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DE1431129B1 - Elektrischer Motorbremsluefter - Google Patents

Elektrischer Motorbremsluefter

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Publication number
DE1431129B1
DE1431129B1 DE19641431129 DE1431129A DE1431129B1 DE 1431129 B1 DE1431129 B1 DE 1431129B1 DE 19641431129 DE19641431129 DE 19641431129 DE 1431129 A DE1431129 A DE 1431129A DE 1431129 B1 DE1431129 B1 DE 1431129B1
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DE
Germany
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spring
brake
brake fan
motor
ball screw
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641431129
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Betzing
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Individual
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Publication date
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/0006Noise or vibration control
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/18Electric or magnetic
    • F16D2121/24Electric or magnetic using motors
    • F16D2121/26Electric or magnetic using motors for releasing a normally applied brake
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/20Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
    • F16D2125/34Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
    • F16D2125/40Screw-and-nut

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Motorbremslüfter mit Antrieb durch einen Elektromotor mit Widerstandsläufer, der bis zum Stillstand abbremsbar und mit einem zur Motorwelle gleichmittig angeordneten, die Drehbewegung der Motorwelle in eine lineare Bewegung des Stößels umwandelnden Kugelschraubentrieb versehen ist. Motorbremslüfter dieser Art sind bekannt. Sie sind jedoch vom Standpunkt der Wirkungsweise, des Wirkungsgrades und der Lebensdauer aus gesehen unbefriedigend. Eine mangelhafte Wirkungsweise ist schon rein optisch an der Bildung sogenannter Rattermarken auf den Bremstrommeln oder -scheiben zu erkennen. Ursächlich für die Bildung der Rattermarken ist das Auftreten von starken Schwingungen in der gesamten Bremsanordnung, eingeleitet durch stoßartige Beanspruchungen, die bei früheren Ausführungen infolge des plötzlichen Anlaufes des Motors des Bremslüftgerätes einerseits, des ebenso plötzlichen Einfallens der Bremse unter Wirkung der Bremsfeder andererseits eintraten, ohne daß den nachteiligen Erscheinungen dieser Art durch eine entsprechende Bauart des Gerätes begegnet werden konnte, wenn man von unzulänglichen Bemühungen dieser Art absieht, die beispielsweise darin bestanden, daß man Gleit- oder Rutschkupplungen zwischen der Motorwelle und dem Kugelschraubentrieb vorsah (britische Patentschrift 503 096). Da aber das bei derartigen Kupplungen übertragene Drehmoment von der Reibungszahl, also von der jeweiligen Beschaffenheit der Gleitflächen, der Gleitgeschwindigkeit, den auftretenden Temperaturen und von der Art und dem Verhalten des Schmiermittels abhängig ist, fehlt es an der Vorausberechenbarkeit exakter Bremsandruckkraftwerte, mit denen beispielsweise im Kranbau gerechnet werden muß, um stoßfrei bestimmte Verzögerungen verwirklichen zu können. Schwingungen sind dabei nicht nur aus den dargelegten Gründen, sondern auch deshalb höchst unerwünscht, weil erst ihr vollständiges Abklingen die Zeitspanne bestimmbar macht, innerhalb deren einerseits bis zum Stillstand der abzubremsenden Teile gebremst und andererseits bis zu deren völliger Freigabe durch die Bremse letztere gelöst werden muß. Außerdem verursachen die Schwingungen unnötigen Verschleiß insbesondere in den Gelenken des Bremsgestänges, weiterhin vermeidbares Geräusch, so daß es also mit Gleit- und Rutschkupplungen nicht mög'ich war und ist, die auftretenden Aufgaben zu lösen.
  • Dagegen gelingt das dadurch, daß, ausgehend von den bekannten elektrischen Motorbremslüftern mit Antrieb durch einen Elektromotor mit Widerstandsläufer, der bis zum Stillstand abbremsbar und mit einem zur Motorwelle gleichmittig angeordneten, die Drehbewegung der Motorwelle in eine lineare Bewegung des Stößels umwandelnden Kugelschraubentrieb versehen ist, erfindungsgemäß dieser Kugelschraubentrieb ein Kugelschraubenumlauftrieb und als Bewegungsübertragungselement der linearen Bewegung auf das Anschlußauge des Stößels mindestens eine Dämpfungsfeder vorhanden ist.
