DE1435640A1 - Verfahren zum Verringern der Dehnbarkeit von voluminoesem Garn - Google Patents
Verfahren zum Verringern der Dehnbarkeit von voluminoesem GarnInfo
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- DE1435640A1 DE1435640A1 DE1964P0035778 DEP0035778A DE1435640A1 DE 1435640 A1 DE1435640 A1 DE 1435640A1 DE 1964P0035778 DE1964P0035778 DE 1964P0035778 DE P0035778 A DEP0035778 A DE P0035778A DE 1435640 A1 DE1435640 A1 DE 1435640A1
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Description
Verfahren zum Verringern der Dehnbarkeit*
von voluainösem Garn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Fadenbündel^ wie Samen oder Fäden. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf voluminöse' Garne, die sich aus einzelnen gekräuselten
Fäden zusammensetzen, und die Behandlung eoloher Garne zwecks Verbesserung ihrer physikalischen Eigencchaften.
Kunstfasern werden normalerweioe am leichtesten in Form von
Garnen erzeugt, die aus endlosen Fäden bestehen. Diese endlo-
aen Garne sind sehr fest, weil sie keine losen Enden aufweisen,
die die Spannungen, denen die Garne ausgesetzt werden, nicht übertragen könnten. Infolge ihrer äueeersten Glelohaila-
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sigkoit und ihreβ Mangels an Unstetigkeit sind jedooh die Üblichen Garne aue endlosen Fäden viel dichter al· Garne aus
Stapelfasern. Andererseits ist die Herstellung von Garnen au· 'Stapelfasern e·itraubend und erfordert eine vtrwiokelt· Reihe
von Arbeitsvorgängen* da die Fasern gekräuselt, dann «u eines
langgestreckten Bündel ausgerichtet werden »Üseen. und das Bündel nacheinander auf immer kleinere Durchmesser ver8treckt
werden muss. Immerhin werden diese diskontinuierlichen fasern
durch den eich dann ansohlieseenden Spinnvorgang, bei den eine
hochgradige Drehung erfolgt/ schlieselich in Form eines susan-.
. menhängenden Garns mit beträchtlich erhöhter Voluminosität aneinander gebunden. Die eingeschlossenen Lufträume verleihen
dem Garn Leichtigkeit, Deokkraft und wärmespendende Pülligkeit, d.h. Eigenschaften, die eich bei Garnen aus endlosen Faden nioht leicht erzielen laaaen. Um Stapelfasern su erhalten,
die eich in den üblichen Voll- und Bauowollepinn'anlagen verarbeiten lassen, war es daher üblich, aus endlosen Fäden bestehendes Garn, wie Cellulosekunetseid», Acetatseide, Polyaoidkunstseide und Polyaoryl- sowie Pulyoeterffteern, suo Spinnen
in kurze Stapellängen su eeraohneidon.
Die Entwicklung in der Textilindustrie hat wertvolle Wege sur
Verbesaerung der Voluainoaität und Deckkraft sowie der der Erholung cugängliehen Längedehnung von aue endlosen Päden bestehenden Garn%n aufgezeigt, die da« bekannte Verspinnen von Sta-
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pelfasera veraeiden. Sin bekanntes Verfahren »ur Heratellung
▼on Stretohgarn besteht aus den Verfahrenestufen des Zwirnens,
des Heieefixierens und des ansohlieesenden Zurüokdrehena auf
eine niedrige Bndverdrehung. Ein anderes Garn von verbesserter VoluBinosität wird technisch durch Zwirnen, Heiaefixieren
und Zurückdrehen am laufenden Faden mit Hilfe einer FaIeOh*
drehvorrichtung hergestellt. Dieses !Endprodukt kann durch Heißeentspannung weiter in seiner Fälligkeit und seines Griff Λ
verbessert werden. Voluninöses Garn wird ferner nach der bekannten ßtauchkamaermethode hergestellt, bei der das Garn in
zueaoBengedrücktea Zustande in einer Stauohkaaner zwecks Wäraefixierung ait Vasserdaapf behandelt wird. Ein gekräueeltes
Garn erhält aan, Indem man das laufende Garn zwischen ineinander eingreifenden Zahnrädern hindurohführt. Ein anderes voluminöses Garn wird hergestellt, indes aan ein Garn aus endlosen Fäden über eine erhitzt· Klinge laufen lässt. Haoh
neueren Methoden werden Garne aus endlosen Fäden gekräuselt, indem,sie la plaetif!vierten Zustande der Wirkung eines turbulenten Stroaes eines Strumungsaittele auegesetit und die Fäden dann la gekräuselten Zustande fixiert werden*
Die oben beschriebenen bekannten Garne sind nioht nur in entspanntem Zustande voluainöe, sondern auch recht dehnbar, wenn
sie geringen Belastungen ausgesetzt werden. Obwohl eine hochgradig« Dehnbarkeit bei der Herstellung von sogenannten
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Stretchgeweben von beträchtlichen! Vorteil ist, wird für die
Herstellung von anderen Textilereeugnia.sen, wie festen Flaohgeweben,
schwerer Kettenware und Tuftingteppiohsn, ein niedriger
Grad von Dehnbarkeit verlangt. Im letzteren Falle lassen
sich nicht nur die äuseerst stark voluminösen Garn® sehr·
schwer au Fertigerzeugnissen verarbeiten, sondern die Fertigwaren können auch vielfach an Güte und Gleicbisässigkeit cu
wünschen übriglassen. Man hatte bereits erkannt, dass das Verhalten
dieser stark gekräuselten Garne für solche Zwecke sich bedeutend verbessern lässt, wenn die Dehnbarkeit verringert,
gleichzeitig aber die Voliuainosität aufrechterhalten wird*
Ein bekanntes Verfahren, uo dies au erreichen, besteht darin, die gekräuselten Garne zu recken, sie unter eines geaau gesteuerten
Bntepanmmgegrad durch «ine Geisse Zone zu führen
und das Garn dann in dem gewünschten Zustand &u fixieren« Obwohl
dies® Methoden normalerweise aufriedensteilend sind, haben
sie doch den Nachteil, dass sie feor&epielige Heizvorrichtungen
und uffiständliohs !Pemperatursteuerungsvorrifchtungea erfordern.
