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DE1425684A1 - Druckregelventil fuer hydraulische und pneumatische Anlagen - Google Patents

Druckregelventil fuer hydraulische und pneumatische Anlagen

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Publication number
DE1425684A1
DE1425684A1 DE19621425684 DE1425684A DE1425684A1 DE 1425684 A1 DE1425684 A1 DE 1425684A1 DE 19621425684 DE19621425684 DE 19621425684 DE 1425684 A DE1425684 A DE 1425684A DE 1425684 A1 DE1425684 A1 DE 1425684A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
spring
closing
valve member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621425684
Other languages
English (en)
Inventor
Reiner Bartholomaeus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Rexroth AG
Original Assignee
GL Rexroth GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GL Rexroth GmbH filed Critical GL Rexroth GmbH
Publication of DE1425684A1 publication Critical patent/DE1425684A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators
    • F15B1/027Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
    • G05D16/101Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger the controller being arranged as a multiple-way valve
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
    • G05D16/166Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using pistons within the main valve

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • "Druckregelventil fUr hydraulische und pneumatische Anlagen". Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil fUr hydraulische und pneumatische Anlagen mit einem unter der Wirkung e.iner # Feder stehenden VerschlußetUck, das#zum V erbinden einer Speiseleitung mit einem RUcklauf beim Überschreiten eines bestimmten Höchotdruckea in einem Spqicher sowie zum Trennen der Speiseleitung vom RUcklauf nach einem bestimmten Druckabfall dientg und mit einem Ventil, dessen Schließglied unter der Wirkung der im Federraum des VerschlußstUckes einerseits und unter der Wirkung des in einem Vorratsbehälter herrschenden Druckes sowie unter der Wirkung einer Schließfeder andererseits steht und durch ein mechaniechen Glied in seiner Lage zu seinem Ventileitz zu beeinflunaen intg wobei die vom VerschlußstUck stirnoeitig zu begrenzten Kammern Uber eine Droeseletelle miteinander verbunden sind. Bei einem bekannten Ventil ist durch Ändern der Vorspannung einer auf ein Steuerventil wirkenden Feder.der Abschaltdruck einstellbar. Da hier der Abschalt#-und Wiedereinachaltdruck durch den Öffnüngs- und Schließdruck des Steuerventils bestimmt ist, kann der W iedereinschaltdruck nicht besonders eingestellt werden. Eine Veränderung des Durchflußquerschnittes der Droseelstelle bringt.nur eine inderu'ng der Verzögerung zwischen dem Schließen des Steuerventils und dem Schließen des Verschlußstückes mit sich. Bei einem anderen bekannten Ventil ist der Abschalt- und-W-i.e.dereinschaltdruck mühsam einstellbar. Das Abschalten bzw. Wiedereinschalten geschieht durch Verändern der Vorspannung zweier Federn, die sich wechselseitig beeinflussen, so daß sich beim Verändern der Vorspannung der einen Feder, auch die Vorspannung der anderen Feder in nicht gewünschter Weise ändert, so daß sich eine genaue Einstellung des Abschalt- und Wiedereinschaltdruckes nur schwer bewerkstelligen läßt. Ferner ergibt sich schon aus der Art der verwendbaren-Federn, daß nicht jeder beliebige Abschalt- und Wiedereinschaltdruck eingestellt werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe einer einfachen Ausbildung eines Druckregelventils zugrunde, bei dem eine genaue Einstellung des Abschaltdruckes und