DE1451075C - Kühlvitrine - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Kühlvitrine, deren Zu- Höhe des Kanals (Abstand zwischen den Trenngangsöffnung
mittels Mehrschicht-Luftschleier gegen wänden) in einen Kanal von geringerer Breite, jedoch
Wärmeeinfall geschützt ist und bei der an zwei ein- größerer Höhe gefördert werden, der einen kleineren
ander gegenüberliegenden Rändern der Zugangs- Gesamtquerschnitt hat, denn die Höhe der Einzelöffnung
jeweils ein sich über im wesentlichen deren 5 kanäle der bekannten Ausführung wird nicht im
Gesamtbreite erstreckendes Einlaßregister und ein Hinblick auf die durchgesetzte Luftmenge bestimmt,
Auslaßregister vorgesehen sind, an deren schlitz- sondern allein durch die Herstellung. Ein bestimmter
artigen Öffnungen sich durch Lamellen voneinander Abstand zwischen den Trennwänden kann aus Hergetrennte
flache, ebenfalls über im wesentlichen die Stellungsgründen nicht unterschritten werden, obwohl
gesamte Breite der Zugangsöffnung reichende Einzel- io dieser Abstand auf Grund des rechnerischen Luftkanäle
anschließen. durchtrittsquerschnittes durchaus geringer sein Man hat erkannt, daß ein Mehrschichtschleier an könnte. Die erfindungsgemäße Luftkanalführung baut
der Zugangsöffnung einer Kühlvitrine eine bessere also flacher, benötigt somit einen geringeren Raum.
Isolierwirkung hat als ein Schleier, der aus einer Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin,
einzigen Schicht besteht. Wesentlich ist es, daß der 15 daß die über die gesamte Breite des Kühlmöbels
Schleier insgesamt laminar verläuft. Der Erfinder hat reichenden Trennwände zwischen den Einzelkanälen
weiter erkannt, daß die Schutzwirkung des Schicht- entfallen. Für ein Sechs-Kanal-System benötigt die
luftschleiers mit der Zahl der Schichten zunimmt. So bekannte Vitrine zwei Außen- und fünf Trennwände,
ist ein Luftschleier, der aus sechs Schichten besteht, die je über die gesamte Breite des Möbels reichen,
wesentlich wirksamer als einer, der nur vier Schichten 20 Gemäß der Erfindung werden neben den beiden
aufweist. Nun läßt sich aber aus Platzmangel nicht Außenwänden zwar auch fünf Trennwände benötigt,
eine beliebige Anzahl von Einzel-Umluftkanälen in die jedoch jeweils senkrecht zu den beiden Außender
Kühlvitrine anordnen. wänden liegen, also nur sehr schmal sind und etwa Bei der bekannten Vorrichtung nimmt jeder Einzel- eine Fläche in der Größenordnung von 5 °/o' der
kanal einen erheblichen Raum der Kühlvitrine ein. 25 parallel zu den Außenwänden verlaufenden Trenn-AlIe
Kanäle reichen etwa über die gesamte Breite des wände bei der bekannten Konstruktion haben. Da-Kühlmöbels,
mindestens jedoch über die Breite der mit werden die Herstellungskosten erheblich herab-Zugangsöffnung.
Schon mit vier Kanälen ist der gesetzt. Außerdem ist aber auch die Montage wesentprozentuale
Raumanteil der Umluftkanalführung be- lieh einfacher, da die Schwierigkeit, die mit dem
zogen auf den Nutzraum der Kühlvitrine sehr groß, 30 genau parallelen Montieren der Platinen bei der benämlich
etwa 3O°/o. Würde man aus thermodyna- kannten Ausführung verbunden sind, entfallen,
mischen Gründen an Stelle des Vier-Kanal-Systems Schließlich ist ein weiterer, ins Gewicht fallender
ein Sechs-Kanal-System vorsehen, so wäre der Raum- Vorteil darin zu sehen, daß die Luftreibung in den
bedarf für die Luftkanalführung noch 50 % größer. niedrigen Einzelkanälen einen merklich höheren
Ein solches Kühlmöbel hätte einen zu großen Bau- 35 Leistungsaufwand der Umwälzgebläse erfordert. Dies
umfang. wirkt sich einmal in den höheren Installationskosten Weiterhin ist bei der bekannten Vitrine nachteilig, (stärkerer Motor) als auch in den dauernd anfallendaß
die Herstellungskosten hoch hegen, da das Luft- den Betriebskosten aus.