·
Eine ander© Unaulänglichkeit der bekannten Garne lie"gt in den
st&zkdn Schwankungen in ihren Heibungeeigenschaften. Biee®
führen a.B. au- Schwankungen in der Zuführung des voluminösen
durch die Führungeorgane und Nadeln der Teppich-Tufting- ■*
■ * te
maechiiien und beeinträchtigen auch die Gleichieäesigkeit dee I
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fertigen Seppioha.
HauptBweek der Erfindung let es daher, ein verbesserte» vr^--.-minuses Garn sur Verfügung zu stellen, das eine Hflffling wir
Selbstkräuaelung beibehält und eine vorteilhafte Kombination
von Fälligkeit, Streck- und Reibungseigenschaften aufweist.
Sin anderer Gegenstand der Erfindung 1st ein neues Verfahren zur Herstellung solcher verbesserter voluminöser Garne. Ein
Brfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Behandlung von voluminöeen Garnen zwecks Steuerung ihrer Neigung zur Kräuselung
innerhalb eines weiten Bereiches technischer Yerarbeitungebedingungen. Bin weiterer Brfindungegegenstand ist ein Verfahren
zur Herstellung von voluminösen Garnen alt verhältnismässig
geringer Heigung zur 3«»lbetkräuselung und niedriger Reibung
unter Beibehaltung der Voluminosität der Garne. Die Erfindung stellt ferner eine einfache und äusserst wirksame Methode, zur
Steuerung der Volumlnosltät und Streokungseigenschaften von
voluminösen G&rnen «ur Verfügung.
Das erflnduhgsgeaässe Verfahren zur Verringerung der !Dehnbarkeit voluminöser Garne? die aus endlosen gekräuselten Fäden
aus synthetischen Polymeren zusammengesetzt sind, besteht darin, dass eine laufende Länge des Garns bei normalen !Temperaturen,, während das Garn unter einen. Spannung von mindestens
0,02 g/den steht, mit flüssigem Wasser behandelt' und das mit
Wasser behandelte Garn dann unter Spannung zu einem Garnkörper
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- aufgewickelt wird,, wobei die Menge des dta Garn lugeführten
Wassers mindestens 50 £ des Gleiohgewiohtsgehaltee der Fädsn
bsi 100 £iger' relativer Feuchtigkeit, gemessen bei 20° C, beträgt. Nach bevorzugten Ausfübrungsformen der Erfindung besitet das voluminöse Garn eine Reibungszahl von weniger als
3«0, und das Polymere ist ein Polyamid, besonders Polyhexamethylenadipinsäureamid; Die Garnbehandlung erfolgt vorzugsweise kontinuierlich und besteht aus den Yerfahrensstufen des
Spinnens der Fäden, des Sammelns der Fäden in Form eines vielfädigen Garns, des Voluminösmaohens und Entspannens der Fäden
dee Garnes, der ansohliessenden Wasserbehandlung unter Spannung und des Aufwickeine des voluminösen Garns unter Spannung
zu einem Garnkörper. Für die Zwecke der Erfindung wird das Garn vorzugsweise voluminös gemacht, indem es fortlaufend
durch einen Strom eines plastifizieren wirkenden Strömungs- ',
mittels hindurohgeführt wird, so dass ein stark gekräuseltes ι
Garn entsteht, welche» dann gekühlt und in entspanntem Zustande fixiert wird.
Das so erhaltene Garn zeigt verhältnismäßig geringe Kelgung
zur Kräuselung, geringe Dehnbarkeit und geringe Reibung, was das. vorteilhafte Verhalten des Garns innerhalb eines weiten
Bereiches von bei der technischen Verarbeitung vorkommenden Feuchtigkeitsgraden begünstigt.
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Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Besug genommen.
Pig. 1 let ein Längsschnitt durch ein erfindungsgenäss herge-8teilte« voluainuses, mehrfadigeβ Garn aua endlosen fäden.
Pig. 2 let eine soheaatische perspektivische Ansioht.einer
Vorrichtung buio Behandeln von voluminösen) Garn gemäse der Erfindung. (
Pig. 3 iet eine sohematisehe perspektivische Aneicht einer
Vorrichtung zur Kombination des erfindungsgeoässen Verfahrens
alt den Verfahrensstufen des Sohaelaepinnene, Verstreckens,
Voluoinöeaaohene und Entspannens ku einen kombinierten fortlaufenden Herstellungsverfahren, bei den verbeeeerte,, voluainöae Garne aus endlosen fäden erhalten werden.
fig. 4 eeigt in graphischer Darstellung die prozentuale Dehnung des erfindungegemäss hergestellten Produktes, wenn es tei
verschiedenen Feuchtigkeiten einer geringen Zugspannung ausgeartet wird.
Pig. 5 zeigt in graphisoher Darstellung die Beziehung zwischen
der Dehnung des erfindungegemäea hergestellten Produktes unter
niedriger Zugapannung und dem Feuchtigkeitsgehalt, der bei der Verarbeitung erreicht wird.