  • Kugelschraubentriebe mit einem endlosen Kugelumlauf haben den Vorteil, ein Klemmen der Kugeln und damit das Auftreten unnötiger Reibungsverluste in der Endlage der Kugeln vermeiden zu können, so daß sich durch Verwirklichung dieses ersten Teilmerkmales vorliegender Erfindung der Wirkungsgrad des Gerätes in der erstrebten Weise wesentlich verbessern läßt. Aus den genannten Gründen sind derartige Kugelschraubenumlauftriebe auch bereits bei Hubgeräten benutzt worden. Nicht erkannt wurde jedoch bei früheren Vorschlägen dieser Art, daß die Anwendung eines Kugelschraubenumlauftriebes zu einer weiteren Problemstellung Anlaß gibt, die dadurch entsteht, daß mit einer so zu erzielenden Verbesserung des Wirkungsgrades des Gerätes eine stärkere Beanspruchung der Geräteteile verbunden ist, die der Umwandlung der Drehbewegung des Motorläufers in die lineare Stößelbewegung und umgekehrt dienen. Diese starke Beanspruchung führt, wenn keine Gegenmaßnahmen dagegen getroffen werden, zu einem raschen Verschleiß der höher beanspruchten Teile einerseits und zu einer stärkeren Einwirkung andererseits, die bei der Linearbewegung überwunden werden muß. Denn in der gleichen Weise, wie der Stößel dank der verbesserten Wirkung des Kugelschraubenumlauftriebes größere Kräfte linear überträgt als vorher, überträgt er auch die Stöße mit stärkerer Wirkung auf den Motor, die auf ihn wirksam werden. Mit einer Verbesserung des Wirkungsgrades allein durch Verwirklichung eines endlosen Kugelumlaufes im Kugelschraubentrieb ohne gleichzeitige Änderung der übrigen Verhältnisse würde die Verbesserung des Wirkungsgrades nur durch eine Verkürzung der Lebensdauer des Gerätes, bedingt durch die erwähnte stärkere Abnutzung der bei der Bewegungsumwandlung in Anspruch genommenen Teile, erkauft werden müssen, abgesehen von der größeren Härte, mit der sich die Kräfte auf die Hebe-und Bremsvorgänge und damit auf die beförderte Last auswirken würden. Eine Verbesserung des Wirkungsgrades ist daher nur sinnvoll im Zusammenhang mit einer eine stärkere Beanspruchung der bewegten Teile ausgleichenden Veränderung, deren Aufgabe es somit zu sein hat, eine zu rasche Abnutzung des Gerätes zu vermeiden und seine Gebrauchsfähigkeit möglichst lange zu erhalten. Zur Lösung der damit gekennzeichneten Gesamtaufgabe bedarf es daher eines weiteren, des zweiten Teilmerkmales der Erfindung, das darin besteht, als Bewegungsübertragungselement der linearen Bewegung auf ein Anschlußauge des Stößels mindestens eine Dämpfungsfeder vorzusehen. Derartige Dämpfungsfedern lösen die durch Verwirklichung des ersten Lösungsmerkmales bedingte zweite Aufgabenstellung deshalb, weil sie nicht nur die die Lebensdauer des Gerätes stark herabsetzenden Stöße aufnehmen, so daß diese nicht weitergeleitet werden, sondern sie reduzieren auch Schwingungen und Vibrationen mit der optischen Auswirkung der Beseitigung des Auftretens von Rattermarken. Außerdem zeigen oszillographische Beobachtungen, daß auf diese Weise überhaupt der Neigung des bewegten Systemes auf Annahme eines aperiodischen Schwingungszustandes wirksam zu begegnen ist. Weiterhin erweisen aufgenommene Oszillogramme, daß eine Verkürzung der Systemeinschwenkzeit auf mehr als ein Drittel der Zeitspanne eintritt, die bei bekannten Ausführungen auftrat. In einem Bewegungsdiagramm, dessen Ordinaten der Stößelbewegung beim Einfallen der Bremse in Millimetern und dessen Abszissen der Zeit, gemessen in Millisekunden, entsprechen, zeigen die oszillographischen Aufzeichnungen