DE1462775B2 - Schaltungsanordnung zur vertikalen aperturkorrektur eines fernsehsignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur vertikalen aperturkorrektur eines fernsehsignalsInfo
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Description
1 2
Schaltungsanordnung zur vertikalen Aperturkorrek- Ausgangssignal der ersten Verzögerungsvorrichtung
tür eines Fernsehsignals mit einer ersten Addier- und/ addiert wird.
oder Subtrahierstufe, die über eine Verzögerungsschal- Eine weitere Schaltungsanordnung zur vertikalen
tung mit einer zweiten Addier- und/oder Subtrahier- Aperturkorrektur ist in der USA.-Patentschrift2971053
stufe verbunden ist, wobei die Verzögerungsschaltung 5 enthalten, und diese Schaltungsanordnung stellt eine
eine Verzögerungsleitung enthält, die eine Verzögerung Verbesserung gegenüber den vorgenannten dar und ist
von einer oder mehreren Zeilenperioden bewirkt, und nachstehend unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben,
das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung nach Bei dieser verbesserten Schaltungsanordnung wird nur
Dämpfung und Subtraktion von dem Eingangssignal eine Verzögerungsvorrichtung verwendet; sie kann
die Verzögerungsleitung nochmals durchläuft und wo- io definiert werden als Schaltungsanordnung zur vertika-
bei ferner das Eingangssignal nach entsprechender len Aperturkorrektur eines Eingangsfernsehsignals mit
Dämpfung von dem Ausgangssignal der Verzögerungs- einer ersten Addier- und/oder Subtrahierstufe, die über
leitung subtrahiert wird. eine Verzögerungsschaltung mit einer zweiten Addier-
Der Aperturkorrektor von Fernsehsignalen besteht und/oder Subtrahierstufe verbunden ist, wobei die
in der Korrektur (praktisch nur in der teilweisen Korrek- 15 Verzögerungsschaltung eine Verzögerungsleitung enttur)
der durch die endliche Größe und nicht einheit- hält, die eine Verzögerung von η Zeilenperioden (mit η
liehen Flußverteilung des Abtastpunktes sowohl in der eine niedrige ganze Zahl) bewirkt, und das Ausgangs-Kamera
als auch bei dem Wiedergabeschirm erzeugten signal der Verzögerungsleitung nach Dämpfung und
Verzerrung. Die Art der Fernsehabtastung in horizonta- Subtraktion von dem Eingangssignal die Verzögelen
Zeilen erfordert vollständig verschiedene Maßnah- 20 rungsleitung nochmals durchläuft und wobei ferner das
men bezüglich der Probleme der Aperturkorrektur in Eingangssignal nach entsprechender Dämpfung von
horizontaler und vertikaler Richtung. Die Verwendung dem Ausgangssignal der Verzögerungsleitung subtraeiner
horizontalen Aperturkorrektur ist allgemein be- hiert wird.
kannt, und diese Korrektur wird bei den meisten Ein Nachteil dieser bekannten Schaltungsanordnung
Fernsehsystemen angewendet. Die Anwendung einer 25 besteht darin, daß bei fehlender Vertikalinformation in
vertikalen Aperturkorrektur hat sich in den letzten einem durch das Eingangsfernsehsignal dargestellten
Jahren infolge der Entwicklungen auf dem Gebiet der Bild die Amplitude des Signals, das zur Korrektur die-
Breitbandultraschallverzögerungsleitungen als 'prakti- nen soll, nicht Null ist, und daß die mittlere Helligkeit
kabel erwiesen. Hier sollen die Anwendungen der Er- des korrigierten Bildes mit der Größe der angewendeten
findung auf dem Gebiete der Aperturkorrektur in bezug 30 Vertikalaperturkorrektur sich ändert,
auf die vertikale Aperturkorrektur und nicht auf Aufgabe der Erfindung ist es, gerade diese Nachteile
die horizontale Aperturkorrektur beschrieben wer- zu vermeiden,
den. Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß eine
Eine praktische Methode der vertikalen Apertur- dritte Addier- und/oder Subtrahierstufe vorgesehen
korrektur wurde zuerst von W.G.Gibson und 35 ist, deren Eingänge mit den beiden Enden der Ver-A.
