[go: up one dir, main page]

DE141112C - - Google Patents

Info

Publication number
DE141112C
DE141112C DENDAT141112D DE141112DA DE141112C DE 141112 C DE141112 C DE 141112C DE NDAT141112 D DENDAT141112 D DE NDAT141112D DE 141112D A DE141112D A DE 141112DA DE 141112 C DE141112 C DE 141112C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
roller
sticks
arm
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT141112D
Other languages
English (en)
Publication of DE141112C publication Critical patent/DE141112C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/06Machines for both drilling bodies and inserting bristles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
u. 14111»; 31oung & SRo.
». 11β !807. 14111». ©Ε φίδ« IBtufij
(SoBiöontj, grebericf, SPiarpIanb, S3. <St. 31.; S3ertr.:
φ. 2J£üKer, $Jt«3tnW.. ioerltn' S_W,.61.t*_·'·?*
PATENTAMT
'q jg Q on τρ-τπ
KLASSE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die aufeinander folgende und selbsttätige Zuführung von Bürstenbrettchen bei Bürstenbohrmaschinen, bei welchen der Bohrer und die Setzvorrichtung nebeneinander arbeiten, derart, daß der Bohrer zuerst die Löcher in das Brettchen bohrt und der Bündelsetzer gleichzeitig und bei jedem Bohren ein Bündel in ein entsprechendes Loch des früher gebohrten Brettchens einsetzt.
Bei solchen Maschinen müssen bekanntlich die Bürstenhölzer in zwei zueinander senkrecht stehenden Kreisbogen unter den Bohrer und demgemäß unter den Bündelsctzer geführt werden.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, daß die Löcher nicht nacheinander in einer Längsreihe gebohrt und dementsprechend die Bündel gesetzt Werden, so worauf eine neue Längsreihe usw. gebohrt und gesetzt wird, vielmehr werden die Brettchen in Zickzackführung vom einen Ende des Bürstenholzes bis zu dessen Mitte, alsdann vom anderen Ende wiederum bis zur Mitte unter dem Bohrer bezw. Setzer gebracht und hier mit Löchern und Borstenbündeln versehen.
Im folgenden soll die Vorrichtung beschrieben werden, mittels welcher der vorstehend erwähnte Arbeitsvorgang durchge-" führt wird. ;
In beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, auf welcher die Brettchen gebohrt und gefüllt werden. Fig. 2 ist eine Ansicht der gegenüberliegenden Maschinenseite.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. 2. Fig. 3a ist ein senkrechter Schnitt nach b-b der Fig. 3. Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Brettchenzuführungsvorrichtung. Fig. 5 bis 7 sind Ansichten der Tragtische für die Brettchen. Fig. 8 zeigt in schaubildlicher Darstellung, und zwar im größeren Maßstabe, einen Teil der Anordnung für die Regelung der Querbewegungen der Bürstenhölzer. Fig. 9 stellt ein gebohrtes Brettchen dar, das die Reihenfolge, in welcher die Bohrung der Löcher erfolgt ist, erkennen läßt.
Die Bürstenbohrmaschine 1 besteht aus einem Gestell 2 mit einem ausgekragten Arm 3, der mit einem in senkrechter Richtung hin- und hergehenden Drillbohrer 4, einem Borstenbehälter 5, einem wagcrecht wirkenden Bündelabtrennschicber 6 und einem senkrecht wirkenden Bündeleinsctzschicber 7 ausgerüstet ist (Fig. 2).
Die genannten Werkzeuge werden von der Hauptwelle 8 (Fig. 1 und 3) angetrieben, die ihre Bewegung auf eine Querwelle 9 im oberen Teil der Maschine überträgt und die Setzvorrichtung bewegt, während die ebenfalls von ersterer aus gedrehte Welle 10 den Bohrer treibt.
