DE144050C - - Google Patents
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- DE144050C DE144050C DENDAT144050D DE144050DA DE144050C DE 144050 C DE144050 C DE 144050C DE NDAT144050 D DENDAT144050 D DE NDAT144050D DE 144050D A DE144050D A DE 144050DA DE 144050 C DE144050 C DE 144050C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Gesprächszähler, durch welchen die Dauer
eines vermittelten Gespräches selbsttätig nur an der anrufenden Teilnehmerstelle aufgezeichnet
wird und bei welcher die Zählvorrichtung durch einen vom Vermittlungsamt aus gesendeten
Strom in Betrieb gesetzt werden kann. Die Zählvorrichtung, welche aus einem durch
Elektromagnete vermittels einer Klinke fortgeschalteten Sperrad bestehen kann, ist auf der
Teilnehmerstelle in einen Stromkreis eingeschaltet, welcher an die Hauptleitung angeschlossen
ist und erst nach Inbetriebsetzung des Induktors an der anrufenden Teilnehmerstelle
oder infolge Eintreffens einess Weckerstroms an der angerufenen Teilnehmerstelle
vermittels eines pendelnden Relaisankers durch die abwechselnde Anziehung des Ankers eines
Elektromagneten geschlossen oder geöffnet wird, indem dieser Anker die beiden Pole des die
Zählvorrichtung einschließenden Stromkreises und gleichzeitig zwei andere Pole verbindet
oder öffnet, von welchen der eine über die Wickelung des Elektromagneten mit dem Pol
einer auf der Teilnehmerstelle befindlichen Stromquelle beständig in Verbindung steht,
während der andere Pol durch Abnehmen des Hörers vom Hörerhaken mit dem andern Pol
der Stromquelle in Verbindung gebracht werden kann, wodurch der die Zählvorrichtung einschließende
Stromkreis dauernd geschlossen oder geöffnet wird.
Fig. ι ist ein Schaltungsschema, das Vermittlungsamt
mit zwei Teilnehmerstellen zeigend, wobei der die Zählvorrichtung einschließende
Stromkreis gewöhnlich offen ist und durch Drehen des Induktors geschlossen wird.
Fig. 2 veranschaulicht ein Schema, in welchem der die Zählvorrichtung einschließende
Stromkreis, welcher bei abgenommenem Fernhörer geschlossen sein würde, durch ein vom
Amt oder einer anderen Teilnehmerstelle eintreffendes Signal geöffnet wird, so daß die
Zählvorrichtung nicht an der angerufenen Teilnehmerstelle in Tätigkeit gesetzt werden kann.
α bezeichnet die in die Leitungen ef eingeschaltete
Zählvorrichtung, welche von beliebiger Bauart sein kann, derart z. B., daß von zwei in die Leitungen ef eingeschalteten
Elektromagneten in bekannter Weise eine Sperrklinke abwechselnd angezogen wird, welche
ein Sperrad fortschaltet, wodurch ein Zeiger in Bewegung gesetzt wird.
Die Leitungen ef zweigen von den Hauptleitungen i k ab. ν bezeichnet einen den
Anker eines Elektromagneten w bildenden Stromkreisschließer. Der Elektromagnet w ist
in einen die Batterie \ enthaltenden, bei 1, 1
gewöhnlich offenen Stromkreis χ y eingeschlossen, η (in Fig. 1) ist der Induktor, von
welchem eine Leitung über die Magnete 3 und 4 geht, zwischen denen ein Pendel 2
aufgehängt ist. Diese Leitung über die Magnete 3 und 4 ist eine Nebenschlußleitung zu
der in Fig. 1 angegebenen Leitung k, 14, r, 15, 16, n, 17, i. Der Nebenschlußstromkreis
(η, 3, \) kann nur durch Drehung des Induktors
η geschlossen werden, r bezeichnet den Hörerhaken des Fernsprechapparates.
Versetzt nun zur Herstellung einer Verbindung der Teilnehmer (Fig. 1) seinen Induktor«
in Drehung, so werden die Elektromagnete 3 und 4 erregt und Pendel 2 wird abwechselnd
von denselben angezogen und mit den Kontakten 1, 1 in Berührung gebracht. Jedesmal
nun, wenn Pendel 2 mit einem der Kontakte ι, ι in Berührung tritt, wird Elektromagnet
n> erregt, indem folgender Stromkreis geschlossen wird: Von der Leitungy des einen
Pols der Stromquelle ^ durch Pendel 2, einen der Kontakte 1, Leitung v, Elektromagnet w,
Leitung χ zurück zum andern Pol der Batterie \.
