DE1478822C - Brennkraft-Bolzensetzer mit einem selbstätig in die Ladestellung bringbaren Schubkolben - Google Patents
Brennkraft-Bolzensetzer mit einem selbstätig in die Ladestellung bringbaren SchubkolbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brennkraft-Bolzensetzer mit einem selbsttätig in die Ladestellung bringbaren
Schubkolben, der zum Eintreiben von Bolzen oder anderen Befestigungsmitteln dient, und mit
einem im Gehäuse längsverschiebbaren Lauf, in dem ein an den Enden geschlossener Schlitz zum Führen
eines vom Gehäuse her eingreifenden Mitnehmers eingearbeitet ist, sowie mit einer Anschlaghülse im
Lauf, die am Werkstück anlegbar ist und die als Anschlag und Führung für den Schubkolben sowie zum
Führen des Bolzens dient.
Bei einem bekannten Bolzensetzer dieser Art ist die Anschlaghülse mit einem elastischen Puffer versehen
worden und fest im Lauf eingeschraubt. Diese Abfangvorrichtung hat den Nachteil, daß der elastische
Puffer schnell zerstört werden kann. Wird er dann nicht rechtzeitig ersetzt, so wirken die schädlichen
Schläge unmittelbar auf die Anschlaghülse und auf den mit ihr verschraubten Lauf des Bolzensetzers.
Dadurch können besonders die Führungen des Laufs am Gehäuse beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brennkraft-Bolzensetzer der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, dessen Schubkolben nach dem Abschuß durch einen verschiebbaren Anschlag zunächst
am Werkstück und dann am Lauf abgefangen wird, damit starke Schläge, die bei zu großer Treibladung
oder zu geringem Eintreibwiderstand entstehen, das Gehäuse des Bolzensetzers nicht beschädigen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mitnehmer in die Anschlaghülse eingreift und
daß bei überschüssiger Eintreibenergie die Anschlaghülse beim Austreten aus dem Lauf durch eine Löseeinrichtung
selbsttätig vom Gehäuse trennbar und durch eine Sperreinrichtung mit dem Lauf verriegelbar ist.
Durch diese Maßnahmen wird überschüssige Eintreibenergie nicht mehr vom Bolzensetzergehäuse
über einen festen Anschlag im Gehäuse abgefangen, sondern der Schubkolben wird in Stufen abgebremst,
indem zuerst die Anschlaghülse durch Abstützung am Werkstück und durch ihr Eindringen in das Werkstück
Kräfte verzehrt. Kann allein hierdurch die dem Schubkolben noch innewohnende Energie vernichtet
werden, so ist das Gerät sofort wieder einsatzbereit. Am Ende der ersten Stufe wird die Anschlaghülse mit
dem Lauf über den Mitnehmer verriegelt. Sollte der Schubkolben noch weitere überschüssige Energie aufweisen,
wird diese in einer zweiten Abbremsstufe vernichtet. Hierzu dient der Verformungswiderstand des
in der Riegelstellung am Lauf festgehaltenen Mitnehmers. In diesem Fall wird der Mitnehmer meist
beschädigt und muß ersetzt werden. Dieser Aufwand ist aber so gering und der Ersatz des Mitnehmers so
einfach durchzuführen, daß damit ein erheblicher Fortschritt gegenüber dem eingangs beschriebenen
Bolzensetzer erzielt wird, bei dem das ganze Werkzeug Schaden erleiden kann.
