DE141081C - - Google Patents
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- DE141081C DE141081C DENDAT141081D DE141081DA DE141081C DE 141081 C DE141081 C DE 141081C DE NDAT141081 D DENDAT141081 D DE NDAT141081D DE 141081D A DE141081D A DE 141081DA DE 141081 C DE141081 C DE 141081C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B1/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
- B67B1/005—Feeding stoppers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum mechanischen gleichzeitigen
Verkorken einer größeren Anzahl von Flaschen, die sich von bekannten, gleichem Zweck dienenden Maschinen dadurch unterscheidet,
daß die Beförderung der Korke aus einem Vorratsbehälter und die Überleitung derselben
nach den Flaschenhälsen in einzelner Folge auf neuartige Weise bewirkt wird, und
zwar mit dem besonderen Zweck, Verklemmungen der Korke auf ihrem Wege nach den Flaschenhälsen zu verhüten, d. h. gröstmögliche
Sicherheit und Schnelligkeit der mechanischen Flaschenverkorkung zu erreichen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. i,
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. i,
Fig. 3 eine Endansicht, in Richtung des Pfeiles α in Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B in
Fig·, i,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Korkförderrohres und entsprechende
Ansicht des oberen Teiles eines Überleitrohres und
Fig. 6 eine Oberansicht zur Fig. 5.
Die Maschine zum Verkorken nach vorliegender Erfindung besteht aus den folgenden Hauptteilen: dem Gestell, dem oben in demselben angeordneten Vorratsbehälter für die Korke mit zugehörigen Auswurf- und Antriebsteilen, dem Korkschüttel- bezw. - Verteilungskasten mit den darüber befindlichen Korkförderrohren und zugehörigen Antriebs- und Führungsteilen, der Korkstößel- und Korküberleitplatte mit den zugehörigen Bewegungsteilen, den Zwischenleisten mit den Kork- bezw. Flaschenhalstrichtern und event, anzuordnenden Pergamenteinlegevorrichtungen, sowie dem Flaschenstand- bezw. Transportkasten mit den zugehörigen Führungs- und Bewegungsteilen.
Die Maschine zum Verkorken nach vorliegender Erfindung besteht aus den folgenden Hauptteilen: dem Gestell, dem oben in demselben angeordneten Vorratsbehälter für die Korke mit zugehörigen Auswurf- und Antriebsteilen, dem Korkschüttel- bezw. - Verteilungskasten mit den darüber befindlichen Korkförderrohren und zugehörigen Antriebs- und Führungsteilen, der Korkstößel- und Korküberleitplatte mit den zugehörigen Bewegungsteilen, den Zwischenleisten mit den Kork- bezw. Flaschenhalstrichtern und event, anzuordnenden Pergamenteinlegevorrichtungen, sowie dem Flaschenstand- bezw. Transportkasten mit den zugehörigen Führungs- und Bewegungsteilen.
Das Gestell der Korkmaschine besteht aus der vorderen und hinteren Längswand 1 und 2
mit den Fußteilen \a und 2a, sowie mit den
Aussparungen ia bis nc bezw. ib bis 2/c, sowie
aus der linken und rechten Querwand 3 und 4 mit den Standleisten 3" und 4a, den
Aussparungen 3* und 4* und den wagerechten Eckstücken 3C bezw. \c.
Der Korkvorratsbehälter 5 ist auf Stützen 6, 7 bezw. 8, 9 (Fig. 2 und 4) angeordnet, die mit
ihren unteren Pratzen auf am oberen Rand der Gestellquerwandungen 3 und 4 ausgebildeten
Lappen ruhen und an ihren oberen Enden winkelartige Ansätze aufweisen, gegen welche sich die Querwandungen 5a und 5*
des Vorratsbehälters 5 anlegen. In den zuletzt genannten Wandungen sind Spindeln 10 gelagert,
auf welchen Klappen 11 befestigt sind, und welche an ihren über die eine Wandung 5*
überstehenden Enden Arme 12 tragen, die an ihren freien Enden mit Zapfen 13 versehen
sind. Zur Aufnahme derselben sind Schlitze 14 in einer Schiene 1 5 vorgesehen, die in Schlitzen
8" und ga der Stützen 8 und 9 (s. Fig. 1) des
Behälters 5 geführt ist. An dieser Schiene 1 5 ist ein Mitnehmerhaken 16 befestigt, gegen
welchen sich ein Stift 17 anlegen kann, der an einem Schneckenrad 18 angebracht ist.
