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DE142899C - - Google Patents

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Publication number
DE142899C
DE142899C DENDAT142899D DE142899DA DE142899C DE 142899 C DE142899 C DE 142899C DE NDAT142899 D DENDAT142899 D DE NDAT142899D DE 142899D A DE142899D A DE 142899DA DE 142899 C DE142899 C DE 142899C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
water
ecm
naphthol
diazo
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT142899D
Other languages
English (en)
Publication of DE142899C publication Critical patent/DE142899C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/10Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Patentschrift 141516 wurde gezeigt,
daß die ß-Naphtolazofarbstoffe aus den Amidophenol- und Amidokresolbenzyläthern infolge ihrer Seif- und Sublimationsechtheit, sowie ihrer Nuance wertvolle Körper sind.
Es wurde nun gefunden, daß an Stelle der Amidophenol(kresol)benzyläther auch Halogenamidophenol(kresol)benzyläther verwendet werden können, sowie daß die von diesen abgeleiteten β - Naphtolazofarbstoffe eine hervorragende Steigerung der Lichtechtheit, sowie Verbesserung der Nuancen zeigen.
Die bisher unbekannten Halogenamidophenol(kresol)benzyläther, z. B. Chloramidophenolbenzyläther, Bromamidophenolbenzyläther
(Cl(BrJiNH2IOC1H, = 1:3:4),
Bromamidokresolbenzyläther
(C Hs: N H2: Br -.OC7 Hn =1:3:5:2),
werden aus den entsprechenden Chlor- und Bromnitrophenolen(kresolen) durch Umsetzung mit Benzylchlorid und nachfolgende Reduktion gewonnen.
Die genannten Nitrobenzyläther und Amidobenzyläther sind durch folgende Eigenschaften charakterisiert: Nitrochlorphenolbenzyläther
(N O2: Cl: O C7H7 = 1:3:6; F. P. 86°,
entsprechend, salzs. Amidobenzyläther F. P. 168 bis 1730, Nitrobromphenolbenzyläther
: Br : O C7 H7 = 1 : 3 : 6) F. P. 88 — 900, Beispiel I. Auf der Faser.
Der mit ß-Naphtolnatriumlösung imprägnierte und getrocknete Baumwollstoff oder das Baumwollgarn wird mit der entsprechend abgestumpften Diazolösung ausgefärbt bezw. bedruckt und hierauf in bekannter Weise
waschen und geseift.
ß-Naphtollösung. 25 g ß-Naphtol, 50 ecm Natronlauge 22 ° B. und 20 g Paraseife PN (ricinusölsaures Ammon) werden mit heißem Wasser gelöst und die Lösung auf 1 1 eingestellt.
Diazolösung. 27 g p-Chlor - ο - amidophenolbenzyläther (salzsaures Salz) werden mit 20 ecm Salzsäure 22° B. und 50 ecm Wasser verrieben, hierauf noch 1 50 ecm kaltes Wasser und ι 50 g Eis und dann unter Rühren 26 ecm Nitritlösung (250 g Nitrit gelöst zu 1 1) züge-
entsprechend, salzs. Amidobenzyläther F. P. 1870. Nitrobromkresolbenzyläther
(N O2: Br :CH3: O C1 H7 = 1 : 3 : 5 : 6) Öl,
entsprechend, salzs. Amidobenzyläther F. P. 245—2500.
Die Erzeugung der Azofarbstoffe aus jenen Aminen für die Zwecke der Färberei, Druckerei und Lackfabrikation erfolgt in bekannter Weise durch Kupplung der Diazolösungen mit ß-Naphtol auf der Faser oder bei Gegenwart eines Substrats oder auch ohne ein solches.
-

Claims (2)

  1. geben. Nach erfolgter Diazotierung wird mit Wasser auf 500 ecm verdünnt und filtriert.
    Färbebad:
    Diazolösung 500 ecm,
    Wasser 1500
    Natriumacetat, krist 30 g
  2. 2 Liter. Druckfarbe:
    Diazolösung 500 ecm,
    Traganth 60 : 1000 470 g,
    Natriumacetat, krist 30 g
    ι kg.
    Beispiel II. Auf Substrat. (Für die Zwecke der Lackfabrikation.)
    Die Naphtollösung wird mit dem Substrat und dem Abstumpfungsmittel vermischt und die Diazolösung unter Rühren langsam einfließen gelassen.
    Naphtollösung: 15 g ß-Naphtol werden mit 30 ecm Natronlauge von 20,5° B. in heißem Wasser gelöst und auf 1 1 gestellt.
    Ansatz: 10 kg Blanc fixe und 50 1 Wasser gut anteigen, 200 1 Naphtollösung, 5 kg calc. Soda und 50 1 Wasser unter gutem Rühren einfließen lassen: 100 1 Diazolösung (s. Beispiel I) und 100 1 Wasser.
    Nach erfolgter Kupplung wird durch Dekantation gewaschen und werden dann in üblicher Weise die Lacke durch Filtrieren usw. fertig gestellt.
    Patent-A ν Spruch:
    Abänderung des durch Patent 141516 geschützten Verfahrens, darin bestehend, daß an Stelle der dort genannten Amidophenol(kresol)benzyläther hier die Amidohalogenphenol(kresol)benzyläther zur Verwendung gelangen.
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