DE1448766C - Diagrammschreibgerät - Google Patents
DiagrammschreibgerätInfo
- Publication number
- DE1448766C DE1448766C DE1448766C DE 1448766 C DE1448766 C DE 1448766C DE 1448766 C DE1448766 C DE 1448766C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- writing
- roller
- recording
- extending
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 14
- 238000010586 diagram Methods 0.000 claims description 4
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 description 5
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002996 emotional Effects 0.000 description 1
- 239000002783 friction material Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Diagrammschreibgerät mit einem Grundrahmen, der zwei im Abstand voneinander
parallel angebrachte Seitenplatten aufweist, zwischen denen sich eine Aufzeichnungsstreifenrolle
erstreckt, die mit jedem ihrer Enden jeweils in einer am Ende zugänglichen Öffnung sitzt, die sich von
der Vorderkante einer jeden Seitenplatte nach innen erstreckt, und weiterhin mit einer zwischen den
Seitenplatten sitzenden Streifenaufspulrolle, die in weiteren am Ende zugänglichen, sich von der
Vorderkante einer jeden Seitenplatte nach innen er- .· streckenden Öffnungen getragen wird, sowie einer
zum Antrieb des Aufzeichnungsstreifens dienenden Motor- und Trommelanordnung, einer Schreibvorrichtung
zur Beschriftung des Streifens in Abhängigkeit von einer aufzuzeichnenden Größe und
einer Antriebsverbindung zum Antrieb der Streifenaufspulrolle mit einer den Aufzeichnungsstreifen
unter Spannung haltenden Geschwindigkeit.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem Diagrammschreibgerät dieser
Gattung Vorkehrungen zu treffen, damit das Gerät einfach von'der Vorderseite her gewartet und auch
die Streifenaufspulrolle von der Vorderseite aus dem Chassis herausgehoben werden kann, ohne daß
man erst eine Antriebsverbindung für die Streifenaufspulrolle auseinanderbauen muß oder besondere
Werkzeuge zum Losschrauben, Ausklinken od. dgl. braucht. -
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Gewicht der Streifenaufspulrolle (54), wie bekannt, zur Aufrechterhaltung reibungsschlüssigen Antriebes der Streifenaufspulrolle
ausgenutzt wird, wobei die Streifenaufspulrolle von zwei drehbaren Wellen (65, 67) getragen
wird, die sich in paralleler Lage zueinander zwischen den Seitenplatten (23,24) erstrecken, und die eine (67)
dieser Wellen mittels der genannten Antriebsverbindung (97, 100) angetrieben wird und ihrerseits die
Streifenaufspulrolle (54) mit einem Teil (70) in an sich bekannter Weise reibungsschlüssig antreibt.
Dazu sei bemerkt, daß bereits ein Diagrammschreibgerät bekannt ist, bei dem eine Streifenaufspulrolle
in einem schrägen Schlitz gelagert ist und mit ihrem Gewicht darin nach unten drängt, so daß
eine an einer Seite der Streifenaufspulrolle vorgesehene Antriebsscheibe in reibungsschlüssige Antriebsverbindung mit einer Antriebsscheibe gedrängt
wird. Diese Anordnung gab. aber kein Vorbild für die einfache Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der das Gewicht der Streifenaufspulrolle von zwei drehbaren Wellen getragen wird,
die sich in paralleler Lage zueinander zwischen den Seitcnplattcn erstrecken und von denen eine gleichzeitig
den reibungsschlüssigen Antrieb besorgt.
Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet nicht nur besonders einfache Wartungsmöglichkeit,
sondern gestattet es auch, die reibungsschlüssige Antriebskraft gleichzeitig an mehreren Stellen der
Strcifenaufspulrolle angreifen zu lassen. Das führt zu einer gleichmäßigen Antriebswirkung, und es besteht
auch nicht die Gefahr wie bei einem einseitigen Antrieb, daß sich etwa die Streifenaufspulrolle einseitig
abhebt und dann möglicherweise sogar zu einer verzerrten Aufzeichnung führt.
Bei anderen bekannten Diagrammschreibgeräten der in Rede stehenden Gattung mußte sogar beispielsweise
erst ein Kcmlclknopf und eine Kette gelöst werden,
bevor man die Streifenaufspulrolle entnehmen konnte.
