DE141112C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
u. 14111»; 31oung & SRo.
». 11β !807. 14111». ©Ε φίδ« IBtufij
(SoBiöontj, grebericf, SPiarpIanb, S3. <St. 31.; S3ertr.:
φ. 2J£üKer, $Jt«3tnW.. ioerltn' S_W,.61.t*_·'·?*
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PATENTAMT
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KLASSE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die aufeinander folgende und
selbsttätige Zuführung von Bürstenbrettchen bei Bürstenbohrmaschinen, bei welchen der
Bohrer und die Setzvorrichtung nebeneinander arbeiten, derart, daß der Bohrer zuerst
die Löcher in das Brettchen bohrt und der Bündelsetzer gleichzeitig und bei jedem
Bohren ein Bündel in ein entsprechendes Loch des früher gebohrten Brettchens einsetzt.
Bei solchen Maschinen müssen bekanntlich
die Bürstenhölzer in zwei zueinander senkrecht stehenden Kreisbogen unter den Bohrer
und demgemäß unter den Bündelsctzer geführt werden.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, daß die Löcher nicht
nacheinander in einer Längsreihe gebohrt und dementsprechend die Bündel gesetzt Werden,
so worauf eine neue Längsreihe usw. gebohrt und gesetzt wird, vielmehr werden die Brettchen in Zickzackführung vom einen Ende des
Bürstenholzes bis zu dessen Mitte, alsdann vom anderen Ende wiederum bis zur Mitte
unter dem Bohrer bezw. Setzer gebracht und hier mit Löchern und Borstenbündeln versehen.
Im folgenden soll die Vorrichtung beschrieben werden, mittels welcher der vorstehend
erwähnte Arbeitsvorgang durchge-" führt wird. ;
In beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine
Seitenansicht der Maschine, auf welcher die Brettchen gebohrt und gefüllt werden. Fig. 2
ist eine Ansicht der gegenüberliegenden Maschinenseite.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. 2. Fig. 3a ist ein senkrechter
Schnitt nach b-b der Fig. 3. Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Brettchenzuführungsvorrichtung.
Fig. 5 bis 7 sind Ansichten der Tragtische für die Brettchen. Fig. 8 zeigt in schaubildlicher Darstellung, und zwar im
größeren Maßstabe, einen Teil der Anordnung für die Regelung der Querbewegungen der
Bürstenhölzer. Fig. 9 stellt ein gebohrtes Brettchen dar, das die Reihenfolge, in welcher
die Bohrung der Löcher erfolgt ist, erkennen läßt.
Die Bürstenbohrmaschine 1 besteht aus einem Gestell 2 mit einem ausgekragten
Arm 3, der mit einem in senkrechter Richtung hin- und hergehenden Drillbohrer 4,
einem Borstenbehälter 5, einem wagcrecht wirkenden Bündelabtrennschicber 6 und einem
senkrecht wirkenden Bündeleinsctzschicber 7 ausgerüstet ist (Fig. 2).
Die genannten Werkzeuge werden von der Hauptwelle 8 (Fig. 1 und 3) angetrieben, die
ihre Bewegung auf eine Querwelle 9 im oberen Teil der Maschine überträgt und die
Setzvorrichtung bewegt, während die ebenfalls von ersterer aus gedrehte Welle 10 den
Bohrer treibt.
Um die Brettchen in zwei zueinander senkrechten Kreisbogen zu bewegen, werden sie
auf Tragplattcn il und 12 aufgespannt
(Fig. 5 und 6), die an den oberen Enden zweier rechtwinkligen Rahmen 13 und 14 befestigt
sind. Beide Rahmen können sich mit ihrem unteren Ende um wagcrechte Zapfen 15
eines senkrechten Querrahmens τ6 drehen, und zwar gleichzeitig infolge ihrer gegenseitigen
Verbindung mittels Querstange 17. Der Querrahmen 16 ist um wagerechtc Zapfen 18
drehbar. Letztere ragen aus Schiebern 19 und 20 senkrecht zu dem Zapfen 15 vor,
welche Schieber sich in Prismenführtmgen zweier Ständer 21 befinden, die ihrerseits auf
einem wagerechten Arm 22 des Gestelles aufgeschraubt sind. Mit diesen Tragvorrichtungen
können also die Brettchen der Quere und Länge nach verstellt und im veränderlichen
Höhenabstand zu den Werkzeugen gebracht werden.
Die verschiedenen Bewegungen werden von einer wagerechten Welle 23 (Fig. 1, 2 und 3)
aus eingeleitet, die mittels einer Exzenterstange 24 von der Welle 9 aus ruckweise gedreht
wird, indem die Stange 24 (Fig. 2) mit der üblichen auf das Sperrad 27, 28 wirkenden
Schraubvorrichtung bezw. Sperrklinke 25, 26 versehen ist.
