DE1471803A1 - Verfahren zum Lochen von Glas - Google Patents
Verfahren zum Lochen von GlasInfo
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Description
Verfahren zum Lochen von Glas
-ie j^rfindun^, bezieht sich im allgemeinen auf ein Verfahren
2UIi Ausstanzen von Löchern in Glas und richtet; sich
insbesondere auf ein neues Verfahren zum Lochen von Glas, bei dem elektrische liochfrecjuenzstroinimpulse Verwendung
finden, um das Glas örtlich auf die geei^ete Lochun^stenperatur
aufzuheizen·
T ei einen aus dor US-Putentochrift 1 722 010 bekannten
Verf aiiren v/iru ein vorgeheiztes Glasstüok gewünschter Form
auf einen 'fragtisch zwischen einem Paar beweglicher JÜektroden
eingesetzt, die einander unmittelbar gegenüberliegen»
Me Elektroden «erden dann mit dem Glas in Berührung
gebracht und dauernd mit elektrischem Wechselstrom von 60 Hz gespeist« Wenn der Strom durch das Glas fließt, erzeugt
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U71803
der vom Glas gebildete Wideretand ausreichend Wärm·, um
das Glas zu schmelzen, vorauf eine der Elektroden durch
das Glas zur Bildung der gewünschten Lochung gestoßen
wird.
Dieses Verfahren zum Ausstanzen von Löchern in Glas ist
ist in einigen fällen brauchbar, weist jedoch große Haohteile
und Mängel auf, die es für moderne Industrieanwendüngen
unpraktisch und unzufriedenstellend Aachen. Die
vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Hachteile grundsätzlich zu überwinden.
./echseistrom mit der üb I ic he 13. Netzfrecueriz
Zuerst führen bei Verwendung voir 60-4Js-ÄM»e4·- dl« h
Temperatur und Strahlungsenergie der Bogen, die »wischen "
den Spitzen der Elektroden und der Glaeeberflache erscheinen,
dftjsu, daß kleine Teilchen geschmolzenen Glases auf
die (Haeo"berfläche spritmen und ferner «in Siederschlec
eines weilien Ringes aus Boroxyd entsteht, das sich aus
bestirnten Gläsern während der Krhitiueg der au staute*»
den Stelle rerflüchtigt. Beide Effekte beeinträohtigea
was ernsthaft die Oberfläohenqualltat des Glases, -4Am- beso»-
ders dann kritisch Ist» wenn da· ladpredukt al« eptlsoh·*
Keflekfeor, beispielsweise In einen versohlosseaen e«h«i»»
werfer, Verwendung finden soll· Dies· Nachteile lassen
slok wirksam Auren die Terwea&uae τοη elektxlmetem
frequensstresdmpulaen venMldem, wis es 4ax«h Aie
• J-
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sende Erfindung vorgeschlagen wird· Die beispielsweise
von einem Funkenstre*kengenerator stammende, auf die
Stanzelektroden aufgebrachte elektrische Wellenform besteht aus einer Reihe von kurzdauernden, hoohlntenslren
Stromimpuls en, die von einander durch Abstände getrennt eind, die ein Mehrfaches ihrer eigenen Länge betragen,
beispielsweise im Verhältnis von 10t1. Solcher Hochfrequensiapulsstrom
weist eine sehr geringe Strahlungsenergie auf« und die verhältnismäßig lange "Abschält"-Zeit
zwischen den Impulsen ermöglicht den Austritt der Wärme im Glas In die umgebenden Bereiche, so daß das Glas nicht
ausreichend überhitzt wird, um zu verspritzen oder sich
zu verflüchtigen.
ieohselstrom mit Metzfrequenz
Ferner werden bei Verwendung von -eO-ä^-Le-ietimg-durch dl·
die
entwickelte intensive Wärme 4a Elektroden sehr rasch erodiert
und besitzen damit eine vergleichsweise kurze Lebensdauer· Sie Spitzen brennen tatsächlich ab und erfor- \
dem kostspielige und zeitraubende Kachschleif arbeiten,
die man nur begrenzt oft durchführen kann, oder eine vollständige Erneuerung· Bei Hochfrequenzimpulsen erreicht im
Gegensatz dazu die Bogeaenergle niemals eine Höhe, die ausreicht, um die Elektrodenspitzen merklich abzubrennen und
wiederum ermöglicht die verhältnismäßig lange "Abschalt"-Zelt
zwischen den Impulsen die Verteilung der Bogenwärme in den Elektrodenspitzen über die gesamten Elektredenkörper,
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was zu eintr stark reduzierten Arbeitetamparatur führt.
