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DE1424747C - Erweiterbare digitale Datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Erweiterbare digitale Datenverarbeitungsanlage

Info

Publication number
DE1424747C
DE1424747C DE1424747C DE 1424747 C DE1424747 C DE 1424747C DE 1424747 C DE1424747 C DE 1424747C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
command
signal
machine
unit
register
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eli Haddonfield N.J.; Rakoczi Laszlo Leslie Phoenix Ariz.; Gloates (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Publication date

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Description

Eine Daleinerarbeitungsanlage stellt eine verhältnismäßig große Investition dar. Man wird daher aus wirtschaftlichen Gründen normalerweise eine Datenverarbeitungsanlage wählen, die dem augenblicklichen und dem in näherer Zukunft zu erwartenden Arbeite olumcn angepaßt ist. Nach kürzerer oder längerer Zeit tritt dann jedoch meist der Fall ein, daß die Arbeitskapazität der Datenverarbeitungsanlage nicht mehr ausreicht oder daß Operationen durchgeführt werden sollen, für die die ursprüngliche Datemeraibcitungsanlage nur schlecht geeignet ist.
Dieses Problem hat zur Entwicklung von sogenannten erweiterbaren Datenverarbeitungsanlagen geführt, die es gestatten, eine bestehende Anlage durch Zusat/einheiten zu erweitern.
So ist es /. B. bekannt, an eine vorhandene Datenverarbeitungsanlage jeweils über eine Kopplungseinheit eine oder mehrere Zusatzeinheiten anzuschließen, die zur Durchführung von Operationen
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Datenverarbeitungsanlage der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Zusatzeinheit einen eigenen Teilbefehlsentschlüßler enthält, der mit dem Befehlsregister der Grundeinheit gekoppelt ist, welcher außer Operationswörtern, die für die Grundeinheit benötigt werden, noch zusätzliche, für den Befehlsentschlüßler der Grundeinheit bedeutungslose Operationswörter zu speichern vermag, die durch deit Teilbefehlsentschlüßler einer geeignet sind, welche die Datenverarbeitungsanlage 30 Zusatzeinheit entschlüsselbar sind, welcher dann die
nicht oder nicht wirtschaftlich durchführen kann. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß die für die Durchführung der zusätzlichen Operation bestimmten Anlageteile durch Befehle gesteuert werden, die ursprünglich nicht für diesen Zweck bestimmt waren. Die zusätzlichen Anlageteile können daher nicht optimal ausgelegt werden. Außerdem sind die erwähnten Kopplungseinheiten im allgemeinen sehr teuer, und für den Anschluß zusätzliche Anlagen-Erzeugung von Kommandos durch Stufen steuert, die in der Grundeinheit für diesen Zweck vorgesehen sind, welche Kommandos den Funktionsablauf im Rechenwerk und anderen Schaltwerken der Grundeinheit sowie Schaltwerken in der oder den Zusatzeinheiten bestimmen, und daß ein Schaltwerk vorgesehen ist, das den Maschinenbefehlsgenerator der Grundeinheit sperrt, wenn vom Teilbefehlsentschlüßler einer Zusatzeinheit ein Befehl entschlüsselt wor
teile muß außerdem die Verdrahtung und Schaltung 40 den ist.
der ursprünglichen Datenverarbeitungsanlage geändert worden.
Es ist ferner aus »Data Processing«, April-Juni 1961, S. 117 und 118, eine ausbaufähige Datenverarbeitungsanlage bekannt. Diese Datenverarbeitungsanlage stellt in ihrer kleinsten Ausbaustufe jedoch nur ein verhältnismäßig primitives System dar, welches nicht mit den gewöhnlich als »Computer« bezeichneten programmgesteuerten digitalen Daten-Eine solche Datenverarbeitungsanlage ist mit relativ geringem technischem Aufwand so erweiterbar, daß sie neue Operationen, die die Anlage vor der Erweiterung nicht durchführen konnte, und/oder Operationcn, die die ursprüngliche Anlage nur unwirtschaftlich durchführen konnte, wirtschaftlicher, also beispielsweise mit größerer Geschwindigkeit durchzuführen in der Lage ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung, ist eine
Verarbeitungsanlagen verglichen werden kann, da sie 50 Datenverarbeitungsanlage der oben gekennzeichneten
nur eine mechanische Programmeinheit und eine elektrische (nicht elektronische) Rechenmaschine umfaßt. Bei der nächsten Ausbaustufe werden an die Progranimeinheit noch zusätzlich ein Kartenleser und eine elektronische Rechenanlage angeschlossen. Das »Herz« der Datenverarbeitungsanlage bleibt jedoch die mechanische Programmeinheit. Schließlich können mehrere solcher erweiterten Systeme über die Proi/ranimciiiheit zu einer größeren Anlage vereint werden. Hierdurch läßt sich jedoch ebenfalls keine lcislu unfähige elektronische Datenverarbeitungsanlage im eigentlichen Sinne realisieren, denn die eigentliche Verarbeiltingskapazität wird durch den Elektronenrechner bestimmt, und die zusätzliche Pmgramineinhcil dient in erster Linie nur dazu, mehr periphere Linheilen anschließen zu können. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist und bleibt durch die mechanischen Piogrammcinhcitcn beschränkt.
Art, bei der das Befehlsregister und der Befehlsentschlüßler der Grundeinheit an eine Befehlsleitung angeschlossen sind, der Befehlsentschlüßler mit einem Maschinenbefehlsgenerator, der für jedes vom Befehlsentschlüßler entschlüsselte Wort eine Folge von Maschinenbefehlen liefert, gekoppelt ist, der Befehlsentschlüßler mit einem Bitmustergenerator verbunden ist, welcher für jeden Maschinenbefehl einen Zilferncode an eine ZilTerncodeleitung liefert, die mit einem Zilferncoderegister verbunden ist, welches seinerseits mit einem ZitFemcodeentschlüßler gekoppelt ist, der aus den im Zilferncoderegister gespeicherten Zifferncodes Maschinenkommandos erzeugt, die den Operationsablauf steuern, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbefehlsentschlüßler jeder Zusatzeinheit an die mit dem Befehlsregister der Grundeinheit gekoppelte Belehlsleilung und an einen Maschinenbefehlsgenerator der betreffenden Zusatzeinheit angeschlossen
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ist, welcher Maschinenbefeh'.sgenerator für jedes vom Da die vorliegende Datenverarbeitungsanlage ein Tcilbefclilsentschlüßler der Zusatzeinheit entschlüs- Schaltwerk enthält, das auf die Entschlüßlung eines selte Operationswort eine Folge von Maschinen- Operationswortes durch einen Befehlsentschlüßler in
befehlssignalen an einen mit seinem Ausgang an die einer Zusatzeinheit anspricht und den Befehlsent-
ZifTerncodeleitung angeschlossenen ZilTerncodegene- 5 schlüßler der Grundeinheit blockiert, kann ein von
rator der betreffenden Zusatzeinheit liefert. einem Entschlüßler einer Zusatzeinheit entschlüssel-Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der tes Operationswort in der Zusatzeinheit eine Ope-Erfindung zuerst allgemein und dann unter Bezug- ration steuern, die sonst, wenn die Zusatzeinheit nicht
nähme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. vorhanden wäre, von der Grundeinheit durchgeführt
Bei der vorliegenden Datenverarbeitungsanlage io worden wäre. .
dienen die Operationswörter, wie allgemein üblich, Die vorliegende Datenverarbeitungsanlage kann zur Steuerung von Operationen, wie Übertragung, zusammenfassend als nicht abgeschlossene, erweiter-Verschiebung, Addition usw. Eine bestimmte Anzahl bare Datenverarbeitungsanlage bezeichnet werden, der verfügbaren Operationswörter werden für das an die zusätzliche Anlagenteile mit niedrigen Kosten von der Grundeinheit durchzuführende Programm 15 angeschlossen werden können, wobei entweder die verwendet. Außerdem steht in der Grundeinheit noch Grundeinheit keiner oder nur unwesentlicher Ändeeine Anzahl von Operationswörtern zur Verfügung, rungen bedarf. Es ist möglich, den Zusatzeinheiten die in der Grundeinheit nicht definiert sind. Sie kön- Vorrang über die von der Grundeinheit ausgeführten nen später, entsprechend speziellen Bedürfnissen des Operationen zu geben. Es ist ferner möglich, daß die Benutzers, für die Lösung von Problemen definiert 20 Zusatzeinheiten Operationen ausführen, die die werden, die mit der durch eine oder mehrere Zusatz- Grundeinheit nicht auszuführen in der Lage ist. Es einheiten erweiterten Grundeinheit durchzuführen ist weiterhin mit Hilfe von Schaltungsanordnungen sind. in der Zusatzeinheit oder mit Hilfe von Reserve-Aus den entschlüsselten Befehlen werden wie üb- Operationswörtern in der Grundeinheit möglich, lieh einzelne Signale oder Gruppen von Signalen 25 Schaltwerke in der Grundeinheit anders zu betreiben, erzeugt, die als Kommandos bezeichnet werden sol- als ursprünglich beabsichtigt war. !en. Diese Kommandos sind Signale, die den Schalt- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der werken zugeführt werden, die die betreffenden Ope- Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert, rationen durchführen sollen, welche durch das im Es zeigt
Befehlsentschlüßler gespeicherte Operationswort 30 Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Leitwerkes einer
gefordert worden sind. bekannten Datenverarbeitungsanlage,
Wenn im Betrieb einer durch mindestens eine Zu- Fig. 2a bis 2f Abbildungen der Symbole für diesatzeinheit erweiterten Datenverarbeitungsanlage der in den folgenden Schaltbildern vorkommenden Schaltvorliegenden Art ein Operationswort von einem Be- werke,
fehlsentschlüßler in einer Zusatzeinheit entschlüsselt 35 F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
worden ist, übernimmt dieser Entschlüßler die Steue- der Erfindung, :
rung über die Erzeugung der Kommandos in der F i g. 4 ein genaueres Schaltbild eines Teiles der in
Grundeinheit. Die erzeugten Kommandos werden Fig. 3 enthaltenen Stufen,
von der Grundeinheit je nach Bedarf entweder Krei- Fig. 5 ein Blockschaltbild der Einheiten der
sen in der Zusatzeinheit oder Kreisen in der Grund- 4° Grundeinheit, die Kommandos erzeugen; Dieses
einheit zugeführt, um die durch die Kommandos Schaltbild enthält etwas mehr Einzelheiten als das der
geforderten Operationen zu steuern. Gewöhnlich ent- F i g. 4, da bestimmte Rückkopplungskreise einge-
hält jede Zusatzeinheit ebenfalls ein oder mehrere zeichnet sind,
Schaltwerke zur Durchführung von Operationen. Es Fig. 6 ein Schaltbild eines Maschinenbefehlsgene-
kann sich hierbei um Operationen handeln, die die 45 rators und eines Befehlsentschlüßlers,
Grundeinheit nicht wirtschaftlich auszuführen ver- Fig. 7 und 8 Blockschaltbilder eines Codegene-
mag, wie Quadratwurzel ziehen oder Dividieren mit rators, eines Coderegisters und anderer in F i g. 5
hoher Geschwindigkeit, um nur zwei typische Bei- dargestellter Schaltungsanordnungen,
spiele zu nennen, oder Operationen, die die Grund- Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanord-
anlage mit ungenügender Geschwindigkeit durch- 50 nung zur Rückstellung des in F i g. 6 dargestellten
führen kann, wie Additionen. Maschinenbefehlsgenerators und
Wenn die in einer Zusatzeinheit durchgeführte Fig. 10 eine Tabelle der Folge der Maschinen-Operation die gleiche ist wie eine früher in der befehle, die durch die Schaltung der F i g. 6 erzeugt Grundeinheit durchgeführte Operation, ist es nicht werden und der Betriebszustände der verschiedenen nötig, die Programmierung der Gesamtanlage zu 55 Flipflops dieser Schaltungsanordnung, ändern. Das ursprüngliche Programm für die Opera- In den Zeichnungen sind gleiche Elemente mit tion, beispielsweise eine Addition, wird von der Zu- gleichen Bezugszeichen versehen worden, satzeinheit verstanden. Die Zusatzeinheit übernimmt Ein Teil, der in den Figuren dargestellten Blöcke die Operation und führt sie aus, beispielsweise addiert enthält bekannte Schaltwerke. Die Schaltwerke der sie mit höherer Geschwindigkeit. Wenn eine Zusatz- 60 Blöcke werden durch elektrische Signale gesteuert, einheit neue Operationen ausführen soll, die die Ein erster Signalpegel repräsentiert die Binär/.ilTer I Grundeinheit nicht ausführen kann, wird dem Be- und ein zweiter Signalpegel, beispielsweise O Volt, fehlsentschlüßler der Zusatzeinheit eines der repräsentiert die Binärziffer 0. Für die folgende Er-· »Reserveoperationswörter« der Grundeinheit züge- läuterung soll willkürlich angenommen werden, daß führt. Dieses Wort wird vom Befehlsentschlüßler der 65 ein hoher Signalpegel die Binärziffer 1 und ein betreffenden Zusatzeinheit verstanden, und dieser niedriger Signalpegel die Binärziffer 0 bedeutet. Der übernimmt die Steuerung der Operation, wie bereits Einfachheit halber wird, statt die betreffenden Signale erwähnt wurde. zu erwähnen, im folgenden gelegentlich davon ge-
sprachen werden, daß einem Block oder einem Schaltwerk eine Eins oder eine Null zugeführt wird.