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J?ig« 6 zeigt in graphischer Darstellung die Beziehung zwischen
dem Anfangszugmodul des erfindungsgemäse hergestellten
Produktes und der relativen Feuchtigkeit der umgebenden Luft.
Fig. 7 zeigt in graphischer Darstellung den Einfluss der relativen
Feuchtigkeit auf das Wiederzusammenziehen, welches ein Maas für die Neigung zur Kräuselung ist.
Fig. 8 zeigt in graphischer Darstellung die Beziehung zwischen der Reibungszahl des Produktes und seinem Appreturgehalt.
Flg. 9 zeigt schematisch eine Vorrichtung'zum Messen der Reibungszahl.
Fig. 1 zeigt das voluminöse Garn genäse der Erfindung. Das
Garnbündel ist aus einer Vielzahl einzelner endloser Fäden
zusammengesetzt, von denen ;jeder eine wellenförmige, dreidimensionale
Kräuselung aufweist. Die Gestalt der einzelnen Fäden hindert diese daran, sich zu einer eng verschachtelten Anordnung
in dem Garnbündel susammenzulagern, selbst wenn sie unter beträchtlicher Spannung stehen. Diese Eigenschaft ist
besondere wertvoll für die Erhöhung der Voluminosität und Deckkraft von dichten Webwarent Wirkwaren oder Tufting-Flortexti!\«iren.
Die Neigung der gekräuselten Fäden, sich miteinander zu vermischen und zu verflechten, verleiht dem Garnbün-
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del einen gewiesen Zusammenhalt, der sich naoh bekannten pneumatischen Versohlingungo- oder mechanischen Verzwirnungsverfehren erhöhen läset.
Zn seiner bevorzugten AusfUhrungsform besteht das Garn aus
synchetischen organlsohen Fäden, die zunächst gekräuselt worden sind» indes sie gemäss der britischen Patentschrift
905 893 durch einen plastifizieren!* wirkenden Strom eines komprimier baran StrÖarungsmittels hindurohgef,tthrt worden sind,
oder indem das Garn genäse der britischen Patentschrift
361 108 in einen Strom eines Strömungemittels gegen eine Oberfläche geleitet und dadurch in plastischem Zustande mechanisch
verformt worden 1st. Die Erfindung ist auch auf gewisse Garne
anwendbar, die in der Stauchkammer, nach dem Falsöhdreh- und
Wärraefixierverfahren oder auf andere Weise gekräuselt worden
eincL Bas bevorzugte gekräuselte Produkt ist ein voluminöses
Garn aus endlosen Polyamidfäden, welohes unter einer Spannung
von mindestens 0,02 g/den mit mindestens A Gew.~# Feuchtigkeit
und mit einer Reibungszahl von weniger als 3,0 au einem Garnkörper aufgewickelt worden ist. Die Neigung sur Kräuselung und
anaers physikalische Eigenschaften des Garns werden dabei auf
den gewünschten Werten gehalten, so dass das Garn besondere
wertvoll für die Verarbeitung zu lextilereeugnleson wird.
. 2 erläutert schensatieoh das Verfahren gemäso der Erfindung unter Verwendung einer einfachen Vorrichtung. Das volu-
... Q ■ ™
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ninöse Garn 20, welcheβ eine bestimmte Hange Schmierappretur
enthält, wird mit der gewünschten Geschwindigkeit zwischen den Zufuhrrollen 21 und 22 hindurohgeleitet und läuft unter Spannung unter einem Sprühstrahl 23 aus flussigea Wasser hinduroh,
der aus der Zerstäuberdüse 24 austritt, worauf das behandelte Garn 25 zu dem Garnkörper 26 aufgewickelt wird. Der Garnkörper
26 wird auf den drehbaren zylinderförmigen Kern 27 mit einem . (nioht dargestellten) Gamführer aufgewickelt, und der Garnkörper wird durch Berührung seiner Oberfläche mit einer umlaufenden, zylinderförmigen Antriebsrolle 28 angetrieben. Pie
relativen Geschwindigkeiten der Antriebsrolle 28 und der Zuführuxigswalaen 21 und 22 werden so eingestellt', dass in dem behandelten Garn 25 die erforderliche Spannung arreioht wird.
Sie auf das behandelte Garn ausgeübte Spannung kann auch durch Steuerung des Drehmomentes das Garnkörpers 26 erzielt werden.
Fig. 3 erläutert ein Verfahren aur Herstellung von voluminösen
Garnen gemäss der Erfindung duroh Schmelzspinnen* Die aus der
Spinndüse 31 kommenden Fäden 30 werden durch die quer aur 7a- *
denriehtung strömende, aus der Kammer 32 zugeführte Kühlluft
abgeschreckt, konvergieren ssvas Fadenführer 33 hin und laufen
um das Rollenpaar 34. Das Garn wird um den Yere'treckungsetift
35 herumgeführt und fortlaufend verstreckt, indem es in mehreren Windungen um das Rollenpaar 36 horumgeführt wird, welches
mit höherer Geschwindigkeit umläuft. Das veretreokte 0&ra
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läuft über die Leerlaufrolle 37 in die Vorrichtung 38, wo das
Garn plastifiziert und sit einem Strom eines koaprimierbaren
Strömungsmittels behandelt·wird. flach dem Aubtritt aus der
Vorrichtung 38 wird die Kräuselung des voluminösen Garns auf der umlaufenden Siebtrommel 39 fixiert, und während das Garn
in spannungsfreiem Zustande auf der Oberfläche der Trommel Eingeführt wird, wird es einem Sprühstrahl der Sohmierappretur
40 auegesetzt, der aus der Zerstäubungsdüse 41 austritt. Das
voluminöse Garn wird von der Trommel 39 über die Rolle 42 zur Aufnahmerolle 43 geführt. Das Garn wird in mehreren Windungen
um die Aufnahaerolle 43 und die Leerlaufrolle 44 herumgeführt.
