[go: up one dir, main page]

DE1438687C - Schaltungsanordnung zur Er zeugung von Gleichstromimpulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Er zeugung von Gleichstromimpulsen

Info

Publication number
DE1438687C
DE1438687C DE19631438687 DE1438687A DE1438687C DE 1438687 C DE1438687 C DE 1438687C DE 19631438687 DE19631438687 DE 19631438687 DE 1438687 A DE1438687 A DE 1438687A DE 1438687 C DE1438687 C DE 1438687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
capacitors
resistor
circuit arrangement
capacitor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19631438687
Other languages
English (en)
Other versions
DE1438687B2 (de
DE1438687A1 (de
Inventor
David Farmar San Diego Conrad Richard Allan San Marcos Cahf Brower (V St A)
Original Assignee
Gulf Oil Corp, San Diego, Cahf (V St A)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gulf Oil Corp, San Diego, Cahf (V St A) filed Critical Gulf Oil Corp, San Diego, Cahf (V St A)
Publication of DE1438687A1 publication Critical patent/DE1438687A1/de
Publication of DE1438687B2 publication Critical patent/DE1438687B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1438687C publication Critical patent/DE1438687C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Gleichstromimpulsen, bestehend aus einer Spannungsquelle, aus einem über einen Widerstand an die Spannungsquelle anschließbaren, mindestens einen Kondensator aufweisenden Energiespeicher und aus einem mit einer angeschlossenen Last in Reihe geschalteten, steuerbaren Entladungsgefäß, welche Reihenschaltung dem Kondensator parallel geschaltet ist, derart, daß das Entladungsgefäß bei einer vorbestimmten gespeicherten Energie in Abhängigkeit von der an dem Widerstand abfallenden Spannung zündbar ist. Eine solche Schaltungsanordnung ist bekannt (LJSA.-Patentschrift 473 915).
Es sind auch schon der vorstehend betrachteten Schaltungsanordnung ähnliche Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen das Leitendmachen eines Entladungsgefäßes bei einer vorbestimmten gespeicherten Energie nicht in Abhängigkeit von der an einem einem Kondensator vorgeschalteten Widerstand abfallenden Spannung erfolgt, sondern mit Hilfe einer in Abhängigkeit von der in dem Energiespeicher gespeicherten, anderweitig gemessenen Energie gesteuerten Schalteinrichtung. Hierbei ist wie bei der zuvor genannten bekannten Schaltungsanordnung ein zusätzliches Gasentladungsgefäß vorgesehen, das zu Beginn der Entladung des Kondensators gezündet wird und das seinerseits das mit der Last in Reihe ίο geschaltete Entladungsgefäß leitend macht. Die besondere, von der in dem Energiespeicher gespeicherten Energie gesteuerte Schalteinrichtung kann hierbei zwar die Entladung des Kondensators bei einer genau vorbestimmten gespeicherten Energie auslösen, jedoch ist nachteiligerweise das zusätzliche Entladungsgefäß erforderlich (»The Review of Scientific Instruments« Volume 32 [1961] Nr. 6, Seite 681).
Die Aufgabe der Erfindung besteht bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art darin, daß die Verwendung einer in Abhängigkeit von der in dem Energiespeicher gespeicherten Energie gesteuerten Schalteinrichtung mit geringem schaltungstechnischen Aufwand ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der dem Kondensator abgewandte Anschluß des Widerstandes unmittelbar mit der Zündelektrode des Entladungsgefäßes verbunden und mittels einer in Abhängigkeit von der in dem Energiespeicher gespeicherten Energie steuerbaren Schalteinrichtung kurzschließbar ist.
