DE1432528C - Aufschnittschneidemaschine - Google Patents
AufschnittschneidemaschineInfo
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- DE1432528C DE1432528C DE1432528C DE 1432528 C DE1432528 C DE 1432528C DE 1432528 C DE1432528 C DE 1432528C
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- Germany
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- motor
- slicing machine
- drive
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- longitudinal groove
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
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- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneidemaschine mit einem rotierenden Kreismesser und
einem hin- und herbewegbaren Schneidgutschlitten, die von einem Motor antreibbar sind, wobei der
Antriebsmotor durch Bewegungsorgane über den Schneidgutschlitten abschaltbar ist.
Bei dieser bekannten Aufschnittschneidemaschine wird das Abschalten des Antriebsmotors automatisch
vorgenommen, wenn eine einstellbare Menge des Schneidguts aufgeschnitten ist. Das Abschalten
kann sowohl in der Endstellung als auch in einer beliebigen Zwischenstellung des Schneidgutschlittens
erfolgen, wobei die ganze Maschine, also der Schneidgutschlitten und das Kreismesser stillgesetzt
werden.
Häufig ist es erwünscht, zum schnellen Schneiden den Schneidgutschlitten von Hand zu bewegen. Zu
diesem Zweck ist es bekannt, den Antrieb des Schneidgutschlittens vom Antriebsmotor abzuschalten,
der dann nur noch das Kreismesser antreibt.
Für den Antrieb des Kreismessers und des Schneidgutschlittens ist bei den bekannten Aufschnittschneidemaschinen
ein gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen. Da das Kreismesser mit verhältnismäßig
hoher Drehzahl umlaufen muß, während der Schheidgutschlitten im Gegensatz dazu verhältnismäßig
langsam hin und her zu bewegen ist, sind Untersetzungsgetriebe und Hebelgestänge einzuschalten,
um den beiden Forderungen zu genügen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, diese aufwendigen Antriebselemente zu vermeiden und dabei
eine zweckmäßige Abschaltung beim Bewegen des Schneidgutschlittens von Hand vorzusehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für den Antrieb des Schneidgutschlittens
ein vom Kreismesserantrieb getrennter Motor vorgesehen ist, und das Abschalten dieses Motors durch
ein Hebelgestänge beim Entkuppeln des Schneidgutschlittens vom Antrieb erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Aufschnittschneidemaschine,
teilweise im Schnitt,
F ig. 2 eine Stirnansicht zu Fig. 1.
Ein Schneidgutschlitten ist in den F i g. 1 und 2 nur mit einer auf einer Stange 2 verschiebbaren FührungshUlse
I dargestellt. Zum Antrieb des Schneidgutschlittens dient ein um einen Zapfen schwenkbarer
Hebel 3, der von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Der in F i g. 2 dargestellte
Teil des Hebels 3 führt also eine bogenförmige Bewegung in der Zeichenebene aus.
Der Hebel 3 ist mit einer Längsnut 15 versehen, in
die ein Zapfen Il eingreift, der mittels einer Mutter
12 am oberen finde eines Arms 6 befestigt ist. Dieser Arm 6 ist seinerseits mittels eines senkrecht zur
Stange 2 angeordneten Zapfens 9 an einer Platte 4 angelenkt und wird in seiner etwa senkrechten Lage
durch zwei Blattfedern 10 elastisch gehalten, die an der Platte 4 befestigt sind. Diese Platte 4 trägt unten
eine Scliarnicrliülse 5 und mittels eines parallel zur
Stange 2 liegenden Bolzens 7 ist ein gabelförmiger Arm 8 an der Platte 4 angelenkt, der mit der Führtmgsliiilse
1 des Sclineidgiitschlittcns verbunden ist.
Mittels einer Bügclfeder 16, deren linden auf den Hol/cn7 aufgesteckt sind, wird die Platte 4 mit dem
Arm 6 in Fig. I um den Bolzen 7 gegen den Ilebel 3
gedrückt, so daß der Zapfen 11 in der Längsnut 15 des Hebels 3 gehalten wird.