Wiedereinschaltdruckes möglich ist, wobei beide Größen unabhängig v6neinander in einem großen-Bereich geändert werden können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Ventilglied eines zusätzlichen Ventils in anderer Richtung als das Schließglied von seinem Sitz abzuheben ist, daß mit dem Schließglied mindestena mittelbar auf das Ventilglied einzuwirken ist und daß der Sitz eines der Glieder von außen nach Belieben in seiner Lage veränderbar isti.Das erfindungegemäße Ventil ist einfach ausgebildet und in seinen wesentlichen Teilen leicht zugänglich. Die Glieder der beiden Ventile stützen sich gegebenenfalls unter Einschaltung eines Stößels in einzelnen Betriebelagen widerlagerartig aneinander ab, wodurch sie mit einer zusätzlichen Wirkung ausgestattet sind. Die Schaltdifferenz des Ventiles kann bei voneiander unabhängiger und getrennterl.Einstellung des Pumpenabschaltdruckes und des Wiedereinschaltdruckes durch Verändern des Abstandes zweier Sitzventile leicht eingestellt werden. Bine gewisse Mehrförderung der Pumpe kann, ohne das Verschlußstück zu betätigen, von dem Vorsteuerteil. aufgenommen werden. Auch weist der Vorsteuerteil nur drei Anschlußleitungen auf.' Der Unterschied zwischen dem Abschalt- und Wiedereinschaltdruck hängt von den unterschiedlichen Durchflußquerschnitten der Ventilsitze ab, wobei das Ventil mit dem Ventilglied einen größeren Querschnitt aufweist, als das das Schließglied aufweisende Ventil. Wegen der Unterbringung des Ventil- oder Schließgliedes in einer Hülse, deren Lage in einem die HUlee und daß Ventil mit dem Schließ- oder Ventilglied aufnehmenden Gehäuse von außen willkürlich einstellbar ist, ist eine Xnderung-des beim Abheben des Ventil- oder Schließgliedes von seinem Sitz zurückzulegenden Weges möglich. In Weiterbildung der Erfindung ist das das Ventilglied aufweisende Ventil in einem in einem bestimmten Bereich verschiebbaren Kolben untergebracht, der in Schließrichtung des Ventilgliedes unter der Wirkung des Druckes im Speicher und in Gegenrichtung unter der Wirkung des Druckes.in dem die Feder für das Verschlußstück aufnehmenden Raumes steht. Infolge der axialen Verschiebbarkeit des das Ventilglied aufweisenden Ventils ergibt sich.eine Einstellung der Schaltdifferenz (Unterschied zwischen dem Abachaltdruck und Wiedereinschaltdruck) bei einer willkUrlicher Xnderung der Lage eines der Ventileitze für das Ventil- oder das Schließglied. Eine besondere zweckmäßige und einfache Ausbildung ergibt sich, wenn das Ventilglied in einem RUckschlagventilglied und im Verechlußstück ein Stöee « el untergebracht sind, wobei das Rückschlagventilglied und das Verschlußstück einen mit der Pumpe verbundenen Raum begrenzen und nach entgegengesetzten.Richtungen von ihren Sitzen abzuheben sind.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Druckregelventile als Ausführungebeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch im Längsschnitt dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 das erste Ausführungebeispiel mit unterschiedlichen Lagen von Teileng Fig. 3 bis 5 das zweite bis vierte Auaführungebeispiel. An einen Vorratsbehälter 10 ist eine Pumpe 11 angeschlossen, welche über ein Rückschlagventil 12 zu einem Speicher 13 fördert, der mit Verbrauchern 14 verbunden ist. In einem ebenfalls an die Pumpe 11 angeschlossenen Ventilgehäuse ist ein topfförmiges Verschlußstück 23 untergebracht, das in seinem die Sitzfläche tragenden-Bodenabschnitt mit einer Drosselbohrung 21 versehen ist. Zwischen dem Verschlußatück 23 und dem Ventilgehäuee 20 ist eine Feder 24 eingespannt, die bestrebt ist, das Verschlußstück auf seinen Sitz