMARE (Prov.Terano, Ital.).
Schiffsschraubenantrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1903 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1903 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein SchifTsschraubenantrieb, welcher die
Anwendung von Maschinen oder Motoren gestattet, die sich stets nur in einer Richtung
und mit nahezu gleicher Geschwindigkeit umdrehen, wie dies beispielsweise bei Explosionsmotoren,
Verbrennungsmotoren, Gasmotoren, Benzinmotoren, Petroleummotoren und Naphthamotoren der Fall ist.
ίο Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß man zweckmäßig an der Stelle, wo die
Schiffswelle durch die Kupplung geteilt ist, eine Dynamomaschine und einen Elektromotor
einschaltet, welche als Übertragungsorgane zwischen der eigentlichen Antriebsmaschine
und der Schiffsschraubenwelle dienen, jedoch lediglich nur dann in Aktion treten, wenn
durch irgend einen Umstand der Kurs oder die Geschwindigkeit des Schiffes verändert
werden muß. Bei normalem Betriebe dagegen überträgt die eigentliche Antriebsmaschine
ihre Kraft direkt auf die Schraubenwelle.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung; und zwar gibt Fig. ι die Anordnung für den Fall
wieder, in welchem nur eine Hauptantriebsmaschine zur Verfügung steht, Fig. 2 dagegen
den Fall, wo außer der-Hauptantriebsmaschine noch eine Reservemaschine vor-
handen ist.
■ Auf der Schiffsschraubenwelle E ist außer
der eigentlichen Antriebsmaschine A (Fig. 1) eine Dynamo- oder Stromerzeugermaschine B
sowie ein Elektromotor C angeordnet. Der letztere wird mit Strom von der Dynamomaschine
B aus gespeist und besitzt nahezu dieselbe Stärke wie die Dynamomaschine B.
Der Elektromotor C ist dauernd mit der
(2. Auflage, ausgegeben
Schraubenwelle E unter Vermittlung einer Kupplungsmuffe M 3 verbunden; eine gleiche 40
Kupplungsmuffe Ml verbindet die Dynamomaschine
direkt mit der Antriebsmaschine A. Zwischen der Dynamomaschine und dem Motor
C ist eine magnetische Kupplung Ai2, welche durch den von dem Dynamo B gelieferten
Strom in Tätigkeit tritt, vorgesehen. Die Dynamomaschine B dient als Stromquelle,
wie bereits oben erwähnt, aber gleichzeitig auch als Schwungrad für die Hauptantriebsmaschine
A, welche infolgedessen 50 keiner weiteren Schwungmassen zur Erzielung eines gleichmäßigen Ganges bedarf. Solange
die Antriebsmaschine A stillsteht, ist die elektromagnetische Kupplung Ai2 ausgerückt
und daher das Anlassen der Antriebsmaschine 55 leicht zu bewirken, weil sie ohne Last angeht.
Nachdem die Maschine einmal angelassen ist, liefert die mit ihr gekuppelte Dynamomaschine
den zur Einrückung der elektromagnetischen Kupplung Ai2 dienenden Strom; 60
die Schiffsschraube wird in diesem Falle mit derselben Geschwindigkeit rotieren, wie die
Antriebsmaschine A selbst. Die Dynamomaschine B sowohl wie auch der Elektromotor
wirken in diesem Falle nur als 65 Schwungrad für die Hauptantriebsmaschine; die Dynamomaschine B erzeugt jedoch, mit
Ausnahme für die elektromagnetische Kupplung, keinen Strom, so daß die Übertragung
der Bewegung von der Antriebsmaschine A 70 auf die Schiffsschraube ohne nennenswerten
Energieverlust vor sich geht. Wenn man indessen will, kann man auch die Dynamomaschine
bezw. den Motor so groß wählen, daß er gleichzeitig den Strom für die Be- 75 leuchtung des Fahrzeuges sowie für den Beam 27. September igcj.)
trieb der Pumpstation oder ähnlicher Maschinen liefert, welche an Bord aufgestellt
sind und durch elektromagnetische Kraft angetrieben werden können.
Um nun die Geschwindigkeit der Schiffsschraubenwelle herabzusetzen oder deren
Drehungsrichtung zu ändern, und zwar von der normalen Tourenzahl des Antriebsmotors A an bis Null, rückt man die mag-
netische Kupplung M'2 aus und läßt die Schiffsschraubenwelle nur durch den Elektromotor
C sich umdrehen, welcher durch die Dynamomaschine B mit Strom versehen wird.
