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DE1424719C - Synchronisiervorrichtung in einer Einrichtung zur Übertragung der von einer zyklisch arbeitenden Datenquelle gehe ferten Daten - Google Patents

Synchronisiervorrichtung in einer Einrichtung zur Übertragung der von einer zyklisch arbeitenden Datenquelle gehe ferten Daten

Info

Publication number
DE1424719C
DE1424719C DE1424719C DE 1424719 C DE1424719 C DE 1424719C DE 1424719 C DE1424719 C DE 1424719C
Authority
DE
Germany
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cycle
printer
data
output
character
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Cranson Stafford Thomas Sanderson Poughkeepsie N Y Bird (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiervorrich- während der dritte Eingang ebenfalls mit der Mitteltung in einer Einrichtung zur Übertragung der von feder des Umschaltkontaktes und der Ausgang des einer zyklisch arbeitenden Datenquelle gelieferten UND-Gliedes über einen Verstärker an die Tor-Daten zu einem Empfänger, dessen schnellster Zy- schaltungen eines Alisgangsregisters der Datenquelle klus etwas kürzer als der der Datenquelle ist und der 5 angeschlossen ist.
kurz vor dem Ende des Zyklus ein Signal sendet, das Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungs-
bis zum Ende des Empfangszyklus andauert. beispiel der Erfindung in Verbindung mit den Zeich-
Die Übertragung von Daten zwischen Geräten mit nungen näher erläutert, von denen darstellt:
unterschiedlichen Operationszyklen erfordert für einen F i g. 1 ein Datenverarbeitungssystem, in dem die
ordnungsgemäßen Betrieb eine Synchronisiervorrich- io Erfindung verkörpert ist,
hing. Es ist bekannt, das Synchronisationsproblem da- Fig. 2a und 2b eine typische Operationsfolge in
durch zu lösen, daß die zu synchronisierenden Ein- dem Ausführungsbeispiel von F i g. 1.
richtungen einem Taktgeber untergeordnet sind, der Gemäß F i g. 1 werden die die Zeichen bildenden
die Taktimpulse zur Steuerung des gesamten Systems Informationsbits durch eine synchron arbeitende
liefert. Ein solcher Taktgeber ist aus der deutschen 15 Quelle 101 erzeugt und über eine Leitung 102 der
Patentschrift I 104 739 bekannt. Bei ihm kann die Klemme 103 zugeführt.
Impulsfolgefrequenz einer Synchronisierimpulsfolge Die Informationsbits werden bitweise in einem der Arbeitsgeschwindigkeit der durch die Impulsfolge Zwischenregister ZR gesammelt, parallel in ein Dazu steuernden Teile einer Maschine angepaßt werden. tenregister DR übertragen und von dort aus direkt Diese Anpassung wird dadurch erreicht, daß eine Reihe 20 auf eine Sammelleitung 104 gegeben, um wahlweise monostabiler Multivibratoren unter Zvvischenschal- Elektromagnete 148 in einer Schreibmaschine oder tung von impulsgesteuerten Verzögerungseinheiten einem Eingabe-Ausgabe-Drucker 105 zu betätigen, sowie unter Verwendung von Verknüpfungsgliedern Die von der Quelle 101 gelieferten Impulse können zu einer Ringschaltung verbunden sind. Den Verzö- aus einer Lochkarte, einem Lochband oder von gerungseinheiten werden Steuerimpulse zugeführt, 25 manuell oder automatisch betätigbaren Schreibmaschidurch die die Verzögerungszeiten so beeinflußt werden, nen bekannter Konstruktion stammen, daß sich die Impulsfolgefrequenz der von den einzel- Der Drucker 105 arbeitet mit hoher Geschwindignen monostabilen Multivibratoren erzeugten Syn- keit, z. B. 15 Zeichen/Sek. und ist für ferngesteuerten chronisierimpulse ändert. Schnellbetrieb eingerichtet.