Die Erfindung bringt gegenüber den oben betrachteten bekannten Schaltungsanordnungen den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise die Verwendung der Schalteinrichtung ermöglicht ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Energiespeicher zwei Kondensatoren aufweist, daß jeder Kondensator über einen ihm zugeordneten Widerstand an die Spannungsquelle anschließbar ist, daß die Widerstände gleiche Werte haben und an ihren den Kondensatoren abgewandten Anschlüssen verbunden sind, daß zwei Entladungsgefäße vorgesehen sind, deren eine Elektrode jeweils an einem der beiden Kondensatoren angeschlossen ist, während die den Kondensatoren abgewandten Elektroden beider Entladungsgefäße gemeinsam mit der Last verbunden sind und daß die Zündelektroden beider Entladungsgefäße unmittelbar mit den den Kondensatoren abgewandten, verbundenen Anschlüssen der Widerstände verbunden sind. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Vergrößerung der Energiespeicherkapazität und die Kurzschließung des betreffenden Energiespeichers ermöglicht.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Entladungsgefäß ein Ignitron. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise ein hoher Entladestrom bei Kurzschließung des Energiespeichers ermöglicht.
. An Hand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Teil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
F i g. 2 zeigt schematisch einen weiteren Teil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, wobei dieser Teil der Schaltungsanordnung mit dem in F i g. 1 dargestellten Teil der Schaltungsanordnung als längs der Linie A-B verbunden zu betrachten ist.
3 4
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsan- es sich um einen solchen vom Variac-Typ. Einem Ordnung weist einen Energiespeicher 10 für die Spei- Teil der Wicklung 21 des Autotransformators 20 ist cherung von elektrischer Energie auf. Ferner weist ein Relais 19 parallel geschaltet. Dieses Relais 19 die betreffende Schaltungsanordnung eine steuerbare wird erregt, wenn der Relaiskontakt 22a des als An-Schalteinrichtung auf, zu der eine Relaisanordnung 5 laßrelais wirkenden Relais 22 geschlossen wird. Dies 11 gehört, die zur Auslösung und Steuerung der ist dann der Fall, wenn das Relais 22 erregt, wird. Energiespeicherung in dem Energiespeicher 10 dient. Dies ist wiederum dann der Fall, wenn bei geschlos-Im übrigen weist die in der Zeichnung dargestellte senen Relaiskontakten 16 α und 16 b ein Druckknopf Schaltungsanordnung noch eine steuerbare Schaltein- 26 betätigt wird. In diesem Fall ist nämlich das Relais richtung 12 auf, die zur Auslösung der Energieab- io 22 über die geschlossenen Relaiskontakte 27 α und gäbe von dem Energiespeicher 10 an eine Last 50 29 α eines Relais 27 bzw. 29 sowie über einen geniedriger Impedanz dient. Mit Hilfe dieser Elemente schlossenen Grenzschalter 28 a eines Antriebsmotors vermag die Schaltungsanordnung Gleichstromimpulse 28 mit der Sekundärwicklung des Transformators 15 zu erzeugen, die zum Aufbau eines starken Magnet- verbunden.
