DE1438687C - Schaltungsanordnung zur Er zeugung von Gleichstromimpulsen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Er zeugung von GleichstromimpulsenInfo
- Publication number
- DE1438687C DE1438687C DE19631438687 DE1438687A DE1438687C DE 1438687 C DE1438687 C DE 1438687C DE 19631438687 DE19631438687 DE 19631438687 DE 1438687 A DE1438687 A DE 1438687A DE 1438687 C DE1438687 C DE 1438687C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- capacitors
- resistor
- circuit arrangement
- capacitor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 41
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 11
- 238000004146 energy storage Methods 0.000 description 6
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 5
- 238000009415 formwork Methods 0.000 description 3
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000010791 quenching Methods 0.000 description 1
- 230000000171 quenching Effects 0.000 description 1
- BUGBHKTXTAQXES-UHFFFAOYSA-N selenium Chemical compound [Se] BUGBHKTXTAQXES-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052711 selenium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011669 selenium Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Gleichstromimpulsen,
bestehend aus einer Spannungsquelle, aus einem über einen Widerstand an die Spannungsquelle anschließbaren,
mindestens einen Kondensator aufweisenden Energiespeicher und aus einem mit einer angeschlossenen
Last in Reihe geschalteten, steuerbaren Entladungsgefäß, welche Reihenschaltung dem Kondensator
parallel geschaltet ist, derart, daß das Entladungsgefäß bei einer vorbestimmten gespeicherten
Energie in Abhängigkeit von der an dem Widerstand abfallenden Spannung zündbar ist. Eine solche Schaltungsanordnung
ist bekannt (LJSA.-Patentschrift 473 915).
Es sind auch schon der vorstehend betrachteten Schaltungsanordnung ähnliche Schaltungsanordnungen
bekannt, bei denen das Leitendmachen eines Entladungsgefäßes bei einer vorbestimmten gespeicherten
Energie nicht in Abhängigkeit von der an einem einem Kondensator vorgeschalteten Widerstand abfallenden
Spannung erfolgt, sondern mit Hilfe einer in Abhängigkeit von der in dem Energiespeicher gespeicherten,
anderweitig gemessenen Energie gesteuerten Schalteinrichtung. Hierbei ist wie bei der
zuvor genannten bekannten Schaltungsanordnung ein zusätzliches Gasentladungsgefäß vorgesehen, das zu
Beginn der Entladung des Kondensators gezündet wird und das seinerseits das mit der Last in Reihe
ίο geschaltete Entladungsgefäß leitend macht. Die besondere,
von der in dem Energiespeicher gespeicherten Energie gesteuerte Schalteinrichtung kann hierbei
zwar die Entladung des Kondensators bei einer genau vorbestimmten gespeicherten Energie auslösen, jedoch
ist nachteiligerweise das zusätzliche Entladungsgefäß erforderlich (»The Review of Scientific Instruments«
Volume 32 [1961] Nr. 6, Seite 681).
Die Aufgabe der Erfindung besteht bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
darin, daß die Verwendung einer in Abhängigkeit von der in dem Energiespeicher gespeicherten Energie
gesteuerten Schalteinrichtung mit geringem schaltungstechnischen Aufwand ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der dem Kondensator abgewandte Anschluß
des Widerstandes unmittelbar mit der Zündelektrode des Entladungsgefäßes verbunden und mittels
einer in Abhängigkeit von der in dem Energiespeicher gespeicherten Energie steuerbaren Schalteinrichtung
kurzschließbar ist.