In den Zeichnungen werden für die aus BinärzifTern bestehenden Signale sowohl kleine als auch große Buchstaben verwendet. Der Buchstabe A kann beispielsweise sowohl die BinärzifTer 0 als auch die BinürzifTer 1 bedeuten. Ά bedeutet das Komplement von A. In manchen Fällen werden Boolesche Gleichungen mit Buchstaben zur Beschreibung der Funktion einer Schaltungsanordnung verwendet. In manchen Fällen wird ein Signal auch durch mehrere Großbuchstaben bezeichnet. So bedeutet beispielsweise .STV ein Signal, daß, wenn es den Wert Eins hat, dem Codcgcncrator befiehlt, die nächste Codegruppe zum Coderegister zu senden.
Die dargestellten Schaltbilder enthalten verschiedene elementare Schaltwerke. Die verwendeten Schaltzeichen und die entsprechenden Booleschen Gleichungen sind in den Fig. 2 a bis 2f dargestellt. Fi». 2 a zeigt beispielsweise ein NOR-Glied, für das die Booleschen Gleichungen, wenn die Eingänge mit A und B und der Ausgang mit C bezeichnet werden, ~Α~Ή = C oder A + B =-- (.' lauten.
Die Definition eines Flipflops ist hier etwas anders, als sie gewöhnlich getroffen wird. Wenn das Flipflop gesetzt ist, liefert es eine Eins an seiner O-Ausgangsklcmmc und eine Null an seiner 1-Ausgangsklemme. Wenn das Flipflop rückgestcllt ist, liefert es eine Eins an der 1-Ausgangsklemme und eine Null an der O-Ausgangsklemnie. wie die Funktionstafcl in Fig.2f zeigt.
Ein Befehl besteht aus einer Anzahl von Binär- * ziffern oder Bits, die angeben, welche Operation auszuführen ist, wie sie auszuführen ist und die Adresse der Datenwörtcr im Speicher, mit denen die Operation auszuführen ist, usw. Der Befehl kann ursprünglich im Speicher gespeichert sein und auf Kommando vom Speicher in ein Befehlsregister übertragen werden. Im vorliegenden Falle interessiert nur der Teil des Befehls, der sich auf die Operationensteuerung bezieht.
Um das Verständnis für die die Erfindung betreffenden Ausführungen.zu erleichtern, soll zuerst kurz an Hand von Fig. 1 ein typisches bekanntes Rechncileitwcrk besprochen werden. Die Erläuterungen der in F i g. 3 bis 9 dargestellten Schaltungsanordnungcn gemäß der Erfindung werden dadurch wesentlich leichter verständlich.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung enthält ein Befehlsregister 10. dem ein Befehlswort aus einem nicht dargestellten Speicherwerk zugeführt wird. Hier interessiert ein Wortteil, der gewöhnlich als Operationsteil bezeichnet wird und im allgemeinen im Befehlswort enthalten ist. Wenn der Operationsteil des Befehlswortes aus η Binärziffcrn besteht, muß das Befehlsregister /i Flipflops, also jeweils eines für jede Binärziffer enthalten.
An das Befehlsregister 10 ist über eine Leitung 13 ein Befehlsdecoder oder Befehlsentschlüßler 12 angeschlossen. Die Leitung 13 kann /i Adern enthalten, also jeweils eine für jede einzelne Binärziffcr, oder 2 η Adern, von denen dann /ι die Binärziffern des Wortes und die /ι Adern das Komplement des Wortes führen. Im letzteren Falle haben die Flipflops jeweils zwei Ausgänge, eine O-Ausgangsklemme und eine I -Ausgangsklemme.
Die Funktion des Befehlsentschlüßlers besteht darin, ein einzelnes, eindeutiges Signal für das spezielle OpcratioTiswort zu erzeugen, das im Befehlsregister 10 gespeichert ist. Wenn 2" verschiedene Operationscode möglich sind, kann der Befehlsentschlüßler 2" verschiedene Ausgangssignalc erzeugen. Die vom Ausgang des Befehlsentschlüßlers wegführende Leitung kann dann 2" Adern enthalten, also jeweils eine für jedes der Signale, die der Entschlüßler erzeugen kann.
Die Ausgangssignale des Befehlsentschlüßlers werden einem Operationssignalgenerator 14 zugeführt. Dieser Generator enthält außerdem Uhrimpulse von einem synchronen Taktgeber 16. Der Taktgeber 16 liefert Impulse, die eine konstante Dauer und voneinander konstante zeitliche Abstände haben. Der Operationssignalgcnerator 14 liefert für jeden Operationscode ein oder mehrere Operationssignale, die manchmal auch als Kommandosignale oder kurz Kommandos bezeichnet werden. Diese Operationssignalc werden gewöhnlich direkt denjenigen Stufen (»Schaltwerken«) zugeführt, die die durch den Operationscode geleitete Operation tatsächlich ausführen. Ein Operationssignal kann beispielsweise veranlassen, daß die in einem Addenden- und Augcndenregistcr gespeicherten Wörter in einen Addierer geleitet wcrden. Andere typische Operationen, die durch die Operationssignalc kommandiert werden können, sind Subtraktion, Multiplikation, Verschiebung, Löschung, Übertragung usw.
F i g. 3. zeigt eine schematische Darstellung einer Datenverarbeitungsanlage gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Darstellung ist dahingehend vereinfacht, daß nur die größeren Baugruppen des Systems dargestellt sind. Nähere Einzelheiten der wichtigeren Baugruppen sind in den folgenden Figuren enthalten.
Die Grundeinheit ist in dem gestrichelten Block 8a dargestellt. Sie enthält einen Speicher, dessen Ausgang an eine Datenleitung 302 angeschlossen ist. Ein mit der Datenleitung verbundenes Befehlsregister 10 α ist zur Aufnahme von Befehlswörtern aus dem Speicher bestimmt. Diq Befehlswörter enthalten Operationsteile und Adressenteile. Für die vorliegende Erfindung sind hauptsächlich die Operationsteile des Wortes von Interesse. Diese werden im folgenden als Operationswort bezeichnet.
Der Operationsteil des Befehlsregisters liefert Ausgangssignale an eine Befehlsleitung 304, an die ein Teilbcfehlentschlüßler 12a angeschlossen ist. Dieser entschlüsselt die Operationswörter und liefert Signale an einen Maschinenbefehlsgcnerator 10a. Der Maschinenbefehlsgenerator liefert für jedes entschlüsselte Operationswort eine Folge von Signalen, die als Maschinenbefehle bezeichnet werden. Die einzelnen Maschinenbefehle werden durch eine nachfolgcndc Stufe, den Ziflerncodegenerator 20«, in eine Folge von ZifTerncoden umgesetzt. Die ZiiTcrncode werden nacheinander bestimmten Leitern eines Zifferncode- und Steucrlei'ters 306 zugeführt. Dieser Leiter enthält Adern, die zu BP-Leitern 130, 132, 134 und Steuerleitern Mark, SN, 128 führen, die in den Schaltungen der F i g. 7 und 8 enthalten sind und auf die später noch näher eingegangen wird.
An die Leitung 306 ist ein ZifTerncoderegister 22 angeschlossen, das die Ziflerncodc sequenzmäßig aufnimmt und nacheinander an einen ZifTerncodcentsehlüßler 24 weitergibt. Wie noch näher erläutert werden wird. liefert der Enlschlüßler für jeden Zifferncode ein oder mehrere Kommandosignale. Wenn
7 8
nur eine Grundeinheit vorhanden ist, werden die der Grundeinheit zugeführt werden, um unter Vererzeugten Kommandos nur Schaltwerken 23 in der wendung der Grundeinheit eine neue Operation ausGrundeinheit zugeführt, die verschiedene Opera- zuführen, die jedoch durch eine Folge von Signalen tionen in der Grundeinheit ausführen. Einige werden gesteuert wird, welche von Steuerkreisen 12 ft, 18 ft später noch näher erläutert werden, im Augenblick 5 20 & in der ersten Zusatzeinheit erzeugt werden. Eine soll jedoch nur eine typische Operation, nämlich ein andere Möglichkeit besteht darin, die Signale vom Rechenvorgang betrachtet werden. Das Wort oder Generator 206 in der Zusatzeinheit bestimmten die Wörter, mit denen die Operation ausgeführt wer- Schaltwerken 23 der Grundeinheit zuzuführen, um den soll, kommen von der Datenleitung 302. Das eine Grundoperation auszuführen, die die Grundresultierende Wort kann über eine Leitung 308 und io einheit selber mit ihrem eigenen Satz von Maschinenandere Schaltkreise, die hier nicht interessieren, dem befehlssignalen auszuführen in der Lage ist, die Aus-Speicherwerk der Datenverarbeitungsanlage oder führung erfolgt dabei jedoch in den Schaltwerken Datenregistern der Anlage zugeführt werden. 23 & der Zusatzeinheit.
Wenn ein Schaltkreis, der ein Kommando erhalten Wenn der Teilbefehlentschlüßler 12 ft in der ersten hatte, seine Funktion ausgeführt hat, liefert er ein 15 Zusatzeinheit 8 ft in Betrieb gesetzt wird, liefert er Ausgangssignal, das als Rückmeldung bezeichnet ein Signal über eine Leitung 313 an den Blockierwerden soll und von Rückmeldungsschaltkreisen 27 kreis 31 ft. Der Blockierkreis 31 ft dient dazu, den wahrgenommen wird. Die Schaltkreise 27 liefern Maschinenbefehlsgencrator 18a in der Grundeinheit ihrerseits Signale zurück an den Zifferncodeent- zu blockieren. In der Praxis blockiert das Signal auf schlüßler und das Zifferncoderegister, sie bewirken 20 der Leitung 314 den Generator 18a nur dann nicht, dabei, daß der im Register gespeicherte Zifferncode wenn ausschließlich der Teilbefehlsentschlüßler 12a gelöscht wird. Durch Schaltkreise, die dem Ziffern- in Betrieb ist. Es ist daher möglich, daß nur ein eincoderegister zugeordnet sind, werden dann über be- ziger Maschinenbefehlsgenerator unter Steuerung stimmte Adern der Leitungen 310 und 306 Steuer- durch einen Operationscode arbeitet. In speziellen signale an den Zifferncodegenerator und den Ma- 25 Fällen können die Operationscode für den Teilbeschinenbefehlsgenerator zurückgeliefert. Der Ziffern- fehlsentschlüßler 12a und den Teilbefehlsentschlüßcodegenerator20a liefert dann einen neuen Ziffern- Ierl2ft gleich sein. In diesem Falle werden beide code an das Zifferncoderegister 22, und der Ziffern- Teilbefehlentschlüßler 12a, 12ft in Betrieb gesetzt, codeentschlüßler 24 liefert seinerseits ein. oder meh- Die Blockierkreise sperren jedoch den Maschinenrere neue Kommandos. 3° befehlspenerator 18a in der Grundeinheit. Die durch
Das eben beschriebene System kann dadurch er- die erste Zusatzanlage befohlene Operation geht also
weitert werden, daß an die Grundeinheit 8a eine Zu- <*er sonst in der Grundeinheit durchgeführten gleichen
satzanlage8ft angeschlossen wird. Die Zusatzanlage Operation vor.