kanalsystem eine sehr aufwendige Bauart darstellt. Für den Fall, daß die Luft zwangsweise umgewälzt
Die Trennwände zwischen den Einzelkanälen müssen 40 wird, bringt die Erfindung den weiteren erheblichen
durch Platinen gebildet werden, die zur Vermeidung Vorteil, daß in den Übergangskanälen von etwa
von Strömungsverlusten eben sein müssen und eine quadratischem Querschnitt Umwälzorgane untersorgfältige Montage erfordern. Jede dieser Platinen, gebracht werden können, während dies bei den
die sich an der Rückwand erstrecken, hat etwa die niedrigen, jedoch sehr breiten Kanälen der bekannten^
Höhe der Kühlvitrine und reicht auch etwa über 45 Vorrichtung nicht der Fall ist. Hier müssen kompliihre
gesamte Breite. Bei einer Vitrine von etwa 2 m zierte Luftführungen verwendet werden, die einander
Höhe und 2 m Breite hat also jede Trennwand allein kreuzen, um voneinander abgetrennte, jedoch jeweils
an der Rückwand der Vitrine eine Größe von 4 m2. mit dem Einzelkanal verbundene Räume zu schaffen,
Bei einem Sechs-Kanal-System wären fünf Trenn- in denen die Gebläse untergebracht sind,
wände dieser Größe nötig. so Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungs-Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die der gedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß in jedem bekannten Kühlvitrine anhaftenden Nachteile zu ver- Ubergangskanal ein Luftumwälzorgan vorgesehen ist, meiden und sie insbesondere so auszubilden, daß für und daß zur Erzielung von über die ganze Breite der das Luftkanalsystem ein geringerer Bauumfang be- Auslässe gleichmäßig austretenden laminaren Luftnötigt wird und daß die Herstellungskosten und Be- 55 schichten in den Ausgangskanälen zwischen den triebskosten der Vitrine niedriger liegen. Mündungsöffnungen der Übergangskanäle und den Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Auslässen eine Stauwirkung hervorrufende Barrieren gelöst, daß längs des Bodens und der Rückwand vorgesehen sind. Dadurch wird unter^ anderem bewirkt, mehrere, der Anzahl der Einzelkanäle entsprechende, daß in der gesamten Breite gleichförmige laminare parallel nebeneinanderliegende Übergangskanäle mit 60 Luftschichten austreten.
wände dieser Größe nötig. so Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungs-Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die der gedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß in jedem bekannten Kühlvitrine anhaftenden Nachteile zu ver- Ubergangskanal ein Luftumwälzorgan vorgesehen ist, meiden und sie insbesondere so auszubilden, daß für und daß zur Erzielung von über die ganze Breite der das Luftkanalsystem ein geringerer Bauumfang be- Auslässe gleichmäßig austretenden laminaren Luftnötigt wird und daß die Herstellungskosten und Be- 55 schichten in den Ausgangskanälen zwischen den triebskosten der Vitrine niedriger liegen. Mündungsöffnungen der Übergangskanäle und den Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Auslässen eine Stauwirkung hervorrufende Barrieren gelöst, daß längs des Bodens und der Rückwand vorgesehen sind. Dadurch wird unter^ anderem bewirkt, mehrere, der Anzahl der Einzelkanäle entsprechende, daß in der gesamten Breite gleichförmige laminare parallel nebeneinanderliegende Übergangskanäle mit 60 Luftschichten austreten.