feldes verwendet werden können und die damit zu 15 Auf die Erregung des Relais 22 hin schließt der
magnetischen Formarbeiten ausnutzbar sind." normalerweise offene Relaiskontakt 22 a, wodurch
Im folgenden wird ein typischer Arbeitszyklus der der Autotransformator 20 mit den Speisehauptleitun-Schaltungsanordnung beschrieben. Die betreffende gen 13 und 14 verbunden wird. Praktisch gleichzeitig Schaltungsanordnung wird durch Schließen eines An- damit wird das Relais 19 erregt. Ist das Relais 19 erlaßkreises in Betrieb gesetzt. Dieser Anlaßkreis löst 2o regt, so werden seine zugehörigen Relaiskontakte einen Zyklus aus und bewirkt ein lineares Ansteigen 19 a, 19 b und 19 c geschlossen. Der Relaiskontakl eines dem Energiespeicher 10 zugeführten Potentials. 19 α überbrückt dabei den Druckknopf 26, den Re-Der lineare Potentialanstieg wird mittels einer durch laiskontakt 27 α und den Grenzschalter 28 a. Auf einen Motor gesteuerten variablen Transformatoran- diese Weise wird für das Relais 22 ein Haltestromordnung bewirkt, welche eine Gleichrichteranord- 25 kreis geschlossen, in welchem das Relais 22 während nung speist. Die Ausgangsspannung der Gleichrich- des nunmehr folgenden Zyklus der Schaltungsanteranordnung wird eine Reihe von Kondensatoren Ordnung im erregten Zustand verbleibt. Durch zugeführt, die sich in dem Energiespeicher 10 befin- den nunmehr geschlossenen Relaiskontakt 19 b ist ein den und die durch die betreffende Ausgangsspannung Stromkreis für das als Motorsteuerrelais wirkende aufgeladen werden. Die betreffende Ausgangsspannung 3o Relais 27 sowie für ein als Zeitverzögerungsrelais wird ferner der steuerbaren Schalteinrichtung 12 zu- wirkendes Relais 31 geschlossen, das dem Relais 27 geführt. Erreicht die betreffende Ausgangsspannung parallel liegt. Das Relais 27 wird dabei praktisch soeine bestimmte Höhe, wie sie durch Einstellung der fort erregt, während das Relais 31 nicht erregt wird, Schalteinrichtung 12 festgelegt ist, so gelangt diese solange nicht ein bestimmtes Zeitintervall verstri-Schalteinrichtung 12 in Betrieb und bewirkt die Ent- 35 chen ist. Hierauf wird weiter unten noch näher einladung der Kondensatoren des Energiespeichers 10 gegangen werden. Durch Schließen des Relaiskonüber die Last 50 niedriger Impedanz. Kurz danach takts 19 c wird schließlich ein Stromkreis für einen befindet sich die Schaltungsanordnung wieder in dem Vakuumschalter 32 geschlossen, der seinerseits einen Zustand, in dem ein weiterer Arbeitszyklus ausge- geerdeten, normalerweise geschlossenen Schalterkonführt werden kann. 40 takt 32 α steuert, welcher im Entladestromkreis des
Durch eine in der Zeichnung nicht näher darge- Energiespeichers 10 liegt. Dadurch, daß der Vakuumstellte Wechselspannungsquelle werden zwei Speise- schalter 32 anstatt eines üblichen Relais benutzt hauptleitungen 13 und 14 gespeist, die der Schal- wird, kann ein extrem starker Entladestrom mit tungsanordnung den erforderlichen Strom zuführen. Hilfe des Schalterkontakts 32 α gesteuert werden, wie Zwischen den beiden Speisehauptleitungen 13 und 14 45 dies im folgenden noch näher ersichtlich werden wird, liegt in Reihe mit einem normalerweise offenen Schal- Dem Relaiskontakt 19 c, der im Erregerstromter 17 und einem normalerweise geschlossenen Schal- kreis des Vakuumschalters 32 liegt, ist eine Widerter 18 ein Relais 16. Das Relais 16 wird auf das stands-Kondensator-Reihenschaltung 30 parallel geSchließen des Schalters 17 hin erregt. Der Schalter 18 schaltet. Diese Widerstands-Kondensator-Reihenist ein Sicherheitsschalter, der eine Stromunterbre- 50 schaltung 30 dient dazu, die Auswirkungen von inchung in der Schaltungsanordnung in dem Fall be- duktiven Einflüssen seitens des Vakuumschalters 32 wirkt, daß in einer die Schaltungsanordnung umfas- zu vermindern. Die Erregung des Vakuumschalters senden Maschine irgendwelche gefährlichen Zustände 32 erfolgt zusammen mit der Erregung des als Motorauftreten. Über durch das Relais 16 betätigbare Re- Steuerrelais wirkenden Relais 27. Im übrigen werden laiskontakte 16 α, 16 b wird die durch die Speise- 55 durch die Erregung des Relais 27 die diesem Relais hauptleitungen 13 und 14 jeweils zugeführte Speise- 27 zugehörigen, normalerweise offenen Relaiskonspannung der Primärwicklung eines Transformators takte 27 α und 27 b geschlossen, während der dem 15 zugeleitet. Von der Sekundärwicklung des Trans- Relais 27 zugehörige, normalerweise offene Relaisformators 15 ist eine relativ niedrige Spannung für kontakt 27 c geöffnet wird. Das Relais 27 bewirkt die Relaisanordnung 11 abnehmbar. 60 durch seine Erregung die Inbetriebsetzung des An-
Die beiden Speisehauptleitungen 13 und 14 liefern triebsmotors 28 für die Einstellung des Autotransfor-
ferner die Speisespannung für den Energiespeicher mators 20, und zwar durch Schließen des Relaiskon-