enthält jeweils einen eigenen Teilbefehlenfschlüß- Die Erweiterung der Anlage ist nicht auf eine ler 126, Maschinenbefehlgenerator 18ft und Ziffern- 35 Ausbaustufe beschränkt. Fig. 3 zeigt, daß außer der codegenerator 20 ft. Der Teilbefehlentschlüßler ersten Zusatzeinheit auch noch eine zweite Zusatzspricht auf bestimmte, im Befehlsregister 10 a ge- einheit 8 c angeschlossen werden kann, außerdem speicherte Operationswörter an. Die entsprechende können eine dritte, vierte und weitere Zusatzeinheiten Folge von Zifferncode wird vom Zifferncodegene- angeschlossen werden. Die zweite Zusatzeinheit entrator20ft über bestimmte Adern der Leitung 306 40 hält einen Teilbefehlentschlüßler 12 c, einen Mazurück an das Zifferncoderegister 22 in der Grund- schinenbefehlgenerator 18 c und einen Zifferncodeeinheit geliefert. Der Zifferncodeentschlüßler 24 in generator 20 c. Die Einheit kann außerdem Schaltder Grundanlage liefert entsprechend dem gespeicher- werke 23 c zur Ausführung bestimmter Operationen ten Zifferncode eine Gruppe von Kommandos. Die umfassen. Der in der zweiten Zusatzeinheit erzeugte Kommandos können von Verknüpfungsgliedern im 45 Zifferncode wird zurück in das Zifferncoderegister 22 Zifferncodeentschlüßler erzeugt werden, die Ursprung- der Grundeinheit geleitet. Die in der Grundeinheit lieh im Entschlüßler vorgesehen waren, jedoch in der erzeugten Kommandos können Schaltwerken 23 in Grundeinheit nicht erforderlich gewesen sind. Sie der Grundeinheit zugeführt werden, oder sie gelangen können jedoch andererseits auch von Verknüpfungs- über die Leitung 312 zu Schaltwerken 23 6 in der gliedern im Zifferncodeentschlüßler erzeugt werden, 5° ersten Zusatzeinheit oder über eine Leitung 316 zu die in anderer Kombination als früher arbeiten. den Schaltwerken 23 c in der zweiten Zusatzeinheit. Schließlich kann auch eine Kombination verwendet Es ist außerdem möglich, einige der Kommandos, werden, die aus alten Verknüpfungsgliedern in einem die einer Folge von Maschinenbefehlssignalen cnt-Zifferncodegenerator und bestimmten anderen Ver- sprechen, einem oder mehreren der Schaltwerke 23, knüpfungsgliedern besteht, weiche beim Anschluß 55 23 ft und 23 c und andere der Folge von Maschinendes ersten Zusatzsystems an den Zifferncodeent- befehlssignalen entsprechende Kommandos anderen schlüßler angeschlossen wurden. Im letzteren Falle ist der Schaltwerke 23, 236 und 23 c zuzuführen. Wenn die im Zifferncodeentschlüßler erforderliche Ände- der Teilbefehlentschlüßler 12 c in Betrieb ist, werden rung kleiner. die Maschinenbefehlsgeneratoren 18ft, 18α durch
Die vom Zifferncodeentschlüßler 24 erzeugten 6° Blockierkrcise 31 ft bzw. 31 α über Leitungen 318
Kommandos können über eine Leitung 312 Schalt- bzw. 314 blockiert.
werken 236 zugeführt werden, die in der ersten Zu- F i g. 4 zeigt nähere Einzelheiten der in F i g. 3 dar-
satzeinheit zu steuern sind. Die Leitung 312 ist in der gestellten Anlage. Bei einer praktischen Aiisführungs-
Grundeinheit vorhanden, wird dort jedoch nicht form einer die Erfindung enthaltenden Rcchcnunlngc
benötigt. Die vom Zifferncodeentschlüßler 24 aus den 65 werden Operationswörtcr verwendet, die aus acht
vom Zifferncodegenerator 20ft in der ersten Zusatz- Bits bestehen. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist
einheit erzeugten Kommandos können andererseits jedoch angenommen worden, daß ein Operations-
auch bestimmten Netzwerken in den Schaltwerken 23 wort nur aus drei Bits bestellt, und dementsprechend
ίο
sind im Befehlsregister 10α nur drei Flipflops 320, 322, 324 dargestellt. Das Befehlsregister enthält sechs Verkniipfungsglieder 326, 328, 330, 332, 334, 336. Die einzelnen Verknüpfungsglieder sind mit den 1- und O-Ausgangsklemmen der verschiedenen Flipflops verbunden. Die Verknüpfungsglieder können durch ein LM-Signal blockiert werden, wenn dieses den Wert Eins hat. Wenn das LM-Signal auf Null geschaltet wird, sind sämtliche Ausgangsverknüpfungsglieder durchlaßbereit.
In der Praxis wird das LM-Signal Null aus dem letzten Maschinenbefehlssignal einer Folge solcher Signale gewonnen, und das LM-Signal Null verhindert in diesem Falle eine unerwünschte Wiederholung
des Wortes und dessen anderem das Komplement dieses Bits zugeführt wird. Die Ausgangssignale dieser NOR-Glieder gelangen über eine Verzögerungsleitung 370 zu einem NOR-Glied 361. Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 361 wird über einen Negator 562 dem NOR-Glied 352 zugeleitet. Wenn das Ausgangssignal NO1 des Negators 562 gleich Eins ist, wird der Maschinenbefehlsgenerator 18 a blockiert. Mit anderen Worten wird das NOR-Glied 352 blok-
Lo kiert, wenn NO1 = 1 ist, und eine Erzeugung des Triggersignals TR1 wird verhindert. NO1 kann und nur dann Null werden, wenn das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 370 einen niedrigen Wert hat, NO, einen niedrigen Wert annimmt und die Und-
derselben Folge von Maschinenbefehlssignalen. Für 15 Glieder 354, 356 beide nicht leiten,
die Erläuterung kann jedoch angenommen werden, Die zweite Zusatzeinheit 8 c enthält einen Teil-
daß das LM-Signal Null eine Übertragung des im befehlsentschlüßler 12 c, der in der Zeichnung zwei
Befehlsregister gespeicherten Operationsw'orts auf die Entschlüßler-Verknüpfungsglieder 363, 365 enthält.
Leitung 304 steuert und entweder von Hand erzeugt Die Ausgangssignale dieser Glieder werden NOR-
wird oder bequemer automatisch bei der Übertra- 20 Gliedern 369, 371 zugeführt. Das NOR-Glied 369
gung eines Operationsworts vom Speicherregister in ist mit einem NOR-Glied 372 verbunden, dem außerdas Befehlsregister.
Die dargestellte Befehlsleitung 304 enthält sechs
Adern. Die Adern /u, I1 und /., führen die drei Bits eines Befehlswortes. Die Adern 7a, 7, und Ί., führen das Komplement dieses Wortes.
Der dargestellte Teilbefehlentschlüßler 12a enthält vier Und-Glieder 342, 344, 346, 348. Das Und-Glied 342 ist an die Adern 7.,, I1 und J0 angeschlossen.
dem ein Eingangssignal NO3 zugeführt wird. Das Verknüpfungsglied 372 liefert ein Triggersignal TR3 für den Maschinenbefehlsgenerator 18c.
Die die NOR-Glieder 374, 376, 378, die Verzögerungsleitung 380 und das NOR-Glied 371 enthaltende Schaltungsanordnung dient zur Triggerung des NOR-Gliedes 371, wenn der Teilbefehlsentschlüßler 12 c gesetzt ist, d. h., wenn alle Bits im Entschlüßler
Wenn diese Adern alle" eine binäre Eins führen, 30 12c vorhanden sind. Das NOR-Glied 371 ist über spricht das Glied 342 an. Das Auftreten der Binär- einen Negator 382 mit NOR-Gliedern 360, 361 in der
ersten Zusatzeinheit 8 b verbunden. Das durch den Negator 382 anfänglich erzeugte Signal NO., = 1 blockiert den Maschinenbefehlsgenerator 18 b, indem
ziffer Eins auf diesen drei Leitungen entspricht jedoch dem rückgestcllten Zustand der 2°-, 21- und 2-'-Flipflops 324, 322 und 320, d. h. einem Zustand, in dem
alle drei Flipflops eine binäre Null speichern. Das 35 es das NOR-Glied 360 hindert, ein Signal TR., — 1
Und-Glied 342 spricht also auf einen Operations- zu erzeugen. Das entsprechende NO1-Signal, das da-
code 000 an. Aus diesem Grunde ist das Und-Glied durch erzeugt wird, daß dem NOR-Glied 361 das
432 mit 000 bezeichnet. Die Glieder 344, 346, 348 Signal NO., = 1 zugeführt wird, verhindert eine Er-
dcs Befehlsentschlüßlers sind in entsprechender zeugung des Triggersignals TR1. Wenn jedoch alle
Weise so geschaltet, daß sie auf die Operations- 4° Bits vorhanden sind und wenn gleichzeitig keines der
code 001, 010 bzw. 011 ansprechen. Verknüpfungsglieder im Entschlüßler 12 c aktiviert
Die Ausgangssignale der vier Entschlüßler-Ver- ist und wenn außerdem NO3 ebenfalls Null ist, sind
knüpfungsglieder werden dem Maschinenbefehls- alle Eingänge des NOR-Gliedes 371 Null, so daß es
generator 18a zugeführt. Die Ausgänge der vier Ent- leitet und NO., Null wird. Dies macht die NOR-GIie-
schlüßlcr-Verknüpfungsglieder sind außerdem mit 45 der 360, 361 ansprechbereit.
einem NOR-Glied 350 verbunden. Dieses ist seiner- Zur Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig.4
seits an ein NOR-Glied 352 angeschlossen, dessen dargestellten Systems soll zuerst angenommen werden,
Ausgang ein Triggersignal TR1 liefert, das den Ma- daß nur die Grundeinheit 8a vorhanden ist. In die-
schinenbefchlsgenerator 18a in Betrieb setzt. sem Falle schwimmt die Leitung 384 zum NOR-
Die erste Zusatzeinheit 8 ft enthält den Tcilbefehls- 50 Glied 352, oder sie kann ganz entfallen. Dies kann
entschlüßler 12 ft. Zur Vereinfachung der Darstellung als Äquivalent zum Vorhandensein der Binärziffer 0
sind in diesem Entschlüßler nur zwei Entschlüßler- auf der Leitung 384 angesehen werden. Angenom-
Verknüpfungsglieder 354, 356, dargestellt, er kann in men, es werde nun dem Maschinenbefehlsgenerator
der Praxis natürlich wesentlich mehr solcher Ver- ein Signal SEO = 1 und ein Signal LM = 0 den Aus-
knüpfungsglieder enthalten. Die Ausgänge dieser 55 gangsgliedern 339 zugeführt. Es sei ferner angenom-
Vcrknüpfungsglieder werden dem Maschinenbefehls- men, daß im Befehlsregister der Code 000 ge-
gencrator 18 ft, einem NOR-Glied 358 und einem speichert ist.
NOR-Glied 361 zugeführt. Der Ausgang des NOR- Durch das Signal LM — 0 werden die Ausgangs-Gliedes 358 ist mit dem Eingang eines NOR-Gliedes glieder 339 ansprechbereit gemacht. Die Flipflops 360 verbunden, daß außerdem ein Eingangssignal 60 320, 322, 324 sind sämtlich zurückgestellt, so daß an NO., erhält. Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes den Null-Ausgängen jeweils das Ausgangssignal Null 360" dient als Triggcrsignal TR, für den Maschinen- liegt. Die NOR-Glieder 328, 322, 326 werden dabcfelilsgenerator 18ft. " durch geöffnet, und auf den AdernIn, I1 und 7., der
Die Zusat/einheitSft enthält ein Schaltwerk, das Bcfehlsleitung 304 erscheint jeweils die Binärziffer 1.
anspricht, wenn die Befehlslcitung 304 keinen Ope- 65 Hierdurch wird das Und-Glied 342 geöffnet, das eine
ratioiv.codc enthält. Dieses Schaltwerk umfaßt drei Eins an das NOR-Glied 350 liefert. Der Ausgang des
NOR-Cilicder362, 364, 368. Die NOR-Glieder NOR-Gliedes 350 wird dadurch Null. Diese Null
liahcn jeweils zwei Hingänge, dessen einem ein Bit dient als der eine Eingang des NOR-Gliedes
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352 und da das über die Leitung 384 züge- Verknüpfungsglied 342 geöffnet ist. Das geöffnete führte andere Eingangssignal ebenfalls Null ist, er- Und-Glied 363 in der zweiten Zusatzanlage 8c bescheint auf der Ausgangsleitung 386 des NOR-Glie- wirkt, daß durch die NOR-Glieder 369, 372 ein des 352 das Signal TA1 = 1. Dieses Signal stellt ein Triggersignal TR3 = 1 erzeugt und dem Maschinen-Auslösesignal zu dem Maschinenbefehlsgenerator 5 befehlsgenerator 18 c zugeführt wird. Der Maschinendar, und dieser liefert eine Folge von Maschinen- befehlsgenerator 18 c erzeugt dementsprechend eine befehlen, wie noch näher erläutert werden wird. Folge von Maschinenbefehlen, wenn SEO Eins
Es sei nun angenommen, daß die erste und zweite gemacht wird.