Die Erfindung bringt gegenüber den oben betrachteten bekannten Schaltungsanordnungen den Vorteil
mit sich, daß auf relativ einfache Weise die Verwendung der Schalteinrichtung ermöglicht ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Energiespeicher zwei Kondensatoren aufweist, daß jeder Kondensator über einen ihm zugeordneten Widerstand an die Spannungsquelle anschließbar ist, daß die Widerstände gleiche Werte haben und an ihren den Kondensatoren abgewandten Anschlüssen verbunden sind, daß zwei Entladungsgefäße vorgesehen sind, deren eine Elektrode jeweils an einem der beiden Kondensatoren angeschlossen ist, während die den Kondensatoren abgewandten Elektroden beider Entladungsgefäße gemeinsam mit der Last verbunden sind und daß die Zündelektroden beider Entladungsgefäße unmittelbar mit den den Kondensatoren abgewandten, verbundenen Anschlüssen der Widerstände verbunden sind. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Vergrößerung der Energiespeicherkapazität und die Kurzschließung des betreffenden Energiespeichers ermöglicht.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Energiespeicher zwei Kondensatoren aufweist, daß jeder Kondensator über einen ihm zugeordneten Widerstand an die Spannungsquelle anschließbar ist, daß die Widerstände gleiche Werte haben und an ihren den Kondensatoren abgewandten Anschlüssen verbunden sind, daß zwei Entladungsgefäße vorgesehen sind, deren eine Elektrode jeweils an einem der beiden Kondensatoren angeschlossen ist, während die den Kondensatoren abgewandten Elektroden beider Entladungsgefäße gemeinsam mit der Last verbunden sind und daß die Zündelektroden beider Entladungsgefäße unmittelbar mit den den Kondensatoren abgewandten, verbundenen Anschlüssen der Widerstände verbunden sind. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Vergrößerung der Energiespeicherkapazität und die Kurzschließung des betreffenden Energiespeichers ermöglicht.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Entladungsgefäß ein Ignitron.
Hierdurch ist in vorteilhafter Weise ein hoher Entladestrom bei Kurzschließung des Energiespeichers
ermöglicht.
. An Hand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung wird
die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Teil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
F i g. 2 zeigt schematisch einen weiteren Teil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, wobei dieser
Teil der Schaltungsanordnung mit dem in F i g. 1 dargestellten Teil der Schaltungsanordnung als längs
der Linie A-B verbunden zu betrachten ist.
3 4
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsan- es sich um einen solchen vom Variac-Typ. Einem
Ordnung weist einen Energiespeicher 10 für die Spei- Teil der Wicklung 21 des Autotransformators 20 ist
cherung von elektrischer Energie auf. Ferner weist ein Relais 19 parallel geschaltet. Dieses Relais 19
die betreffende Schaltungsanordnung eine steuerbare wird erregt, wenn der Relaiskontakt 22a des als An-Schalteinrichtung
auf, zu der eine Relaisanordnung 5 laßrelais wirkenden Relais 22 geschlossen wird. Dies
11 gehört, die zur Auslösung und Steuerung der ist dann der Fall, wenn das Relais 22 erregt, wird.
Energiespeicherung in dem Energiespeicher 10 dient. Dies ist wiederum dann der Fall, wenn bei geschlos-Im
übrigen weist die in der Zeichnung dargestellte senen Relaiskontakten 16 α und 16 b ein Druckknopf
Schaltungsanordnung noch eine steuerbare Schaltein- 26 betätigt wird. In diesem Fall ist nämlich das Relais
richtung 12 auf, die zur Auslösung der Energieab- io 22 über die geschlossenen Relaiskontakte 27 α und
gäbe von dem Energiespeicher 10 an eine Last 50 29 α eines Relais 27 bzw. 29 sowie über einen geniedriger
Impedanz dient. Mit Hilfe dieser Elemente schlossenen Grenzschalter 28 a eines Antriebsmotors
vermag die Schaltungsanordnung Gleichstromimpulse 28 mit der Sekundärwicklung des Transformators 15
zu erzeugen, die zum Aufbau eines starken Magnet- verbunden.