Dl* Zunahme an Lebensdauer der Steneelektroden bei Verwendung τοη Hoohfrequaneiapulaleistung gegenüber einer
60 Hz-Leistung liegt In der Qrößenordnung τοη 10011.
ITet ζ frequenz-Darüberhinaus
machen dl· tödlichen Gefahren einer GOE
Stromquelle bei den für da· Lochen erforderlichen Spannung «werten und Stroawerten eine elektrieche Abschirmung
^ der ge β ante η verwendeten Apparatur sum Sohutse dar Arbeiter
erforderlieh· Xa Oegensat* dasu erfordern dl· verhältniemäßig
wenig gefährliehen Wirkungen einer HoohfrequenB-iapulaleistungsquelle
nur eine einfache elektrische Ab-•chirnung
In dar begrentiten Haohbaraohaft des Arbeitakopf
ea dar Apparatur, so daß da· Werkstück leichter Kugänglioh
und damit dar Huteaffakt dar Apparatur erhöht wird.
von Netzfrequenz-Wechselstrom Schließlich aaoht dia Yarwndttaa-alma» iOMma—Ue ItIv
da· gleichzeitige Lochen einer Tialzahl Ton Löcharn In
einem einzelnen öl as stück eine aohwere tlaechalt- und Verteilereinrichtung für Jaden getrennten Arbeitakopf In einer
mehrköpf igen Rotationsmaschine erforderlich, währand bei einer Heohfreq^iamaiopulastromrersorgung dia erforderliche
Anzahl dar elektrischen Komponenten wesentlich garlnear
und Ihre Qröße um einen Taktor τοη anniharnd 1Oi 1 klainar
ist. Dieser bedeutete Torteil ermöglicht dia VaM aina·
anpaseun«efahigo»en und billiseran Schalt«» und Torte Hermrstoms
für dl« Apparatur.
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-5- H71803
Bei einer konkreten Ausführungeform gemäß der Erfindung
wird beispielsweise das vorliegende Stück aus vorgewärmtem Glas auf einem Tragt lach zwischen einem Paar von einander
gegenüberliegenden Elektroden eingeklemmt und an die Elektroden ein Hctthfrequenziapulssignal angelegt·
Nachdem der örtliche Glasbereloh zwischen den Elektroden-Bpitzen
bis in den geschmolzenen Zustand durch den Innenwider et and des Glases und auf ein geringeres Ausmaß durch
die elektrischen Bögen zwischen den Spitzen und dem Glas erhitzt 1st, werden die Spitzen gemlnsam nach unten bewegt, wobei die obere ein Loch durch das Glas stößt· Die
obere Spitze wird dann abgezogen, und für den Fall, daß das Loch nicht sauber ist und eine Kugel ausgepreßten Glases
an der unteren Oberfläche des Glaastüokes hängenbleibt, sin Schermesser seitlich über das Glas gezogen, um diese
Kugel abzubrechen· Die rauhe untere Kante des Loches läßt sich dann nach einom geeigneten Verfahren, beispielsweise
durch Feuerpolitur, glätten·
Man erkennt, daß aion die vorliegende Erfindung insbesondere dort eignet, wo es erforderlich 1st, gleichzeitig
eine Vielzahl von ggf. unterschiedlich großen Löchern in einem einzelnen Glasetück, beispielsweise einem verschlossenen
Scheinwerferreflektor, herzustellen· Bin praktischer
Kreis für die Durohführung eines solchen Vorganges soll nachfolgend beschrieben werden»
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Die Erfindung besteht al β ο in einem Verfahren mn Lochen
von Glas, bei dem auf entgegengesetzten Seiten eines vorgeheizten Glasetückee in der Nachbarschaft de« au lochenden Bereiches Elektroden angesetzt werden, und let dadurch
gekennzeichnet, daß an die Elektroden elektrischer Hoohfrequenaimpulsstrom
mit eine» £in/Aue->Sohaltverbäl%nls
von weniger als Bins bis sur örtlichen SrMtBUBg de« Glases in den geschmolzenen Zustand durch den Steomdurohgang
angelegt und ein Stanawerkaeug durch den geschmolzenen
Glaebereioh zum Lochen dee Glases gedrückt wird·
Als Stanzwerkzeug verwendet man vorteilhaft eine der Elektroden.
