DE145312C - - Google Patents
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- DE145312C DE145312C DENDAT145312D DE145312DA DE145312C DE 145312 C DE145312 C DE 145312C DE NDAT145312 D DENDAT145312 D DE NDAT145312D DE 145312D A DE145312D A DE 145312DA DE 145312 C DE145312 C DE 145312C
- Authority
- DE
- Germany
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- key
- lock
- plates
- bolt
- cutouts
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Links
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 11
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 210000002435 Tendons Anatomy 0.000 description 1
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- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/22—Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
Landscapes
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die Anordnung einer an sich bekannten stufenförmigen
Besatzung· in Schlössern mit federlosen, konzentrisch zur Schlüsselachse sich
drehenden Zuhaltungen bezw. Riegeln. Ermöglicht wird die Anwendung genannter Besatzung
bei derartigen Zuhaltungen unter der Voraussetzung eines großen Hubes und unter der Bedingung des Abdeckern des Schlüssel-
loches durch die Zuhaltungen beim öffnen
dadurch, daß die Zuhaltungen seitlich vom Schlüsselloche konzentrische Aussparungen
verschiedener Breite derart erhalten, daß sie durch die Besatzung nicht an der Drehung
verhindert werden.
In beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι das Schloß als Vorhängeschloß in Vorderansicht mit abgenommener Deckplatte, des Schloßgehäuses, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte der Fig. 1 mit eingeführtem Schlüssel, Fig. 3 die in Fig. 1 abgenommene Vorderwand des Schloßgehäuses, Fig. 4, 5, 6 und 7 die einzelnen Riegel für das in Fig. 1 dargestellte Schloß, Fig. 8 die Anordnung der die Drehung der Riegel begrenzenden Klinke, Fig. 9 und 10 Anwendungsarten der runden Riegel bei Türschlössern.
Fig. ι das Schloß als Vorhängeschloß in Vorderansicht mit abgenommener Deckplatte, des Schloßgehäuses, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte der Fig. 1 mit eingeführtem Schlüssel, Fig. 3 die in Fig. 1 abgenommene Vorderwand des Schloßgehäuses, Fig. 4, 5, 6 und 7 die einzelnen Riegel für das in Fig. 1 dargestellte Schloß, Fig. 8 die Anordnung der die Drehung der Riegel begrenzenden Klinke, Fig. 9 und 10 Anwendungsarten der runden Riegel bei Türschlössern.
In nachstehendem wird das Wesen der Erfindung beispielsweise in seiner Anwendung
auf Vorhängeschlösser beschrieben und die Anwendungsart bei anderen Schlössern nur
allgemein angegeben.
In dem Schloßgehäuse b liegen eine Anzahl — hier beispielsweise 4 — Riegel bekannter
Art, bestehend aus federlosen, runden Platten i\ r0 rs r4 mit Zungen^ f.2f3f4, welch
letztere beim Schließen durch die Schließzapfen g des Bügels h treten (Fig. 1 und 2).
Die Platten T1 bis r4 sind lose in das Gehäuse
b eingelegt und werden einerseits durch die Scheibe c, andrerseits durch die Scheibe η
dicht aneinander gehalten. Von der Mitte der Scheibe c ragt der Dorn d für den Schlüssel
vor. Sämtliche Platten r sind mit Ausschnitten P1P2PsPt ^ir den Schlüssel versehen.
In den für den Schlüsselbart bestimmten Teil dieser Ausschnitte ist an der Seite, nach welcher der Schlüsselbart beim
Öffnen gedreht wird, die bekannte, den Stufen O1 O2 O3 O4 des Bartes entsprechend geformte
Scheidewand m zwischen den Scheiben c und η
eingesetzt. Die Drehung der Platten r wird nach beiden Seiten durch den Stift / begrenzt,
gegen den die beiderseitigen Abschlußflächen des entsprechenden Ausschnittes am Rande
der Platten r stoßen. Den Anschlagstift / kann man auch durch eine Feder u ersetzen
(Fig. 8), welche in kleine Vertiefungen ν im Außenrande der Platten r einfällt und durch
ein hörbares Geräusch im Verein mit dem vermehrten Schlüsseldruck auf die Hand die
Schließ- bezw. Offenstellung anzeigt.