Bei der Erfindung liegt demgegenüber die Streifenaufspulrolle lediglich lose auf den beiden drehbaren
Wellen und kann einfach davon abgehoben werden. Es hat sich gezeigt, daß trotzdem ein einwandfreier
reibungsschlüssiger Antrieb der Rolle möglich ist, ohne daß irgendeine unerwünschte Beschädigung
oder Markierung des Streifens auftreten würde.
Es sei noch bemerkt, daß die reibungsschlüssige Mitnahme von Rollen bei Diagrammschreibgeräten
aus dem Stande der Technik an sich bekannt ist. Der Stand der Technik Enthält aber keinerlei;,Hinweise
auf die Bauweise nach der vorliegenden "Erfindung mit der lose aufgelegten Streifenaufspulrolle.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung geht aus von einem Diagrammschreibgerät mit den
obigen Erfindungsmerkmalen und mit einer zwischen den Vorderkanten der Seitenplatten um eine waagerechte
Achse schwenkbar angeordneten Schreibplatte, über deren eine Fläche sich der Aufzeichnungsstreifen
bewegt. Diese vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibplatte
von waagerechten Vorsprüngen getragen wird, die sich an jedem Ende der unteren Kante der
Schreibplatte nach außen erstrecken und in Öffnungen eingreifen, die sich von der Vorderkante einer
jeden Seitenplatte nach innen und unten erstrecken, wobei federnde Glieder die Schreibplatte in den
Öffnungen nach oben drängen, so daß die nach innen in das Gerät gebogene obere Kante der
Schreibplatte derart mit einem sich zwischen den Seitenplatten erstreckenden Anschlag zusammengreift,
daß hinter dem Aufzeichnungsstreifen eine quer verlaufende Nut entsteht, in der sich ein
Schneidwerkzeug führen läßt.
Diese Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die von der Vorderseite her wegklappbare Schreibplatte
zugleich auch mit die Nut bildet, in der sich ein Schneidwerkzeug führen läßt, um Abschnitte des
beschriebenen Streifens abzutrennen.
Vorzugsweise wird bei der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die federnden Glieder,
welche die Schreibplatte in ihren Schlitzen nach oben drängen, mit weiteren federnden Gliedern zusammengebaut
sind, welche die Aufzeichnungsstreifenrolle in ihren Schlitzen hält.
Dazu sei noch darauf hingewiesen, daß die Anordnung von Federn, um eine Rolle in Öffnungen
von Seitenplatten zu halten, an sich bekannt ist.
Für die Merkmale der Unteransprüche wird Schutz nur im Zusammenhang mit den Merkmalen
des Hauptanspruches begehrt.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand von Zeichnungen.
In diesen stellt dar
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Diagrammschreibgerätes,
welches aus seinem Pult herausgezogen ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Diagrammschreibgerätes, bei der eine der Seitenplatten
fortgelassen ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht des in Fig. 2 gezeigten
Gerätes,
Fig. 4 eine schaubildliche Teildarstellung zur Veranschaulichung der Ausrichtung der Vorratsrolle,
der Aufspulrolle und der Schreibfläche für. den Aufzeichnungsträger,
Fig. 5 cine schaubildliche Teildarstellung, bei der die Vorratsrolle und die Aufspulrolle für den Aufzeichnungsträger
teilweise fortgelassen sind, und
Fig. 6 eine schaubildliche Teildarstellung zur Veranschaulichung des Abschneidens des Aufzeichnungsträgers.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen. Dort zeigt die Fig. 1 ein Diagrammschreibgerät
20, welches in einem Pult 21 verschiebbar angebracht ist. Das Schreibgerät 20 hat einen
aus einem Paar von starren Seitenplatten 23 und 24 gebildeten Grundrahmen 22 und trägt einen Aufzeichnungsstreifen
25. Das Schreibgerät ist. in einer öffnung 26 des Pultes 21 verschiebbar angeordnet,
und an dem Pult 21' ist mittels Scharnieren eine Glastür 27 angebracht, so daß das Gerät 20, wenn
es in das Pult 21 eingeschoben ist, abgeschlossen ist.