Zusatzanlage an die Grundeinheit 8 α angeschlossen Die in dem Maschinenbefehlsgenerator 18 c ersind. Es sei ferner angenommen, daß die Ausgangs- io zeugten Maschinenbefehle bewirken, daß der Ziffernglieder 339 alle gesperrt sind und die Befehlsleitung codegenerator 20 c eine Folge von Zifferncoden He-304 keine Information führt. Unter diesen Umstän- fert. Diese Zifferncoden werden über die Zifferncodeden sind dann die NOR-Glieder 362, 364, 368 samt- ädern BP der Leitung 306 dem Ziffemcoderegister 22 Hch geöffnet. Wenn auch nur einem Aderpaar, wie zugeführt. Die in dem Zifferncodeentschlüßler 24 72 und /2, ein Bit fehlt, so daß beide die Binärziffer 0 15 darauf erzeugten Kommandos können in Schaltwerke zu führen scheinen, wird ein NOR-Glied, etwa das der zweiten Zusatzanlage zurückgespeist werden. Sie NOR-Glied 362, geöffnet. Wenn irgendeines der können beispielsweise ein Rechenwerk hoher Arbeits-NOR-Glieder 362, 364, 368 geöffnet ist, erscheint auf geschwindigkeit in der zweiten Zusatzeinheit steuern, der Leitung 388 eine Eins. Diese Eins wird durch die F i g. 5 zeigt ein mehr ins Einzelne gehendes Block-Verzögerungsleitung 370 verzögert und sperrt das 20 schaltbild der Schaltkreise vom Befehlsentschlüßler NOR-Glied 361. Dieses liefert seinerseits die Binär- bis zum Befehlssignalgenerator in beispielsweise der ziffer 0 an den Negator 562. Der Negator liefert das Grundeinheit 8a. Der Maschinenbefehlsgenerator Ausgangssignal NO1 = 1, das der Leitung 384 züge- und Zifferncodegenerator in den Zusatzeinheiten entführt wird. Das Ausgangssignal sperrt das NOR- sprechen den in Fig.5 dargestellten Schaltungsan-Glied 352 und verhindert die Erzeugung des Trigger- »5 Ordnungen und sind daher in den folgenden Figuren signals TA1. nicht besonders dargestellt. Das Befehlsregister 10a Es sei nun angenommen, daß sämtlichen Ma- und der Befehlsentschlüßler 12a entsprechen dem schinenbefehlsgeneratoren das Signal SEO = 1 züge- Befehlsregister 10 und dem Befehlsentschlüßler 12 führt wird. Dieses Signal bereitet die Generatoren der Fig. 1. Der Befehlsentschlüßler ist mit einem vor, sie können jedoch erst zu arbeiten beginnen, 30 Maschinenbefehlsgenerator 18a verbunden. Dieser wenn sie zusätzlich ein Signal von einem Befehlsent- liefert eine Folge von Maschinenbefehlssignalen MI schlüßler-Verknüpfungsglied erhalten. Angenommen, für jeden Operationscode, der im Befehlsregister gedaß LM = 0 ist und daß die Befehlsleitung 304 den speichert ist. Die aufeinanderfolgenden Maschinen-Operationscode 100 führt. Dieser Code öffnet das befehlssignale werden einem Zifferncodegenerator Entschlüßler-Verknüpfungsglied 354, und dieses lie- 35 20 α zugeführt. Der Generator 20 a erzeugt im allgefert eine Eins an den Maschinenbefehlsgenerator meinen für jeden zugeführten Maschinenbefehl einen 18 b, das NOR-Glied 358 und das NOR-Glied 361. anderen Binärzifferncode. Unter bestimmten Bedin-Die dem NOR-Glied 361 zugeführte Eins hält dieses gungen ist es möglich, daß für zwei verschiedene Glied im blockierten Zustand, auch wenn die Ver- Maschinenbefehlssignale in einer Folge derselbe zögerungseinrichtung 70 das Ausgangssignal Null He- 40 Zifferncode erzeugt wird. Dieser Fall wird später in fert. Das NOR-Glied 361 liefert also weiterhin das Verbindung mit F i g. 6 erläutert. Der im Generator Ausgangssignal Null, das vom Negator 562 invertiert 20 α erzeugte Zifferncode wird in einem Zifferncodewird. Das resultierende Signal' NO1 = 1 bleibt als register 22 gespeichert. Die Ausgangssignale des Re-Blockiersignal am NOR-Glied 352 und verhindert die * gisters 22 gelangen über die Leitung 23 zu einem Zif-Erzeugung des Triggersignals TR1. Der Maschinen- 45 ferncodeentschlüßler 24. Diese Stufe enthält Verbefehlsgenerator 18 a bleibt also gesperrt. knüpfungsglieder, die gelegentlich als Zuordner be-Die vom Und-Glied 354 dem NOR-Glied 358 zu- zeichnet werden. Diese Verknüpfungsglieder liefern geführte Eins bewirkt, daß dieses das Ausgangssignal die Kommandosignale analog den Operationssignalen Null liefert. Hierdurch wird das NOR-Glied 360 der Fig. 1.
geöffnet, und es liefert ein Signal TR2 = 2 zur Aus- 50 Jedes Maschinenbefehlssignal entspricht einem lösung des Mäschinenbefehlsgenerators 18 ö. Der einzigen Kommandosignal oder mehreren gleichzeitig Maschinenbefehlsgenerator 186 beginnt dement- auftretenden Kommandosignalen. Das Kommandosprechend zu arbeiten und erzeugt eine Folge von signal oder die Kommandosignale können einem einMaschinenbefehlen, zigen oder einer Gruppe von Schaltkreisen zugeführt Für ein drittes Beispiel soll angenommen werden, 55 werden. In der Zeichnung ist beispielsweise dargedaß die Befehlsleitung das Wort 000 führt. In diesem stellt, daß das Kommandosignal entsprechend MI, Falle sind das Und-Glied 342 in der Grundeinheit Schaltwerken 26, das Kommandosignal entsprechend und das Und-Glied 363 in der zweiten Zusatzan- dem Maschinenbefehlssignal Ml3 Schaltwerken 30 und lage 8 c beide geöffnet. Das geöffnete Und-Glied 363 das dem Maschinenbefehl W4 entsprechende Kombewirkt jedoch, daß das Signal NO2 Null bleibt, auch 60 mandosignal Schaltwerken 33 zugeführt werden. Die wenn das Ausgangssignal der Verzögerungseinrich- Schaltwerke 26, 28, 30, 33 erhalten außerdem Datentung 380 Null wird und das Blockiersignal am NOR- Wörter von der Leitung 31. Die Schaltwerke, denen Glied 371 verschwindet. Das am NOR-Glied 361 die den Maschinenbefehlssignalen M/s, MI0, MI1 entliegende Signal NO2 bewirkt, daß das Signal NO1 sprechenden Kommandosignale zugeführt werden, Eins bleibt. Das Signal NO1 = 1 sperrt das NOR- 65 sind in F i g. 5 nicht dargestellt, sie werden jedoch Glied 352 und verhindert, daß das Triggcrsignal TR1 in einer ähnlichen Weise zu Schaltwerken 26, 28, 30 erzeugt wird. Der Maschinenbefehlsgenerator 18a und 33 gesteuert. Auf diese Maschincnbefehlssignalc wird dadurch gesperrt, auch wenn sein Entschlüßler- wird noch näher eingegangen werden. Wenn Schalt-
werke, wie die Schaltwerke 26, ein Kommandosignal oder Kommandosignale empfangen, führen sie die durch den Operationscode geforderte Operation aus und liefern dann ein Ausgangsdatenwort und eine Rückmeldung W1. Das Ausgangsdatenwort wird irgendeinem anderen Schaltwerk in der Rechenanlage zugeführt, beispielsweise einem Register od. dgl.
Die Schaltwerke 26, 28, 30, 33 können asynchron, synchron oder gemischt synchron-asynchron arbeiten. In typischen Fällen kann ein derartiges Schaltwerk, wie das Schallwerk 26, einen synchron arbeitenden Schalter, einen asynchronen Binäraddierer, einen synchronen Stibitz- oder Überschuß-3-Code-Konverter und einen mit Akkumulatoren verbundenen synchronen Eingangsschalter enthalten.
Ein anderes Beispiel von Schaltwerken, die durch einen Block, wie den Block 26, dargestellt werden, ist ein Übertragungsregister und ein Aufnahmeregister. Das Kommando besteht aus einem Signal, das auf einer Ader übertragen wird und die Ausgangs-Verknüpfungsglieder des übertragenden Registers öffnet, aus einem auf einer anderen Ader übertragenen Signal, das die Eingangs-Verknüpfungsglieder des aufnehmenden Registers öffnet, und aus einem auf einer dritten Ader übertragenen Signal, das die Ausgangsgatlcr des aufnehmenden Registers öffnet und dadurch bewirkt, daß das aufnehmende Register das empfangene Wort an eine Rückführleitung abgibt. Es kann ferner ein Vergleichskreis vorhanden sein, der eine Rückmeldung W liefert, wenn das übertragene Wort vom empfangenen Register aufgenommen worden ist. Der Vergleichkreis vergleicht das Wort auf der Rückführleitung mit dem Wort auf der zum empfangenden Register führenden Leitung.
Die von den Schaltwerken 26, 28, 30, 33 erzeugten Rückmeldungen werden einer Rückmeldeschaltung 32 zugeführt, die auf diese Rückmeldungen anspricht - und bestimmte andere Operationen ausführt, auf die noch näher eingegangen wird. Die in F i g. 5 dargestellte Anlage enthält außerdem Schaltungen 34, die auf die Übertragung eines Zifferncode zum Zifferncoderegister zur Durchführung bestimmter Operationen ansprechen. Die Schaltungsanordnung der F i g. 5 enthält schließlich Schaltungen 36, die auf die Anwesenheit eines Zifferncodes ansprechen und dann bestimmte andere Operationen ausführen. In der Praxis sind die Schaltungen 34, 36 auf andere Stufen der F i g. 5 verteilt, und bestimmte Schaltkreise in den Schaltungen 36 und 34 sind beiden Schaltungen gemeinsam. Einzelheiten dieser Schaltungsanordnungen werden an Hand der F i g. 6, 7 und 8 noch genauer erläutert werden.
Im Betrieb der in F i g. 5 dargestellten Anlage wird zuerst ein Befehlswort vom Speicher über die Leitung 37 in das Befehlsregister gebracht. In der Praxis wird diese Übertragung bei der betrachteten , Anlage durch eine Folge von Maschinenbefehlen bewirkt, die von einem anderen, nicht dargestellten Maschinenbefehlsgenerator erzeugt wird. Die Übertragung umfaßt das Herauslesen des Befehlswortes aus einem durch einen nicht dargestellten Befehlszähler bezeichneten Speicherplatz und das Einschreiben in ein nicht dargestelltes Speicherregister und dann die Übertragung des Wortes vom Speicherregister in das Befehlsregister 10a. Für die vorliegende Erläuterung ist es natürlich gleichgültig, auf welche Weise das Befehlswort in das Befehlsregister 10« übertragen wird.
Der Operationsteil des Wortes wird durch den Befehlsentschlüßler entschlüsselt und dem Maschinenbefehlsgenerator zugeführt. Entsprechend diesem Code erzeugt der Maschinenbefehlsgenerator eine Folge von Maschinenbefehlssignalen. In Abhängigkeit von diesem Code und einem Impulssignal SEO (»Start-einer-Operation-Signal«) erzeugt der Maschinenbefehlsgenerator 18 das erste Maschinenbefehlssignal MI1.
ίο In der Praxis kommt das Signal SEO von einem anderen, nicht dargestellten Maschinenbefehlsgenerator. Es wird von diesem Generator erzeugt, wenn er eine Folge von Operationen beendet hat. Diese Operationsfolge umfaßt eine Rückstellung des Befehlsregister, ein Weiterschalten eines nicht dargestellten Befehlssteuerzählers zur Erzeugung einer neuen Speicheradresse, ein Speichern dieser Adresse im Speicheradressenregister, ein Adressieren des Speichers mit der neuen Adresse, ein Herauslesen des in der neuen Speicheradresse gespeicherten Wortes aus dem Speicher und Übertragung in das Speicherregister, ein Übertragen des Wortes vom Speicherregister in das Befehlsregister und eine Anzahl anderer Funktionen. Da diese verschiedenen Funktionen der vorliegenden Erfindung ziemlich fern liegen, soll für die vorliegende Diskussion angenommen werden, daß das Signal SEO einfach Dauer ist, der dem Maschinenbefehlsgenerator entweder von einem Startimpulsgenerator oder aus dem Leitwerk der Anlage zugeführt wird.