Bei einer besondere bevorzugten Auafilhrungaform dos er«
findungsgemäßen Verfahrene liegt dme Sin/Aue-Schaltverhältnis
des elektrischen Impuleetromee bei annähernd 1s 10.
Vorzugsweise wird nach dem Lochen unter axialfluchtender
Anordnung der Elektroden ein Schermesser sum Abtrennen von
nach dem Lochen verbleibender Vorsptrünge über den Glas·»
körper bewegt, und ee werden die Lochgrate sweokm&Alg feuer*»
poliert«
Der elektrische Hochfxequenaimpulsstrom stammt zweckmäßig
aus einem Funkenstreokengenerator und weiet einen honen
Dämpfungsgrad auf·
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-7- . H71803
Durch da· ·τίladung«gemäße Verfahren werüen la Lochung·*
bereich reibe aa«rte Olaaoberfläoheneigeneciiaften, eint
te&eutend läng·*· Helctrodanlebensdauer, eine höhere Ar»
beitasicherheit und vereinfachte Behalt- und Verteilerajsteae
erreicht.
Durofauihrung d·· Ssfindungeprlnclp·· la ZueeuBaen*·
h«ag mit ·1η·α nwolwMnig eingelegt·η Qlaestüok»
Fig· 2 eine Xiektrod* beIb Binetanaen eines Loohee In
das Olaeetüoki
FIg* 3 A·· teilweise hergestellte Looh und ein Atoecher·
m«M«r mm Abbrechen einei anhängenden Qlaetrep·
de· I«Qh··! und la
FIg· 5 ·*&· echematieche Darstellung eines elektrischen Κτ·1β·· »ur tieferung A·· bei der rorliegenden Ir* findung sur Anwendung koaaeaden HechfrequenBlepuls-■ignal··
FIg· 5 ·*&· echematieche Darstellung eines elektrischen Κτ·1β·· »ur tieferung A·· bei der rorliegenden Ir* findung sur Anwendung koaaeaden HechfrequenBlepuls-■ignal··
Fig. 1 »»igt b«l 10 «in Olaertüok, Im vorliegenden Fall
tin· aiaSMh«lb·, auf elnea tragtiaoh 12, die dort durch
Klammern 14 fixiert lev« Äine overe SLelctrode 16 altet ganau
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-8. " Η71ΗΠ3
über aem Glas und eine damit zusammenwirkend« untere Elektrode
18 1st unmittelbar unterhalb des Glas·· in Flucht mit
der oberen Elektrode angeordnet· Der Abstand zwischen den Spitzen der Elektroden und dem Glas hängt von der Dicke
des Glaaes, den Parametern der zu verwendenden elektrischen Wellenform, der Leitfähigkeit des Glases usw. ab, und der
optimale Abstand ändert eich mit Jeder besonderen Anwendung·
Die obere Elektrode ist bei 20 geerdet, während die untere Elektrode an eine elektrische Hoohfrequenzetrominipulsquelle
22 angeschlossen ist, die selbst wieder bei 24 geerdet ist· Bevor das Glas 10 auf dem Tragt lach 12 festgeklemmt
wird, muß es bis zu seinem Anlaßpunkt oder höher vorgewärmt werden, um es ausreichend leitfähig zu machen und
einen thermischen Schlagbruch zu verhindern. Dieses Vorexv wämen erfolgt in geeigneter Weise, z.B. durch unmittelbare
Ofenerhitzung oder als Ergebnis eines heißen Verformungevorganges·
Ggf. läßt sich das Glas auch am Ort mit Hilfe von Gasbrenner elektroden, d.h. Hohlelektroden, vorerhitzen,
durch welche brennbares Gas gedrückt wird«
Ist das Glas vorerhitzt und befindet es flieh in der Stellung nach Fig· 1, dann wird die elektrische Hochfrequenestromiapulsquelle
angeschaltet, und te werden Hoohfrequenzatrontimpulse
an die Elektroden angelegt« Der Abstand zwischen diesen Impulsen sollte wesentlich größer als ihr« Dauer sein,
B4B. im Verhältnis von annähernd 1011, und die momentane
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Spannung der Impulse muß ausreichend, hoch sein, um einen
Bogen über die kurzen Abstände zwischen den Elektrodenspitzen
und dem Glas zu bilden, so daß intensive, absatzweise
Stromimpulse durch das Glas geleitet werden können. Während die optimale Frequenz dieser Impulse über einen
weiten Bereich abhängig von de» besonderen Parametern schwanken kann, hat sich eine untere annehmbare Grenze
von annähernd 10OkHz als diejenige erwiesen, die die zufriedenstellendsten Ergebnisse bringt· Ist erst einmal der g
örtliche Glasbereich durch diesen Strom in den geschmolzenen Zustand erhitzt, wie es durch den gestrichelten Bereich