10. Zu diesem Zweck sind die beiden Speisehaupt- takts 27 b und durch öffnen des Relaiskontakts 27 c.
leitungen 13, 14 über die Relaiskontakte 16a und 16/) In Reihe zu dein Relaiskontakt 27 b liegt ein Grenz-
des Relais 16 sowie über einen normalerweise offenen 65 schalter 28 b des Antriebsmotors 28. Bei dem An-
Relaiskontakt 22a eines Relais 22 mit den Enden triebsmotor 28 kann es sich um einen Reversiermotor
eines Autotransformators oder Spartransformators 20 mit Kondensatoranlaß handeln. Der Relaiskontakt
verbunden. Bei diesem Autotransformator 20 handelt 27 α, der mit einer Leitung 23 über den normaler-
weise geschlossenen Relaiskontakt 31 a des Relais 31 verbunden ist, überbrückt zusammen mit dem Rclaiskontakt 31 α den Relaiskontakt 19 b.
Die Erregung des Antriebsmotors 28 und die damit gleichzeitig erfolgende Öffnung des Schalterkontakts 32 α führen dazu, daß in dem Energiespeicher 10 die Energiespeicherung beginnt. Der Antriebsmotor 28 α bewirkt ein lineares Ansteigen des Potentials an der Primärwicklung eines Transformators 33, der mit dem einen Ende seiner Primärwicklung über den nunmehr geschlossenen Relaiskontakt 22 a mit der Speisehauptleitung 13 verbunden ist und der mit dem anderen Ende seiner Primärwicklung mit einem durch den Antriebsmotor 28 bei dem Autotransformator 20 verstellbaren Abgriff 28 c und über den Autotransformator 20 mit der anderen Speisehauptleitung 14 verbunden ist. An der Sekundärwicklung des Transformators 33 ist als Gleichrichterschaltung ein Vollweggleichrichter 34 angeschlossen, von dessen Ausgang eine Ausgangsspannung abnehmbar ist. Der positives Potential führende Ausgangsanschluß des Vollweggleichrichters 34 ist dabei geerdet.
Der mit seinem einen Ende geerdete Schalterkontakt 32 α des Vakuumschalters 32 ist mit seinem anderen Ende mit dem negatives Potential führenden Ausgangsanschluß des VoUweggleichrichters 34 verbunden. Mit dem zuletzt genannten Ausgangsanschluß des VoUweggleichrichters ist ferner der Energiespeicher 10 verbunden. Der Energiespeicher 10 enthält im vorliegenden Fall zwei Kondensatoren 38, 39, die im wesentlichen linear von dem Vollweggleichrichter 34 her auf negatives Potential aufgeladen werden. Der lineare Anstieg ergibt si,ch dabei dadurch, daß der motorgetriebene Abgriff 28 c des Autotransformators 20 mit linearer Geschwindigkeit die Wicklung 21 des betreffenden Autotransformators 20 überstreicht. Im Ladekreis für die Kondensatoren 38 und 39 liegen zwei parallelgeschaltete Widerstände 41 und 42, die über eine Leitung 43 mit den Kondensatoren verbunden sind, und zwar jeweils über einen gesonderten Widerstand 44 bzw. 46. Die Widerstände 44 und 46 liegen dabei jeweils zwischen der Zündelektrode und der Kathode eines Entladungsgefäßes, und zwar eines Ignitrons. So liegt der Widerstand 44 zwischen der Zündelektrode und der Kathode eines Ignitrons 47, und der Widerstand 46 liegt zwischen der Zündelektrode und der Kathode eines Ignitrons 48. Diese Ignitrons 47 und 48 werden solange im nichtleitenden Zustand gehalten, bis die Kondensatoren 38 und 39 in noch zu beschreibender Weise entladen werden. Die Anoden der Ignitrons 47 und 48 sind über die Last 50 niedriger Impedanz mit einem Erdanschluß 49 verbunden, mit dem auch die Kondensatoren 38 und 39 mit ihrer jeweils einen Belegung verbunden sind. Die Last 50 niedriger Impedanz ist schematisch als eine Arbeitsspule dargestellt, die zu magnetischen Formarbeiten verwendet werden kann.