Ein anderes Signal, auf das noch später näher eingegangen wird, ist das General-Rückstellsignal GR, das verschiedenen in F i g. 5 dargestellten Schaltwerken zugeführt wird, wenn die Anlage in Betrieb genommen wird. Dieses Signal GR stellt die verschiedenen Register zurück, wie noch erläutert werden wird. Das Generalrückstellsignal kommt von einem nicht dargestellten Leitpult der Anlage, es wird zugeführt, nachdem ein nicht dargestellter Netzschalter eingeschaltet worden ist. Durch das Signal GR wird die Anlage in den anfänglichen Startzustand gebracht. Zurück zum Maschinenbefehlsgenerator 18a (Fig. 5): dieser hatte das erste Maschinenbefehlssignal MIx erzeugt, das über eine Maschinenbefehlsleitung 19 dem Zifferncodegenerator 20 a zugeführt wird. Der Zifferncodegenerator erzeugt für jedes verschiedene Maschinenbefehlssignal einen eindeutigen Zifferncode, der von den Zifferncode-Wahrnehmungsschaltungen 36 wahrgenommen wird. Diese Schaltungen liefern ein Bit-Übertragungssignal TB an das Zifferncoderegister 22, worauf der Zifferncode in diesem Register gespeichert wird. Die Schaltungen 36 liefern außerdem noch ein Signal DG an den Maschinenbefehlsgenerator, das die Ausgang-Verknüpfungsglieder dieses Generators blockiert. Schließlich liefern die Schaltungen 36 ein Signal GN an den Maschinenbefehlsgenerator, das diesen veranlaßt, das nächste Maschinenbefehlssignal, also das Signal MI2 zu erzeugen.
Die Schaltungen 34 nehmen die Übertragung des Zifferncodes vom Zifferncodegenerator in das Ziffernregister wahr. Sie sperren zuerst die zum Zifferncoderegister führenden Eingahgsgatter und liefern dann ein Signal IB an ein Schaltwerk, das im wesentliehen die Eingangs-Verknüpfungsglieder des Zifferncodegenerators 22 im verriegelten Zustand hält. Der Schaltkreis 34 liefert außerdem ein Signal EC an ein mit dem Zifferncodeentschlüßler 24 verbundenes
Schaltwerk. Dieses den Entschlüßler-Verknüpfungsgliedern zugeführte Signal bewirkt, daß dasjenige, welches dem im Zifierncodercgister gespeicherten Zifierncode entspricht, ein Kommandosignal EC an das Schaltwerk liefert, das das Kommando auszuführen hat. Im vorliegenden Falle wird das Kommandosignal den durch den Block 26 versinnbildlichten Schaltwerken zugeführt.
Um für einen Moment abzuschweifen, es war vorher erwähnt worden, daß ein Maschinenbefehlssignal einem einzigen. Ausgangssignal eines Entschlüßler-Verknüpfungsgliedes oder mehreren Ausgangssignalen oder sogar einer Folge von Signalen entsprechen kann. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird jedoch angenommen, daß in der später genauer beschriebenen Schaltungsanordnung jedes Entschlüßler-Verknüpfungsglied nur ein einziges Kommandosignal erzeugt.
Zurück zu der in F i g. 5 dargestellten Schaltungsanordnung: nachdem ein Zifferncode in das Zifferncoderegister 22 übertragen worden war, wurden die Eingangs-Verknüpfungsglieder des Registers blokkiert und die Entschlüßler-Verknüpfungsgliedcr in Tätigkeit gesetzt (EC). Weiterhin erzeugen die Schaltungen 34 ebenfalls ein Signal EG, das dem Maschinenbefehlsgenerator 18 a zugeführt wird. Dieses Signal dient dazu, die Ausgangs-Verknüpfungsglieder des Maschinenbefehlsgcnerators anzusteuern, so daß das zweite Maschinenbefehlssignal, das bereits erzeugt worden ist, dem Zifferncodegenerator zugeführt wird. Die Schaltungen 34 erzeugen schließlich ein Signal SN. Dieses Signal dient dazu, die Ausgangs-Verknüpfungsglieder des Zifferncodegenerators durch Rückstellung des Flipflops 92 (F i g. 7) anzusteuern, so daß der Zifferncode in der BP-Leitung 25 erzeugt und den Eingangs-Verknüpfungsgliedern des Zifferncoderegisters zugeführt werden kann. Wie erinnerlich, sind diese Eingangs-Verknüpfungsglieder im Moment blockiert, so daß der MI2 entsprechende Zifferncode den Generator nicht durchlaufen und nicht in das Zifferncoderegister gelangen kann. Der Zifierncode wartet vielmehr auf der Leitung 25.
Wenn die durch den Maschinenbefehl MIx befohlene Operation oder Operationsfolge durchgeführt ist, erzeugen die Schaltungen 26 (Fig. 5) eine Rückmeldung W1. Die Rückmeldeschaltungen 32 nehmen die Rückmeldung W1 wahr und führen in der angegebenen Reihenfolge folgende Funktionen aus: Sie liefern ein Signal TC an die Entschlüßler-Verknüpfungsglieder. Dieses Signal sperrt die Entschlüßler-Verknüpfungsglieder und beendet die Übertragung des Kommandos an die Schaltwerke 26. Die Riickmeldeschaltungen 32 erzeugen als nächstes ein Signal RR, das dem Zifferncoderegister 22 zugeführt wird. Hierdurch wird das Zifferncoderegister zurückgestellt. Schließlich liefert die Schaltung 32 ein Signal TB' an das Zifferncoderegister 22. Dieses Signal entsperrt in der Praxis die Eingangs-Verknüpfungsglieder für das Zifferncoderegister, und der auf der Leitung 25 wartende Zifferncode wird durch die so geöffneten Eingangs-Verknüpfungsglieder in das Zifferncoderegister übertragen.
Der oben erwähnte Zyklus wird anschließend so oft wiederholt, als Maschinenbcfchlssignalc in_einer Folge solcher Signale vorhanden sind. Sobald als beispielsweise das dem zweiten Maschinenbcfclilssignal entsprechende ZifTerncode wahrgenommen und gespeichert ist, werden die Ausgangs-Verknüpfungsglieder des Maschinenbefehlsgcnerators 18« gesperrt, der Maschinenbefehlsgenerator wird veranlaßt, das dritte Maschinenbefehlssignal zu erzeugen usw. Jeder erzeugte Zifferncode wartet auf der Zifferncodeleitung 25, bis eine Rückmeldung eingetroffen ist, die anzeigt, daß das dem vorangehenden Zifferncode entsprechende Kommando ausgeführt ist. Anschließend wird das Zifferncoderegister 22 gelöscht, der neue Zifferncode wird in das Register
ίο eingespeist, die Entschlüßler-Verknüpfungsglicder werden geöffnet usw.
Wenn alle Maschinenbefehle einer bestimmten Folge ausgeführt sind, wird ein Signal erzeugt, das die Übertragung eines neuen Befehlsworts vom Speicherwerk in das Befehlsregister 10« veranlaßt. Hierauf erzeugt der Teilbefehlsentschlüßler 12a ein neues Ausgangssignal, das einem anderen, nicht dargestellten Maschinenbefehlsgenerator oder demselben Maschinenbefehlsgenerator 18a zur Erzeugung einer verschiedenen Folge von Maschinenbcfehlsimpulsen zugeführt werden kann. In jedem Falle ändert sich das Signal vom Teilbefehlsentschlüßler 12 a zum Maschinenbefehlsgenerator 18 α so, daß der eben besprochene Operationszyklus endet.
Es war oben erwähnt worden, daß der Maschinenbefehlsgencrator 18a einem Typ angehören kann, der in der Lage ist, mehr als eine Folge von Maschinenbefehlssignalen zu erzeugen. Eine Folge kann beispielsweise aus MI1, MI2, MI3, MI4 bestehen.
Eine zweite Folge kann aus MI1, MIr>, MI{., MI., bestehen. Wieder eine andere Folge kann MI.,, MLx usw. sein. Ein Maschincnbefehlsgenerator dieses Typs ist in Fi g. 6 dargestellt.
Die F i g. 6, 7 und 8 zeigen nähere Einzelheiten der in Fig. 5 als Blockschaltbild dargestellten Anordnung. Fi g. 8 schließt sich unmittelbar an das untere Ende von Fig. 7 an, wie links unten in Fig. 8 angegeben ist. Fig. 6 und der obere Teil der F i g. 7, die den Maschinenbcfehlsgcnerator des Grundsystems enthalten, werden zuerst erläutert. Die Ausgänge der Schaltkreise der F i g. 6 werden dem in F i g. 7 dargestellten Zilferncodegenerator als Eingangssignal zugeführt.
Der Maschinenbefehlsgenerator 18a enthält sechs Flipflops 39, 40, 42, 52, 53, 54. Die Ausgangssignale der Flipflops 39, 40, 42 werden NOR-Gliedern 44, 45, 46, 48, 49, 50 zugeführt, die Setz- und Rückstellsignale an die Flipflops 52, 53, 54 liefern. Die Ausgangssignale der Flipflops 52, 53, 54 dienen als Eingangssignale für sechszehn NOR-Glieder 401 mit 416, die in vier Gruppen unterteilt sind.
Die vier Gruppen enthalten die folgenden NOR-Glieder 401 mit 404; 405 mit 408; 409 und 410; 4U mit 416. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind die NOR-Glieder einer Gruppe so geschaltet, daß jedes NOR-Glied eine andere Kombination von Eingangssignalen erhält. Den NOR-Gliedern der Gruppe 401 mit 404 werden beispielsweise verschiedene Kombinationen von B und C zugeführt. Die NOR-Gliedergruppen erhalten jeweils Eingangssignale von verschiedenen Negatoren 418 mit 421, die ihrerseits durch die Ausgangssignale verschiedener Veiknüpfungsglieder 342. 344, 346, 348 des BelVhlsentschliißlers 12a gespeist weiden. Die NOR-(5liedcrgruppen sprechen also jeweils auf verschiedene Befehlscode an. Jede Gruppe aus NOR-Gliedern Meiert eine andere Folge von Maschinenbefehlen. Die M;i sehinenbel'ehle sind durch kleine Buch: laben (( mil //.
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ρ und χ bezeichnet. Der Zusammenhang zwischen den kleinen Buchstaben, den durch Indizes unterschiedenen Maschinenbefehlen und den verschiedenen ZifTernmustern ist in der Tabelle der Fig. 10 dargestellt.
Die verschiedenen Maschinenbefehle werden als Setz- und Rückstellsignale den Flipflops 39, 40, 42 in der in Fig. 6 angegebenen Weise zugeführt. Der Maschinenbefehl α setzt beispielsweise das Flipflop 42, der Maschinenbefehl b setzt das Flipflop 40 usw. Die Maschinenbefehle werden außerdem als Eingangssignale den NOR-Gliedern 60, 64, 68 des Zifferncodegenerators 20λ, der in Fig. 7 dargestellt ist, zugeführt. Das Maschinenbefehlssignal a (MI1) wird beispielsweise dem NOR-Glied 68 zugeführt. Das Maschinenbefehlssignal b (M/.,) wird dem NOR-Glied 64 zugeführt. Das Maschinenbefehlssignal c (M/.,) wird den NOR-Gliedern 64 und 68 zugeführt. Die NOR-Glieder 60, 64, 68 liefern ihre Ausgangssignale an NOR-Glieder 62, 66 bzw. 70. Der zweite Eingang der NOR-Glieder 62, 66, 70 ist das Ausgangssignal um Null-Ausgang des Flipflops 92.
Ein Teil der Schaltungen 36 (Fig. 5) zur Wahrnehmung eines ZilTerncodes enthält (s. F i g. 7) ein NOR-Glied 72, eine Verzögerungsleitung 74 und ein NOR-Glied 76,- wenn kein Zifferncode vorhanden ist, d. h., wenn die NOR-Glieder 62, 66, 70 gesperrt sind, liegen an den Eingängen des NOR-Gliedes 72 nur Nullen, und dieses liefert eine Eins als Ausgang. Diese Eins liegt an einem Eingang des NOR-Gliedes 76, so daß der Signalausgang Mark des NOR-Gliedes 76 Null wird. Sobald jedoch eines oder mehrere der NOR-Glieder 62, 66, 70 das Ausgangssignal Eins erzeugen, wird das NOR-Glied 72 gesperrt, und nach der durch die Verzögerungsanordnung 74 eingeführten Verzögerungsdauer wird ein Eingang 150 des NOR-Gliedes 76 Null. Das Flipflop 92 wird rückgestellt, wenn eines oder mehrere der NOR-Glieder 62, 66, 70 ansprechen, so daß ein zweiter Eingang 152 des NOR-Gliedes 76 ebenfalls Null wird und ein Signal Mark auftritt, das die Anwesenheit eines vollständigen Zifferncodes auf der Leitung 25 anzeigt. Die durch die Verzögerungsanordnung 74 eingeführte Verzögerung gewährleistet, daß alle erzeugten Einsen auf der Leitung 25 vorhanden sind, bevor das Signal Mark erzeugt wird.