bei den Bewegungsvorgängen bekannter Bremslüfter eine bis zu vorliegender Erfindung ungeklärt gebliebene Lüftungsbewegung der Bremsbacken, nachdem diese bereits angelegt sind. Auf Grund der zur Erfindung führenden Erkenntnisse und der Auswertung der Oszillogramme konnte festgestellt werden, daß es sich um die Auswirkung einer beim Einfallen der Bremse auftretenden überschwingung der Bremsandruckkraft handelt, die mit den Mitteln des Standes der Technik deshalb nicht zu beseitigen war, weil diese Überschwingung von unbeherrschbaren Faktoren, nämlich einerseits von der Temperatur des Gerätes (Schmiermittelwiderstand) und von dem jeweils eingestellten Stößelweg abhängt. Beide Einflußgrößen sind der unmittelbaren Einwirkungsmöglichkeit deshalb entzogen, weil die auftretenden Temperaturen in erster Linie durch die Art des Betriebes (Hafenanlagen, Hüttenwerke, Kräne schlechthin) bestimmt sind, weiter von der relativen Einschaltdauer usw. abhängen, während sich der Stößelweg mit dem Verschleiß der Bremsbacken und der verschleißbedingten Veränderung der Bremstrommel- oder Scheibendurchmesser laufend ändert. Die gleichen oszillographischen Untersuchungen bestätigten schließlich, daß bei erfindungsgemäß ausgebildeten Geräten weder die erwähnte Über-Schwingung noch ein vorübergehendes Lüften der Bremsbacken nach bereits erfolgter Anlegung derselben an den Bremsteil feststellbar waren. Damit ergab sich erstmalig eine exakte Vorausberechenbarkeit des Verlaufes der Bremsandruckkraftwerte mit ihren vorteilhaften Auswirkungen auf die plangerechte Gestaltung des Arbeitsprogrammes der Maschinen und Anlagen, in denen die hier behandelten Motorbremslüfter und Stehzeuge zur Lösung bestimmter technischer Aufgaben Anwendung finden.
  • Auf dem dem Gebiete der Motorbremslüfter verwandten Gebiet der regelbaren Motorbremsen, insbesondere für elektrische Fördermaschinen, ist allerdings auch bisher nicht unbemerkt geblieben, daß die schnell zu beschleunigenden und zu verzögernden, bei der Größe der Fördermaschinen durchaus beachtlichen Massen im Bremsenantrieb zu stoßartigen Beanspruchungen und in der Folge zu erheblichen Störungen führen, die sich auf die Fördertrommel, das Förderseil und die Förderschalen fortpflanzen und zu Brüchen und zu wegen der Personenbeförderung besonders gefährlichen Unfällen Anlaß geben können. Es wurde zutreffend festgestellt, daß die bereits oben erwähnten Gleit- und Rutschkupplungen, außerdem die ebenfalls bereits in Vorschlag gebrachten Luftkatarakte, Federn und ähnliche Maßnahmen auch bei regelbaren Motorbremsen noch keine Möglichkeit gaben, die auftretenden Bremskräfte von den Massenkräften der bewegten Teile in ausreichendem Maße freihalten zu können, und daß es selbst mit einer elektrischen Regelung des Motordrehmomentes nicht möglich ist, zu eindeutigen, genau einstellbaren Bremskräften zu kommen, weil sich nach der dem bekannten Vorschlag gegebenen Begründung am Ablauf der Stoßwirkung der bewegten Massen nichts ändern läßt; es wurde daher auch nicht für möglich gehalten, den jeweils benötigten, richtigen Wert der Bremsandruckkräfte dem Motordrehmoment entsprechend einstellen zu können. In Verbindung mit dem Gedanken, auf der elektrischen Seite der Problemlösung durch Wahl eines asynchronen Induktionskaskadenmotorsatzes befriedigende Verhältnisse zu verwirklichen, wurde, um den Einfiuß der verbleibenden Massenwirkungen zu mildern und Stoßwirkungen auf das Gestänge wie Trommeln, Seil usw. zu vermeiden, auf der mechanischen