Flüssiges Wasser wird fortlaufend dem Garn zugeführt, während «e durch eine Nut in dem Auftrageblock 45 hindurchläuft« dem
das Wasser durch eine (nicht dargestellte) Pumpe oder sonstige Verrichtung zur Strömungsregelung zugeführt wird. Das Garn
rückt dann unter der erforderliohen Spannung weiter durch den Garnführer 46 zum Garnkörper 47 vor. Der Garnkörper wird auf
den zylinderförmigen Kern 48 aufgewickelt, der durch die Antriebsrolle 49 durch Oberflächenberührung angetrieben wird.
Nachdem das mit Wasser behandelte voluminöse Garn unter Spannung aufgewickelt worden let, kann sich ά:!β die Fäden umgebende Feuchtigkeit allmählich beia? Versand, bei der Hantierung
döa Garnkftrpers oder bei de:? Verwendung doo Garns an die Atmosphäre ver.flujhtiiran. Unabhängig von diesen Änderungen Im^ .
-Ti-
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Fszchtigkeitegehalt bleiben aber die verbesserten Eigenschaftoi,
die dio erfindungsgenjäse hergestellten Produkte kennzeichen,
wie die verhältnismässige Unempfindlichkeit gegen.Feuchtigkeit
und Feuchtigkeitesahwankungen, erhalten.
Um ein voluninöees, dehnbares Garn zu erhalten, welches gegen
- .änderungen in der relativen Feuchtigkeit bei der Textilverarbeitung
verhältniemässig unempfindlich ist, muss der Feuchtigkeitsgehalt
des behandelten Garne, wenn es unter Spannung auf-
gewickelt wird, nindestens 50 i>
des Gleiohgewichtsfeuohtig-•■keri
tagehaltea der Fasern bei 100 #lger relativer Feuchtigkeit
•-.■(b«i 20° C) betragen. Ia Falle von Polyhexaoethylenadipinsäure-'·.
amid beträgt dieser Feuchtigkeitsgehalt etwa 4 Gew.-^. Für die
meisten Zwecke soll das Garn in dem Garnkörper nicht mehr ale
etwa 10 Gew.-Ji Wasser enthalten. Wenn der Wassergehalt diesen
' Wert wesentlich überschreitet, werden Wassertröpfchen von des
; laufenden Garn auf die Verarbeitungeanlage gespritzt, und aueeei'dem
sind die aufgewiokelten Garnkörper übernäesig feucht
unc. durchnässt.
Nach dem erfindungegemäasen Verfahren wird die Wasserbehandlur.g
einer laufenden Länge von voluminösem Garn unter Spannung Tasi noricaleii Temperaturen durchgeführt. Ee ist ein wichtiges
Me-ikmal der Erfindung, dass das Verfahren in zufriedenstellender
jflfeise bei normalar Ramateaperatur durchgeführt werden
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kann. Je nach der geographischen Lage, den an Herstellungeort jsur Verfügung stehenden Anlagen und anderen Paktoren wird das
Verfahren normalerweise bei Temperaturen von 5 bis 40 0, Bsietens Von 15 bis 35° 0, durchgeführt. Ebenso ist es auch
unnötig, das nur Garnbehandlung verwendete Wasser su βrhiteen
oder su kühlen, da die oben erwähnten Temperaturbereiche auch hierfür aufriedensteilend sind.
Hinsichtlich der Reinheit des für die Garnbehandlung verwendeten Wassers brauchen keine besonderen Vorsichtsoassnahmen getroffen su werden, sofern das Wasser nur frei von Stoffen 1st,
die die Fäden sohädigen. Das Wasser braucht nicht destilliert
oder entiBineralialert su sein. Häufig kann es sweckstässlg
sein, den Wasser Appreturmittel, antistatische Kittel oder andere Stoffe susuaetzen, un die Bigenschaften des Garns au aodifisieren. Zun Aufbringen des Wassers können verschiedene,
ohne weiteres erhältliche Vorrichtungen verwendet werden, 8.B. Zerstäubungsdüse, mit Ruten ausgestattete Auftragevorrichtung
gen, Pilze, Sauchbehälter oder andere, den jeweiligen Umständen angepasste Einrichtungen. Die Garngeschwindigkeit bei dea
Verfahren ist nur durch die aeohaniachen Begrensuagen der Auftragevorrichtung beschränkt, und daher kann die Garnbehandlung
sweckraässigerwelse mit anderen Garnbehandlungaverfahrer* kombiniert werden', wie oben beschrieben.
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Bel dem ©rflndungagemässen Verfahren nuss die auf das Garn
beim Aufwickeln des Garakörpers ausgeübte Spannung mindesten·
0*02 g/den (0r18 g/2ex) betragen. Eine Spannung von 0,15 g/den
(1,35 g/ΐex) wird bevorzugt, da sie ein Garn liefert, welche«
eine geeignete Dehnbarkeit aufweist, ohne daee aeohanisoh·
Schwierigkeiten beim Aufwickeln dee Garnkörpers auftreten. Höhere Spannungen sind zulässig, um die Dehnbarkeit des Garn·
weiter^ zu verringern, sofern nur die elastische Grenze der !fäden
nicht überschritten wird.
Der Wert des Erzeugnisses wird weiter erhöht durdb das Aufbringen
einer schmierend wirkenden Appretur sur Breielung einer* Keibungszahl von weniger als etwa 3»0, bestimmt nach der
nachstehend erläuterten Methode, Zu diesem Zweck eignen eich Schmiermittel auf Mineralölbasis} Ban kann jedoch auch andere
Flüssigkeiten verwenden» die einen schmierenden PlIm bilden.