Auf der Welle 23 sind drei Räder 29, 30, 31 (Fig. 3) angeordnet, welche eine Reihe von
abnehmbaren Platten 32, 33, 34, 35 bezw. 36, •37,39 und 40,41,42,43, die an ihrem Umfange
mit Leitkurven verschen sind, tragen. Hierbei dienen die Leitkurven am Rade 29
vermittels entsprechender Verbindungen —' wie unten näher beschrieben — für die Querbewegung
der Platten 11 und 12 um die Zapfen 15, die Leitkurven an dem mittleren
Rade 30 für die senkrechte Bewegung dieser Platten und die Leitkurven am Rade 31
für die Längsbewegung derselben um die Zapfen ΐ8.
Die Leitkurven am Rad 29 wirken nämlich auf eine Rolle 44 (Fig. 2, 3 und 8), welche
gegen erstere durch ein Gewicht 56 angedrückt wird, das bei 57 (Fig. 4) durch eine
Kette 58 mit der Seite der Brettchenplatte verbunden ist und über eine am Arm 60 angebrachte
Führungsrolle 59 geht.
Die Rolle 44 sitzt am hinteren Ende einer wagerechten Stange 45 (Fig. 3), deren gegenüberliegendes
Ende lose einen Stift 46 am äußeren Ende eines Armes 47 umschließt. Mit seinem anderen Ende ist der Arm 47 um
eine Achse 48 des Hauptgestelles drehbar.
In dem rückwärtigen Ende der Stange 45 steckt ein Zapfen 49, der starr auf dem Arm
50 angebracht ist, welch' letzterer von der Welle 51 getragen wird. Die Welle 51 ruht in
Lagern des Hauptgestelles und besitzt am Kopfende einen nach vorn stehenden Arm 52
(Fig. 2), dessen am vorderen Ende befindlieber Stift 53' in einen Längsschlitz 54 der
Platte 11 eingreift (Fig. 4 und 8).
Die auf die Rolle 44 wirkenden Leitkurven springen abwechselnd nach außen und innen
vor, um den Stift 53 und damit die Platte oder den Tisch abwechselnd in der Querrichtung
nach rechts und Hnkü m bewegen, Jede
Platte trägt nämlich an ihrem Umfange eine Reihe von gekrümmten Vertiefungen 55, in
welchen die Rolle ruht, so lange die Räder unbeweglich sind und die Setz- und Bohrwerkzeuge
arbeiten.
Während die unter dem Einfluß der Leitkurven am Rade 29 und dem des Gewichtes 56
hervorgerufenen Bewegungen der Platten den Querabstand der Bohrlöcher bestimmen, wird
der Abstand derselben in Längsrichtung durch folgende Einrichtung erreicht.
Die Leitkurven am Rade 31 wirken auf eine Reibrolle 61 (Fig. 1), welche seitlich an einem
Hebel 62 angebracht ist. Dieser Hebel ist mit seinem unteren Ende bei 63 am Hauptgestell
angelenkt und an seinem oberen Ende mit einer Stange 64 verbunden, die an einem Arm
65 drehbar befestigt ist.
Die Oberfläche der auf dem Rad 31 sitzenden Leitkurve springt allmählich um ein
größeres Stück von dem Mittelpunkt desselben vor, besitzt aber gleichzeitig eine Reihe
von Erhöhungen und Vertiefungen, die denen am Rade 29 entsprechen, um die Tätigkeit der
Werkzeuge an den vorher bestimmten Punkten des Brettchens zu sichern. Beim Drehen der
Platten 43, 42, 41, 40 über die Rolle 61 schwingt der Hebel 62 so aus, daß die Platten
nach vorwärts geschoben werden. Die Bewegung nach rückwärts wird durch ein Gewicht
66 bewirkt, welches durch eine über Rolle 69 laufende Kette 67 getragen wird.
Die Rolle 69 ist in einem Arm 70 des Gestelles gelagert.
Damit jedoch die Löcher alle von gleicher Tiefe werden, müssen die Platten neben ihrer
Quer- und Längsbewegung noch eine entsprechende senkrechte Bewegung ausführen.
Dieselbe wird durch das mittlere Rad 30 geregelt, dessen Leitkurvenstücke (Fig. 1)
auf eine Rolle 71 am rückwärtigen Ende eines Hebels 72 wirken, welcher auf einer Stange
73 (Fig. 1) aufgekeilt ist. Letztere wird von einem Böckchen 74 im unteren Teil des Gestelles
getragen.
Auf der- Stange 73 sind ferner nach vorn ragende Arme 75 befestigt, die unter Vermittlung
der Schienen 76 mit den unteren Enden der Schieber 19 und 20 verbunden
sind. Bei Herabdrücken des rückwärtigen Endes des Armes 72 durch die Exzenterflächen
39 werden die Arme 75, die Schieber iao 19 und 20 und mithin die Tragplatten mit den
Rahmen 16 gehoben.
