DE143627C - - Google Patents
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- DE143627C DE143627C DENDAT143627D DE143627DA DE143627C DE 143627 C DE143627 C DE 143627C DE NDAT143627 D DENDAT143627 D DE NDAT143627D DE 143627D A DE143627D A DE 143627DA DE 143627 C DE143627 C DE 143627C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/42—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles for collecting current from individual contact pieces connected to the power supply line
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
PATENTAMT.
- M 143627 KLASSE 20/.
Die Erfindung betrifft einen Stromabnehmer für elektrisch angetriebene oder beleuchtete
Wagen, Lokomotiven, Krane oder andere in Bewegung zu setzende Vorrichtungen, welche
von aus Eisen oder anderem leitenden Material bestehenden, in oder neben dem Schienenweg
angeordneten, dauernd oder nur beim Vorbeigang des Fahrzeuges mit einer Stromquelle
verbundenen Leitern aus ihren Strom erhalten.
Die Leiter können die Form von Kontaktknöpfen oder von unterbrochenen Schienen
aufweisen, oder die Leitungsschienen können eine nur an den Kreuzungen und dergl. unterbrochene,
im übrigen aber fortlaufende Leitung darstellen.
Vorliegender Stromabnehmer soll es nun ermöglichen , von einer unterbrochenen Leitung
aus das Fahrzeug ununterbrochen mit Strom zu versehen, ohne daß dabei an Stellen, wo
unisolierte Schienen, Schaltkasten oder andere Metallkörper in oder nahezu in der Ebene
liegen, in welcher die Stromabnahme stattfindet, ein Kurzschluß zu befürchten wäre.
Vorliegender Stromabnehmer kann besonders bei Straßenbahnen und elektrisch beleuchteten
Bahnen Verwendung finden, welche mit dem Oberflächenkontaktsystem (Teilleitersystem) arbeiten.
Denn die Kontaktknöpfe oder geteilten Schienen, von welchen die Fahrzeuge ihren Strom beziehen, können in die Fahrbahnoberfläche gelegt werden und mit dieser abschließen,
ohne daß die Stromabnehmer in Berührung mit nicht magnetischem Metall der Fahrbahn,
z. B. mit aus Manganstahl bestehenden Prüfkästen gelangen können. Die bisher gebräuchlichen
Stromabnehmer bestanden in Bürsten, Rollen oder Schlitten, welche mit der Fahrbahnoberfläche
und folglich auch mit jedem in dieser liegenden magnetischen oder anderen Metall in Berührung kommen würden, wenn
es nicht bei Verwendung solcher Abnehmer üblich wäre, die Abschlußfläche der Kontaktknöpfe
über die Fahrbahnoberfläche hinausragen zu lassen, um unerwünschten Kontakt
zu vermeiden. Diese hervorstehenden Kontaktknöpfe bilden ernsthafte Nachteile für die
Systeme, bei welchen sie einen wesentlichen Bestandteil bilden.
Nach der Erfindung werden nun die aus beweglichen Teilen bestehenden Stromabnehmer
aus magnetischem Metall oder einer entsprechenden Legierung hergestellt und mit den von
dem Wagen oder dergl. getragenen Polen eines Magneten so verbunden, daß, sobald die Pole
sich über den Kontaktknöpfen oder Schienen von magnetischem Material befinden, die Stromabnehmer
durch magnetische Anziehung niedergezogen werden, sich abwärts bewegen und mit den Kontaktknöpfen oder Schienen in Berührung
gelangen. Wenn letztere nun mit einer Elektrizitätsquelle in Verbindung stehen, so
können dieselben Strom nach den auf dem die Magnete tragenden Fahrzeuge befindlichen Motoren
und Lampen gelangen lassen. Wenn aber die Magnetpole sich nicht unmittelbar über einem magnetischen Metall befinden, so
werden die Stromabnehmer aufwärts gezogen, so daß sie nicht mit irgend welchen auf der
Fahrbahn liegenden nicht magnetischen Leitern oder mit der Fahrbahn selbst in Berührung
gelangen oder über dieselben hinwegschleifen können.