Das in Fig. 8 dargestellte Zifferncoderegister 22 enthält Glieder 78, 80, 82, deren einer Eingang von den Ausgängen der NOR-Glieder 62, 66, 70 (Fig. 4) stammt. Die Leitungen von den NOR-Gliedern 62, 66, 70 sind mit 130, 132 bzw. 134 bezeichnet. Das Register enthält außerdem Verknüpfungsglieder, von denen ein Glied 83 dargestellt ist, die Eingangssignale von den ZifTerncodegencratoren in Zusatzeinheiten, beispielsweise vom Zilfcrncodegenerator 20 b in F i p.. 3 und 4 erhalten. Die Ausgangssignale der Und-Gliedcr78, 80, 82, 83 dienen als Setzsignale für Flipllops 104, 106, 108, 109.
Die Schaltungen 34 (Fig. 5) zur Wahrnehmung der Übertragung eines ZilTerncodes in das Zilferncoderegister enthalten ein NOR-Glied 86, eine Verzögerungsleitung 88 und ein Und-Glied 84. Die Verzögerungsleitung 88 ist durch eine Leitung 89 überbrückt und dient nur dazu, das Ausgangssignal des NOR-Gliedes etwas in die Länge zu ziehen. Die Scliiilliinj'U! 34 einhalten außerdem einen Netrator 116, eine Verzögerungsanordnung 120, ein NOR-Glied 118 und ein Flipllop 122. Die Funktion dieser Schaltungen wird später noch näher erläutert werden.
Es kann eine größere Anzahl von Entschlüßler-Verknüpfungsgliedern 24 vorhanden sein, von denen in Fig. 8 jedoch nur acht Verknüpfungsglieder 112, 113, 114, 115, 117, 119, 121, 123 dargestellt sind. Sie erhalten jeweils verschiedene Kombinationen von vier Eingangssignalen, die von den Flipflops des Zifferncoderegisters 22 geliefert werden. Es leuchtet
ίο ein, daß schon die vier dargestellten Flipflops Ausgangsssignale liefern, die 24 oder sechzehnmal permutiert werden können. Diese Flipflops können also mindestens sechzehn verschiedene NOR-Glieder steuern. Der Entschlüßler kann außerdem gewünschtenfalls auch Oder-Glieder enthalten, um wesentlich mehr als drei Kommandos von den acht dargestellten Verknüpfungsgliedern zu gewinnen. Das NOR-Glied 112 kann beispielsweise sein Ausgangssignal an vier verschiedene Oder-Glieder liefern, so daß vier Kommandosignale erzeugt werden, wenn es anspricht. In entsprechender Weise kann das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 114 zwei Oder-Gliedern zugeführt werden, die Ausgangssignale vom NOR-Glied 112 erhalten, und zwei, drei oder mehr anderen Oder-Gliedern. Da diese Merkmale jedoch nicht direkt mit der Erfindung zusammenhängen, sind sie nicht dargestellt und werden auch nicht weiter erläutert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Entschlüßler-Verknüpfungsglieder 24 verteilt, d. h., sie befinden sich nicht im zentralen Leitwerk der Anlage, sondern nahe bei den Schaltwerken, die sie steuern. Die Leitungen zwischen den Flipflops des Zifferncoderegisters und den Entschlüßler-Verknüpfungsgliedern können daher unter Umständen verhältnismäßig lang werden.
Die von den Entschlüßler-Verknüpfungsgliedcrn erzeugten Kommandos werden Schaltwerken zugeführt, die durch den einen Block 390 versinnbildlicht sind. Wenn diese Schaltwerke ihre Operation ausgeführt haben, liefern sie ein Rückmeldungssignal W. Dieses Rückmeldungssignal wird dem die Rückmeldung wahrnehmenden Schaltungen 32 in der Grundeinheit zugeführt. Diese Schaltungen enthalten eine Verzögerungsleitung 128, ein Oder-Glied 130, eine Verzögerungsleitung 132 und ein Flipflop 124.
Einige der Blöcke in F i g. 7 und 8 sind bis jetzt noch nicht erwähnt worden, auf sie wird jedoch in Verbindung mit der folgenden Erläuterung der Arbeitsweise der Anlage eingegangen werden. Hierbei wird angenommen, daß der Maschinenbefehlsgenerator und nachfolgende Schaltwerke in der Grundeinheit arbeiten.
Wenn das in den F i g. 6, 7, 8 dargestellte System arbeitet, wird zuerst ein Generalrückstellsignal GR direkt den Füpflops 38 (F i g. 7) 39, 40, 42, 52, 53, 54 (F i g. 6), 92 (F i g. 7), 122 und 124 (F i g. 8) zugeführt, das diese Füpflops zurückstellt. Das Generalrückstellsignal GR wird außerdem über Oder-Glieder 130 (unten in Fig. 8) den Füpflops 104, 106, 108, 109 zu ihrer Rückstellung zugeführt. Die Rückstellung der Füpflops 39, 40, 42 (Fig. 6) entsperrt einen Eingang der NOR-Glieder 45, 48, 50. Diese NOR-Glieder bleiben jedoch vorerst blockiert, da ihr zweiter Eingang GN Eins ist.
Als nächstes wird das Signal LM auf Null und das Signal SEO auf Eins geschaltet. Wenn das Signal LM Null ist, sind die Ausgangs-Verknüpfungsgücder
339 (F i g. 4) des Befehlsregisters ansprechbereit, und der Befehlsleitung 304 wird ein Operationscode zugeführt. Das Signal SEO = I setzt das Flipflop 38 des Maschinenbefehlsgenerators (Fig. 7), wobei EM Null wird. EM = 0 macht alle NOR-Glieder 401 bis 416 des Maschinenbefehlsgenerators (F i g. 6) ansprechbereit.
Wenn durch den Befehlsentschlüßler 12a (Fig. 6) ein Operationscode erkannt wurde, wird das Signal TR auf der Leitung 154 oben rechts in F i g. 6 Eins. Dieses Signal wird durch den Negator 157 umgekehrt und macht alle NOR-Glieder 401 mit 416 ansprechbereit. Es sei nun angenommen, daß der Operationscode 000 ist, so daß der Befehlsentschlüßler 342 anspricht. Hierdurch werden nun alle fünf Eingänge des NOR-Gliedes 401 Null (die Flipflops 53,54 sind rückgestellt, so daß B und C beide Null sind); TR1 ist Eins, so daß die Eingangsleitung 155 das Signal Null führt, der Eins-Aussgang des Flipflops 38 (EM) ist ebenfalls Null; und der Ausgang des Negators 418 ist ebenfalls Null. Wenn das NOR-Glied 401 anspricht, liefert es das Maschinenbefehhlssignal a = 1 (Ml1= 1). Dieses Signal setzt das Flipflop 42, so daß ein Eingang des NOR-Gliedes 49 Null wird.
Es seien nun für einen Augenblick die NOR-Glieder 62, 66, 70 (Fig. 7) betrachtet, bevor auf der Maschinenbefehlsleitung 19, die mit den Eingängen der NOR-Glieder 60, 64, 68 verbunden ist, irgendwelche Maschinenbefehlssignale erscheinen: die NOR-Glieder 62, 66, 70 erhalten alle eine Eins von den NOR-Gliedern 60, 64 bzw. 68 und liefern daher an ihren Ausgängen Nullen. Diese drei Nullen werden dem NOR-Glied 72 zugeführt, so daß dieses das Ausgangssignal Eins liefert, das über die Verzögerungsleitung 74 zum Eingang 150 des NOR-Gliedes 76 gelangt. Das NOR-Glied 76 ist daher gesperrt und liefert das Ausgangssignal Null.
Zurück zur Maschinenbefehlsleitung 19: Die Ader 156 führt eine Eins, alle anderen Adern Nullen. Die Eins sperrt das NOR-Glied 68, so daß dieses das Ausgangssignal Null liefert. Die Null wird dem NOR-Glied 70 zugeführt. Dieses NOR-Glied erhält eine weitere Null von der Null-Klemme des Flipflops 92, der sich im rückgestellten Zustand befindet. Das NOR-Glied 70 spricht daher an, und die NOR-Glieder 62, 66 bleiben blockiert. Auf den Ausgangsleitungen 130, 132, 134 des Zifferncodegenerators erscheint also der Zifferncode SP1 = 001. Dieser Zifferncode sperrt sofort das NOR-Glied 72..
Kurz zusammengefaßt hat der Maschinenbefehlsgenerator im Verlauf der oben erwähnten Operationen ein Ausgangssignal a = 1 (M/, = 1) erzeugt. Dieses Ausgangssignal war dem Zifferncodegenerator zugeführt worden, und auf den Adern 130, 132, 134 der Zifferncodeleitung erschien ein Zifferncode. Das NOR-Glied 72 nimmt die Anwesenheit dieses Zifferncodes wahr und wird gesperrt, so daß an seinem Ausgang eine Null erscheint.
Nach der durch die Verzögerungsanordnung 74 eingeführte Verzögerung erscheint das Ausgangssignal Null des NOR-Gliedes 72 auf der Eingangsleitung 150 des NOR-Gliedes 76. Das Flipflop 92 ist zurückgestellt, so daß der Eingang 152 des NOR-Gliedes 76 ebenfalls Null ist. Das NOR-Glied 76 erzeugt daher das Ausgangssignal Eins, nämlich das Signal Mark, und das Und-Gatter 84 (F i g. 8) empfängt diese Eins auf der Eingangsleitiing 162. Der zweite Eingang des Und-Gliedes 84 ist das Ausgangssignal Eins des Flipflops 124, das zurückgestellt ist. Das NOR-Glied 84 spricht daher an. Das Ausgangssignal Eins des Und-Gliedes 84 wird über die Leitungen 170, 172, 174 als Eins-Eingang (TB = 1) den Und-Gliedern 78, 80, 82, 83 zugeführt, so daß diese Verknüpfungsglieder durchlaßbereit werden. Der MI1 entsprechende Zifferncode, also der Zifferncode BP1 = 001, durchläuft daher die Und-Glieder 78, 80, 82 zu den Flipflops 104,
ίο 106, 108. Der Zifferncode setzt das Flipflop 108, während die Flipflops 104, 106, 109 im zurückgestellten Zustand verbleiben. Vier der fünf Eingänge des Entschlüßler-Verknüpfungsglieder 109 sind nun Null, der fünfte Eingang ist jedoch Eins. An diesem fünften Eingang liegt die vom Ausgang des Flipflops 122 gelieferte Eins.
Kurz gesagt, wurde also der Zifferncode auf den Adern 130,. 132, 134 der Ziffernkodeleitung durch die Eingangs-Verknüpfungsglieder 78, 80, 82 des Zifferncoderegisters den Zifferncodeflipflops zugeführt. Diese Flipflops speichern im Augenblick den Zifferncode.
Das Ausgangssignal Eins des Und-Gliedes 84 wird über die Leitungen 170, 172 und die Verzögerungs-
s5 anordnung 90 als Setzsignal DB = 1 dem Flipflop 92 zugeführt. Hierdurch wird das NOR-Glied 76 gesperrt, da die Leitung 152 nun eine Eins führt. Der Ausgang des Und-Gliedes 84 wird daher Null. Diese Null gelangt über die Leitungen 170, 176 zum NOR-Glied 118. Der zweite Eingang des NOR-Gliedes 118 ist das Signal auf der Leitung 178. Dieses Eingangssignal ist anfänglich Null, da die Leitung 180 früher eine Eins geführt hat. Nach einer durch die Verzögerungsleitung 120 bestimmten Verzögerungszeit erscheint auf der Leitung 178 eine Eins. Während der durch die Verzögerungsanordnung 120 eingeführten Verzögerungsdauer liegen an den Eingängen des NOR-Gliedes 118 jedoch zwei Nullen an, und dieses Glied erzeugt daher den Ausgangsimpuls Eins (EC = 1 und IB = 1) während einer Zeitspanne, die der Verzögerungszeit entspricht, die durch die Verzögerungsleitung 120 eingeführt wird. Die durch die Verzögerungseinrichtung 120 eingeführte Verzögerungszeit reicht aus, einen Ausgangsimpuls genügender Dauer zu erzeugen, der das Flipflop 122 setzt.
Der Ausgangsimpuls EC (Ausführungskommando) bewirkt, daß dem NOR-Glied 112 im Zifferncodegenerator 24 eine Null zugeführt wird, so daß alle ' fünf Eingänge dieses NOR-Gliedes Null werden. Das NOR-Glied 112 liefert daher eine Eins an das Schaltwerk im Block 390, mit dem es verbunden ist.
Das Ausgangssignal Eins des NOR-Gliedes 118
wird außerdem als Setzsignal IB dem Flipflop 124 zugeführt, um die Übertragung eines Zifferncodes in das Register zu blockieren. Hierdurch entsteht auf der Ausgangsleitung 182 des Flipflops 124 eine Null, und diese gelangt zurück zum Und-Glied 84. Dieses Und-Glied ist nun »verriegelt« und liefert am Ausgang eine Null, so daß die Eingangs-Verknüpfungsglieder 78, 80, 82, 83 des Zifferncoderegisters 22 gesperrt werden.