annähernd quadratischem Querschnitt angeordnet Eine zweckmäßige erfinderische Maßnahme besteht
sind, wobei jeder Ubergangskanal über eine Eintritts- darin, daß an den Mündungen der Einlaßkanäle an
bzw. Austrittsöffnung mit jeweils nur einem Einzel- den Übergangskanälen einerseits und der Überkanal
in Verbindung steht. gangskanäle und den Auslaßkanälen andererseits Damit werden erhebliche Vorteile erreicht. Die 65 Masken vorgesehen sind, die jeweils zwischen zwei
Luftmenge, die pro Zeiteinheit durch den über die Lamellen der Einlaß- bzw. Auslaßkanäle angeordnet
gesamte Breite des Kühlmöbels reichenden Einzel- sind und diese auf Abstand halten und die jeweils
kanäle strömt, kann wegen der äußerst geringen eine Öffnung aufweisen, durch die die Verbindung
3 4
zum bzw. vom jeweiligen Übergangskanal hergestellt ander angeordneten Lamellen eine Mehrzahl weiterer
wird. So wird mit einfachen Mitteln ein wirkungs- Kanäle.
voller Anschluß der angenähert quadratischen Kanäle Die Öffnungen und Kanäle sind am deutlichsten in
an die flachen Kanäle erreicht. Fig. 2, einem Teilschnitt von der rückwärtigen Seite
Zweckmäßigerweise werden die Übergangskanäle 5 des Kühlfaches aus gesehen, zu erkennen. Obgleich
mindestens teilweise durch gemeinsame Ober- und hier eine etwas abgewandelte Form der Übergangs-
Unterwände sowie eine Anzahl Trennwände gebildet. kanäle 36 dargestellt ist, ist das Verhältnis zwischen
Dies vereinfacht und verbilligt die Fertigung erheb- diesen und den die Kanäle bildenden Lamellen im
lieh. Es ist auch möglich, die Übergangskanäle wesentlichen das gleiche wie bei der in F i g. 1 dar-
mindestens teilweise durch parallele Einzelrohre zu io gestellten Ausführungsform. Die Übergangskanäle 36
bilden. Auch so ist ein einfacher Aufbau mit leichten verlaufen längs des Bodens des Kühlfaches, wie aus
Herstellungsmöglichkeiten gegeben. Man kann er- F i g. 1 ersichtlich, und münden in die in den Lamel-
findungsgemäß die Übergangskanäle mittels schwin- len 48 vorgesehenen Öffnungen 46. Diese Lamellen
gungsabsorbierender, elastischer Zwischenstücke an bilden mehrere Kanäle 50, und jeder Übergangskanal
die Auslaßkanäle und/oder die Einlaßkanäle an- 15 36 ist jeweils in der oben beschriebenen Weise mit
schließen, um eine Geräusch- und Schwingungsüber- einem Kanal verbunden,
tragung zu vermeiden. Alle Kanäle 50 erstrecken sich vom Boden des
Zweckmäßigerweise sind die Einlasse mit einem Kühlfaches aufwärts und münden in Einlasse 52.
Schutzgitter abgedeckt, um ein Eindringen von Diese sind zweckmäßigerweise durch Gitter 54
Fremdkörpern zu vermeiden. Auch kann man die 20 od. dgl. gegen Insekten und andere Fremdkörper
Auslässe düsenartig bzw. wabenartig ausbilden, um geschützt. Die Einlasse 55 der inneren und der äuße-
die Luftströmung günstig zu beeinflussen. ren Luftführung sind ebenfalls mit solchen Abschir-
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungs- mungen versehen. *
gedankens ist mindestens ein äußerer Umluftkanal Am oberen Teil des Kühlfaches gegenüber den
vorgesehen, in welchem die Strömung durch Reibung 25 Einlassen 52 ist eine entsprechende Anzahl Auslässe
an den angrenzenden, zwangsweise bewegten Schich- 56 vorgesehen, deren jeder mit einem Kanal 44 ver-
ten im Bereich der Zugangsöffnung ohne Unter- bunden ist. Die dargestellte Ausführungsform umfaßt
Stützung durch ein eigenes Umwälzorgan stattfindet. ferner eine äußere Luftführung 58 zwischen der
Damit werden die Verluste verringert und der Wir- äußeren Wand des Kühlfaches und den äußeren
kungsgrad der Anlage erhöht. 30 Lamellen 42 und 48. In dieser Führung kann ein
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungs- Schutzstrom außerhalb der in den Übergangskanälen
möglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus 36 und den zugehörigen Kanälen strömenden unter-
den Darstellungen von Ausführungsbeispielen und teilten Luftschicht fließen.