Die das Wesen \forliegender Erfindung
bildende Einrichtung besteht in folgendem:
Von den Schlüsselausschnitten py p.2 pä pi
zweigen zum Stift d konzentrische Ausschnitte Ii 9" ?:s i\ m Form eines Kreisringteils ab
(Fig. 4 bis 7), welche sämtlich verschieden breit sind, so daß den Zungen /:/2/3/4 en^
gegengesetzt gerichtete Sicherheitszungen S1 S2
S3 S1 entstehen, die mit dem Breiterwerden der
Ausschnitte qi q.2 q.A q± entsprechend schmäler
werden. Da die Breite der letzteren der Höhe der Abstufungen der Basatzung m entspricht,
so entspricht die Breite der Sicherheitszungen S1 S2 S3 S4 der Höhe der Bartstufen
O1 O2 O3 O4.
Die Wirkung des Schlosses ist folgende:
Befindet sich das Schloß in der Schließ-Stellung, welche allein, wie nachstehend erläutert, das Einführen und Herausziehen des Schlüssels gestattet, so wird der eingeführte Schlüssel nach links gedreht, gleitet mit seinen Bartstufen O1 O2 O3 O4 über die entsprechenden Abstufungen der Besatzung m und legt sich gegen den vollen linken Teil der Ausschnitte Pi P-i P-i Pi' die Platten T1 r2 r3 r4 mitnehmend, bis die Drehung derselben durch Stift Z bezw. Feder u begrenzt wird. Beim Drehen der Platten T1 r2 r3 r4 treten aber gleichzeitig die Stufen der Besatzung m in die Ausschnitte Ii 9-2 Is Ii der Platten T1 bis r4, so daß die Sicherheitszungen S1 s.-, S3 S4 ebenfalls über die Stufen der Wand in hinweggleiten und den Bartteil des Schlüsselloches abdecken.
Befindet sich das Schloß in der Schließ-Stellung, welche allein, wie nachstehend erläutert, das Einführen und Herausziehen des Schlüssels gestattet, so wird der eingeführte Schlüssel nach links gedreht, gleitet mit seinen Bartstufen O1 O2 O3 O4 über die entsprechenden Abstufungen der Besatzung m und legt sich gegen den vollen linken Teil der Ausschnitte Pi P-i P-i Pi' die Platten T1 r2 r3 r4 mitnehmend, bis die Drehung derselben durch Stift Z bezw. Feder u begrenzt wird. Beim Drehen der Platten T1 r2 r3 r4 treten aber gleichzeitig die Stufen der Besatzung m in die Ausschnitte Ii 9-2 Is Ii der Platten T1 bis r4, so daß die Sicherheitszungen S1 s.-, S3 S4 ebenfalls über die Stufen der Wand in hinweggleiten und den Bartteil des Schlüsselloches abdecken.
Ist das Schloß geöffnet, so kann man, wie ersichtlich, den mit dem Bart hinter die
Platte η tretenden Schlüssel nicht herausziehen, muß hierzu vielmehr das Schloß erst
wieder schließen, wodurch der Schlüsselinhaber stets die Sicherheit hat, daß das Schloß
nicht offen geblieben ist. Beim Schließen legt sich der Schlüsselbart gegen die Sicherheitszungen S1 S2 S3 s4, wodurch die Platten r in
die Schließstellung gedreht werden und das Schlüsselloch von den Sicherheitszungen S1 S2
S3 s4 wieder freigegeben wird. Versucht jemand
das Schloß durch einen Dietrich zu öffnen, so verhindert, wenn es ihm auch gelingt,
einen der Riegel zu verdrehen, die an diesem Riegel angeordnete Zunge s die Einführung
eines zweiten Dietrichs in das Schloß, indem sie die Schlüsselöffnung verdeckt, und das
Herausziehen des ersten Dietrichs aus dem Schloß ist nur beim Zurückdrehen der eben
verdrehten Zuhaltung in ihre ursprüngliche Lage möglich, weswegen das Schloß durch
Dietriche nicht geöffnet werden kann.
