DE1443677B2 - Verfahren zur Gewinnung von spektrophotometrisch reinem Dimethylsulfoxid - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von spektrophotometrisch reinem DimethylsulfoxidInfo
- Publication number
- DE1443677B2 DE1443677B2 DE1443677A DE1443677A DE1443677B2 DE 1443677 B2 DE1443677 B2 DE 1443677B2 DE 1443677 A DE1443677 A DE 1443677A DE 1443677 A DE1443677 A DE 1443677A DE 1443677 B2 DE1443677 B2 DE 1443677B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dimethyl sulfoxide
- sulfoxide
- dimethyl
- inert gas
- gases
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/095—Sulfur, selenium, or tellurium compounds, e.g. thiols
- A61K31/10—Sulfides; Sulfoxides; Sulfones
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C317/00—Sulfones; Sulfoxides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/30—Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Paper (AREA)
Description
organische Flüssigkeit, die bei etwa 18,5° C schmilzt
und bei 189° C siedet.
Unabhängig von der Bildungsweise hält das Dimethylsulfoxid,
obgleich es durch Destillation gewonnen wird, Verunreinigungen zurück, die aus den
reagierenden Stoffen stammen. Hierfür sind nicht nur Schleppvorgänge verantwortlich, sondern auch Verunreinigungen
mit Siedepunkten, die nahe bei dem von Dimethylsulfoxid liegen, und Gase, die von Dimethylsulfoxid
leicht absorbiert werden (vgl. USA.-Patentschrift 2 539 871 zu der Affinität von Dimethylsulfoxid
zu verschiedenen Gasen).
Dimethylsulfoxid kann durch das erfindungsgemäße Verfahren von solchen Verunreinigungen befreit
werden und ist dann für analytische, medizinische, pharmakologische und andere Verwendungszwecke
geeignet. Das gereinigte Dimethylsulfoxid ist pyrogenfrei und kann für medizinische Zwecke eingesetzt
werden.
Von hervorragender Bedeutung für die Ermittlung des Reinheitsgrades ist die Prüfung des Lichtabsorptionsvermögens
von Dimethylsulfoxid im ultravioletten Bereich, im Bereich von 270 bis 300 πιμ.
Dimethylsulfoxid wird als Extraktionsmittel für analytische Bestimmungen verschiedener aromatischer
Verbindungen verwendet (die dann durch die UV-Absorption in Dimethylsulfoxidlösüng bestimmt werden).
Je geringer die Menge der in diesem Bereich absorbierenden Verunreinigungen ist, desto empfindlicher
ist Dimethylsulfoxid als analytisches Hilfsmittel für diesen Zweck. Da viele Fieber verursachenden
Stoffe (pyrogene Stoffe) Licht im Bereich von 270 bis 300 τημ. absorbieren, ist ein niedrigeres Absorptionsvermögen
in diesem Bereich ein wertvoller Hinweis auf die medizinische Verwendbarkeit.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigtes Dimethylsulfoxid hat ein sehr geringes Lichtabsorptionsvermögen
in dem genannten Bereich, woraus sich die Freiheit von Verunreinigungen und der dadurch
erzielbare hohe Reinheitsgrad ergibt.
Für die Entfernung von Verunreinigungen aus Dimethylsulfoxid wird vorzugsweise säuregewaschene
wärme- und dampfaktivierte Holzkohle verwendet. Andere adsorptive Kohlen können jedoch gleichfalls
verwendet werden, z. B. aus Knochenkohlen, Sodalignin, Lignit und vielen anderen Ausgangsstoffen erhältliche
Sorten. Wird eine mehrstufige Behandlung angewandt, dann können wohlfeilere und weniger
wirksame Kohlesorten zur Vorbehandlung verwendet werden, an die sich eine zweite Stufe anschließt, in
der eine zur Entfernung der noch vorhandenen Spuren von Verunreinigungen möglichst gut geeignete Kohlesorte
eingesetzt wird.
Die Menge, in der die Aktivkohle verwendet wird, hängt von der Menge und der Art der Verunreinigungen,
der jeweiligen Kohlesorte selbst und der Arbeitsweise ab. Man kann zwar 10 Gewichtsprozent
Kohle oder sogar noch höhere Konzentrationen (bezogen auf Dimethylsulfoxid) einsetzen, doch ist es
aus wirtschaftlichen Gründen erwünscht, mit niedrigeren Konzentrationen auszukommen. Wenn mit
einer einstufigen Kohlebehandlung eine möglichst weitgehende Entfernung der Verunreinigungen erzielt
werden soll, dann kann man etwa 5% Kohle verwenden. Eine größere Wirksamkeit wird erhalten,
wenn man mehr als eine Behandlung durchführt.
Ein kontinuierliches Gegenstromverf ahren ist zweckmäßig. Vorzugsweise wird das Dialkylsulfoxid mit der
Aktivkohle in feinverteiltem Zustand verrührt oder geschüttelt, um eine innige Berührung zu erzielen.
Diese Maßnahme kann in jeder beliebigen Mischvorrichtung durchgeführt werden.
Die Kontaktzeiten, mit denen die besten Wirkungen erzielt werden, hängen von der Menge und der Art
der Verunreinigungen, der Menge und der Art der verwendeten Kohle und der angewandten Temperatur
ab. Mit Kontaktzeiten von 20 bis 40 Minuten für ίο jede einzelne Kontaktierungsstufe (die jedoch nicht
von kritischer Bedeutung sind) wird gewöhnlich ein optimaler Wirkungsgrad erhalten. Kürzere Zeiten
führen häufig nicht zu einer vollständigen Entfernung. Eine wenigstens 15minütige Kontaktzeit ist bevorzugt.
Die Kontaktierungstemperatur ist nicht von kritischer Bedeutung. Eine beträchtliche Steigerung der
Reinheit wurde für Dimethylsulfoxid bei Temperaturen bis zu 110° C erzielt, doch werden die besten
Ergebnisse in den meisten Fällen im Bereich von 20 bis 40° C erhalten. Bei Verwendung mancher Kohlesorten
tritt das gewünschte Ergebnis bei erhöhten Temperaturen rascher ein. Andere Sorten, beispielsweise die
bevorzugte, säuregewaschene wärme- und dampfaktivierte Holzkohle, besitzen bei Zimmertemperatur
eine höhere Wirkung.
Nach jeder Berührung kann die Kohle (gewöhnlich in feinverteilter Form) durch Filtrieren entfernt werden.
Viele Kohlesorten enthalten Säuren oder andere aktivierende oder reinigende Reagentien sowie Wasser,
die von Dimethylsulfoxid extrahiert werden und darin verbleiben. Nach der Abtrennung des Dimethylsulfoxids
von der Kohle ist es daher zweckmäßig, die aus der Kohle stammenden Verunreinigungen zu entfernen.