Da durch die bekannte Einrichtung während jedes 3° Der Drucker hat einen Schreibkopf, der auf einem Zyklus eine Synchronisation vorgenommen wird, Träger befestigt ist, der sich entlang einer Schreibunabhängig davon, ob die gesteuerte Einrichtung walze bewegt. Der Schreibkopf ist mit in Zeilen und schneller arbeiten könnte, erfolgt eine in dieser Spalten angeordneten Zeichen versehen. Verschiedene Weise synchronisierte Datenübertragung nicht sehr Wählglieder oder -riegel werden durch fernbetätigte wirtschaftlich. 35 Elektromagnete, die mit 148 beziffert sind, so gesteu-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ert, daß sie den Schreibkopf drehen und neigen und wirtschaftlichere Datenübertragung dadurch zu er- dieser ein gewünschtes Zeichen in Schreibstellung zielen, daß nicht während jedes Zyklus eine Synchroni- bringt.
sation erfolgt, sondern nur dann, wenn infolge des Wie in F i g. 1 durch Leitungen 106 angedeutet ist,
Auftretens einer vorgegebenen, maximal zulässigen 40 bewirkt die Erregung einzelner oder mehrerer Elektro-
Phasenverschiebung zwischen den Zyklen der Daten- magnete 148 außer der notwendigen Zeichenauswahl
quelle und des Empfängers eine Notwendigkeit zu auch die Betätigung einer Schraubenfederkupplung
erneuter Synchronisation vorliegt. durch die Bewegung eines Ankers 171, so daß eine An-
Die genannte Aufgabe wird gelöst mit Hilfe einer triebswelle 136 sich dreht und der Abdruck des aus-
Synchronisiervorrichtung in einer Einrichtungzur Über- 45 gewählten Zeichens erfolgt.
tragung der von einer zyklisch arbeitenden Datenquelle Die verwendeten Elektromagnete, die Kupplung
gelieferten Daten zu einem Empfänger, dessen schnell- und die Antriebswelle sind nicht vollständig gezeigt wor-
ster Zyklus etwas kürzer als der der Datenquelle ist den, weil sie bekannt sind.
und der kurz vor dem Ende jedes Zyklus ein Signal Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt die sendet, das bis zum Ende des Empfangszyklus andauert, 50 Welle 136 einen Nocken 107, der, wie durch die Linie die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein an sich be- 108 angedeutet wird, auf eine Kontakt-Mittelfeder 109 kannter monostabiler Multivibrator mit zwei Ein- einwirkt, die zu einem Satz von Eingabe-Ausgabegängen vorgesehen ist, bei dem zur erneuten Synchro- Kontakten gehört. Zu diesen Kontakten gehört ein nisation von Datenquelle und Empfänger beim Auf- normalerweise geschlossener Kontakt 110, der über treten einer vorgegebenen Phasenverschiebung zwi- 55 eine Klemme 111 an einer Spannung +S anliegt, sehen deren Zyklen der erste Eingang mit der Mittel- und weiterhin ein normalerweise offener Kontakt 112, feder eines im Empfänger angeordneten Umschalt- der über die Klemme 113 an einer Spannung —S kontaktes verbunden ist, der kurz vor dem Ende eines liegt.
Empfangszyklus umschaltet und am Ende des Zyklus Der Nocken 107 und die Kontakte sind so ange-
wieder in eine Ausgangslage zurückkehrt, daß der 60 ordnet, daß die Umschaltung der Mittelfeder von der
zweite Eingang des monostabilen Multivibrators über Ruhe- zur Arbeitsseite und wieder zurück während
einen Inverter an den Ausgang einer bistabilen Kipp- jedes Arbeitszyklus des Druckers 105 stattfindet,
stufe angeschlossen ist, die durch das Startbit eines Die mechanische Bewegung der Kontakte und das
Zeichens ein- und im Zeitintervall für das Stoppbit gleichzeitige Anlegen der Potentiale +S oder —S an
rückgestellt wird, weiter gekennzeichnet durch ein an 63 eine Steuerleitung 114 sind durch die Linien 201 in
den Ausgang des monostabilen Multivibrators an- F i g. 2a und 202 in Fig. 2b während aufeinander-
geschlossenes UND-Glied, dessen zweiter Eingang folgender Arbeitszyklen des Ausführungsbeispiels
ebenfalls an die bistabile Kippstufe angeschlossen ist, angedeutet.