feldes verwendet werden können und die damit zu 15 Auf die Erregung des Relais 22 hin schließt der
magnetischen Formarbeiten ausnutzbar sind." normalerweise offene Relaiskontakt 22 a, wodurch
Im folgenden wird ein typischer Arbeitszyklus der der Autotransformator 20 mit den Speisehauptleitun-Schaltungsanordnung
beschrieben. Die betreffende gen 13 und 14 verbunden wird. Praktisch gleichzeitig
Schaltungsanordnung wird durch Schließen eines An- damit wird das Relais 19 erregt. Ist das Relais 19 erlaßkreises
in Betrieb gesetzt. Dieser Anlaßkreis löst 2o regt, so werden seine zugehörigen Relaiskontakte
einen Zyklus aus und bewirkt ein lineares Ansteigen 19 a, 19 b und 19 c geschlossen. Der Relaiskontakl
eines dem Energiespeicher 10 zugeführten Potentials. 19 α überbrückt dabei den Druckknopf 26, den Re-Der
lineare Potentialanstieg wird mittels einer durch laiskontakt 27 α und den Grenzschalter 28 a. Auf
einen Motor gesteuerten variablen Transformatoran- diese Weise wird für das Relais 22 ein Haltestromordnung
bewirkt, welche eine Gleichrichteranord- 25 kreis geschlossen, in welchem das Relais 22 während
nung speist. Die Ausgangsspannung der Gleichrich- des nunmehr folgenden Zyklus der Schaltungsanteranordnung
wird eine Reihe von Kondensatoren Ordnung im erregten Zustand verbleibt. Durch zugeführt, die sich in dem Energiespeicher 10 befin- den nunmehr geschlossenen Relaiskontakt 19 b ist ein
den und die durch die betreffende Ausgangsspannung Stromkreis für das als Motorsteuerrelais wirkende
aufgeladen werden. Die betreffende Ausgangsspannung 3o Relais 27 sowie für ein als Zeitverzögerungsrelais
wird ferner der steuerbaren Schalteinrichtung 12 zu- wirkendes Relais 31 geschlossen, das dem Relais 27
geführt. Erreicht die betreffende Ausgangsspannung parallel liegt. Das Relais 27 wird dabei praktisch soeine
bestimmte Höhe, wie sie durch Einstellung der fort erregt, während das Relais 31 nicht erregt wird,
Schalteinrichtung 12 festgelegt ist, so gelangt diese solange nicht ein bestimmtes Zeitintervall verstri-Schalteinrichtung
12 in Betrieb und bewirkt die Ent- 35 chen ist. Hierauf wird weiter unten noch näher einladung
der Kondensatoren des Energiespeichers 10 gegangen werden. Durch Schließen des Relaiskonüber
die Last 50 niedriger Impedanz. Kurz danach takts 19 c wird schließlich ein Stromkreis für einen
befindet sich die Schaltungsanordnung wieder in dem Vakuumschalter 32 geschlossen, der seinerseits einen
Zustand, in dem ein weiterer Arbeitszyklus ausge- geerdeten, normalerweise geschlossenen Schalterkonführt
werden kann. 40 takt 32 α steuert, welcher im Entladestromkreis des
Durch eine in der Zeichnung nicht näher darge- Energiespeichers 10 liegt. Dadurch, daß der Vakuumstellte
Wechselspannungsquelle werden zwei Speise- schalter 32 anstatt eines üblichen Relais benutzt
hauptleitungen 13 und 14 gespeist, die der Schal- wird, kann ein extrem starker Entladestrom mit
tungsanordnung den erforderlichen Strom zuführen. Hilfe des Schalterkontakts 32 α gesteuert werden, wie
Zwischen den beiden Speisehauptleitungen 13 und 14 45 dies im folgenden noch näher ersichtlich werden wird,
liegt in Reihe mit einem normalerweise offenen Schal- Dem Relaiskontakt 19 c, der im Erregerstromter
17 und einem normalerweise geschlossenen Schal- kreis des Vakuumschalters 32 liegt, ist eine Widerter
18 ein Relais 16. Das Relais 16 wird auf das stands-Kondensator-Reihenschaltung 30 parallel geSchließen
des Schalters 17 hin erregt. Der Schalter 18 schaltet. Diese Widerstands-Kondensator-Reihenist
ein Sicherheitsschalter, der eine Stromunterbre- 50 schaltung 30 dient dazu, die Auswirkungen von inchung
in der Schaltungsanordnung in dem Fall be- duktiven Einflüssen seitens des Vakuumschalters 32
wirkt, daß in einer die Schaltungsanordnung umfas- zu vermindern. Die Erregung des Vakuumschalters
senden Maschine irgendwelche gefährlichen Zustände 32 erfolgt zusammen mit der Erregung des als Motorauftreten.