Diese Verunreinigungen lassen sich mit Ausnähme der Säuren am besten durch eine wirksame
fraktionierte Destillation entfernen.
Es wurde jedoch gefunden, daß Säureverunreinigungen während der Destillation selbst bei niedrigeren
Temperaturen einen beträchtlichen Abbau des Dimethylsulfoxids verursachen, der die Ausbeute an
gereinigtem Dimethylsulfoxid beeinträchtigt und die darin enthaltenen Verunreinigungen (durch die Abbauprodukte)
vermehrt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Konzentration der Säuren in der Blase
gegen Ende der Destillation zunimmt. Deshalb muß ein größerer Anteil des der Destillation unterworfenen
Gutes verworfen und die Destillation zu einem früheren Zeitpunkt als erwünscht abgebrochen werden.
Die am stärksten gereinigten und reaktionsfähigsten Kohlesorten (die sich für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens am besten eignen) sind mit Säure, gewöhnlich mit Mineralsäuren, behandelte
Sorten. Durch diese Säurebehandlung werden mineralische Verunreinigungen und andere verunreinigende
Stoffe entfernt und in manchen Fällen eine weitere Aktivierung der Kohle erzielt. Wegen der Gefahr der
Entaktivierung der Kohle kann die Säure nach der Säurebehandlung nicht vollständig aus den kleinen
Poren der Kohle entfernt werden. Diese Säure wird jedoch durch Dimethylsulfoxid extrahiert, wenn
letzteres vor der Destillation mit solcher Kohle behandelt wird. Da die säurebehandelten Kohlesorten
für das erfindungsgemäße Verfahren in hohem Maße geeignet sind, wäre es offensichtlich von Vorteil,
wenn man die abbauende Wirkung der extrahierten Säuren während der Destillation verhüten könnte.
Dieses Ziel kann erfindungsgemäß durch Zugabe einer basischen Verbindung, z. B. eines Alkali- oder
5 6
Erdalkalioxids-, hydroxids oder -carbonats zu Di- Reinheit können unterschiedliche Mengen an Vorlauf
methylsulfoxid während oder nach seiner letzten und Rückstand verworfen werden.
Berührung mit Kohle erreicht werden. Für diesen Die Destillation wird zweckmäßigerweise unter Zweck kann man beispielsweise Calcium-, Barium- vermindertem Druck durchgeführt,
oder Strontiumoxid sowie Hydroxide und Carbonate 5 Beispielsweise wird mit ein und derselben Dimethyldieser Metalle und von Natrium und Kalium ver- sulfoxidprobe ein nachweisbar besseres Produkt bei wenden. Wegen seiner leichten Zugänglichkeit, sehr 16 mm Hg Druck und 79° C Kopf temperatur erhalten geringen Löslichkeit und geringen Löslichkeit seiner als bei 80 mm Hg und 119° C Kopf temperatur. Vor-Salze ist Magnesiumoxid bevorzugt. Außerdem wurde zugsweise wird der Druck bei unter 25 mm Hg gegefunden, daß Magnesiumoxid und seine Salze mit io halten, so daß die Destillationstemperatur 90° C oder den Säuren an den Kohleteilchen haftenbleiben und weniger beträgt.
Berührung mit Kohle erreicht werden. Für diesen Die Destillation wird zweckmäßigerweise unter Zweck kann man beispielsweise Calcium-, Barium- vermindertem Druck durchgeführt,
oder Strontiumoxid sowie Hydroxide und Carbonate 5 Beispielsweise wird mit ein und derselben Dimethyldieser Metalle und von Natrium und Kalium ver- sulfoxidprobe ein nachweisbar besseres Produkt bei wenden. Wegen seiner leichten Zugänglichkeit, sehr 16 mm Hg Druck und 79° C Kopf temperatur erhalten geringen Löslichkeit und geringen Löslichkeit seiner als bei 80 mm Hg und 119° C Kopf temperatur. Vor-Salze ist Magnesiumoxid bevorzugt. Außerdem wurde zugsweise wird der Druck bei unter 25 mm Hg gegefunden, daß Magnesiumoxid und seine Salze mit io halten, so daß die Destillationstemperatur 90° C oder den Säuren an den Kohleteilchen haftenbleiben und weniger beträgt.
damit ihre Entfernung erleichtern sowie unkontrollier- Bei Anwendung der Kohlebehandlung des Dialkyl-
bare Faktoren verhüten, z. B. das Stoßen während der sulfoxide kann letzteres — falls erwünscht — in der
Destillation. Rektifizierungsstufe von der Kohle abgetrennt werden,
Vorzugsweise wird die basische Verbindung zur 15 indem man das Dialkylsulfoxid-Kohle-Gemisch rektigleichen
Zeit zugesetzt, zu welcher die letzte Kohle fiziert und die Kohle als Teil des Rückstands abzieht,
zu Dimethylsulfoxid gegeben wird. Auf diese Weise Das nach der vorstehend beschriebenen Arbeitskönnen die Säuren und ein etwaiger Überschuß an weise gereinigte Dimethylsulfoxid enthält im allgebasischer
Verbindung zusammen mit der Kohle durch meinen noch in gelöster Form oder in Form von MoIe-Filtrieren
entfernt werden. Die basische Verbindung 20 kularkomplexen Gase. Da diese Gase eine beträchtkann
jedoch auch später im Rahmen einer gesonderten liehe Steigerung des Lichtabsorptionsvermögens von
Behandlungsstufe zugegeben werden. Es ist zwar be- Dimethylsulfoxid bei 270 bis 300 πιμ verursachen,
vorzugt, die Reaktionsprodukte der basischen Ver- wirken sie sich besonders störend aus. Der überbindung
und der Säuren vor der Destillation zu ent- wiegende Anteil dieser Verunreinigungen besteht aus
fernen, doch ist es auch möglich, diese Verunreini- 25 Sauerstoff, doch liegen in der Regel auch Kohlengungen
im Fall der Erdalkaliverbindungen einfach in monoxid und Schwefelwasserstoff vor.
dem Dimethylsulfoxid während der Destillation zu Erfindungsgemäß werden diese unerwünschten Gase belassen und sie mit dem Rückstand zu verwerfen. dadurch entfernt, daß man Dimethylsulfoxid mit
dem Dimethylsulfoxid während der Destillation zu Erfindungsgemäß werden diese unerwünschten Gase belassen und sie mit dem Rückstand zu verwerfen. dadurch entfernt, daß man Dimethylsulfoxid mit
Die Menge, in der die basische Verbindung züge- einem inerten Gas in Berührung bringt, das eine
setzt wird, ist nicht von kritischer Bedeutung, doch 30 geringe Löslichkeit in Dimethylsulfoxid besitzt und
soll wenigstens die zur Neutralisation der vorhandenen dem Dimethylsulfoxid nur ein geringes UV-Absorp-Säuren
stöchiometrisch erforderliche Menge zugesetzt tionsvermögen in dem kritischen Bereich von 270 bis
werden. Vorzugsweise wird ein beträchtlicher Über- 300 ma verleiht, wenn es darin gelöst ist.