Durch die Erregung von Elektromagnet w wird sein Anker ν jedesmal angezogen, wodurch
die beiden Kontakte 5, 5, welche die Polenden zweier Leitungsdrähte 6, 7 bilden,
miteinander verbunden werden. Draht 6 steht über Elektromagnet w und Leitung χ beständig
mit dem einen Pol der Batterie % in Verbindung, während Draht 7 in einen der Kontakte
8, 8 über dem Hörerhaken r endigt (Fig- O-
Wird nun der Hörer von seinem Hörerhaken r abgenommen, so verbindet letzterer
bei seiner Aufwärtsbewegung die beiden Kontakte 8, 8, wodurch auch der Draht 7 mit der
Batterie \ in Verbindung gebracht wird, so daß bei der nächsten Berührung des Ankers ν
mit den Kontakten 5, 5 ein Stromkreis geschlossen wird, der von dem einen Pol der
Batterie % durch Kontakte 8, 8, Leitung 7, Kontakte 5,5, Leitung 6, Elektromagnet n>
und Leitung χ zum andern Pol der Batterie \ geht. Hierdurch bleibt der Elektromagnet n>
so lange erregt, als der Fernhörer vom Haken abgenommen ist.
Durch Anziehen des Ankers ν werden aber auch die die Zählvorrichtung α einschließenden
Leitungen e f an ihren Polenden miteinander verbunden und dadurch beide in einem geschlossenen
Stromkreis an die zum Vermittlungsamt führenden Hauptleitungen / k angeschlossen.
Wird jetzt vom Vermittlungsamt ein Strom durch die Leitungen i k gesendet,
so wird die Zählvorrichtung so lange fortgeschaltet, bis der das Anziehen des Ankers ν
herbeiführende Stromkreis ^, 8, r, 8, 7, 5, i>,
5, 6, ji», χ, \ wieder unterbrochen wird, was
in dem Augenblick geschieht, wenn der Fernhörer wieder an dem Hörerhaken r aufgehängt
und dadurch der Strom an den Kontakten 8, 8 wieder geöffnet wird. Der Stromkreisschließer ν
wird dann von dem Elektromagneten w wieder losgelassen und der zuletzt erwähnte Stromkreis
dadurch sowohl an den Polenden 5, 5 als an den Polenden der Leitung^/" unterbrochen,
wodurch die Zählvorrichtung α ausgeschaltet wird.
In dem Schema in Fig. 1 ist ein Vermittlungsamt mit zwei Teilnehmerstellen gezeigt.
Sobald der Beamte von einer dieser Teilnehmerstellen angerufen wird, verbindet er
dieselben durch Einstecken der Stöpsel 9, 9 in die Klinken der anrufenden und der gewünschten
Teilnehmerstelle und ruft durch Drücken des Tischknopfes 10 letztere an, wobei
folgender Stromkreis geschlossen wird: Rufstromquelle ti, Stöpsel 9, Leitung/c, Leitung 14,
Hörerhaken r, Leitung 15, Wecker 16, Induktor H, Leitung 17, Hauptleitung i, Stöpsel 9,
Rufstromquelle u. Nachdem der Beamte sich durch Niederdrücken eines Hörerknopfes 11
überzeugt hat, daß die Teilnehmer verbunden sind und das Gespräch begonnen hat, drückt
er auf einen Knopf 12, wodurch von der am Vermittlungsamt befindlichen Batterie 13 aus
ein Strom über die durch den noch niedergedrückten Hörerknopf 11 bestehende Verbindung
mit den Stöpselleitungen durch die Leitungen i k gesendet wird, welcher die Zählvorrichtung
α an der rufenden Station, an welcher der Induktor η in Tätigkeit gesetzt
und die Zählvorrichtung in der oben beschriebenen Weise eingeschaltet wurde, so lange fortschaltet,
bis der Teilnehmer an der rufenden Station seinen Hörerhaken wieder aufhängt und dadurch den oben beschriebenen Stromkreis
an den Kontakten 8, 8 unterbricht und die Zählvorrichtung wieder ausschaltet.