Über durch das Relais 16 betätigbare Re- Steuerrelais wirkenden Relais 27. Im übrigen werden
laiskontakte 16 α, 16 b wird die durch die Speise- 55 durch die Erregung des Relais 27 die diesem Relais
hauptleitungen 13 und 14 jeweils zugeführte Speise- 27 zugehörigen, normalerweise offenen Relaiskonspannung
der Primärwicklung eines Transformators takte 27 α und 27 b geschlossen, während der dem
15 zugeleitet. Von der Sekundärwicklung des Trans- Relais 27 zugehörige, normalerweise offene Relaisformators
15 ist eine relativ niedrige Spannung für kontakt 27 c geöffnet wird. Das Relais 27 bewirkt
die Relaisanordnung 11 abnehmbar. 60 durch seine Erregung die Inbetriebsetzung des An-
Die beiden Speisehauptleitungen 13 und 14 liefern triebsmotors 28 für die Einstellung des Autotransfor-
ferner die Speisespannung für den Energiespeicher mators 20, und zwar durch Schließen des Relaiskon-
10. Zu diesem Zweck sind die beiden Speisehaupt- takts 27 b und durch öffnen des Relaiskontakts 27 c.
leitungen 13, 14 über die Relaiskontakte 16a und 16/) In Reihe zu dein Relaiskontakt 27 b liegt ein Grenz-
des Relais 16 sowie über einen normalerweise offenen 65 schalter 28 b des Antriebsmotors 28. Bei dem An-
Relaiskontakt 22a eines Relais 22 mit den Enden triebsmotor 28 kann es sich um einen Reversiermotor
eines Autotransformators oder Spartransformators 20 mit Kondensatoranlaß handeln. Der Relaiskontakt
verbunden. Bei diesem Autotransformator 20 handelt 27 α, der mit einer Leitung 23 über den normaler-
weise geschlossenen Relaiskontakt 31 a des Relais 31
verbunden ist, überbrückt zusammen mit dem Rclaiskontakt 31 α den Relaiskontakt 19 b.
Die Erregung des Antriebsmotors 28 und die damit gleichzeitig erfolgende Öffnung des Schalterkontakts
32 α führen dazu, daß in dem Energiespeicher 10 die Energiespeicherung beginnt. Der Antriebsmotor
28 α bewirkt ein lineares Ansteigen des Potentials an der Primärwicklung eines Transformators 33,
der mit dem einen Ende seiner Primärwicklung über den nunmehr geschlossenen Relaiskontakt 22 a mit
der Speisehauptleitung 13 verbunden ist und der mit dem anderen Ende seiner Primärwicklung mit einem
durch den Antriebsmotor 28 bei dem Autotransformator 20 verstellbaren Abgriff 28 c und über den
Autotransformator 20 mit der anderen Speisehauptleitung 14 verbunden ist. An der Sekundärwicklung
des Transformators 33 ist als Gleichrichterschaltung ein Vollweggleichrichter 34 angeschlossen, von dessen
Ausgang eine Ausgangsspannung abnehmbar ist. Der positives Potential führende Ausgangsanschluß
des Vollweggleichrichters 34 ist dabei geerdet.
Der mit seinem einen Ende geerdete Schalterkontakt 32 α des Vakuumschalters 32 ist mit seinem anderen
Ende mit dem negatives Potential führenden Ausgangsanschluß des VoUweggleichrichters 34 verbunden.