schuß angewandt. Es ist günstig, eine solche Menge zu Diese Behandlung ist auf Dimethylsulfoxid anverwenden, die etwa der Hälfte der in der letzten 35 wendbar, das durch die obenerwähnten bekannten Kohlebehandlungsstufe zugesetzten Kohlemenge ent- Methoden gereinigt wurde, eignet sich jedoch besonspricht. Diese Menge kann etwa 0,25 bis 2,5% des ders gut für Dimethylsulfoxid, das durch das oben Dimethylsulfoxids ausmachen. beschriebene erfindungsgemäße Kohlebehandlungs-
schuß angewandt. Es ist günstig, eine solche Menge zu Diese Behandlung ist auf Dimethylsulfoxid anverwenden, die etwa der Hälfte der in der letzten 35 wendbar, das durch die obenerwähnten bekannten Kohlebehandlungsstufe zugesetzten Kohlemenge ent- Methoden gereinigt wurde, eignet sich jedoch besonspricht. Diese Menge kann etwa 0,25 bis 2,5% des ders gut für Dimethylsulfoxid, das durch das oben Dimethylsulfoxids ausmachen. beschriebene erfindungsgemäße Kohlebehandlungs-
Zur Erleichterung des Abfiltrierens von der Aktiv- Destillationsverfahren gereinigt wurde, da die Bekohle
und den basischen Verbindungen kann man vor 40 rührung mit dem gewünschten Gas mit Vorteil wähdem
Filtrieren eine übliche Filterhilfe zugeben. rend der Destillation durchgeführt wird.
Durch die Behandlung mit einer basischen Ver- Dimethylsulfoxid für medizinische Zwecke wird
bindung kann die Ausbeute an gereinigtem Dimethyl- zweckmäßigerweise mit Stickstoff, Kohlendioxid,
sulfoxid um 3 bis 10% erhöht werden. Helium oder Argon in Berührung gebracht. Zu den
Wasser wird im Vorlauf der Destillation entfernt. 45 Gasen, die außer den oben angegebenen geeignet sein
In einer Kolonne mit vier bis sechs theoretischen können, gehören Petroläther, 1-Buten, Wasserstoff,
Böden kann der größte Teil des Wassers mit. den Äthylen, Propylen, Ammoniak und Naturgas,
ersten 3 bis 8 % des Destillats entfernt werden. Die im Eine vollständige Sättigung des Dimethylsulfoxids Destillat enthaltene Menge Wasser kann durch Be- mit inertem Gas bei Atmosphärendruck kann etwa Stimmung des Gefrierpunkts rasch ermittelt werden. 50 eine halbe bis eine Stunde erfordern. Zur Verminde-Im Fall von Dimethylsulfoxid ist der größte Teil des rung der Zeit bis zur Sättigung des rektifizierten Di-Wassers entfernt, wenn der Gefrierpunkt des Destillats methylsulfoxids mit dem inerten Gas kann es daher 17,5 bis 18° C erreicht hat. zweckmäßig sein, das Dimethylsulfoxid in einer
ersten 3 bis 8 % des Destillats entfernt werden. Die im Eine vollständige Sättigung des Dimethylsulfoxids Destillat enthaltene Menge Wasser kann durch Be- mit inertem Gas bei Atmosphärendruck kann etwa Stimmung des Gefrierpunkts rasch ermittelt werden. 50 eine halbe bis eine Stunde erfordern. Zur Verminde-Im Fall von Dimethylsulfoxid ist der größte Teil des rung der Zeit bis zur Sättigung des rektifizierten Di-Wassers entfernt, wenn der Gefrierpunkt des Destillats methylsulfoxids mit dem inerten Gas kann es daher 17,5 bis 18° C erreicht hat. zweckmäßig sein, das Dimethylsulfoxid in einer
Etwa noch vorhandene Säuren, Salze, vom Filter Atmosphäre des inerten Gases bei einem Überdruck
nicht zurückgehaltene Kohle und andere nichtflüchtige 55 zu halten, während das inerte Gas hindurchgeleitet
Stoffe verbleiben im Rückstand. Die Gegenwart wird. Es ist zwar eine praktisch vollständige Sättigung
unerwünschter Stoffe im Destillat bei fortschreitender mit dem inerten Gas zweckmäßig, doch kann es ausDestillation
kann durch eine Zunahme der optischen reichend sein, daß Dimethylsulfoxid nur teilweise zu
Absorption des Destillats bei 270 bis 300 πιμ festge- sättigen, jedoch so viel inertes Gas darin zu absorstellt
werden, worauf das Ende der Rektifikation ab- 60 bieren, daß der größere Teil der gasförmigen Vergestimmt
wird. Mit einer vier bis sechs theoretische unreinigungen entfernt oder ihre erneute Absorption
Böden aufweisenden Kolonne erhält man einen aus- in dem ansonsten ungesättigten Dimethylsulfoxid
reichenden Reinheitsgrad, wenn man 2 bis 5% der verhindert wird.
Gesamtmenge als Rückstand beläßt. In der folgenden Tabelle wird das Lichtabsorptions-
Gesamtmenge als Rückstand beläßt. In der folgenden Tabelle wird das Lichtabsorptions-
Eine mit Ringen gefüllte Fraktionierkolonne aus 65 vermögen bei 275 ΐημ von mit unerwünschten Gasen
Glas mit vier bis sechs theoretischen Böden ist bevor- gesättigtem Dimethylsulfoxid mit dem von Gasen
zugt, es können aber auch andere Rektifiziereinrich- verglichen, die zur Verdrängung der unerwünschten
tungen angewandt werden. Je nach der erforderlichen Gase dienen können.