Die Menge der für Polynexamethylenadlpinsäureamidgarn gewöhnlieh
erforderlichen Appretur beträgt etwa 0,7 Gew.-$ des Game,
kana jedoch is Bereich von 0,4 bis 1,0 Gew.·-^ liegen, Vorauegesstst,
dass die Appretur gleichmässig aufgetragen wird. Im Falle des Aufbringens von Wasser führen überoaeaige Appreturaengen
zu unerwünschten Abscheidungen in der Verarbeitungeanlaga
und zu unhantierbaran Öarnkörpern. Zum Aufbringen der
Appretur können beliebige bekaimte Yorriciitungen vorwendet
werden. Vorzugsweise wird dio Appretur auf das Garn rov .dessen
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Anfeuchtung nit Wasser aufgetragen. Sie kann jedoch auch sugleioh oit der Anfeuchtung aufgetragen werden, 2.B. gleiohs·!-
tig alt den Wasser, indem man eine wässrige Emulsion des
Schnieroitttle verwendet.
Die Wirkung des erfindungsgemässen Verfahrene auf die Eigenschaften der voluBinöeen Garne und ihren Wert ergibt sich aus
des Verhalten der Garne hei der Herstellung von Tuftingteppiohon. Sin wichtiges Merkmal bei der Herstellung von Huetern in
gefärbten Teppichen ist die Steuerung der Tufthöhe derart,
dass je nach den vorgeschriebenen Muster "hohe" und "niedrige11
Sohlaufen erzeugt werden können mit scharfen übergängen von
einer Höhe aur anderen. Ein Garn, das stark dehnbar 1st und in
den Hoppenblldungsnadeln einen Reibungswiderstand zeigt, ist
bein Tufting-Vorgang schädlich. Diese Schwierigkeit wird noch
gröeaer, wenn die Noppenbildung (Tufting) in einer AtaoSphäre
von hoher relativer Feuchtigkeit erfolgt. Das erfindungsgenasse Verfahren ermöglicht die gleiohaässige Steuerung der !Dehnbarkeit des sehr voluninüsen Garns innerhalb eines weiten Bereiches von Feuchtigkeitsbedingungen. Die Ergebnisse wurden
sowohl naoh einer Laboratoriumsprufnetbode als auch durch subjektive Beobachtung der Güte der Teppiche ausgewertet.
Ein foes für die Dehnbarkeit dee voluminösen Garns ist die Dehnung «Ines Garabündele, wenn es unter einer geringen Zugspan-
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nung steht» für die willkürlich tin Wert van 0,027 «/den
(eine Zugspannung von 100 g für ein Garn von 3700 &·&) feetgt*
eetet wird. Der Wi der a tend gegen das Ausreeiton ergibt eiöh
aus dem Modul» d.h. der Steigung See ersten Seileβ der Spaanungs-Dehmragekurve
des volu»in8etn darns. Die Neigung eur
Selhstki&ueelung oder das tfiedevBuea3Ba®ngieh®n dee Game bei
^ullfpannung wird durch M@geung der proaentualen Längenabnahae
ein©r &&ralänge bei 10 Hinuten lamgei freiem Hängen naoh Auf-
hebimg der Zugspannung b@@tiQisrt. Die Eräuaelkraft iit die
Kraft, ii© von einer gegebenen Ifäage"des @arne auf die feetstefeendan
Kleumen einer Zugepannungsprüfvorriohtung aäoh Verotreiohen
iron 10 Minuten ausgeübt wird. Die Beeidhung sswieohen
d@n uf)ali diesen Methoden bestiiaieten Eigenschaften eu der Güte
der WÄä &$n garnen hergestellten Seppielie ergibt eich aus den
folgenden Beispielen»
B e i B1 ρ i elfe 1 bl8 Mff ■ ·
Polyamidgarne aus ö&dloeen fäden werden isit der
Ycri-iohcung genäes Fig. 3 tergaatellt. Poljaffiidgarne aue 204
Fä<ä@n mit dreiflügligsis Querschnitt und ©Ine.m Greeaiattiter von
3700 den werden in eineis pla^tifissiereüdeii H®is©luftßtroiB unter
identisohen Bedingungen gekräuselt. Bi® voluminöeen öarne
werdtn unter. rereohiedenen Spannungen roit Tereohiedenen Mengen
Waeser befe'uohtet und dann bei Sesohwindigkeiten von mehr als
457 a/Min, au ©amkörpern aufgewickelt. Bae Wasser und die At-
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Biosphäre befinden eich auf Raumtemperatur, z.B. 25° C Die
physikalischen Eigenschaften der behandelten Garne ergeben sich aus Tabelle I.