Um die Brettchen in zwei zueinander senkrechten Kreisbogen zu bewegen, werden sie
auf Tragplattcn il und 12 aufgespannt (Fig. 5 und 6), die an den oberen Enden zweier rechtwinkligen Rahmen 13 und 14 befestigt sind. Beide Rahmen können sich mit ihrem unteren Ende um wagcrechte Zapfen 15 eines senkrechten Querrahmens τ6 drehen, und zwar gleichzeitig infolge ihrer gegenseitigen Verbindung mittels Querstange 17. Der Querrahmen 16 ist um wagerechtc Zapfen 18 drehbar. Letztere ragen aus Schiebern 19 und 20 senkrecht zu dem Zapfen 15 vor, welche Schieber sich in Prismenführtmgen zweier Ständer 21 befinden, die ihrerseits auf einem wagerechten Arm 22 des Gestelles aufgeschraubt sind. Mit diesen Tragvorrichtungen können also die Brettchen der Quere und Länge nach verstellt und im veränderlichen Höhenabstand zu den Werkzeugen gebracht werden.
Die verschiedenen Bewegungen werden von einer wagerechten Welle 23 (Fig. 1, 2 und 3) aus eingeleitet, die mittels einer Exzenterstange 24 von der Welle 9 aus ruckweise gedreht wird, indem die Stange 24 (Fig. 2) mit der üblichen auf das Sperrad 27, 28 wirkenden Schraubvorrichtung bezw. Sperrklinke 25, 26 versehen ist.
Auf der Welle 23 sind drei Räder 29, 30, 31 (Fig. 3) angeordnet, welche eine Reihe von abnehmbaren Platten 32, 33, 34, 35 bezw. 36, •37,39 und 40,41,42,43, die an ihrem Umfange mit Leitkurven verschen sind, tragen. Hierbei dienen die Leitkurven am Rade 29 vermittels entsprechender Verbindungen —' wie unten näher beschrieben — für die Querbewegung der Platten 11 und 12 um die Zapfen 15, die Leitkurven an dem mittleren Rade 30 für die senkrechte Bewegung dieser Platten und die Leitkurven am Rade 31 für die Längsbewegung derselben um die Zapfen ΐ8.
Die Leitkurven am Rad 29 wirken nämlich auf eine Rolle 44 (Fig. 2, 3 und 8), welche gegen erstere durch ein Gewicht 56 angedrückt wird, das bei 57 (Fig. 4) durch eine Kette 58 mit der Seite der Brettchenplatte verbunden ist und über eine am Arm 60 angebrachte Führungsrolle 59 geht.
Die Rolle 44 sitzt am hinteren Ende einer wagerechten Stange 45 (Fig. 3), deren gegenüberliegendes Ende lose einen Stift 46 am äußeren Ende eines Armes 47 umschließt. Mit seinem anderen Ende ist der Arm 47 um eine Achse 48 des Hauptgestelles drehbar.
In dem rückwärtigen Ende der Stange 45 steckt ein Zapfen 49, der starr auf dem Arm 50 angebracht ist, welch' letzterer von der Welle 51 getragen wird. Die Welle 51 ruht in Lagern des Hauptgestelles und besitzt am Kopfende einen nach vorn stehenden Arm 52 (Fig. 2), dessen am vorderen Ende befindlieber Stift 53' in einen Längsschlitz 54 der Platte 11 eingreift (Fig. 4 und 8).
Die auf die Rolle 44 wirkenden Leitkurven springen abwechselnd nach außen und innen vor, um den Stift 53 und damit die Platte oder den Tisch abwechselnd in der Querrichtung nach rechts und Hnkü m bewegen, Jede Platte trägt nämlich an ihrem Umfange eine Reihe von gekrümmten Vertiefungen 55, in welchen die Rolle ruht, so lange die Räder unbeweglich sind und die Setz- und Bohrwerkzeuge arbeiten.
Während die unter dem Einfluß der Leitkurven am Rade 29 und dem des Gewichtes 56 hervorgerufenen Bewegungen der Platten den Querabstand der Bohrlöcher bestimmen, wird der Abstand derselben in Längsrichtung durch folgende Einrichtung erreicht.
Die Leitkurven am Rade 31 wirken auf eine Reibrolle 61 (Fig. 1), welche seitlich an einem Hebel 62 angebracht ist. Dieser Hebel ist mit seinem unteren Ende bei 63 am Hauptgestell angelenkt und an seinem oberen Ende mit einer Stange 64 verbunden, die an einem Arm 65 drehbar befestigt ist.