Fig. ι zeigt teils in Seitenansicht, teils im Schnitt einen Magnetpol, der mit Stromabnehmern
nach der Erfindung ausgestattet ist. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Magnetpol
und einen Stromabnehmer. Fig. 3 und 4, Fig. 5 und 6, sowie Fig. 7 und 8 zeigen den
Fig. ι und 2 ähnliche Ansichten und veranschaulichen andere Ausführungsarten des Stromabnehmers.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht die Anwendung vorliegender Stromabnehmer auf eine elektrische Bahnanlage, bei welcher ein
magnetisch gesteuerter Schalter in einem Kontaktknopfkasten angeordnet ist. Fig. 10 zeigt
einen Querschnitt der Fig. 9. Fig. 11 zeigt eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, die die Anwendung
der Erfindung auf ein System veranschaulicht, bei welchem ein biegsamer Leiter angehoben wird, sobald eine Stromzufuhr stattfinden
soll.
Bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 ist ein Magnetpol a, der hohl ausgeführt ist, mit
drei Schleifschuhen b b1 b2 versehen. Der eine
der letzteren b ist in der Stellung gezeigt, in welcher er Strom von einem Leitungsknopfe c
entnimmt. Die Schleifschuhe sind mit Schlitzen d versehen, durch welche die in dem Polstück a
sitzenden Stifte dl ragen. Die Schleifschuhe können sich frei in vertikaler Richtung in
ihrem Schlitze bewegen und um die Stifte dl drehen. Sie sind an Federn e oder einer ähnlichen
Vorrichtung aufgehängt, durch welche sie, falls sie nicht von einem Leitungsknopfe
oder einer Leitungsschiene nach unten gezogen sind, gehoben werden.
Die Schleifschuhe sind an beiden Seiten mit aus unmagnetischem Material bestehenden
Platten f versehen, um unmittelbare Berührung mit dem Polstück α zu verhindern, da eine
starke magnetische Anziehung zwischen diesen Teilen die freie Bewegung der beweglichen
Schleifschuhe in bezug auf das Polstück hemmen würde.
Bei der Ausführungsart nach den Fig. 3 und 4 ist der Magnetpol α massiv und wird
von dem Schleifschuh b, der U - förmige Gestalt hat, umfaßt. Die am Schleifschuh sitzenden
Stifte dl werden durch in den aus unmagnetischem
Material bestehenden Platten f vorhandenen Schlitzen d geführt. Der Schleifschuh
kann sich frei in vertikaler Richtung bewegen und kann außerdem um die Achse der
Stifte dl schwingen. Er wird durch die elastische Aufhängung e stets so weit, als es
die Führungsschlitze d zulassen, über den Pol a geschoben, ausgenommen zu der Zeit, wo er
sich in unmittelbarer Nähe eines magnetischen Knopfes oder einer magnetischen Schiene befindet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Schleifschuhform, welche in Verbindung mit einem Pole
von großem Querschnitt verwendet werden kann. Der Schleifschuh b wird in diesem Falle
von rechteckigem Querschnitt ausgeführt und kann sich in vertikaler Richtung frei in einem
in dem Polstück α vorhandenen Loche bewegen. Der Schuh trägt an seinem oberen
Ende eine Platte h, vermöge welcher er auf einer Feder e ruht. Letztere wird zusammengepreßt
und gestattet dem Schleifschuh, sich abwärts zu bewegen, sobald dieser durch einen
unter ihm befindlichen magnetischen Knopf oder durch eine Schiene nach unten gezogen
wird. Auch hier sind Platten f aus unmagnetischem Material vorgesehen, um ein Anhaften
des Schleifschuhes b an dem Polstück a zu verhindern. Die am Schuh b sitzenden
Rollen g beugen übermäßiger Abnutzung vor und erleichtern das Überwinden von Hindernissen,
die dem Schleifschuh in den Weg treten könnten.
Fig. 7 zeigt einen Schleifschuh, der eine schwingende Bewegung ausführen kann. Derselbe
bewegt sich abwärts, sobald er von einem Knopf oder einer Schiene angezogen wird,
wodurch Kontakt hergestellt wird. Eine Blattfeder e, die gegen einen kammartigen Vorsprung
k drückt, stellt darauf die frühere Lage des Schuhes b wieder her. Diese Feder kann
in gleicher Weise wirken, mag der Schuh b der Fahrrichtung entsprechend nach der einen
oder der anderen Seite hin geneigt sein.
In Fig. 8 ist ein Schleifschuh nach Art des in Fig. 7 gezeigten, jedoch in einfacherer Ausführungsform
dargestellt, die dann zur Verwendung gelangen kann, wenn der Wagen nur in einer Richtung zu fahren hat. Dieser Schuh
ist an dem Drehzapfen dl angelenkt und wird normal durch die Feder e in der in Fig. 8 gezeigten
Lage gehalten.