C. Schroeder vorgeschlagen, die von diesen in zögerungsleitung verbunden sind und deren Ausgang
dem Aufsatz »A Vertical Aperture Equalizer for Tele- (X) mit jeweils einem Eingang der ersten und zweiten
vision«, Journal of the S. M. P. T. E., Vol. 69, Nr. 6, Addier- und/oder Subtrahierstufe verbunden ist.
S. 359 bis 401, Juni 1960, beschrieben wurde. Ein Bei- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine spiel dieser bekannten Art eines vertikalen Apertur- 40 Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen des Differenzkorrektors wird nachstehend im einzelnen unter Bezug- signals vorgesehen. Wenn das Differenzsignal durch nähme auf die F i g. 1 der Zeichnungen beschrieben. Subtraktion des Eingangssignals von dem die Verzöge-Die Arbeitsweise umfaßt die Kombination von von drei rungsvorrichtung verlassenden Signal erhalten wird, aufeinanderfolgend abgetasteten Zeilen abgeleiteten dann muß das zu dem Eingangssignal zur Verzögeinformationen des gleichen Fernsehteilbildes, und be- 45 rungsvorrichtung addierte Signal die Inversion des kannte Schaltungen zur Durchführung dieses Korrek- gedämpften Differenzsignals sein. Wenn andererseits turverfahrens schließen die Verwendung von zwei Ver- das Differenzsignal durch Subtraktion des die Verzögerungsvorrichtungen ein. zögerungsvorrichtung verlassenden Signals von dem
S. 359 bis 401, Juni 1960, beschrieben wurde. Ein Bei- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine spiel dieser bekannten Art eines vertikalen Apertur- 40 Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen des Differenzkorrektors wird nachstehend im einzelnen unter Bezug- signals vorgesehen. Wenn das Differenzsignal durch nähme auf die F i g. 1 der Zeichnungen beschrieben. Subtraktion des Eingangssignals von dem die Verzöge-Die Arbeitsweise umfaßt die Kombination von von drei rungsvorrichtung verlassenden Signal erhalten wird, aufeinanderfolgend abgetasteten Zeilen abgeleiteten dann muß das zu dem Eingangssignal zur Verzögeinformationen des gleichen Fernsehteilbildes, und be- 45 rungsvorrichtung addierte Signal die Inversion des kannte Schaltungen zur Durchführung dieses Korrek- gedämpften Differenzsignals sein. Wenn andererseits turverfahrens schließen die Verwendung von zwei Ver- das Differenzsignal durch Subtraktion des die Verzögerungsvorrichtungen ein. zögerungsvorrichtung verlassenden Signals von dem
Andere bekannte Schaltungsanordnungen zur verti- Eingangssignal ist, dann muß das zum Eingangssignal
kalen Aperturkorrektur sind in der USA.-Patentschrift 50 zur Verzögerungsvorrichtung addierte Signal das ge-
3 030 440 und in der Zeitschrift »radio mentor«, 1965, dämpfte Differenzsignal sein.
H. 2, S. 124 bis 126, beschrieben. Die Anordnung nach Ausführungsbeispiele der Erfindung für das Gebiet
der.USA.-Patentschrift verwendet eine Vielzahl von in der vertikalen Aperturkorrektur werden nun an Hand
Reihe geschalteten Verzögerungsvorrichtungen, die der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
eine nach der anderen ein Eingangsfernsehsignal emp- 55 F i g. 1 ein Blockschaltbild eines bisher bekannten
fangen und deren Ausgangssignale in gewählten Ver- vertikalen Aperturkorrekturs,
hältnissen gedämpft und mit gewählten Anteilen des F i g. 2 ein Blockschaltbild eines weiteren bekannten
Eingangssignals kombiniert werden. Bei der Schaltungs- vertikalen Aperturkorrektors,
anordnung nach »radio mentor« wird das Eingangs- F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Ausf ührungsbei-
fernsehsignal hintereinander durch zwei Verzögerungs- 60 spiels der Erfindung und
vorrichtungen geleitet, die eine Verzögerung besitzen, F i g. 4 eine Modifikation des Ausführungsbeispiels
die gleich einer Zeilenperiode des Signals ist; durch gemäß F ig. 3.
