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DE142760C - - Google Patents

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Publication number
DE142760C
DE142760C DENDAT142760D DE142760DA DE142760C DE 142760 C DE142760 C DE 142760C DE NDAT142760 D DENDAT142760 D DE NDAT142760D DE 142760D A DE142760D A DE 142760DA DE 142760 C DE142760 C DE 142760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
thread
lever arm
runner
rider
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142760D
Other languages
English (en)
Publication of DE142760C publication Critical patent/DE142760C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/60Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
    • D01H7/604Travellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, welcher eine vollkommene Regelung der Fadenspannung gestatten soll.
Während bei den bisher gebräuchlichen Läufern beide Enden derselben auf dem Ring geführt wurden, um die wagerechte Lage derselben zu erhalten, und die Läufer sich auch gegen die Spule anlegten, so daß eine vollkommene Regelung der Fadenspannung nicht möglich war, ist bei dem Läufer nach der vorliegenden Erfindung nur das eine an dem Reiter befestigte Ende geführt, während das andere vollständig frei sich nach jeder Richtung bewegen kann und nur der Einwirkung der auf den Läufer wirkenden Fliehkraft einerseits und dem Zug des Fadens andererseits unterworfen ist, wodurch stets eine genaue Regelung selbsttätig stattfindet.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein Aufriß einer Ringspindel mit dem Lä'ufer nach der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine um 900 gegen die vorgehende gedrehte Ansicht, Fig. 3 ein wagerechter Schnitt und Fig. 4 eine Abänderung.
Der Läufer besteht aus einem Reiter a, welcher an seinem oberen Teile eine Öse b trägt und mit einer Stange oder einem Hebelarm c versehen ist, welcher in eine Spiralöse d endigt. Der Reiter umfaßt die Schiene e eines Läuferringes von gewöhnlicher Gestalt. Der von den Zuführungswalzen kommende Faden f tritt in den Läufer durch die über dem Reiter befindliche Öse b und verläßt ihn durch die Öse d. Diese Anordnung gestattet dem Hebelarm, der mit seinem einen Ende an dem Reiter befestigt ist, sich mit seinem anderen Ende vollkommen frei nach jeder Richtung zwischen der Spule und dem Läuferring zu bewegen, da der Reiter auf dem Ring genügend Spielraum hat.
Der so angeordnete Hebelarm ist während des Betriebes einerseits der Fliehkraft unterworfen, welche das Ende d desselben von dem Mittelpunkt zu entfernen strebt, und anderer- · seits der Einwirkung des sich auf die Spule aufwickelnden Fadens, welche ihn wieder zurückzuziehen sucht. Man kann übrigens die Größe der Fliehkraft für ein und denselben Läufer abändern, indem man an das Ende des Hebels c jenseits der Öse d bei g beispielsweise (Fig. 4) zusätzliche Massen von verschiedener Größe anhängt.
Es ist ersichtlich, daß wenn die Masse des beweglichen Teiles und insonderheit diejenige des äußeren Endes des Hebelarmes im Verhältnis zu der Beanspruchung, welche der Faden, ohne zu zerreißen, aushalten kann, stehen, man eine regelmäßige Bewegung und eine beinahe gleichbleibende Spannung erhalten muß.
Anfangs zieht der Faden den Hebelarm gegen den Mittelpunkt, legt ihn an die Spule an und zwingt somit den beweglichen Teil mit derselben Geschwindigkeit zu laufen wie die Spule, wie groß auch ihr Durchmesser und der Durchmesser des Läuferringes sein mögen. Nach dem Ingangsetzen nimmt der Hebelarm unter der Einwirkung der Fliehkraft, welche ihn entgegen dem Zuge des Fadens von dem Mittelpunkt zu entfernen sucht, in dem Zwi-

Claims (2)

schenraum, und zwar beinahe wagerecht (trotz der Auf- und Abwärtsbewegungen) die verschiedenen Lagen ein, welche durch die aufeinander folgenden Abänderungen der entgegengesetzten Kräfte, weiche auf sein äußeres Ende einwirken, entstehen. Dieses geschieht während der ganzen Bildung der Spule. Da die Länge des zwischen dem beweglichen Teil und der Spule befindlichen Fadens ίο stets sehr gering ist und um vieles kleiner als der ringförmige Zwischenraum, welcher die Spule von dem Läuferring trennt, so wird das Mitziehen des Läufers erleichtert und die Anwendung eines großen Läuferringes gestaltet. Schließlich gestattet die Anordnung noch, Läufer von sehr großer Leichtigkeit zu bauen. Die praktischen Vorteile sind die folgenden: Zunächst die Möglichkeit, auf leeren Spulen mit sehr dichter Wickelung spinnen zu können, um sehr volle Spulen zu erhalten, dann die Möglichkeit, feine Fadennummern spinnen zu können, ohne irgend einen Teil der bestehenden Ringspindeln abzuändern. Endlich bedarf man bei der Herstellung der Läufer nur einer einzigen Metalldicke, um eine sehr umfangreiche Reihe von Läufern verschiedener Nummern zu erhalten, indem man für die verschiedenen zu spinnenden Fadennummern die an dem Ende des Hebelarmes jenseits der Spirale d angebrachte Masse abändert. Dadurch wird dieser Läufer der Beanspruchung entsprechend, welche jede Fadennummer aushalten kann, regelbar, denn die Änderungen der Belastung an dem Ende des Hebelarmes können eine auf- oder absteigende Reihe von Massen von unendlich kleinen Werten bilden. Die Erfindung ist in keiner Weise auf die Gestaltung, die Abmessungen und die Einzelheiten der in der Zeichnung nur als Beispiel dargestellten Bauart beschränkt. So kann beispielsweise die Öse b, welche auf dem Reiter a sitzt, fortgelassen werden (Fig. 4), um die Bauart zu vereinfachen und den Läufer zu erleichtern. Der Faden geht dann durch den Läufer a. Außerdem kann der obere Teil des Läuferringes nach der Gestalt eines Pilzes abgerundet werden (Fig. 4) und eine dem Reiter a entsprechende sich anschmiegende Gestalt annehmen, um die Reibung zu vermindern und ein Festklemmen des Reiters auf dem Ring zu vermeiden. Pa ten τ -Ansprüche:
1. Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Reiter ein freibeweglicher Hebelarm mit Führungsöse befestigt ist, welcher, weder auf dem Ring noch an der Spule aufliegend, nur der Fliehkraft und der Fadenspannung unterworfen ist, zum Zweck, eine vollkommen selbsttätige Regelung der Fadenspannung zu erzielen.
2. Läufer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Fadenspannung durch Vermehren bezw. Vermindern der am Ende des Hebelarmes befindlichen Masse bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142760D Active DE142760C (de)

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