Es ist zwar an sich bekannt, eine verschiebbare Anschlaghülse im Lauf eines Bolzensetzers zum Auffangen
der Schläge des Schubkolbens vorzusehen, die sich am Werkstück abstützt. Diese Einrichtung wirkt
aber nur einstufig, d. h., die überschüssige Eintreibenergie wirkt ausschließlich auf das Werkstück und
kann dieses stark beschädigen. Dies ist beim Gegenstand der Erfindung nicht der Fall, weil dort eine
zweite Stufe wirksam wird, welche die überschüssige Eintreibenergie durch Verformen eines auswechselbaren
Riegels vernichtet.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß der mit der Anschlaghülse verbundene Mitnehmer einerseits von
einem federnd am Gehäuse abgestützten Druckstößel zum Werkstück hin drückbar und andererseits von
einem gehäusefesten Widerlager in Griffrichtung mitnehmbar angeordnet ist, so daß die Anschlaghülse in
der Schließstellung des Bolzensetzers mit der Laufmündung am Werkstück angedrückt wird und in der
ίο Ladestellung den Schubkolben ans Kartuschenlager anlegt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkolben
mit einem Dichtring versehen ist, der im Lauf Selusthemmung hat, und daß der Mitnehmer formschlüssig
in eine Ausnehmung der Anschlaghülse eingreift.
Ferner ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse zur
ao Aufnahme eines fingerförmigen Teils des Mitnehmers ein zum Werkstück hin offener Schlitz eingelassen ist,
der quer zum Schlitz eine taschenförmige Ausnehmung hat, in der der Mitnehmer mittels eines bajonettartigen
Verschlusses am Gehäuse lösbar gehalten ist. Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist griffseitig vom Mitnehmer und in der entgegengesetzten Umfangsrichtung zur Ausnehmung
im Gehäuse eine gekrümmte Fläche eingearbeitet, die als Steuerkurve zum Entriegeln des Mitnehmers dient,
wenn der Schubkolben zu stark auf die Anschlaghülse schlägt.
Es ist darüber hinaus zweckmäßig, den Schubkolben so auszubilden, daß dieser aus einem kurzen Kolbenteil
und einem mit einem hakenförmigen Ende versehenen, am Kolbenteil eingehängten sowie in der
Anschlaghülse geführten Stößel besteht.
Schließlich besteht eine Weiterbildung nach der
Erfindung noch darin, daß der Kolben kartuschenseitig mit einem Hülsenauswerferzapfen versehen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen schußbereiten Bolzensetzer im Längsschnitt,
Fig. IA eine abgewandelte Eingriffsart des Mitnehmers
und der Anschlaghülse im Längsschnitt,
Fig. 2 die Ladestellung des Bolzensetzers im Längsschnitt,
F i g. 3 Einzelheiten nach Linie 8-8 in F i g. 1 im größeren Maßstab,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit in größerem Maßstab,
F i g. 5 einen Ausschnitt des Bolzensetzers nach Linie 10-10 in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab. Sie
zeigt die Stellung einer Einzelheit beim Entladen und Laden des Gerätes,
F i g. 6 einen Ausschnitt ähnlich F i g. 5 bei übertriebenem Mitnehmer,
F i g. 7 einen Querschnitt entsprechend der Linie 12-12 der F i g. 1 in einem größeren Maßstab,
F i g. 8 den Ausschnitt eines Querschnitts, ähnlich F i g. 7, bei übertriebenem Mitnehmer,
F i g. 8 den Ausschnitt eines Querschnitts, ähnlich F i g. 7, bei übertriebenem Mitnehmer,
F i g. 9 einen Laufabschnitt im Längsschnitt nach Linie 14-14 in Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht nach Linie 15-15 in Fig. 2. In F i g. 1 ist mit 10 ein Gehäuse bezeichnet, an
dessen einem Ende ein Griff Il befestigt und in dessen anderem Ende ein Lauf 13 geführt ist. Das Gehäuse
10 hat eine Öffnung 12, die den Zugang zum
Lauf 13 ermöglicht. Wenn der. Lauf in eine vordere Endstellung gezogen ist, kann in einem Kartuschenlager
14 des Laufs 13 eine Kartusche C plaziert werden, ferner kann die abgeschossene Kartusche auf die
später beschriebene Weise aus dem Lauf entfernt werden.