Die Operationszyklen in F i g. 2a und 2 b beruhen auf dem Daten-Zyklus der Quelle 101 und stellen diesen dar.
Die zyklische Arbeitsgeschwindigkeit der Quelle 101 wird vorzugsweise so gewählt, daß sie konstant ist, aber der höchsten zyklischen Arbeitsgeschwindigkeit des Druckers 105 so nahe wie möglich kommt. Das heißt, daß die Dauer eines Datenzyklus, z. B. des Zyklus 1 oder 2 in Fig. 2a, stets konstant ist, aber etwas länger ist als die Dauer des schnellsten Druckerzyklus. ,
Jedes verwendete Zeichen besteht wie folgt aus neuen Bits mit der binären Bedeutung 0 oder 1: Startbit, Prüfbit (C), Bitß, Bit ^, Bit 8, Bit 4, Bit 2, Bit I und Stoppbit. Die Grundzeichen bestehen aus Kombinationen von Bits B, A, 8, 4, 2, 1. Die Bitstelle C dient in bekannter Weise der Erzielung einer ungeraden oder geraden Redundanz innerhalb eines Zeichens für Prüfzwecke. Das Startbit leitet einen Zyklus zum Bearbeiten der unmittelbar folgenden Zeichenbits ein, und das Stoppbit zeigt das Ende des Zeichens an. Das Startbit wird stets durch einen »1«- oder +S-Pegel und das Stoppbit durch eine »0« oder einen -S-Pegel dargestellt.
Wie hier beschrieben, entspricht jeder Bitstelle eine Dauer von 5 ms; daher hat jedes Zeichen von 9 Bits eine Dauer von 45 ms. Eine weitere Zeitspanne von 20 ms wird in jedem Zeilenzyklus reserviert als Schutzintervall, um das oben erwähnte zyklische Ver-148 zunehmend näher dem Zeitpunkt im Druckerzyklus, zu dem die Kupplung für die Antriebswelle 136 den Versuch macht, sich zu verriegeln. Bei dieser Anordnung könnte eine teilweise Zusammenwirkung des Ankers 171 mit dem Vorsprung 115 an der Antriebswelle 136 eintreten. Das würde zur Beschädigung des Kupplungsankers 171 und des Vorsprungs 115 führen.
Es ist erwünscht, die Elektromagnete 148 zu einem Zeitpunkt während jedes Datenzyklus zu erregen, der die schnellste Operation des Druckers 105 zuläßt, aber die erwähnte teilweise Zusammenwirkung vermeidet.
Gemäß F i g. 1 werden die an Klemme 103 empfangenen Steuer- und Datenbits über eine Treiberstufe (Γ)115 dem einen Eingang jeder der +Und-Schaltungen 116 bis 122 zugeführt und gleichzeitig über eine Umkehrstufe 123 und die Leitung 124 einer Zeichen-Kippstufe (ZK) 125. Die Kippstufe 125 wird durch den Pegel —8 aus der Umkehrstufe 123 eingestellt, der beim Auftreten des ersten Pegels -S jedes Zeilenzyklus, d. h. beim Auftreten des Startbits + S, erscheint.
Wenn die Zeichen-Kippstufe 125 eingestellt ist, weist der mit Leitung 128 verbundene Ausgang das Potential —Sauf. Dieses Signal wird über die Leitung 129 einem Multivibrator (MV) 130 zugeführt. Das an den Multivibrator 130 angelegte Potential — S leitet dessen Impulslieferung an die Leitung 131 ein. Die Impuls-
des Grunddiesem Falle
25
hältnis zwischen der Quelle 101 und dem Drucker 105 30 frequenz entspricht der Bitfrequenz
zu erreichen. Datenzyklus in dem System, die
Ein Grund-Datenzyklus besteht aus 200 Zyklen/Sek.
45 -f- 20 = 65 ms Jeder Impuls des Multivibrators 130 auf der Leitung
und bleibt konstant. Der schnelle Druckerzyklus hat eine etwas kürzere Dauer, die mehr oder weniger asynchron ist und etwa 62 bis 64 ms beträgt.