zu drücken. Die Feder 24 ist in einem Federraum 22 untergebracht. Das Verschlußstück ist über eine Leitung ebenfalls an den Vorratsbehälter 10 angeschlossen. Ein Gehäuse 30 weist eine Axialbohrung auf, welche auf einer Seite (in Fig. 1 auf der linken Seite) 4urch eine Schraube abgeschlossen ist. Die Axialbohrung hat im Bereich der Abschlußschraube eine Stufe für die Anlage eines Bundes e4nes in der Axialbohrung axial verechiebbaren Kolbens 31, eo daß dieser in einem bestimmten Bereich axial verechiebbar ist. Der Kolben 31 nimmt eine Feder 32 aufg die sich an der das Gehäuse 30 linke abschließenden Abschlußschraube einerseits und an einem Federteller 33 andererseits abstützt, der mit einem Ventilglied 34 zuaammenwirkt, das mit einer einen Ventileitz bildenden Stufe der Axialbohrung des Kolbens 31 ein Ventil bildet. In der Axialbohrung des Kolbens 31 ist ein Stößel 35 verschiebbar gelagert. Zwischen dem verschiebbaren Kolben 31 und einer in das Gehäuse 30 eingesehraubten und in ihrer Lage veränderbaren Hülse 40 ist eine Feder 36 eingespannt, welche in einem Druckraum 37 untergebracht ist, der mit dem Federraum 22 über eine Leitung in Verbindung steht. Auf das andere Ende des Kolbens 31 wirkt in einem Druckraum 38 der Druck des Speichers 13 über eine entsprechende Verbindun8. Zur Übertragung des Speicherdruckes in den die.Feder 32 aufnehmenden Raum dient eine Querbohrung im Kolben 31. Die Hülse 40 weist eine Axialbohrung auf, die stufenförmig abgesetzt ist, wobei die am weitesten linke in der Zeichnung dargestellte Stufe als Ventileitz ausgebildet ist und mit einem Schließglied 41 zusammenwirkt. Auf dieses Schließglied wirkt in Schließrichtung eine Schließfeder 43, die zwischen einem auf dem Schließglied ruhenden Federteller 42 und einem von einer Schraube 45 axial verschiebbaren Federteller 44 eingespannt ist. Die Schraube 45 ist mit Hilfe einer Gegenmutter 46 festzulegen. Zur Festlegung der Lage der Hülse 40 im Gehäuse 30 dient eine Gegenmutter 47. Die Hülse weist Bohrungen auf, wel ehe ihren Innenraum Uber eine Bohrung im Gehäuse 30, Leitungen und das Ventilgehäuee 10 mit dem Vorratsbehälter verbinden.
    4 7w
    Durch Veränderung der Lage der Schraube ird die Vorspannung
    der Schließfeder 43 geändert und damit der Abschaltdruckt das ist der Druck im Speicher 13, Uber den die Pumpe bei steigendem Speicherdruck in den Vorratsbehälter zu fördern beginnt. Als Einschaltdruck wird der Druck bezeichnet, bei dem die Pumpe bei fallendem Speicherdruck wieder zum Speicher fördert. Die Schaltdifferenz (Unterschied zwischen Ein- und Abochaltdruck) kann innerhalb des Flächenverhältnieses der Sitzdurchmeaser den Ventilglieden 34 und des Schließgliedes 41 willkürlich eingestellt werden, wobei das Ventilglied 34 stets einen größeren Bitzdurchmesser als das Schließglied 41 aufweist. Die Grenze der Verstellung der Hülse 40 ist einerseits dadurch gegeben, daß bei an die HUlse 40 herangerücktem Kolben 31 die Länge des Stößels 35 nur wenig größer ist als die lichte Entfernung des Ventilgliedes 34 vom Schließglied 41, wobei die Schaltdifferenz praktisch der Flächendifferenz der Sitze der Glieder 34 und 41 entspricht. Die andere Grenze ist, wie nachstehend noch dargelegt werden wirdg gegeben durch das Abheben des Ve ntilgliedes 34 von seinem Sitz, sobald der Kolben 31 eine Verschiebebewegung von linke nach rechte zu seinem Anschlag durchgeführt hat, wobei die Schaltdifferenz nahezu Null ist. Das erfindungegemäß ausgebildete Druckregelventil wirkt wie folgt: -Die Pumpe 11 fördert Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 10 und baut im Speicher 13, im Druckraum 