Ferner weist das Gerät einen federbelasteten Schlagbolzen 19 auf, der in einem Schloß 15 gelagert
ist, das innerhalb des rückwärtigen Endes des Gehäuses 10 angeordnet ist. Das Schloß steht unter
Druck einer Feder 16. Das Schloß 15 hat eine Schraube 17, die aus einer Seite herausragt und mit einem
Schlitz in der Gehäusewand in Verbindung tritt und welche die axiale Verschiebbarkeit des Schlosses 15
begrenzt. Die Schraube 17 ist durch eine öffnung 18 in der Wand des Gehäuses 11 zugänglich.
Der Schlagbolzen 19, der im Schloß 15 axial verschiebbar gelagert ist, wird durch eine Feder 20
(F i g. 1) angetrieben, die in einer Ausnehmung des Griffes 11 montiert ist. Vor dem Abschuß des Gerätes
wird das vordere Ende des Schlagbolzens 19 durch einen Riegel 21 gehalten. Dieser Riegel steht
unter Druck einer Feder 22. Zum Auslösen des Gerätes wird ein Abzug 23 durchgezogen, damit der
Riegel nach oben verschoben wird, wodurch der Zündstift frei wird. Der Riegel 21 ist symmetrisch.
Im Lauf 13 ist ein Kolben P montiert, der durch den Abschuß der Kartusche C vorwärts getrieben
wird. Der Kolben P trägt einen Dichtring 24 mit Selbsthemmung im Lauf, der mit der Laufwandung
korrespondiert, um ein unbeabsichtigtes Verschieben des Kolbens im Lauf 13 zu verhindern.
An dem Kolben P ist ein Stößel R lösbar befestigt. Der Kolben P besitzt eine Ausnehmung 29, in welche
der etwa kugelförmige Kopf 25 des Stößels R beweglich and lösbar eingreift. Der Kolben P sowie der
Stößel R sind der Laufbohrung derart angepaßt, daß sie im Lauf ineinander verkettet gehalten werden. Sie
können jedoch leicht getrennt, werden, wenn der Kolben teilweise aus dem Laufende herausragt. Der Kopf
des Stößels ist größer als die Breite des Laufschützes 30.
Im Lauf 13 ist ferner eine rohrartige Anschlaghülse 27 begrenzt verschiebbar gelagert, in welche der Stößel
mit Spiel eingreift. In der Höhlung der Anschlaghüise 27 lagert ein Befestigungsbolzen 28 (Fig. 1),
der in ein Bauwerksteil eingetrieben werden soll. Das rückwärtige Ende des Stößels R hat einen konisch
ansteigenden Schaftteil 26 und einen Bund, welcher mit einer entsprechend geformten Höhlungserweiterung
der Anschlaghülse 27 als Begrenzungsanschlag für den Stößel R korrespondiert.
Beide Enden der Anschlaghülse 27 sind symmetrisch ausgebildet. Der Lauf weist ferner ein Langloch
30 auf, in welchem ein Mitnehmer 31 verschiebbar geführt ist. Die Stirnwand 30' des Langloches 30 ist
angefäst. Diese Stirnwand 30' und die vordere Kante des Mitnehmers 31 sind einander angepaßt. Der Mitnehmer
31 verfügt über einen sich nach unten erstreckenden Finger 31'. Das vordere Ende des Gehäusebodens
ist mit einem Schlitz 32 versehen, der, wie in F i g. 5 gezeigt, sich zum äußeren Ende des
Gehäuses erstreckt. Eine als Widerlager dienende Ausnehmung 33 nimmt den Finger 31' des Mitnehmers
auf, wenn der LiiufO itwas gedreht wird (im
Uhrzeigersinn, wie von links in F i g. 5 aufgenommen und in F i g. 7 zu sehen ist), um den Lauf mit Rücksicht
auf das Gehäuse in normale Position zu bringen.