Zurück zum Zifferncodegenerator 2On (Fig. 7): Der Ausgangsimpuls Eins der Verzögerungsanord-. nung 90 hat das Flipflop 92 gesetzt, so daß die NOR-Glieder 62, 66, 70 des Zifferncodegenerators gesperrt sind. Das Ausgangssignal Eins gelangt außerdem über die Leitungen 164, 166 als Rückstellsitiiuil DG zum Flipflop 38. Das rückgestellte Flipflop 38 sperrt
die NOR-Glieder 401 mit 416 des Maschinenbefehlsgenerators.
Die am Ausgang der Verzögerungsanordnung 90 erscheinende Eins wird durch die Verzögerungsanordnung 94 nochmals verzögert und durch den Negator 96 invertiert. Das resultierende Signal CN = 0 bereitet die NOR-Glieder 44, 45, 46, 48, 49, 50 (F i g. 6) vor. Das Flipflop 42 wird gesetzt und die Flipflops 39, 40 werden rückgestellt, so daß die NOR-Glieder45, 48, 49 (Fig. 6) ansprechen. Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 49 setzt das Flipflop 54, die Flipflops 52, 53 verbleiben im Ruhezustand. Die Ausgänge der Flipflops sind nun Ά = 0, B = 0 und C = 0.
Die am Ausgang des Negators 96 (F i g. 7 oben rechts) erscheinende Null wird über einen Negator 100 einem Eingang 190 des NOR-Gliedes 102 zugeführt. Der Negator 100 verwandelt die Null in eine Eins, so daß das NOR-Glied 102 vorerst gesperrt bleibt.
Das NOR-Glied 86 (F i g. 8 oben Mitte) erhält drei Eingangssignale von den Leitungen 130, 132, 134 und ein Eingangssignal von einer Leitung 135. Da die NOR-Glieder 62, 66, 70 durch das Ausgangssignal des gesetzten Flipflops 92 nun gesperrt sind und da die Leitung 135 von einer Zusatzeinheit ebenfalls eine Null führt, sind alle vier Eingänge Null. Das fünfte Eingangssignal des NOR-Gliedes 96 ist die am Ausgang des NOR-Gliedes 76 auftretende Null (Mark = 0). Der sechste Eingang des NOR-Gliedes 86 ist eine vom Und-Glied 84 gelieferte Null. Alle sechs Eingänge des NOR-Gliedes 86 sind also Null, so daß das NOR-Glied das Ausgangssignal Eins liefert. Dieses Ausgangssignal Eins wird durch die Verzögerungsanordnung 88 gestreckt und als Signal SN zur Rückstellung des Flipflops 92 verwendet, um die Übertragung des nächsten Zifferncodes durch die Eingangs-Vcrknüpfungsglicder des Zifferncodercgistcrs vorzubereiten. Die NOR-Glieder 62, 66, 70 sind also wieder bereit, den nächsten Zifferncode zu übertragen.
Gleichzeitig mit diesen Vorgängen wurde das Ausgangssignal Null des Und-Glicdes 84 (F i g. 8) über die Leitungen 170, 172, 128, die Verzögerungsanordnung 190, die Leitung 164 und die Verzögerungsanordnung 94 dem Negator 96 zugeführt. Dieser Negator liefert an seinem Ausgang eine Eins, die über den Negator 100 dem NOR-Glied 102 zugeführt wird. Die Eingangsleitung 190 führt daher eine Null. Zu diesem Zeitpunkt führt außerdem die Eingangsleitung 192 eine Null. Das NOR-Glied 102 erzeugt dementsprechend ein Ausgangssignal EG = 1, das das Flipflop 38 setzt, so daß sich die Ausgangs-Verknüpfungsgücdcr des Maschinenbefehlsgenerators öffnen können. Das Flipflop liefert dabei eine Null (EM = 0) an den fünften Eingang des NOR-Gliedes • 402 (F i g. 6).
Um für einen Moment zu den Schaltkreisen 98, lflO, 102 (Fig. 7 oben) zurückzukehren, sei bemerkt, daß die Dauer des vom NOR-Glied 102 erzeugten Ausgangsimpulses Eins gleich der durch die Verzögerungseinrichtung 98 eingeführten Verzögerungxdaucr ist. Nach diesem Verzögerungsintervall erscheint auf der Leitung 192 eine Eins, die das NOR-Glied 102 sperrt.
Wenn das NOR-Glied 402 anspricht, liefert es an die Leitung IdO das Ausgangssignal fr -= 1 (MI.,— 1). Dieses zweite Maschinenbcfehlssignal sperrt das NOR-Glied 64, so daß es das Ausgangssignal Null liefert. Dieses Ausgangssignal Null wird einem Eingang des NOR-Gliedes 66 zugeführt, das außerdem vom Flipflop 92 eine Null erhält, wie erwähnt worden war. Die Adern 130, 132, 134 führen nun den Zifferncode BP2 = 010. Die Eingangs-Verknüpfungsglieder 78, 80, 82, 83 für das Ziiterncoderegister sind jedoch gesperrt, so daß der Zifferncode auf der Zifferncodeleitung warten muß.
ίο Die bisher abgelaufenen Vorgänge können wie folgt zusammengefaßt werden: zuerst wurde ein erstes Maschinenbefehlssignal erzeugt, das die Bildung eines ersten Zifferncodes verursachte. Dieser erste Ziflerncode war im Zifferncoderegister gcspeichert worden und hatte eines der Entschlüßler-Verknüpfungsglieder betätigt. Das Entschlüßler-Verknüpfungsglied hatte ein Kommando an ein Schaltwerk im Block 390 geliefert, das durch das erste Maschienenbefehlssignal gesteuert wird. Dieses Schaltwerk beginnt seine Funktion auszuüben, z. B. zu addieren. In der Zwischenzeit sind die Eingangs-Verknüpfungsglieder für das Zifferncoderegister gesperrt worden, das nächste Maschinenbefehlssignal MI2 wurde erzeugt und ein diesem entsprechender Zifferncode hergestellt. Dieser Zifferncode BP1, wurde der Leitung BP zugeführt, die zu dem gesperrten Eingangs-Verknüpfungsglied des ZifTerncoderegisters führt. Es soll außerdem erwähnt werden, daß die Anwesenheit des zweiten Zifferncodes bereits durch die Schaltungen 36 (F i g. 5) wahrgenommen wurde und daß diese die Sperrung der Ausgangs-Verknüpfungsglieder des Maschinenbefehlsgenerators und die Erzeugung des nächsten Maschinenbefehls vorbereiteten. In der Anlage sind genügend Verzögerungen eingebaut, so daß gewährleistet ist, daß dies nicht früher eintritt, als der wartende Zifferncode in das Zifferncoderegister übertragen ist, wie noch näher erläutert werden wird.
Wenn das Schaltwerk im Block 390 seine Operation durchgeführt hat, liefert es eine Rückmeldung W an die Schaltungen 32 (F i g. 8). Das erste Ausgangssignal der Schaltung 32 ist das Signal TC, das zur Beendigung einer Befehlsübertragung dient und das Flipflop 122 rückstellt. Dieses Flipflop liefert nun das Ausgangssignal Eins an die Entschlüßler-Verknüpfungsglieder 24, die dadurch alle gesperrt werden, und es beendet das dem Schaltwerk im Block 390 zugeführte Kommando. Das Rückmeldungssignal W wird durch die Verzögerungsanordnung 129
verzögert'und über das Oder-Glied 130 als Signal RR den Flipflops 104, 106, 108, 109 des Zifferncoderegisters zu deren Rückstellung zugeführt. Das Zifferncoderegister ist nun bereit, den auf den Adern 130, 132, 134, 135 wartenden Zifferncode aufzunehmen.
Das Ausgangssignal des Oder-Gliedes 130 wire durch die Verzögerungseinrichtung 132 nochmal; vcrzöeert, und das verzögerte Sicnal TB' wird zu: Ausführung der Übertragung des Zifferncodes in da; Register dem Flipflop 124 als Rückstellsignal zupe führt. Dieses Flipflop liefert nun auf der Leitung 12-eine Eins, die das Und-Glied 84 entrienelt. Dc zweite Eingang Mark des Und-Gliedes 84 ist eben falls Eins, da das Flipflop 92 rückgcstellt ist und da· NOR-Glied 72 das Auspangssignal Null liefert, wen die Adern 130, 132, 134 einen ZiiTerncodc führen Die Eins am Ausgang des Und-GIicdcs 84 wird übe die Leitungen 170, 174 als Entricgclungssignal de
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Und-Gliedern 78, 80, 82, 83 zugeführt, so daß diese stehen, das das letzte Maschinenbefehlssignal MI4 Verknüpfungsglieder nun dem auf den Adern 130, einer Reihe solcher Signale erzeugt. Dieses Signal 132, 134, 135 wartenden Zifferncode in das Ziffern- wird über Negatoren 200, 202 dem NOR-Glied 204 coderegister durchtreten lassen. zugeführt. Die Verzögerungsleitung 206 ist zwischen
Der Rest der Operation dürfte nun klar sein. Kurz S den Ausgang des Negators 200 und eine zweite Einnachdem der Zifferncode in das Register eingeschrie- gangsklemme des NOR-Gliedes 204 geschaltet, ben worden ist, wird er durch die die Verzögerungs- Solange im Betrieb das letzte Maschinenbefehlsanordnung 90 und das Flipflop 92 enthaltende signal einer Folge noch nicht da ist, führt die Leitung Schaltungsanordnung wahrgenommen. Das Flipflop 208 eine Null und die Leitung 209 eine Eins. Diese 92 wird gesetzt und sperrt die Ausgangs-Verknüp- io Eins wird über die Verzögerungsanordnung 206 dem fungsglieder des Zifferncodegencrators. Anschlie- NOR-Glied 204 zugeführt, das dadurch gesperrt wird, ßend wird ein neues Maschinenbefehlssignal erzeugt ' Wenn das letzte Maschinenbefehlssignal einer und den Eingangsgliedern des Zifferncodegenerators Folge auftritt, führt die Leitung 208 eine Eins. Diese zugführt usw. Eins wird durch den Negator 200 invertiert, durch
Einige der oben diskutierten Operationen sind in 15 den Negator 202 nochmals invertiert, so daß am Einder Tabelle der Fig. 10 dargestellt. Diese entspricht gang 210 des NOR-Gliedes 204 eine Eins liegt. Die verschiedenen Operationen, die durch die Datenver- Leitung 209 führt eine Null. Diese Null wird über arbeitungsanlage durchgeführt werden. Der Opera- die Verzögerungsanordnung 206 der Eingangsleitung tionscode 011 kann beispielsweise eine Verfünf- 211 des NOR-Gliedes 204 zugeführt. Das NOR-fachung eines in einem Speicher enthaltenen Wortes 20 Glied 204 bleibt dabei immer noch gesperrt, und die Rückspeicherung des resultierenden Wortes Wenn das letzte M/-Signal einer Folge endet,
in den Speicher bewirken. Hierbei kann unter ande- ändert sich das Signal auf der Leitung 208 von Eins rem das in einem Addenden register gespeicherte auf Null. Diese Null erscheint auf der Leitung 210. Wort mehrmals zu dem in einem Augendenregister Die Leitung 211 führt bereits eine Null, so daß das gespeicherten Wort unter Bildung der Summe in 25 NOR-Glied 204 anspricht und einen Ausgangsimeinem Akkumulator addiert werden, und die Summe puls TMS-I liefert. Die Dauer dieses Ausgangsimvom Akkumulator zurück und die Addendenregister pulses ist gleich der durch die Verzögerungsanordgebracht werden. Die hierfür erforderlichen Stufen nung 206 eingeführten Verzögerungsdauer. Nach dieinteressieren nicht und sind daher nicht dargestellt. ser Verzögerung gelangt die Eins von der Leitung Dies wird fünfmal unter Steuerung der fünf erzeug- 3° 209 zur Leitung 211, und das NOR-Glied 204 wird ten Signale Mlx wiederholt. Das Endergebnis wird gesperrt.
in den Speicher übertragen, Übertragung wird durch Das (lic Toigc der Maschinenbefehlssignale been-
das Signal MI3 bewirkt. Die unten links in F i g. 7 dende Signal TMS kann als Stopp- und Rückstell- und in der Tabelle der Fig. 10 aufgeführten Ziffern- signal dem Maschinenbefehlsgenerator zugeführt coden enthalten jeweils drei Binärziffern. Das Zif- 35 werden. Als Rückstellsignal kann es beispielsweise ferncoderegister hat jedoch vier Flipflops, und sein den Flipflops 39,40,42,52,53,54 (Fig. 6) zugeführt Ausgang besteht aus vier Bits. Das vierte Bit ist das- werden. Es kann ferner als Sperrsignal dem NOR-jenige, das über die Ader 35 der Zifferncodeleitung Glied 102 (F i g. 7) zugeführt werden. Das Flipflop zugeführt wird. Da das Register vier Flipflops ent- 38 ist bereits durch das Signal DG — 1 von den hält, kann man die Zifferncoden als aus vier Bits be- 4° Leitungen 164, 166 zurückgestellt. Das Signal TMS stehend ansehen und nicht wie dargestellt nur aus kann schließlich auch dem anderen, nicht dargestelldrei, wobei ein Bit immer Null ist, wenn das Ma- ten Maschinenbefehlsgenerator zugeführt werden, der schinenbefehlssignal in der Grundanlage erzeugt ein Rückstellsignal an das Befehlsregister abgibt, wird. In Fig. 7 und 10 ist dieses vierte Bit nicht an- Nach Empfang dieses Rückstellsignals ändert sich das gegeben. 45 Vom Befehlsentschlüßler 12a gelieferte TR1 vom
Bei der besprochenen Datenverarbeitungsanlage Wert Eins auf Null, wodurch die Verknüpfungsgliewird, nachdem eine Folge von Maschinenbefehlen er- der 401 mit 416 des Maschinenbefehlsgenerators 18 zeugt worden ist, dem weiter oben kurz erwähnten gesperrt werden. Alle Schaltungsanordnungen des anderen Maschinenbefehlsgenerator ein Signal züge- Maschinenbefehlsgenerators 18 sind nun zum Beginn führt. Dieser stellt das Befehlsregister zurück und 50 eines neuen Arbeitszyklus bereit. Dieser neue Arentnimmt in einer Reihe von Schritten einen neuen beitszyklus beginnt, wenn die Signale SEO Eins und Befehl aus dem Speicher und überträgt ihn in das TR1 Null werden.