Die Oberfläche der auf dem Rad 31 sitzenden Leitkurve springt allmählich um ein größeres Stück von dem Mittelpunkt desselben vor, besitzt aber gleichzeitig eine Reihe von Erhöhungen und Vertiefungen, die denen am Rade 29 entsprechen, um die Tätigkeit der Werkzeuge an den vorher bestimmten Punkten des Brettchens zu sichern. Beim Drehen der Platten 43, 42, 41, 40 über die Rolle 61 schwingt der Hebel 62 so aus, daß die Platten nach vorwärts geschoben werden. Die Bewegung nach rückwärts wird durch ein Gewicht 66 bewirkt, welches durch eine über Rolle 69 laufende Kette 67 getragen wird. Die Rolle 69 ist in einem Arm 70 des Gestelles gelagert.
Damit jedoch die Löcher alle von gleicher Tiefe werden, müssen die Platten neben ihrer Quer- und Längsbewegung noch eine entsprechende senkrechte Bewegung ausführen.
Dieselbe wird durch das mittlere Rad 30 geregelt, dessen Leitkurvenstücke (Fig. 1) auf eine Rolle 71 am rückwärtigen Ende eines Hebels 72 wirken, welcher auf einer Stange 73 (Fig. 1) aufgekeilt ist. Letztere wird von einem Böckchen 74 im unteren Teil des Gestelles getragen.
Auf der- Stange 73 sind ferner nach vorn ragende Arme 75 befestigt, die unter Vermittlung der Schienen 76 mit den unteren Enden der Schieber 19 und 20 verbunden sind. Bei Herabdrücken des rückwärtigen Endes des Armes 72 durch die Exzenterflächen 39 werden die Arme 75, die Schieber iao 19 und 20 und mithin die Tragplatten mit den Rahmen 16 gehoben.
Dabei ist die Wahl der Exzentrizität für das mittlere Rad 30 so getroffen, daß die Tragplatten bei ihrem Vorgehen von ihrem Ausgangspunkte zur mittleren Stellung aufwärts bewegt, hingegen gesenkt werden, wenn sie nach der entgegengesetzten Richtung weitergehen.
Die mit vorliegender Maschine gebohrten und gebündelten Brettchen sind von flacher, an den Enden zugespitzter Form (Fig. 9). Ihre Befestigung auf den Haltcplatten 79 (Fig. 3a) geschieht mittels exzentrischer Hebel JJ (Fig. 7), die sie fest gegen Nasen 78 andrücken. Die Halteplatten 79 sind zwisehen überhängenden Leisten 80 auf den Tragplatten 11 und 12 eingeschoben und auf diesen abnehmbar durch Federstifte 81 gehalten, die in Löcher der Platten 79 eingreifen (Fig. 3a). Die Brettchenhalter sind also leicht auswechselbar, so daß beispielsweise nach Vollendung einer der Arbeiten des Bohrens und Füllens der Halter mit dem gebohrten Brettchen unter den Bündelsetzer behufs Füllung gebracht, dann das gefüllte Brettchen von seinem Halter entfernt, ein ungebohrtes Brettchen an seine Stelle gebracht und letzteres mit dem Halter unter den Bohrer gesetzt werden kann.
Es ist aber für den vorliegenden Erfindungsgegenstand von Wichtigkeit, daß die einzelnen Brettchen auf ihrem Halter umgekehrt werden können, zu welchem Zwecke zwei einander gegenüberliegende Löcher 82 angebracht sind (Fig. 3), in welche die Befestigungsstifte 8i eintreten. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Brettchen mit der vorliegenden Vorrichtung nur bis zu ihrer Mitte zugeführt zu werden brauchen, worauf dann die Halter umgekehrt und die zweite Hälfte der Brettchen gebohrt und entsprechend auch gebündelt wird. Durch diese besondere Befestigung der Brettchen und ihre Bohrung von beiden Enden aus wird die Anzahl der benötigten Leitkurvenplatten auf den verschiedenen Rädern herabgesetzt.
