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DE145166C - - Google Patents

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Publication number
DE145166C
DE145166C DENDAT145166D DE145166DA DE145166C DE 145166 C DE145166 C DE 145166C DE NDAT145166 D DENDAT145166 D DE NDAT145166D DE 145166D A DE145166D A DE 145166DA DE 145166 C DE145166 C DE 145166C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
brake
tightening shaft
same
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT145166D
Other languages
English (en)
Publication of DE145166C publication Critical patent/DE145166C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Puffer oder ähnlichen Vorrichtungen, welche zum Anhalten der einfahrenden Wagen bei Seifaktoren dienen, sind auf dem Boden oder an dem Wagen selbst befestigt und halten dieselben hart auf, daß der einfahrende Wagen einen Stoß erhält, welcher in dem Gang des Seifaktors Störungen erzeugt, die ein durch diese Stöße hervorgerufenes Lösen von Schrauben, Brechen von Wagenverbindungen, Zerreißen von Fäden und Strecken der Wagenseile durch zu starke Beanspruchung derselben verursachen können.
Durch vorliegende, auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Erfindung sollen diese Übelstände vermieden werden, indem bei derselben Puffer 13 vorgesehen sind, welche gegen Ende der Wageneinfahrt von dem Wagen unter allmählicher Verkleinerung der Federung federnd zurückgedrückt werden und dadurch eine auf die Wagenanzugswelle 3 wirkende Bremse langsam anziehen und so den Wagen und die Wagenanzugswelle langsam ohne jeglichen Stoß zum Stillstand bringen.
Fig. ι zeigt den die Erfindung bildenden Wagenpuffer in Seitenansicht und an dem Gestell eines Seifaktors angebracht, wobei der Wagen im Augenblick . des Einfahrens gezeichnet ist. Fig. 2 stellt eine gleiche Ansicht wie Fig. ι dar, nur mit eingefahrenem, stillgesetztem Wagen. Fig. 3 ist eine Rückansicht von dem in Fig. 1 dargestellten Erfindungsgegenstand und Fig. 4 ein Schnitt desselben nach der Linie A-B der Fig. 1.
In einem an dem Seitengestell 1 des Seifaktors befestigten Träger 2 ist die Wagenanzugs-
welle 3 gelagert. Diese ist durch den Träger 2 hindurchgeführt und besitzt auf dem vor diesem Stück stehenden Ende eine feste Sperrscheibe 4 und eine lose Bremsscheibe 5 (Fig. 4). Die Bremsscheibe hat einen breiten Scheibenkranz, mit welchem sie die Sperrscheibe 4 überragt. Der Träger 2 ist mit zwei schräg nach aufwärts ragenden Armen 6 und 7 versehen. An dem einen Arm 6 ist ein zweiarmiger, stehender Stellhebel 8 und an dem anderen Arm ein hängender, einarmiger Hebel 9 gelagert. Der Hebel 8 ist ungleicharmig und an seinem kürzeren, unteren Ende mit einem Kreisbogenstück 10 versehen, an dessen einem Ende ein Bremsband 11 befestigt ist. Dasselbe ist um die Bremsscheibe 5 gelegt und an dem hängenden Hebel 9 unter Zwischenschaltung von Schraubenfedern 12 befestigt. Der Hebel 9 trägt an seinem freien Ende einen verstellbar an demselben angebrachten Puffer 13. Gegen denselben stößt der Teil 14 des einfahrenden Wagens 15 und drängt den Puffer 13 unter Anspannung der Schraübenfedern 12 zurück. Infolge der Anspannung dieser Federn durch den einfahrenden Wagen selbst wird derselbe federnd angehalten und zugleich wird das Bremsband 11 um die Bremsscheibe 5 angezogen. Zu einer Kupplung der Bremsscheibe S mit der Wagenanzugswelle 3 ist die Sperrscheibe 4, eine an der Bremsscheibe 5 gelagerte Sperrklinke 16 und eine Backen- ■ bremse vorgesehen. Die letztere besteht aus zwei in einer Rinne 17 (Fig. 4) um die Nabe der Sperrscheibe 4 angeordneten Bremsbacken 18, die durch eine U - förmig gebogene Lamellen- bezw.. Bandfeder 19 angepreßt werden.
Je ein Schenkel dieser Bandfeder preßt einen Backen an und der eine Schenkel besitzt eine Verlängerung 20, mit welcher er zwischen eine an dem Sperrkliukenarm sitzende Gabel 21 eingreift (Fig. i, 2 und 4).