Substrahieren des Eingangssignals und des Ausgangs- F i g. 1 zeigt den bekannten vertikalen Apertursignals
von der zweiten Verzögerungsvorrichtung von korrektur, wie er von W. G. G i b s ο η und A. C.
dem Ausgangssignal der ersten Verzögerungsvorrich- 65 Schroeder auf den Seiten 398 und 399 der getung
und Hindurchschicken des sich ergebenden Signals nannten Druckschrift beschrieben ist. Die vertikale
durch ein Tiefpaßfilter und ein variables Dämpf ungs- Aperturkorrektur wird dadurch erreicht, daß von jeder
glied wird ein Korrektursignal gebildet, das zu dem Zeile eines Eingangsfernsehsignals ein Bruchteil der
unmittelbar vorhergehenden Zeile und der unmittelbar folgenden Zeile subtrahiert wird. (Bei der beispielsweisen
Diskussion der Verarbeitung einer bestimmten Zeile sei diese als Hauptabtastzeile bezeichnet.)
Die Schaltung gemäß F i g. 1 bewerkstelligt auch die Addition eines Bruchteils (gleich dem Zweifachen des
vorstehend genannten Bruchteils) der Hauptabtastzeile zum endgültigen Ausgangssignal. Der Grund für diese
Addition ist der, daß im Falle keiner Helligkeitsänderung längs einer vertikalen Zeile eines Fernsehteilbildes
es wünschenswert ist, daß die Gesamthelligkeit einer derartigen vertikalen Zeile nicht durch Subtraktion
eines Bruchteils von benachbarten Zeilen von jeder Abtastzeile reduziert wird. Durch Addition eines Teiles
jeder Hauptabtastzeile zum Korrektursignal des vertikalen Aperturkorrektors bleibt die Gesamthelligkeit
einer derartigen vertikalen Zeile erhalten. Die genaue Wirkung der verschiedenen Teile des Korrektursignals
ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bekannten Schaltung gemäß F i g. 1.
Drei aufeinanderfolgende Zeilen en-2, en-\ und en
eines Eingangsfernsehsignals werden einer Eingangsklemme 11 zugeführt. Zu dem in F i g. 1 gezeigten
Zeitpunkt wird der Beginn der Zeile en an die Eingangsklemme 11 gelegt. Die Zeile en wird einer Verzögerungsvorrichtung
12 zugeführt, die die- ihr zugeführten
Signale um eine Zeilenperiode verzögert."Das die Verzögerungsvorrichtung
12 verlassende Signal entspricht der Zeile en-x, die in diesem Beispiel als Hauptabtastzeile
betrachtet sei.
Die Zeile en wird auch von der Eingangsklemme 11
einer zweiten Verzögerungsvorrichtung 13 zugeführt, die ihr zugeführte Signale um zwei Zeilenperioden verzögert.
Die Verzögerungsvorrichtung 13 führt die Zeile en-2 einem Addierer 14 zu, wo diese Zeile zu der
Zeile en addiert wird. Das kombinierte Signal wird dann
in einem Inverter 15 invertiert, und es ergibt sich ein Signal, dessen Polarität entgegengesetzt zu der des
kombinierten Signals en + e»-2 ist.
Die Hauptabtastzeile wird einem Verstärker 16 zugeführt, der die Amplitude des Signals verdoppelt
und das resultierende Signal (2en—d einem Addierer 17
zuführt, wo es zu dem invertierten kombinierten Signal vom Inverter 14 addiert wird. Das resultierende Signal
kann dann mathematisch ausgedrückt werden durch
2en—L — en — en-2.·
Dieses Signal wird um einen Dämpfungsfaktor k
in einer Dämpfungsvorrichtung 18 gedämpft, und es ergibt sich ein Korrektursignal, das ausgedrückt werden
kann durch
k(2en-i — en — en-i) ■
Das Korrektursignal wird in einem Addierer 19 zu der Hauptabtastzeit en-\ addiert, und der Addierer
gibt ein endgültiges korrigiertes Ausgangssignal an eine Ausgangsklemme 20 ab, das ausgedrückt werden kann
durch
k(2en~1 — en
Es zeigt sich somit, daß im Falle einer vertikalen Linie konstanter Helligkeit (oder eines Gesamtbildes
konstanter Helligkeit) die Ausdrücke en, en-\ und
en-i die gleichen Werte haben, so daß sich als korrigiertes
Ausgangssignal en—i ergibt, das von der Korrektür
beeinflußt ist.