An dem negatives Potential führenden Ausgangsanschluß desVoll\veggleichrichtcrs34 sind ferner zwei in Reihe geschaltete Widerstände 51 und 52 angeschlossen. Diese Widerstände 51 und 52 sind über eine Leitung 53 miteinander verbunden. Dem Widerstand 52 ist ein Selengleichrichter 55 parallel geschaltet, der als Sehul/elemcnt dient. Die eine Elektrode des Solcngleichrichters 55 ist an einer Stelle geerdet, an der auch eine Schaltungsanordnung 54 gccrdcl ist, die zur Stromix'uulicrimi' dient. Die Stromzufuhr zu der Schaltungsanordnung 54 erfolgt im vorliegenden Fall über Leitungen 23 und 24, die an der Sekundärseite des Transformators 15 angeschlossen sind.
Zwischen dem negatives Potential abgebenden Ausgangsanschluß der mit seinem positiven Ausgangsanschluß geerdeten Schaltungsanordnung 54 und dem geerdeten Ende des Widerstands 52 liegt die Reihenschaltung eines einstellbaren Widerstands 56 ίο und eines Widerstands 57. Durch den einstellbaren Widerstand 56 wird die Höhe des Spannungsabfalls an dem Widerstand 57 eingestellt. Der Widerstand 57 weist einen Abgriff 62 auf, der über einen Widerstand 63 mit einer Diode 59 verbunden ist, die im Emitterkreis eines Schalttransistors 61 liegt. Der Widerstand 63 liegt dabei der Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors 61 parallel. Die Verhältnisse sind dabei so gewählt, daß der Schalttransistor 61 im nichtleitenden Zustand verbleibt, während das Potential von dem Vollweggleichrichter 34 her ansteigt. Dem Kollektor des Schalttransistors 61 wird von einer weiteren, normalen Gleichrichter- und Filteranordnung 64 her eine entsprechende Speisespannung zugeführt. Dabei ist der Kollektor des Schalttransistors 61 direkt mit der betreffenden Gleichrichterund Filteranordnung 64 verbunden, während der Emitter des Schalttransistors 61 über das Relais 29 mit der betreffenden Gleichrichter- und Filteranordnung 64 verbunden ist.
Die im vorstehenden beschriebene steuerbare Schalteinrichtung arbeitet nun wie folgt. Der einstellbare Abgriff 62 des Widerstands 57 leitet einen Teil der am Widerstand 57 abfallenden Spannung zu dem Widerstand 63 hin, der zusammen mit der Diode 59 eine sogenannte Null-Schaltung bildet, welche den Leitzustand des Schalttransistors 61 steuert. Ein dem Widerstand 52 parallel liegender Kondensator 58 wird dabei auf die Spannung an dem Widerstand aufgeladen. Ein Kondensator 60 verbindet den Abgriff 62 des Widerstands 57 mit Erde. Dieser Kondensator 60 wird somit auf eine Spannung aufgeladen, die dem Spannungsabfall an dem Widerstandsteil des Widerstands 57 entspricht, an dem der Abgriff 62 steht. Die Diode 59 ist dabei nichtleitend, solange nicht das von dem Vollweggleichrichter 34 abgegebene Potential etwas negativer ist als das von der Schaltungsanordnung 54 gelieferte Potential.
