DE1428651C - Vorrichtung zum automatischen Steuern der Ladevorrichtung eines automatischen Geschützes - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Steuern der Ladevorrichtung eines automatischen GeschützesInfo
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Description
ses des Antriebsmediums für den Motor zum Treiben io transportiert wird, in der neuen Bewegungsrichtung
des Ladestockes in der einen oder der anderen Rieh- so bald geführt werden, wieder Weg dazu frei ist.
lung umfaßt und mit einer Patronenförderereinrich- Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs ge-
tung zur Ablage einer Patrone in der Patronenfüh- nannten Art benötigt das Geschoß für seinen Weg
rung ausgerüstet ist, wobei die Zylinderseite kleineren vom Magazin in die Patronenkammer des Laufes ver-Qiierschnitls
des Motors ständig mit einer Druck- 15 hältnismäßig viel Zeit.
quelle des Antriebsmediums zur Rückbewegung des Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Ladestockes aus seiner- vorderen in seine hinterste Förder- bzw. Vcrweilzeit des Geschosses während
Lage verbunden ist, in welcher er für den folgenden seines Weges vom Magazin in die Patronenkammer
Ladevorgang bereit ist, und wobei die Zylinderseite zu verkürzen, insbesondere auch die Zeit zum Übergrößeren
Querschnitts des Motors in der ersten Stel- 20 führen des Geschosses von einem Vorschubmechanislung
des Durchflußventilkolbens mit einem Abfluß- mus des Geschosses entlang der Patronenführung in
sumpf für das Arbeitsmedium und in der zweiten Stel- die Patronenkammer.
lung mit der Druckciuelle des Antriebsmediums der- Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß
art verbunden ist, daß der Ladestock aus seiner hin- der Durchflußventilkclben über die Betätigungseintersten
Stellung in Richtung auf die Patroncnkamnier 25 richtung von einer Patronenfördereinrichtung, beivorvvärts
getrieben wird. spielsweise einem Patronenaufzug, während des An-
Es ist bekannt, daß eine vergleichsweise hohe
Feuerkraft eines Geschützes während einer erheblichen Zeitspanne bei vernünftigen Abmessungen des
Patronenmagazin und der Ladevorrichtung des Ge- 30
Schützes durch die Benutzung eines Patronenmagazins erreicht werden kann, in dem die Patronen
parallel zueinander angeordnet sind und von dem die
Patronen durch seitliche Bewegung, eine nach der
anderen, der Ladevorrichtung zugeführt werden, von 35 sie die Patrone in der Patronenführung ablegen, und der die Patronen dann vorwärts in die Patronenkam- nachdem diejenigen Halteeinrichtungen dieser Former des Geschützrohres vor dem Abschuß gestoßen
werden.
Feuerkraft eines Geschützes während einer erheblichen Zeitspanne bei vernünftigen Abmessungen des
Patronenmagazin und der Ladevorrichtung des Ge- 30
Schützes durch die Benutzung eines Patronenmagazins erreicht werden kann, in dem die Patronen
parallel zueinander angeordnet sind und von dem die
Patronen durch seitliche Bewegung, eine nach der
anderen, der Ladevorrichtung zugeführt werden, von 35 sie die Patrone in der Patronenführung ablegen, und der die Patronen dann vorwärts in die Patronenkam- nachdem diejenigen Halteeinrichtungen dieser Former des Geschützrohres vor dem Abschuß gestoßen
werden.
Um mit einem solchen automatischen Geschütz eine hohe Feuergeschwindigkeit erreichen zu können,
ist es von größter Bedeutung,.daß jeder Schritt in der Förderung der Patronen von einem Patronenmagazin
des Geschützes zu der Patronenführung der Ladevorrichtung in eine zum Laden geeignete Lage und
weiterhin in der Förderung der Patrone in dieser Füh- 45 ventilkolbens gegen die Wirkung der Richtkraft in
rung zu der Patronenkammer ohne wesentlichen der zweiten Stellung, in die der Durchflußventijkol-Stillstand
der Patrone in den verschiedenen Stationen ben von der Betätigungseinrichtung gebracht worden
ihres Wegs von dem Patronenmagazin zu der ist, vorhanden ist, wobei die Haltceinrichtung durch
Patronenkammer vor sich geht. eine zweite Betätigungseinrichtung, die am Ende des
Während der Förderung von dem Patronenmagazin 50 Ladevorgangs von Ladestock betätigt ist, ausgelöst
zu der Patronenkammer des Geschützes der beschrie- wird,
benen Art muß die Patrone zwischen den verschiedenen Stationen ihres Weges offensichtlich in verschiedenen Richtungen transportiert werden, nämlich teilweise quer zu ihrer Längsachse und teilweise 55
in ihrer Längsrichtung.