Auf dem Zapfen 11 ist auf der dem Hebel 3 abgewandten Seite ein Träger 13 befestigt, an dessen
freiem Ende eine Rolle 14 gelagert ist. Diese Rolle 14 wirkt mit einer in Längsrichtung des Schneidgutschlittens
verlaufenden Nockenwelle 17 zusammen, deren Nocken 18 beim Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn
die Rolle 14 und über den Träger 13 und
ίο dem Arm 6 den Zapfen II aus der Längsnut 15 des
Hebels 3 herauszieht. Die Länge der Nockenwelle 17 ist etwas größer als der Hub des Schneidgutschlittens.
An der Nockenwelle 17 ist ein Arm 23 befestigt,
An der Nockenwelle 17 ist ein Arm 23 befestigt,
t5 der mit einem Lenker 24 gelenkig verbunden ist.
Dieser Lenker 24 ist mittels eines Zapfens 25 an einer schwenkbar gelagerten, von Hand zu betätigenden
Schaltscheibe 26 angelenkt, die auf ihrer Steuerfläche eine Vertiefung 20 aufweist. An der
Steuerfläche liegt der Stößel 21 eines Mikroschalters 22 an, Jer den Motor für den Antrieb des Schneidgutschlittens
betätigt.
Die Wirkungsweise ist folgende. Beim motorischen Betrieb des Schneidgutschlittens befinden sich die
Teile in der Stellung gemäß Fig. 1. Der Hebel 3 schwingt hin und her und nimmt dabei den Zapfen
Il mit. Über den Arm 6, die Platte 4 und den Arm 8 wird dadurch der Schneidgutschlitten auf der Stange 2
hin- und herbewegt. Infolge der Federn 10 in diesem Antriebssystem ist der Antrieb elastisch. Der Stößel
21 liegt an der Vertiefung 20 der Schaltscheibe 26 an, wobei der Motor für den Schneidgutschlitten
läuft.
Zum Umstellen auf Handbetrieb des Schneidgut-Schlittens wird die Schaltscheibe 26 von Hand so gedreht,
daß der Stößel 21 durch den hohen Teil ihrer Steuerfläche zurückgedrückt wird, wodurch der Motor
des Schneidgutschlittens stillgesetzt wird. Zugleich wird über den Lenker 24 die Nockenwelle 17 so
verschwenkt, daß der Nocken 18 über den Träger 13 den Zapfen 11 aus der Längsnut 15 des Hebels 3
herauszieht.
Claims (6)
1. Aufschnittschneidemaschine mit einem rotierenden Kreismesser und einem hin- und
herbewegbaren Schneidgutschlitten, die von einem Motor antreibbar sind, wobei der Antriebsmotor
durch Bewegungsorgane über den Schneidgutschlitten abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Antrieb des Schneidgutschlittcns ein vom Kreismesscrantricb getrennter
Motor vorgesehen ist, und das Abschalten dieses Motors durch ein Hebclgestänge (23,24) beim Entkuppeln des Sclineidgiitschlittcns
vom Antrieb erfolgt.
2. Aufschnittschneidemaschine · nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (22) zum Abschalten des Motors für den Schneidgutschlitten durch eine Schaltscheibe (26)
betätigbar ist, die durch einen Lenker (24) mit einer Nockenwelle (17) verbunden ist, welche
zum Entkuppeln des Schneidgutsehliltcns vom
Antrieb vorgesehen ist.
3. -Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum An-
trieb des Schneidgutschlittens ein mit einer Längsnut (15) versehener Hebel (3) und ein in
die Längsnut (15) eingreifender Zapfen (11) vorgesehen sind.
4. Aufschnittschneidemaschine nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zapfen (11) an einem Arm (6) angebracht ist, der auf einem parallel zur Stange (2) des Schneidgutschlittens
(1) liegenden Bolzen (7) schwenkbar ist, und daß der Zapfen (11) durch eine Feder (16)
in der Längsnut (15) des Hebels (3) gehalten und mittels der Nockenwelle (17) aus der Längsnut
(15) herausziehbar ist.
5. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenwelle (17) parallel zur Längsrichtung des Schneidgutschlittens verläuft und ihre Länge
etwas größer ist als der Hub des Schneidgutschlittens.
6. Aufschnittschneidemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Zapfen (11) tragende Arm (6) auch um einen senkrecht zur Stange (2) des Schneidgutschlittens
angeordneten Zapfen (9) schwenkbar und in seiner etwa senkrechten Lage durch zwei
Blattfedern (10) elastisch gehalten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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