Lichtabsorption bei 275 πιμ
A. Unerwünschtes Gas
SO, 1+
H2S 1+
Acetylen 1+ '
CO 1+
O2 0,59
Luft 0,22
B. Vergleichs-Dimethylsulfoxid 0,20
(kohlebehandelt und rektifiziert)
C. Verdrängungsgas
Petroläther 0,20
1-Buten 0,18
Naturgas 0,16
Wasserstoff 0,125
Stickstoff 0,12
Äthylen 0,12
Propylen 0,12
Kohlendioxid 0,115
Helium ...V 0,11
Ammoniak ... 0,11
In den meisten beschriebenen Fällen ist die Gasverdrängung ein reversibler Vorgang, was anzeigt,
daß keine irreversible chemische Reaktion (z. B. eine Oxydation) erfolgt. !Beispielsweise kann man das Absorptionsvermögen
des Ausgangsmaterials bei 274 mjx durch Sättigung mit Luft von 0,20 auf 0,22 erhöhen,
dann durch Sättigung mit Stickstoff auf 0,12 erniedrigen und schließlich durch erneute Sättigung mit
Luft wieder auf 0,22 bringen.
Es können zwar beliebige Methoden der Gas-Flüssigkeits-Kontaktierung
angewandt werden, doch ist es vorteilhaft, diese Maßnahme gleichzeitig mit der oben beschriebenen Destillationsstufe im Anschluß
an die Kohlebehandlung durchzuführen.
Vorzugsweise wird ein schwacher Strom des gewählten Gases oder der gewählten Gase direkt in das
im Destillationsgefäß befindliche siedende Gut eingeführt. Auf diese Weise erfüllt das Gas die doppelte
Aufgabe, unerwünschte Gase aus dem Dialkylsulfoxid zu entfernen und ein Stoßen der Flüssigkeit zu verhindern.
Das Ausmaß der Gasentfernung läßt sich durch Messung der Lichtabsorption des Destillats
während der Destillation bei 270 bis 300 ηιμ bequem
verfolgen und durch entsprechende Einstellung der Gaseinführungsgeschwindigkeit auf einen Wert steuern,
bei welchem eine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit die Absorption bei 270 bis 300 πιμ nicht
mehr merklich verringert. Eine Einstellung auf die geringste wirksame Gaseinführungsgeschwindigkeit
ist bevorzugt, weil es dabei möglich ist, ein teilweises Vakuum mit größerer Wirksamkeit aufrechtzuerhalten.
Die Entfernung der unerwünschten Gase während der Destillation wird durch das teilweise Vakuum,
durch welches die Gase sofort aus dem System abgeführt werden, und durch die erhöhte Destillationstemperatur gefördert.
Nach der Abtrennung des Destillats wird zweckmäßigerweise das Behandlungsgas zur Aufhebung
des Teilvakuums verwendet, und das gereinigte Dimethylsulfoxid wird anschließend unter einer Atmosphäre
dieses Gases gehalten. Bei der Überführung in andere Behälter kann die Luft in dem überstehenden
Raum solcher Behälter mit dem Behandlungsgas ausgespült und damit verdrängt werden, um so die Rein-,
heit des Dimethylsulfoxids während unbegrenzter Zeit zu erhalten.
Es ist besonders vorteilhaft, das aus der Rektifizierstufe erhaltene Dimethylsulfoxid durch innige
Berührung mit dem inerten Gas bei Atmosphärendruck (z. B. durch Hindurchleiten eines Stroms des
Gases) zu sättigen, nachdem das Teilvakuum aufgehoben wurde. Diese Maßnahme dient zur Befriedigung
des !erhöhten Lösungsvermögens des Destillats für
ίο Gase nach dem Aufheben des Vakuums. Dadurch
wird eine Verunreinigung durch erneute Absorption von unerwünschten Gasen weitgehend vermieden,
selbst wenn das Dimethylsulfoxid während des Hantierens oder der Verwendung mit solchen Gasen in
Berührung kommt, weil die Verdrängung des absorbierten Gases durch das unerwünschte Gas sehr viel
weniger leicht verläuft als die Absorption des unerwünschten Gases durch das teilweise ungesättigte
Dimethylsulfoxid.
2o; Da die Einführung von Gas in das Rektifikationssystem die Aufrechterhaltung eines möglichst niedrigen
Drucks darin erschwert, kann es, wenn die Vakuumerzeugungsanlage und das Rektifiziersystem nur eine
begrenzte Kapazität haben, besser sein, die Berührung mit einem inerten Gas bei dieser Stufe wegzulassen,
als das inerte Gas während der Rektifizierung in die im Destillationsgefäß befindliche Flüssigkeit einzuführen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Im Laboratorium frisch destilliertes technisches Dimethylsulfoxid wurde mit säuregewaschener wärme-
und dampftaktivierter Holzkohle in einer Konzentration von 5 % — bezogen auf das Dimethylsulfoxid—
30 Minuten bei einer Temperatur von etwa 250C
gerührt. Die Kohle wurde dann abfiltriert und das Dimethylsulfoxid in einer Kolonne mit fünf bis sechs
theoretischen Böden unter einem Teilvakuum von etwa 20 mm Hg fraktioniert destilliert. Nach einem
Vorlauf von 2%, der verworfen wurde, wurde das Destillat aufgefangen, bis der Rückstand 5 % der eingesetzten
Menge ausmachte. Die folgenden Reinheitswerte zeigen die durch diese Behandlung erzielte
Verbesserung.
Behandlung SO |
Licht- Absorption 275 πιμ |
KOH- Farbe |
1. Vor der Behandlung 2. Nach Behandlung mit 5% dampf aktivierter Holzkohle 55 und Filtration 3. Nach Destillation von 2... |
0,32 0,13 0,10 |
82% 87% 97% |
Technisches Dimethylsulfoxid wurde mit 2 % Lignit-Kohle
30 Minuten bei 25° C gerührt, abfiltriert und dann mit 1 % dampfaktivierter Holzkohle 30 Minuten
bei 25° C gerührt. Nach Abfiltrieren dieser Kohle wurde das Produkt, wie im Beispiel 1 beschrieben,
destilliert. Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Reinheitswerte lassen die Verbesserung der Reinheit
erkennen, die in jeder einzelnen Stufe dieser Arbeitsweise erzielt wurde.
409 507/429
10
Behandlung | Licht absorption 275 τημ |
Farbe 350 Γημ |
KOH- Farbe |
Wasser gehalt |
Azidität |
1. Vor der Behandlung | 0,52 0,37 0,23 0,21 |
88% 92% 96,5% 100% |
61% 79% 81% 77% |
0,027% 0,317% 0,410% 0,039% |
0,0073 mäq. Säure/100 g 0,0752 0,0737 0,0064 |
2. Nach Behandlung mit 2% Lignit-Kohle und Filtration |
|||||
3. Behandlung mit dampfaktivierter Holzkohle und Filtration .. .■ |
|||||
4. Nach Destillation |
Dimethylsulfoxid wurde, wie im Beispiel 2 beschrieben,
gereinigt, wobei jedoch in beiden Stufen dampfaktivierte Holzkohle verwendet wurde. Danach
wurde das Dimethylsulf oxid bei 25° C mit Luft gesättigt, indem 10 Minuten Luftblasen eingeleitet
wurden. Nach Bestimmung der UV-Absorption wurde das Dimethylsulf oxid in der gleichen Weise mit Stickstoff
gesättigt. Dann wurde die Lichtabsorption erneut gemessen. In der folgenden Tabelle ist die durch die
Stickstoffbehandlung erzielte Verbesserung der Reinheit des Dimethylsulfoxids angegeben. Die entsprechenden
Werte für das durch Kohlebehandlung und Destillation erhaltene Ausgangsmaterial und das mit
Luft gesättigte Dimethylsulfoxid sind gleichfalls aufgeführt:
Die Eigenschaften des Ausgangsmaterials und des gereinigten Produkts können an Hand der Werte in
der folgenden Tabelle miteinander verglichen werden.