zwischen den Elektroden in Fig* 1 angedeutet ist, wozu man gewöhnlich nur wenige Sekunden benötigt, dann wird die elektrische Hochfrequenzstromimpulsquelle abgeschaltet, und es
werden die obere und die untere Elektrode gemeinsam, wie alis Fig· 2 ersichtlich, nach unten bewegt, wobei die obere
Elektrode das ^ewücsehte Loch in das Glas stanzt. Unter bestimmten Bedingungen kann das durch die obere Elektrode ausgestanzte
Glas frei fallen, wodurch ein sauberes Loch bleibt. Gewöhnlich wird dieses Glas jedoch in Form eines pendelnd
hängenden Tropfens 26 herausgedrückt, welcher an der unteren Oberfläche des (Jl as stück· β haftet. Die obere Elektrode wird
dann, wie aus 71g. 3 ersichtlich, abgezogen, und man schiebt
ein Schermesser 28 über die Unterseite des Glases, um diesen Tropfen abzubrechen· Der scharfe Glasgrad, der sich um di·
Unterkante des Loches erstreckt, läßt sich dann IA Beendigung
- 10 -
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des Vorganges durch ein übliches Verfahren, beispielsweise
durch Feuerpolitur mit einem Gasbrenner 32 glätten, wie
man aus Fig· 4 erkennt, oder durch Abräumen oder Schleifen·
Obwohl es eine Reihe bekannter elektrischer Apparaturen
zur Erzeugung hochfrequenter Impulswellenformen dee Ia
Zusammenhang mit der Erfindung verwendeten Type gibt, ist
eine Ausführungsform einer solchen Apparatur, welche vor-
* teilhaft Verwendung findet, ein Funkenstreckengenerator,
der schematisch in FIg · 5 wiedergegeben ist· Im wesentlichen
wird eine 60 Hz-Stromquelle 34 über einen Schalter und ein strombegrenzendes, eine veränderliche Induktanz
darstellendes Belastungsglied 38 an die Primärwicklung 40
eines Hochspannungeauf transformator» 42 angeschaltet· Die
Sekundärwicklung 44 des Transformators ist an einen LO-Speicherkrels
mit einer Reihenkombination von Kondensator 46, abgegriffener Induktion 48 und Kondensator 50 angeschaltet.
Der Speicherte is wird parallel überbrückt durch eine
Reihe von Funkenetreckenelektroden 52.. Bei Betrieb alt einem
60-Hz~eignal, das in die Sekundärwicklung 44 des Transformators
42 eingeführt wird, winkt der Speicherkveis bei seiner
Eigenresonanzfrequenz, und die Elektroden 52 werden so ein«
gestellt, daß sie einen Bogen kurz vor dem Zeitpunkt bilden, in dem die Spiteenamplitude Jeder Schwingung erreicht
ist. Jeder Übe rechlag führt «u einem kurzen hochintensiven
Stromimpuls durch die Spule 48, und diese Impulse werden
- 11 -
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H71803
auf die Lochelektroden 16, 18 über Steuer-oder Verteilerkondensatoren 5<l· aufgebracht. Ein Torte 11 bei der Verwendung
eines Funkenstreckengenerators als Quelle für die gewünschten Stromimpulse ist darin zu sehen, daß ein solcher
Generator geoppfte Impulse eräOgjgt, welche nach jedem Überschlag
sehr geringe Einschalt- oder Einschwirigsohwankungen
"Ufweisen. Die Impulse haben somit eine verhältnismäßig
saubere Wellenform, was zu zufriedenstellenden und übereinstimmenden Ergebnissen führt· Ss ist darauf hinzuweisen,
daß Tier Sätze von parallelgesohalteten Lochst at ionen in Flg. 5 wiedergegeben sind. Dies erfolgte lediglich zur
Wiedergabe eines brauchbaren Texteilerkrelseohaltbildes
für den Fall, daß man mehr als ein Loch gleichzeitig herstellen will. Die einzige Grenze für die Anzahl der Löcher,
die man gleichseitig gemäß der vorliegenden Erfindung herst eilen kann, liegt In der verfügbaren elektrischen Energie
von beispielsweise dem Funkenetreckengenerator, Durch Änderung der Parameter der Terteilungskondensatoren, die als f
s trombe grenzende Drosseln wirken, und der Durchmesser der Loohelektroden ist es möglich, Löcher unterschiedlicher
Qröße herzustellen«
Bei einem praktischen Ausführungen 1 spiel der Erfindung
unter Verwendung des Kreises nach Flg. 5 wurden folgende
!Parameter verwendet t
- 12 '■-■'·-...