Mit dem zuletzt genannten Ausgangsanschluß des VoUweggleichrichters ist ferner der Energiespeicher
10 verbunden. Der Energiespeicher 10 enthält im vorliegenden Fall zwei Kondensatoren 38,
39, die im wesentlichen linear von dem Vollweggleichrichter 34 her auf negatives Potential aufgeladen
werden. Der lineare Anstieg ergibt si,ch dabei dadurch, daß der motorgetriebene Abgriff 28 c des
Autotransformators 20 mit linearer Geschwindigkeit die Wicklung 21 des betreffenden Autotransformators
20 überstreicht. Im Ladekreis für die Kondensatoren 38 und 39 liegen zwei parallelgeschaltete
Widerstände 41 und 42, die über eine Leitung 43 mit den Kondensatoren verbunden sind, und zwar jeweils
über einen gesonderten Widerstand 44 bzw. 46. Die Widerstände 44 und 46 liegen dabei jeweils zwischen
der Zündelektrode und der Kathode eines Entladungsgefäßes, und zwar eines Ignitrons. So liegt der
Widerstand 44 zwischen der Zündelektrode und der Kathode eines Ignitrons 47, und der Widerstand 46
liegt zwischen der Zündelektrode und der Kathode eines Ignitrons 48. Diese Ignitrons 47 und 48 werden
solange im nichtleitenden Zustand gehalten, bis die Kondensatoren 38 und 39 in noch zu beschreibender
Weise entladen werden. Die Anoden der Ignitrons 47 und 48 sind über die Last 50 niedriger Impedanz
mit einem Erdanschluß 49 verbunden, mit dem auch die Kondensatoren 38 und 39 mit ihrer jeweils
einen Belegung verbunden sind. Die Last 50 niedriger Impedanz ist schematisch als eine Arbeitsspule dargestellt,
die zu magnetischen Formarbeiten verwendet werden kann.
An dem negatives Potential führenden Ausgangsanschluß desVoll\veggleichrichtcrs34 sind ferner zwei
in Reihe geschaltete Widerstände 51 und 52 angeschlossen. Diese Widerstände 51 und 52 sind über
eine Leitung 53 miteinander verbunden. Dem Widerstand 52 ist ein Selengleichrichter 55 parallel geschaltet,
der als Sehul/elemcnt dient. Die eine Elektrode
des Solcngleichrichters 55 ist an einer Stelle geerdet,
an der auch eine Schaltungsanordnung 54 gccrdcl ist,
die zur Stromix'uulicrimi' dient. Die Stromzufuhr zu
der Schaltungsanordnung 54 erfolgt im vorliegenden Fall über Leitungen 23 und 24, die an der Sekundärseite
des Transformators 15 angeschlossen sind.
Zwischen dem negatives Potential abgebenden Ausgangsanschluß der mit seinem positiven Ausgangsanschluß
geerdeten Schaltungsanordnung 54 und dem geerdeten Ende des Widerstands 52 liegt die
Reihenschaltung eines einstellbaren Widerstands 56 ίο und eines Widerstands 57. Durch den einstellbaren
Widerstand 56 wird die Höhe des Spannungsabfalls an dem Widerstand 57 eingestellt. Der Widerstand 57
weist einen Abgriff 62 auf, der über einen Widerstand 63 mit einer Diode 59 verbunden ist, die im
Emitterkreis eines Schalttransistors 61 liegt. Der Widerstand 63 liegt dabei der Basis-Emitter-Strecke
des Schalttransistors 61 parallel. Die Verhältnisse sind dabei so gewählt, daß der Schalttransistor 61 im
nichtleitenden Zustand verbleibt, während das Potential von dem Vollweggleichrichter 34 her ansteigt.
Dem Kollektor des Schalttransistors 61 wird von einer weiteren, normalen Gleichrichter- und Filteranordnung
64 her eine entsprechende Speisespannung zugeführt. Dabei ist der Kollektor des Schalttransistors
61 direkt mit der betreffenden Gleichrichterund Filteranordnung 64 verbunden, während der
Emitter des Schalttransistors 61 über das Relais 29 mit der betreffenden Gleichrichter- und Filteranordnung
64 verbunden ist.
Die im vorstehenden beschriebene steuerbare Schalteinrichtung arbeitet nun wie folgt. Der einstellbare
Abgriff 62 des Widerstands 57 leitet einen Teil der am Widerstand 57 abfallenden Spannung zu
dem Widerstand 63 hin, der zusammen mit der Diode 59 eine sogenannte Null-Schaltung bildet, welche den
Leitzustand des Schalttransistors 61 steuert. Ein dem Widerstand 52 parallel liegender Kondensator 58
wird dabei auf die Spannung an dem Widerstand aufgeladen. Ein Kondensator 60 verbindet den Abgriff
62 des Widerstands 57 mit Erde. Dieser Kondensator 60 wird somit auf eine Spannung aufgeladen,
die dem Spannungsabfall an dem Widerstandsteil des Widerstands 57 entspricht, an dem der
Abgriff 62 steht. Die Diode 59 ist dabei nichtleitend, solange nicht das von dem Vollweggleichrichter 34
abgegebene Potential etwas negativer ist als das von der Schaltungsanordnung 54 gelieferte Potential.