Behandlung
1. Wie im Beispiel 2 beschrieben
gereinigt
gereinigt
2. Nach Sättigung mit Luft
3. Nach Sättigung von 2. mit
Stickstoff
Stickstoff
Licht-Absorption
275 Γημ | 300 Γημ
275 Γημ | 300 Γημ
0,145
0,185
0,185
0,085
0,03
0,05
0,05
Dimethylsulfoxid mit etwa der gleichen Reinheit wie das nach Beispiel 2 erhaltene wurde in gleicher
Weise mit anderen - Gasen zur Entfernung unerwünschter Gase behandelt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind im Teil C der Tabelle I zusammengestellt.
Technisches Dimethylsulfoxid wurde 30 Minuten
bei 25° C mit 2% dampf aktivierter Holzkohle verrührt und filtriert. Diese Maßnahmen wurden mit dem
gleichen Dimethylsulfoxid wiederholt. Die Ausbeute betrug 92,7% des Ausgangsmaterials.
Das erhaltene Dimethylsulfoxid wurde in einen 5-1-Destillationskolben eingebracht, der mit einer
Kolonne mit fünf bis sechs theoretischen Böden verbunden
war, und bei etwa 20 mm Hg destilliert. Mit Hilfe einer bis zum Boden des Destillationskolbens
reichenden Glaskapillare wurde Stickstoff in Form eines feinen Blasenstroms eingeführt. Durch Verwerfen
von 14,5% Vorlauf und 12,1% Rückstand wurden — bezogen auf das Ausgangsmaterial —
66% Produkt erhalten. ■ -■'■
Ausgangs material |
Ge reinigtes Material |
|
Farbe bei 350 my. KOH-Farbe.. |
73,0 52,0 18,5 0,56 |
100+ 97,0 18,5 0,08 |
Gefrierpunkt, °C Licht-Absorption bei 275 ηιμ ... |
Nach dem Aufheben des Vakuums wurde das Destillat erneut mit Stickstoff gesättigt, indem ein
Stickstoffstrom hindurchgeleitet wurde. Das gesättigte Dimethylsulfoxid wurde dann in übliche
Reagenzflaschen übergeführt, wobei der frei bleibende Raum mit Stickstoff ausgespült wurde. Dann wurden
die Flaschen zur Lagerung verschlossen.
40
Dieses Beispiel dient zum Vergleich eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigten einmal destillierten
technischen Dimethylsulfoxids mit einem nach bekannten Verfahren gereinigten Dimethylsulfoxid
gleicher Herkunft.
Ein technisches, einmal destilliertes Dimethylsulfoxid
wurde wie im Beispiel 4 beschrieben gereinigt.
Das gleiche ebenfalls einmal destillierte Dimethylsulfoxid wurde nach drei bekannten Arbeitsweisen
gereinigt. Eine Probe wurde gereinigt, indem sie kurze Zeit mit 1 % NaOH in Berührung gebracht und
anschließend bei etwa 20 mm Hg destilliert wurde, wobei 5% Rückstand und 8% Vorlauf verworfen
wurden.
• Eine andere Probe wurde auf den Gefrierpunkt abgekühlt und dabei belassen, bis etwa 75% der
Gesamtmenge kristallisiert waren. Dann wurde die Probe filtriert, um die Kristalle abzutrennen. Das
Filtrat (25%) wurde als Verunreinigung verworfen.'
Eine weitere Probe wurde nochmals bei etwa 20 mm Hg destilliert, wobei das Destillat nach einem
Vorlauf von 2 % aufgefangen und ein Rückstand von
5% verworfen wurde. Das erhaltene Destillat wurde der gleichen Maßnahme unterworfen, und das dabei
gewonnene Destillat wurde noch einmal wie beschrieb ben destilliert. In beiden Fällen wurde ein Vorlauf
von 2% und ein Rückstand von 5% verworfen.
In der folgenden Tabelle sind die Werte für die
Reinheit der so gereinigten Proben angegeben. Die einzige Probe mit einer Reinheit, die nahe bei der
durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenen
liegt, ist das Produkt eines zeitraubenden Verfahrens (drei aufeinanderfolgende Destillationen), wobei der
Verlust 60% der Ausgangsprobe betrug.
Tabelle | VJL | ΐημ | 280 | Farbe | i · | |
Behandlung | 270 | Licl· | 0,27 0,08 |
100 77 |
KOH- Farbe |
|
1. Einmal destilliertes technisches Dimethyl sulfoxid |
0,44 0,23 |
0,13 0,16 |
100 | 82 95 |
||
2. Kohlebehandlung mit anschließender Destil lation unter Einleiten von Stickstoff 3. Kristallisation |
0,29 0,33 |
97 92 |
||||
4. Drei aufeinanderfolgende fraktionierte Destil lationen |
||||||
5. Reaktion mit NaOH, Destillation | itabsorption in 275 |
|||||
0,32 0,12 0,45 |
||||||
0,175 0,21 |
||||||
Es wurde eine Reinigung von Dimethylsulfoxid unter Verwendung möglichst geringer Mengen adsorbierender
Kohle durchgeführt. Das Dimethylsulfoxid wurde 30 Minuten mit 1 % seines Gewichts
an dampfaktivierter Holzkohle verrührt. Die Kohle wurde abfiltriert. Die Titration eines Teils des Filtrats
mit einer Base ergab, daß im Vergleich zu dem unbehandelten Dimethylsulfoxid die Azidität beträchtlich
angestiegen war. Das Filtrat wurde unter Hindurchleiten von Stickstoff an einer Glaskolonne destilliert.
Bezogen auf die eingesetzte Menge betrug die Ausbeute an genügend reinem Dimethylsulfoxid 64 %.
Die Verluste waren durch die folgenden Umstände bedingt:
35
1. Auch nach Entfernung des größten Teils des Wassers hatte das Destillat zunächst noch ein
so hohes Absorptionsvermögen im Ultraviolett, daß es nicht verwendet werden konnte.