benen Art muß die Patrone zwischen den verschiedenen Stationen ihres Weges offensichtlich in verschiedenen Richtungen transportiert werden, nämlich teilweise quer zu ihrer Längsachse und teilweise 55
in ihrer Längsrichtung.
Die verschiedenen, üblicherweise zu diesem Zweck benutzten Vorrichtungen enthalten Einrichtungen
zum ständigen Halten der Patrone im Verhältnis zu den Ziiführungsvorrichtungcn der Patrone während
eines Zuführungsschrittes, wobei diese Einrichtungen
kommens in dessen Endlage, in der er eine Patrone in der Patronenfiihrung ablegt, aus seiner ersten Stellung
in die zweite Stellung gebracht wird.
Durch diese Anordnung wird das vorteilhafte Ergebnis erreicht, daß die Ladevorrichtung automatisch
gestartet wird, sobald die Fördereinrichtung zur Einführung der Patrone quer zu ihrer Achse in die
Patronenführung ihre Endlage verlassen haben, in der
dereinrichtungen aus dem Weg der Patrone in der Längsrichtung der Patrcnenführung zurückgezogen
worden sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Feder als Richtkraft den Durchflußventilkolben nachgiebig in der ersten Stellung hält, und daß eine lösbare
Halteeinrichtung zum Halten des Durchfluß
während des letzten Teils des Zuführungsvorgangs gemeinsam mit der Patrone in den Weg hincingclangen,
den die Palrone während einer folgenden Arbeitsfolge durchlaufen muß.
Folglich kann die nächste Arbeitsfolge für den weiteren Transport einer Patrone auf ihrem Weg zu
der Patroncnkamincr des Geschützrohres nicht unge-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer Ladevorrichtung eines automatischen Geschützes, und Einzelheiten
eines Patronenaufzugs zur Förderung von Patronen zu deren Patronenführung,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, nachdem eine Patrone in die
Patronenführung abgelegt worden ist, und während der Rückbewegung des Patronenaufzugs,
Fig. 3 eine Seitenansicht, während des Ein-Stoßens der Patrone durch den Motor und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Ausführungsform
eines Durchflußventils zur Steuerung des hydraulischen Motors.
Ein Ladestock 1 ist oberhalb einer Patronenführung
2 angeordnet, und in deren Richtung vor- und zurückbeweglich. Die Patronenführung 2 umfaßt
obere und untere Führungsstangen 3 und 4 und ist auf der Rückseite eines Verschlußstücks 5 des Geschützrohres
6 angelcnkt. Ein Patronenaufzug 7 ist von unten nach oben beweglich, wie es von einem
Doppelpfeil 8 im Aufzugsschacht angedeutet ist. Der Patronenaufzug 7, der von nicht gezeigten Anlriebsmittcln
angetrieben ist, fördert eine Patrone nach der andern von einem nicht gezeigten Patronenmagazin,
das unterhalb der Patronenführung 2 liegt. Eine von dem Aufzug angehobene Patrone tritt in die Patronenführung
zwischen den unteren Führungsstangen 4 in die Patronenführung ein.
Um die Einführung einer Patrone in die Patronenführung
von unten zu ermöglichen, werden die unteren Führungsstangen während des letzten Teils der
Abwärtsbewegung des Aufzugs auseinandergespreizt und schnellen in die dargestellte Lage zurück, in der
sie dann die Patrone halten. Die Einrichtungen, die die Bewegungen der unteren Führungsstangen 4 gewährleisten,
sind nicht näher beschrieben, da sie für die Erfindung nicht wesentlich sind.