der nachstehenden Beschreibung. Es zeigt Im Auslaß der Führung 58 sowie demjenigen der
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die erfin- 35 inneren Führung 29 sind Waben 60 zur Bildung von
dungsgemäße Kühlvitrine, Auslaßdüsen angeordnet. Diese bestehen aus in
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Längsrichtung verlaufenden parallelen Kanälen, die
erfindungsgemäße Kanalanordnung, die durch sie hindurchfließenden Ströme in eine ent-
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der sprechende Anzahl kleinerer Ströme unterteilt. Am
F i g. 2 und 40 besten beträgt die Tiefe dieser Wabenabschnitte mehr
F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der als etwa 1,3 cm, vorzugsweise sogar mehr als 2,5 bis
F i g. 2. etwa 3 cm, so daß die aus ihnenn austretenden Luft-
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfin- ströme sich in laminarer Strömung über die Zugangs- ·
dungsgemäßen Kühlvitrine 10. Diese hat eine obere öffnung des Kühlfaches bewegen. - '
Wand 12, eine untere Wand 14, eine rückwärtige 45 Die Auslässe 56 der Kanäle 44 können ebenfalls
Wand 16 und eine vordere Wand 18. Die von diesen mit Waben- oder anderen Düsenvorrichtungen ver-
Wänden gebildete Vitrine ruht auf einem Gestell 20. sehen sein. Durch solche Wabenanordnungen werden
In der vorderen Wand 18 ist eine zu einem um- die für den aus den Auslässen 56 auftretenden Strom
schlossenen gekühlten Raum 24 Zugang gewährende angestrebten laminaren Strömungscharakteristiken
öffnung 22 vorgesehen. Die innere Wand 26 begrenzt 50 verbessert.
den Kühlraum. Eine Trennwand 28 bildet mit der Zum Erzielen von gleichmäßigen Strömungs-
inneren Wand 26 eine Führung 29, in der eine Kühl- geschwindigkeiten und Temperaturen der aus den
einrichtung 30 und ein motorbetriebener Ventilator Auslassen 56 austretenden Ströme werden zweck-
32 angeordnet sind, so daß ein gekühlter Luftstrom mäßig Mittel vorgesehen, die diesen Strömen inner-
darin umgewälzt wird. 55 halb der Kanäle 44 die entsprechende Gleichförmig-
Hinter der Trennwand 28 und vor der Trennwand keit verleihen. Diese Mittel sind zweckmäßig die in
34 sind mehrere Übergangskanäle 36 angeordnet. den F i g. 1 und 4 dargestellten Barrieren 62. Diese
Diese können rohrförmig sein, wie in F i g. 1 darge- erstrecken sich ganz über die Kanäle sowie abwärts,
stellt, oder sie können durch Trennwände 38 gebildet so daß die durch die Kanäle strömende Luft durch
werden, die den Zwischenraum zwischen den Trenn- 60 kleine öffnungen oder Schlitze 64 zwischen den
wänden 28 und 34 überbrücken. In jedem Fall steht Barrieren und den Lamellen 42 hindurchfließt,
jede Leitung mit in den Lamellen 42 und 48 vor- Gelangt ein Luftstrom aus einem Übergangskanal handenen Öffnungen in Verbindung, die die beschrie- 36 in einen Kanal 44, so wirkt die Barriere 62 als benen Kanäle bilden. Bei der in F i g. 1 dargestellten Puffer für den größten Teil des Luftstromes. Ob-Ausführungsform mündet der Übergangskanal 36 in 65 gleich ein großer Teil des Luftstromes von der Auseine Öffnung 40 der Lamelle 42. Diese bildet mit der trittsöffnung 40 durch den Kanal 44 in direkter Bahn nächsten Lamelle über ihr einen Kanal 44. Wie er- zu dem entsprechenden Auslaß zu gelangen sucht, sichtlich, bilden die weiteren im Abstand vonein- hält die Barriere 62 den Durchtritt dieser großen
jede Leitung mit in den Lamellen 42 und 48 vor- Gelangt ein Luftstrom aus einem Übergangskanal handenen Öffnungen in Verbindung, die die beschrie- 36 in einen Kanal 44, so wirkt die Barriere 62 als benen Kanäle bilden. Bei der in F i g. 1 dargestellten Puffer für den größten Teil des Luftstromes. Ob-Ausführungsform mündet der Übergangskanal 36 in 65 gleich ein großer Teil des Luftstromes von der Auseine Öffnung 40 der Lamelle 42. Diese bildet mit der trittsöffnung 40 durch den Kanal 44 in direkter Bahn nächsten Lamelle über ihr einen Kanal 44. Wie er- zu dem entsprechenden Auslaß zu gelangen sucht, sichtlich, bilden die weiteren im Abstand vonein- hält die Barriere 62 den Durchtritt dieser großen
Kanal. Obgleich jede Öffnung 40 sich in einer ande-Luftmenge auf und verteilt sie seitwärts über den
ren Lage zur ihr zugehörigen Lamelle 42 befindet, sind die aus den Auslassen 56 austretenden Ströme
infolge der Verteilung durch die Barriere 62 gleichmäßig.
Bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art kommt es infolge der Tätigkeit der Umwälzventilatoren
und anderer Mechanismen leicht zur Vibration. Um dadurch hervorgerufenes übermäßiges Geräusch
und entsprechende Abnutzung zu vermeiden, sieht man zweckmäßigerweise nachgiebige Verbindungen
zwischen den Ubergangskanälen 36 und den Lamellen 42 und 48 vor. Diese nachgiebigen Verbindungen
können wie am oberen Teil der F i g. 1 dargestellt ausgebildet sein, wo ein Zwischenstück 65 die Rohrstutzen
66 und 68 verbindet. Der Stutzen 66 ist an einer Lamelle 42, der Stutzen 68 an dem Übergangskanal 36 befestigt. Durch derart elastische Verbindung
werden Vibrationen nicht zwischen den Leitungen und Lamellen übertragen, und es können
dann ringförmige Masken 70 aus Holz oder anderem verhältnismäßig festem Material als Abstandsstücke
zwischen den Lamellen 42 verwendet werden.
Im unteren Abschnitt des in Fig. 1 und auch Fig. 2 dargestellten Kühlfaches erkennt man mit den Lamellen
den unmittelbar verbundenen Übergangskanal 36. Hier sind die Abstandsstücke nachgiebige runde
Ringe, die die Vibrationen aufnehmen, die sonst zwischen den Lamellen und der Leitung übertragen
würden. Diese Ringe können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, das seine Nachgiebigkeit
unter den gegebenen Temperaturverhältnissen über einen langen Zeitraum bewahrt.
Bei der dargestellten Ausführungsform dienen die Ringe auch als Abdichtmittel, die bewirken, daß Luft
aus einer gegebenen Leitung nur in einen der Kanäle gelangt. Bei der am oberen Teil von Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform werden die Leitungen und Kanäle von den Rohrstutzen und Bälgen in getrennte
Bahnen gegeneinander abgedichtet.
Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Kühlfaches ergibt sich ein allmählicher Temperaturanstieg nach
außen hin. Da die einzelnen Teilströme der unterteilten Luftschicht verhältnismäßig klein sind und
eine Mehrzahl solcher Teilströme vorgesehen ist, sind die Temperaturunterschiede zwischen ihnen nicht
groß, wodurch das Eindringen von Wärme in das Kühlfach verringert wird. Dieser Vorteil wird dadurch
erzielt, daß laminare Strömungscharakteristiken im wesentlichen über die ganzen Teilströme bestehen.