2. Als sich noch eine beträchtliche Menge des Dimethylsulfoxids im Destillationsgefäß befand,
war bereits wieder ein starkes Ansteigen der UV-Absorption des Destillats zu beobachten,
und die Destillation wurde abgebrochen.
45 Beispiel 7
Die im Beispiel 6 beschriebene Reinigung wurde wiederholt, wobei jedoch lediglich folgende Änderung
vorgenommen wurde: Nach 15minutiger Kohlebehandlung wurden 0,5% Magnesiumoxid, bezogen
auf das Dimethylsulfoxid, zugesetzt. Nach 15minutiger Behandlung wurde das Magnesiumoxid zusammen
mit der Kohle abfiltriert, und das Dimethylsulfoxid wurde wie im Beispiel 6 destilliert. Die Ausbeute an
Dimethylsulfoxid mit der gleichen Reinheit wie das nach Beispiel 7 erhaltene betrug 73 %. In den ersten
Stufen der Destillation zeigte das Destillat kein starkes Absorptionsvermögen, und das Volumen des Rückstands
konnte beträchtlich vermindert werden.
In manchen Fällen enthält technisches Dimethylsulfoxid geruchgebende Verunreinigungen, z. B. Mercaptansulfide,
und stickstoffhaltige Verbindungen unterschiedlicher Beschaffenheit, z. B. Amine. Der
Hauptteil dieser Verunreinigungen kann durch Kohlebehandlung, Rektifikation und Behandlung mit inertem
Gas gemäß der Erfindung entfernt werden. Der Rest dieser geruchgebenden Verunreinigungen beeinträchtigt
die Eignung des Dimethylsulfoxids für pharmazeutische oder analytische Zwecke nicht wesentlich.
Die geringen Mengen geruchgebender Verunreinigungen, die durch diese Behandlungen nicht
entfernbar sind, können jedoch einen den Verbraucher störenden Geruch verursachen, der gerade bei solchen
Verwendungszwecken vermieden werden soll.
Es wurde gefunden, daß diese geruchgebenden Verunreinigungen durch Lösungsmittelextraktion mit
bestimmten Lösungsmitteln, die mit Dimethylsulfoxid nicht mischbar sind, praktisch vollständig entfernt
werden können. Zu verwendbaren Lösungsmitteln gehören unter anderem die gesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, beispielsweise die Petroläther-, Kerosin- und Benzinfraktionen
von Erdöl und einzelne Kohlenwasserstoffe wie Hexan oder Isooctan.
Ferner kann man Äther, beispielsweise Diäthyläther und Diisopropyläther als Extraktionslösungsmittel für
die geruchgebenden Verunreinigungen verwenden. Bei Verwendung von Äthern ist es zweckmäßig, dem
Äther 2 bis 50 % seines Gewichtes Wasser zuzusetzen, um die Nichtmischbarkeit der Extraktionslösungsmittelphase
mit der Dimethylsulfoxidphase aufrechtzuerhalten. Bei Verwendung von Diäthyläther kann
die Extraktionsstufe nahe beim Gefrierpunkt des Dimethylsulfoxid (z.B. bei 18 bis 21°C) durchgeführt
werden, um das Extraktionslösungsmittel als gesonderte Phase zu erhalten.
In der gleichen Weise wie die Äther können nicht mischbare aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Benzol, Toluol und Xylol, und nicht mischbare halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Trichloräthylen, und verschiedene fluorierte Kohlenwasserstoffe oder Fluorkohlenstoffe verwendet
werden.
Das Dimethylsulfoxid kann der Behandlung zur Entfernung der geruchgebenden Verunreinigungen zu
jedem Zeitpunkt vor der letzten Rektifikation unterworfen werden. Vorzugsweise wird das Sulfoxid nach
der Behandlung mit dem Extraktionslösungsmittel mit Kohle behandelt, so daß etwa aus dem Extraktionslösungsmittel
in das Sulfoxid eingeschleppte Verunreinigungen durch die Kohle entfernt werden.
Jede übliche Methode und Vorrichtung für Flüssig-Flüssig-Extraktionen
kann angewandt werden, beispielsweise eine Behandlung im Gegenstrom und in einer senkrechten Füllkörperkolonne. Die eingesetzte
Menge an Extraktionsmittel hängt von vielen Variablen ab, beispielsweise dem Extraktionsvermögen des
Lösungsmittels, der Extraktionstemperatur, der Stärke der Bewegung, der Berührungsfläche und -zeit und
der Strömungsart. Vorzugsweise werden wenigstens etwa 5 % Lösungsmittel, bezogen auf das Gewicht des
Sulfoxide, eingesetzt. Im Falle einer Gegenstromextraktion kann schon eine geringere Menge genügen.
Das Raffinat wird abgetrennt, destilliert und erneut verwendet.
473 ml technisches Dimethylsulfoxid mit einem starken unangenehmen Geruch wurde in ein 38 cm
langes offenes senkrechtes Rohr mit einem Durchmesser von 3,8 cm eingebracht.
Durch eine Öffnung im verschlossenen Boden des Rohrs wurde Petroläther 2 Stunden bei Zimmertemperatur
mit einer Geschwindigkeit von 10 ml je Minute eingeführt. Der Äther stieg durch das Rohr
nach oben und sammelt sich als gesonderte Phase am oberen Ende des Rohres an. Von dort wurde er ab-
gezogen, zur Entfernung der extrahierten Verunreinigungen fraktioniert und erneut in das untere Ende des
Rohrs eingeführt. Nach 2stündiger Behandlung wurde
das Dimethylsulfoxid aus dem Rohr entfernt und 30 Minuten mit 1 % seines Gewichts an dampfaktiver
Holzkohle in Berührung gebracht. Nach Entfernen der Kohle wurde das Dimethylsulfoxid unter Durchleiten
eines Stickstoffstroms an einer Glaskolonne einer fraktionierten Vakuumdestillation unterworfen. Ein
ίο verunreinigter Vorlauf und der Rückstand wurden verworfen,
und das erhaltene gereinigte Dimethylsulfoxid wurde von verschiedenen Versuchspersonen auf seinen
Geruch geprüft. Dabei wurde kein Geruch festgestellt. Das gleiche technische Dimethylsulfoxid wurde, wie
oben beschrieben, jedoch ohne Behandlung mit einem Extraktionslösungsmittel gereinigt. Das hierbei erhaltene
Produkt wurde gleichfalls auf seinen Geruch geprüft. Die gleichen Versuchspersonen, die in dem
mit Petroläther behandelten Produkt keinen Geruch wahrnehmen konnten, stellten bei diesem Produkt
sofort unangenehmen Geruch fest.