Ist der zuletzt erwähnte Zustand erreicht, so wird die Diode 59 leitend. Damit fließt ein Strom durch
den Widerstand 63, wodurch der Schalttransistor 61 in den leitenden Zustand übergeführt wird. Demgemäß
fließt ein Strom durch das Relais 29, das daraufhin erregt wird. Bei erregtem Relais 29 wird dessen
Relaiskontakt 29 α geöffnet. Dadurch wird der Erregerstromkreis des Relais 22 unterbrochen, in welchem
der Relaiskontakt 29 α liegt. Die somit erfolgende Entregung des Relais 22 hat zur Folge, daß der
Relaiskontakt 22 α wieder öffnet. Dadurch wird die Primärwicklung des Transformators 33 aber von der
Speisehauptleitung 13 abgetrennt. Die Folge hiervon ist, daß sich das von dem Vollweggleichrichler 34 abgegebene
Potential auf Null verringert.
Die Öffnung des Relaiskontakts 22 α bewirkt ferner die Entregung des Relais 19 und damit die Öffnung
der Relaiskontaktc 19«, 19 b und !·)<·. Die öffnung
des Relaiskonlakts 19c führt zur Entregung des Vakuumschalter* 32 und damit zum Schließen
des Schaltcrkontakts 32«. Der Schalterkontakt 32«
7 8
schafft einen Entladungsweg für die Kondensatoren beitszyklus vorbereitet. Ist der motorgetriebene Ab-38
und 39 über die Widerstände 44 und 46, die Lei- griff 28 c des Autotransformators 20 in seine Anfangstung
43 und die parallel geschalteten Widerstände 41 lage zurückgekehrt, so wird ein weiterer durch den
und 42 nach Erde hin. In diesem Entladungsweg sind Antriebsmotor 28 gesteuerter Grenzschalter 28 d gesomit
die den Kondensatoren 38 und 39 abgewandten 5 öffnet, wodurch der Speisestromkreis des Antriebs-Anschlüsse
der Widerstände 44, 46 kurzschließbar. motors 28 unterbrochen ist.
Der durch die Widerstände 44 und 46 fließende Durch erneutes Betätigen des Druckknopfs 26
Entladungsstrom und der sich damit ergebende Span- kann ein dem beschriebenen Arbeitszyklus entsprenungsabfall
an diesen Widerständen 44 und 46 be- chender weiterer Arbeitszyklus ausgelöst werden. Erwirkt,
daß die Kathoden der Ignitrons 47 und 48 ne- io folgt eine derartige Betätigung des Druckknopfs 26,
gativ in bezug auf ihre Zündelektroden werden. Da- so steigt das Potential am Ausgang des Vollwegdurch
werden die betreffenden Ignitrons 47 und 48 gleichrichters 34 wieder linear an. Die Konde~nsatoleitend.
Befinden sich die Ignitrons 47 und 48 im lei- ren 38 und 39 werden wieder auf eine Spannung vortenden
Zustand, so ist durch sie ein Entladungsweg bestimmter Höhe aufgeladen, und zwar auf eine
äußerst niedriger Impedanz für die Kondensatoren 15 solche Höhe, wie sie durch Einstellung der Wider-38
und 39 über die durch eine Arbeitsspule gebildete stände 56 und 57 in der steuerbaren Schalteinrich-Last
50 geschaffen. Die Widerstände 44 und 46 be- tung 12 festgelegt ist. Danach werden die Kondensawirken
dabei, daß die beiden leitenden Ignitrons 47 toren 38 und 39 über die Last 50 niedriger Impedanz
und 48 von Entladungsströmen im wesentlichen glei- entladen, um das im vorliegenden Fall gewünschte
eher Stromstärke durchflossen werden. Da die Im- 20 Magnetfeld zu erzeugen.