Der Aufzeichnungsstreifen 25 hat die Form einer Rolle, wobei die waagerechten Ordinate'n die gemessene,
veränderliche Größe und die senkrechten Ordinären die Zeit darstellen. Um den; Streifen 25
zwangläufig antreiben zu können, hat er eine Lochreihe 30 zum Eingriff von Stiften 31, die auf einer
Schreib- und Fördertrommel 32 für den Streifen sitzen.
Um die gewünschten Angaben 33 auf dem Streifen 25 aufzuzeichnen, ist eine mit einem Stift ausgerüstete
Schreibvorrichtung 34 vorgesehen. Diese hat einen Antriebsmotor 35. Wenn in den Antriebsmotor
35 ein Signal eingegeben wird, so wird ein Schreibstift 36 zur Anzeige der gemessenen, veränderlichen
Größe waagerecht über den Aufzeichnungsstreifen 25 bewegt.
Um die Bestandteile des Schreibgerätes in dem für die- jeweilige Streifenbreite kleinstmöglichen
Platz unterzubringen, wird der Grundrahmen 22 von den vorstehend erwähnten starren Seitenplatten 23
und 24 gebildet, die mittels mehrerer Abstandshalter 43, einer festen Stange 44 und einer festen
Platte 45 (F ι g. 2) in paralleler Anordnung im Abstand voneinander gehalten werden. Die' mit' dem
Stift ausgerüstete Schreibvorrichtung 34 wird von der festen Platte 45 gehalten .und getragen und
mittels einer hinteren Ansatzplatte46 (Fig. 2) geführt.
Das geschieht in der Weise, daß der Schreibstift 36 jeweils immer richtig in bezug auf die
Schreib- und Fördertrommel 38 für den Streifen ausgerichtet ist. Für die Befestigung der Bestandteile der
Streifenführungsbahn haben die Seitenplatten 23 und 24 des Grundrahmens an ihrer vorderen Kante
mehrere Einschnitte, Schlitze und Ausnehmungen. Insbesondere hat jede der Seitenplatten 23 und 24
übereinstimmende senkrechte Schlitze 47 und 48, die nach oben verlaufen, an ihren oberen Enden
47 a, 48 α abgeschlossen sind und am unteren Ende
zur Vorderkante der Seitenplatten 23 und 24 hin offen sind. Weiterhin haben die Seitenplatten 23 und
24 zwei übereinstimmende, V-förmige Einschnitte 51 und 52, die von der Vorderkante der Platten 23
und 24 nach innen verlaufen. Die Schlitze 47 und 48 dienen zur Aufnahme einer Streifenvorratsrolle 53,
und die Einschnitte 51 und 52 dienen zur Aufnahme einer Streifenaufspulrolle 54.
Um die Streifenvorratsrolle 53 in ausgerichteter Lage in dem Ausschnitt 48 zu halten, hat sie zwei
Endvorsprünge 55, die eine Achse bilden. Weiterhin sind zwei im wesentlichen Z-förmige Federn 56 und
57 (Fig. 4 und 5) vorgesehen, deren Stegteile 56α
und 57 a jeweils an den Seitenplatte!! 23 und 24 festgemacht sind und die jeweils mit einem Schenkel
60 bzw. 61 die Vorratsrolle 53 nach oben in die Schlitze 48 drücken.
: Jede der Z-förmipen Federn 56 und 57 hat auch
einen zweiten Schenkel 62 bzw. 63.
Um den beschriebenen Streifen 25 aufzuwickeln, hat die Aufspulrolle 54 ein Paar Endvorsprünge 64,
die eine Achse bilden (Fig. 3, 4 und 5) und die Aufspulrolle
54 ausgerichtet in den Einschnitten 51 und 52 halten. In der Nähe der Vorderkante der Seitcnplatten
23 und 24 ist unterhalb der Einschnitte 51 und 52 eine Leerlaufwelle 65 für die Aufspulrolle
vorgesehen, die an ihren Enden mit zylindrischen Laperflächen 66 versehen ist. Innerhalb der Welle 65
befindet sich ein Antriebsrad 67 für -die Aufspulrolle.