Claims (3)
1. Verfahren zur Gewinnung von spektrophoto- 5 Es wurde überraschenderweise gefunden, daß Aktivmetrisch reinem und ein geringfügiges Maß an kohle selektiv Verunreinigungen aus Dimethylsulfoxid
Geruch aufweisendem Dimethylsulfoxid aus dem adsorbiert, die sich selbst durch drei fraktionierte
entsprechenden technischen Produkt, dadurch Destillationen kaum entfernen lassen, ohne daß merkgekennzeichnet,
daß man das technische liehe Verluste an Dimethylsulfoxid eintreten. Ferner
Dimethylsulfoxid mit Aktivkohle behandelt und io wurde gefunden, daß unerwünschte Gase in unreinem
vor oder nach der Abtrennung des Dimethyl- Dimethylsulfoxid in beträchtlichen Mengen entweder
sulfoxids von der Kohle rektifiziert und/oder gelöst oder als komplexe Molekularadditionsverbinunerwünschte
adsorbierte Gase durch Sättigen düngen absorbiert werden. Sie können durch ein
des Dimethylsulfoxids mit einem Inertgas entfernt, inertes Gas verdrängt werden, indem man das Diwelches
eine geringe Löslichkeit in dem Dimethyl- 15 methylsulfoxid während und/oder nach der Destilsulfoxid
hat und im Wellenbereich von 270 bis lation mit dem inerten Gas in innige Berührung bringt.
300 πιμ praktisch nicht absorbiert, und gegebenen- Hierfür kann man ein inertes Gas verwenden, das
falls das Dimethylsulfoxid mit einem damit nicht keine unerwünschte Verunreinigung darstellt und von
mischbaren aliphatischen C5-C20-Kohlenwasser- dem Dimethylsulfoxid nicht in übermäßig großer
stoff-, Äther-, halogenieren Kohlenwasserstoff- 20 Menge absorbiert wird. Die meisten inerten Gase
oder aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel vermögen praktisch die gesamten unerwünschten
extrahiert. Gase zu verdrängen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Gezeichnet,
daß man das Inertgas während oder winnung von spektrophotometrisch reinem und ein
nach der Rektifikation in das Dimethylsulfoxid 25 geringfügiges Maß an Geruch aufweisendem Dieinführt.
methylsulfoxid aus dem entsprechenden technischen
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Produkt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
gekennzeichnet, daß man das Dimethylsulfoxid das technische Dimethylsulfoxid mit Aktivkohle bemit
einer säurebehandelten Aktivkohle und mit handelt und vor oder nach der Abtrennung des Dieiner
basischen Verbindung behandelt. 30 methylsulfoxids von der Kohle rektifiziert und/oder
unerwünschte adsorbierte Gase durch Sättigen des Dimethylsulfoxids mit einem Inertgas entfernt, welches
eine geringe Löslichkeit in dem Dimethylsulfoxid hat und im Wellenbereich von 270 bis 300 πιμ praktisch
35 nicht absorbiert, und gegebenenfalls das Dimethylsulfoxid mit einem damit nicht mischbaren aliphatischen
C5-C20-Kohlenwasserstoff-, Äther-, halogenierten
Kohlenwasserstoff- oder aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel extrahiert.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung 40 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
von spektrophotometrisch reinem und ein gering- erfindungsgemäßen Verfahrens führt man das Inertgas
fügiges Maß an Geruch aufweisendem Dimethyl- während oder nach der Rektifikation in das Dimethylsulfoxid
aus dem entsprechenden technischen Produkt. sulfoxid ein.
Die Zahl der Anwendungsformen von Dialkyl- Einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
sulfoxiden im Laboratorium und in der Technik 45 Erfindung entsprechend behandelt man das Dimethylnimmt
dauernd zu. So werden Dialkylsulfoxide bei- sulfoxid mit einer säurebehandelten Aktivkohle und
spielsweise als Lösungsmittel, für medizinische und anschließend mit einer basischen Verbindung, die mit
kosmetische Zwecke, als Reaktionsmedien und als der durch die Aktivkohle in das Dimethylsulfoxid
Reagentien verwendet. eingeführten Säure reagiert.
Für viele dieser Verwendungszwecke sind Dialkyl- 50 Einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungssulfoxide
von außerordentlich hoher Reinheit er- gemäßen Verfahrens entsprechend bringt man das
forderlich. Dimethylsulfoxid mit Aktivkohle in Berührung,
Es ist bereits eine große Anzahl von Verfahren zur rektifiziert es unter einem Druck von weniger als
Reinigung von Dialkylsulfoxiden bekannt. Hierzu 80 mm Hg und bringt es während der Rektifikation
gehören das mehrfache Umkristallisieren und/oder 55 mit einem Gas in Berührung, das mit dem für das Didie
fraktionierte Destillation, die Behandlung mit methylsulfoxid beabsichtigten Verwendungszweck ver-Calciumhydrid,
Calciumoxid, Bariumoxid, Natrium- träglich ist und diesem, wenn es damit gesättigt ist,
hydroxid, Aluminium, Aluminiumoxid, Calcium- ein niedrigeres Lichtabsorptionsvermögen zwischen
hydroxid, Kaliumhydroxid und Triphenylmethan, 270 und 300 πιμ. verleiht, wie durch Sättigung mit Luft
die azeotrope Destillation mit Benzol, die Zersetzung 60 verliehen wird, worauf man als Rückstand den
des Salzes von Dimethylsulfoxid mit Salpetersäure übrigen Anteil des der Destillation unterworfenen
mit Hilfe von Calciumcarbonat sowie Kombinationen Gutes abtrennt, der — falls überdestilliert — das
dieser Maßnahmen. Trotzdem haftet all diesen Ver- Lichtabsorptionsvermögen des Destillats bei 270 bis
fahren der gemeinsame Mangel an, daß danach ein 300 πιμ beträchtlich erhöhen würde, den Druck über
Produkt mit ungenügender Reinheit erhalten wird 65 dem Destillat wieder auf den der Atmosphäre kommen
und/oder daß sie mühselig und zeitraubend sind und läßt und das Destillat mit diesem Gas sättigt,
große Verluste an Dialkylsulfoxid bedingen. Dimethylsulfoxid ist in reiner Form eine wasser-
große Verluste an Dialkylsulfoxid bedingen. Dimethylsulfoxid ist in reiner Form eine wasser-
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Verfahren zur helle, mit Wasser mischbare hygroskopische neutrale
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32923863A | 1963-12-09 | 1963-12-09 | |
US38454864A | 1964-07-22 | 1964-07-22 | |