Ist der zuletzt erwähnte Zustand erreicht, so wird die Diode 59 leitend. Damit fließt ein Strom durch den Widerstand 63, wodurch der Schalttransistor 61 in den leitenden Zustand übergeführt wird. Demgemäß fließt ein Strom durch das Relais 29, das daraufhin erregt wird. Bei erregtem Relais 29 wird dessen Relaiskontakt 29 α geöffnet. Dadurch wird der Erregerstromkreis des Relais 22 unterbrochen, in welchem der Relaiskontakt 29 α liegt. Die somit erfolgende Entregung des Relais 22 hat zur Folge, daß der Relaiskontakt 22 α wieder öffnet. Dadurch wird die Primärwicklung des Transformators 33 aber von der Speisehauptleitung 13 abgetrennt. Die Folge hiervon ist, daß sich das von dem Vollweggleichrichler 34 abgegebene Potential auf Null verringert.
Die Öffnung des Relaiskontakts 22 α bewirkt ferner die Entregung des Relais 19 und damit die Öffnung der Relaiskontaktc 19«, 19 b und !·)<·. Die öffnung des Relaiskonlakts 19c führt zur Entregung des Vakuumschalter* 32 und damit zum Schließen des Schaltcrkontakts 32«. Der Schalterkontakt 32«
7 8
schafft einen Entladungsweg für die Kondensatoren beitszyklus vorbereitet. Ist der motorgetriebene Ab-38 und 39 über die Widerstände 44 und 46, die Lei- griff 28 c des Autotransformators 20 in seine Anfangstung 43 und die parallel geschalteten Widerstände 41 lage zurückgekehrt, so wird ein weiterer durch den und 42 nach Erde hin. In diesem Entladungsweg sind Antriebsmotor 28 gesteuerter Grenzschalter 28 d gesomit die den Kondensatoren 38 und 39 abgewandten 5 öffnet, wodurch der Speisestromkreis des Antriebs-Anschlüsse der Widerstände 44, 46 kurzschließbar. motors 28 unterbrochen ist.
Der durch die Widerstände 44 und 46 fließende Durch erneutes Betätigen des Druckknopfs 26 Entladungsstrom und der sich damit ergebende Span- kann ein dem beschriebenen Arbeitszyklus entsprenungsabfall an diesen Widerständen 44 und 46 be- chender weiterer Arbeitszyklus ausgelöst werden. Erwirkt, daß die Kathoden der Ignitrons 47 und 48 ne- io folgt eine derartige Betätigung des Druckknopfs 26, gativ in bezug auf ihre Zündelektroden werden. Da- so steigt das Potential am Ausgang des Vollwegdurch werden die betreffenden Ignitrons 47 und 48 gleichrichters 34 wieder linear an. Die Konde~nsatoleitend. Befinden sich die Ignitrons 47 und 48 im lei- ren 38 und 39 werden wieder auf eine Spannung vortenden Zustand, so ist durch sie ein Entladungsweg bestimmter Höhe aufgeladen, und zwar auf eine äußerst niedriger Impedanz für die Kondensatoren 15 solche Höhe, wie sie durch Einstellung der Wider-38 und 39 über die durch eine Arbeitsspule gebildete stände 56 und 57 in der steuerbaren Schalteinrich-Last 50 geschaffen. Die Widerstände 44 und 46 be- tung 12 festgelegt ist. Danach werden die Kondensawirken dabei, daß die beiden leitenden Ignitrons 47 toren 38 und 39 über die Last 50 niedriger Impedanz und 48 von Entladungsströmen im wesentlichen glei- entladen, um das im vorliegenden Fall gewünschte eher Stromstärke durchflossen werden. Da die Im- 20 Magnetfeld zu erzeugen.
