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DE146199C - - Google Patents

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Publication number
DE146199C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling
jaws
workpiece
screws
dies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT146199D
Other languages
English (en)
Publication of DE146199C publication Critical patent/DE146199C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/18Forging machines working with die jaws, e.g. pivoted, movable laterally of the forging or pressing direction, e.g. for swaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Walzen . nahtloser Metallrohre aus einem hohlen Werkstück vermittels Walzbacken oder hin- und herrollender Walzen ist die Umsetzung der kreisenden Bewegung des Kurbelzapfens in -eine verkürzte hin- und hergehende Bewegung der Pleuelstange mit einem fortwährenden Schwanken des Druckes und der Geschwindigkeit der Walzbacken zwischen Null und Maximum verbunden, was
ίο einen großen Kraftaufwand erforderlich macht. Aus letzterem Grunde entstehen in solchen Maschinen Spannungen, welche eine wesentliche Steigerung der Geschwindigkeit, zum Zweck, ein hohles Werkstück in nur einer Hitze zu einem Rohre auswalzen zu können, kaum noch zulassen. Zudem bewirkt eine Verzögerung in der Geschwindigkeit des Walzvorganges eine Abkühlung des Werkstücks, wodurch die erläuterten Übelstände noch verstärkt werden.
Zur Beseitigung bezw. Herabminderung derselben dient die vorliegende Erfindung.
Dieselbe besteht in einer Walzvorrichtung, bei der die Übertragung der kreisenden Kurbelbewegung der Antriebsmaschine auf die Walzbacken nicht vermittels Pleuelstange, sondern durch Schnecken auf die Antriebswellen der Walzbacken hervorgebracht wird. Diese Schnecken lassen einen Arbeits- und Leergang des Walzwerkes von ungleicher Länge zu, wodurch eine ausgedehnte, sich' den Widerständen besser anpassende Lastverteilung bei gleichmäßigerem Kraftaufwande erzielt wird. Infolgedessen werden die Spannungen in der Walzmaschine geringere, welche es nun ermöglichen, die Geschwindigkeit der Walzbacken oder deren Angriff auf das Werkstück so weit zu steigern , daß sich ein hohles Werkstück in nur einer Hitze zu einem Rohre auswalzen läßt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Maschine veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Grundriß derselben mit Weglassung des Deckels und der Lenkstange für die Walzbacken,
Fig. 2 die Kopfansicht der Schnecke zur Bewegung der Walzbacke,
Fig. 3 die Anfangsstellung der Walzbacke nach dem Angriff der Anlauffläche der Schnecke,
Fig. 4 die Endstellung derselben und
Fig. s den Grundriß von Deckel und Anordnung der Lenkstange,
Auf dem Gestell 1 der Walzmaschine ruht in Lagern die Welle 2, auf welcher das Zahnrad 3 und die Riemscheibe 4 befestigt sind. . Das Zahnrad 3 steht vermittels des auf der zentral gelagerten hohlen Welle 5 befestigten Zahnrades 6 mit dem Zahnrade 7 im Eingriff. Diese hohle Welle dient bei dünneren Röhren zum Durchlassen des von der Maschine fertig gewalzten Rohres. · Die Wellen 2 und 3 sind mit einer Schnecke 9, 10 mit keilartiger Anlauffläche 11, 12 ausgestattet (Fig. 2). Durch diese Schnecken werden die Walzbacken 13, 14 bewegt, indem dieselben bei jeder Umdrehung während des .Arbeits-
ganges einen Druck gegen die in den Walzbacken gelagerten Rollen 15, 16 ausüben, derart, daß dieser Druck an einem Ende dieser Rollen beginnt und bis zum anderen Ende derselben fortschreitet, wodurch den Walzbacken 13, 14 ein schaukelnder Druck gegen das Werkstück 17 erteilt wird. Die Schnecken 9, 10 brauchen keine gleichmäßige Steigung zu haben; sie können vielmehr auch von ungleichmäßiger Steigung sein, um sie den verändernden Widerständen während des Arbeitsganges besser anzupassen. Das Abheben der Walzbacken 13, 14 bezw. der in der Endstellung stehenden Teile derselben (das vordere Ende ist infolge der rollenden Bewegung bereits abgehoben) geschieht während des Leerganges der Maschine in dem Augenblick, wo das letzte Ende der Schnecken 9, 10 die Rollen 15,16 verläßt, durch den ruckweisenVorschub und die Teildrehung des Werkstücks 17, welches hierbei an den Walzbacken 13, 14 weitergleitet und einer Bearbeitung nicht unterliegt. Durch diese Bewegung des Werkstücks werden die Walzbacken wie auch die.