US475579A US3376203A (en) | 1963-12-09 | 1965-07-28 | Purification of dialkyl sulfoxides by treatment with adsorptive carbon |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1443677A1 DE1443677A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1443677B2 true DE1443677B2 (de) | 1974-02-14 |
DE1443677C3 DE1443677C3 (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=27406652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1443677A Expired DE1443677C3 (de) | 1963-12-09 | 1964-12-09 | Verfahren zur Gewinnung von spektrophotometrisch reinem Dimethylsulfoxid |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3376203A (de) |
BE (1) | BE656879A (de) |
BR (1) | BR6465161D0 (de) |
CH (1) | CH474493A (de) |
DE (1) | DE1443677C3 (de) |
DK (1) | DK123979B (de) |
GB (1) | GB1046420A (de) |
LU (1) | LU47554A1 (de) |
NL (1) | NL6414295A (de) |
SE (2) | SE349798B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3450508A (en) * | 1966-09-01 | 1969-06-17 | United Nuclear Corp | Extraction of salts from saline water using dimethylsulfoxide |
GB1247720A (en) * | 1968-02-02 | 1971-09-29 | Bayer Ag | Process for purifying liquid hydrocyanic acid |
US4675082A (en) * | 1986-09-22 | 1987-06-23 | Atlantic Richfield Company | Recovery of propylene glycol mono t-butoxy ether |
US4964957A (en) * | 1988-12-06 | 1990-10-23 | Phillips Petroleum Company | Purification of high boiling alkyl sulfides |
FR2741341B1 (fr) * | 1995-11-17 | 1997-12-26 | Elf Aquitaine | Procede de purification du dimethylsulfoxyde (dmso) |
US11111211B2 (en) * | 2017-04-12 | 2021-09-07 | Toray Fine Chemicals Co., Ltd. | Method of distilling dimethyl sulfoxide and multistage distillation tower |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581050A (en) * | 1944-07-18 | 1952-01-01 | Centrallaboratorium Ab | Method for the production of dimethyl sulfoxide |
US2539871A (en) * | 1944-07-18 | 1951-01-30 | Centrallaboratorium Ab | Method to prepare solutions of gases |
US2624699A (en) * | 1951-09-28 | 1953-01-06 | Allied Chem & Dye Corp | Purification of crude acetone |
US2768942A (en) * | 1954-07-01 | 1956-10-30 | Shell Dev | Adsorptive distillation process |
US2935533A (en) * | 1957-08-28 | 1960-05-03 | Union Rheinische Braunkohlen | Process for the production of dialkyl sulfoxides |
-
1964
- 1964-12-08 GB GB49979/64A patent/GB1046420A/en not_active Expired
- 1964-12-09 SE SE14851/64A patent/SE349798B/xx unknown
- 1964-12-09 CH CH1588664A patent/CH474493A/de not_active IP Right Cessation
- 1964-12-09 SE SE08213/67A patent/SE351209B/xx unknown
- 1964-12-09 BE BE656879A patent/BE656879A/xx unknown
- 1964-12-09 LU LU47554D patent/LU47554A1/xx unknown
- 1964-12-09 BR BR165161/64A patent/BR6465161D0/pt unknown
- 1964-12-09 NL NL6414295A patent/NL6414295A/xx unknown
- 1964-12-09 DK DK604264AA patent/DK123979B/da unknown
- 1964-12-09 DE DE1443677A patent/DE1443677C3/de not_active Expired
-
1965
- 1965-07-28 US US475579A patent/US3376203A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE656879A (de) | 1965-06-09 |
DK123979B (da) | 1972-08-28 |
SE349798B (de) | 1972-10-09 |
BR6465161D0 (pt) | 1973-08-02 |
GB1046420A (en) | 1966-10-26 |
US3376203A (en) | 1968-04-02 |
DE1443677A1 (de) | 1970-01-29 |
SE351209B (de) | 1972-11-20 |
LU47554A1 (de) | 1965-06-09 |
NL6414295A (de) | 1965-06-10 |
CH474493A (de) | 1969-06-30 |
DE1443677C3 (de) | 1974-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69300462T2 (de) | Verfahren für die Herstellung von Phthalimidoperoxycapronsäure (PAP) durch das Entfernen von chlorierten Lösemittelfremdstoffen. | |
DE1493190C3 (de) | Verfahren zur Trennung von Stoffgemischen | |
DE3887957T2 (de) | Mischung zur Absorption von sauren Gasen. | |
DE69203181T2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von wässrigen Wasserstoff-Peroxidlösungen. | |
DE2856078A1 (de) | Verfahren zum abtrennen und gewinnen gasfoermiger komponenten aus einem gasgemisch durch physikalische waesche | |
DE2633640C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von gasförmigem Chlorwasserstoff aus verdünnter wäBriger Salzsäure | |
DE68917335T3 (de) | Industrielles Verfahren zur Trennung und Rückgewinnung von Chlor. | |
DE1542415A1 (de) | Reinigungsverfahren fuer Fluessigkeiten und Gase | |
DE68904815T2 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung von methacrolein. | |
DE69103075T2 (de) | Methode zur Reinigung polyungesättigter aliphatischer Verbindungen und Vorrichtung dazu. | |
DE4432451A1 (de) | Verfahren zur Anreicherung und Reinigung einer wässerigen Wasserstoffperoxidlösung | |
DE2758498C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung der Chloride von Aluminium, Molybdän, Vanadium, Kobalt und/oder Nickel | |
DE1443677C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von spektrophotometrisch reinem Dimethylsulfoxid | |
DE1184338B (de) | Verfahren zur Gewinnung von acetonitrilfreiem Acrylsaeurenitril aus Gasgemischen | |
DE3040975C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Indol | |
DE69708127T2 (de) | Verfahren zur herstellung von difluormethan | |
DE2810249C2 (de) | Verfahren zur Regeneration eines Absorptionsmittels | |
DE2834252C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von gasförmigem Chlorwasserstoff | |
DE10038320C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von sauren und/oder basischen Bestandteilen aus Kohlenwasserstoffen | |
EP0678498B1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Ethylenglykolcarbonat (EGC) durch Adsorption an Aktivkohle | |
EP0384458B1 (de) | Verfahren zur Trennung von diacetylhaltigen Gemischen aus Methylethylketon, Ethylacetat, Ethanol, Wasser sowie gegebenenfalls Toluol und n-Hexan | |
DE2613113A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkalimetallhydriden | |
DE645321C (de) | Verfahren zur Entfernung von Blausaeure aus gasfoermigen oder fluessigen Gemischen | |
EP0381086A1 (de) | Verfahren zur Reinigung und Stabilisierung von Perfluorpolyethern | |
DE2209841B2 (de) | Verfahren zur abtrennung von fluorwasserstoff aus einem fluorwasserstoff enthaltenden gasgemisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |