DE145847C - - Google Patents
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- DE145847C DE145847C DENDAT145847D DE145847DA DE145847C DE 145847 C DE145847 C DE 145847C DE NDAT145847 D DENDAT145847 D DE NDAT145847D DE 145847D A DE145847D A DE 145847DA DE 145847 C DE145847 C DE 145847C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Sprenggeschoß, welches aus einer Anzahl selbständiger
Sprengkörper besteht, die entweder beim Platzen des Geschoßkörpers frei werden, um hierauf wieder einzeln zu krepieren, oder
bei entsprechendem Einstellen des Zünders gleichzeitig mit dem Geschoß krepieren. Bei
den bis jetzt bekannten Sprenggeschossen mit eingelagerten selbständigen Sprengkörpern war
ίο eine derartige Einstellung der Zündung nicht
vorgesehen.
In beiliegender Zeichnung ist ein Geschoß
nach vorliegender Erfindung in Fig. ι bis 4 dargestellt.
In dem hohlen Geschoßkörper α ist eine
Anzahl mit brisanter Sprengladung gefüllter Rohre b angeordnet, deren Enden mit Zündsätze
enthaltenden Stöpseln c, c1 verschraubt sind.
Die Stöpsel c1, welche in die Treibplatte d
eingelassen sind und bis in die Sprengkammer e hineinragen, werden, wenn das
Feuer des Zünders f das in der Sprengkammer e befindliche Pulver zur Entzündung
bringt, in Brand gesetzt. Da nun aber die Pulversätze g1 in den Stöpseln c1 eine größere
Länge haben und deshalb einige Zeit brauchen um aufzubrennen, so werden infolgedessen
auch die Rohre b, welche nach erfolgtem Krepieren des Geschosses teils durch die
Treibplatte d, teils nach dem Trägheitsgesetz noch eine Strecke weiter getrieben oder beim
Aufschlagen des Geschosses nach verschiedenen Richtungen geschleudert werden, erst später
einzeln krepieren.
Die Zeit, in welcher das Krepieren der ein40
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zelnen Sprengkörper b nach dem Krepieren des Geschoßkörpers α erfolgen soll, läßt sich
durch die Länge der Pulversätze in den Stöpseln genau bestimmen. Es können somit
.die einzelnen Sprengkörper in ein und demselben Geschoß verschieden lange Pulversätze
haben, um zu verschiedenen Zeiten zu krepieren, wodurch der Wirkungskreis bedeutend vergrößert
wird.
Soll das ganze Geschoß, d. h. der Geschoßmantel α mitsamt den inneren Sprengkörpern b
gleichzeitig zum Krepieren gebracht werden, so braucht man nur den auf den Zünder f
wirkenden Schalter h mittels eines Schlüssels aus der Stellung ι in die Stellung 2 zu bringen
(Fig. 3 und 4). Hierzu wird der zum Einstellen des Zünders dienende Schlüssel, welcher
an seinem anderen Ende diesem Zweck entsprechend geformt ist, benutzt.
Der in einem Schlitz im Geschoßmantel a
verschiebbare Schalter h besteht aus einer Platte i mit Hülse k. Letztere, welche sich
um den Zapfen des Zünders f dreht, ist mit einer den Sprengkörpern entsprechenden Anzahl
Ausschnitte / versehen, die für gewöhnlich, d. h. wenn der Schalter h in Stellung· 1
steht, zwischen den Sprengrohren b bezw. den Zündern c liegen, so daß also diese von
der Platte i bedeckt sind und infolgedessen kein Feuer fangen können. Wird nun wie
vorhin beschrieben, der Schalter h umgestellt, d. h. in die Stellung 2 gebracht (Fig. 4), so
werden hierdurch die Zünder c freigelegt und · durch das Feuer des Zünders f in Brand gesetzt.
Da nun die Pulversätze g in den Zündern c nur sehr kurz sind, und sofort auf-
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Claims (1)
- brennen, so werden auch die Sprengkörper b gleichzeitig mit dem Geschoßmantel α, welcher durch das in der Sprengkammer e befindliche Pulver zum Platzen gebracht wird, krepieren.Die Rohre bezw. Sprengkörper b können, wie dies in der Zeichnung veranschaulicht, unten in dem Treibspiegel und oben durch eine dünne Blechplatte entsprechend gelagert ίο oder auch an beliebiger Stelle mit Kolophonium in dem Geschoßkörper α eingegossen werden.Bei diesen Geschossen können sowohl Zeitais Aufschlagzünder benutzt werden, wie denn an Stelle der Sprengrohre b auch andere Sprengkörper von beliebiger Form und Anzahl zur Verwendung kommen können.Pa te NT-A ν SPRU c H :Sprenggeschoß mit einer Anzahl eingelagerter selbständiger Sprengkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelagerten Sprengkörper je nach Einstellung des Schalters (h) entweder gleichzeitig mit der Zerlegung des Sprenggeschosses oder erst eine gewisse Zeit nach der letzteren zum Krepieren gebracht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE163233T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145847C true DE145847C (de) |
Family
ID=5683472
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DENDAT145847D Active DE145847C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163233D Active DE163233C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE145847C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740228C (de) * | 1939-03-04 | 1943-10-14 | Ing Bohdan Pantoflicek | Zuendung eines Geschosses oder einer Bombe mit explosiven Innengeschossen |
-
0
- DE DENDAT163233D patent/DE163233C/de active Active
- DE DENDAT145847D patent/DE145847C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE163233C (de) |
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