Der Drucker arbeitet insofern asynchron, als es mehrere verschiedene zyklische Geschwindigkeiten gibt. Bei Beginn des ersten Zyklus (F i g. 2a) besteht dieser aus etwa 20 ms des Zyklus 1 und etwa 60 ms des Zyklus 2. Das ist eine Folge der anfänglichen Trägheit des Druckers beim Starten.
Ein typischer schneller Zyklus (F i g. 2a) umfaßt dagegen 5 ms von Zyklus 2 und 58 ms von Zyklus 3, 131 schaltet einen binären Zähler (BZ) über die Leitung 132 eine Stufe weiter und kippt außerdem einen monostabilen Multivibrator 133 über eine mit der Leitung 134 verbundene Umkehrstufe 145. Der binäre Zähler besteht aus Kippstufen, die Stufen sind mit 5Zl, BZl, BZ4 bzw. BZS bezeichnet. Der monostabile Multivibrator 133 liefert Prüfimpulse —S, die durch den Inverter 135 zu J-S-Impulsen invertiert werden, und in Fig. 2a und 2b als Taktimpulse A bezeichnet sind. Dies^e Taktimpulse werden über eine Treiberstufe (7") 147 jeder der -f Und-Schaltungen 116
also insgesamt 63 ms. -Ein typischer langsamer 45 bis 122 zugeführt.
Druckerzyklus (F i g. 2b) dauert infolge der noch zu Die Ausgangsimpulse der Stufen BZl bis BZ% des
besprechenden Synchronisierwirkung 82 bis 83 ms. binären Zählers werden zu einem Entschlüsseier 146
83 ms.
Wenn der Drucker mit der schnellen zyklischen Geschwindigkeit arbeitet, kann der Mechanismus zur Auswahl eines während eines bestimmten Zyklus zu druckenden Zeichens durch wahlweises Erregen der Magnete 148 während des vorhergehenden Zyklus eingestellt werden. In diesem Falle verriegelt sich die Kupplung für den Antrieb der Welle 136 niemals, h
binären Zählers werden zu einem übertragen, der an einem seiner Ausgänge, die mit 1 bis 10 bezeichnet sind, einen Impuls +5 erzeugt, wenn der Zähler BZ einen entsprechenden binären Zählerstand hat.
Wie dargestellt, wird das Ausgangssignal 1 des Entschlüsselet, das während des Startbit-Intervalls jedes Zeichens auftritt, nicht benutzt. Jedoch werden
die mechanischen Verzögerungen werden auf ein 55 die Ausgangssignale 2 bis 8 jeweils einem Eingang der Mindestmaß reduziert, und die Arbeitsgeschwindig- Und-Schaltungen 116 bis 122 über eine Sammellei-
tung 137 zugeleitet. Die Und-Schaltung 116 wird beim zweiten Zählerstand des Zählers BZ, der der C-Bit-
keit des Druckers 105 entspricht der Umlaufgeschwindigkeit seiner Antriebwelle 136.
Bei dem ersten einer Reihe von Druckzyklen muß
die verriegelte Kupplung des Druckers 105 entriegelt 60 beim Vorliegen eines C-Bits in einem eintreffenden werden, so daß für ihre Entriegelung und für die Ein- Zeichen die Und-Schaltung 116 ein Ausgangssignal leitung eines Druckerzyklus Zeit benötigt wird. Wenn li
eine niedrige zyklische Geschwindigkeit vorliegt, wird die Kupplung absichtlich verriegelt und später zu einer vorteilhafteren Zeit entriegelt.
Da der Drucker 105 etwas schneller arbeitet als die Datengeschwindigkeit, erfolgt das Anlegen einer stelle eines Zeichens entspricht, vorbereitet, so daß
g
—5 an die Leitung 138 liefert.