Befehlsregister. Bei diesem Vorgang werden die Die Schaltungsanordnung der F i g. 1 macht es
Signale SEO und TR1 Null, wodurch der in F i g. 6 möglich, gerade oder ungerade Folgen von Maschidargestellte Maschinenbefehlsgenerator blockiert 55 ncnbefehlssignalen zu verwenden, ohne Rücksicht, in wird. Anschließend wird das Signal SEO Eins, und welchem Betriebszustand sich die Flipflops 39, 40, 42 LM wird Null, der Befehlsentschlüßler entschlüsselt befinden, wenn die Folge dieser Signale endet. Die den Operationsteil des im Befehlsregister gespeicher- Folge der Maschinenbefehlssignale kann jedoch so ten Befehlswortes, und die in F i g. 4 dargestellten gewählt werden, daß das letzte dieser Signale alle die-Sehaltkreise liefern ein Triggersignal an einen der 60 jenigen der Flipflops 39, 40, 42 zurückstellt, die nicht Maschinenbefehlsgeneratoren der Anlage. schon durch frühere Maschinenbefehlssignale zurück-
Die Schaltungsanordnung der F i g. 9 zeigt verein- gestellt worden waren. In diesem Falle stellt das vom facht eine Möglichkeit, wie die Folge der Maschinen- letzten Maschinenbefehlssignal der Folge gewonnene befehle beendet und der Maschinenbefehlsgenerator Signal GN die Flipflops 52, 53, 54 zurück, so daß rückgestellt werden kann. Das dargestellte NOR- 65 also alle Flipflops des Maschinenbefehlsgcncrutörs Glied 59 ist dasjenige, welches das letzte Maschinen- zurückgestellt sind. Wenn die Maschinenbel'ehlsbefehlssignal erzeugt. Das Glied 59 kann für ein Ver- signale so gewählt sind, ist die Schaltungsanordnung knüpfungsglied, wie das NOR-Glied 404 (Fig. 6), der Fi g. 9 nicht erforderlich.
209 631/11
Der Muschinenbefelilsgenerator 186 und der Zifferncodegenerator 206 in der ersten Zusatzeinheit (F i g. 3 und 4) entsprechen im Aufbau und Funktion dem Maschinenbefehlsgenerator 18« und Zifferncodegenerator 20«, die in Verbindung mit Fig. 6 und 7 genauer beschrieben wurden. Da die Verknüpfungsglieder im Maschinenbefehlsgenerator der Zusatzeinheit jedoch auf andere Code ansprechen als die in der Grundeinheit, sind die Permutationen der L'ingangssignale von den Befehlsentschlüßler-Ver- iu knüpliingsgliedern 126 zu den Eingangs-Verknüpfungsglicdern des Maschinenbefehlsgenerators 18/; anders. Die ZilFcrneode, die in einem Zifferncodegenerator einer Zusatzeinheit erzeugt werden, beispielsweise dem ZilTerncodegenerator 20 6, werden über eine ZifFerncodeleitung dem ZifTerncoderegister 22 der Grundeinheit zugeführt. Die Anzahl der Adern in der ZifTerncodeleiüing hängt von der Anzahl von Coden ab, die im ZiiTerncodegenerator 20 6 erzeugt werden. Hier sind vier Adern 130', 132', 134' und 135 einer solchen Leitung, beispielsweise oben links in Fig. 8, dargestellt, sie führen zu den Eingangs-Verknüpfungsgliedern 78, 80, 82, 83 des Zifrerncoderegisters in der dargestellten Weise.
Die Zusat/einheit und die Grundeinheit sind auch durch eine Stcuerleitung verbunden. Die Steuerleitung enthält Adern 162', 127' und 128', die oben links in F i g. 8 zu sehen sind. Die Ader 162' kommt von einem Verknüpfungsglied im ZifFerncodegenerator 206, das dem NOR-Glied 76 in Fig. 7 entspricht. Diese Leitung überträgt das Signal Mark vom Zifferncodegcnera'ior einer Zusatzeinheit an die Ziffcrncodeiegisterschaltkrcise der Grundeinheit. Die Ader 127' überträgt das in den ZifTerncoderegistcr-Schaltkrcisen der Grundeinheit erzeugte Signal SN an ein dem Flipflop 92 entsprechendes Flipflop des Zifferncodegcnerators einer Zusatzanlage. Die Ader 128' überträgt das Ausgangssignal des Und-Gliedes 84 (oben rechts in F i g. 8) in der Grundeinheit an eine der Verzögerungsleitung 90 (unten rechts in F i g. 7) entsprechende Verzögerungsleitung im Zilferncocbgenerator der Zusatzanlage. Eine ebenfalls zur Steuerleitung gehörende Ader 392 ist in F i g. 8 unten links zu sehen. Diese Ader überträgt eine der Rück meldungiV entsprechende Rückmeldung W von Schaltungen, die verschiedene Operationen in der Zusatzeinheit ausführen, zurück zur Rückmeldeschaltung 32 in der Grundeinheit. Die Leitung 392 ist auch in F i g. 3 eingezeichnet.
F i g. 4 zeigt schematisch die von der ZifFerncode- und Steuerleitung 306 wegführenden Rückmeldungsleitungen 307, 309.
Der Maschinenbefehlsgenerator und der ZifTerncodegenerator in der zweiten Zusatzeinheit sind den entsprechenden Baugruppen in der ersten Zusatzeinheit analog und arbeiten in entsprechender Weise.
Die verschiedenen Verzögerungen in der Anlage sind bereits nebenbei erwähnt worden. Im folgenden sollen die Gründe für die verschiedenen Verzögerungen und ihre Werte, wenigstens qualitativ, angegeben werden.
Die durch die Schaltwerke 72, 74, 76 eingeführten Verzögerungen dienen zur Kompensation von Unterschieden in der Übertragungszeit durch beispielsweise die Verkniipfungsi>lieder 60, 62 und die Verkniipliingsglieder 64, 66. Wenn das Signal »Mark« — 1 erscheint, ist dann also sicher, daß alle einen gegebenen Ziliemcode bildenden Bits auf den Zilferncodeleitungen 130, 132, 134 vorhanden sind, bevor die Eingangs-Verknüpfungsglieder 70, 80, 82 geöffnet werden.
Die durch die Verzögerungsanordnung 90 (F i g. 7) eingeführte Verzögerung wird so lange bemessen, daß eine Einstellung der Flipflops des Zifferncoderegisters durch die Ausgangssignale der Und-Güeder 78, 80, 82, 83 gewährleistet ist. Je länger die Leitung 128 ist, um so kurzer kann die durch die Verzögerungsanordnung 90 eingeführte Verzögerung sein.
Das Sehaltwerk 116, 118, 120^(Fig. 8) stellt praktisch einen Impulsgenerator dar. Er liefert einen Ausgangsimpuls, wenn das Signal auf der Eingangsleitung 172 sich von Eins auf Null ändert. Die Dauer des Ausgangsimpulses ist gleich der Verzögerungsdauer der Verzögerungsanordnung 120, vorausgesetzt, daß auf der Leitung 172 langer eine Null vorhanden ist, als die Verzögerung der Anordnung 120 dauert. Die Verzögerung der Anordnung 120 wird dementsprechend so lange bemessen, daß der Ausgangsimpuls die Flipilops 122, 124 setzen kann.
Das Schaltwerk 98, 100, 102 (F i g. 7) ist ebenfalls ein Impulsgenerator. Dieser Impulsgenerator ist jedoch so aufgebaut, daß eine Änderung des über die Leitung 97 zugeführten Eingangssignals von Null auf Eins einen Ausgangsimpuls erzeugt. Auch hier hat die durch die Verzögerungsanordnung 98 eingeführte Verzögerung eine ausreichende Länge, um durch den Ausgangsimpuls das Flipflop 38 setzen zu können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Erweiterbare digitale Datenverarbeitungsanlage mit einer Grundeinheit, die ein Befehlsregister zum Speichern von Operationswörtern, einen mit diesem gekoppelten Befehlsentschlüßler sowie ein Schaltwerk enthält, welche Kommandos zur Steuerung des Funktionsablaufes in einem Rechenwerk und anderen Stufen der Grundeinheit liefern, und mit mindestens einer Zusatzeinheit, die zur Erweiterung der Kapazität der Grundeinheit an letztere anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zusatzeinheit (8 6, 8 c) einen eigenen Teilbefehlsentschlüßler(126, 12c) enthält, der mit dem Befehlsregister der Grundeinheit gekoppelt ist, welcher außer Operationswörtern, die für die Grundeinheit (8a) benötigt werden, noch zusätzliche, für den Befehlsentschlüßler(12a) der Grundeinheit (8«) bedeutungslose Operationswörter zu speichern vermag, die durch den Teilbefehlsentschlüßler (126, 12c) einer Zusatzeinheit (86, 8c) entschlüsselbar sind, welcher dann die Erzeugung von Kommandos durch Stufen (22, 24) steuert, die in der Grundeinheit (8a) für diesen Zweck vorgesehen sind, welche Kommandos den Funktionsablauf im Rechenwerk und anderen Schaltwerken (23) der Grundeinheit sowie Schaltwerken (236, 23 c·) in der oder den Zusatzeinheiten bestimmen, und daß ein Schaltwerk (31a, 31 6) vorgesehen ist, das den Maschinenbefehlsgenerator (18«) der Grundeinheit (8a) sperrt, wenn vom Teilbefehlsentschlüßler (126, 12c) einer Zusatzeinheit (86, 8c) ein Befehl entschlüsselt worden ist.
  2. 2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, bei der das Befehlsregister und der Befehlsentschlüßler der Grundeinheit an eine Befehlsleitung
    angeschlossen sind, der Befehlsentschlüßler mit einem Maschinenbefehlsgenerator, der für jedes vom Befehlsentschlüßler entschlüsselte Wort eine Folge von Maschinenbefehlen liefert, gekoppelt ist, der Befehlsentschlüßler mit einem Bitmustergenerator verbunden ist, welcher für jeden Maschinenbefehl einen Ziflerncode au eine Zifferncodeleitung liefert, die mit einem Zifferncoderegister verbunden ist, welches seinerseits mit einem Zifferncodeentschlüßler gekoppelt ist, der aus den im Zifferncoderegister gespeicherten Zifferncodes Maschinenkommandos erzeugt, die den Operationsablauf steuern, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Teilbefehlsentschlüßler (12 b, 12 c) jeder Zusatzeinheit (8 b, 8 c) an die mit dem Befehlsregister (10a) der Grundeinheit (ßa) gekoppelte Befehlsleitung (304) und an einen Maschinenbefehlsgenerator (18b, 18c) der betreffenden Zusatzeinheit (8 b, 8 c) angeschlossen ist, welcher Maschinenbefehlsgenerator für jedes vom Teilbefehlsentschlüßler der Zusatzeinheit entschlüsselte Operationswort eine Folge von Maschinenbefehlssignalen an einen mit seinem Ausgang an die Zifferncodeleitung (306) angeschlossenen Zifrerncodegenerator(20ft, 20 c) der betreffenden Zusatzeinheit liefert.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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