pedanz eines leitenden Ignitrons 47, 48 und der Die Folge der betrachteten Vorgänge, einschließ-
durch eine Arbeitsspule gebildeten Last 50 wesent- Hch der Aufladung und Entladung der Kondensato-
lich geringer ist als die Impedanz der Widerstände 41, ren 38 und 39, geschieht in weniger als zwei Sekun-
42, 44 und 46, fließt im wesentlichen der gesamte den. Dies stellt die Zeitspanne dar, die der motorge-
Strom, der sich aus der Entladung der Kondensato- as triebene Abgriff 28 c benötigt, um die Wicklung 21
ren 38 und 39 ergibt, durch die Last 50. Auf diese des Autotransformators 20 zu überlaufen. Das Re-
Weise entsteht in der die Last 50 bildenden Arbeits- Iais 31 ist jedoch so ausgelegt, daß eine Zeitspanne
spule ein extrem starkes Magnetfeld, das zu magneti- von etwa vier Sekunden vergeht, bevor der Abgriff
sehen Formarbeiten verwendet werden kann. 28 c in seine Anfangsstellung zurückkehrt und damit
Nach Entladung der Kondensatoren 38 und 39 30 den Antriebsmotor 28 abstellt. Dieses zusätzliche
vergeht soviel Zeit, daß das als Verzögerungsrelais Zeitintervall ermöglicht die vollständige Entladung
wirkende Relais 31 erregt werden kann. Die Erre- der Kondensatoren 38 und 39. Außerdem steht dagung
des Relais 31 ist durch das anfängliche Schlie- mit eine hinreichend lange Zeitspanne zur Verfügung,
ßen des Relaiskontakts 19 b vorbereitet worden. Mit um eine Anpassung an unterschiedlich lang einge-Erregung
des Relais 31 wird der im Haltestromkreis 35 bellte Arbeitszyklen zu ermöglichen,
des Relais 27 liegende Kontakt 31 α des Relais 31 Abschließend sei noch bemerkt, daß eine Schalgeöffnet. Dies hat die Entregung des Relais 27 zur tungsanordnung der beschriebenen Art zur Erzeu-Folge. Die damit verbundene öffnung des Relaiskon- gung von Gleichstromimpulsen verwendet werden takts 27 b und die Schließung des Relaiskontakts 27 c kann, deren Stärken sich etwa 50 kA nähern. Wenn bewirken, daß der Antriebsmotor 28 erregt wird und 40 Gleichstromimpulse derartiger Stärken durch eine den Abgriff 28 c des Autotransformators 20 in seine induktive Last niedriger Impedanz, wie die Last 50, Anfangslage zurückbringt. Die Schaltungsanordnung geleitet werden, können Magnetfelder realisiert werist nunmehr für die Ausführung eines weiteren Ar- den, die sich in ihrer Stärke 125 kG nähern.
des Relais 27 liegende Kontakt 31 α des Relais 31 Abschließend sei noch bemerkt, daß eine Schalgeöffnet. Dies hat die Entregung des Relais 27 zur tungsanordnung der beschriebenen Art zur Erzeu-Folge. Die damit verbundene öffnung des Relaiskon- gung von Gleichstromimpulsen verwendet werden takts 27 b und die Schließung des Relaiskontakts 27 c kann, deren Stärken sich etwa 50 kA nähern. Wenn bewirken, daß der Antriebsmotor 28 erregt wird und 40 Gleichstromimpulse derartiger Stärken durch eine den Abgriff 28 c des Autotransformators 20 in seine induktive Last niedriger Impedanz, wie die Last 50, Anfangslage zurückbringt. Die Schaltungsanordnung geleitet werden, können Magnetfelder realisiert werist nunmehr für die Ausführung eines weiteren Ar- den, die sich in ihrer Stärke 125 kG nähern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Gleichstromimpulsen, bestehend aus einer Spannungsquelle,
aus einem über einen Widerstand an die Spannungsquelle anschließbaren, mindestens
einen Kondensator aufweisenden Energiespeicher und aus einem mit einer angeschlossenen
Last in Reihe geschalteten, steuerbaren Entladungsgefäß, welche Reihenschaltung dem Kondensator
parallel geschaltet ist, derart, daß das Entladungsgefäß bei einer vorbestimmten gespeicherten
Energie in Abhängigkeit von der an dem Widerstand abfallenden Spannung zündbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kondensator (38, 39) abgewandte Anschluß des