Um den Finger 31' des Mitnehmers 31 in dieser Ausnehmung 33 zu halten, ist in einer Führung 35
ein federbelasteter Stößel 34 verschiebbar gelagert, der auf den Finger 31' wirksam ist.
Die Führung 35 ist am Boden des Gehäuses 10 lösbar befestigt. Die Feder 36 für diesen Stößel 34 hält
den Stößel normalerweise mit dem Finger 31' des Mitnehmers 31 in Verbindung. Das äußere Ende des
Stößels ist, wie in Fig. 10 gezeigt, geformt und hat
ίο an der Seite zum Gehäuseschlitz 32 hin einen Ansatz,
der den Finger 31' teilweise umgreift. Unter normalen Arbeitsbedingungen hält diese Verbindung des Fingers
31', die durch den Stößel 34 hervorgerufen wird, den Mitnehmer 31 in besagter Drehstellung. Der Stößel
34 ist mit einem in einem L-förmigen Schlitz 38 (F i g. 10) bewegbaren Fingerkopf 37 gehalten.
Die Anschlaghülse 27 ist mit einer zentral gelagerten Ausnehmung 27' versehen, in welche der Mitnehmer
31 teilweise eingreift. Dadurch kontrolliert
ao der Mitnehmer 31 ebenfalls die Bewegung der Anschlaghülse 27 im Lauf und im Gerät.
Der Griff 11 wird auf dem hinteren Ende des Gehäuses 10 durch einen Querstift 39 (Fig. 1 und 3),
der sich im Griff-befindet und an einer Haltestange 40
befestigt ist, lösbar gehalten. Das vordere Ende dieser Halte.stange ist mit einer öse versehen.-durch welche
eine Schraube 41 greift, die in das Gehäuse lösbar eingeschraubt ist.
Die rückwärtige Stirnwand des Kolbens P hat einen Hülsenauswerferzapfen 42, der in die vordere Mündung
des Kartuschenlagers 14 paßt.
Wenn das Gerät geladen wird, wird der Lauf 13 von Hand bis zu der durch den Mitnehmer 31 ermöglichten
Stellung nach vorn gezogen, und zwar, wenn sich der Finger 31' in der Ausnehmung 33 des
Gehäuseschlitzes 32 in normaler Position befindet, so wie es die Fig. 2 zeigt. Danach wird die-Kartusche in
das Kartuschenlager 14 eingeführt. Der Mitnehmer 31, der durch den Schlitz 30 im Lauf 13 läuft, ermöglicht,
daß der Lauf bis zu dem in F i g. 2 gezeigten Ausmaß nach außen gezogen werden kann. Da jedoch
die Anschlaghülse 27 durch den Mitnehmer 31 gehalten wird, entsteht durch die Verschiebung des Laufes
nach außen eine Verlagerung der Anschlaghüise 27 im Lauf. Die Anschlaghülse, die wiederum mit dem
vorderen Ende des Stößels R in Verbindung steht, verursacht, daß Stößel und Kolben am hinteren Laufende
gelagert werden. Dann wird der Lauf mit der
• Hand in das Gehäuse zurückgeschoben. Da dabei die Anschlaghülse 27 durch den Mitnehmer 31 gehalten
wird, verursacht die Verschiebung des Laufes, daß die Anschlaghülse 27 im Bereich der Mündung des
Laufes angeordnet wird. Der Kolben P jedoch und zusammen damit der Stößel R verändern ihre relative
Position im Lauf mit der Innenbewegung des Laufes, die auf die Reibung des Dichtringes 24 des Kolbens
zurückzuführen ist, nicht. Wenn der Befestigungsbolzen 28 in der Bohrung der Anschlaghülse 27 angeordnet
worden ist, ist das Gerät spannbereit.
Beim Schießen mit dem Bolzensetzer unter normalen Bedingungen stößt der Kolben P im Lauf 13
nach vorn und wirkt über den Stößel R gegen den Bolzen 28. Der Aüfstoß des Stößels R gegen den Bolzen
28 treibt diesen ins Bauwerksteil ein.