Letzteres ist mit seiner Achse 19 in einem
Bock 20 gelagert, welcher auf einer an die rechte Gestellquerwand angebolzten Konsole 21
befestigt ist. Innerhalb der beiden Lagerungsteile des Bockes 20 ist eine Schnecke 22 auf
einer Welle 23 befestigt, die in an die rechte Querwandung 4 angebolzten Konsollagern 24s
und 24* ruht und an ihren beiden Enden
Kegelräder 26a und i6b trägt. Mit dem einen
dieser Räder 26" steht ein gleiches -ιηα in
Eingriff, welches auf einer in Konsollagern 2%a
ruhenden Welle 2o,a aufgekeilt ist, die wiederum
an ihrem über eins der Lager 28'1 überragenden Ende eine Riemscheibe 3oa trägt, auf welcher
ein Riemen 31" läuft, der zu einem weiter unten erläuterten Antrieb dient.
In das kegelförmige Zahnrad 26* greift ein gleiches 27* ein, welches auf einer Welle 2g6
aufgekeilt ist, die ganz analog der Welle 2α.α
in Konsollagern 28* läuft und mit einer Riemscheibe 30* versehen ist, auf welcher ein
Riemen 31ö läuft.
Die Welle 29* trägt eine Antriebsscheibe 32, welche von dem durch beliebige Kraft bewegten
Hauptantriebsriemen 33 umfaßt wird.
Die Schiene 1 5 (Fig. 3) ist mit einer Nase 34 versehen, in welche ein Loch 35 gebohrt ist,
welches das eine Ende einer Spiralfeder 36 aufnimmt, die mit ihrem anderen Ende an
der Stütze 9 befestigt ist. Die Begrenzung der durch Zusammenziehung dieser Feder bewirkten
Verschiebung der Schiene 15 geschieht durch einen Stift 37.
Der Korkschüttelkasten 38 (Fig. 2 und 4) ist an seinem Boden mit in der Richtung der
Längswandungen des Maschinengestelles liegenden Wellen versehen, die event, auch durch
gleiche Längswellen verbunden sein können. An die Hohlräume, welche zwischen den erhabenen
Teilen 39 verbleiben, schließen sich Stutzen 40 an, in welche die Korkförderrohre 41
je nach ihrem Durchmesser mit oder ohne Zwischenbüchsen 42 befestigt sind. Die unteren
Randfiächen der Zwischenbüchsen 42 bezw. der Rohre 41 selbst (Fig. 2) sind nach innen
zu stark abgeschrägt.
An der Bodenwandung des Kastens 38 sind für die Rollen 44** und 44* Lagerböcke 43"
und 43* befestigt, die mit Hülsen 45* und 45*
versehen sind. Den letzteren entsprechend, sind oberhalb der Bodenwandung des Kastens 38
(Fig. 4) Hülsen 46" und 46* angeordnet, die zugleich mit den Böcken 43s und 43* durch
deren Befestigungsschrauben gehalten werden und mit den Hülsen 45a und 45* zusammen
Führungen für Stangen 47s und 47* bilden,
die auf der vorderen und hinteren Gestellängswandung 1 und 2 mit ihren zweckmäßig gegabelten
unteren Enden angeschraubt sind.
Die Wellen 29^ und 29* tragen Exzenter 48s
Die Wellen 29^ und 29* tragen Exzenter 48s
und 48*, welche unter die Rollen 44" und 44*
zu stehen kommen.
Die Korkförderrohre 41 sind an ihren unteren Enden (Fig. 5 und 6) mit Schlitzen versehen,
welche Hebel 41 a und 41* aufnehmen, die
um Stifte 41 c und 41^ sich drehen und mit
Backen 41 ° und 41/ an ihren oberen Enden
in das Innere des Hohlraumes des Rohres 41 hineinragen. An den unteren Enden der Hebel
\\a und 41* sind Plättchen \\S und 41''
befestigt, welche wiederum mit ihren einander zugekehrten Enden im Innern des Rohres 41
die jeweilig darin befindliche Säule von Korken von unten her unterstützen. Die zeitweilig
konaxial mit den Rohren 41 zu stehen kommenden Überleitrohre 49 sind an ihren oberen
Enden trichterförmig erweitert und mit Zungen 49* und 49* versehen, welche genau den
Plättchen 4iff und 41'' gegenüberstehen.