pedanz eines leitenden Ignitrons 47, 48 und der Die Folge der betrachteten Vorgänge, einschließ-
durch eine Arbeitsspule gebildeten Last 50 wesent- Hch der Aufladung und Entladung der Kondensato-
lich geringer ist als die Impedanz der Widerstände 41, ren 38 und 39, geschieht in weniger als zwei Sekun-
42, 44 und 46, fließt im wesentlichen der gesamte den. Dies stellt die Zeitspanne dar, die der motorge-
Strom, der sich aus der Entladung der Kondensato- as triebene Abgriff 28 c benötigt, um die Wicklung 21
ren 38 und 39 ergibt, durch die Last 50. Auf diese des Autotransformators 20 zu überlaufen. Das Re-
Weise entsteht in der die Last 50 bildenden Arbeits- Iais 31 ist jedoch so ausgelegt, daß eine Zeitspanne
spule ein extrem starkes Magnetfeld, das zu magneti- von etwa vier Sekunden vergeht, bevor der Abgriff
sehen Formarbeiten verwendet werden kann. 28 c in seine Anfangsstellung zurückkehrt und damit
Nach Entladung der Kondensatoren 38 und 39 30 den Antriebsmotor 28 abstellt. Dieses zusätzliche vergeht soviel Zeit, daß das als Verzögerungsrelais Zeitintervall ermöglicht die vollständige Entladung wirkende Relais 31 erregt werden kann. Die Erre- der Kondensatoren 38 und 39. Außerdem steht dagung des Relais 31 ist durch das anfängliche Schlie- mit eine hinreichend lange Zeitspanne zur Verfügung, ßen des Relaiskontakts 19 b vorbereitet worden. Mit um eine Anpassung an unterschiedlich lang einge-Erregung des Relais 31 wird der im Haltestromkreis 35 bellte Arbeitszyklen zu ermöglichen,
des Relais 27 liegende Kontakt 31 α des Relais 31 Abschließend sei noch bemerkt, daß eine Schalgeöffnet. Dies hat die Entregung des Relais 27 zur tungsanordnung der beschriebenen Art zur Erzeu-Folge. Die damit verbundene öffnung des Relaiskon- gung von Gleichstromimpulsen verwendet werden takts 27 b und die Schließung des Relaiskontakts 27 c kann, deren Stärken sich etwa 50 kA nähern. Wenn bewirken, daß der Antriebsmotor 28 erregt wird und 40 Gleichstromimpulse derartiger Stärken durch eine den Abgriff 28 c des Autotransformators 20 in seine induktive Last niedriger Impedanz, wie die Last 50, Anfangslage zurückbringt. Die Schaltungsanordnung geleitet werden, können Magnetfelder realisiert werist nunmehr für die Ausführung eines weiteren Ar- den, die sich in ihrer Stärke 125 kG nähern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Gleichstromimpulsen, bestehend aus einer Spannungsquelle, aus einem über einen Widerstand an die Spannungsquelle anschließbaren, mindestens einen Kondensator aufweisenden Energiespeicher und aus einem mit einer angeschlossenen Last in Reihe geschalteten, steuerbaren Entladungsgefäß, welche Reihenschaltung dem Kondensator parallel geschaltet ist, derart, daß das Entladungsgefäß bei einer vorbestimmten gespeicherten Energie in Abhängigkeit von der an dem Widerstand abfallenden Spannung zündbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kondensator (38, 39) abgewandte Anschluß des Widerstandes (44, 46) unmittelbar mit der Zündelektrode des Entladungsgefäßes (47, 48) verbunden und mittels einer in Abhängigkeit von der in dem Energiespeicher gespeicherten Energie steuerbaren Schalteinrichtung (12, 29, 29 a, 22, 22 a, 19,19 c, 32, 32 a) kurzschließbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher zwei Kondensatoren (38, 39) aufweist, daß jeder Kondensator (38, 39) über einen ihm zugeordneten Widerstand (44, 46) an die Spannungsquelle (20, 33, 34) anschließbar ist, daß die Widerstände (44, 46) gleiche Werte haben und an ihren den Kondensatoren (38, 39) abgewandten Anschlüssen verbunden sind, daß zwei Entladungsgefäße (47, 48). vorgesehen sind, deren eine Elektrode jeweils an einem der beiden Kondensatoren (38, 39) angeschlossen ist, während die den Kondensatoren (38,39) abgewandten Elektroden beider Entladungsgefäße (47,48) gemeinsam mit der Last (50) verbunden sind und daß die Zündelektroden beider Entladungsgefäße (47, 48) unmittelbar mit den den Kondensatoren (38, 39) abgewandten, verbundenen Anschlüssen der Widerstände (44, 46) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß (47, 48) ein Ignitron ist.