Dieses hat an seinen Kanten zylindrische Antriebsteile 70 aus ' Gummi oder einem anderen
Material hoher Reibung Sowohl die Welle 65 als auch das Antriebsrad 67 sind in den Seitenwänden
23 und 24 drehbar gelagert. Die Aufspulrolle 54 ruht auf den Lagerflächen 66 und Antriebsteilen 70,
wobei die Achse 64 dafür sorgt, daß die Aufspulrolle 54 zwischen den Seitenplatten 23 und 24 aüs-
gerichtet ist. ·
Um "die Streifenführunizsbahn zu vervollständigen
und eine Schreib- oder Markierungsfläche zu
schaffen, ist eine sich zwischen der Schreib- und Fördertrommel 32 und der Aüfspulrolle 54 quer
über die Vorderseite des Gerätes 20 erstreckende Schreibplatte 71 vorgesehen. Genauer gesagt, haben
die Seiteriplatten 23 und 24 zwei weitere, senkrecht nach unten verlaufende Einschnitte 72 und 73, die
an ihrem unteren Ende geschlossen sind und. mit ihren oberen Enden an der Vorderkante münden.
Die Schreibplatte 71 hat an ihrem unteren Ende eine Achse 74, welche zwei in die Einschnitte 72 und
73 vorstehende Endvorsprünge 75 hat. Am oberen Ende der Schreibplatte 71 befindet sich eine' gebögene,
nach innen gerichtete Lippe 76, die,' wie die Fig. 2,4 und 6 zeigen, hinter und unter eine quer
verlaufende Welle 77 greifen kann. Die Schreibplatte 71 hat zwei quer abstehende Laschen 80 (F i g. 3
und 6), welche zur Begrenzung der nach innen· ge-
richteten Bewegung der. Schreibplatte 71 ander Vorderkante der Platten 23 und 24 anliegen. Die
Schreibplatte 71 hat eine flache, ■ ebene Fläche 81, die eine Schreib- oder Markierungsfläche bildet
(F ig. 4 und 6). Die Schenkel 62 und 63 der Z-förmigen Federn 56 und 57 liegen an dem unteren
Ende der Schreibplatte 71 an deren Achse 74 an und drücken so die Schreibplatte 71 nach oben
gegen die Welle 77, wodurch die Lippe 76 an der
Welle 77 verriegelt wird. Die Schreibplatte 71 kann
also einfach dadurch entfernt werden, daß man sie gegen'die nach oben gerichtete Kraft der federnden
Schenkel 62 und 63 etwas nach unten bewegt, so daß die Platte 71 aus der VerriegelungssteHung mit
der Welle 77 herauspeschwenkt und die" Achse 74
6o. aus den Einschnitten 72 und 73 herausgehoben werden
kann. Wie am besten die F i si. 6 7eipt. bildet die Trennstelle zwischen der Welle 77 und tier Lippe
: ' 76 eine.Nut. die das Abschneiden des Streifens 25
mit der Spitze eines Bleistiftes 82 oder eines
ähnlichen Instrumentes gestattet. Auf diese Weise kann der beschriebene Teil des Streifens 25 entfernt
werden.
Um die Schreib- und Fördertrommel 32 für den
Streifen mit der vorbestimmten Geschwindigkeit anzutreiben
und so den Streifen 25 mit der gewünschten Geschwindigkeit zu fördern, ist eine aus Motor
und Getriebe bestehende Anordnung 83 vorgesehen, die am besten in F i g. 2 zu sehen ist. Dazu gehört
ein elektrischer Streifenantriebsmotor 84. Der Motor 84 ist an der Seitenplatte 23 mittels mehrerer
Schrauben 87 abnehmbar befestigt. In der Zeichnung sind drei Schrauben dargestellt. Das Antriebsritzel
des Motors kämmt mit einem Zahnrad 91, welches mittels eines Rollcnstiftcs od. dgl. abnehmbar und
einer aus Kupplung und Leerlaufwelle bestehenden Vorrichtung befestigt ist. Zu der Vorrichtung 92 gehört
ein Ritzel, welches über ein Zwischengetriebe 95 mit einem Zahnrad 94 auf der Schreib-: und
Fördertrommel 32 für den Streifen in Antriebsverbindung steht. Der Elektromotor 84 fördert also
mittels des Zahnrades 91. des Zwischengetriebes 95 und des auf der Schreib- und Fördertrommel 32
sitzenden Zihnrades 94 den Streifen 25 mit der -pe- ao
wünschten Geschwindigkeit. Dabei greifen die Stifte 31 der Schreib- und Fördertrommel 32 für den
Streifen in die Lochreihe 30 des Streifens ejn.