Die Korkstößel- und Korküberleitplatte 50 (Fig. 2) ragt mit ihren zwei gegenüberstehenden
Enden durch die Aussparungen i** und id
der Gestelllängswände 1 und 2 hindurch und ist an diesen Enden mit Kloben 51" und 51*
versehen, worin Röllchen 52° und 52* gelagert
sind. Letztere greifen in Kurvennuten 53* und 53* der Scheiben 54s und 54* ein, welche
auf Wellen 55** und 55* festgekeilt sind, die
durch Konsollager φα und 56 b unterstützt
sind. Auf diesen Wellen sind auch zwischen den Kurvennutscheiben 54° und 54* andere
Scheiben 57" und 57* mit Nuten 58a und 58*
aufgekeilt, welch letztere Röllchen 59^ und 59*
aufnehmen, die an Pratzen 6o° und 6o* mit
Schlitzen 61 a und 61* gelagert sind. Die
Pratzen 6on und 60* sind mit Schäften Ö2a
und 62* ausgerüstet, welche sich in an die Gestelllängswände ι und 2 befestigten Führungsbüchsen
63" und 63* samt den Pratzen 6oa
und 6o* verschieben können, wobei sie durch quadratische Profilierung oder in irgend einer
anderen Weise an einer Drehung verhindert sind. An den Enden der Platte 50, welche
außer den Überleitrohren 49 auch noch eine gleiche Anzahl Korkstößel 64 trägt, sind in
Schlitzen 65" und 65*, welche sich dicht neben
den Kloben 51^ und 51* befinden, Stifte 66Λ
und 66* angeordnet, welche in die Schlitze 6ΐΛ
und 6ib der Pratzen 6o" und 6οέ eingreifen.
Die erwähnten Wellen 55^ und 55*, welche
die Kurvenscheiben 54°, 54* und 57*, 57*
tragen, erhalten ihren Antrieb von den bereits erwähnten Riemscheiben 30** aus mittels der
an ihren über die linke Querwand des Maschinengestelles überstehenden Enden aufgekeilten
Riemscheiben 67a und 67* (Fig. 1),
welche von dem auf den Scheiben 3ο3 laufenden
Riemen 3in umfaßt werden.
Die Zwischenleisten 68 und 69, welche die Korktrichter 70 bezw. die Flaschenhalstrichter 71 ■
tragen, sind in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zwischen den Gestellquerwänden 3 und 4
angeordnet, und zwar meistens in der Weise,
daß (was auf den Zeichnungen nicht besonders dargestellt ist) die oberen Leisten 68 feststehen,
die unteren 69 jedoch, durch Federn beeinflußt, parallel zu sich selbst gegen die Leisten 68
angedrückt werden können. Durch den Raum hindurch, welcher bei der Ruhelage der unteren
Leisten 69 zwischen diesen und den darüberliegenden, feststehenden 68 verbleibt, können
Pergamentpapierstreifen mittels beliebigerFörder·
ίο vorrichtungen hindurchgeführt und zeitweilig
in Ruhe gehalten werden, und ferner können kegelförmige Ringmesser, welche an den oberen
und unteren Leisten 68 und 69 befestigt sind, bei dem Stillstand der Pergamentpapierstreifen
aus diesen runde Scheiben ausschlagen, wenn die unteren Leisten 69 gegen die oberen 68
angedrückt werden.