Widerstandes (44, 46) unmittelbar mit der Zündelektrode des Entladungsgefäßes (47, 48) verbunden
und mittels einer in Abhängigkeit von der in dem Energiespeicher gespeicherten Energie
steuerbaren Schalteinrichtung (12, 29, 29 a, 22, 22 a, 19,19 c, 32, 32 a) kurzschließbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher
zwei Kondensatoren (38, 39) aufweist, daß jeder Kondensator (38, 39) über einen ihm zugeordneten
Widerstand (44, 46) an die Spannungsquelle (20, 33, 34) anschließbar ist, daß die Widerstände
(44, 46) gleiche Werte haben und an ihren den Kondensatoren (38, 39) abgewandten Anschlüssen
verbunden sind, daß zwei Entladungsgefäße (47, 48). vorgesehen sind, deren eine Elektrode
jeweils an einem der beiden Kondensatoren (38, 39) angeschlossen ist, während die den Kondensatoren
(38,39) abgewandten Elektroden beider Entladungsgefäße (47,48) gemeinsam mit der
Last (50) verbunden sind und daß die Zündelektroden beider Entladungsgefäße (47, 48) unmittelbar
mit den den Kondensatoren (38, 39) abgewandten, verbundenen Anschlüssen der Widerstände
(44, 46) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß
(47, 48) ein Ignitron ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17006262A | 1962-01-31 | 1962-01-31 | |
US17006262 | 1962-01-31 | ||
DEG0036949 | 1963-01-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1438687A1 DE1438687A1 (de) | 1969-03-27 |
DE1438687B2 DE1438687B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1438687C true DE1438687C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3233650A1 (de) | Kondensator-entladeschaltung | |
DE2041800B2 (de) | Schaltungsanordnung zur ausloesung eines elektrischen schaltvorganges in abhaengigkeit von einer vorbestimmten elektrizitaetsmenge | |
DE1615297C3 (de) | Vorrichtung zur Stromversorgung von elektrischen Widerstandsschweißgeräten | |
DE1243770B (de) | Gleichstromversorgungsschaltung mit Transistorsperrschwinger | |
DE2043010A1 (de) | Abfallverzogerte kondensatorbe schaltete, elektromagnetisch betätigte Schalteinrichtung | |
DE1438687C (de) | Schaltungsanordnung zur Er zeugung von Gleichstromimpulsen | |
DE2348952A1 (de) | Zerhackerschaltung zur steuerung eines gleichstrommotors | |
DE2452887A1 (de) | Hochgleichspannungsgenerator | |
DE1438687B2 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung von gleichstromimpulsen | |
DE3116447A1 (de) | "impulsgenerator" | |
DE2711986C3 (de) | Impulsgeneratorschaltung | |
DE1152439B (de) | Astabiler Impulsgenerator mit einem Impulsrelais | |
DE2713045B2 (de) | Schweißstromquelle | |
DE1613234C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Stromflusses in einer Belastung | |
DE2230915A1 (de) | Verfahren und anordnung zum zaehlen der anzahl der betriebsmaessigen schweissvorgaenge eines kondensatorentladungs-bolzen schweissgeraetes | |
DE2167114C3 (de) | Elektronenblitzgerät | |
AT241614B (de) | Schaltungsanordnung zur verlustarmen Steuerung elektrischer Gleichstromverbraucher | |
DE3101411A1 (de) | "schaltungsanordnung fuer ein elektrisches eintreibgeraet" | |
DE2401044C2 (de) | Elektronische Steuerschaltungsanordnung für einen Thyristor | |
DE721914C (de) | Elektrische Widerstands-Schweissvorrichtung | |
DE2211530B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung eines der Auswahl von Strickmitteln dienenden Elektromagneten an einer Rundstrickmaschine | |
DE1463877C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines aus einer Gleichspannungsquelle über einen Thyristor gespeisten Verbrauchers | |
DE1928746C3 (de) | Zündanlage für Gasturbinen | |
DE2039067A1 (de) | Gesteuerter Einzelimpulsgenerator | |
DE1638004A1 (de) | Stabilisierte Hochspannungsquelle |