Die Stromabnehmer (Schleifschuhe) können aus Eisen, Stahl oder anderem magnetischen
Metall oder einer metallischen Mischung, und zwar aus einem Stück oder aus aufeinander
gelegten Blechen hergestellt sein. Sobald ein Stromabnehmer sich über einem Kontaktknopf
befindet und sich von dem Magnetpol entfernt, um mit einem magnetischen Kontaktknopfe
oder einer Schiene in Berührung zu treten, wird der Widerstand des magnetischen Kreises,
z. B. a, bl. c, b1, α in Fig. 10, von welchem die
Stromabnehmer einen Teil bilden, herabgemindert, und es besteht dann eine resultierende,
magnetische Anziehungskraft zwischen den Stromabnehmern und den Knöpfen, wenn dieselben
sich in unmittelbarer Nähe voneinander befinden. Diese resultierende magnetische Kraft
ist gleich der Differenz zwischen derjenigen Kraft, welche die Stromabnehmer b1 auf die
Knöpfe c herabzuziehen sucht, und derjenigen, welche die Stromabnehmer in die Magnetpole
α hineinzuziehen sucht. Sie wird ausgenutzt, um eine Bewegung der Stromabnehmer
bis zu den Knöpfen oder Schienen hin hervorzubringen , entgegen der schwächeren von
der Feder, einem anderen elastischen Mittel oder magnetischen Zug herrührenden Kraft,
welche die Stromabnehmer möglichst nahe an den Magnetpol heranzubringen sucht, wenn
kein Knopf oder keine Schiene in ihrer unmittelbaren Nähe ist.
Der Kern und die Wickelungen, die in Verbindung mit solchen Stromabnehmern benutzt
werden, sind nicht Gegenstand der Erfindung und können von irgend einer der bei den Oberfiächenkontaktanlagen
gebräuchlichen Formen sein, bei welchen ein Magnet benutzt wird, um Schalter oder dergl. zu beeinflussen. Um
jedoch die Wirkungsweise der Erfindung zu veranschaulichen, ist letztere in den Fig. 9
bis 11 in Verbindung mit zwei elektrischen Bahnanlagen gezeigt.
Bei dem System nach den Fig. 9 und 10 kommt eine Reihe von Knopfkästen zur Verwendung,
von welchen jeder einen magnetisch gesteuerten Schalter enthält. Ein bekanntes System dieser Art ist das von Lorrain.
Fig. 10 läßt den magnetischen Kreislauf erkennen.
Fig. 11 zeigt die Erfindung in Verbindung mit einer Bahnanlage, bei welcher ein biegsamer
Leiter angehoben wird, sobald der Magnet über die Knöpfe hinweggeht. Ein bekanntes
System dieser Art ist das von Lineff. Wie in der Einleitung erwähnt, kann die Erfindung
auch noch bei anderen Systemen verwendet werden.
Die Stromabnehmer können sämtlich oder zum Teil vorteilhafterweise aus aufeinander
gelegten Blechen ausgeführt sein, wenn dieselben sich schnell bewegen sollen, was erforderlich
ist, wenn das Fahrzeug, welches die Magnete den in kurzen Abständen sich folgenden
Knöpfen zuführt, eine große Geschwindigkeit aufweist oder wenn aus irgend einem anderen Grunde schnelle Änderungen in dem
durch die Stromabnehmer gehenden magnetischen Kreise nötig werden. Ferner kann auch
jede der beschriebenen Stromabnehmerarten mit Rollen, wie sie in den Fig. 5 und 6 gezeigt
sind, versehen werden.
Claims (4)
1. Ein Stromabnehmer für elektrisch angetriebene oder beleuchtete Fahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus magnetischem Material bestehende, nahe dem
Pole eines am Fahrzeug befestigten Magneten gehaltene Stromabnehmer derart an diesem angeordnet ist, daß er, um Strom
von einem Kontaktknopf oder einer Kontaktschiene zu entnehmen, sich nach auswärts
bewegen kann und damit den magnetischen Widerstand eines magnetischen Kreises, von welchem er einen Teil bildet,
herabmindert.
2. Ein Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder
ihn (den Stromabnehmer) so weit als möglich in oder über den Magnetpol zu ziehen
oder ihn diesem zu nähern sucht.
3. Ein Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anhaften
des Stromabnehmers an dem Magnetpol infolge magnetischer Anziehung durch an
den entsprechenden Flächen des Kollektors oder des Magnetpoles befestigte Platten (f)
aus unmagnetischem Material verhindert wird.
4. Ein Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem den
Strom abnehmenden Ende eine oder mehrere Schutzrollen (g) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=411110
Family Applications (1)
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Country | Link |
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0
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