Der gezahnte Flaschenkasten 72 ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in einzelne
Zellen 73 geteilt, von denen beim gezeichneten Ausführungsbeispiel 100 angenommen sind. In
denselben befinden sich bewegliche Bodenscheiben 74 mit den darunterliegenden Spiralfedern
75. Die in die Zellen eingesetzten Flaschen 76 sind auf diese Weise nachgiebig
unterstützt und zugleich durch die Wandungen der Zellen 73 am Umkippen verhindert. An
der Bodenwandung des Kastens 72 sind Lagerwinkel 77" und 77* befestigt, welche auf
Zapfen 78^ und 78* Spurrollen 79" und 79*
tragen. Diese ruhen auf Schienen 8oa und 80*,
welche auf die bereits erwähnten, an die Gestellwandungen angegossenen Eckstücke 3C
und 4C angebolzt sind, in gewisser Länge die
Querwandungen 3 und 4 des Gestelles überragen und an diesen Teilen in beliebiger
Weise weiter unterstützt bezw. durch die Gestelle anderer Maschinen hindurchgeführt sein
können, die mit der Korkmaschine event, vereinigt werden. In Augen &ia und 816 der Gestelllängswandungen
ι und 2 ruhen Wellen 82, auf welchen Exzenter 83 innerhalb der Gestellwandungen
ι und 2 und gezahnte Segmente 84 außerhalb der letzteren aufgekeilt
sind. Auf einer der Wellen 82 kann zweckmäßig auf dem über die vordere Gestellwandung
ι überstehenden Ende ein Handhebel befestigt werden, welcher auf den Zeichnungen
nicht veranschaulicht ist und natürlich auch durch andere Organe ersetzt werden kann, die
vom Hauptantrieb aus eine geeignete periodische Bewegung erhalten.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Maschine ist folgende:
Die in den Behälter 5 in größerer Menge eingebrachten bezw. durch einen Trichter oder
eine Förderschnecke kontinuierlich einfallenden Korke werden durch die Bodenklappen 11
mittels der damit in Verbindung stehenden Arme 12 und der auf dieselben einwirkenden
Bewegungsteile periodisch in den Korkschüttel- und Korkverteilungskasten 38 geworfen, wobei
jeweilig eine plötzliche Schließung der genannten Klappen 11 durch die Wirkung der
Spiralfeder 36 erfolgt, die ein Emporschleudern der Korke in dem Behälter 5 von den in ihre
Ruhelage zurückschnellenden Bodenklappen 11 verursacht. Durch die auf diese Weise den
Korken im Vorratsbehälter 5 mitgeteilte Bewegung wird bereits eine gewisse Verteilung
und Ordnung der Korke im Behälter 5 bewirkt. Die in den Schüttel- und Verteilungskasten 38 fallenden Korke werden durch die
senkrechte Bewegung, welche diesem Kasten mit ziemlich großer Schnelligkeit durch die
Exzenter 48" und 48* mitgeteilt wird, von
den Rippen 39 der Bodenwandung des Kastens 38 in die zwischen den erhabenen Teilen
desselben befindlichen Hohlräume geworfen und größtenteils sofort aufgerichtet, derart, daß
sie in die Korkförderrohre 41 unmittelbar eintreten und in diesen Vorratssäulen bilden, die
bei normaler Arbeitsweise der Maschine die genannten Rohre 41 bis zu ihrem oberen
Ende anfüllen. Damit diese Beschickung der Förderrohre 41 in sicherer Weise vor sich
geht, kann die Auf- und Abwärtsbewegung des Kastens 38 noch durch (auf den Zeichnungen
nicht dargestellte) Spiralfedern unterstützt werden, welche auf die Führungsstangen
47* aufgesteckt werden.
Je nach dem Durchmesser der Korke können weitere oder engere Rohre 41 in die Stützen 40
des Kastens 38 mit Hülfe der Zwischenbüchsen 42 eingesetzt werden, welche entsprechend
mit dickeren oder dünneren Wandungen ausgeführt werden.
In welcher Weise die Bewegungsorgane des Kastens 38 mit denjenigen für die Öffnung
und Schließung der Bodenklappen 11 des Behälters 5 vereinigt sind und zweckmäßig
periodisch zusammenwirken, geht deutlich aus den Fig. 3 und 4 hervor. Die Wirkungsweise
der Klemmvorrichtungen an den Korkförderrohren 41 ist an Hand der Fig. 5 und 6 leicht
zu verfolgen.