Lenkstangen 18, 19 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Das Eindrücken der Vorderkante der "Walzbacken in das Werkstück 17 wiederholt sich nun infolge der keilartigen Anlaufflächen 11, 12, so daß das absatzweise Auswalzen weiter vor sich geht, und zwar so lange, bis das Werkstück 17 zu einem Rohre ausgewalzt ist, die (nicht dargestellte) Speisevorrichtung sich auslöst oder von Hand ausgelöst wird.
Die Form der auswechselbaren Walzbacken 13, 14 schließt sich den bekannten und als zweckmäßig befundenen Formen an. Die Backen selbst können auch ohne Rollen 15, 16 gewählt werden. Die Lagerplatte 25 (Fig. 1) mit Durchlaß (nicht sichtbar) für den Hammerschlag, und der Deckel 26 (Fig. 5) mit Führungen 29, 30 für die Zapfen 27 zur beweglichen Befestigung der Backen 13,14 an den Lenkstangen 18, 19 halten die Backen in einer Ebene und in ihrer relativen Lage zueinander. Die Stehbolzen 21 bis 24 (Fig. l) dienen zur Befestigung der Lagerplatte 25 und zur Stütze des Deckels 26, dessen Löcher 32 bis 35 auf diese Bolzen passen. Lagerplatte und Deckel sind leicht auswechselbar; der Deckel zudem nachstellbar.
Wie schon erwähnt, kann bei der zur Anwendung kommenden Schnecke 9, 10 der Arbeits- wie Leergang der Walzbacken 13, 14 durch Verlängerung oder Verkürzung der Schnecken nicht nur von gleicher, sondern auch von ungleicher Länge gewählt werden, wovon dem Arbeitsgang zweckmäßig der größere Teil zugewiesen wird. Bei einer hin- und hergehenden Bewegung einer Pleuelstange ist dies ausgeschlossen. Diese Möglichkeit läßt eine weitere Lastverteilung auf eine größere Strecke bei verkürztem Leergang zu, was sich für eine weitere Verminderung des Kraftaufwandes oder eine vermehrte Zuführung bezw. größeren Walzenangriff und beste Ausnutzung der Hitze verwerten läßt.
Diese Maschine eignet sich nicht nur zum Auswalzen von Hohlkörpern, sondern auch von Vollkörpern, welche in einem Durchgange im Querschnitt bedeutend reduziert werden oder ein gewünschtes Profil erhalten sollen.
Selbstverständlich ist diese Walzvorrichtung mit einer automatischen Speisevorrichtung in Verbindung gedacht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Walzwerk mit schwingenden Walzbacken zum schrittweisen Auswalzen von Hohl- und Vollkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzbacken (13, 14) durch Wellen mit Schnecken (9, 10) gegen das Werkstück gedrückt und in schaukelnde Bewegung versetzt werden.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Walzbacken Rollen (15, 16) tragen, gegen welche dieSchnecken drücken. . .
3. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken mit keilartigen Anlaufflächen (11, 12) ausgestattet sind, um ein allmähliches Andrücken der Walzbacken bei Beginn des
. Arbeitsganges herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT146199D Active DE146199C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE146199C true DE146199C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE146199C (de)

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