Wenn der Lauf 13 aus dem Gehäuse 10 und die Anschlaghülse 27 sowie Stößel R mit dem Kolben P
aus dem Lauf 13 völlig entfernt werden sollen, erfolgt dies durch Lösen des Mitnehmers 31.
<ferzu wird zunächst der Stößel 34 von Hand
■*'■" den Fingerknopf 37 zurückgezogen und in zu-
-'-^iezogener Position gehalten, wobei der Fingcr-
'rrA 37 in eine Kerbe am rückwärtigen Ende des
■*:";;tzes 38 einrastet. Dann wird der Lauf etwas ge-
'"?-* (im Gegenuhrzeigersinn, wie von links, Fig. 5
x<i'O dargestellt), um den Mitnehmer 31 in den
^" 'orn offenen Schlitz 32 des Gehäuses zu bringen,
"r''xh der Mitnehmer aus dem Gerät herausfällt.
vtnn das Bauwerksteil, in das der Befestigungs-"^??j
28 eingetrieben werden soll, sich als zu weich ^^sen sollte und die überschüssige Treibladungs-
^^ nicht aufzehren kann, schlägt das konische il des Stößels R auf die Anschlaghiilse 27,
die Anschlaghiilse 27 gegen das Bauwerks- ** ■"»rgeschobcn wird. Auch wird der Mitnehmer 31
** Abscherung beansprucht. In extremen Fällen
"^nte dies zu einem Abscheren oder einer Deformie-
''*% des Mitnehmers 31 führen. Dies ist auch bereinigt,
damit bei zu hoher Stoßenergie im Gerät ao '"' anderen Geräteteile keine Beschädigungen er-
^« F i g. 5 bis 9 illustrieren die Art, in der der
' 'T.hmer 31 und die damit verbundenen Teile der
g funktionieren, wenn das Gerät einer ex- as
^ifi Beanspruchung ausgesetzt ist. Der von de.n
'■•-iMadungsgasen plötzlich ausgeübte Stoß, der durch
**> >tößel R auf die Anschlaghülse 27 übertragen
f"i und dabei die Anschlaghülse 27 relativ zum
'fti 13 und zum Gehäuse 10 vorwärts bewegt, bringt
f* Mitnehmer 31 gegen die Vorderwand 30' des 'Wtzes 30 im Lauf 13, wie in F i g. 9 gezeigt. Dies
''f'bkht schneller, als der üblicherweise am Finger
γ' Ί«5 Mitnehmers 31 angreifende federbelastete
W>\ 34 vorschnellen kann, wodurch die Verbin-
**>% zwischen dem Finger 31' und dem federbelaste-
*-* Stößel 34 gelöst ist. Nun kann der Finger 31' zu
*■* ^eite des Schlitzes 32, die der Ausnehmung 33
^tnüberliegt, ausweichen (Fig. 8 und 9) und dabei
Γ* Mitnehmer in die gekrümmte Fläche 43 der Ge- ^♦»«innenwand gepreßt werden. Nach Beendigung
y***\ Vorganges kann durch eine leichte Drehung
Kaufes 23 mit Bezug auf das Gehäuse der Mit-3
in den nach vorn offenen Schlitz 32 des es gebracht werden und aus dem Gerät her-
*'**'ellcn, falls er beschädigt worden ist. Der Mit-"^irncr
31 ist dabei absichtlich aus weichcrem Metall *** <lcr Lauf 13 und, die Anschlaghülsc 27 hergestellt.
''In versehentliches Auslösen des geladenen Ge- "*^% ist unmöglich.