Um laufend eine gewisse Aufspulspannung auf die Aufspulrolle 54 einwirken zu lassen, ist die aus
Kupplung und Leerlaufwelle bestehende Anordnung. 92 mit einem Kettenrad 96 ausgerüstet und hat das
Antriebsrad 67 für die Aufspulrolle ein Kettenritzel 97. Das Kettenrad 96 und das Kettenritzel 97 sind
mittels einer Aufspulkette 100 (Fig. 2) verbunden. Das Kettenrad 96 und das Kettenritzel 97 sind so
aufeinander abgestimmt, daß sie die Rolle 54, über die Reibantriebsteile 70 mit einer Geschwindigkeit
antreiben, die etwas größer ist als die zum Aufspulen der Rolle 54 erforderliche Geschwindigkeit.
Auf diese Weise wird dauernd eine gewisse Aufspulspannung auf die Rolle 54 ausgeübt, die unabhängig
von dem sich ändernden Durchmesser des auf die Rolle 54 aufgewickelten Streifens ist: die Reibantriebsteile
70 gestatten einen Schlupf zwischen diesem Antrieb und der Aufspulrolle 54. ·
Die-Schreibplatte 81 kann leicht dadurch entfernt werden, daß man sie etwas nach unten bewegt, so
daß ihre Lippe 76 außer Eingriff von der Welle 77 kommt, woraufhin die Schreibplatte aus dem Bereich
der Welle 77 herausgeschwenkt und ihre Achse 74 aus den Einschnitten 72 und 73 herausgehoben
werden kann. In ähnlicher Weise kann die Streifenvprratsrolle
53 ohne weiteres dadurch von dem Grundrahmen 22 entfernt werden, daß man sie gegen die Vorspannkraft der Feder 57 etwas nach
unten bewegt und heraushebt. Die Streifenaufspulrolle 54 ruht durch Schwerkraft auf dem Lagerteil
66 und' dem Antriebsteil 70 der Bestandteile 65 und
67 des Gerätes und kann demgemäß durch einfaches Herausheben aus dem Grundrahmen 22 entfernt
werden. Der Streifen 25 kann ohne weiteres an der gewünschten Stelle abgeschnitten werden. Das geschieht
in der zwischen der Lippe 76 und der Welle 77 gebildeten Nut.
Claims (3)
1. Diagrammschreibgerät mit einem Grundrahmen, der zwei in Abstand voneinander parallel
angebrachte Seitenplatten aufweist, zwischen denen sich eine Aufzeichnungsstreifenrolle erstreckt,
die mit jedem ihrer Enden jeweils in einer am Ende zugänglichen Öffnung sitzt, die sich von
der Vorderkante einer jeden Seitenplatte nach innen erstreckt, und weiterhin mit einer zwischen den Seitenplatten
sitzenden Streif enauf spulrolle, die in weiteren, am Ende zugänglichen, sich von der Vorderkante
einer jeden Seitenplatte nach innen erstreckenden Öffnungen getragen wird, sowie einer
zum Antrieb des Aufzeichnungsstreifens dienenden Motor- und Trommelanordnung, einer
Schreibvorrichtung zur Beschriftung des Streifens in Abhängigkeit von einer aufzuzeichnenden
Größe und einer Antriebsverbindung zum Antrieb der Streifenaufspulrolle mit einer den Aufzeichnungsstreifen
unter Spannung haltenden Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Streifenaufspulrolle (54) wie
bekannt zur Aufrechterhaltung reibungsschlüssi- ( gen Antriebes der Streifenaufspulrolle ausgenutzt
wird, wobei die Streifenaufspulrolle von zwei drehbaren Wellen (65, 67) getragen wird, die sich
in paralleler Lage zueinander zwischen den Seitenplatten (23, 24) erstrecken, und die eine (67) dieser
Wellen mittels der genannten Antriebsverbindung (97, 100) angetrieben wird und ihrerseits die
Streifenaufspulrolle (54) mit einem Teil (70) in an sich bekannter Weise reibungsschlüssig antreibt.
2. Diagrammschreibgerät nach Anspruch 1
mit einer zwischen den Vorderkanten der Seitenplatten um eine waagerechte Achse schwenkbar
angeordneten Schreibplatte (71), über deren eine Fläche sich der Aufzeichnungsstreifen bewegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibplatte (71) von waagerechten Vorspriingen (75) getragen
wird, die sich an jedem Ende der unteren Kante der Schreibplatte nach außen erstrecken
und in Öffnungen (72,73) eingreifen, die sich von der Vorderkante einer jeden Seitenplatte (23,
24) nach innen und unten erstrecken, wobei federnde Glieder (62, 63) die Schreibplatte (71)
in den Öffnungen (72,73) nach oben drängen, so daß die nach innen in das Gerät gebogene
obere Kante der Schreibplatte derart mit einem sich zwischen den Seitenplatten erstreckenden
Anschlag (77) zusammengreift, daß hinter dem Aufzeichnungsstreifen eine quer verlaufende Nut
entsteht, in der sich e|n Schneidwerkzeug (82) führen läßt. . "
3. Diagrammschrfeibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden
Glieder (62, (53), welche die Schreibplatte (71) in ihren Schlitzen (72,73) nach oben drängen,
mit weiteren federnden Gliedern (60^ 61) zusammengebaut
sind, welche die Aufzeichnungsstreifenrolle (53) in ihren Schlitzen (47, 48) hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0213429B1 (de) | Papierstapeleinrichtung für vorgefaltetes Endlospapier | |
DE1448766C (de) | Diagrammschreibgerät | |
DE2910717C2 (de) | Rolladen für trapez- oder dreieckförmige Fenster | |
DE2905473C3 (de) | Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät für stirnseitig einsetzbare Kasetten | |
DE2834357A1 (de) | Vorrichtung zum vorfuehren einer anzahl von bildern, schriftfeldern o.ae. ankuendigungen | |
DE29506019U1 (de) | Einrichtung zum Auswechseln und Halten von Plakaten | |
DE2514074A1 (de) | Vorrichtung zur anordnung und wahlweisen darbietung von zeichnungen | |
DE2549067C3 (de) | Vorrichtung zur Führung des Farbbands eines Schnelldruckers | |
DE2004095C3 (de) | Vorrichtung zum Rahmen von Diapositiven | |
DE3914993C2 (de) | Litfaßsäule | |
DE1448766B2 (de) | Diagrammschreibgerät | |
DE1683048A1 (de) | Universelle Zusammenbauvorrichtung zur Herstellung von Lamellenpaketen fuer Jalousien | |
DE3211451A1 (de) | Ergonomische plakatbeschriftungsvorrichtung mit mosaikschreibwerk | |
DE4236117C1 (de) | Matrixförmige Anzeigevorrichtung | |
DE69903649T2 (de) | Werbeplakat und vorrichtung zur anzeige von werbeträgern | |
DE19359C (de) | Lesemaschine für Unterrichtszwecke | |
DE2034082C3 (de) | Wandkalender | |
DE2361573C2 (de) | Kassetten-Tonbandgerät mit mehreren Antriebsmotoren | |
DE2324951C3 (de) | Gerät zum Zuführen von Polierpastenstangen zu einer Polierscheibe | |
DE840070C (de) | Anzeigetafel mit nacheinander erscheinenden Plakaten | |
DE2245573A1 (de) | Aufnahme fuer eine rolle von fotografischem kopiermaterial | |
DE2723433A1 (de) | Verfahren zum transport von traegern, insbesondere datentraegern und traeger zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE491334C (de) | Fuehrungseinrichtung fuer Streifen, insbesondere Photographierstreifen, in Oszillographen | |
WO1992018967A1 (de) | Rollband für einen rollbandinformationsapparat | |
DE805059C (de) | Vorrichtung zur Fuehrung von Rollvorhangleisten |