38 und vor dem Verschlußstück 23 einen Druck auf. Der vvr aem Verschlußstück 23 herrschende Druck pflanzt sich über die Dr.osselbohrung 21 in den Federraum 22 und den Druckraum 37 fort. Der Druckraum 38 ist durch das Ventilglied 34 von dem Druckraum 37 und dieser Druckraum durch das Schließglied von dem die Schließfeder aufweisenden Raum 43 getrenntg welcher Uber das VIentilgehäuse 20 mit dem Vorratsbehälter in Verbindung s'teht. Der Kolben 31 nimmt die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Da der sich im Federraum 22 und im Druckraum 37 aufbauende Druck dem Druck im Speicher 13 und im Druckraum 38 entspricht,*ist der Kolben 31 druckauageglichen. Erreicht der sich weiter aufbauende Druck im Raum 37 den Öffnungsdruck des das Schließglied 41 aufweisenden Ventile, so wird das Schließglied 41 abgehoben und eine der durch die Drosselbohrung 21 hindurchtretenden Menge entsprechende Ivienge gelangt in den Vorratsbehälter 10. Ist die von den l(erbrauchern 14 gegebenenfalle gebrauchte eowie durch die Droaaelbohrung 21 hindurchtretende Flüseigkeitemenge kleiner als die von der Pumpe 11 geförderte Menge, so erhöht sich infolge der Mehrförderung der Druck im Speicherkreie und im Druckraum 38. Ist dann der Druck im Druckraum 38 so weit angestiegeng daß die auf den Kolben 31 von linke wirkende Kraft größer ist als die von dem Druckraum 37 und der Feder 36 von rechte her wirkende Kraft sowie die der Versachiebung des Kolbens 31 entgegenwirkende Reibungskraft, so wird der Kolben 31 wie in Pig. 2 dargestelltg bis zum Anschlag im Gehäuse 31 verschoben, wobei die-Feder 32 außer Wirkung mit den Ventilglied 34 kommt. Während der Verschiebung des Kolbens 31, welcher auch die Kraft'der Feder 43 entgegensteht, wird das Schließglied 41 weiter von seinem Sitz abgehoben, so daß der Federraum 22 über den Druckraum 37 mit dem Vorratsbehälter 10 verbunden ist, wodurch der Druck in den Räumen 22 und 37 zusammenbricht. Der vor dem VerschlußstUck 23 herrschende Druck ist.damit in der Lage, das VerschlußstUck 23 entgegen der Wirkung der Feder 24 zu verschieben, wodurch die Speiaeleitung der Pumpe 11 mit dem Vorratabehälter 10 verbunden wird. Infolge des Druckabfalles in der ßpeiseleitung der Pumpe 11 schließt das RUckschlagventil 12, so daß keine FlUaeigkeit vom Speicher 13 zum Vorratobehälter 10 zurUckfließt. Während des Verschiebens des Kolbens 31 und damit des Verachiebens des Schließgliedea 41 mittels des Stößels 35 wird die Feder 43 stärker geepahnt, Die vermehrte Spannung ist hierbei-von dem vom"Federteller 42 zurückgelegten Weg abhängig. Wird die Kraft der Feder 43 so groß, daß sie die durch den Druck in der Kammer 38 auf das Ventilglied 34 ausgeübte Kraft überwindet, so wird das Ventilglied 34 von seinem Sitz abgehoben. Damit ist eine Verbindung zwischen dem Dru6kraum 38 und dem Druckraum 37 hergestellt, wodurch sich ein Druckabfall am Ventilglied 34 ergibt, der ausreicht, das Schließglied 41.unter der Wirkung der Feder 43 auf seinen Sitz zu drücken. In dem nun praktisch abgeschlossenen Druckraum 37 baut sich infolge des von seinem Sitz abgehobenen Ventilgliedes 34 vom Speicher 13 her ein Druck auf, der-in den Federraum 22 wirkt und ein Schließen des das VerschlußstUck 23 aufweisenden Ventilen bewirkt. Die Druckdifferenz zwischen den Druckräumen 37 und 38 nimmt dann einen Wert an, welcher ein Zurückgehen des Kolbens 31 unter der Kraft der Feder 36 in seine Ausgangslage bewirkt. Sobald nach zusätzlicher Förderung der Pumpe 11 der Druck im Druckraum 38 wieder ein Verschieben des Kolbens 31 von linke nach rechte bewirkt, wird, wie vorstehend beschrieben, wieder eine