Es werden nämlich durch eine weiter unten noch zu erwähnende, der Platte 50 mitgeteilte
Auf- und Abbewegung in gleichmäßigen Zeitabschnitten, die Zungen 49" und 49* der Über- no
leitrohre 49 gegen die Plättchen 41^ und 41''
der Hebel 41 a und 41* gedrückt, welche dadurch
eine Schwingbewegung um ihre Zapfen \\c und 41 d ausführen und mithin ihre kürzeren,
mit den Backen 41 e und 41/ versehenen 1:L5
Schenkel gegen den in ihrer Höhe im Rohre 41 stehenden Kork fest anlegen, während die
inneren Enden der Plättchen 41^ und 41'1 die
untere Endfläche des untersten Korkes freigeben, derart, daß er.aus dem Rohr 41 heraus
und in das zugehörige Überleitrohr 49 fallen kann. Dieser Vorgang vollzieht sich
natürlich gleichzeitig bei allen hundert Korkförderrohren, welche beim gezeichneten Ausführungsbeispiel
immer angenommen sind, d. h. es fallen gleichzeitig jeweilig hundert Korke aus den Förderrohren 41 in die Überleitrohre
49, und von diesen aus werden dieselben unmittelbar in die Trichter 70 befördert,
welche an den Leisten 68 natürlich konaxial mit den Überleitrohren 49 bezw. mit den
Förderrohren 41 angeordnet sind. Befinden sich zwischen den beiden Leisten 68 und 69
Pergamentstreifen, so wird jeder Kork, welcher einen Trichter 70 durchlaufen hat, auf diesem
Streifen stillstehen.
Die den Wellen 55s und 55* und somit
auch den Kurvenscheiben 54^5 54* und 57s, 57*
mitgeteilte Drehbewegung hebt und senkt nicht nur die Platte 50, sondern gibt derselben
vermöge der entsprechend gewählten Form der Kurvennuten 53^, 53* und 58s, 58*, sowie der
Führung vermittels der Pratzen 6oa und 60*
mit den Schäften 62° und 62* und den
Schlitzen 6ia und 61*, in welchen sich die
Stifte 66a und 66* der Platte 50 auf- und abbewegen,
auch eine hin- und hergehende Bewegung, welche unabhängig von der senkrechten
Bewegung der Platte 50 ist. Während der Aufwärtsbewegung, welche die Platte 50 ausführt, findet keine Transversalbewegung
derselben statt. Dieser Aufwärtsbewegung folgt dann eine gleiche Abwärtsbewegung und dieser
wiederum eine Verschiebung im Sinne der Breite der Maschine, derart, daß die Stößel 64
mit ihren Achsen in die Richtung derjenigen der Korkförderrohre 41, d. h. an dieselben
Stellen gebracht werden, an denen sich vorher die Überleitrohre 49 befanden.
Vom Hauptantrieb aus oder mit der Hand wird nun der Kasten 72, welcher auf den
Schienen 8oa und 80* außerhalb der Maschine
stehend mit Flaschen jeweilig beschickt und dann in die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche
Stellung gefahren wird, mittels der Exzenter 83 emporgehoben, und zwar so weit, wie dies
4-5 für die Höhe der jeweilig zu verkorkenden Flaschen erforderlich ist bezw. derart, daß jede
dieser Flaschen in die in Fig. 2 punktiert dargestellte Stellung kommt. Um diese Hubhöhe
veränderlich zu machen, kann entweder die Einrichtung getroffen sein, daß den Exzentern 83
nicht immer derselbe Hub mitgeteilt wird, oder aber es können die Kästen 72 für bestimmte
Flaschenarten in verschiedenem Abstand von ihren Bodenflächen die Spurrollen 79s und 79*
tragen, oder schließlich können auch ihre Zellen mit Einsatzstücken ausgerüstet werden,
welche unter die Spiralfedern 75 gelegt werden, derart, daß die Bodenplatten 74 in größere
oder kleinere Entfernung von den eigentlichen Zellenböden zu stehen kommen: Im allgemeinen
erhalten jedoch die Exzenter 83 in mechanischer Weise bezw. in direkter Abhängigkeit vom
Hauptantrieb einen gleichmäßigen Hub und die Kasten 72 eine einheitliche Abmessung sowie
Rollenarmatur, weil Brauereien und andere Großbetriebe, für die die Maschinen der fraglichen
Art bestimmt sind, meist Flaschen von einheitlicher Gestalt und Abmessung auf ein
und derselben Maschine verkorken.