Seite wieder Zuflucht zu dem als bekannt hingestellten Mittel genommen, zwischen Bremsmotor und Gestänge eine Feder anzuordnen, deren Abmessungen dahin bestimmt werden, den Arbeitsinhalt der durch Auswirkung des Drehmomentes des Induktionskaskadenmotorsatzes gespannten Feder in gleicher Höhe zu halten wie die Massenwucht der umlaufenden Massen des Motors (deutsche Patentschrift 323 440). Mit anderen Worten, nach dem bekanntgewordenen Vorschlag soll mittels Auswirkung des in der gespannten Feder gespeicherten Arbeitsvermögens dem Massenstoß entgegengewirkt und letzterer auf diese Weise abgebaut werden. Das scheitert aber bereits an den unbekannten Größen der jeweils auftretenden Massenwucht, da diese, wie oben angeführt, von urbeherrschbaren, nach eigenen Gesetzen veränderlichen Einfiußgrößen abhängt. Auch führt die Verwirklichung des Vorschlages zu einem größeren Raumbedarf durch große Federkraftstärken und lange Federwege; der Aufwand an elektrischen und mechanischen Mitteln wie Parallelführungen, Gleitkulissen und -traversen ist untragbar hoch. Schließlich ließen sich derart sperrige Teile innerhalb der baulich sehr gedrängt auszuführenden, teilweise unter Tage benutzten Bremslüfter weder unterbringen noch als Bewegungsübertragungselement der linearen Bewegung auf ein Anseblußauge des Stößels ausbilden. Die bei der bekannten Motorbremse benutzte Feder weist außerdem keine dämpfenden Eigenschaften auf.
  • Einfache Möglichkeiten zur Verwirklichung des zweiten Teilmerkmales des Erfindungsgedankens bestehen beispielsweise darin, Gehäuse- und Stößelanschlußaugen mit Gummifederbuchsen auszufüttern. Derartige Buchsen sind an sich bekannt und auch im Hebezeugbau hat man von ihnen Gebrauch gemacht, um Gelenklager starker Abnutzung von Erschütterungen freizuhalten oder Vibrationen zu dämpfen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Unterbringung einer Dämpfungsfeder ergibt sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Stößel in Längserstrekkung geteilt ist und die unverdrehbar zueinander gehaltenen Teile in Längsrichtung aufeinander zu und voneinander weg entgegen der Gegenwirkung mindestens einer @Dämpfungsfeder axial beweglich sind. Diese Ausbildung kann auch in Verbindung mit den mit Gummifederbuchsen ausgefütterten Anschlußaugen angewandt werden.
  • Als Dämpfungsfedern stehen Teller-, Ring-, Gummifedern oder andere Mittel ähnlich hohen Dämpfungsvermögens dem Fachmann auf Grund des Standes der Technik wahlweise zur Verfügung.
  • Ist die Federgegenkraft einer Dämpfungsfeder um 20 % größer als die Federkraft der Bremsfeder des Motorbremslüfters, so tritt eine ausreichende Sicherung der Wirkungsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen deshalb ein, weil die Federkraft der Bremsfeder des Motorbremslüfters den Grenzwert bestimmt, den Stoßkräfte, könnten sie auftreten, äußerstenfalls beim Anlegen der Bremsbacken an die Bremstrommel oder -Scheibe annehmen würden. Eine gleichartige Sicherung der Wirkungsweise der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der durch Umwandlung des Motordrehmomentes erzeugte Axialschub um 20 % größer ist als die Federgegenkraft der Bremsfeder des Motorbremslüfters, da dann in jedem Falle dafür gesorgt ist, daß die Bremsfeder während der Durchführung der Lüftungsbewegung so gespannt wird, daß sie in der Lage ist, die von ihr verlangte Bremsleistung herzugeben.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter elektrischer Motorbremslüfter beispielsweise veranschaulicht.