Dabei ist die Wahl der Exzentrizität für das mittlere Rad 30 so getroffen, daß die Tragplatten
bei ihrem Vorgehen von ihrem Ausgangspunkte zur mittleren Stellung aufwärts bewegt, hingegen gesenkt werden, wenn sie
nach der entgegengesetzten Richtung weitergehen.
Die mit vorliegender Maschine gebohrten und gebündelten Brettchen sind von flacher,
an den Enden zugespitzter Form (Fig. 9). Ihre Befestigung auf den Haltcplatten 79
(Fig. 3a) geschieht mittels exzentrischer Hebel JJ (Fig. 7), die sie fest gegen Nasen 78
andrücken. Die Halteplatten 79 sind zwisehen überhängenden Leisten 80 auf den Tragplatten
11 und 12 eingeschoben und auf diesen abnehmbar durch Federstifte 81 gehalten, die
in Löcher der Platten 79 eingreifen (Fig. 3a). Die Brettchenhalter sind also leicht auswechselbar,
so daß beispielsweise nach Vollendung einer der Arbeiten des Bohrens und Füllens der Halter mit dem gebohrten Brettchen
unter den Bündelsetzer behufs Füllung gebracht, dann das gefüllte Brettchen von seinem Halter entfernt, ein ungebohrtes Brettchen
an seine Stelle gebracht und letzteres mit dem Halter unter den Bohrer gesetzt werden
kann.
Es ist aber für den vorliegenden Erfindungsgegenstand
von Wichtigkeit, daß die einzelnen Brettchen auf ihrem Halter umgekehrt werden
können, zu welchem Zwecke zwei einander gegenüberliegende Löcher 82 angebracht sind (Fig. 3), in welche die Befestigungsstifte
8i eintreten. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Brettchen mit der vorliegenden
Vorrichtung nur bis zu ihrer Mitte zugeführt zu werden brauchen, worauf dann die Halter umgekehrt und die zweite Hälfte
der Brettchen gebohrt und entsprechend auch gebündelt wird. Durch diese besondere Befestigung
der Brettchen und ihre Bohrung von beiden Enden aus wird die Anzahl der benötigten Leitkurvenplatten auf den verschiedenen
Rädern herabgesetzt.
Wie aus dem Vorstehenden nunmehr hervorgeht, werden in dem spitzen Bürstenbrettchen
(Fig. 9) alle Löcher schräg gebohrt und gefüllt, wobei diejenigen an den Enden des
Brettchens den größten Neigungswinkel nach außen erhalten, und zwar erfolgt die Bohrung
und Füllung in der durch die in Fig. 9 punktierte Zickzacklinie angedeuteten Reihenfolge.
Beim Bohren und Besetzen der Bürstenbrettchen werden diese aus der in Fig. 1 ausgezogenen
Stellung nach vorwärts in die punktierte bewegt. Hierauf gelangt die Maschine zur Ruhe, die Brettchen werden ausgewechselt,
die Räder in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht und die Tragplatten in ihre Anfangslage gebracht.
Die Zurückdrehung der Räder geschieht von Hand, nachdem man die sie belastenden
Glieder zuvor entfernt hat, mittels Kegelradgetriebes 117,119,120 (Fig. 3).
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Weiterschalten der Bürstcnholzträger für Maschinen zum
Schräglochen ebener Bürstenhölzer und Einführen von Borstenbündeln mit in der Längs- und Querrichtung der Hölzer hin-
und herschwingendem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die ßürstenhölzer von ihrem einen Ende bis zur Mitte, alsdann
vom anderen Ende wiederum bis zur Mitte in Zickzackführung unter das Bohr- bezw.
Setzwerkzeug gebracht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der die Bürstenhölzer haltenden Träger ' (13,14,16,19,20) von drei die Leitkurven
tragenden Rädern (29,30,31) abhängig gemacht wird, von denen das erste
(29) eine Gleitrolle (44) eines Gelenkhebelwerkes (45, 47, 50, 51, 52, 53) und
das zweite (31) eine Reibrolle (61) eines
durch einen Arm (65) mit dem Tragrahmen (16) verbundenen Hebelwerkes
(62,64) beeinflußt, während das dritte Rad (30) auf eine Rolle (71) eines zweiarmigen
Hebels (72,75) wirkt, der die Bürstenholzträger infolge Verstellens der
Schieber (19 und 20) in senkrechter Riehtung hebt und senkt, wodurch die Bürstenholzträger
so bewegt werden, daß die Löcher und Bündel in beliebigen Abständen voneinander, in zickzackförmiger ■
Reihenfolge, gleicher Tiefe und beliebig schiefer Richtung zur Brettchenoberfläche
gebohrt bezw. gesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
. öEbftUCrtT IN DKn
Publications (1)
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