Das Schloß könnte allerdings mittels eines Schlüssels mit gewöhnlichem (viereckigem)
Bart geöffnet werden, dessen Höhe der niedrigsten Bartstufe o;! des richtigen Schlüssels
entspricht, denn ein solcher Bart würde alle Ausschnitte der Besatzung m passieren Und
alle Platten r1 r.3 r3 r4 beisammen rücken. Um
ein solches Öffnen unmöglich zu machen, sind außer der einen Platte r3, die der niedrigsten
Bartstufe O3 des Schlüssels entspricht, alle übrigen Platten in ihrem zentralen Teil
derart abgeschnitten, daß ein falscher Schlüssel mit einem solchen Bart, wie beschrieben, sich
frei in diesen Ausschnitten bezw. Erweiterungen t bewegt, ohne die Platten rx r2 r3 r4
mitnehmen zu können. Auf diese Weise wird mit einem solchen Schlüssel nur die Platte r3
von der Seite gerückt werden, alle anderen Platten aber werden unbeeinflußt bleiben.
Mittels eines Schlüssels, dessen Bart höher als die niedrigste Stufe O3 des richtigen
Schlüssels ist, wird das Schloß unmöglich zu öffnen sein, weil ein solcher Bart die Besatzung
m nicht passieren würde.
Die Schlösser mit vorliegendem System runder Riegel kann man selbstverständlich,
was die Zahl und Form der letzteren sowie die Art und Größe der Ausschnitte bezw.
Sicherheitszungen an ihnen anbetrifft, bis ins Unbegrenzte umgestalten; ebenso gestattet dies
die Form des Schlosses, wie sie als Anwendungsart der neuen Riegel beispielsweise
bei Türschlössern in Fig. 9 dargestellt ist. Hier dienen die vom Schlüssel unmittelbar
bewegten Teile zur Bewegungsübertragung auf die eigentlichen Riegel, die in der gleichen
Zahl vorhanden sind, wie die Teile r. Jeder eigentliche Riegel n>
ist an seiner Unterkante verzahnt und steht hier mit den vom Schlüssel bewegten Teilen r im Eingriff.
Im übrigen kann man auch an Tür- bezw. Schrank- und dergl. Schlössern solche runde
Riegel, wie sie oben für Vorhängeschlösser beschrieben sind, anwenden, indem man das
Schloßgehäuse zweckmäßig an einer Seite segmentartig abschneidet, dasselbe an einem
der zusammenzuschließenden Teile so befestigt, daß die Sehne des abgeschnittenen
Segments sich an den anderen Teil anlehnt und in diesem letzteren eine der Gestalt
des abgeschnittenen Segments entsprechende Schließkappe χ vorsieht. Diese Ausführungsart
stellt Fig. 10 dar. . Bei der Drehung des Schlüssels dringen die Riegel in die Schließkappe
χ und verschließen die Tür. Bei dieser einfachsten, wenig Platz einnehmenden Ausführungsart
der Riegel kann man das Schloßgehäuse sehr stark herstellen und so stark befestigen, daß ein Bruch unmöglich
ist.
Die eben beschriebene Änderung der Form der Riegel hängt natürlich von dem Verwendungszweck
des Schlosses ab, ändert aber an dem Wesen vorliegender Erfindung nichts. Ebenso kann man die neue Einrichtung auch
an Schlössern anbringen, welche nur eine Riegelplatte mit Zunge aufweisen. Natürlich
ist aber ein solches Schloß· gegen unbefugtes Öffnen nicht gesichert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Mit der Schlüsselaclise sich gleichachsig drehende Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Anordnung einer stufenförmigen Besatzung (in) in den Schlüsselausschnitten der Riegel (rx bis rj und gleichzeitig zum Zwecke, das Schlüsselloch bei geöffnetem Schlosse bezw. bei Öffnungsversuchen durch die Riegel zu verdecken, an letzteren Zungen (S1 bis sj angebracht sind, mit denen sie beim Öffnen über die Stufen der Besatzung (m) hinweggleiten können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145312C true DE145312C (de) |
Family
ID=412666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145312D Active DE145312C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145312C (de) |
-
0
- DE DENDAT145312D patent/DE145312C/de active Active
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