Der Druck, welcher bei der Aufwärtsbewegung der Flaschen 76 mit dem Kasten 72 ausgeübt
werden kann und auch während längerer Zeit mechanisch oder mit der Hand aufrecht
erhalten werden muß, um den nötigen Widerstand für den Verkorkungsvorgang zu schaffen,
kann auch dazu benutzt werden, die Trichter 71, welche zunächst zum Zentrieren der Flaschenhälse
dienen, mitsamt ihren Tragleisten 69 gegen die oberen Leisten 68 zu bewegen bezw.
anzudrücken, wodurch die weiter oben erwähnten Ringmesser den event, zwischen den
Leisten 68 und 69 befindlichen Pergamentstreifen rund ausstanzen, derart, daß unter
jedem in einem der Trichter 70 stehenden Kork sich eine runde Pergamentpapierscheibe
befindet, wie solche bei der Verkorkung gewisse Substanzen enthaltender Flaschen zweckmäßig
angewendet werden.
Während sich nun die Flaschen in ihrer Hochstellung befinden, bewegt sich die Platte 50
durch die' geschlitzten Pratzen 6oa und 60*,
welche mittels ihrer Röllchen 59^ und 59*
unter dem Einfluß der Kurvennuten 58^ und 58*
stehen, derart, daß die Stößel 64 über die Trichter 70 zu stehen kommen. An diese
Bewegung schließt sich unmittelbar die durch die Kurvenscheiben 54" und 54* bewirkte Abwartsbewegung
der Platte 50 an, bei welcher die Stößel 64 sich abwärts verschieben und
durch die Trichter 70 und 71 bezw. die Leisten 68 und 69 hindurch den Kork event,
mitsamt der darunter befindlichen Pergamentpapierscheibe in den Hals der darunter befindlichen
Flasche hineindrücken.
Nach jeder solchen Verkorkung, welche sich gleichzeitig an sämtlichen in dem Kasten 72
befindlichen Flaschen vollzieht, werden durch die bereits in ihrer Wirkung erläuterten Antriebsteile
periodische Bewegungen der Platte 50 in entgegengesetzter Folge und Richtung, wie
dies vorstehend erläutert wurde, sowie auch die fortlaufende senkrechte Bewegung des
Schütte!kastens 38 und die Schwingbewegungen der Bodenklappe 11 des Behälters 5 bewirkt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Korkmaschine zum gleichzeitigen Verkorken mehrerer Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Vorratsbehälter (5) durch daran angeordnete, periodisch stetig geöffnete und ruckweise ge-. . schlossene Bodenklappen (11) die Korkeserienweise in gleichmäßigen Zwischenräumen in einen Schüttel- und Verteilungskasten (38) befördert werden, der mit einem gewellten oder kreuzgerippten, die in bekannter Weise mit Klemmvorrichtungen ausgerüsteten Korkförderrohre (41) tragenden Boden (39, 40) versehen ist und auf- und abbewegt wird, wodurch die Korke in die genannten Rohre fallen, worauf sie in bekannter Weise aus diesen einzeln nach den Hälsen der gleichzeitig in größerer Anzahl periodisch emporgehobenen, elastisch unterstützten bezw. gegen Halstrichterleisten (69) angedrückten Flaschen (76) mittelsÜberleitrohre (49) gefördert werden, die gleichzeitig die bekannten Klemmvorrichtungen in bekannter Weise bei der Aufwärtsbewegung der Platte (50) betätigen und die ausgelösten Korke in die Flaschenhalse durch Gegentrichter (70) fallen lassen, die an feststehenden Schienen (68) im Gestell befestigt sind, worauf der Flaschenverschluß durch ebenfalls an der obenerwähnten, die Korkförderrohre (41) tragenden Platte (50) sitzende Stößel (64) erfolgt, indem jener außer ihrer senkrechten Bewegung eine periodisch hin- und hergehende zu dem Zwecke gegeben wird, die Stößel mit ihren Achsen jeweilig in die Richtung derjenigen der darunter stehenden Flaschen, d. h. an die Stellen zu bringen, wo sich jeweilig vorher die Überleitrohre befanden.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Erzeugung der im Anspruch 1 erwähnten ruckweisen Bodenklappenbewegung im Korkvorratsbehälter (5), gekennzeichnet durch ein mittels einer Schnecke (22) langsam umgedrehtes Zahnrad (18) mit Stift (17), welcher durch einen Mitnehmerhaken (16) in einer Richtung eine Schiene (1 5) bewegt, die am Korkvorratsbehälter (5) geradlinig geführt, sowie mit auf die Scharnierspindel (10) der Bodenklappen (11) aufgekeilten Hebelarmen (12) verbunden ist und die durch eine Feder (36) nach jeder ihr mitgeteilten, die Abwärtsbewegung der Bodenklappen und die Korkabgabe nach dem Schüttel- und Verteilungskasten (38) betätigenden Verschiebungsbewegung mit einem Ruck in ihre Ruhelage zurückgeschoben wird, wobei die im Vorratsbehälter emporschnellenden Bodenklappen die auf ihnen lagernden Korke ordnen bezw. für für die Abgabe in ihrer Lagerung lockern.