Ebenso wird die Und-Schaltung 117 beim dritten Zählerstand des Zählers BZ, der der 5-Bitstelle eines Zeichens entspricht, vorbereitet und gibt daher, falls das ankommende Zeichen ein Ä-Bit enthält, ein Signal — S an die Leitung 139 ab. Das gleiche trifft auf die
Gruppe von Zeichenimpulsen an die Elektromagnete anderen Und-Schaltungen 118 bis 122 zu, so daß unter
5 6
entsprechenden Bedingungen Signale — S auf den Zyklus 4, und F i g. 2b umfaßt einen Teil von Zyklus
Leitungen 140 bis 144 während aufeinanderfolgender 10 und die Zyklen 11 bis 13.
Bitintcrvallc auftreten. Es sei angenommen, daß die Folge in Fig. 2a
Die Signale —S aus den Und-Schaltungen 116 bis und 2b das Ergebnis der Übertragung einer Reihe von 122 werden, wenn sie vorliegen, nacheinander zu den 5 Testzeichen aus der Quelle 101 ist. Der Buchstabe A
jeweiligen Stellen des Zwischenregisters ZR über- wird während Zyklus 1 gesendet, der Buchstabe B im
!ragen, bei denen es sich um Kippstufen handelt, Zyklus 2 und entsprechende Buchstaben in anderen
so daß die Bits eines Zeichens in die entsprechenden Zyklen, endend mit dem Buchstaben M im Zyklus 13.
Stellen AT bis Al des Registers ZR gelangen. Von Die Bits des ersten Zeichens A werden empfangen den einzelnen Stellen des Registers ZR werden Aus- io und in das Register ZR eingegeben, wie oben beschrie-
gangssignale ;-S abgeleitet und über die Leitungen 149 ben, nachdem die Zeichen-Kippstufe 125 durch das
bis 155 einer Gruppe von Und-Schaltungen 156 bis Startbit eingestellt worden ist. Da angenommen wird,
162 zugeführt. Die Und-Schaltungen 156 bis 162 daß der Drucker 105 vorher nicht im Betrieb war,
werden über eine Treiberstufe 166 unter entsprechenden sind die E/A-Kontakte in Ruhestellung, so daß ein
Umständen durch ein gemeinsames Torsignal —5 15 Signal +5 über die Leitungen 114 und 193 an die
aus der Und-Schaltung 164 vorbereitet, das nach Und-Schaltung 164 gelegt wird. Das Ausgangspotential
seiner Umkehrung durch den Inverter 165 als -i-Sauf des monostabilen Multivibrators 191 auf Leitung 192
Leitung 163 wird. ist ebenfalls +5. Sobald das Stoppbit erkannt und die
Damit erfolgt über die Und-Schaltungen 156 bis 162 Zeichen-Kippstufe 125 rückgestellt wird, nehmen die
die parallele übertragung von Datenbits aus dem 20 Leitungen 187 und 190 für die Taktimpulse B das
Register ZR zum Datenregister. Das Register DR ent- Potential +S an, wie es das Impulsdiagramm 203
hält Kippstufen wie das Register ΖΛ und entsprechende in Fig. 2a darstellt. Jetzt sind alle Eingänge der
Bitstellen AC bis Al. Durch das Laden des Registers Und-Schaltung 164 vorbereitet, so daß sie das Aus-
DR werden Ausgangssignale +S auf den Leitungen gangsprotential —S erzeugt und das Ausgangspo-
172 bis 178 entsprechend der Bitzusammensetzung des 25 tential des ihr zugeordneten Inverters 165 auf Leitung
eingegebenen Zeichens erzeugt. Diese +5-Signale 163 -f S ist. Das zeigt das Impulsdiagramm 204 in
werden über die Treiberstufen 179 bis 185 auf die F · g· 2a.