Verbindung zwischen der Speiseleitung der Pumpe 11 und dem Vorratabehälter 10 durch das Verschlußstück 23 hergestellt. Der von dem Schließglied 41 oder dem Federteller 42 zurückgelegte Weg beim Abheben des Schließgliedes 41 von seinem Sitz mittels des Stößels 35 kann, wie vorstehend beschrieben, so groß eingestellt sein, daß die Kraft der Feder 43 die vom Druck im Druckraum 38 auf das Ventilglied 30von seinem Sitz abgehoben wird. Ist die entsprechende Kraft der Feder 43 schon nach kurzem Verschiebeweg des Kolbens erreicht, so ist die Schaltdifferenz, d.h. der Unterschied zwischen dem Abschaltdruck uer Pumpe und deren Wiedereinschaltdruck nahezu Null. Wird dagegen die Hülse 40 im Gehäuse 30 so eingestellt, daß nach Beendigung des Verschiebeweges des Kolbens 31 nur ein kleiner Verschiebeweg des Schließgliedes 42 auftritt, wodurch die Feder 43 nur wenig stärker gespannt wird als ihrer Vorspannung bei geschlossenem Ventil entspricht und daher das Ventilglied'34 erst bei stärkerem Druckabfall im Speicherkreis von seinem Sitz abgehoben wird, so ist die Schaltdifferenz praktisch nur von der Flächendifferenz der Sitze des Ventilgliedes 34 und des Schließgliedes 41 abhängig. Die Schaltdifferenz kann somit innerhalb einer gegebenen Flächendifferenz eingestellt werden. Ist z.B. das gewählte Flächenverhältnis Schließglied zu Ventilglied 1 : 29 so beträgt die, Schaltdifferenz 50 % un d kann innerhalb dieses Betrages willkürlich eingestellt werden. Beim Einstellen der Schaltdifferenz bleibt der vorher mittels der Schraube 45 eingestellte Abschaltdruck, d.h. die Vorspannung der Schließfeder 43, gleich. Wird der Abschaltdruck unter Beibelassung der Lage der Hülse 40 im Gehäuse 30 geändert, so wird bei höher eingestelltem Abschaltdruck die Schaltdifferenz etwas geringer und umgekehrt.
  • *ausgeübte Kraft Überwindet, wodurch das Ventilglied 3.4 9 Beim zweiten Ausführungebeispiel nach Fig. 3 sind dem ersten AusfUhrungebeispiel entsprechende Teile mit gleichen Bezugezeichen versehen. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist hier das Ventilglied 34 nicht in eine m Kolben, sondern unmittelbar in einem hier mit 301.bezeichneten Gehäuse untergebracht-. Durch Verändern der Lage der Hülse 40 im Gehäuse 30' läßt sich der Schaltweg so einstellen, daß das Schließglied 41 nur noch geringfügig von seinem Sitz abgehoben wird, so daß nur ein Drosselspalt entsteht, solange das Vontilglied 34 sich auf seinem Sitz befindet. Die Schaltdifferenz richtet sich damit nur nach der Flächendifferenz der beiden Sitze des Ventilgliedes 34 und des Schließgliedes 41. Infolge der Verstellbarkeit der HUlse 40 im Gehäuse 301 kann eine entsprechende Einstellung vorgenommen werden, so daß Fertigungotoleranzen und Abetandsänderungen, verursacht z.B. durch Einschlagen der Sitze, durch Reguliereinrichtungen und dgl-, leicht auszugleichen sind. Das dritte Ausführungsbeispiel (Fig. 4) unterscheidet sich vom zweiten Ausführungebeispiel (Fig- 3) durch die Lageveränderbarkeit einer ein Ventilglied 341 äufnehmenden Hülse 401 und die feste Anor-dnung d?s Sitzes für ein Schließglied 411 anstelle der Lageveränderbarkeit der das Schließglied 411 aufnehmenden Hülse 40 und der festen Anordnung des Sitzes fUr das Ventilglied 34. Das hier mit 30"' bezeichnete Gehäuse ist entsprechend.ausgebildefund weist zur Aufnahme des Schließgliedes 411 einen Ventilkörper 50 auf, in dessen Mittenbohrung der Schaft des Schließgliedes 411 axial verschiebbar ist, wobei.durch eine Auenehmung am Schaft eine Drosseletelle zu schaffen ist. Eine mit einem Ringkanal verbundene Querbohrung 51 im Ventilkörper 50 steht mit'der Kammer 22 (Fig. 1) in Verbindung. Das äußere ßnde der Feder 43 ist in einer fest eingeschraubten Hülse 49 untergebracht, welche den verschiebbaren Federteller 44 aufnimmt. Das Ventilglied 341 und das Schließglied 41' sind beim dritten Ausführungsbeispiel als Ventilkegel mit abgeflachten Schäften zur Bildung je einer Drosseletelle ausgeführt. Die Schäfte sind hier so lang gewählt, daß auf einen dazwischen liegenden.Stössel entsprechend dem Stössel 35 in Fig. 3 verzichtet werden kann. Gleiche Bezugezeichen tragende Teile der ersten drei Ausführungebeispiele entsprechen einander. Die Wirkungeweise des dritten Ausführungebeispieles gleicht der des zweiten Beispiele. In der das vierte Ausführungebeispiel zeigenden Fig. 5 sind den vorhergehenden Ausführungebeispielen entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen verseheng wobei 'jedoch gegenüber den vorhergehenden Ausführungebeispielen unterschiedliche Teile zwei Beistriche aufweisen. Das Gehäuse 3011 hat einen mit der Pumpe 11 verbundenen Anschluß, der in eine Axialbohrung mündet, in welcher ein Rückschlagventilglied 1211 und ein Verschlußstück 2311 axial verschiebbar untergebracht sind. Je ein zu beiden Seiten des Anschlusses vorgesehener Absatz dient als Ventileitz. Das Rückschlagventilglied 1211 überwacht den mit dem Speicher 13 verbundenen Auslaß und das'VerschlußstUck 2311 den mit dem Vorratsbehälter 1 - 0 verbundenen Auelaß. Durch eine Mittenbohrung des Rückschlagventilgliede's 1211 ist der Schaft eines Els Kegel ausgebildeten Ventilgliedes 34" und durch eine Mittenbohrung des Verschlußstückes 2311 ein Stössel 3511 hindurchgeführt. Ein im Boden einer Hülse 4011 vorgesehenes Schließglied 4111 ist ebenfalls als Kegel ausgebildet. Das Ventilglied 3411, der Stöseel 3511 und das Schließglied 4111 sind koaxial zueinander angeordnet und stoßen in der dargestellten Lage der Teile aneinander an. Bei entsprechender Förderung der Pumpe 11 in den Speicher 13 hebt sich das Rückschlagventil 1211 von seinem Sitz ab, wodurch das V:entilglied 3411 den Kontakt mit dem Stösee'l 3511 verliert. Da sich in dem Raum 2211 über die Drosseletelle der gleiche Druck wie vor dem Verschlußstück.2311 aufgebaut hat, ist der Stössel 3511 druckausgeglichen. Auch bei geöffneter Lage des RUckschlagventilgliedes 1211 ist der die Feder 32aufnehmende Raum über Bohrungen im Rückechlagventilglied 121 mit dem Speicher 13 verbunden, so'daß das Ventilglied W' stets unter der Wirkung seiner Feder 32 und deiä Druck im Speicher 13 einerseits sowie unter dem Druck der Pumpe 11 andererseits steht. Das Schließglied 4111 hebt von seinem Sitz ab, sobald der Druck im Federraum 2211,seinen Offnungsdruck erreicht. Das von seinem Sitz abgehobene Ventilglied 4111 wird infolge des Druckes im Speicherkreis vom Stössel 35" in seiner abgehobenen Lage gehalten, so daß nun der Druck im Federraum 2211 so weii fällt, daß das VerschlußstUck 2311 auf Grund des herrschenden Druckunterachiedes öffnet und die von der Pumpe geförderte Ölmenge durchläßt, wobei der von der Pumpe erzeugte Druck etwa gleich bleibt. Da das von der Pumpe geförderte Druckmittel (Öl) Uber die vom VerschlußstUck 23" überwachte Öffnung in den Vorratsbehälter 10 zurückfließtg ist die Feder 32 in der Lage, das Ventilglied 3411 und das RUckschlagventilglied 1211 in Schließrichtung zu verschieben. Kurz vor der Schließlage der Glieder 1211 und 3411 stößt das Ventilglied 3411 an den S'töseel 3511 an, wodurch das Schließglied 41" von'oeinem Sitz weiter abgehoben wird. Wegen des Druckabfalles im Raum 2211 wird das VerechlußstUck 23" ganz geöffnetg so daß das von der Pumpe 11 geförderte Öl druckloo in den