Der Patronenaufzug besitzt eine Plattform 9 zum Halten der Patrene, die mit Einrichtungen 10 vorne
und hinten zum Halten der Patrone in deren Längsrichtung
versehen ist, wobei die Patrone während der Aufwärtsbewegung von dem Magazin her in seitliche
Richtung von Seitenwänden gehalten wird, die den Aufzugsschacht bilden.
Die Vorrichtung besitzt einen hydraulischen Motor 14 mit einem Kolben 38 und einer Kolbenstange 13,
die mit dem Ladestock 1 mittels eines Ansatzes am Ladestock verbunden ist. Der Zylinder des Motors
14 ist an einem Teil 15 befestigt, der während der Ladebewegung in bezug auf das Geschützrohr fest
steht.
Der hydraulische Motor 14 besitzt zwei Flüssigkeitsleitungen 16 und 17 für unter Druck stehende
Antriebsflüssigkeit, die mit den Zvlinderräumen 41 und 40 auf jeder Seite des Kolbens 38 in Verbindung
stellen. Wie unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 näher beschrieben ist, stehen die Leitungen 16 und
17 weiterhin mit einem Steuerventil 18 sowie Ein- und Auslaßleitungen 42 und 20 in Verbindung. Das
Durchflußventil 18 besitzt bei der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform die Form eines
Kolben-Schieberventils. Wie oben beschrieben, ist es so angeordnet, daß es mit ersten Betätigungseinrichtungen
des Durchflußventils zusammenarbeitet, die es aus einer ersten Lage, in der der Motor 14 Antriebsflüssigkeit zur Bewegung des Ladestocks 1 in seine
hintere Anfangsposition erhält, in eine zweite Positicn bringen, in der der Motor Antriebsflüssigkeit zur
Bewegung des Ladestocks nach vorn während der Ladebewegung erhält.
Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die ersten Betätigungscinrichtungen für das Ventil
unter anderem aus einem zweiarmigen Hebel 22, der um eine stationäre Achse 21 schwenkbar ist und
einen Betätigungsarm 23 besitzt, der mit einem Teil des Aufzugs während eines Teils der Aufzugsbewegung
zusammenwirkt.
Zu diesem Zweck besitzt die Aufzugsplattform 9
einen Ansatz 11, der mit dem Arm 23 während eines Teils seiner Bewegung gemeinsam mit der Plattform
mit dem Arm 23 zusammenwirkt. Ein zweiter Arm
24 des Hebels 22 ist mittels einer Verbindungsstange
25 mit einem Arm 26 eines weiteren duppelarmigen
Hebels 28 zu dessen Umschaltung aus der ersten in die zweite Lage zusammenwirkt.
Die Anordnung der ersten Betätigungscinrichtungen des Ventils, wie sie hier beschrieben ist, und insbesondere die des Betätigungsarms 23 sowie die des
Ansatzes 11 des Patronenaufziigs 7 ist so getroffen,
daß der Ansatz 11 an dem Arm 23 während einer ίο Aufwärtsbewegung des Aufzugs ohne Betätigung des
Ventils 18 vorbeigehen kann, während bei einer Niederbewegung des Aufzugs aus dessen oberster
Lage nach der Einführung einer Patrene in die Patronenführung der Ansatz 11 mit dem Arm 23 so
zusammenwirkt, daß der Arm aus dem Weg des Ansatzes 11 herausgeschwenkt wird.
Geeignete Mittel, um eine derartige Arbeitsweise des Ansatzes 11 und des Arms 23 zu erhalten, sind an
sich ohne weiteres bekannt. In der schematisch dargestellten
Ausführungsform besitzt der Arm 23 einen schwenkbaren Arm 23 a, der von dein Arm in den
Weg des Ansatzes 11 während der Aufzugsbewegung
hineinragt. Dieser zahnartige Arm ist aus der in F ig. 2 veranschaulichten Lage aufwärts schwenkbar. In der
dargestellten Lage schlägt er an einem Anschlag auf den Arm 23 derart an, daß er an Schwenkbewegungen
nach unten gehindert ist.