Sammelleitung 104 gegeben, um wahlweise die EIek- Das Ausgangspotential +S des Inverters 165
tromagnete 148 im Drucker 105 zu erregen. steuert über die Treiberstufe 166 alle Und-Schaltungen
Ein Zählsignal 10 aus dem Entschlüsseier 146, 30 156 bis 162, um das erste Zeichen A aus dem Register
das am Ende des Stoppbit-Intervalls auftritt, stellt ZR in das Register DR zu übertragen. Der Drucker
die Zeichen-Kippstufe 125 über Leitung 186 zurück. wird sofort durch die Treiberstufen 179 bis 185 be-
Dadurch erscheint auf Leitung 126 ein Ausgangs- tätigt und durchläuft seinen ersten Druckzyklus,
signal — S der Zeichen-Kippstufe 125 und auf Leitung Im letzten Teil jedes Druckzyklus schalten die E/A-
128 ein Ausgangssignal +S. Das Ausgangssignal —5 35 Kontakte von ihrer Ruhestellung in ihreArbeitsstellung
auf Leitung 126 stellt den binären Zähler zurück. Das um, wie es das Impulsdiagramm 205 zeigt, und wieder
Ausgangssignal +S auf Leitung 128 verhindert über zurück in ihre Ruhestellung (siehe Impulsdiagramm
Leitung 129 ein weiteres Schwingen des Multivibrators 206). Tatsächlich würde gewöhnlich eine gewisse
130, so daß während des restlichen Teils des Zyklus zusätzliche Druckerzykluszeit auf das erneute Schlie-
keine weitere Zählung erfolgt. Die Zeichen-Kippstufe 40 ßen der E/A-Kontakte folgen, um die Mechanismen
125 könnte, falls das gewünscht wird, auch bei einem und Kupplungen im Drucker zu verriegeln, aber da
Zählsignal 9 rückgestellt werden. Dann würden die die Steuenvirkung beim Ausführungsbeispiel nach
Taktimpulse B und die invertierten Taktimpulse B Fig. 1 in erster Linie von dem Zustand der E/A-Kon-
etwa zu Beginn des Stoppbit-Intervalls einsetzen an- takte abhängt, sowie zum Zwecke der Veranschauli-
slatt nach dessen Ende. Dadurch würde sich ein 45 chung, wird angenommen, daß jeder Druckerzyklus
Schutzintcrvall von 25 ms anstatt von 20 ms ergeben. mit dem erneuten Schließen der Kontakte bei 206,
Der Ausgangsimpuls +S auf den Leitungen 128 207, 208, 209 und 210 (Fig. 2a und 2b) beendet ist. und 187 ist in Fig. 2a und 2b als Taktimpuls B be- Bekanntlich wird der Datenzyklus vorweg so gezeichnet. Nach seiner Invertierung durch den Inverter wählt, daß er etwas länger als der schnelle Drucker-188 wird aus dem Impuls +S ein Impuls — S auf 50 zyklus ist.
Leitung 189, der in Fig. 2a und 2b als invertierter Das erneute Schließen der E/A-Kontakte bei 206
Taktimpuls bezeichnet ist. am Ende des ersten Druckerzyklus (Fig. 2a) erfolgt
Die Übertragung von Datenbits aus dem Register etwa 5 ms vor dem Ende des zweiten Datenzyklus.
ZR in das Register DR erfolgt unter der Steuerung Wenn angenommen wird, daß der Buchstabe B wäh-
der Und-Schaltung 164. Deren einer Eingang wird 55 rend des Datenzyklus 2 empfangen worden ist, bewirkt
durch den Taktimpuls B aus der Kippstufe 125 über das erneute Schließen der E/A-Kontakte bei 206 die
Leitung 190 vorbereitet, ein weiterer Eingang wird Vorbereitung der Und-Schaltung 164, so daß das
durch den Ausgangsimpuls eines monostabilen Multi- Ausgangspotential +5 des zugeordneten Inverters 165
vibrators 191 vorbereitet, der normalerweise das Po- im letzten Teil des Datenzyklus 2 erscheint, wie es das
tential -f -S an die Leitung 192 abgibt, und der dritte 60 Impulsdiagramm 211 zeigt.
Eingang wird durch ein Signal +S der normalerweise Dann wird der Buchstabe B vom Drucker 105
geschlossenen E/A-Kontakte im Drucker 105 über die während des schnellen Druckerzyklus, der auf den
Leitungen 114 und 193 vorbereitet. ersten Druckerzyklus folgt, gedruckt.