Wie aus dem Vorstehenden nunmehr hervorgeht, werden in dem spitzen Bürstenbrettchen (Fig. 9) alle Löcher schräg gebohrt und gefüllt, wobei diejenigen an den Enden des Brettchens den größten Neigungswinkel nach außen erhalten, und zwar erfolgt die Bohrung und Füllung in der durch die in Fig. 9 punktierte Zickzacklinie angedeuteten Reihenfolge.
Beim Bohren und Besetzen der Bürstenbrettchen werden diese aus der in Fig. 1 ausgezogenen Stellung nach vorwärts in die punktierte bewegt. Hierauf gelangt die Maschine zur Ruhe, die Brettchen werden ausgewechselt, die Räder in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht und die Tragplatten in ihre Anfangslage gebracht.
Die Zurückdrehung der Räder geschieht von Hand, nachdem man die sie belastenden Glieder zuvor entfernt hat, mittels Kegelradgetriebes 117,119,120 (Fig. 3).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Weiterschalten der Bürstcnholzträger für Maschinen zum Schräglochen ebener Bürstenhölzer und Einführen von Borstenbündeln mit in der Längs- und Querrichtung der Hölzer hin- und herschwingendem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die ßürstenhölzer von ihrem einen Ende bis zur Mitte, alsdann vom anderen Ende wiederum bis zur Mitte in Zickzackführung unter das Bohr- bezw. Setzwerkzeug gebracht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der die Bürstenhölzer haltenden Träger ' (13,14,16,19,20) von drei die Leitkurven tragenden Rädern (29,30,31) abhängig gemacht wird, von denen das erste (29) eine Gleitrolle (44) eines Gelenkhebelwerkes (45, 47, 50, 51, 52, 53) und das zweite (31) eine Reibrolle (61) eines durch einen Arm (65) mit dem Tragrahmen (16) verbundenen Hebelwerkes (62,64) beeinflußt, während das dritte Rad (30) auf eine Rolle (71) eines zweiarmigen Hebels (72,75) wirkt, der die Bürstenholzträger infolge Verstellens der Schieber (19 und 20) in senkrechter Riehtung hebt und senkt, wodurch die Bürstenholzträger so bewegt werden, daß die Löcher und Bündel in beliebigen Abständen voneinander, in zickzackförmiger ■ Reihenfolge, gleicher Tiefe und beliebig schiefer Richtung zur Brettchenoberfläche gebohrt bezw. gesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
. öEbftUCrtT IN DKn
DENDAT141112D Active DE141112C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE141112C true DE141112C (de)

Family

ID=408748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT141112D Active DE141112C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE141112C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1960923A1 (de) Vorrichtung zum Zufuehren und Anpressen von Kabelschuhen an elektrische Kabelenden
DE141112C (de)
DE2459983C2 (de) Vorrichtung zum schaerfen von mit dachfoermigen schneiden ausgestatteten messern
DE2700726C2 (de) Drehmaschine
DE13527C (de) Selbsttätige Bohrmaschine für Bürstenhölzer&#34;
DE165802C (de)
DE173281C (de)
DE196642C (de)
DE86690C (de)
DE2135029C3 (de) Vorrichtung zum Schränken der Zähne von Sägeblättern
DE2065263C3 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Schiffchen bei Schiffchenstickmaschinen
DE363992C (de) Maschine zum Lochen von Blechen mit einer Schablone
DE55968C (de) Maschine zum Sägenschränken
DE258360C (de)
DE270418C (de)
DE880651C (de) Zinkenfraesmaschine
DE91905C (de)
DE153435C (de)
DE566444C (de) Buersten-Bohr- und -Stopfmaschine
DE1786063C (de) Maschine zum Bohren von Heftoffnun
DE302217C (de)
DE45389C (de) Gewindewalzmaschine mit gei raden Walzbacken
DE71790C (de) Vorrichtung zum Vorzeichnen von Zierlinieri auf Buchrücken
DE191617C (de)
DE132890C (de)