  • Mit 1 ist ein außerhalb des Elektromotors 2 liegender Teil der Motorwelle bezeichnet. Der Elektromotor 2 weist einen Widerstandsläufer auf, der bis zum Stillstand abbremsbar ist, so daß ein sogenannter Stillstandsmotor als Antrieb dient, wobei der Läufer des Motors 2 über die Flanschkupplung 3 an den zweigängigen Mutterkörper 4 eines Kugelschraubenumlauftriebes 6 angeschlossen ist, dessen Spindel mit 5 bezeichnet ist. An die Stelle der veranschaulichten Kugeln könnten auch abweichend gestaltete Wälzkörper treten. Der an den Spindelteil mit Kugelumlaufgewinde angesetzte Spindelabschnitt 7 weist einen polygonalen Querschnitt auf, so daß der Spindelabschnitt 7 trotz axialer Beweglichkeit drehfest mit dem von ihm durchsetzten Deckelstück 8 verbunden ist. Der Spindelabschnitt 7 geht schließlich in den Abschlußzapfen 9 über, wobei an eine am Spindelende angeordnete Mutter und Gegenmutter 10 zur Festlegung eines oberen Tellerfederpaketes 12, einer Trennscheibe 11 und eines weiteren, unteren Tellerfederpaketes 12 dienen. Das Deckelstück 8 ist an einem topfförmigen Widerlager 13 für die als Schraubenfeder ausgebildete Bremsfeder 14 des Motorbremslüfters festgelegt. Zwischen den Teilen 8 und 13 ist die Hülse 15 eingespannt, die gegen das Gehäuse 16 unverdrehbar, aber axial verschieblich ist. Die Hülse 15 weist das Innengewinde 17 auf. Im Eingriff mit diesem Gewinde steht das Außengewinde eines mit der Hülse 15 zum Stößel des Motorbremslüfters gehörigen Stößelteiles 18, dessen Lage gegen die Hülse durch die Gegenmutter 19 gesichert ist und der in ein Anschlußauge 20 übergeht. Weitere, gegenüberliegende Anschlußaugen des Motorgehäuses sind mit 21 bezeichnet. Sowohl die Augen 20 als auch 21 sind mit Gummifederbuchsen 22 ausgefüttert.
  • Der Motor 2 besitzt beispielsweise eine Drehzahl von 1000 UpM. Weist die Spindel 5 eine Steigung von 3 zu 1 auf, so entspricht das einer linearen Stößelgeschwindigkeit von 160 mm/sec; sie nimmt den Wert von 240 mm/sec an, wenn die Umdrehungszahl des Motors 1400 UpM beträgt. Derartige Stößelgeschwindigkeiten sind unabhängig von der Stößelbelastung und damit konstant.
  • Bei der beschriebenen Auslegung des Kugelschraubenumlauftriebes wird ein Wirkungsgrad von etwa 0_9 erzielt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Motorbremslüfter mit Antrieb durch einen Elektromotor mit Widerstandsläufer, der bis zum Stillstand abbremsbar und mit einem zur Motorwelle gleichmittig angeordneten, die Drehbewegung der Motorwelle in eine lineare Bewegung des Stößels umwandelnden Kugelschraubentrieb versehen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kugelschraubentrieb ein Kugelschraubenumlauftrieb (6) und als Bewegungsübertragungselement der linearen Bewegung auf das Anschlußauge des Stößels mindestens eine Dämpfungsfeder (12; 22) vorhanden ist.
  2. 2. Elektrischer Motorbremslüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußaugen (20, 21) des Gehäuses und des Stößels (5, 7; 15, 18) mit Gummifederbuchsen (22) ausgefüttert sind.
  3. 3. Elektrischer Motorbremslüfter nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (5, 7; 15, 18) in Längserstreckung geteilt ist und daß seine unverdrehbar zueinander gehaltene Teile (5, 7 und 15,18) in Längsrichtung aufeinander zu und voneinander weg entgegen der Gegenwirkung mindestens einer Dämpfungsfeder (12) axial beweglich sind.
  4. 4. Elektrischer Motorbremslüfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsfedern (12; 22) Tellerfedern, Gummifedern oder Teile ähnlich hohen Dämpfungsvermögen sind.
  5. 5. Elektrischer Motorbremslüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federgegenkraft einer Dämpfungsfeder und/oder der durch Umwandlung des Motordrehmomentes erzeugte Axialschub um 20 % größer sind als die Federkraft der Bremsfeder (14) des Motorbremslüfters.
DE19641431129 1964-04-25 1964-04-25 Elektrischer Motorbremsluefter Pending DE1431129B1 (de)

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