Jetzt sei die Wirkungsweise der Erfindung an Hand Da der Druckerzyklus etwas schneller als der Daten-
von Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2a und 2b 65 zyklus ist, erfolgt das erneute Schließen der E/A-Kon-
besprochen, die zusammen eine typische Folge von takte etwas früher im Datenzyklus 3 bei 207 als das
Datenzyklcn der Anordnung nach Fig. 1 darstellen. erneute Schließen im Datenzyklus 2 bei 206. Da die
F i g. 2a umfaßt die Zyklen 1 bis 3 und einen Teil von Bits des Zeichens C im Register ZR vor dem erneuten
Schließen der E/A-Kontakte bei 207 im Datenzyklus 3 gespeichert worden sind, ist die Schaltung von F i g; 1 bereit, und das Ausgangspotential +S des Inverters 165 der Und-Schaltung 164 tritt spät im Datenzyklus 3 auf, wie es das Impulsdiagramm 212 zeigt. Die Vorderflanke des Impulses 212 erscheint etwa 7 bis 8 ms vor dem Ende des Datenzyklus 3 im Gegensatz zur Vorderflanke des vorhergehenden Torimpulses 211, die zu einer relativ späteren Zykluszeit oder etwa 5 ms vor dem Ende des Datenzyklus 2 erschien. Der Druck des Zeichens C findet während desZeilenzyklus4 statt.
Eine vergleichbare Folge von Vorgängen läuft während der Datenzyklen 4 bis 10 ab, die nicht vollständig dargestellt sind, und zwar schließen sich die E/A-Kontakte wieder in jedem Zyklus etwas früher als im vorhergehenden Zyklus.
Schließlich erfolgt im Zeilenzyklus 11 das erneute Schließen der E/A-Kontakte während des Stoppbit-Intervalls des Zeichens K (Impulsdiagramm 208). Wenn sich die E/A-Kontakte zu einem so frühen Zeitpunkt schließen, ist es erwünscht, den Drucker wieder mit den Daten auf der Leitung 104 zu synchronisieren, um das sofortige Weiterleiten des Zeichens K zu verhindern und damit die früher erwähnte kurzzeitige Zusammenwirkung zu vermeiden.
Wenn sich die E/A-Kontakte bei 206 im Datenzyklus 11 schließen, ist die Zeichen-Kippstufe 125 noch im Einstellzustand. Das Ausgangspotential der Kippstufe auf den Leitungen 128 und 187 ist —S. Das Ausgangspotential des Inverters 188 auf Leitung 189 ist jetzt +S. Der monostabile Multivibrator 191 hat einen N- und einen ^-Eingang. Der N-Eingang hat jetzt das Potential + S, und wenn sich die E/A- Kontakte bei 208 (F ig. 2 b) erneut schließen, ist auch das Potential des />-Eingangs +S. Durch diese Eingangssignale wird der monostabile Multivibrator angestoßen, und sein Ausgangspotential auf Leitung 192 wird dann —5 für eine Zeitdauer, die durch den Spannungspegel 213 (-S) in Fig. 2b angedeutet wird. Die Zeitdauer, während derer das Ausgangspotential des Multivibrators 191 auf Leitung 192 -S1 bleibt, muß länger sein als die Periode, während welcher die kurzzeitige Zusammenwirkung eintreten könnte, und beträgt in diesem Falle 15 ms. Die Zeitdauer darf nicht die Dauer des Taktimpulses B überschreiten, da es wünschenswert ist, einen Teil des Taktimpulses B zu benutzen.
Der Multivibrator 191 hat den Zweck, das Ausgangspotential der Umkehrstufe 165 im letzten Teil des Datenzyklus (bei 214) wirksam werden zu lassen, um dadurch den Drucker 105 zu veranlassen, einen langsamen Zyklus zu durchlaufen und so die Synchronisation von Daten und Drucker zu bewirken.
Da der Multivibrator 191 für 15 ms ein Ausgangspotential —S auf Leitung 292 erzeugt, wird die Und-Schaltung 164 gesperrt, bis der Multivibrator wieder in seinen stabilen Zustand gelangt und sein Ausgangspotential wieder -\-S wird.