Die Zugfeetigkeiteeigensohaften, nämlich festigkeit und Dehnung
der behandelten Garne, sind im wesentlichen gleich und werden durch Unterschiede in der Feuchtigkeit und Spannung
nicht beeinflusst. Die fäden sind stark gekräuselt, was sich aus der Kräu^elfrequenz ergibt. Nach dem Abkochen, d.h. dem
Eintauchen in siedendes Wasser im laboratorium ähnlich den Wasch- und Färbebedingungen bei der technischen Verarbeitung,
ist die in der britischen Patentschrift 905 895 beschriebene Kräuseldehnung beträchtlich. Dies bedeutet, dass die Garne
selbst nach der Verarbeitung zum fertigen Textilerzeugnis
sine hochgradige Voluminös!tat beibehalten. Wenn die Garne der
verschiedenen Beispiele zu !Teppichen verarbeitet werden, erweiat
sich das Garn gemäss Beispiel 5 als überlegen hinsichtlich
der Tuftbildung und Klarheit des Teppichmusters. Das Verhalten
deo voluminösen Garns bei der Teppichherstellung
scheint also von den Kräuaelungseigenschaften abzuhängen. Dies
ergibt ei oh aus der !Tatsache, dass das Garn gemäse Beispiel 5
im Vergleich zu den Garnen gemäss Beispiel 1 bis 4 eine niedrige Dehnung bei geringer Zugspannung, eine geringe Neigung
zur Selbstkräuselung (Wiederzusammenziehen und Kräuselkraft)
und einen verhältnismässig hohen Modul aufweist, wobei alle
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diese Eigenschaften bei hoher relativer Feuchtigkeit bestimmt
sind. Beispiel 1 Jseigt» dass dieser technische Fortschritt
durch blosses Aufwickeln unter Spannung nicht erzielt wird.
T a | belle | I | 0,15 | 4 | 5 |
Einfluss der Gernspannung auf volurainöees Garn aus |
0,15 | ||||
Beispiel 1 | 3 | 0,013-0,02 | 0,15 | ||
Garnspannung, g/d©n | und des Feuchtigkeitsgehaltes Polyh®2"Bise thylenadipinsäureaiaid |
0,75 | 0,013-0,02 | 0,15 | |
beim Auftragen von Wasser 0 |
H | 3,4 | 6 | 6 | |
beim Aufwickeln 0,12 | 53 | 0,75 | 0,75 | ||
Crarnf ©uchtigkeit, Gew.-# 1,0-1,5 |
0,013-0,02 | 7,9 | 3,4 | 3,5 | |
AppreturgshaXt, Gew.-^ 0,1 |
0,013-0,02 | 83 | 50 | 49 | |
'Festigkeit, g/den | 3 | 7,9 | 6,3 | ||
Bruchdehnung$ 5·» | 0,75 | 77 | 67 | ||
' liräuoel .ja gh) nach ds/ii Abkoohsu |
3,4 | ||||
Ki'äusaltlßhmmg nach asm Abkochen, $> |
55 | ||||
7,1 | |||||
83 | |||||
Spannungs-Dshnungs-
öigensöhaften bei 85 $
relativer S'suchtigksits
relativer S'suchtigksits
Gar»dslinung bei
0s027 g/den
ZugBpanniingir ?έ
0s027 g/den
ZugBpanniingir ?έ
Anfangsmödul, g/dsn
Kräuselkraft, g/den
7,5 | 7,5 | 5, | 5 | 5, | 3 | 3,6 |
2,1 | 1,1 | 2, | 2 | 2, | 5 | 3,6 |
8,3 | 8,0 | 7, | 0 | 4, | 0 | 4,0 |
2,1 | 2,1 | 3, | 7 | 2» | 1 | 1,4 |
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RD-1038
Vie fig. 4 etigt, sind die erfindungsgenäss behandelten Garne
weniger empfindlich gegen Schwankungen in der relativen feuchtigkeit der uagebenenden Atnosphäre. Die Dehnung unter niedri«
ger Zugspannung oder Dehnbarkeit de« Garne genäse Beiepiel 5
ändert eioh in Bereioh τοη 50 bis 85 * relativer Feuchtigkeit
nur wenig» was au· der unteren Kurve der fig* 4 hervorgeht.
Bbeneo iet die Änderung in der Dehnung de· Garn· genäss Beispiel 3» *·loheβ auoh bei einer Spannung von 550 g behandelt
worden ist, in Bereich dieser relativen Feuchtigkeiten verhältnieaäseig klein. Die unter «ehr schwacher Spannung behandelten Garne genäee Beispiel 2 und 4 werden durch die feuchtigkeit Bu einem gruseeren Ausnasse beeinflusst»
Aus fig» 4 ergibt sich ferner die Wirkung des flüssigen Wassers. Die Garne genäse Beispiel 4 und 5» die etwa 6 £ feuchtigkeit enthalten, besitsen eine bedeutend geringere Neigung
sur Streokung als die Garne gemäss Beispiel 2 und 9* Bei niedrigen feuohtigkeiten sind die Unterschiede mischen den Garnen weniger stark bemerkbar. Bs ist überraschend» da·· die
Snpfindliohkeit eines stark orientierten hydrophoben Garn· gegen Änderungen in der atttoephärisohen feuchtigkeit sich duroh
Anwendung von flüssigen Wasser bei Rauntemperatur, während
dae Garn unter Spannung steht, herabsetzen lässt.
Die Wirkung des unter Spannung sugeführten Wassers auf die
Garne gemäss Beispiel 2 bis 5 ergibt eioh nooh klarer aus
- 19 -909812/0867
ί-1038 .
Fig. 5. Die Längung des Garns bei hoher Feuchtigkeit unter niedriger Zugspannung (oder die Feuohtdehnbarkeit) nitnmt sowohl mit steigendem Feuchtigkeitsgehalt des Garns als auch
mit steigender Behandlungespannung ab. Nach den Aussehen der 3Jufting-Ieppiehe zu urteilen, werden anscheinend bessere Ergebnisse erzielt, wenn die Dehnbarkeit des Garns weniger als
5 $> beträgt. Die Werte der Fig. 5 zeigen, dass die Behandlungsspannung für Polyhexamethylenadipinsäureanid 0,02 g/den
und der Feuchtigkeitsgehalt 4 # übersteigen soll, um diesen
Anforderungen zu gentigen.