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• 12- H71803
60-Hz-quelle 34 ....3 kW
0 54 · · · 0,002 Mikrofarad
Mit den oben angegebenen Werten wurden vier 6,35 sn große
Löcher im Glas unter Verwendung von elektrischen Hochfrequenzetaromimpulsen
auf örtlich auf die Lochtemperatur erhitztem Glae anstelle einer 60-Hz-Stromquelle, wie beim Stande
der Technik, hergestellt· Solcher Hochfrequenzimpulsstrom nit einem An/Ab-Sohaltverhältni« von weniger als Eine führt
zu einer besseren QHaeoberf läehenqualität mit einem Minimum
an Sprit «em und Flecken, merklich längerer Loohelektrodenlebensdauer,
größerer Sicherheit für den Arbeiter und er~ mßglioht darüberhinaufl den Aufbau wesentlich vereinfachter
- Patentanapxüohe -
BAD ORIGINAL
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Claims (7)
1. Verfahren zum Erwärmen einet Glatkbrpert zum Zweoke einer
Warmverformung, bei dem auf entgegengetetzten Seiten det
gegebenenfalls vorerwärmten Glaskörpere in der Gegend det
zu verformenden Bereiches Elektroden angeordnet werden, d a duroh gekennzeichnet, dafl an die Elektroden
ein Hoohfrequenzimpultttrom angelegt wird. λ
2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dat Verhältnis dsr Zeitdauer der Stromimpulse zu dsr Zeitdausr der dazwischenliegenden Paussn kleiner
als 1 itt.
3. Verfahren naoh Antpruoh 1 und 2, daduroh gekenn
zeiohnet, daß dat Verhältnis der Zeitdausr dsr Stromimpulse
zu der Zsitdausr der dazwischenliegenden Pauten etwa
1 ι 10 itt. '
4. Anwendung des Verfahrene naoh Anspruch 1 bis 3 zum Loohsn
von Glas, daduroh gsksnneeiohnet, daß naoh dsr lokalisierten Erwärmung dss Glases sin Stanzwerkzeug
durch den geschmolzenen Glatbereioh gedrüokt wird.
5. Verfahren naoh Antpruoh 4, daduroh gekennzeichnet,
das alt Stanzwerkzeug eine der Elektroden
909« 13/1 fm
-U-
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, daß unter azial fluohtender Anordnung der
Elektroden ein Schermesser sum Aistrennen von nach dem Lochen verbleibender Voraprünge über den Glaskörper bewegt und die
IiOohgrate feuerpoliert werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUohe,
daduroh gekennseioh.net, daß
der elektrische Hoohfrequensimpulestrom aus einem Yunkenstreokengenerator
stammt und hohen Dämpfungsgrad aufweist.
BAD ORIGINAL 909813/1031
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US (1) | US3369883A (de) |
DE (1) | DE1471803A1 (de) |
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- 1964-10-27 US US406822A patent/US3369883A/en not_active Expired - Lifetime
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1965
- 1965-09-30 NL NL6512695A patent/NL6512695A/xx unknown
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- 1965-10-27 DE DE19651471803 patent/DE1471803A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6512695A (de) | 1966-04-28 |
GB1116399A (en) | 1968-06-06 |
US3369883A (en) | 1968-02-20 |
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