Vorratsbehälter 10 fließt. Je nach der Entfernung der HUlse 4011 vom Sitz des Rückschlagventilgliede 1211 wird der Stössel 3511 bis zum Aufsitzen des Ventilgliedea 3411 mehr oder weniger verschoben. Ist die Verschiebung des Stössels 3511 nur gering, so schaltet das.Ventil nach der Flächendifferenz, und ist die Verschiebung größer, so wird infolge der Zunahme der Kraft der Feder 43 die Schaltdifferenz kleiner. Es hängt von der Kraft der Feder 43 ab, ob d as Ventilglied 3411 zum Aufsitzen auf se-inen Sitz kommt und wie lange es dort verbleibt. Ist der Druck im Speicher-. kreis so weit gesunken, daß das Ventilglied 3411 unter der Wirkung der Kraft der Feder 43 von seinem Sitz abzuheben beginnt, so beginnt das Schließglied 4111 die von ihm-überwachte Öffnung zu schließen,-wodurch sich in dem Raum 2211 ein Druck aufbaut, welcher das Verschlußatück 23" zum Schließen der vonihm überwachten Ventilöffnung und das Rückschlagventil mit dem Glied 1211 zum Öffnen bringt. Steigt der Druck im Speicherkreie wie vorstehend besprochen wieder an, so kommen die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge wieder zur Wirkung.

Claims (2)

  1. A n a p r U c h e 31- Druckregelventil für hydraulische und pneumatische Anlagen mit einem unter der Wirkung einer Feder stehenden Verschlußstück, das zum Verbinden einer Speiseleitung mit einem RUck. lauf beim Uberschreiten eines bestimmten Höchstdruckes in einem Speicher sowie zum Trennen der Speiseleitung vom Rücklauf nach einem bestimmten Druckabfall dient, und mit einem Ventil, dessen Schließglied unter der Wirkung der im Federraum des Verschlußstückes einerseits und unter der Wirkung des in einem Vorratsbehälter herrschenden Druckes sowie unter der,Wirkung einer Schließfeder andererseits steht und durch ein mechanisches Glied in seiner Lage zu seinem Ventileitz zu beeinflussen ist, wobei die vom Verschlußstück stirnseitig begrenzten Kammern über eine Drosseletelle miteinander verbunden sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein Ventilglied (34) eines zusätzlichen Ventils in anderer Richtung als das Schlie-ßglied (41) von seinem Sitz abzuheben ist, daß mit dem Schließglied (41) mindestens mittelbar auf das Ventilglied (34) einzuwirken ist und daß der Sitz eines der ,Glieder (34, 41) von aussen willkürlich in seiner Lage veränderbar ist.
  2. 2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Ventilglied (34) aufweisende Ventil in einem in einem bestimmten Bereich verschiebbaren Kolben (31) untergebracht ist, der in Schließrichtung des VentilRliedes (34) unter der Wirkung des Druckes im SDeicher (13) und in Gegenrichtung unter der Wirkung/in dem die Feder
    (24) für das Verschlußstück (23) aufnehmenden Raum (22) steht. * des Druckes
    3. Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ventilglied (34") in einem Rückschlagventilglied (1211) und im Verschlußstück (23") ein Stössel (35") untergebracht sind, wobei das RUckschlagventilglied und das Verschlußatück einen mit der Pumpe verbundenen Raum begrenzen und nach entgegengesetzten Richtungen von ihren Sitzen abzuheben sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0119543A2 (de) * 1983-03-16 1984-09-26 Siemens Aktiengesellschaft Elektrohydraulischer Kompaktantrieb für Ventile von Turbinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0119543A2 (de) * 1983-03-16 1984-09-26 Siemens Aktiengesellschaft Elektrohydraulischer Kompaktantrieb für Ventile von Turbinen
EP0119543A3 (de) * 1983-03-16 1985-12-18 Siemens Aktiengesellschaft Elektrohydraulischer Kompaktantrieb für Ventile von Turbinen

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