Bei den bisher bekannten vertikalen Aperturkorrektoren, etwa solchen gemäß Fig. 1, war es notwendig,
zwei Verzögerungsvorrichtungen zu verwenden, um die erforderlichen Bestandteile des Korrektursignals zu erstellen.
Bei der Schaltung gemäß F i g. 2, die eine bekannte Möglichkeit der vertikalen Aperturkorrektur darstellt,
wird eine Folge von Zeilen en-2, en-\ und en usw.
einer Eingangsklemme 21 zugeführt. Zu dem in F i g. 2 gezeigten Zeitpunkt liegt der Beginn der Zeile en an der
Klemme 21. Die Zeile en wird durch einen Addierer 22
einer Verzögerungsvorrichtung 23 mit einem Verzögerungswert von einerZeilenperiode zugeführt. Der Hauptteil
des die Verzögerungsvorrichtung 23 verlassenden Signals besteht aus der Zeile e»-^ die als Hauptabtastzeile
betrachtet sei und die durch einen weiteren Addierer 24 einer Ausgangsklemme 25 zugeführt wird.
Das Ausgangssignal von der Verzögerungsvorrichtung 23 wird auch über einen Inventer 26 und eine
Dämpfungsvorrichtung 27 (mit einem Dämpfungsfaktor k) dem Addierer 22 zugeführt, wo das gedämpfte
Signal zu dem Eingangssignal, bestehend aus der Zeile en, addiert wird. Es zeigt sich somit, daß ein Teil
des von der Verzögerungsvorrichtung 23 dem Inverter 26 zugeführten Signals weiterhin durch den Rück-'
kopplungskreis rezirkuliert, wobei es bei jedem Durchlauf durch die Dämpfungsvorrichtung 27 schwächer
wird. Diese Rezirkulation führt unerwünschte Bestandteile
von Zeilen en-3, e»-4, en~z usw. ein und erzeugt
in dem endgültigen Fernsehbild als »Flimmern« bekannte Effekte an den unteren Kanten diagonaler und horizontaler
Übergänge in dem Bild. Dieses Flimmern wird von der Größe des Dämpfungsfaktors k abhängen
und deshalb größer werden, wenn der Betrag der angewandten vertikalen Aperturkorrektur wächst.
In der nachfolgenden Beschreibung der F i g. 2 und 3
wird angenommen, daß jedes mehr als einmal durch eine Dämpfungsvorrichtung laufende Signal von vernachlässigbarer
Größe- ist. Das die Dämpfungsvorrichtung 27 verlassende Signal kann somit als — k en-1
dargestellt werden, und das die Verzögerungsvorrichtung 23 verlassende Signal ergibt sich als
e-η,-ι — k en-2.
Das aus der Zeile en bestehende Signal wird auch
über einen weiteren Inverter 28 einer Dämpf ungsvorrichtung 29 (ebenso mit einem Dämpfungsfaktor k)
zugeführt. Das Ausgangssignal dieser Dämpfungsvorrichtung 29 kann als — k en bezeichnet werden
und wird dem Addierer 24 zugeführt, wo es zu dem Ausgangssignal der Verzögerungsvorrichtung 23 addiert
wird und ein endgültiges, korrigiertes Ausgangssignal von folgender Zusammensetzung darstellt:
en-x — k (en + en-2).
Die die Elemente 26, 27 und 22 und 28, 29 und 24 enthaltenden Seitenzweige stellen bei dieser Ausführungsform
eine Korrekturschaltung dar.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 2 zeigt sich, daß kein Bestandteil der Hauptabtastzeile en-x einen Teil
des Korrektursignals bildet. Wenn somit in dem Bild keine vertikale Information enthalten ist, dann ist die
Amplitude des Korrektursignals nicht Null, und die durchschnittliche Helligkeit des korrigierten Bildes
ändert sich mit dem Betrag der angewandten vertikalen Aperturkorrektur. Dieser Nachteil wird bei der Schaltung
des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 3 vermieden, bei der bestimmte Schaltungselemente
wie in der Schaltung gemäß F i g. 2 arbeiten und deshalb auch mit den gleichen Bezugszeichen ver-
60
sehen, sind. Die Elemente sind gegenüber der Schaltung
in F i g. 2 verschieden zusammengeschaltet, und die Arbeitsweise der Schaltung ist folgende: '■■
Die Zeile en wird von der Eingangsklemme 21 durch
den Addierer 22 der Verzögerungsvorrichtung 23 zugeführt.