DE19631438687 1962-01-31 1963-01-31 Schaltungsanordnung zur Er zeugung von Gleichstromimpulsen Expired DE1438687C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US17006262A 1962-01-31 1962-01-31
US17006262 1962-01-31
DEG0036949 1963-01-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1438687A1 DE1438687A1 (de) 1969-03-27
DE1438687B2 DE1438687B2 (de) 1972-07-20
DE1438687C true DE1438687C (de) 1973-02-08

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3233650A1 (de) Kondensator-entladeschaltung
DE2041800B2 (de) Schaltungsanordnung zur ausloesung eines elektrischen schaltvorganges in abhaengigkeit von einer vorbestimmten elektrizitaetsmenge
DE1615297C3 (de) Vorrichtung zur Stromversorgung von elektrischen Widerstandsschweißgeräten
DE1243770B (de) Gleichstromversorgungsschaltung mit Transistorsperrschwinger
DE2043010A1 (de) Abfallverzogerte kondensatorbe schaltete, elektromagnetisch betätigte Schalteinrichtung
DE1438687C (de) Schaltungsanordnung zur Er zeugung von Gleichstromimpulsen
DE2348952A1 (de) Zerhackerschaltung zur steuerung eines gleichstrommotors
DE2452887A1 (de) Hochgleichspannungsgenerator
DE1438687B2 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung von gleichstromimpulsen
DE3116447A1 (de) &#34;impulsgenerator&#34;
DE2711986C3 (de) Impulsgeneratorschaltung
DE1152439B (de) Astabiler Impulsgenerator mit einem Impulsrelais
DE2713045B2 (de) Schweißstromquelle
DE1613234C3 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung des Stromflusses in einer Belastung
DE2230915A1 (de) Verfahren und anordnung zum zaehlen der anzahl der betriebsmaessigen schweissvorgaenge eines kondensatorentladungs-bolzen schweissgeraetes
DE2167114C3 (de) Elektronenblitzgerät
AT241614B (de) Schaltungsanordnung zur verlustarmen Steuerung elektrischer Gleichstromverbraucher
DE3101411A1 (de) &#34;schaltungsanordnung fuer ein elektrisches eintreibgeraet&#34;
DE2401044C2 (de) Elektronische Steuerschaltungsanordnung für einen Thyristor
DE721914C (de) Elektrische Widerstands-Schweissvorrichtung
DE2211530B2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines der Auswahl von Strickmitteln dienenden Elektromagneten an einer Rundstrickmaschine
DE1463877C3 (de) Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines aus einer Gleichspannungsquelle über einen Thyristor gespeisten Verbrauchers
DE1928746C3 (de) Zündanlage für Gasturbinen
DE2039067A1 (de) Gesteuerter Einzelimpulsgenerator
DE1638004A1 (de) Stabilisierte Hochspannungsquelle