Werden bei diesen Strömen verschiedene Geschwindigkeiten angewendet, so wird durch Zusammenwirken
der allmählich absinkenden Temperatur die Leistung der Vorrichtung weiter verbessert. Selbstverständlich
sind zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen Vorrichtung im Rahmen der Erfindung
möglich. Beispielsweise können nur zwei Luftschichten für das Kühlfach vorgesehen sein, deren
eine mittels Leitungen und Kanälen der beschriebenen Art unterteilt ist. Diese unterteilte Schicht kann die
innere sein, in welchem Falle Kühleinrichtungen in einer oder mehreren der Übergangskanäle 36 vorgesehen
sein können. Auch können bei einem mit Schichtunterteilung arbeitenden Kühlfach beispielsweise
keine weiteren umlaufenden Ströme vorgesehen sein.
Ferner können in mindestens einer der Übergangskanäle 36 Feuchtigkeit entziehende Mittel angeordnet
sein. Diese sollten in der den kältesten Strom führenden Leitung, dessen Temperatur noch oberhalb des
Gefrierpunktes liegt, vorgesehen sein.
Einer der Hauptvorteile der Anordnung von Leitungen und Kanälen der beschriebenen Art liegt in
der Möglichkeit, die Luftströme in mehrere Abschnitte zu unterteilen, ohne daß dafür viel Raum
erforderlich ist. Durch die Anordnung der Leitungen nebeneinander und die besondere Anordnung der
Öffnungen in den die Kanäle bildenden Lamellen ist die Verwendung einer großen Anzahl von Strömen
möglich, deren jeder durch einen Ventilator od. dgl. umgewälzt wird. Durch derartige Anordnung einer
Mehrzahl umlaufender Ströme ist es ferner möglich, die Geschwindigkeit und die Temperatur der einzelnen
Abschnitte der Ströme im Verhältnis zu steuern, wodurch die Leistung der Vorrichtung, wie erwähnt,
beträchtlich gesteigert wird.
Die Umwälzmittel können derart betätigt werden, daß bei den über die Zugangsöffnung des Gehäuses
fließenden Luftströmen ein Höchstmaß an laminarer Strömung verwirklicht ist. Vorzugsweise werden die
Ströme so bewegt, daß ein Minimum von Turbulenz auftritt, wodurch ein Mischen an den Berührungsflächen
der einzelnen Schichten, auch der Teilschichten, weitgehend vermieden wird. Ferner ist zur
Erzielung einer Höchstleistung die Einschaltung mehrerer Abtauperioden in den Betriebszyklus vorgesehen.
Für den Fachmann verstehen sich zahlreiche Abwandlungen der vorstehend dargestellten und beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung.
Claims (3)
1. Kühlvitrine, deren Zugangsöffnung mittels Mehrschicht-Luftschleier gegen Wärmeeinfall
geschützt ist und bei der an zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Zugangsöffnung
jeweils ein sich über im wesentlichen deren Gesamtbreite erstreckendes Einlaßregister und ein
Auslaßregister vorgesehen sind, an deren schlitzartigen Öffnungen sich durch Lamellen vonem^
ander getrennte flache, ebenfalls über im wesent-. liehen die gesamte Breite der Zugangsöffnung
reichende Einzelkanäle anschließen, dadurch
gekennzeichnet, daß längs des Bodens und der Rückwand mehrere, der Anzahl der Einzelkanäle
(50, 44) entsprechende, parallel nebeneinanderliegende Übergangskanäle (36) mit annähernd
quadratischem Querschnitt angeordnet sind, wobei jeder Übergangskanal (36) über eine
Eintritts- (46) bzw. Austrittsöffnung (40) mit jeweils nur einem Einzelkanal (50, 44) in Verbindung
steht.
2. Kühlvitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Übergangskanal (36)
ein Luftumwälzorgan vorgesehen ist und daß zur Erzielung von über die ganze Breite der Auslässe
(56) gleichmäßig austretenden laminaren Luftschichten in den Ausgangskanälen (44) zwischen
den Mündungsöffnungen (40) der Übergangskanäle (36) und den Auslässen (56) eine Stauwirkung
hervorrufende Barrieren (62) vorgesehen sind.
3. Kühlvitrine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mündungen der Einlaßkanäle
(50) an den Übergangskanälen (36)
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