Ή Fig. 1 A ist eine abgewandelte Eingriffsart des
^"'•'iclimers 31 mit einem werkstoffeigenen Finger 31'
""'J'csicllt. Hierbei besitzt der Riegel an der der An-"'
'''"(!hülse zugewandten Seite zwei mit Abstand von-"'""iidcr
angeordnete Ansätze 44, die in angepaßte ''•"«'hhriiche 45 der Anschlaghülsc 27 eingreifen.
1 "Ii hierbei ist. wie bei der in der Fig. 1 dargestell-""
Ausführungsform, die Anschlaghülse 27 symme-''111I
zu einer durch ihre Mitte gelegten Querebene i
Claims (9)
1. Brennkraftbolzensetzer mit einem selbsttätig
'•1 clic Ladestellung bringbaren Schubkoiben. der
'Mm Eintreiben von Bolzen oder anderen Befestil'iiiigsmitteln
dient, und mit einem im Gehäuse '"iigsverschiebbarcn Lauf, in dem ein an den
Enden geschlossener Schlitz zum Führen eines vom Gehäuse her eingreifenden Mitnehmers eingearbeitet
ist, sowie mit einer Anschlaghülse im Lauf, die am Werkstück anlegbar ist und die als
Anschlag und Führung für den Schubkolben sowie zum Führen des Bolzens dient, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (31) in die Anschlaghülse (27) eingreift und daß bei überschüssiger
Eintreibenergie die Anschlaghülse beim Austreten aus dem Lauf durch eine Löseeinrichtung
(32, 34 bis 36) selbsttätig vom Gehäuse trennbar und durch eine Sperreinrichtung (30',
43) mit dem Lauf (13) verriegelbar ist.
2. Bolzensetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Anschlaghülse (27)
verbundene Mitnehmer (31) einerseits von einem federnd am Gehäuse (10) abgestützten Druckstößel
(34) zum Werkstück hin drückbar und andererseits von einem gehäusefesten Widerlager
(33) in Griffrichtung mitnehmbar angeordnet ist, so daß die Anschlaghiilse in der Schließstellung
des Bolzensetzers mit der Laufmündung am Werkstück angedrückt wird und in der Ladestellung
den Schubkolben ans Kartuschenlager (14) anlegt:
3. Bolzensetzer nach. Anspwicji 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schubkolben (P, R) mit einem Dichtring (24) versehen ist, der im Lauf
(13) Selbsthemmung hat..
4. Bolzensetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (31)
formschlüssig in eine Ausnehmung (27') der Anschlaghülse (27) eingreift.
5. Bolzensetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse
zur Aufnahme eines fingerförmigen Teils (31') des Mitnehmers (31) ein zum Werkstück hin offener
Schlitz (32) eingelassen ist, der quer zum Schlitz eine iaschenförmige Ausnehmung (33) hat, in die
der Mitnehmer (31) mittels eines bajonettartigen Verschlusses (34, 36, 37, 38) am Gehäuse (10)
lösbar gehalten ist.
6. Bolzensetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß griffseitig vom
Mitnehmer (31) und in der entgegengesetzten Umfangsrichtung zur Ausnehmung (33) im Gehäuse
eine gekrümmte Fläche (43) eingearbeitet ist, die als Steuerkurve zum Entriegeln des Mitnehmers
dient, wenn der Schubkolben zu stark auf die Anschlaghülse schlägt.
7. Bolzensetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkolben
aus einem kurzen Kolbenteil (P) und einem mit einem hakenförmigen Ende versehenen, am
Kolbenteil eingehängten sowie in der Anschlaghülsc (27) geführten Stößel (R) besteht.
8. Bolzensetzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (P) kartuschenseitig mit einem Hülsenauswerferzapfen (42) verschen
ist.
9. Bolzensetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (31)
mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Ansätzen (44) in ihnen angepaßte Durchbrüche
(45) der Anschlaghülse (27) eingreift, wobei die Anschlaghülse und die Lage der Durchbrüche
symmetrisch zur Querachse der Anschlaghülse sind (Fig. IA).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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