- 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung für die im Anspruch 1 erwähnte Bewegung des Korkschüttel- bezw. Verteilungskastens (38), gekennzeichnet durch Exzenter (48^ und 48*), welche im Einklang mit den Bodenklappenantriebsteilen nach Anspruch 2 auf den sich drehenden Wellen (29", 29*) sitzen und mit jäh ansteigenden und abfallenden Laufflächen versehen sind, auf welchen an dem senkrecht geführten Kasten (38) mittels Lagerböcken (43s, 43*) befestigte Rollen (44", 44*) laufen, durch welche der Kasten (38) kräftig auf- und abgeschoben wird.
- 4. Eine Ausführungsform der Bewegungsteile für die zugleich die Korküberleitrohre (49) und Korkstößel (64) tragende, im Anspruch 1 erwähnte Platte (50), gekennzeichnet durch in Abhängigkeit von den Antriebsorganen laut Anspruch 2 und 3 umgedrehte Wellen (55s, 55*), worauf je vier Kurvennutenscheiben zweierlei Art (53*, 54", 53*. 54* und 57-, 58* 57*, 58») aufgekeilt sind, von denen die einen (53s, 54a und 53*, 54*) in senkrechter Richtung die Leitrohr- und Stößelplatte (50) mittels daran angebrachter Röllchen (51" und 51*) aufwärts verschieben, um durch die Korküberleitrohre (49) aus den Korkförderrohren (41) je einen Kork auszulösen und diesen durch Trichterschienen (68 bis 71) in die Flaschenhälse zu befördern, dann eine Zeit lang die senkrechte Lage der besagten Platte unverändert erhalten und endlich deren Abwärtsbewegung einleiten, nachdem in der senkrechten Ruhelage die für die abwechselnde Überleitrohr- und Stößelfunktionslage nötige wagerechte Hin- und Herschiebung der Platte durch die Kurvenscheiben der anderen Art (57s, 58* bezw. 57*, 58*) erfolgt ist, indem dieselben geradlinig verschiebbar im Maschinengestell geführte, mit Röllchen (59*, 59*) versehene Pratzen (6oa, 60*) hin- und herbewegen, welche an der Platte angebrachte Stifte (66a, 666) mit Schlitzen (6ia, 6ΐέ) derart umfassen, daß die senkrechte Bewegung der Platte unabhängig von ihrer wagerechten Bewegung erfolgen kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerel
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT141081D Active DE141081C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141081C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2628715A1 (fr) * | 1988-03-21 | 1989-09-22 | Ig Design Sarl | Distributeur d'objets a mouvement alternatif |
US5054649A (en) * | 1990-04-27 | 1991-10-08 | I.G. Design | Reciprocating object dispenser |
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- DE DENDAT141081D patent/DE141081C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2628715A1 (fr) * | 1988-03-21 | 1989-09-22 | Ig Design Sarl | Distributeur d'objets a mouvement alternatif |
EP0334729A1 (de) * | 1988-03-21 | 1989-09-27 | I.G. Design | Ausgabevorrichtung mit hin- und hergehender Bewegung |
US5054649A (en) * | 1990-04-27 | 1991-10-08 | I.G. Design | Reciprocating object dispenser |
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