Eine weitere Betätigungseinrichtung für das Durchflußventil 18, die »zweite Betätigungseinrichtung« wie
sie oben erwähnt wurde, bringt den Durchflußvenlilkolben
51 aus der »zweiten Lage« in die »erste Lage« am Ende der Vorwärtsbewegung des Ladestocks.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt diese zweite Betätigungscinrichtung
einen zweiarmigen Hebel 32, der um den Zapfen 31 mit den beiden Armen 33 und 34 schwenkbar
ist. Der Hebelarm 33 wirkt mit einem Teil des Ladestocks 1, beispielsweise einem daran befestigten Ansatz
12. zusammen und ist so angeordnet, daß bei seiner Betätigung, wenn der Ladestock während des
Ladens seine vorderste Lage erreicht, der Heb2l 32 um den Zapfen 31 geschwenkt wird und der Hebelarm 34 derart mit dem Durchflußventilkolben 51 zusammenwirkt,
daß dieser aus der »zweiten« in die »erste« Lage umgeschaltet wird.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist der Ladestock
1, der einen mit dem Patrcncnflansch einer Patrone 36 zum Vorwärtsstoßen der Patrone in der
Patronenführung zusammenwirkenden Zahn 37 besitzt, mit dem Motorkolben 38 mittels einer Verbindungsstange
13 verbunden, deren Durchmesser im Vergleich mit dem Durchmesser des Motorzylinders
eine beträchtliche Größe aufweist. Dadurch wird der Kolben in dem in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Fall,
bei dem er auf beiden Seiten dem gleichen Flüssigkeitsdruck ausgesetzt ist, in die Richtung der Kolbenstange
gestoßen, und zwar von einer Kraft, die proportional dem Flüssigkeitsdruck und dem Querschnitt
der Kolbenstange 13 ist. Die Einlaßleilung 42 vcrbindct
mittels einer Leitung 43 dauernd mit der Leitung 17 des Zylinderraumes 40 um die Kolbenstange 13,
während die Leitung 16 zu dem Zylinderraum 41 auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens abhängig von
der Stellung des Durchflußvcntilkolbcns 51 des Durchflußvcntils 18 entweder mit der Einlaßleitung
42 über die Einlaßleitung 19 des Druckflußventils 18 oder mit der Auslaßleitung 20 der Flüssigkeit verbindet,
die zu einem Flüssigkeitssumpf führt. Im ersten
Tall übt der hydraulische Motor 14 auf den Ladeslock
1 eine Kraft in Laderichtung aus, während im zweiten Fall der Ladestock einer Kraft in der entgegengesetzten
Richtung ausgesetzt ist, deren Größe dem Flüssigkeitsdruck und der Größe der Ringfläche
des Kolbens 38 proportional ist, die eine Stirnwand des Ringraumes 40 im Zylinder bildet.
Das DurchlluBvcntil'ie enthält den Durchflußvcntilkolbcn
51 in Form eines Doppclkolbens, der in
führung 2 gefördert ist. In diesem Augenblick nimmt der Durchflußventilkolben 51 des Durchflußventils 18
die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, die die »erste Lage« ist, in der der Zylinderraum 41 mit der Flüssigkeitsauslaßleitung
20 über das Durchflußventil in Verbindung steht; der Ladestock 1 ist dabei in die in
Fi g. 2 dargestellte Lage gebracht und wird darin von dem Flüssigkeitsdruck gehalten, der in dem ringförmigen
Zylinderraum 40 herrscht. Der Ladestock 1
einer Bohrung 50 zwischen einer Lage gemäß io befindet sich somit in einer Lage, in der er für den
Fig. 2 und 4. in der die Leitungen 44 mit der Aus- Ladevorgang bereit ist. Kurz bevor der Patronenauflaßleitung
20 in Verbindung stehen und die Einlaß- zug 7 die Stellung erreicht hat, in der die Patrone in
leitung 19 geschlossen ist, beweglich ist, wobei diese die Patronenführung 2 zu ihrer Ablage darin einge-Slellung
die genannte »erste Stellung« ist. Der führt ist, geht der Ansatz 11 des Aufzugs an dem
Durchfliißventilkolbcn 51 besitzt weiterhin Mittel zur 15 Zahn 23 α an dem Arm 23 vorbei, ohne jedoch das
Ausübung einer gerichteten Kraft, eine Feder 52, die Durchflußventil dabei zu betätigen. Nachdem die Paihn
in eine Endlage drängt, die der »ersten Stellung« tronc in der Patronenführung abgelegt ist, beginnt der
entspricht. Ein Teil 30 wirkt mit einem Arm 29 der Patronenaufzug 7 seine Niederbewegung, wie es durch
ersten Bctätigungseinrichtiingen21 bis 29 für das Pfeil 60 in Fig. 2 angedeutet ist, während welcher
Durchflußventil 18 zusammen, um den Durchfluß- 20 der Ansatz 11 auf den Zahn 23 α wirkt, welcher bei
ventilkolbcn 51 in die Lage gemäß Fig. 3 gegen die dieser Bewegungsrichtung des Aufzugs den Ansatz
Wirkung einer Feder 52 während der Niederbewe- ergreift und durch Verschwenkung des Arms die
gung der Plattform 9 des Patronenaufzugs 7 zu brin- »erste Betätigungseinrichtung« 21 bis 29 des Durchgen.