Danach gelangt durch den +S-Impuls 214 (Fig. 2b) das Zeichen K zum Register DR und von dort aus zum Drucker 105, der dann einen Zyklus ausführt. Der Drucker hatte vorher keine Zeichenbits seit dem Zyklus 10 empfangen, so daß die Kupplung für die Welle 136 sich während der Verzögerungszeit des monostabilen Multivibrators verriegelt hat. Die Schraubenfederkupplung hat sich aber vielleicht nicht ganz abgewickelt, so daß die Gesamtzeit für den langsamen Druckerzyklus (F ig. 2 b) dann etwa 67 ms plus der Multivibratorverzögerung von 15 ms oder insgesamt etwa 82 ms beträgt im Gegensatz zu dem ersten Zyklus von 80 ms.
Beim Zwischenschieben eines langsamen Zyklus in dieser Weise wird das Übertragen von Zeichen für das Einleiten folgender Druckerzyklen wieder verlagert auf den letzten Teil der entsprechenden Datenzyklen wie in den ersten Zyklen von F i g. 2a. Da
ίο jedoch der Drucker während jedes nachfolgenden Zeilenzyklus nicht gegenüber dem Datenzyklus voreilt, kommt wieder der Zeitpunkt, wo das erneute Schließen der E/A-Kontakte vor der Rückstellung der Zeichen-Kippstufe 125 erfolgt. Der monostabile Multivibrator 191 wird wieder angestoßen, und der oben beschriebene Synchronisierungsvorgang läuft ab. Die Synchronisation ist ihrer Natur nach aperiodisch, da ihr Auftreten von den zeitlichen Beziehungen zwischen der Datenquelle und dem Drucker abhängt.
Wenn sich der Druckerzyklus etwas verlangsamt, wäre eine größere Zahl von Datenzyklen als die angegebene nötig, bevor die Synchronisation erforderlich wird. Tatsächlich holt der Drucker während jedes Datenzyklus nicht so viel Zeit auf wie unter den beschriebenen Umständen, wo die Synchronisierung während des elften Datenzyklus stattfindet. Wenn der Drucker nicht so viel Zeit aufholt, braucht die Synchronisation eventuell nur in jedem 15. oder 16. Zyklus zu erfolgen. Würde der Drucker mehr Zeit aufholen, könnte die Synchronisation in jedem achten oder neunten Zeilenzyklus stattfinden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Synchronisiervorrichtung in einer Einrichtung
    zur Übertragung der von einer zyklisch arbeitenden Datenquelle gelieferten Daten zu einem Empfänger, dessen schnellster Zyklus etwas kürzer als der der Datenquelle ist und der kurz vor dem Ende jedes Zyklus ein Signal sendet, das bis zum Ende des Empfangszyklus andauert, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter monostabiler Multivibrator (191 in Fig. 1) mit zwei Eingängen (N, P) vorgesehen ist, bei dem zur erneuten Synchronisation von Datenquelle und Empfänger beim Auftreten einer vorgegebenen Phasenverschiebung zwischen deren Zyklen der erste Eingang (P) mit der Mittelfeder (109) eines im Empfänger angeordneten Umschaltkontaktes (110, 109, 112) verbunden ist, der kurz vor dem Ende seines Empfangszyklus umschaltet und am Ende des Zyklus wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt, daß der zweite Eingang (N) des monostabilen Multivibrators über einen Inverter (188) an den Ausgang einer bistabilen Kippstufe (125) angeschlossen ist, die durch das Startbit eines Zeichens ein-:, und im Zeitintervall für das Stoppbit rückgestellt wird, weiter gekennzeichnet durch ein an den Ausgang des monostabilen Multivibrators angeschlossenes UND-Glied (164), dessen zweiter Eingang ebenfalls an die bistabile Kippstufe angeschlossen ist, während der dritte Eingang ebenfalls mit der Mittelfeder des Umschaltkontaktes und der Ausgang des UND-Gliedes über einen Verstärker (166) an die Torschaltungen (156 bis 162) eines Ausgangsregisters (DR) der Datenquelle angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    109 684/20

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