Die Sperrscheibe und die Sperrklinke sind so angeordnet, daß bei einer Drehung der Wagenanzugswelle 3 im Sinne des in Fig. 1 gezeichneten Pfeiles die Bremsscheibe 5 mit
-.o. der Welle 3 gekuppelt und der Wagen zugleich eingefahren wird. Diese Kupplung erfolgt, indem die bei der Drehung der Welle durch Reibung mitgenommene U-förmig gebogene Lamellenfeder 19 vermittels ihrer Verlängerung 20, welche in die Gabel 21 der Sperrklinke 16 eingreift, dieselbe dreht, so daß sie sich in einen Zahn der Sperrscheibe 4 einlegt. Wird nun durch den einfahrenden Wagen gegen Ende der Einfahrt desselben der Puffer 13 durch den Teil 14 federnd zurückgedrängt, so wird die dadurch hervorgerufene Bremsung der Bremsscheibe 5 auf die Wagenanzugswelle übertragen. Da nun der einfahrende Wagen das Bremsband 11 federnd anziehen muß, so wird der Wagen sowie die Wagenanzugswelle stoßfrei angehalten bezw. zur Ruhe gesetzt. Zur Wagenausfahrt wird die Wagenanzugswelle im Sinne des Pfeiles der Fig. 2 in Drehung gesetzt. Die Lamellenfeder 19 dreht dabei gleich die Sperrklinke derart, daß dieselbe außer Eingriff mit der Sperrscheibe kommt (Fig. 2), wodurch die Bremsscheibe von der Wagenanzugswelle entkuppelt und somit auch die Wirkung dieser Scheibe auf diese Welle aufgehoben wird.
An dem Träger 2 ist ein Bolzen 22 angelenkt, welcher durch eine Bohrung in dem Hebel 9 hindurchgeht und mit einem Stellring 23 versehen ist, gegen welchen der Hebel 9 sich unter dem Einfluß der Schraubenfedern 12 anlegt und so diesen Hebel in einer seiner Schwingungsrichtungen begrenzt. Um den einfahrenden Wagen früher oder später anhalten zu können, ist der Hebel 8 mit einer Stellvorrichtung 24 bekannter Art versehen, vermittels welcher derselbe unter größerem oder kleinerem Anspannen der Schraubenfedern 12 festgestellt werden kann. Zum gleichen Zweck sind die Schraubenfedern 12 an einem Stellringe 25 befestigt, welcher auf einem an dem Hebel 9 angesetzten Bolzen 26 verstellt werden kann. Hierdurch können die Schraubenfedern mehr oder weniger angezogen werden und dem einfahrenden Wagen größeren oder kleineren Widerstand entgegensetzen, was im ersteren Fall einem früheren und im letzteren Fall einem späteren Anhalten des Wagens entspricht. Auch durch ein Verstellen des Puffers 13 gegenüber dem Hebel 9 kann der Wagen früher oder später augehalten werden.
ist das Wagenseil und 27 die auf der Wagenanzugswelle sitzende diesbezügliche Seilrolle.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wagenpuffer für Seifaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer Bandbremse für die Wagenanzugswelle federnd verbunden ist, um bei der Wageneinfahrt gleichzeitig sowohl den Wagen als die Wagenanzugswelle langsam stillzusetzen.
2. Wagenpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe an einem Hebel (9) angebracht ist, welcher durch den gegen den Puffer (13) fahrenden Wagen derart bewegt wird, daß: der Hebel ein durch Federn (12) mit ihm verbundenes, um eine Bremsscheibe (5), welche durch eine Kupplung mit der Wagenanzugswelle verbunden wird, gelegtes Bremsband anzieht.
3. Wagenpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung aus einer auf der Wagenanzugswelle festsitzenden Sperrscheibe (4), einer auf einer Nabe derselben angeordneten Backenbremse (18) und einer an der 90 Bremsscheibe angeordneten Sperrklinke '(16) besteht, welche mit der um die Nabe der Sperrscheibe angeordneten Backenbremse in Verbindung steht, derart, daß die Backenbremse während der Einfahrt des Wagens die Klinke mit dem Sperrad in Eingriff bringt und dadurch die Bremsscheibe mit der Wagenanzugswelle kuppelt, während der Wagenausfahrt diese Verkupplung aber auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT145166D Active DE145166C (de)

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