Der Durchfliißvcntilkolben 51 wird dadurch in flußventils betätigt, wie es durch Pfeil 61 angedeutet
seine, zweite Lage gebracht, in der die Verbindung 25 ist. Folglich werden der Stift 30 und der Durchflußzwischcn
der Leitung 44 und der Auslaßleitung 20 ventilkolben 51 gegen die Wirkung der Feder 52 in
gesperrt ist und in der die Leitung 44 über das Durch- die Lage der Fig. 3 gestoßen,
flußventil 18 mit der Einlaßleitung 19 verbindet. Sobald der Ansatz 11 den Zahn 23a passiert hat,
Nachdem . der Durchfliißventilkolbcn 51 durch während der Schwenkarm 23 die »erste Betätigungsdiese
ersten Belätigungscinrichtungen 21 bis 29 in 3° einrichtung« 21 bis 29 des Durchflußventils in ihre
diese Lage gebracht worden ist, wird er an der Rück- ursprüngliche Ruhelage unter, der Wirkung einer gekchr
in seine erste Lage durch eine lösbare Halteein- richteten Kraft, beispielsweise der Schwerkraft, zurichtung
53 bis 55 gehindert, von denen eine bevor- rückbringt, wird der Durchflußventilkolben 51 jedoch
zugtc Ausführungsform schemalisch in den Fig. 2 in seiner in Fig. 3 gezeichneten Lage zurückgehalten..
und 3, sowie in Einzelheiten in F i g. 4 dargestellt ist. 35 In dieser Stellung ist der Zylinderraum 41 mit der
Bei dieser Ausführungsform besteht das mit den Flüssigkeitseinlaßleitung 42 verbunden, während die
ersten Betütigungseinrichtungen 21 über 29 zusammenwirkende Teil 30 aus einem in der Bewegungsrichtung
des Durchflußvcntilkolbens 51 sich erstreckenden
Stift. Die lösbaren Haltemittel enthalten 40 und damit die Patrone nach vorn zu der Patronencinen
Scheibenring 54, dessen öffnung so groß ist, kammer des Geschützrohrs,
daß seine Innenwände mit dem Stift 30 zum Zurückhalten des Durchflußventilkolbcns gegenüber Bewegungen in Richtung der von der Feder 52 ausgeübten
Kraft zusammenwirken, wenn die Scheibe durch An- 45 35 betätigt, um die Rückhaltescheibe 54 der lösbaren
schlag gegen eine Ecke davon an einem Anschlag 53, Halteeinrichtung 53 bis 55 des Ventils in eine Stellung
der exzentrisch gegenüber der Scheibe liegt, in eine zu stoßen, in der der Stift 30 frei zur Bewegung in
schräge Lage gekippt ist. Sobald die Scheibe sich in seiner Längsrichtung innerhalb der öffnung der
diese Lage bewegt hat, ist der Stift 30 gegenüber wei- Scheibe 54 ist. Die lösbare Halteeinrichtung 53 bis
lerer Bewegung in Richtung der von der Feder 52 50 55, die auf diese Weise gelöst ist, läßt den Kolben
ausgeübten Kraft verriegelt, d. h. in der Richtung 51 unter der Wirkung einer Feder 52 in eine Lage
nach rechts der Fig. 3. Eine Feder 55 unterstützt zurückkehren, in der der Zylinderraum 41 .des hydic
Bewegung der Scheibe 54 in die Verriegelungs- draulischen Motors 40 mit der Auslaßleitung 20 verstellung,
bunden ist. Der Ladestock 1 ist dann in seiner An-
Dic Vorrichtung besitzt weiterhin eine Lösecin- 55 fangsstellung für eine folgende Ladebewegung
richtung für die Haltemittel, die oben beschrieben gehalten.