An der angerufenen Teilnehmerstelle dagegen wird die Zählvorrichtung nicht fortgeschaltet,
da der die Elektromagnete 3, 4 einschließende Nebenschlußstromkreis, welcher die Anschaltung
der Zählvorrichtung an die Leitung i k veranlaßte, hier offen ist. Der von der Batterie
13 am Vermittlungsamt ausgehende Strom
kann denselben also nicht beeinflussen und dadurch das Anziehen des Stromkreisschließers ν
durch Elektromagneten w und damit das Einschalten der Zählvorrichtung nicht herbeiführen.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Einrichtung ist im wesentlichen dieselbe, nur daß in diesem
Falle Pendel 2 statt durch Drehung des Induktors, wie in Fig. 1, durch einen eintreffenden
Weckerstrom in Schwingung versetzt wird, da die das Pendel beeinflussenden Elektromagnete
3, 4 · in den eintreffenden Weckerstrom-, kreis 9, 10 durch den Hörerhaken r und die
Kontakte 11 eingeschlossen sind. Das dadurch in Bewegung gesetzte Pendel 2 tritt, wie im
Claims (2)
- obigen Falle, abwechselnd mit den Kontakten ι, ι in Berührung und schließt dadurch einen Stromkreis von der Batterie \ über Leitung x, Elektromagneten w, Leitung y, einen der Kontakte ι, ι und y. In diesem Falle sind jedoch die die Zählvorrichtung α einschließenden Leitungen ef gewöhnlich durch den Anker ν des Elektromagneten w bei den Polenden der Leitung ff geschlossen; wirdίο nun Elektromagnet n> erregt, so wird durch Anziehen des Ankers ν in diesem Falle der die Zählvorrichtung einschließende Stromkreis ef geöffnet, während die Kontakte 5, 5 geschlossen werden, welche, wie oben, durch die Aufwärtsbewegung des Hörerhakens r in einem die Batterie \ enthaltenden Stromkreis ^, x, »>, 6, 5, .v, 5, 7, 8, r, 8, \ eingeschlossen werden. Beim Eintreffen eines Signals vom Amt oder einer anderen Teilnehmerstelle wird also durch die Abnahme des Hörers vom Hörerhaken r der die Zählvorrichtung einschließende Stromkreis z, e, a, f, 18, f v, f, k wegen der Unterbrechung desselben bei ν nicht geschlossen, so daß die Zählvorrichtung an der angerufenen Teilnehmerstelle nicht fortgeschaltet werden kann, während an der anrufenden Teilnehmerstelle, wo der Weckerstromkreis 9, 10 nicht von einem Weckerstrom durchflossen wird, der die Zählvorrichtung einschließende Stromkreis bei ν geschlossen bleibt, so daß also die Zählvorrichtung durch den vom Betriebsamt durch die Leitung gesendeten Strom der Batterie 13 (Fig. 1) in Betrieb gesetzt werden kann.Damit die Zählvorrichtung nicht durch einen zufällig in die Leitung z, e, a, f, 18, f, v,f, k eingeschalteten Stromkreis 13, 12, ii, 9, 11, 13 (Fig. 1) fortgeschaltet werden kann, ist der die Zählvorrichtung α einschließende Stromkreis mit einem zweiten Stromkreisschließer 18 versehen, welcher in der Leitung f gewöhnlich eine Unterbrechung herstellt, die von dem Hörerhaken r geschlossen wird, sobald der Hörer abgenommen ist. Die Fortschaltung der Zählvorrichtung α beim Abnehmen des Fernhörers vorn Haken kann auch hier nur bei dem anrufenden und nicht bei dem angerufenen Teilnehmer stattfinden, weil bei letzterem die Leitung ef bei den Polenden der Leitung ff unterbrochen ist.Patent-A ν Sprüche:ι. Gesprächszähler für Fernsprechanlagen zum selbsttätigen Aufzeichnen der Dauer eines Gespräches an der rufenden Teilnehmerstelle, bei welcher die Zählvorrichtung durch einen vom Vermittlungsamt aus gesendeten Strom in Tätigkeit gesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in die dieZählvorrichtung^ einschließenden, an die Hauptleitung (i k) angeschlossenen Leitungen (e f) eine Unterbrechungsstelle eingeschaltet ist, welche hier gewöhnlich offen, jedoch durch den Anker (v) eines Elektromagneten geschlossen werden kann, dessen Wickelung einerseits unmittelbar an eine Stromquelle fa), andererseits über eine zweite, ebenfalls vom Anker (v) beherrschte Unterbrechungsstelle (5, 5) und die Kontakte (8, 8) am Hörerhaken, sowie parallel hierzu über Kontakte (1, 1) eines beim Drehen der Induktorkurbel in Schwingungen gesetzten Relaisankers (2) an den andern Pol der Batterie (%J geführt ist, so daß der Zählstrom nur dann auf den Zähler (a) wirken kann, wenn zuvor der Induktor gedreht und der Hörer abgenommen ist.
- 2. Eine Abänderung der Schaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Zählerleitung (f) zwei Unterbrechungsstellen sich befinden, von denen die eine vom Anker (v) in dessen Ruhelage, die andere vom Fernhörerhaken bei abgehängtem Hörer geschlossen ist, während der Relaisanker (2) vom ankommenden Weckstrom in Schwingungen gesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE144050C true DE144050C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE144050C (de) |
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