Das die Verzögerungsvorrichtung 23 verlassende Signal (hauptsächlich aus der Hauptabtastzeile
en-i bestehend) wird durch den Addierer 24 an die
Ausgangsklemme 25 gelegt. Bisher ist die Schaltung die gleiche wie nach F i g. 2.
Der Addierer 30 und der Inverter 26 bilden die Differenz des Eingangssignals und des die Verzögerungsvorrichtung
23 verlassenden Signals und führen das Differenzsignal der Dämpfungsvorrichtung 27 zu.
Das gedämpfte Signal wird in dem Addierer 22 zu der Zeile en addiert und in dem Inverter 28 invertiert und
ferner in dem Addierer 24 zu dem die Verzögerungsvorrichtung 23 verlassenden Signal addiert.
Wird nun wiederum angenommen, daß jegliche durch die Dämpfungsvorrichtung mehr als einmal laufende
Signale eine vernachlässigbare Größe haben, dann können die in den verschiedenen Teilen der Schaltung
auftretenden Signale, wie in F i g. 3 angeführt, bezeichnet
werden. Insbesondere kann das die Verzögerungsvorrichtung 23 verlassende Signal dargestellt werden
als
en-i + k {e-n-i — en-2),
und der Teil des Korrektursignals, der in dem Addierer
24 zu diesem Signal addiert wird, ergibt sich als
k(en-i — en).
Das endgültige Ausgangssignal an der Klemme 25 kann als Summe dieser beiden. Signale dargestellt werden
und ist somit
en-i + k (Ien-! — en — en-2) ■
Diese Schaltung hat genau die gleiche Wirkung wie die Schaltung gemäß F i g. 2, wenn beide Schaltungen
richtig eingestellt sind. Sie ist jedoch wesentlich leichter zu justieren, da eine Veränderung der Dämpfungsvorrichtung,
die den Korrekturgrad bestimmt, keine Wirkung auf die durchschnittliche Helligkeit des Bildes
hat.
Ein weiterer Vorteil der Schaltung gemäß F i g. 3 liegt darin, daß an dem mit X angezeigten Punkt eine
Schaltung eingefügt werden kann, mit der die angewandte Korrektur modifiziert werden kann, ohne daß
das Bild an Stellen, wo keine vertikalen Details auftreten, in irgendeiner Weise verändert wird. So ist
es manchmal vorteilhaft, ein Tiefpaßfilter oder eine Bandsperre bei X einzusetzen, damit bei Anwendung
des Korrektors auf Farbsignale eine Modifizierung dieser Farbsignale vermtedenwird. Andererseits kann auch,
ein nichtlineares Netzwerk zur Unterdrückung schwacher Signale bei X eingefügt werden, um in gleichmäßigen
Flächen durch die Korrektur hervorgerufene Geräusche zu vermeiden. Eine derartige Anordnung
entspricht der »Versteilerung« (crispening), die eine bekannte Methode zur Verbesserung horizontaler Einzelheiten
bei der Verarbeitung von Fernsshsignalen darstellt. '"
Statt die Zeile en in der Eingangsklemme 21 dem
Addierer 30 zuzuführen, kann das Eingangssignal zum Addierer 30 auch von einem Punkt zwischen dem
Addierer 22 und der Verzögerungsvorrichtung 23 oder 23' abgenommen werden. Ferner ist es möglich, das
Eingangssignal zum Inverter 26 an einem Punkt zwischen dem Addierer 24 und der Ausgangsklemme 25
abzugreifen, anstatt es von einem Punkt zwischen der Verzögerungsvorrichtung 23 oder 23' und dem Addierer
24 zu nehmen. Diese Änderungen ergeben, lediglieh
Schaltungsvarianten, bringen jedoch keine beachtlichen Änderungen in der Arbeitsweise dar Schaltung
mit sich.
Ein Nachteil der Anordnung gemäß F i g. 3 besteht darin, daß bsi der obenerwähnten Anwendung eines
ίο Filters, z. B. zur Geräuschreduzierung oder Beeinträchtigung
des Farbsignals, beim Farbfernsehen keine Möglichkeit besteht, die durch ein derartiges Filter
hervorgerufene Verzögerung zu korrigieren. Diese Schwierigkeit kann mittels einer geringfügig
modifizierten Ausführungsform der F i g. 3, wie sie in F i g. 4 gezeigt wird, überwunden werden. Gleiche
Teile in den beiden Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In F i g. 4 ist bei X eine Vorrichtung, beispielsweise ein Tiefpaßfilter, gezeigt, das eine Zeitverzögerung T bewirkt, die klein im Vergleich zu einer Zeilenperiode ist. Zur Kompensation dieser Verzögerung wird die Verzögerung der Hauptverzögerungsvorrichtung 23' · geringfügig verringert, nämlich um einen Wert, der gleich ist einer Zeilenperiode minus T. Zusätzliche Verzögerungsvorrichtungen 31 und 32, die eine Verzögerung T einführen, werden auf der Eingangs- und Ausgangsseite der Hauptverzögerungsvorrichtung 23' vorgesehen. Die Verzögerung des Hauptsignals bei 25 beträgt nun eine Zeilenperiode plus T. Alle Bestandteile des Korrektursignals sind nun in bezug auf das Hauptsignal in richtiger zeitlicher Beziehung.
In F i g. 4 ist bei X eine Vorrichtung, beispielsweise ein Tiefpaßfilter, gezeigt, das eine Zeitverzögerung T bewirkt, die klein im Vergleich zu einer Zeilenperiode ist. Zur Kompensation dieser Verzögerung wird die Verzögerung der Hauptverzögerungsvorrichtung 23' · geringfügig verringert, nämlich um einen Wert, der gleich ist einer Zeilenperiode minus T. Zusätzliche Verzögerungsvorrichtungen 31 und 32, die eine Verzögerung T einführen, werden auf der Eingangs- und Ausgangsseite der Hauptverzögerungsvorrichtung 23' vorgesehen. Die Verzögerung des Hauptsignals bei 25 beträgt nun eine Zeilenperiode plus T. Alle Bestandteile des Korrektursignals sind nun in bezug auf das Hauptsignal in richtiger zeitlicher Beziehung.
Es ist ersichtlich, daß viele alternative Schaltungsvarianten entworfen werden können, die die Erfindung
verkörpern. Beispielsweise kann die Schaltung gemäß F i g. 3 oder 4 dadurch modifiziert werden, daß für die
Eingangssignale zum Addierer 30 von geringfügig unterschiedlichen
Punkten längs des Hauptzweiges zwischen der Eingangsklemme 21 und der Ausgangsklemme
25 abgenommen werden.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur vertikalen Aperturkorrektur eines Fernsehsignals mit einer ersten
Addier- und/oder Subtrahierstufe, die über eine Verzögerungsschaltung mit einer zweiten Addier-
. und/oder Subtrahierstufe verbunden ist, wobei die Verzögerungsschaltung eine Verzögerungsleitung
enthält, die eine Verzögerung von einer oder mehreren Zeilenperioden bewirkt, und das Ausgangssignal
der Verzögerungsleitung nach Dämpfung und Subtraktion von dem Eingangssignal die
Verzögerungsleitung nochmals durchläuft und wobei ferner das Eingangssignal nach entsprechender
Dämpfung von dem Ausgangssignal der Verzögerungsleitung subtrahiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dritte Addier- und/ oder Subtrahierstufe (30) vorgesehen ist, deren Eingänge, mit den beiden Enden der Verzögerungsleitung
(F i g. 3, 23; Fi g. 4, 23') verbunden sind, und deren Ausgang (X) mit jeweils einem Eingang
der ersten und zweiten Addier- und/oder Subtrahierstufe (22, 24) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (X) über
ein veränderbares Dämpfungsglied (27) mit jeweils einem Eingang der ersten und zweiten Addier- und/
oder Subtrahierstufe (22, 24) verbunden ist.
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- 1966-04-27 DE DE19661462775 patent/DE1462775B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3443067A1 (de) * | 1983-11-26 | 1985-06-05 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Einrichtung zum korrigieren der vertikalkontur von bildern fuer geraete, die die bilder aus fernsehsignalen oder videosingnalen erzeugen |
DE3443068A1 (de) * | 1983-11-26 | 1985-06-13 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Einrichtung zur konturkorrektur in vertikaler richtung eines bildes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6605602A (de) | 1966-11-04 |
US3444318A (en) | 1969-05-13 |
DE1462775A1 (de) | 1969-01-23 |
GB1110319A (en) | 1968-04-18 |
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