Der Einfluss des Feuchtigkeitsgehaltes und der Spannung in
dem voluminösen Garn bei der Behandlung auf andere Zugfestigkeit seigensohaften ergibt sich aus Fig. 6. Diese Werte wurden
mit öiner Reihe von naoh Beispiel 1 bis 5 behandelten Garnen gewonnen. Garne, die unter höherer Spannung und bei höherem
Feuchtigkeitsgehalt behandelt worden sind, beisitzen einen höheren Anfangsmodul und werden durch die relative Luftfeuchtigkeit weniger beeinflusst. Ein höherer Modul bedeutet einen
niedrigeren Grad an Dehnbarkeit.
Ebenso zeigt das Diagramm der Fig. 7, dass die Neigung zur
Selbstkräuselung, bestimmt durch die Wiederzusammenziehung des
Garns, im allgemeinen kleiner ist und mit der Feuchtigkeit weniger schwankt, wenn das voluminöse Garn nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandelt wird.
- 20 -909812/0867
H35640
RD-1038
Der durch die Behandlung von voluminösen Garnen unter Spannung
Bit Wasser erzielte technische yorteohritt iat am auffälligste», wenn dae Garn eine niedrige und gleichiaäseige Reibungeeahl aufweist. Wenn die Reibungeeigensehaften dee Garns ungleichmäaaig sind, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass ein
dehnbares Garn bei der Bildung der einzelnen Noppen bei der Teppiohherstellung «u unterschiedlichen Austaassen gereckt
wird. Daraus folgt, dass die riohtige Anwendung eines 3chaier~
mittel ο zur Gleichmäßigkeit der Noppenbi^dung beitragen kann.
Bs wurde eine Prüfmethode für die Reibungseigenschaften'des
Garn* entwickelt, ua den Einfluss der Appretur auszuwerten. Bei dieser Prüfung wird das voluminöse Garn mit gesteuerten
Geschwindigkeiten und bei bestimmten Raumfeuchtigkeiten, die
die tatsächlichen Tufting-Bedingungen bei der technischen Anwendung nachahmen, durch das öhr einer Noppenbildungsnadel gezogen. Die Garnspannuag wird dabei dynamisch vor und hinter
der ladol genossen. Das Verhältnis der Garnspannung !P2 hin*·*
der Nadel zur Spannung T1 vor dar Nadel bei konstanter Spannung T1 wird als Reibungszahl bezeichnet.
Das Verfahren und di'e Vorrichtung, zur Bestimmung der Reibungszahl aind in Pig. 9 erläutert. Dan zu untersuchende voluminöse
Garn 23 wird von dem Garnkörper 26 durch den Sausohwänzchenfadenführer 60 abgezogen. Die Ajifangsspanmuig de« Garns wird
dxiroh der« Spannungsregler 61 auf ei»?n kQ«et«jiteii Vert von
900Ö12/0067
H3564.0 U
RD-1038
0,008 g/den eingestellt. Ale· Spannungsregler 61 kann eine beliebige,
leicht erhältliche magnetische, elektrieoh· oder mechanische Vorrichtung verwendet werden. Das Garn wird fortlaufend
durch das öhr einer Tuftingnadel 63 gezogen, eo dass
der Stiel der Nadel einen Winkel von 25° zwischen dem augeführten
und den abgeführten Faden halbiert. Die Abzugsgesohwindigkeit
des Garne, wird durch die Abzugsrolle 65 und die
Abatandhalterrolle 66 auf 41 m/Mi»· gehalten. Die Anfangeepannung
T1 wird mit dem Spannungsmesser, 62, die Abzugaspan-
mmg Tg mit dem Spannungsmesser 64 gemessen. Die nach dieser
Methode gemessenen Werte sind in Tabelle II angegeben und werden nachstehend erörtert.
Beispiele 6 bis 10
Polyaiaidgarne aus dreifltigeligen fäden werden voluminös gemacht
und geoäsa Beispiel 1 bis 5 unter Spannung Bit Wasser
behandelt. Auf die Garne wird, während ele unter einer Spannung
von 550 g stehen, etwa 6 £ feuchtigkeit aufgetragen. Tor
deiB Anfauchten vtrdeu die Garne unter Nullspenauag rait verschiedene»
Mengen einer Mineralechialerölappretur behendalt..
Die Besiehung zwischen der Reibungszahl und dem Appreturgehalt der Garne gemäee Bslspiel 6 bis 10 ergibt oioh aus Pig«, 8» Dia
ReibungssGhl nirarat bis auf einen niedrigen laid gleichmäeslgen
Wert ab. wenn der Appreturgehalii des Garno 0,4 & Ubarateigt.
Aue den Garnen rait einer Beibuc£aeabl von weniger alß 3,0 her-
~ 22
H35640
ED-1038
gestellte Teppiche sind hinsichtlich der Ausbildung der Noppen
und der froster denjenigen aus Garnen mit geringeren Appreturgehalten
überlegen. Daher führt die Einstellung dee Garaappreturgehaltee
so, dass eine niedrige Reibungszahl erhalten wird, au einer weiteren Verbesserung des Produktes und des erfindungsgesäeeen
Verfahrens.