Auslaßleitung 20 von dem Durchflußventilkolben 51 versperrt ist. Folglich wird der Kolben 38 des Motors
40 nach vorn gezwungen und bringt den Ladestock 1
Am Ende der Ladebewegung trifft der Ladestock 1 den Arm 33 der zweiten Betätigungseinrichtung 31
bis 34 des Durchflußventilkolbens 51, der den Stift
wurden, die aus einem Löseglicd in Form eines Stiftes 35 bestehen, der mit der »zweiten Betätigungseinrichtung«
31 bis 34 des Durchflußventilkolbens 51 zusammenwirkt und so angeordnet ist, daß er die
Scheibe 54 gegen die Wirkung einer Feder 55 in eine Stellung stößt, in der der Stift 30 frei zu einer Bewegung
in Richtung nach rechts in Fig. 3 unter der Wirkung einer Feder 52 ist.
Die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird im folgenden beginnend mit einer Stellung beschrieben, in der eine Patrone vom Magazin
über den Patronenauf zug 7 nach oben zur Patroncn-
Diese Arbeitsfolge wird wiederholt, wenn die nächste Patrone von dem Patronenaufzug 7 in die
Patronenführung 2 eingeführt ist.
Die Erfindung ist in ihren Einzelheiten unter Bezugnahme
auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum automalischen Steuern der
Ladevorrichtung eines automatischen Geschützes, die einen von einem hin- und hergehenden hydraulischen
oder pneumatischen Motor angetrie-
benen und längs einer Patronenführung hin- und hergehenden Ladestock sowie einen von Anschlägen
über Gestänge in zwei verschiedenen Stellungen von einer Feder gehaltenen Durchflußventilkolben
zur Steuerung des Durchflusses des Antriebsmediums für den Motor zum Treiben des
Ladestockes in der einen oder der anderen Richtung umfaßt und mit einer Patronenförderereinrichtung
zur Ablage einer Patrone in der Palronenführung ausgerüstet ist, wobei die
Zylinderseite kleineren Querschnitts des Motors ständig mit einer Druckquelle des Antriebsmediums zur Ruckbewegung des Ladestockes aus
seiner vorderen in seine hinterste Lage verbunden ist, in welcher er für den folgenden Ladevorgang
bereit ist, und wobei die Zylinderseite größeren Querschnitts des Motors in der ersten Stellung des
Durchflußvenlilkolbens mit einem Abflußsumpf für das Arbeitsmedium und in der zweiten Stellung mit der Druckquelle des Antriebmediums
derart verbunden ist, daß der Ladestock aus seiner hintersten Stellung in Richtung auf die
Patronenkammer vorwärts getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfluß
ventil kolben (51) über die Betätigungseinrichtung (21 bis 29) von einer Patronenfördereinrichtung,
beispielsweise einem Patronenaufzug (7), während des Ankommens in dessen Endlage, in
der er eine Patrone in der Patronenführung (2) ablegt, aus seiner ersten Stellung in die zweite
Stellung gebracht wird. ; .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (52) als Richtkraft den Durchflußventilkolben (51) nachgiebig in der
ersten Stellung hält, und daß eine lösbare Halteeinrichtung (53 bis 55) zum Halten des Durchflußventilkolbens gegen die Wirkung der Richtkraft in der zweiten Stellung, in die der Durchflußventilkolben
von der Betätigungseinrichtung (21 bis. 29) gebracht worden ist, vorhanden ist,
wobei die Halteeinrichtung (53 bis 55) durch' eine zweite Betätigungseinrichtung (31 bis 34), die
am Ende des Ladevorgangs von Ladestock (1) betätigt ist, ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 650/35
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