Man hat es hierbei demnach durch Anwendung der bekannten Regulierung der Umdrehungszahlen
des Elektromotors in der Hand, schnell und sicher der Schraubenwelle die gewünschte
Tourenzahl mitzuteilen sowie auch die Richtung der Umdrehung zu ändern.
Unter diesen Umständen geht bei der Übertragung der Bewegung der Antriebsmaschine
A auf die Schiffsschraubenwelle ein Teil der ursprünglichen Energie sowohl in
der Dynamomaschine B als auch im Motor C verloren; da jedoch die beiden letzgenannten
Maschinen lediglich während des Manövrierens des Schiffes zur Verwendung gelangen,, welche
Operation immer nur eine sehr kurze Zeit dem normalen Kurs gegenüber dauert, so kann man sagen, daß durch die oben getroffene
Anordnung sich praktisch der bei der Übertragung ergebende Verlust an Energie wenig fühlbar ist.
Da man beim Manövrieren nur die Geschwindigkeit bezw. die Drehungsrichtung
der Schiffsschraubenwelle ändern kann, und andererseits das Beharrungsvermögen derselben
nur ein kleiner Bruchteil der gesamten in Bewegung befindlichen Massen ist, so folgt
hieraus, daß die während des Manövrierens notwendigen Operationen sehr leicht und schnell
ausgeführt werden können. Diese Schnelligkeit kann noch bedeutend gesteigert werden,
wenn man den Elektromotor C gleichzeitig als elektrische Bremse zum Stoppen der
Schiffsschraubenwelle benutzt. Wird zwischen Dynamomaschine und Motor eine elektromagnetische
Kupplung in Anwendung gebracht, so können sämtliche beim Manövrieren notwendigen
Handgriffe (mit einziger Ausnahme des Anlaufenlassens der Hauptmaschine) von jedem beliebigen Punkte des Schiffes, beispielsweise
von der Kommandobrücke aus, bewirkt werden, so daß man nicht notwendig hat, das Bedienungspersonal für die Maschine
verstärken zu müssen, da das letztere lediglich die Hauptmaschine bezüglich ihres regelmäßigen
Ganges zu beaufsichtigen hat und die Maschine sich stets in demselben Sinne umdreht.
Eine entsprechende Anordnung kann getroffen werden, wenn außer der Hauptantriebsmaschine A noch eine Reservemaschine A1
für den Antrieb vorhanden ist. Diese Anordnung zeigt Fig. 2. In diesem Falle hat
man außer den oben bereits beschriebenen Vorteilen noch den, daß die Fahrt bei Havarie
einer Maschine nicht unterbrochen zu werden braucht, sondern sofort die Reservemaschine
dafür in Dienst gestellt werden kann. Wenn beispielsweise die Hauptantriebsmaschine A1 reparaturbedürftig geworden ist,
so genügt es, die Kupplung M1 auszurücken. Hat dagegen die Betriebsmaschine A eine
Havarie erlitten, so rückt man die Kupplungen Ai2 und M3 aus und bewirkt die
Übertragung zwischen der Maschine A und der Schiffsschraubenwelle mit Hilfe der Dynamomaschine B, welche den Elektromotor C
mit Strom versieht. In beiden Fällen steht die in Reparatur befindliche Maschine vollständig
still, was die Ausbesserungen erleichtert.
In den oben erwähnten Fällen werden die Kupplungen M1 M2 M3 elektromagnetisch
betätigt, während M4 die gewöhnlich festsitzende Kupplungmuffe darstellt. Zwischen
den einzelnen Antriebsmaschinen, Dynamomaschine, Kupplungen und Motoren, sind zur
Führung derWelle geeignete Lager P1P2P3P4
vorgesehen.
Es ist einleuchtend, daß jedoch auch an Stelle der beschriebenen elektromagnetischen
Kupplungen gewöhnliche, durch Hand, Wasserkraft und Druckluft betätigte Kupplungen
Verwendung finden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schiffsschraubenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung der Tourenzahl und der Drehungsrichtung der Schiffsschraubenwelle bei Verwendung von mit konstanter Tourenzahl laufenden Antriebsmaschinen zwischen letzteren und der eigentlichen Schraubenwelle eine Dynamomaschine und ein Elektromotor, welche durch elektromagnetische Kupplung miteinander verbunden werden können, eingeschaltet sind, zum Zwecke, beim Manövrieren durch Ausschalten der zwischen Dynamomaschine und Elektromotor angebrachten Kupplung und Regulierung der dem Elektromotor zugeführten Strommenge die Umdrehungszahl der Schraubenwelle auf das gewünschte Maß zu bringen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147927C true DE147927C (de) |
Family
ID=415063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147927D Active DE147927C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147927C (de) |
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0
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