Beispiel 6 7 -B 9 10
'Appreturgehalt, Gew.-# 0,1 0,24 0,51 0,66 0,93
Feuchtigkeitsgehalt, Gew.~# 4,8 6,0 . 6,1 .6,3 6,3
Titer, den 3730 3790 3770 3770 3780
Festigkeit, g/den 3,5 3,£ 3,5 3,4 3,6
Bruchdehnung, i» 47 48 48 51 49
Kräueel je oi
nach dem Abkochen 5,1 5,5 5,1 5,5 5,5
Kräuseldehnung
nach dem Abkochen, 9& 66 64 67 66 64
Reibungszahl, T2ZT1 4,05 3,00 2,73 2,64 2,70
Das erfindungsgemässe Verfahren ist auf zahlreiche synthetische
faserbildende Stoffe anwendbar. Zu diesen gehören organische Stoffe, wie Polyamide, z.B. Polycapronsäureamid und PolyhexamethyXenadipinsäureasaid,
Polyester, z.B. Terephthalsäureester des S.thylerjtglykole und des trans-p-Hexahydroxylylenglykole,
909812/0867
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Polyalkylene, ζ«B. Polyäthylen und Polypropylen, Polyvinyl-
und Polyaery!verbindungen, wie Polyaerylsäurenitril, sowie
Mischpolymerisate.
Die Garne sind nicht auf Fäden mit irgendeinem besonderen
Querschnitt beschränkt. Die in den obigen Beispielen beschriebenen dreiflügeligen Fäden werden für viele Textilerzeugnisse
bevorzugt. Es können aber auch Fäden mit runden, kreuzförmigen,
deltaförmigen, bandförmigen, hantelförmigeh und anderen
nicht-kreisförmigen Querschnitten verarbeitet werden* Die Fäden können verschiedene Titer aufweisen. Ferner können auch
Gemische von Fäden mit verschiedenen Titern und Querschnitten erfindungsgeaiäss verarbeitet werden.
In den obigen Beispielen wurde die besondere Eignung des erfindungsgemäss
hergestellten Produktes für die Herstellung von Tufting-Teppiehen aufgezeigt; das Produkt behält aber auch
die Eigenschaften und Besonderheiten der dem erfindungsgemäs-ββη
Verfahren augeführten voluminösen Garne, wenn es zu anderen TextilerZeugnissen, wie Web- und Wirkwaren, verarbeitet
wird.
- 24 _
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Claims (1)
- RD-1038Patentansprücheπ. Verfahren zum Verringern der Dehnbarkeit von voluminösen Garnen, die aus gekräuselten endlosen Fäden aus synthetischen Polymeren bestehen» daduroh gekennzeichnet, dass eine laufende Länge des Garns bei normalen Temperaturen, während sich das Garn unter einer Spannung von mindestens 0,02 g/den befin dst, ait flüssigem Wasser behandelt und das nit Wasser behandelte Garn unter Spannung zu einen Garnkörper aufgewickelt wird, wobei die Menge des dam Garn augeführten Wassers mindestens 50 $> des GleiohgewiciitBgehaltes der Fäden bei 100 #iger relativer Feuchtigkeit, gemessen bei 20° Gf beträgt,,2, Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass ein voXumxnöses Garn mit einer Reibungszahl von weniger als etwa 3,0 behandelt wird.J>« Verfahren nach Anspruch i? dadurch gekennzeichnet, dass einbehandalt wird.4- VorfaJu's·! ausn Verringern der Behnbark^a t 9'oluinlnöaer Garne, die aus gekväueel ten anä.lQ':.ön S'äden aus Po.lyhejcamethylenad.ipi7i3äureamid bä&beftenf dadurch g^ktmnzeiehnet,, dass eine laufende Länge des ßarae bei jaormaliiii. Temperaturen, während das Garn sich unter einer Spannung top. mindestens 0,02 g/den90981 2/0867H35640KD-1038 .befindet, mit flüssigem Wasser behandelt und das mit Wasser behandelte Garn unter Spannung zu einem Garnkörper aufgewikkelt wird, wobei die Menge des dem Garn zugeführten Wassers ausreicht, um dem Garn einen Wassergehalt von mindestens 4 Gew.-$ SiU verleihen.5ν Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet» dass ein voluminöses Garn mit einer Reibungszahl von weniger als etwa 5,0 behandelt wird,6. Verfahren naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn auf einen Wassergehalt von 4 bis 10 Gew°-?& gebracht wird.7.· Verfahren zur Herstellung von voluminösen Garnen, die aus endlosen Fäden aus synthetischen Polymeren bestehen, durch Erspinnen" von Fäden, Sammeln der Fäden" in Form eines Garns, Voluminosmaehsn und Entspannen d®r Fäden des Garns und anschliessende3 Aufwickeln des volumin9s®n Garns unter Spannung zu einem Garnkörper, dadurch gekannseiohnet, dass beim Aufwickeln des voluminösen Garns zu dem Garnkörper eine laufende Länge des Garns bei-normalen Temperaturen, während das Garn sieh unter einer Spannung von mindestens 0,02 g/den befindet, mit flüssigen Wasser behandelt wird, wobei die Menge des dem Garn ssugeführtsn Wassers mindestens 50 f* des Gleichgewiohtsgehaltes der Fäden 'bei lOO #lger relativer Feuchtigkeit, gemessen bei 20° C, beträgt.909812/0867K35640 ItBD-10388* Verfahren aaoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Polyaeidgam behandelt wird.9. Verfahren zur Herstellung τοη voluminösen Garnen, die aus endlosen !fäden aus Polyhexamethylenadipinsäureamid bestehen, durch Erspinnen der Fäden, Samueln der Fäden in Form eines Garns, Voluminöemachen und Entspannen der Fäden des Garns und ansohliessendes Aufwickeln des voluminösen Garns unter Span- ä nung su einen Garnkörper, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufwickeln des voluminösen Garns zu dem Garnkörper das Garn bei normalen Temperaturen, während es sich unter einer Spannung von mindestens 0,02 g/den befindet, mit flüssigem Wasser behandelt wird, wobei.die Menge des dem Garn zugeführten Wassers ausreioht, um dem Garn einen Wassergehalt von mindestens 4 Gew.-^ zu erteilen.909812/0867
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